Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 9783865065544

© 2012 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers

Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers

Titelgrafik: fotolia

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013

www.brendow-verlag.de

Inhalt

Titel

Impressum

Kennen Sie das,

1. Wattebällchen pusten

2. Illustriertensuchen

3. Zimmer verändern (Wahrnehmungsspiel)

4. Armer schwarzer Kater

5. Luftballon kaputt treten

6. Klammeraffe

7. Stuhl umreissen

8. Lebensmittel-Stafette

9. Luftballon-Transport

10. Gerausche raten

1. Spielpause - Fragen an ein Geburtstagskind

11. Loffel durch Pullover

12. Durch Seil steigen

13. Bonbon- oder Luftballonjacke

14. Holt mir: . . .

15. Plätze tauschen blind

16. Modenschau

17. Drachen fangen

18. Reise nach Jerusalem

19. Wegdrücken

20. Styropor–Fische

2. Spielpause - Witze

21. Vasen werfen

22. Warum-Weil-Zettel

23. Wenn der Spielleiter zum Rategegenstand wird

24. Blind anziehen

25. Kartoffelspiele

26. Hindernislauf

27. Eierlauf

28. Wanderung mit Aufgaben

29. Das haut dich vom Sockel

30. Karten werfen

3. Spielpause - Witze

31. Gegenstande merken (Wahrnehmungsspiel)

32. Johann, wo bist du?

33. Eigenschaften (Wahrnehmungsspiel)

34. Das Geld vor der Wand

35. Ein Chinese mag keinen Tee

36. Auto-Quiz

Gummistiefel weit kicken

38. Groschen auf Knie

39. Über Kerzenflaschen steigen

4. Spielpause - Witze

40. Kerze auspusten

41. Kerzenwettfahrt

42. Schokolade erwürfeln

43. Geschenke–Parcour

44. Der tickt wohl nicht richtig?!

45. Hasenjagd

46. Spinnennetz

47. Werbespots

48. Staffelball

49. Arche Noah

50. Mit Würfeln ein Haus bauen

5. Spielpause - Witze

51. Riesenposter

52. Tischtennisball weit pusten

53. Atomspiel

54. Luftballonwand

55. Eier kullern

Bonusscherzfragen

Bonusspiel: Umfrage

Spiele (alphabetisch geordnet):

Spiele ...

da steht ein Geburtstag vor der Tür, und Sie wissen zwar, wie man eine Torte backt, schön dekoriert, aber darüber hinaus fällt Ihnen wenig an besonderen Programmpunkten ein, wie man den Geburtstag in Schwung bringt? Und im Fast-Food-Restaurant zu feiern ist Ihnen verständlicherweise einfach zu unpersönlich?

Mit meinen 55 Geburtstagsspielen haben Sie eine gute Auswahl an lustigen und originellen, lebhaften und ruhigen, einfachen und spannenden, bekannten und unbekannten Spielen zur Hand. Spiele für drinnen und draußen, für Große und Kleine, Schwache und Starke, für „Dummies“ und „Ausgefuchste“! Die meisten Spiele brauchen keine großen Vorbereitungen, manche kann man sogar ganz spontan „hervorzaubern“.

Geburtstagsspiele sind bei Kindern, aber zunehmend auch bei Erwachsenen sehr beliebt. Durch Spiele kommt beim Geburtstag erst richtig Stimmung auf. Oftmals tauen durch Spiele auch zurückhaltende Gäste auf, nehmen aktiv am Geschehen teil und haben jede Menge Spaß daran.

Erklären Sie zuerst für alle Spielteilnehmer das Spiel, und achten Sie darauf, dass jeder zuhört. Aber seien Sie während des Spiels selbst nicht ganz so streng mit der Einhaltung der Spielregeln! Der Geburtstag soll ja Spaß machen und nicht im Streit darüber ausarten, wer wann wie und welche Regel gebrochen hat. Seien Sie großzügig – nicht nur dem Geburtstagskind gegenüber. Kleine (!!) Überraschungsgeschenke (Süßigkeiten, Buntstifte etc.) für die Sieger, und am Ende auch ein kleines Geschenk für die Verlierer sorgen für gute Stimmung. Und lassen Sie zwischen den Spielen immer wieder Raum für Freispiel, wo jeder machen kann, was er will. Wer die Spiele in meinem Buch der Reihenfolge nach abarbeitet und sozusagen „abspielt“, hat den Sinn vom Spielen nicht entdeckt. Es geht um Spaß und vor allem um Gemeinschaft, nicht darum, dass ein Programm „abgewickelt“ oder „abgespult“ wird. Wenn ein Spiel gut ankommt, schieben Sie vielleicht gleich ein weiteres hinterher, aber wenn Sie merken, eigentlich will keiner spielen, zwingen oder überreden Sie niemanden zum Spielen. Und vielleicht will ein Besucher erst einmal nur zugucken; dann lassen Sie ihn. Vielleicht taut er im Laufe des Spiels auf und spielt später selbst mit.

Hier habe ich noch einige lockere Erläuterungen

Wahrnehmungsspiele sind Spiele, bei denen man in besonderer Weise fühlen, schmecken, riechen, tasten und hören muss.

Spielregeln

Spielregeln sind immer nur Krücken und Hilfsmittel. Sie können jederzeit verändert werden. Nicht die Spieler sind für die Spielregeln da, sondern die Spielregeln für die Spieler! Gewöhnen Sie sich an, kreativ mit Spielregeln umzugehen. Lassen Sie sich ruhig eigene Ideen einfallen! Passen Sie die Regeln Ihrer besonderen Situation an! Das Alter, die Anzahl der Spieler, das Wetter, die Uhrzeit, die Stimmung der Teilnehmer, die örtlichen Gegebenheiten erfordern immer wieder einen flexiblen Umgang mit den Regeln!!!

Altersangabe

Wenn bei Altersangabe „ab 5“ steht, heißt das nicht unbedingt, dass dieses Spiel nur für Kleine geeignet ist, ganz im Gegenteil. Das Spiel Illustriertensuchen ist z. B. „ab 5 Jahre“. Es kann aber auch 10- oder 13-Jährige begeistern. Bei den Kleinen wird es halt nicht ganz so spannend oder hektisch gespielt, da steht weniger der Wettkampf im Vordergrund. Von der Altersangabe soll man sich also nicht abschrecken lassen. Allerdings sind die Spiele für Ältere selten auch für Jüngere geeignet.

Anzahl der Spieler

Auch hier steht öfter „ab 2“. Natürlich haben viele Spiele mit wenigen Spielern einen ganz anderen Charakter. Logisch, dass viele (nicht alle) Spiele interessanter und spannender werden, wenn mehr als 2 Spieler mitmachen

Wettbewerb

Bei vielen Spielen habe ich einen leichten bis starken Wettbewerb eingebaut. Bei etlichen dieser Spiele kann man aber den Wettbewerb ganz oder teilweise herausnehmen oder verringern, ohne dass das Spiel dadurch an Reiz verliert und langweilig wird. Es hängt stark von den Teilnehmern und vom Alter der Mitspieler ab, ob es für sie gut ist, sich im Wettkampf zu messen. Wenn ich merke, dass ein Wettbewerb ausartet und zu wichtig wird, nehme ich den Wettkampf aus dem Spiel heraus. Hier sollte der Spielleiter wirklich hellhörig, sensibel und flexibel sein. Der Wettbewerb soll Spaß machen und motivieren, nicht die Schwachen klein machen und die Starken in den Himmel heben. Pfiffige Spielleiter können auch geschickt etwas manipulieren, damit die schwächeren Spieler etwas besser abschneiden 

Wenn Kinder mit geringerem Selbstwertgefühl mitmachen, würde ich den Schwerpunkt nicht auf den Wettbewerb legen. Der Spielleiter „spielt“ hier eine ganz wichtige Rolle. Er kann die Kinder durch entsprechende Worte „heiß machen“, puschen oder den richtigen Kick geben, sodass es zum Schluss gar nicht mehr so wichtig ist, wer Sieger ist, und keiner mehr fragt, wer eigentlich gewonnen hat.

Auch kann ich als Spielleiter viele simple und einfache Spiele „stärker“ machen, indem ich durch starke Worte, Gestik und etwas Übertreibung motiviere.

c) Kindern mit wenig Selbstbewusstsein sehr frustrieren oder sogar verletzen.

Deshalb: Entscheiden Sie immer individuell, ob und wie lange jemand „aus dem Spiel geht“.

Damit sich ein Spieler, der ausscheidet, nicht langweilt, kann man seine Situation einfach als „Spielpause“ bezeichnen. Dafür gibt es nach jedem zehnten Spiel in meinem Buch eine Seite mit Sprüchen, Witzen oder lustigen Geschichten für die ganze Familie (und für alle Party-Gäste).

Männchen oder Weibchen/​Anrede

In diesem Buch rede ich die (!! weiblich) Spieler vorwiegend in der männlichen Form an, wie z. B. „der Spieler“, „der Spielleiter“ usw. Natürlich beziehe ich jede weibliche Person mit ein, auch wenn ich sie „männlich“ anrede. Ehrlich gesagt habe ich Probleme, ständig beide Formen anzugeben, wie „Der Spieler/​Die Spielerin … “.

Ich wünsche allen viel Spaß mit meinen Ideen und Anregungen und eine super Geburtstagsfeier!

Arno Backhaus

Auf Seite 92 – 94 finden Sie die Spiele in alphabetischer Reihenfolge. Auf Seite 95 können Sie nachlesen, zu welchen besonderen Situationen bestimmte Spiele besonders gut passen.