Wir hatten ein barbarisches, schönes Leben

Inhaltsverzeichnis

Fußnoten

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, 24. Mai 1978

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, ohne Datum

Ebenda

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, 24. Mai 1978

Rudi Dutschke, Denk’ ich an den deutschen Sozialismus und Kommunismus in der Nacht, so werde ich um den Schlaf gebracht, in: Langer Marsch, Nr. 5/1973

Rudi Dutschke, Warum ich Marxist bin, in: Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen. Eine fragmentarische Autobiografie, Frankfurt am Main 1981, S. 29

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, a.a.O.

Rudi Dutschke, Denk’ ich …, a.a.O.

Der sozialistische Politiker Imre Nagy (1896–1958) war Führer des ungarischen Aufstands 1956, der von sowjetischen Truppen niedergeschlagen wurde. Nagy wurde anschließend hingerichtet.

Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O., S. 35

Ulrich Chaussy, Die drei Leben des Rudi Dutschke. Eine Biografie, Berlin 1993

Ebenda

Rudi Dutschke, Notizen zu: Aufrecht Gehen, a.a.O., Nachlass, ohne Datum

Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O., S. 36

Rudi Dutschke, Darstellung meiner Entwicklung. An den Herrn Direktor der Gerhart-Hauptmann-Oberschule, Stasi-Akten, 4. Februar 1958

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, a.a.O.

Ebenda

Ulrich Chaussy, Die drei Leben des Rudi Dutschke, a.a.O.

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, 14. März 1978

Aufzeichnungen zu: Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O., erste Fassung, Nachlass

Rudi Dutschke, Strauß und die Abschaffung der Freiheit, Notizen, Nachlass, ohne Datum

Gretchen Dutschke-Klotz, Helmut Gollwitzer, Jürgen Miermeister (Hg.), Rudi Dutschke. Mein Langer Marsch. Reden, Schriften und Tagebücher aus zwanzig Jahren, Reinbek bei Hamburg 1980, S. 37

Rudi Dutschke, Urlaub, Aufsatz, ohne Datum

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, 24. Mai 1978

Rudi Dutschke an Bernd Thesing, 20. Dezember 1961

Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O., S. 37f.

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, Mai 1978

Rudi Dutschke, Gekrümmt vor dem Herrn, aufrecht im politischen Klassenkampf: Helmut Gollwitzer und andere Christen, in: Baudis u.a. (Hg.), Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. Helmut Gollwitzer zum 70. Geburtstag, München 1979

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 27. März 1964

SDS: Sozialistischer Deutscher Studentenbund

Protokoll des Berliner Konzils der Subversiven Aktion, 10. Juli 1964

Rudi Dutschke an Frank Böckelmann, 26. August 1964

Anschlag, Nr. 1/1964

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 3. Dezember 1964

Diskussionsbeitrag für die Subversive Aktion, April 1965

OSI: Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin

Uwe Bergmann, Rudi Dutschke, Wolfgang Lefèvre, Bernd Rabehl, Rebellion der Studenten oder Die Neue Opposition, Reinbek bei Hamburg 1968, S. 82

Im Jahr 1966 veröffentlichten Jacek Kurón (geboren 1935) und Karol Modzelewski (geboren 1937), beide Mitglieder der kommunistischen Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP), einen offenen Brief, in dem sie die spätstalinistische Diktatur ihres Landes einer marxistischen Analyse unterzogen. Die Autoren wurden deshalb mehrere Jahre inhaftiert. Die deutsche Ausgabe erschien unter dem Titel »Monopolsozialismus. Offener Brief an die Mitglieder der Grundorganisation der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei und an die Mitglieder der Hochschulorganisation des Verbandes Sozialistischer Jugend an der Warschauer Universität«, Hamburg 1969.

Jacek Kurón war später eine der führenden Persönlichkeiten der Gewerkschaft »Solidarität« und Arbeitsminister der ersten demokratischen Regierung.

Gleich nach seiner Rückkehr aus dem Exil verkündete Lenin im April 1917 Thesen, die für die Taktik der bolschewistischen Partei maßgeblich waren auf dem Weg zur Oktoberrevolution.

Gemeint sind die Stalinschen Säuberungen und Schauprozesse.

Der Franzose Viktor Serge (1890–1947) arbeitete im Apparat der Kommunistischen Internationale, bis er 1928 als Mitglied der »trotzkistischen Opposition« ausgeschlossen wurde. Er hat seine Biografie unter dem Titel »Beruf: Revolutionär. Erinnerungen 1901 – 1917 – 1941« (deutsche Ausgabe: Frankfurt am Main 1967) veröffentlicht.

1920/21 war Georg Lukács verantwortlicher Redakteur des in Wien erscheinenden Periodikums »Kommunismus. Zeitschrift der Kommunistischen Internationale für die Länder Südeuropas«.

Gemeint ist das Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale (EKKI).

Rudi Dutschke, Notizen von einer Reise mit einer SDS-Delegation in die SU, 21.4. bis 5. 5. 1965, zum Teil veröffentlicht in: Gretchen Dutschke-Klotz, Helmut Gollwitzer, Jürgen Miermeister (Hg.), Mein Langer Marsch, a.a.O., S. 143

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, ohne Datum

Rudi Dutschke an Dieter Kunzelmann, 13. September 1965

Herbert Marcuse, Repressive Toleranz, in: Bernard Larsson (Hg.), Demonstrationen Ein Berliner Modell, Voltaire Flugschrift 10, S. 3, ohne Datum

Ulrich Chaussy, Die drei Leben des Rudi Dutschke, a.a.O.

Peter Brandt, Der ›Marxistische Grundkurs‹, in: Rudi Dutschke und Peter Bernhardi (Hg.), Arbeitskreis Karl Liebknecht, Frankfurt am Main 1987, S. 9

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, 3. November 1965

Paul M. Sweezy (geb. 1909), US-amerikanischer marxistischer Wirtschaftstheoretiker

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 18. September 1964

Rudi Dutschke an die »Böckelmänner«, 5. Februar 1965

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, ohne Datum

Die Gruppe hatte nicht mitbekommen, dass die Trauung verschoben worden war.

Rudi Dutschke, Vom Antisemitismus zum Antikommunismus, in: Uwe Bergmann, Rudi Dutschke, Wolfgang Lefèvre, Bernd Rabehl, Rebellion der Studenten oder die Neue Opposition, a.a.O., S. 58

Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O.

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, 1966

Rudi Dutschke, Randnotizen in einem Buch, Nachlass, 1966

Rudi Dutschke, Gekrümmt vor dem Herrn, aufrecht im politischen Klassenkampf, a.a.O.

Ebenda

Rudi Dutschke, Demokratie, Universität und Gesellschaft, in: Bernard Larsson (Hg.), Demonstrationen. Ein Berliner Modell, a.a.O.

Inga Buhmann, Ich habe mir eine Geschichte geschrieben, Frankfurt am Main 1983

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, 1978

Jürgen Kuczinsky (geboren 1904), KPD-Mitglied seit 1930, war nach der Rückkehr aus der Emigration einer der führenden Wirtschaftswissenschaftler der DDR.

Der Philosoph Alfred Schmidt (geboren 1931) gehörte zur Frankfurter Schule der Kritischen Theorie.

SDS-Korrespondenz, Sondernummer, Oktober 1966

Ulrich Chaussy, Die drei Leben des Rudi Dutschke, a.a.O.

Ebenda

Rudi Dutschke, Notizen für die Rede in der Neuen Welt, Nachlass, 1966

Ulrich Chaussy, Die drei Leben des Rudi Dutschke, a.a.O.

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, 1967

Hubert H. Humphrey (1911–1978) war lange Jahre US-Senator. 1965 bis 1969 war er Vizepräsident, 1968 unterlag er Richard Nixon bei den Präsidentschaftswahlen.

Nguyen Cao Ky (geboren 1930) war von 1965 bis 1967 Ministerpräsident Südvietnams.

Doye, Neveling, Schmidt, Wersig, Lohmann, Sprenger, Yue, Zum gegenwärtigen Verhältnis der Berliner Presse zur Studentenschaft, Flugblatt, 8. Juni 1967

Oberbaum-Blatt, Nr. 1, 1. Juni 1967

Aussage des Musikstudenten Frank Krüger über den Todesschuss auf Benno Ohnesorg, Spiegel Spezial, Die wilden 68er, Juni 1988, S. 18

Zeit Magazin, Nr. 25/1992

Erklärung von Rechtsanwalt Horst Mahler auf der Pressekonferenz am 4. Juni 1967, in: Bedingungen und Organisation des Widerstandes. Der Kongress in Hannover, Voltaire Flugschrift, Nr. 12/1967, S. 117

Frank Wolff und Eberhard Windaus (Hg.), Studentenbewegung 1967–69, 1977

Offenbar ein Vertreter der Falken (SPD)

Rudi Dutschke, Habermas contra Dutschke. Habermas und die praktisch-kritische Linke, Juni 1967. Es konnte nicht geklärt werden, wo der Artikel erschienen ist.

Rudi Dutschke, Gekrümmt vor dem Herrn, aufrecht im politischen Klassenkampf, a.a.O.

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 17. Juni 1967

Rudi Dutschke, Man kann nicht gegen Massen regieren, in: Oberbaum-Blatt, 23. Juni 1967

Rudi Dutschke und Gaston Salvatore, Zum Verhältnis von Organisation und Emanzipationsbewegung. Zum Besuch Herbert Marcuses, in: Oberbaum-Blatt, 12. Juli 1967

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, 1967

Rudi Dutschke, Notizen zum Pichelsdorf-Treffen, Nachlass, 24. und 25. Juni 1967

Rudi Dutschke, Notizen zur Plattform-Diskussion, Nachlass, 24. Juni 1967

Rudi Dutschke und Gaston Salvatore, Zum Verhältnis von Organisation und Emanzipationsbewegung, a.a.O.

Rudi Dutschke, Notizen für den Artikel »Zum Verhältnis von Organisation und Emanzipationsbewegung«, a.a.O.

Wir fordern die Enteignung Axel Springers, »Spiegel«-Gespräch mit dem Berliner FU-Studenten Rudi Dutschke (SDS), in: Der Spiegel, Nr. 29/1967

Gianni Statera, Death of an Utopia, New York 1975, S. 97

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 17. Juni 1967

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 4.–9. September 1967

Verfassungsschutzbericht 22. ordentliche Delegierten-Konferenz, 4.–8. 9. 1967

Herbert Lederer, Revolution ohne Vermittlung, in: facit, Ausgabe nicht verifizierbar

Rudi Dutschke in: Peter Schilinski und Rainer Rappmann (Hg): Auf den Schultern von Riesen »Dreigliederungswirksamkeiten« in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts: Beuys, Dutschke, Schilinski, Schmundt, (Arbeitstitel), Jedermann 2/1980, S. 3 Wangen 1995

VPKA: Volkspolizei-Kreisamt, die Kreisbehörde der DDR-Polizei

MfS: Ministerium für Staatssicherheit

Was ist eine ›Kritische Universität‹?, in: stern, Nr. 48/1967

Ebenda

Der Spiegel, Nr. 53/1979

Rudolf Augstein, Herrn Rudi Dutschkes Umwälzung der Wissenschaft, in: Der Spiegel, Nr. 51/1967

Rudi Dutschke, nach: Die Zeit, 10. Juni 1977

Christa Ohnesorg an Rudi und Gretchen Dutschke, 14. September 1967

Frankfurter Rundschau, 23. März 1968

Rudi Dutschke, Besetzt Bonn, in: pardon, Nr. 8/1967

SDS-Projekt, Leitung Theo Pirker, Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin – Abschlussbericht für die Zeit vom 1. Februar 1987 bis zum 31. Juli 1990

Protokoll der Podiumsdiskussion in Bad Boll, 9.–11. Februar 1968; Der Spiegel, Nr. 10/1968

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, 5. November 1967. Hier wird zum ersten Mal der internationale Kongress erwähnt, der dann am 17. und 18. Februar als Vietnamkongress abgehalten wurde. Die Sabotageakte, von denen Rudi sprach, sollten sich richten gegen Transport, Telekommunikation, Hafen und Eisenbahn. Aus dem SDS, dem Republikanischen Club, den Falken und linken Gewerkschaftsgruppen sollte eine achtzig Mann starke Gruppe rekrutiert werden, um als illegaler Teil der Organisation zu wirken. Der illegale Sender ging tatsächlich in Betrieb. Meine Eltern hatten uns zur Hochzeit ein sehr gutes Radio geschenkt. Dieses wurde von einem Techniker, Wolfgang Meyer, als Basis für die Rundfunkstörung benutzt. Eine Begründung der illegalen Arbeit, die bis zum Sabotageakt gehen konnte, hat Rudi im »Kursbuch 14«, Oktober 1967, gegeben: »Das Bedürfnis nach Frieden kann der Gesamtapparat nicht verwirklichen. Jetzt bleiben nur zwei Möglichkeiten: anzuerkennen, dass es keinen Frieden auf dieser Welt geben kann, oder den Schritt zu tun zum Widerstand, zur Desertion, zur Unterstützung der Desertion, zur illegalen Arbeit, zur Sabotage von Militärzentren. Die Aggression, die sich sonst tagtäglich in den Straßen, in den Gettos, in der Kriminalität, im Kampf in Vietnam ausdrückt, wäre nun zu lenken auf die Objekte, die die Aggressionen verursachen und die sie tragen, nämlich auf die militärischen und bürokratischen Zentren.«

Willi Münzenberg (1889–1940) war seit 1919 Mitglied der KPD. 1921 gründete er die Internationale Arbeiterhilfe (IAH). Der spätere Propagandachef der KPD wurde 1937 als Stalin-Kritiker aus der Partei ausgeschlossen und starb unter ungeklärten Umständen in Frankreich.

Tilman Fichter und Siegward Lönnendonker, Kleine Geschichte des SDS. Der Sozialistische Deutsche Studentenbund von 1946 bis zur Selbstauflösung, Berlin 1977

Karola Bloch an Rudi Dutschke, 5. Februar 1968, veröffentlicht in: Lieber Genosse Bloch: Briefe Rudi Dutschkes an Karola und Ernst Bloch, Mössingen-Talheim 1988, S. 29

Rudi Dutschke, Gekrümmt vor dem Herrn, aufrecht im politischen Klassenkampf, a.a.O.

INFI (Hg.), Der Kampf des vietnamesischen Volkes und die Globalstrategie des Imperialismus, Berlin 1968, S. 10f.

Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O.

Rudi Dutschke, Notizen für ein Buch mit Günter Berkhahn, Nachlass, 1979 (das Buch wurde nicht geschrieben)

Rudi Dutschke, Mein Langer Marsch, a.a.O., S. 177

Stuttgarter Zeitung, 13. Dezember 1967

Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O., S. 96

Die Kapitelüberschrift – »Explosion« – stammt von Rudi Dutschke; er hatte sie für eine eigene Publikation vorgemerkt.

Rudi Dutschke an den »stern«-Redakteur Claus Lutterbeck, 4. September 1977

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, 1978

Ein interessanter Bericht über diese Zeit findet sich in: Inga Buhmann, Ich habe mir eine Geschichte geschrieben, a.a.O., S. 295ff.

Tilman Fichter und Siegward Lönnendonker, Kleine Geschichte des SDS, a.a.O., S. 129–136

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, 1978

Thomas Ehleiter, Setze den Menschen als Menschen, in: Die Neue, 5. Januar 1980. Thomas hat ein Tagebuch über die Unterrichtsstunden geführt.

Aus Rudi Dutschkes Übungsheft

Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O., S. 98

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, ohne Datum

Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O., S. 97

stern, 4. August 1968

Rudi Dutschke an den SDS, in: Gegen den Strom (ein unveröffentlichter Sammelband mit Arbeiten von Rudi Dutschke, ohne Datum). Die damals gedruckte Abschrift scheint Teile einer ersten und einer zweiten Fassung zu enthalten, andere Teile aus der ersten Fassung fehlen. Rudi erwähnt in einem Brief an Horst Mahler im Dezember 1968, dass er den Brief an den SDS abschicken werde. Demnach hat er die zweite Fassung erst in London geschrieben.

Brief von Rudi Dutschke an C., ohne Datum, Name nicht verifizierbar. Die Kapitelüberschrift – »Erstes Nachdenken« – stammt von Rudi Dutschke; er hatte sie für eine eigene Publikation vorgemerkt.

Stefan Reisner (Hg.), Briefe an Rudi D., mit einem Vorwort von Rudi Dutschke, Edition Voltaire, September 1968

Rudi Dutschkes Übungsheft, Eintragungen vom 21. und 22. August 1968

Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O., S. 43

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, 10. Dezember 1968

Der Spiegel, Nr. 49/1968, S. 182

Rudi Dutschke an den »Herrn der anderen Seite« im »Spiegel«, 5. Dezember 1968

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 5. Juni 1970

Rudi Dutschke an Bahmann Nirumand, 16. Februar 1969

Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O., S. 99

Michael Theunissen an Rudi Dutschke, 20. Oktober 1969

Rudi Dutschke an Michael Theunissen, 14. Dezember 1969

Rudi Dutschke an spanische Genossen, 18. Dezember 1968

Gaston Salvatore an Rudi Dutschke, 17. Mai 1969

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 8. Juli 1969

Rudi Dutschke an Bernd Rabehl, November 1969

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 11. Mai 1970

Ebenda, Eintrag vom 3. Januar 1971

Ebenda, Eintrag vom 11. Februar 1971

Ebenda, Eintrag vom 18. April 1970

Ebenda, Eintrag vom 4. Juli 1969

Ebenda, Eintrag vom 17. Juli 1969

Ebenda, Eintrag vom 26. Juli 1969

Ebenda, Eintrag vom 25. Februar 1970

Ebenda, Eintrag vom 5. Juni 1970

Ebenda, Eintrag vom 7. Februar 1970

Rudi Dutschke an Dieter Schütt, ohne Datum

Karola Bloch an Rudi und Gretchen Dutschke, 22. Oktober 1969

Rudi Dutschke an Herbert Marcuse, 1. Januar 1970

Rudi Dutschke, Interview, etwa 1971, Erscheinungsort nicht verifizierbar

VDS: Verband Deutscher Studentenschaften, Zusammenschluss der Allgemeinen Studentenausschüsse der Hochschulen in der Bundesrepublik und Westberlin

Rudi Dutschke, Gegen den Strom. Bemerkungen zur Differenz zwischen Anarchismus und kritisch-materialistischer Theorie (Marxismus), Nachlass, ohne Datum

Interview mit Healy, 1971

Rudi Dutschke an Ernst Bloch, ohne Datum

Rudi Dutschke, Interview, etwa 1971, a.a.O., Erscheinungsort nicht verifizierbar

Rudi Dutschke an Dieter Schütt, ohne Datum

Rudi Dutschke an Michael Schneider, September 1971

Manfred Scharrer an Rudi Dutschke, 5. März 1970

Horst Mahler an Rudi Dutschke, 5. Januar 1970

Raynard an Rudi Dutschke, 1. Mai 1970, Nachname nicht verifizierbar

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 18. April 1970

Manfred Scharrer an Rudi Dutschke, 7. Juni 1970

Rudi Dutschke an Gaston Salvatore, 26. Januar 1969

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 30. Juli 1969

Jürgen Miermeister, Rudi Dutschke, Reinbek bei Hamburg 1986, S. 99

Rudi Dutschke an Gustav Heinemann, 28. Oktober 1970, veröffentlicht in: Rudi Dutschke, Mein langer Marsch, a.a.O., S. 181

»The conditions by the end of 1968 had changed fundamentally. The students understood the necessity to turn towards the shop floor in order to solve their relative isolation and to penetrate into new fields. To do this they went to the factories to agitate there, to work, to gather experience, to develop theory. But there was no organizational form which could grasp this process. The objective possibilities were not ripe at this time for the building of a strong organization. Strong organization and revolutionary situations are not to be separated. We did not have a revolutionary situation but only a situation of rebellion. Some of us had the illusion that it was a revolutionary situation.« Rudi Dutschke, 1971, in Englisch gesprochen, wahrscheinlich ein Interview, Erscheinungsort nicht verifizierbar

Rudi Dutschke, Interview für »The Times«, hier aus dem Abdruck in: The Globe and Mail, 27. Januar 1971

Ulrich Chaussy, a.a.O., S. 234

Die Briefe sind veröffentlicht in: Rudi Dutschke, Mein Langer Marsch, a.a.O., S. 130–135

Rudi Dutschke an Helmut Gollwitzer, 1. Januar 1969

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 25. Februar 1970

Rudi Dutschke an Helmut Gollwitzer, Frühjahr 1970, abgedruckt in: Gretchen Klotz-Dutschke, Jürgen Miermeister und Jürgen Treulieb (Hg.), Rudi Dutschke, die Revolte: Wurzeln und Spuren eines Aufbruchs, Reinbek bei Hamburg 1983, S. 117

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag im Oktober 1978

Brief des Bundeskanzleramts an das Sozialistische Büro, 20. Oktober 1970

Erich Fried, Nachruf auf Rudi Dutschke, Rede an der Freien Universität Berlin, Januar 1980

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 20. September 1970

Joan Robinson an Rudi Dutschke, ohne Datum

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag im Herbst 1970

Rudi Dutschke an Karola und Ernst Bloch, 15. Oktober 1970

Rosemary Sands an Gretchen und Rudi Dutschke, 30. September 1970

Rudi Dutschke an Richard Löwenthal, 30. November 1970

In den Stasiakten steht allerdings, Rudi habe »unter Kontrolle des britischen ›Secret Service‹ gestanden, der einen Agenten an D[utschke] herangeschleust hatte«. Stasiakten, Berlin 10. Oktober 1973

Rudi Dutschke, Notizen für einen Brief an Franz Brody, Nachlass, 22. Dezember 1970

B. A. Hepple, Aliens and administrative Justice: The Dutschke Case, reprinted from The Modern Law Review, September 1971

Rudi Dutschke, Tagebuch, Einträge vom 24., 26. und 27. Dezember 1970

Frank Osvald an Rudi Dutschke, 13. Oktober 1970

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag im Januar 1971

Aus dem Urteil des Immigration Appeals Tribunal, London, 8. Januar 1971, S. 18

Rudi Dutschke an Herbert Marcuse, 16. April 1971

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 14. März 1971

Rudi Dutschke, Interview mit dem »Blickpunkt«, November 1973

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 8. März 1971

Rudi Dutschke, Notizen für das Seminar an der Universität Aarhus, Fakultät für Ideengeschichte, Nachlass, Februar 1971

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 14. März 1971

Rudi Dutschke an Herbert Marcuse, 16. April 1971

Rudi Dutschke, Eintragung in das Tagebuch für Hosea, Anfang September 1971

Gretchen Klotz-Dutschke, Jürgen Miermeister und Jürgen Treulieb (Hg.), Rudi Dutschke, die Revolte, a.a.O., S. 234–242

Michael Schneider, Gegen den linken Dogmatismus, eine »Alterskrankheit« des Kommunismus, Kursbuch 25/1971

Michael Schneider an Rudi Dutschke, 8. September 1971

Rudi Dutschke an Michael Schneider, Ende September 1971

Rudi Dutschke an Michael Schneider, Ende September 1971

Ebenda

Rudi Dutschke an Manfred Scharrer, ohne Datum

Rudi Dutschke, Mein langer Marsch, a.a.O., S. 37

Rudi Dutschke an Manfred Scharrer, ohne Datum

Rudi Dutschke an Gretchen Dutschke, Juni 1972

Ebenda

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. Juli 1972

Andreas Buro an Rudi Dutschke, 20. Juli 1972

Rudi Dutschke an Gretchen Dutschke, 7./8. Juni 1972

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 3. Juli 1969

Rudi Dutschke an Bernd Rabehl, 2. Oktober 1969

Rudi Dutschke an den »Spiegel«, 2. November 1972

Heinz Kühn (1912–1992), seit 1930 Mitglied der SPD, war von 1966 bis 1978 Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens.

Karl Schiller (1911–1994), 1966 bis 1972 sozialdemokratischer Bundeswirtschafts-, 1971/72 auch Bundesfinanzminister.

Rudi Dutschke, in: Extempore, Westdeutscher Rundfunk, 1. April 1973

Rudi Dutschke, Thesenartige Fassung eines Wochenendgesprächs mit Genossen aus Hamburg, Nachlass, 1973

Rudi Dutschke, Nachwort in: Reinhard Crusius, Herbert Kuehl, Jan Skala und Manfred Wilke (Hg.), CSSR: Fünf Jahre ›Normalisierung‹, Hamburg 1973

Rudi Dutschke, Interview mit dem »Blickpunkt«, a.a.O.

Rudi Dutschke, Leserbrief an die »Süddeutsche Zeitung«, ohne Datum

Rudi Dutschke an Helmut Gollwitzer, ohne Datum, abgedruckt in: Gretchen Klotz-Dutschke, Jürgen Miermeister und Jürgen Treulieb (Hg.), Rudi Dutschke, die Revolte, a.a.O., S. 123

Rudi Dutschke an Hermann Gremliza, ohne Datum

Rudi Dutschke, Rede des Westberliner Vietnamkomitees auf der Kundgebung am 14. Januar in Bonn

Rudi Dutschke an Joschka Schmierer, 16. Januar 1973

Rudi Dutschke an Michael Schneider, ohne Datum

KHG: Kommunistische Hochschulgruppe, Hochschulorganisation des maoistischen Kommunistischen Bundes Westdeutschlands

Dieter Weimer an Rudi Dutschke, 24. Juni 1973

Rudi Dutschke an die Jusos, 27. Juli 1973

Rudi Dutschke, Leserbrief an den »Vorwärts«, 18. August 1973

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 4. Dezember 1970

Rudi Dutschke, Interview mit dem »Blickpunkt«, a.a.O.

Denk ich an den deutschen Sozialismus und Kommunismus in der Nacht, so werd’ ich um den Schlaf gebracht, in: Rudi Dutschke, Der lange Marsch, a.a.O., S. 8

Rudi Dutschke an M. und H. Dutschke, 9. Februar 1970

Ebenda

Rudi Dutschke an Bernd Rabehl, ohne Datum

Stasiakten, 10. Oktober 1973

Ebenda

Rudi Dutschke, Nachwort in: Reinhard Crusius, Herbert Kuehl, Jan Skala und Manfred Wilke (Hg.), CSSR: Fünf Jahre ›Normalisierung‹, a.a.O.

Stasiakten, Potsdam, 14. August 1973, unterzeichnet von: Lippner, Oberleutnant

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag im Oktober 1973

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, 1973

David Borissowitsch-Goldendach Rjasanow (1870–1938) war von 1921–1931 Direktor des Marx-Engels-Instituts in Moskau und gilt als einer der besten Marx-Kenner seiner Zeit. Rjasanow wurde in den Stalinschen Schauprozessen zum Tod verurteilt und hingerichtet.

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag im Oktober 1973

Ebenda, Eintrag im November 1973

Rudi Dutschke an Bernd Rabehl, 3. Februar 1974

Rudi Dutschke an Urs Jaeggi, 20. Februar 1974

Helmut Gollwitzer an Rudi Dutschke, 12. Juli 1973

Rudi Dutschke an Siegfried Unseld, 25. März 1974

Rudi Dutschke an Siegfried Unseld, 1. April 1974

Brief von Rudi Dutschke an Helmut und Brigitte Gollwitzer, 1. April 1974

Rudi Dutschke an Siegfried Unseld, 2. April 1974

Bernd Rabehl an Rudi Dutschke, 7. April 1974

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 14. April 1974

Klaus Wagenbach an Rudi Dutschke, 30. April 1974

Rudi Dutschke an Gretchen Dutschke, 6. Juni 1974

Rudi Dutschke an Gretchen Dutschke, 7. Juni 1974

Rudi Dutschke, Versuch, Lenin auf die Füße zu stellen, Berlin 1974, S. 334

Klaus Wagenbach an Rudi Dutschke, 27. Juli 1974

Rudi Dutschke an Gretchen Dutschke, 17. August 1974

Klaus Wagenbach an Rudi Dutschke, 27. September 1974

Rudi Dutschke an Bernd Rabehl, ohne Datum

Der SED-nahe Westberliner Philosoph Wolfgang Fritz Haug (geboren 1936) war Herausgeber der Zeitschrift »Das Argument«.

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 15. Oktober 1974

Rudi Dutschke an Herbert Marcuse, 27. Dezember 1974

Steigerwald veröffentlichte dazu ein Buch: Der ›wahre‹ oder konterrevolutionäre ›Sozialismus‹. Was wollen Havemann-Dutschke-Biermann?, Frankfurt am Main 1977

Rudi Dutschke, Leserbrief an die »UZ«, 31. Dezember 1974, abgedruckt in: »Langer Marsch«, Juni 1975, und »das da«, Juni 1975. Die Artikel von Rudi und von Steigerwald erschienen vollständig in: »Berliner Extra-Dienst«, Nr. 18/1975

Rudi Dutschke an die Redaktion des »Langen Marsches«, 28. Januar 1975

Rudi Dutschke an Manfred Scharrer, 30. Januar 1975

Robert Steigerwald an Pastor Velten Seifert, 23. Februar 1976

Rudi Dutschke an Hiepe, 1975, Vorname nicht verifizierbar

Rudi Dutschke an Winfried, wahrscheinlich März 1974, Nachname nicht verifizierbar

Der Kommunist Eugen Leviné gehörte zu den führenden Köpfen der Münchener Räterepublik 1919 und wurde nach deren Niederschlagung ermordet.

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 24. Mai 1974

Rudi Dutschke an Gretchen Dutschke, 19. Mai 1974

Gretchen Dutschke an Rudi Dutschke, 30. Juni 1974

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 27. Mai 1974

Rudi Dutschke, Mein langer Marsch, a.a.O., S. 179f.

Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O., S. 112

Rudi Dutschke an Gretchen Dutschke, 19. September 1974

Ebenda

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 18. Oktober 1974

Rudi Dutschke, Vorläufige Beendigung einer gerade begonnenen Diskussion, Notizen, Nachlass, 1974

BILD, 23. Februar 1974

Rudi Dutschke, Gegendarstellung an die »BILD«-Zeitung, 25. Februar 1974

Rudi Dutschke an Ernest Mandel, 10. Februar 1975

Rudi Dutschke und Manfred Wilke (Hg.), Die Sowjetunion, Solschenizyn und die westliche Linke, Reinbek bei Hamburg 1975, S. 13

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 9. November 1974

Ebenda, Eintrag vom 10. November 1974

Gemeint ist die »Hamburger Morgenpost«.

Ebenda, Eintrag im November 1974

Rudi Dutschke, Entwurf eines Briefes an Dieter Schütt, ohne Datum

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag im November 1974

Ossip K. Flechtheim (geb. 1909), sozialdemokratischer Politologe und Futurologe

Rudi Dutschke an Otto Schily, 4. Dezember 1974

Rudi Dutschke an Otto Schily, ohne Datum

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag im November 1974

Ebenda, Eintrag vom 5. Dezember 1974

Ebenda, Eintrag vom 29. Januar 1975

Rudi Dutschke an Janz, 1. Februar 1975, Vorname nicht verifizierbar

Rudi Dutschke an Horst Tomayer, 7. Oktober 1976

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag von 8. Juli 1975

Rudi Dutschke an Klaus Vack, 11. März 1975

Rudi Dutschke an Freimut Duve, 11. März 1975

Rudi Dutschke, Thesenpapier (ohne Titel), November 1975

Neuorientierung – Neuorganisierung. Zur zweiten Organisationsdebatte in der BRD, Frankfurt am Main 1976, S. 45–49

Nach: Erich Knapp, Gesichtspunkte zur Gründung einer Volkssozialistischen Westeuropäischen Partei (Sektion BRD), ohne Datum

Richard Bünemann, Entwurf meines Referats vor der sozialistischen Linken der BRD am 21. 2. 1976 in Hannover über Inhalte sozialistischer Politik und wie sie verwirklicht werden, 13. Februar 1976

Frankfurter Rundschau, 5. März 1976

Rudi Dutschke, Zur Konkretisierung des Menschenrechts – oder Repression und Wanzen, unveröffentlichtes Manuskript, Nachlass, ohne Datum

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, ohne Datum

Rudi Dutschke u.a., Offener Brief, ohne Datum

Rudi Dutschke, Offener Brief an Wolf Biermann, ohne Datum

Comecon: Council for Mutual Economic Assistence, Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW). Im RGW vollzog sich die wirtschaftliche Integration des realsozialistischen Lagers.

Im Jahr 1966 veröffentlichten Jacek Kurón (geboren 1935) und Karol Modzelewski (geboren 1937), beide Mitglieder der kommunistischen Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP), einen offenen Brief, in dem sie die spätstalinistische Diktatur ihres Landes einer marxistischen Analyse unterzogen. Die Autoren wurden deshalb mehrere Jahre inhaftiert. Die deutsche Ausgabe erschien unter dem Titel »Monopolsozialismus. Offener Brief an die Mitglieder der Grundorganisation der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei und an die Mitglieder der Hochschulorganisation des Verbandes Sozialistischer Jugend an der Warschauer Universität«, Hamburg 1969.

Jacek Kurón war später eine der führenden Persönlichkeiten der Gewerkschaft »Solidarität« und Arbeitsminister der ersten demokratischen Regierung.

Rudi Dutschke an Peter, 27. Juni 1977, Nachname nicht verifizierbar

Gespräch mit Rudi Dutschke über Bürgerinitiativen, Stadtzeitungen, Nomaden u.a., in: Stadtzeitung für Kassel und Umgebung, Juni 1976, S. 8

Oskar Negt an Rudi Dutschke, 11. Juni 1976

Klaus Vack an Rudi Dutschke, 13. Juni 1976

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, ohne Datum

Intervju med Rudi Dutschke, Kunsten a arve, in: kontrast, Nr. 7/1977

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, ohne Datum

»L’Unità«: Zentralorgan der Kommunistischen Partei Italiens

Rudi Dutschke, Ja, Italien!, in: konkret, Nr. 11/1976, S. 21

Fraggespräch mit Rudi Dutschke, Dezember 1977, von Gied ten Berge und Jack Hofman. Vermutlich in den Niederlanden veröffentlicht

Santiago Carillo (geboren 1916) war lange Jahre Generalsekretär der Kommunistischen Partei Spaniens und ein prominenter Vertreter des Eurokommunismus.

Gemeint ist das Buch: Régis Debray, Max Gallo, Santiago Carillo, Spanien nach Franco, Westberlin 1975

Rudi Dutschke, Offener Brief an Wolf Biermann, korrigierte Fahnen, ohne Datum

Stasibericht, Ostberlin, 28. Mai 1976, unterschrieben von Benkert

Stasibericht, Ostberlin, ohne Datum, unterschrieben von Röbisch. Die Stasi hat die gesamte Diskussion über Wanzen mitgeschnitten.

Robert Havemann an Rudi Dutschke, ohne Datum

Rudi Dutschke an Klaus Mehnert, 9. November 1976

Rudi Dutschke an eine Genossin, 9. und 25. November 1976, Name nicht verifizierbar

Rudi Dutschke an einen Genossen, 16. November 1976, Name nicht verifizierbar

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, ohne Datum

Klaus Mehnert an Rudi Dutschke, Ende November 1975

Rudi Dutschke an Klaus Mehnert, 5. Januar 1976

Stef, Dutschke im Audimax: keine Nostalgie, in: links unten, 6. Februar 1976, Autorname nicht verifizierbar

Ebenda

Ebenda

Roland Vital, Zeugnis vom richtigen Rudi, in: Die Grünen, Nr. 2/1980

Ebenda

Walter Moßmann an Hans Matthöfer, in: Stuttgarter Zeitung, 19. Oktober 1976

Rudi Dutschke an Peter Klein, 23. November 1976

Rudi Dutschke an Jürgen (Werth?), 21. April 1977

Hans Halter an Gretchen und Rudi Dutschke, 8. Februar 1977

Rudi Dutschke, Atomstaat und Atomkrieg, in: das da, Mai 1977, S. 38

Rede von Heinz Brandt auf der Kundgebung der Atomenergiegegner am 19. Februar in Itzehoe, nachgedruckt in: Anschlag, Stuttgart, 20. April 1977

Lars Hennings, Wie links müssen Kernkraftgegner sein? Antwort an den Genossen Dutschke, in: das da, juni 1977, S. 20

Rudi Dutschke an Freimut Duve, 31. März 1977

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 12. März 1977

Rudi Dutschke, Notizen zu Artikeln über Atomkraft, Nachlass, 1977

Rudi Dutschke, Zur Konkretisierung des Menschenrechts, a.a.O.

Drei Fragen an Rudi Dutschke, in: Widerspruch, Tübinger Studentenzeitung, Nr. 3/1975, S. 2

Rudi Dutschke, Ernst Bloch – Zum Verhältnis von Philosophie und Politik, in: konkret, Nr. 9/1975

Karola Bloch an Rudi Dutschke, 25. August 1977

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. August 1977

Fritz J. Raddatz an Rudi Dutschke, 11. August 1977

Rudi Dutschke, Notizen für einen Leserbrief, Nachlass, 12. August 1977

Rudi Dutschke, Ernst Bloch – ein Nachruf, in: das da, Ausgabe nicht verifizierbar

Karola Bloch an Rudi Dutschke, 11. September 1977, veröffentlicht in: Lieber Genosse Bloch: Briefe Rudi Dutschkes an Karola und Ernst Bloch, a.a.O., S. 121

Rudi Dutschke an Wolfgang Röhl, 8. September 1975

Rudi Dutschke an Klaus-Rainer Röhl, 6. März 1976

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, ohne Datum

Rudi Dutschke, Rede am 4. Juni in Westberlin anlässlich des 10. Jahrestages des Todes von Benno Ohnesorg

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, ohne Datum

Stuttgarter Zeitung, 24. September 1977

Rudi Dutschke, Kritik am Terror muss klarer werden, in: Die Zeit, 16. September 1977

Matthias Walden (1927–1984), eigentlich Eugen Wilhelm Otto Freiherr von Saß, war 1956–1979 Chefredakteur und Chefkommentator des Senders Freies Berlin. 1979 wechselte der stark rechts orientierte Publizist zum Springer-Konzern.

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, 2. August 1978

Fraggespräch mit Rudi Dutschke, a.a.O.

Langer Marsch, Februar 1977, S. 3

Rudi Dutschke an Erich Fried, 1. Mai 1977

Rudi Dutschke, Von der APO zur linken Liste, in: das da, Nr. 11/1977, S. 20

Rudi Dutschke an Oskar Negt, 12. April 1977

Eine neue Linkspartei? Nein. Fritz Vilmar antwortet Jochen Steffen und Rudi Dutschke, in: das da, Nr. 2/1977, S. 2

Warum lügst Du, Genosse? Vierte Partei von links. Rudi Dutschke antwortet Fritz Vilmar, in: das da, Nr. 3/1977, S. 18

Rudi Dutschke, Eine neue Linie für die Linke, in: das da, Nr. 3/1977

Rudi Dutschke, Interview mit Robert Heim, Bresche (Schweiz), 7. Juli 1977, Erscheinungsort nicht verifizierbar

Die ökologische Bewegung kommt, in: Die Unabhängigen, 22. Oktober 1977

Milan Horacek an Rudi Dutschke, 28. Dezember 1977

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, ohne Datum

Ebenda

Stasiakten, 20. Mai 1978

Rudi Dutschke, Aufrecht Gehen, a.a.O., S. 132

Peter Paul Zahl an Erich Fried, 9. August 1978

Klaus Vack, Informationsrundbrief des Sozialistischen Büros, Berichte der drei Arbeitsgruppen Ökologiebewegung, Bürgerinitiativen, Wahlbeteiligung, 25. Dezember 1978

Internationaler Kongress für und über Rudolf Bahro. Einladungs-Informationsheft, Westberlin, 10. Oktober 1978

Jürgen Büscher, Der reaktionäre Kurs der »das da«, in: Rote Blätter, Nr. 2/1977, S. 44

Die Welt, 21. November 1978

Süddeutsche Zeitung, 20. November 1978

Der Abend, Berlin, 20. November 1978

CISNU: oppositionelle iranische Studentenorganisation

Rudi Dutschke, Notizen für eine Rede, Nachlass, ohne Datum

Rudi Dutschke, Leserbrief an die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«, 10. Mai 1979

Rudi Dutschke, Leserbrief an den »Pflasterstrand«, 12. Februar 1979

Fraggespräch mit Rudi Dutschke, a.a.O.

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 12. März 1979

Rudi Dutschke, Interview mit Milan Horacek, in: listy, Nr. 4–5/1979

Die Welt, 12. Juni 1979

Rudi Dutschke an Günter Berkhahn, 18. Juni 1979

Milan Horacek, Gespräch mit Rudi Dutschke, in: Europa, Nr. 4–5/1979, S. 51

Günter Berkhahn an Rudi Dutschke, 9. Juli 1978

Rudi Dutschke, Tagebuch, Eintrag vom 16. Januar 1979

Rudi Dutschke, Beitrag auf der Veranstaltung des »Langen Marschs«: »Linke Opposition in der DDR vor der Alternative Exil oder Knast«, 7. Juli 1978

Peter Paul Zahl an Rudi Dutschke, 14. Oktober 1978

Rudi Dutschke an Peter Paul Zahl, 20. Oktober 1978

Peter Paul Zahl an Rudi Dutschke, 14. Oktober 1978

Rudi Dutschke, Repression, Berufsverbot und nationale Frage, Notizen, Nachlass, 1977

Mit der Konvention von Tauroggen erklärte der preußische General York von Wartenburg sich und seine Truppen gegenüber dem russischen General Diebitsch für neutral und beendete damit das von Napoleon erzwungene Bündnis Preußens mit Frankreich. Tauroggen war praktisch der Auftakt der Befreiungskriege Preußens an der Seite Österreichs und Russlands gegen Frankreich.

Günther Nenning, Deutsche Einheit? NS-Nostalgie, in: Avanti, 1979, Heftnummer nicht verifizierbar

Rudi Dutschke, Leserbrief an »Avanti«, »betr. Nenning-These zur nationalen Frage«, ohne Datum

Gemeint ist die Monatszeitschrift »Sozialistische Politik«.

Rudi Dutschke, Fratze der Spaltung, unveröffentlichtes Manuskript, Nachlass, ohne Datum

Rudi Dutschke, Notizen, Nachlass, ohne Datum

Offener Brief von Peter und Ricky Marcuse, August 1979

links, Oktober 1979, S. 22

Aus Liebe zu Deutschland, Satiren zu Franz Josef Strauß, München 1980

Rudi Dutschke, Strauß und die Abschaffung der Freiheit, Notizen, Nachlass, ohne Datum

Rudi Dutschke an Gretchen Dutschke, 25. Februar 1975. Ich habe diesen Brief erst 1985 gefunden.

Veronika Hass, Ein Lebensweg, in: Rhein-Zeitung, Koblenz, 27. Dezember 1979

Jürgen Rühle, Leibhaftig aufgetaucht aus der Legende. Karl August Wittfogel in Düsseldorf, Deutschland Archiv, Nr. 12/1979

Ebenda

Rudi Dutschke, Georg Büchner und Peter-Paul Zahl, oder: Widerstand im Übergang und mittendrin, in: Georg-Büchner-Jahrbuch, Nr. 4/1984, S. 10ff. Ein Teil des Essays ist im Gedichtband von Zahl, »Kontrabande«, im Sommer 1980 erschienen. Ulli Pinkert hat das Essay überarbeitet. Die Zitate stammen aus Rudis Notizen für das Essay.

 

 

Zitate Rudi Dutschkes, die nicht in Anmerkungen nachgewiesen sind, entstammen seinem Tagebuch.

Einfügungen in Zitaten sind in eckige Klammern gesetzt.

Es ist uns trotz großer Bemühungen nicht gelungen, alle Urheber nicht veröffentlichter Briefe zu finden, aus denen in diesem Buch zitiert wird. Die betreffenden Personen sind gebeten, sich beim Verlag zu melden.

Ich kaufte mir eine Passage auf einem Frachter. Der sollte mich weit wegbringen. Ich wusste nicht, wohin, und das war gut. Ich hatte die Ausbildung gerade fertig und wollte weg, um einen großen Abstand zwischen mir und den Schuldgefühlen zu schaffen, die in der einschnürenden Enge von Familienmoral und Religion gewachsen waren.

Das war im Januar 1964. Das Schiff sollte irgendwann in den nächsten Wochen in See stechen. Der Abfahrtshafen irgendwo an der Ostküste der USA und der Zielhafen irgendwo in Europa waren nicht bekannt. Von Chicago, meiner Heimatstadt, aus waren es mindestens 1500 Kilometer bis zur Ostküste. Ich verabschiedete mich von meinen Eltern, die nicht viel sagten, wie seit Langem – die Sprachlosigkeit unserer Entfremdung voneinander. Meine Mutter sah traurig aus, aber sie versuchte nicht, mich umzustimmen Sie wusste, dass ich in einer Welt lebte, die ihr fremd war. Aber sie betete sicherlich, dass meine Seele nicht in der Dunkelheit verloren gehe.

Mit meiner Gitarre, einem kleinen Koffer und wenig Geld reiste ich zu meinem Freund Steve, der an der Yale-Universität studierte, und wartete. Jeden Tag rief ich die Reederei an, und jeden Tag erhielt ich die gleiche Antwort: »Wir wissen noch nichts.« Ich bekam Bedenken. War es richtig? Konnte ich? Wollte ich? Sollte ich lieber bei Steve bleiben? Aber mit einer Zuversicht, die ich nicht fühlte, verkündete ich Steve: »Ich werde in einem Jahr zurückkommen, nachdem ich Deutsch und Französisch gelernt habe.«

Er antwortete mit einer Mischung aus Bewunderung und Vorbehalten: »Ja, ja, du kannst aber auch hier bleiben, wenn du willst, und wenn ich die Ausbildung beendet habe, können wir heiraten.«

Aber ich murmelte verunsichert: »Ich muss erst die Welt sehen.«

 

»Von Newport News aus in zwei oder drei Tagen«, antwortete einer von der Reederei, als ich wieder einmal anrief.

»Es ist so weit«, rief ich aufgeregt zu Steve. »Wo ist Newport News? Ich muss jetzt dorthin.« Wir fanden es auf der Karte. Nah war es nicht.

Ich fand ein billiges Zimmer beim Christlichen Verein Junger Frauen. Wir lagen dort zu dritt in nebeneinanderstehenden Feldbetten. Die Frau neben mir sprach mich an. Sie kam vom Land und fühlte sich von der Stadt überwältigt. Sie suchte Arbeit und Halt und fand beides nicht. Sie sah schon etwas mitgenommen aus, obwohl sie jünger war als ich. Mir schauderte, und ich wunderte mich, dass das Leben einen so schnell auszehren konnte. Ich bekam Angst davor und wollte es nicht wahrnehmen, aber mein Bauch zog sich zusammen, und ich spürte eine leichte Übelkeit.

Auch am nächsten Tag fuhr das Schiff nicht. Noch eine Nacht im schäbigen Zimmer mit der Frau, die Arbeit suchte. Aber am darauffolgenden Tag erfuhr ich in der Reederei, dass es endlich losging. Es war Februar geworden, winterlich grau und trüb. Auch das Schiff sah grimmig aus. Es war alt und von Rostbeulen und Ruß überzogen. Langsam stieg ich die wackelige Leiter zum Deck hinauf. Es waren schon einige andere Passagiere da, und wir standen ratlos herum. Erst nachdem sich das Schiff Stunden später mit ohrenbetäubendem Sirenengeheul verabschiedet hatte, zeigte ein Seemann den zwölf Passagieren, darunter vier Frauen, ihre Kabinen. »Das Schiff bringt eine Ladung Kohle nach Antwerpen«, sagte er. »Es wird vielleicht zwei Wochen dauern oder auch nicht. Sie essen natürlich mit dem Kapitän.«

Nun waren wir mit vierzig Seeleuten zusammengepfercht in einem rostigen Kahn auf einem endlosen Meer. Bald zog ein beißender Wintersturm auf. Unser Frachter bockte wie ein Pferd, das sich seines Reiters entledigen will. Beim Essen erzählte der Kapitän, dass in der Nähe ein Schiff untergehe. Ich begann zu kotzen. Noch nie in meinem Leben habe ich so viel gekotzt, grün, eine Woche lang kam nur noch der Magenschleim heraus. Ich dachte, ich würde sterben. Aber eines Morgens wachte ich auf, und mein Magen verkrampfte sich nicht mehr.

Es war, als ob wir nie aus diesem Kreis von grauem Wasser und grauem Himmel entkommen könnten. Aber eines Tages trat ich aus der Kabine, und ein Passagier begrüßte mich freudig bewegt mit den Worten: »Schau nach draußen.« Wir konnten Land sehen. Uns ergriff eine unfassbare Erleichterung.

Im Gang sah ich eine Tonne, die dort zuvor nicht gestanden hatte, und ich schaute hinein. Sie war voll mit Präservativen, es müssen Tausende gewesen sein. Ich lachte. Jemand kam und fragte, was so witzig sei. Ich zeigte auf die Präservative. »Für die Matrosen, für heute Abend in Antwerpen«, erklärte er. Ich nahm einen Kondom und blies ihn auf wie einen Ballon. Das hatte ich als Kind schon einmal gemacht. Ich wusste nicht, was ich da in meines Vaters Kommode gefunden hatte. Meine Mutter schlug mich deswegen, aber sie erklärte mir nicht, warum. Ich nahm noch ein Präservativ und ging in meine Kabine, um es mit Wasser zu füllen. Wieder auf Deck, traf ich auf einen Schiffsoffizier. »Pass auf!«, rief ich und zielte mit dem Wasserballon auf ihn.

Er lachte: »Das wagst du nicht.«

»Ich tue es«, erwiderte ich.

Er lachte lauter, und Leute kamen, um zu schauen, was los war. Ich hielt den Ballon weiter über meinem Kopf. Einige Augenblicke der Spannung, dann warf ich. Der Kondom traf, platzte, und das Wasser floss über den Bauch des Offiziers. Die Zuschauer klatschten und brüllten vor Lachen. Dann griffen sie alle in die Tonne, und ein wildes Spiel tobte. Als der Kapitän sich brüllend dem nassen Tumult näherte, traf ihn ein wassergefülltes Präservativ im Gesicht. Er würgte und schrie. Aber die Leute johlten und hörten nicht auf ihn. Die Matrosen

*

Wenige Tage später war ich in Deutschland, in einem Dorf in Bayern, im Ausländergetto eines Goethe-Instituts. Die einzigen Deutschen, die ich dort traf, waren die Lehrer. Eine meiner Klassenkameradinnen war Denyse aus Frankreich. An Wochenenden arbeitete sie in München als Animierdame. Sie nahm mich einmal mit, und ich sah zum ersten Mal, wie Frauen mit großen rosa Federn über ihrem Hintern tanzten. Denyse musste so viel Wein trinken, dass ihr Kopf bald klirrte.

Als der Kursus zu Ende ging, erzählte sie mir, dass Berlin eine spannende Stadt sei. »Komm mit nach Berlin«, schlug sie vor. Und ich dachte: »Warum nicht.« So landete ich im Mai 1964 in Westberlin. Denyse fand Arbeit als Animierdame und verdiente genug Geld, um sich eine Wohnung zu leisten. Dafür ging es ihr oft schlecht.

Da mein Geld inzwischen knapp geworden war, empfahl sie mir: »Carol, du kannst es auch machen und viel Geld verdienen. Ich werde meinen Boss fragen.« Sie nannte mich Carol, weil sie Gretchen nicht aussprechen konnte.

»Nein«, entgegnete ich. »Ich vertrage keinen Alkohol.« Ich blieb arbeitslos und hatte kaum Geld und keine Wohnung; ich schlief in der Mission am Bahnhof Zoo. Dort war es schlimmer als im Christlichen Verein Junger Frauen in Newport News. Ich übernachtete in einem riesigen Saal voller Menschen, es roch grässlich. Wenn ich den Gestank in der Bahnhofsmission nicht mehr aushalten konnte, schlief ich im Grunewald, sobald es wärmer wurde. Und wenn ich völlig verdreckt war, nahm ich ein Hotelzimmer und badete.