Anne Simons
Das OPC-Arbeitsbuch
Gesundheitswissen kompakt
Die Informationen, die in diesem Buch vermittelt werden, wurden nach bestem Wissen und Gewissen aufgezeichnet. Sie sollen jedoch nicht den ärztlichen Rat oder ärztliche Hilfe ersetzen. Das Buch bezweckt, die Leser zur Gesundheitsvorsorge und Selbsthilfe bei alltäglichen Beschwerden anzuleiten. Eine Haftung der Autorin und des Verlags für etwaige Schäden, die sich aus dem Gebrauch oder Missbrauch des in diesem Buch präsentierten Materials ergeben, ist ausgeschlossen.
Erste Auflage 2013
© 2013 Maya Media Verlag Dr. Andreas Gößling, Coburg
Dieses Buch basiert auf der 4., erweiterten und aktualisierten Auflage von „Das OPC-Arbeitsbuch“ von 2009, Copyright 2004-2009 © Maya Media Verlag Dr. Andreas Gößling, Coburg
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Druck, Funk, Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art, digitale Medien aller Art, ganz oder auszugsweise, sowie der Übersetzung, sind vorbehalten.
ISBN 978-3-944488-17-2
www.mayamedia.de
Vorwort
Was ist OPC?
Günstige Auswirkungen von OPC
Was bedeutet „OPC“?
Wo kommt die Substanz vor?
Ist OPC ein seriöses Mittel?
Warum ist OPC nicht viel bekannter?
Warum ist OPC so vielseitig?
OPC als Gefäßschutzmittel
Kollagenschutz
Mangelkrankheit Skorbut durch Kollagenzerfall
Kovitamine OPC und Vitamin C
Gefäßprobleme in heutiger Zeit
Wie kann man seine Gefäße schützen?
OPC und Schönheit
OPC und Hautkrankheiten
OPC als Antioxidans
Was sind freie Radikale?
Wie wird Sauerstoff radikal?
Was ist Oxidation?
Gefahr durch freie Radikale für den Körper
Warum ist das Thema „freie Radikale“ in den letzten Jahrzehnten so wichtig geworden?
Stress
Umweltgifte
Strahlenbelastungen
Was sind die Angriffsziele der freien Radikale?
1. Zellmembranen (Zellzwischenwände)
2. Bindegewebe
3. DNS, Träger unseres genetischen Programms
4. „Präkanzerogene“ Moleküle
5. Alkohol und andere Substanzen
Welche Krankheiten lösen freie Radikale aus?
Was sind Antioxidanzien und wie schützen sie vor freien Radikalen?
Woher kommen Antioxidanzien?
Vitamin C (Ascorbinsäure)
Vitamin E (Tocopherol)
Antioxidanzien in der Ernährung
Die besondere Stellung von OPC unter den Antioxidanzien
OPC und die französischen Pharma-Gesetze
Die wunderbaren Eigenschaften von OPC
Einige Fakten über OPC
Was heißt „bioverfügbar“?
Überwindung der Blut-Hirn-Schranke
Warum OPC überall im Körper hilft
Das Grundprinzip der antioxidativen Wirkweise von OPC
Vielfältige Anwendung von OPC als Antioxidans
Regulierung von Cholesterinwerten
Arteriosklerose
Sehkraft
Grauer Star
Überanstrengung
Retinopathie
Diabetes
Denk-, Konzentrations- und Erinnerungsvermögen
Die Alzheimer Krankheit
Entzündungen
Allergien
Rheumatische Erkrankungen
Immunsystem
Erschöpfung
Zahnkaries
Hormonell bedingte Beschwerden
Tumorprävention
Alterung
Alkoholismus
Nikotinkonsum
Rund um OPC: Praktische Hinweise zum Gebrauch
Wer sollte OPC einnehmen?
OPC als Antioxidans bei gleichzeitiger Einnahme von mehrfach ungesättigten Ölen
Ältere Menschen
Risikogruppen
Menschen, die sich häufig im Freien aufhalten
Anwendung und Dosierung
Prophylaktische Einnahme von OPC zur Erhaltung der Gesundheit
Gezielte Einnahme bei Beschwerden
Tägliche Dosis bei Beschwerden
Nebenwirkungen?
Produktion nach ökologischen Kriterien
Vorsicht vor „Mogelpackungen“
Qualität von OPC-Produkten
OPC-Anwendung bei Tieren
Ein Wort zum Schluss
Anhang
Dokumentierte Fallbeispiele in „Gesund länger leben durch OPC“
Test: Brauchen Sie OPC?
Testfragen
Testauswertung
Literatur
Als ich 1998 „Das OPC-Gesundheitsbuch“ veröffentlichte, war OPC in Deutschland noch unbekannt. Das hat sich geändert. Mittlerweile gehört OPC zur regelmäßigen Nahrungsergänzung von immer mehr Menschen hierzulande und weltweit, ebenso unverzichtbar wie die tägliche Einnahme von Vitamin C.
Wer OPC kennen lernt, ist zunächst verblüfft angesichts der vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten. In den meisten Fällen tritt an die Stelle anfänglicher Skepsis bald die Überzeugung, dass diese „Wundersubstanz“ aus der Natur für ein Leben in Gesundheit unverzichtbar ist.
In den vergangenen Jahren habe ich bei meinen Vorträgen mit unzähligen Menschen gesprochen, die mir berichteten, wie OPC ihnen gesundheitlich geholfen hat: Außer Kontrolle geratene Cholesterin- und Blutfettwerte normalisierten sich, allergische Reaktionen wurden verhindert, Hautkrankheiten gelindert, Wunden, Zahnfleisch- und andere Entzündungen beschleunigt geheilt, Knochen wieder aufgebaut, Lern- und Konzentrationsstörungen behoben und vieles mehr. Diese wunderbar anmutenden Wirkungen sind in fast allen Fällen durch wissenschaftliche Untersuchungen abgesichert. Warum OPC so vielseitig ist, lässt sich erklären und auch von Laien ohne größere Mühe nachvollziehen.
In Frankreich ist OPC die Basis von Gefäßschutzmitteln, die seit Jahrzehnten von Ärzten verschrieben werden: ein Standardmittel, wie es wenige vergleichbare gibt. Nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckte Professor Jack Masquelier OPC als Bestandteil von Pflanzen. Er entwickelte ein Verfahren, mit dem man OPC in hochkonzentrierter Form gewinnen und dem Menschen verfügbar machen kann. Im Laufe seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse fand Masquelier heraus, dass OPC zusätzlich zu seinen gefäßschützenden Eigenschaften noch eine weitere für die Gesundheit bedeutsame Wirkung hat: Es erwies sich als das stärkste bisher bekannte pflanzliche Antioxidans, 20-mal stärker als Vitamin C und 40- bis 50-mal stärker als Vitamin E.
Antioxidanzien sind die Gegenspieler der zerstörerischen freien Sauerstoffradikale. Diese greifen aufgrund von gestiegenen Umweltbelastungen in heutiger Zeit verstärkt den menschlichen Organismus an und rufen schlimme chronische und bösartige Krankheiten hervor. OPC vermag die Entstehung der gefährlichen Moleküle zu unterbinden. Dadurch verhindert es nicht nur die Entwicklung von Krankheiten, sondern kann Krankheitsprozesse sogar zum Stillstand bringen bzw. rückgängig machen – überall dort, wo freie Radikale wirken, mit anderen Worten: überall im Körper.
Professor Masquelier zählt zu den Wissenschaftlern, deren Entdeckung für die Menschheit von unschätzbarem Wert ist. Seinen Studenten war er ein hervorragender Lehrer. In meinen vielen Gesprächen mit ihm kam ich selbst in den Genuss, die Geheimnisse der Natur auf eine Weise erklärt zu bekommen, dass ich mich als Teil der abenteuerlichen Reise, die unser Leben darstellt, empfinden durfte. Diesem herausragenden Wissenschaftler und feinen Menschen habe ich – haben wir alle – viel zu verdanken.
Dank zahlreicher Rückmeldungen meiner Leser und ihrer Bereitschaft, persönliche Erfahrungen mit OPC detailliert darzulegen, enthält diese Ausgabe eine Reihe von interessanten Fallbeispielen. Aus Platzgründen konnten nicht alle Darstellungen hier aufgenommen werden. Mein herzlicher Dank gilt allen, die mir ihre Falldarstellungen zur Verfügung gestellt haben und noch weiter zur Verfügung stellen. Sie werden als eBook unter dem Titel „Das OPC-Wunderbuch“ beim MayaMedia-Verlag erscheinen.
Anne Simons, Februar 2013
An den Anfang meiner Darstellungen von OPC möchte ich eine Liste stellen, die das Spektrum seiner Anwendungsmöglichkeiten aufzeigt. Sie ist lang und umfasst die erstaunlichsten Bereiche, von Kopf bis Fuß, innen und außen. Vor vielen Jahren sah ich sie zum ersten Mal. Ein Verlagslektor hatte mich gebeten zu recherchieren, ob „OPC“ sich als Buchthema eignete. Ehrlich gesagt, lehnte ich beim Anblick der langen Liste von Indikationen, bei denen dieses OPC helfen sollte, spontan ab: „So ein Allheilmittel gibt es nicht.“
Damals habe ich mich geirrt und zum Glück bin ich über einen Umweg später doch noch auf das Thema gestoßen. Deshalb möchte ich Sie bitten: Legen Sie das Buch nicht gleich zur Seite, weil Sie vielleicht glauben, hier handele es sich um ein unseriöses „Wundermittel“. Die Vielseitigkeit von OPC ist (bio-)logisch zu erklären, und ich bin sicher, dass auch Sie nach Lektüre dieses Buches davon überzeugt sind.
OPC hilft. Es beugt der Entstehung von Krankheiten und Beschwerden vor, verlangsamt bereits eingetretene degenerative Prozesse und vermag sie sogar in bestimmten Fällen rückgängig zu machen. Für viele der nachfolgend aufgeführten Krankheiten wurde, insbesondere an französischen Kliniken und Universitäten, die Wirksamkeit von OPC wissenschaftlich untersucht und bestätigt.
Vorbeugung, Verlangsamung schädlicher bzw. Beschleunigung heilender Prozesse:
1. Gefäßprobleme (Blut-, Lymphgefäße)
2. Haut, Bindegewebe (Kollagenschutz)
3. (Sport-) Verletzungen
4. Herz-Kreislauf-System
5. Allergien
6. Augen
7. Immunsystem
8. Knochen-, Gelenkerkrankung
9. Gehirn, Nervensystem
10. Blutwerte
11. Müdigkeit, Abgeschlagenheit
12. Frauenleiden
13. Entzündungen (alle Krankheiten, die auf -is/-itis enden)
14. Weitere antibakterielle Wirkung
Was hat es nun mit einer Substanz auf sich, die eine Art „Allrounder“ ist: eine Substanz, die von Kopf bis Fuß bei allen Beschwerden und Krankheiten hilft und die in der Lage ist, schlimme Erkrankungen gar nicht erst auftreten zu lassen? Nach dieser umfangreichen Anwendungsliste drängen sich hauptsächlich fünf Fragen auf:
OPC ist die Abkürzung für „oligomere Procyanidine“, ein Begriff aus der Biochemie. Hierbei handelt es sich um pflanzliche Moleküle aus der Familie der Polyphenole, genauer der Flavanole. Sie sind keineswegs gleichzusetzen mit Flavonoiden, die im Hinblick auf ihre biologischen Fähigkeiten sehr überschätzt werden. Während viele Flavonoide oder „Bioflavonoide“ gesundheitlich wirkungslos sind, üben Flavanole z.B. eine stark positive Wirkung auf die Gefäße im Körper aus.
Flavanole sind in fast allen Pflanzen enthalten, vornehmlich in deren holzigen und faserigen Bestandteilen, den Schalen, Kernen, Rinden, Wurzeln und Blättern. In Obst und Gemüse ebenso wie in vielen Heilpflanzen, z.B. Ginkgo biloba, Misteln, Weißdorn, Kakao – und in beachtlicher Menge auch im Rotwein.
OPC ist eine natürliche, pflanzliche Substanz, die für den Menschen wichtige Eigenschaften aufweist. Diese Substanz wurde vor über 60 Jahren von dem französischen Pharmakologen Professor Dr. Jack Masquelier entdeckt. Er entwickelte ein Verfahren, wie man OPC in hoher Konzentration aus Pflanzen gewinnen und medizinisch einsetzen kann. Zunächst entdeckte er die gefäßschützenden Eigenschaften von OPC, weshalb dieses ein bis heute in der französischen Medizin eingesetztes Arzneimittel bei Venenproblemen, Ödemen und ähnlichen gefäßbedingten Beschwerden ist. Masquelier forschte weiter und fand heraus, dass OPC noch sehr viel mehr kann.
Eine Jahrhundertentdeckung wurde gemacht, und die Welt erfährt nur mit großer Verzögerung davon. Wieso? Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Einer ist: OPC wurde zur falschen Zeit am falschen Ort entdeckt. Nach dem Krieg hatte die Welt andere Sorgen, als sich mit der Entdeckung eines Gefäßschutzmittels in Frankreich zu befassen. Zunächst waren ja nur die gefäßschützenden Eigenschaften von OPC bekannt, die antioxidative Wirkung entdeckte Prof. Masquelier erst Jahrzehnte später.
Dass der Entdecker Franzose ist, in Frankreich forschte und seine Forschungsergebnisse in französischer Sprache veröffentlichte, war ebenfalls hinderlich für die Verbreitung. Im Wissenschaftsbetrieb, der wie viele andere Bereiche US-zentriert ist, nimmt die Fachwelt erst dann Kenntnis von großen Entdeckungen, wenn diese möglichst in den USA gemacht oder zumindest in englischer Sprache in den großen Fachzeitschriften veröffentlicht werden.
Masquelier aber patentierte erst 1985 seine Entdeckung der Antiradikalenwirkung von OPC in den USA. Tatsächlich war dies der Beginn des internationalen Siegeszugs dieser Substanz, die auch – irreführend – als „Traubenkernextrakt“ Erfolge feierte (siehe Kapitel „Vorsicht vor Mogelpackungen“).
Und damit sind wir bei einem weiteren Grund für die fehlende Bekanntheit von OPC: Im Laufe seiner Erforschung – schon im 19. Jahrhundert waren Chemiker den farblosen und damit nur schwer zu entdeckenden OPC-Molekülen auf der Spur – hatte OPC viele unterschiedliche Bezeichnungen: Leukocyan, Pycgnogenol, Anthocyan, Proanthocyanidin, Anthogenol; OPC gehört zur Gruppe der Polyphenole und hat einen flavanen Kern, weshalb es zu den Flavanolen gerechnet wird. Ebenfalls einen flavanen Kern haben die Flavonoide, auch bekannt als Bioflavanoide. Die jedoch sind im Gegensatz zu den Flavanen gar nicht oder kaum bioverfügbar (siehe Abschnitt „Was heißt bioverfügbar?“). Wenn die gesundheitlich wohltuenden Wirkungen der sogenannten „Bioflavonoide“