Bernhard W. Trinczek
Parlamentarische Demokratie und Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert
Anregungen, Ideen und Experimente zur praktischen Ethik und politischen Philosophie: Neu überarbeitete E-Book-Version
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Widmung.
Kurze Lese-Anleitung.
Über dieses Buch...
Die Study Times Deutschland und Europa.
Die ideologische Falle.
Der gelähmte Bürger (m/w)?
Einbruch statt Aufbruch?
Die Internet-Falle.
Unterstützung für Entscheidungsträger?
Die Finanzlöcher.
Die Statistik-Falle.
Mehr Demokratie lernen?
Das große Loch der Nicht-Wähler.
Ein kleiner Brief an Paul und Paula Politiker.
Die „Multi-Kulti“-Sumpflöcher.
Die ökonomische Falle.
Vorbildfunktion und Transparenz (Offenheit)?
Das Wikipedia-Prinzip – Ein gutes?
Effiziente Bildungs- und Sozialpolitik? - Mit Wettbewerb Monopole überwinden?
Die Erinnerungslücke.
Die Idee Europa - Eine gute?
Deutschland – Land der Dichter und Denker?
Friedenspolitik durch den Aufbau von Schulen in der 3. Welt?
Internationale Partnerschaften?
Wirksame Wissensweitergabe durch ?
Fern „Sehen“ oder Fern „Glotzen“? – Das ist hier die Frage!
Die Bildungslöcher oder „Ist der Dreisatz noch zu retten?“
Die Plagiat-Falle (lat., plagiarius, der „Seelenverkäufer“).
Das demografische Loch.
Gesundheitsvorsorge?
Der gesunde Sozialstaat - Eine Fehlinvestition?
Christentum, Islam oder Judentum? – Eine Glaubensfrage?
Macht Gott einen Sinn?
Das EGO-Kernel – Unsterbliche Tatsache?
Solidarität – Was ist denn das schon wieder?
Die Study Times - Die Alternative für politisch aktive Bürger?
Visionen, neue Ideen und Konzepte braucht das Land!
Mit der Study Times lässt es sich relativ komfortabel arbeiten!
Die Multitasking-Falle: „Online, aber neben der Spur“.
Die Peditative – Eine offene Bürgerlobby.
Die zerstörten Löcher oder Fallen.
Aufbau der Study Times.
Der Überbau der Study Times.
Das Gesamtkonzept der ST und die Zukunft.
Das Linux-Prinzip – Ein Vorbild?
Finanzierungskonzept der Study Times.
Plädoyer für „Das gedruckte Buch“.
Plädoyer für die Buchreihe „Parlamentarische Demokratie und Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert“.
Mut zur Lücke, Mut zur Veränderung!
Hilfreiche Web-Links.
Blaupausen für Projekte.
Mit Kanonen auf Spatzen schießen?
Die verflixte Sieben.
Ein Anhang dieses Buches – Das „Anhängsel“.
Wir Bürger produzieren Energie.
Erster Leitartikel der Study Times Deutschland: Nach der Wahl ist vor der Wahl.
Zweiter Leitartikel der Study Times Deutschland: Das Ungeheuer Steuer.
Dritter Leitartikel der Study Times Deutschland: Schmeckt der Hartzer Käse?
Vierter Leitartikel der Study Times Deutschland: Bildung - Ein Luxusgut?
Fünfter Leitartikel der Study Times Deutschland: Schwarz-Rot = Gold?
Sechster Leitartikel der Study Times Deutschland: Das WWW-Desaster.
Siebter Leitartikel der Study Times Deutschland: Die Internet-Wende.
Achter Leitartikel der Study Times Deutschland: Die Informationssackgasse.
Danksagung.
Zum Autor (einer unter vielen Flachbirnen) .
Stichwortverzeichnis
Impressum neobooks
Dieses Buch ist allen Kindern in der Welt gewidmet, die ohne Schule aufwachsen. Ihnen wollen wir nicht nur Hoffnung geben. Das wäre ja nur ein feuchter Händedruck. Sondern wir wollen, dass diese Kinder zur Schule dürfen. Hierzulande müssen Kinder in die Schule. In vielen Regionen dieser Welt können sie nicht. Obwohl sie alle sehr gerne wollen. Sie könnten schon, aber das Menschenrecht auf Bildung wird von der UNO, den Regierungen und von den Reichen dieser Welt mit Füßen getreten.
Mein junger Sohn fragt mich: Soll ich Mathematik lernen? Wozu, möchte ich sagen. Dass zwei Stücke Brot mehr ist als eines. Das wirst du auch so merken.
Mein junger Sohn fragt mich: Soll ich Französisch lernen? Wozu, möchte ich sagen. Dieses Reich geht unter. Und reibe du nur mit der Hand den Bauch und stöhne. Und man wird dich schon verstehen.
Mein junger Sohn fragt mich: Soll ich Geschichte lernen? Wozu, möchte ich sagen. Lerne du deinen Kopf in die Erde stecken. Da wirst du vielleicht übrigbleiben.
Ja, lerne Mathematik, sage ich.
Lerne Französisch, lerne Geschichte!
(Bertolt Brecht, 1940).
Sie haben eben gerade angefangen zu lesen. Damit haben Sie schon die größte Hürde übersprungen. Der Rest ist einfach. Wenn Sie nicht zu den großen Leseratten gehören, dann lesen Sie nur die Textpassagen, die unterstrichen sind. Das sind die Hauptbotschaften des Buches. Mit den Textpassagen in Kursiv-Schrift wendet sich der Autor direkt an Sie, und zwar mit wichtigen Anliegen. Wenn Sie sich angesprochen fühlen wollen, dann gehen Sie ebenfalls jene Textpassagen durch. Gute-Nacht-Geschichten sind in der Print-Version klein gedruckt. Sie brauchen das Buch auch nicht in traditioneller Weise von Anfang bis Ende zu lesen, diese Anleitung, das Vorwort „Über dieses Buch…“, die Widmung und der erste Abschnitt „Die Study Times…“ ausgenommen. Die einzelnen Abschnitte sind in sich abgeschlossen. Gehen Sie einfach das Inhaltsverzeichnis durch und suchen sich ein Kapitel aus. So können Sie im Buch hin und her spazieren.
Der Autor ist dem Leitspruch gefolgt: „In der Kürze liegt die Würze“. Es steckt aber trotzdem eine Menge drin. Deshalb ist vielleicht eine gute Idee, ein Kapitel oder ein Abschnitt zu lesen, das Buch bei Seite zu legen, den Inhalt zu verdauen (nicht das Buch) und darüber nachzudenken. Einmal durchgelesen, kann es auch als ein kleines Nachschlagewerk dienen (siehe dazu auch das Stichwortverzeichnis in der E-Book-Version). Wiederholen von Lernstoff ist eine absolut wichtige Lernstrategie. Das Buch kann aber auch ganz anders gelesen werden. Markieren Sie in der Suchfunktion einen Begriff aus dem Stichwortverzeichnis und drücken Sie auf die Enter-Taste. Etwa so: Sie wollten schon immer gerne wissen, wer Diogenes war. Sie fragen sich auch, in welchem Zusammenhang die Person erwähnt wird. Beides erfahren sie auf der gefundenen Seite. Sie werden sich dann alles besser merken können, da der Begriff Diogenes mit einer anderen Information verbunden wurde, die nichts mit der Person Diogenes zu tun hat (die berühmten Eselsbrücken!). Der Autor hat ebenfalls darauf geachtet, Fremdwörter und wichtige Fachbegriffe kurz und knapp zu erklären, so dass auch Jugendliche ab 16 Jahre dem Inhalt folgen können. Dies gilt aber auch für jene Leser, die zwar perfekt Deutsch lesen und verstehen können, aber mit so manchen Fremdwörtern doch auf dem Kriegsfuß stehen. Zum Schluss, die Schrift sollte groß genug sein. Wenn nicht, bitte die Glasbausteine anlegen! Das Lesen sollte auf jeden Fall nicht anstrengen. Denn Stress ist der Hauptfeind des Lernens. So, jetzt geht es los, viel Spaß!
Dieses Buch beschäftigt sich mit der 7. Welt, der Welt des menschlichen Bewusstseins. Dabei stellt der Autor - mitunter in humorvoller Weise - fest, dass wir alle „Flachbirnen“ sind. Unser aller Handeln ist sehr häufig das Resultat von nicht-genutzten Fähigkeiten unseres Gehirns oder „Denkapparates“. Hierbei sind zwei evolutionär vorteilhafte, potentiell vorhandene, aber sehr oft nicht verwendete Kapazitäten unseres Bewusstseins zu nennen: (1) Die Fähigkeit, sich in die Lage anderer Menschen hinein versetzen zu können und (2) eine zukünftige, mögliche oder gar gefährliche Situation richtig zu würdigen und einzuschätzen. Wir Menschen müssen nur allzu oft erst vor einem Scherbenhaufen stehen, bevor wir lernen und richtig handeln.
Den Hauptteil des Buches beansprucht deshalb die Darstellung von Fehlervermeidungsstrategien in der politischen Gestaltung unserer Gesellschaft. Jegliches Handeln innerhalb eines Gemeinwesens ist eng mit Politik verknüpft. Der Begriff Politik leitet sich vom altgriechischen Wort „polis“ ab. Er meint allgemein Stadt, Staat oder ein Stadtkern mit Umland. Solche Stadtstaaten entstanden in etwa zwischen 700 und 500 vor unserer Zeitrechnung. Den Begriff Politik fasst Wikipedia.org theoretisch und etwas abstrakt so zusammen: „Das Wort Politik bezeichnet sämtliche Institutionen, Prozesse, Praktiken und Inhalte, die die Einrichtung und Steuerung von Staat und Gesellschaft im Ganzen betreffen“.
Etwas lebensnaher wird diese Begriffserläuterung, wenn wir den Faktor Mensch hinzufügen würden. Dies hat aber den Nachteil, dass es komplizierter wird. Noch verwirrender wird es, wenn wir behaupten, Politik wird nicht nur von Menschen gemacht, sondern eben auch von Menschen, die nichts machen. Denn Nicht-Handeln ist auch eine Form von Handeln. In diesem Buch werden Sie also viele, historische und aktuelle Beispiele menschlichen Handelns aus dem Bereich der Politik finden. Auch, wird das Glauben-motivierte politische Denken kritisch unter die Lupe genommen. Insofern wird hier eine sehr breitgefächerte Thematik – „Gott und die Welt“ – aufgegriffen und behandelt. Ein solches Unterfangen klingt nach Unübersichtlichkeit und Chaos. Das ist aber nicht der Fall, da der Autor die vielen Geschichten aus so vielen unterschiedlichen Bereichen unserer Gesellschaft pointiert und logisch verknüpft, mit dem Ziel, dass der Leser Erkenntnis gewinnt. Wie ein roter Faden durchzieht die dritte (3), oft vernachlässigte potentielle Eigenschaft unserer „Flachbirne" die Geschichten dieses Buches, und zwar die Fähigkeit zu lernen. Kurz um, der Autor – ein Optimist – hält es durchaus für möglich, dass wir uns von der Flachbirne zum Menschen entwickeln können!
Mit diesem Buch wendet sich der Autor an alle Menschen, sagen wir, über 16 Jahre. Ab diesem Alter kann der Mensch selbstständig denken und handeln (wir alle hoffen das!). Das Buch beschäftigt sich mit einer Zukunftsvision. Die Vision vom selbstständigen, selbstbewussten und politisch aktiven „Menschen-Freund“. Diese Vision ist tatsächlich keine naive Träumerei. Sie kann deshalb durchaus Wirklichkeit werden. Da der Autor zu den Optimisten zählt, ist er felsenfest davon überzeugt, dass diese Vision eines Tages Realität werden wird. Es ist halt nur eine Frage der Zeit (50, 100, 1000 oder gar 10.000 Jahre?). Einmal realisiert, würde sie auf jeden Fall eine Weiterentwicklung unserer parlamentarischen Demokratie, und eine schönere Welt bedeuten. Dafür sind aber Menschen notwendig, die erkennen, dass der Einsatz für unsere Gesellschaft nicht nur für andere Menschen von Vorteil ist, sondern auch für einen selbst. Die Menschen, die einen tieferen Sinn ihres Lebens auch im „Helfen“ sehen, sind noch lange nicht ausgestorben. Das Streben nach Reichtum und Macht liegt in uns allen. Aber was ist, wenn wir Reichtum durch Wohlstand und Geselligkeit ersetzen? Was ist, wenn wir Macht durch Verantwortung und Liebe ersetzen? Das Streben, die Energie und Motivation bleiben erhalten, nur bauen wir eine bessere Welt. „Der Boden“ für die Verwirklichung dieser Vision ist bereits vorhanden, und das sind Sie! Was jetzt noch notwendig ist, sind ein paar Anregungen und eine Infrastruktur, eine Logistik oder eine Plattform für Ihre Aktivitäten („Die Aussaat“).
Dieses Buch handelt von der Konzeption, eines umfassenden, detaillierten Plans einer solchen Infrastruktur und Plattform („The Study Times“, abgekürzt, ST): Ein Portal zu Wissen und Weisheit. Es fehlt nur noch der „Mist zum Düngen“ („die Sponsoren“) und die Pflanzen können wachsen. Das verstehen Sie später besser. Stellen Sie sich eine Welt vor, in der das Streben nach Wissen und Weisheit im Vordergrund steht. Nicht schlecht, oder? Dieses Buch soll am Anfang einer ganzen Reihe von Büchern stehen. Die Serie deckt Themen, die unsere Welt bewegen, von A bis Z ab (von „Außenpolitik“ bis „Zivilrecht – Was O3NV wissen sollte“). Da der Autor der Meinung ist, ein Buch zu schreiben, reicht für ihn zunächst völlig aus, möchte er Sie als Einzelperson, als Institution, als Arbeitsgruppe oder Organisation motivieren, selbst eines zu schreiben. Suchen Sie sich eine Thematik aus, in der Sie sich zu Hause fühlen. Am besten arbeiten Sie mit vielen anderen zusammen. Viele Augen sehen mehr als zwei. Außerdem hat man selbst weniger Arbeit und kann sich ohne Zeitdruck auf seinen Teil konzentrieren. Zudem macht Arbeiten in Gemeinschaft mehr Spaß.
Der Schwerpunkt der Buchserie liegt in der praxisorientierten Darstellung von neuen, innovativen Konzepten und Ideen! Es soll eine zeitgemäße Aufklärungsreihe zur politischen Bildung sein. Die Texte sind mit viel Geschichte durchsetzt, aus der – ganz wichtig - jeder Mensch lernen sollte. Sie sind locker und verständlich gestaltet. Dabei kommt der Humor nicht zu kurz. Denn Lachen ist gesund und entspannend. Lernen mit Spaß, also! Die Themen für die Buchreihe „Parlamentarische Demokratie und Soziale Marktwirtschaft im 21. Jh. Anregungen, Ideen und Experimente zu…..sind wie folgt.
-Außenpolitik
-Bildungs- und Sozialpolitik
-Charta und Schutz der Verbraucher. Konsumenten sind mächtig!
-Deutschland: Die Unbekannten- Ihre Geschichten und Projekte.
-Didaktik – Neue Konzepte „Erfolgreich lehren“!
-Die Deutsche Sprache: Geschichte, Zerfall und Weiterentwicklung
-Drogen und Gesellschaft – Geschichte, Gegenwart und Zukunft
-Einwanderungspolitik
-Europa-Politik – Europa, eine verschmähte Schönheit?
-Forschungs- und Innovationspolitik
-Friedens- und Sicherheitspolitik
-Gesundheitspolitik
-Grundgesetz: Inhaltlich/historische Betrachtungen und Entwicklung
-Häusle und Garten: Wohnungsbaupolitik und Stadtentwicklung
-Internet- und Datenschutz-Politik
-Jugend- und Kinderpolitik
-Kultur-, Glaubens-„Kampf“ und -Konflikte
-Kultur- und Medienpolitik
-Landwirtschafts- und Forstpolitik
-Moneten, Money und Mammon – Die Finanz-Politik
-Manager der Groß- und Finanzindustrie – Führungskräfte im Blickpunkt
-Notpatient Homo politicus
-Organisations- und Verwaltungsstrukturen für Alltag und Betrieb
-Politik für die „Dritte Welt“
-Ur-Quellen des Lebens: „Essen/Trinken“, „Schlafen“ und „Poppen“
-Religionen, Ethik und Philosophie
-Schul- und Hochschul-Politik
-Statistische Analyse – Nackte Zahlen fesch angezogen
-Steuerpolitik und -Gesetzgebung
-Strafrecht – Krimis aus dem Leben, verständlich erzählt
-Technologien der Zukunft – Die Welt von Morgen
-Terra incognita: Lerntechniken und Lernstrategien
-Umwelt- und Energiepolitik
-Verbrechensbekämpfung und -Prävention
-Verkehrspolitik und Mobilität
-Wirtschaftspolitik
-XX – Frauenpolitik: Geschichte, Gegenwart und Zukunft
-Yo-Yo-Wege zum Glück – Psyche, Verhalten und Selbsterkenntnis
-Zerstörungspolitik des Extremismus und Terrorismus-Bekämpfung
-Zivilrecht – Was O3NV wissen sollte
Das klingt nach einer Menge Arbeit. Ist es aber eigentlich nicht, weil die Weitergabe von Wissen, von Erkenntnissen und Ideen eigentlich keine Arbeit darstellt, sondern mit Freude und einem Glücksgefühl verbunden sein sollte. Wenn das nicht der Fall ist, sollten Sie gar nicht erst anfangen! Ein Problem taucht dennoch auf – ZEIT! Deshalb sind zwei Voraussetzungen zu erfüllen. (1) Sie müssen schon sehr tief in der Materie einer Thematik stecken, also kompetent sein. Dann brauchen Sie die schon vorhandenen Puzzle-Teile nur noch zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. (2) Arbeiten Sie zusammen mit anderen kompetenten Leuten, dann geht es schneller, und Ihr Werk wird besser. Optimal wäre, wenn Sie über Ihren Arbeitgeber den Auftrag bekommen würden, zu einem Buch Daten und Beiträge zu liefern. So können Sie Arbeit mit Hobby verbinden, der Traum eines jeden!
An dieser Stelle kann sich selbstverständlich jeder die Frage stellen: Oh Gott! Noch mehr Bücher? Haben wir nicht schon genug davon? Unsere Antwort lautet natürlich: NEIN! Die Buchreihe und auch das Internet-Projekt The Study Times Deutschland (Europa, International), das weiter unten genauer beschrieben wird, wollen dreierlei bewirken: (1) Aufklärung der Bürger, (2) effiziente Wissensweitergabe, (3) Transparenz und Offenheit; dies alles als Beitrag zu einer effektiven Fehlervermeidungsstrategie. Gerade hat das Bundesverteidigungsministerium offiziell kundgetan (Anfang Juni 2013), dass es über 500 Millionen Euro Steuergelder in den Sand gesetzt hat. Obwohl schon seit längerer Zeit bekannt war, dass sein „Drohnen“-Projekt (EURO-HAWK), so wie eigentlich geplant, nicht funktionieren würde (Drohnen bedeutet ferngesteuerte Flugzeuge/Flugkörper zur Aufklärung. Sie sind aber auch für gezielte, lokal begrenzte Raketenangriffe zu verwenden). Ab August dieses Jahres hat jedes Kind ab Vollendung des 1. Lebensjahres bis zum 3. Lebensjahr das Recht auf einen Kita-Platz (Kinderförderungsgesetz, KiföG). Nur fehlen gewisse Kleinigkeiten, wie ausgebildete Erzieher (m/w, bedeutet männlich/weiblich, ausgesprochen: „emwee“) und Kind-gerechte Räumlichkeiten. Was für eine Planung?! Eben solche Ereignisse geben den beiden Projekten-Buchreihe und Study Times – wirklich einen Sinn! Mehr Aufklärung und mehr Lernen können sowieso nie schaden! Dies soll natürlich – im Idealfall - stressfrei geschehen!
Die Study Times (ST, engl., Lernzeiten) will zielstrebig den Bildungsstandort Deutschland verbessern (www.the-study-times.de). Wo Bildung blüht, gibt es weniger soziale Brennpunkte. Die Erkenntnis ist alt und durch vielfältige Studien belegt. Alt sind auch sinnvolle Vorstellungen, Ideen und Konzepte (Entwürfe), die in der ST angesprochen werden. Einige Beispiele hierfür sind das Konzept der Ganztagsschulen, das Lernen der Weltsprache Englisch schon ab Klasse 1, das Konzept eines Faches „Glaube, Ethik, Philosophie“ als ein Ersatz für Religionsunterricht, schließlich die Idee der Transparenz (Offenheit) oder die Idee „Bildung als Zukunftsinvestition begreifen“. Auch lehrt uns die Geschichte, dass Wissen sehr schnell verloren gehen kann. Das europäische Mittelalter, die schier unsterbliche Denkweise des Links- und Rechtsextremismus, des Nationalismus und das „Denken“ der religiösen Fanatiker und Terroristen sind traurige Beispiele und passende Belege. Gerade die Weitergabe von Wissen bezüglich unserer Geschichte von einer Generation zur nächsten ist absolut notwendig, für eine wirklich humanistische Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Humanismus bedeutet Bildungsideal, die Würde des Menschen steht hier im Mittelpunkt.
Deshalb sind eine Neuordnung, eine Neubewertung und eine größere Wertschätzung von Geschichte im Schulunterricht sehr von Nöten. Viele solcher Ideen und Gedanken wurden schon sehr oft in die Welt gesetzt, etwa in den Printmedien, im Internet, in Büchern, in den Landtagen, im Bundestag, im Fernsehen und in den Kneipen und Kaffeehäusern. Alles ganz (d)olle Kamellen (!), was aber wirklich fehlt, ist der Schritt von der Idee zur Realität! Argumente werden seit Jahrzehnten hin- und hergeschoben, ohne dass sinnvolle Konzepte flächendeckend und in letzter Konsequenz umgesetzt werden. Die Gründe dafür sind äußerst vielschichtig. Ein Hauptgrund, fern ab von der Idee einer Bildungsgesellschaft, ist die landläufige Meinung, dass „überdurchschnittliche“ Bildung eigentlich Privatsache ist, außerdem viel zu viel kostet und im Prinzip ein Luxusgut unserer Wohlstandsgesellschaft darstellt. Aus anderer Sicht ausgedrückt, Politiker formulieren die durchaus berechtigte Frage, was lässt unser Budget zu?
Aber durchschnittliche Bildung, wie sie derzeit in Deutschland daherkommt, ist auf jeden Fall zu wenig, um unseren wirtschaftlichen Wohlstand und unsere parlamentarische Demokratie zu festigen und zu verbessern. Vorschläge und Initiativen, sinnvolle und wirksame Konzepte zu verwirklichen, sind die wesentlichen Zielsetzungen der Study Times. Dies kann durch eine Umverteilung von Kapital geschehen. Eine stärkere Beteiligung der Nutznießer von Bildung (Staat, Wirtschaft, Banken und unsere Milliardäre) ist dabei notwendig. Die ST will Löcher schließen, in welche die Zielgruppen der ST (Eltern, Schüler, Lehrer, Studenten, Akademiker, Ökonomen, Professoren, Rentner, Pensionäre, Wähler und Politiker) allzu oft stolpern. Die großen Löcher oder die großen Fallen können an Hand von Beispielen wie folgt beschrieben werden:
Ein Beispiel hierfür ist das Konzept des Eltern- und Betreuungsgeldes (Kosten in Milliarden-Höhe). Die Ideologie (Weltanschauung) dahinter ist, dass Kindererziehung nur zu Hause gut und richtig ausgeführt wird. Abgesehen davon, dass es dafür überhaupt keine Belege gibt, geht dieses Konzept völlig an der Realität vorbei. Aufgrund der wirtschaftlichen und sozialen Situation finden Eltern tatsächlich immer weniger Zeit, für eine gute Erziehung ihrer Kinder zu sorgen. Kinder aufziehen wird daher oft mit Belastung gleichgesetzt, anstatt mit Freude. Das Erlernen und Entwickeln von sozialem Verhalten in einer Gruppe Gleichaltriger (zum Beispiel in Kindertagesstätten, Kitas) ist leichter und wirkungsvoller. Flächendeckende Ganztags-Kitas und Ganztagsschulen mit einem umfassenden Kind- und Jugend-gerechten Freizeitangebot sind die zeitgemäße Antwort. Nach der Arbeit, der Kita oder der Schule treffen Eltern auf ausgelastete Kinder. Diese Zeit kann genutzt werden, in entspannter Atmosphäre ein zu Hause aufzubauen, mit Liebe, Toleranz und sozialer Verantwortung. Ohne Zeitdruck und viel Stress im Nacken können Probleme viel leichter angesprochen, Konflikte besser gelöst werden. Ihr Eltern und die, die es werden wollen: Dies ist eine enorme Zunahme an Lebensqualität, eine Perspektive, für die es sich lohnt zu arbeiten und zu streiten!
Ein weiteres Beispiel ist der Religionsunterricht. Die Schule ist eine gemeinschaftliche, staatliche Einrichtung, in der Partei-politische Werbung zum Beispiel, untersagt ist. Dies zu Recht, da wir aus der Vergangenheit von Nazi- (1933 – 1945) und DDR-Diktatur (1949 – 1989) in Deutschland gelernt haben. Dort wurden die Schüler nämlich ideologisch manipuliert und zu unselbständigen und unkritischen Menschen erzogen. Dies ist nicht das Ziel heutiger Pädagogik in Deutschland. Wir alle wollen unsere Kinder zu selbstständig denkenden, selbstbewussten, sozialen und friedlichen Menschen erziehen. Dazu gehören eben auch das kritische Hinterfragen und das naturwissenschaftlich-technische, das rationale Denken. Schule sollte – im Idealfall – (1) Wissen, humanistische Werte und verbriefte Menschenrechte effektiv vermitteln und (2) eine gut begründete, überzeugende Werbestrategie für unsere parlamentarische Demokratie darstellen. Jene ist eine, zwar verbesserungswürdige, aber dennoch sehr gute Organisationsstruktur der menschlichen Gesellschaft. Schließlich (3), Schule sollte auch Erkenntnis bringen und – ganz wichtig (!) - Lebensfreude vermitteln!
Der Glaube oder besser, der Glaube an Gott ist nicht nur eine Gott-gefällige Sache, sondern auch völlig legitim und gut. Aber, um Menschen – und gerade Kinder - an den Glauben heranzuführen, dafür ist die Schule der denkbar schlechteste Platz. Denn die Geschichte und die Gegenwart lehren uns, religiös motiviertes politisches Handeln hat allzu oft sehr wenig mit Toleranz, Demokratie und sozialer Verantwortung zu tun. Schauen wir nach Israel, wo im israelischen Parlament auch die ultraorthodoxen Juden vertreten sind, der politische Arm der ultraorthodoxen, jüdischen Siedlerbewegung, die ein Frieden mit Palästina unmöglich machen. Schauen wir in das Bürgerkriegsland Syrien, wo es nicht wenige Bürger gibt, die zwar den Diktator Baschar Hafiz al-Assad von der Macht verdrängen wollen, die aber – ohne weiter nachzudenken - meinen, alle Bürger Syriens müssen so leben, wie es im Koran steht. Sie tun dies im guten Glauben, übrigens, weil sie es so in der Schule gelernt haben, wenn sie überhaupt über einen Schulabschluss verfügen oder Schreiben und Lesen können!
In Deutschland ist es leider nicht so lange her, dass weitreichende politische Entscheidungen durch aktives Handeln der christlichen Kirche beeinflusst wurden. Nehmen wir – als das extremste Beispiel der jüngeren Geschichte - die Annahme des Ermächtigungsgesetzes von 1933 durch die katholisch-christliche Zentrumspartei. Dessen Parteivorsitzender, der Prälat Dr. Ludwig Kaas, vertrat die Meinung, dass ein Widerstand des Zentrums an der Herrschaft Hitlers und an der politischen Realität nichts ändern werde. Man werde lediglich die Chance auf die Einhaltung der von Hitler zugesicherten Garantien verspielen. Denn Hitler hatte ja unter anderem folgendes zugesichert: Sicherung des christlichen Einflusses in Schule und Erziehung (Aus: Wikipedia.org). Das heißt in der Konsequenz, der Prälat (= Titel eines geistigen Würdenträgers) Dr. Kaas hat die Demokratie in Deutschland für eine von ihm vermutete Unabhängigkeit der katholisch-christlichen Kirche in Nazi-Deutschland verkauft, und sei es nur ideell. Anstatt 30 Silberlinge nahm der gläubige Christ Kaas die JA-Stimmen der Reichstagsabgeordneten von seiner Zentrumspartei. Einwenden könnte man hier noch, dass viele Abgeordnete massiven Drohungen der Nazis ausgesetzt waren. Aber dies galt eben auch für die SPD-Volksvertreter, die geschlossen mit NEIN votierten.
Es ist also besser, die Kirche im Dorf zu lassen. Sie gehört in kein Parlament und in keine Schule! Dies gesagt, bedeutet nicht, dass man (m/w) - mit dieser Auffassung - Kirche, Religion und Glaube verunglimpft, verachtet oder hasst. Kirche, Religion und Glaube sind wichtige kulturelle Bestandteile unserer Gesellschaft, aber eben keine politischen. Religion (Glaube) kennzeichnet in erster Linie ein zwar für die Gesellschaft wichtiges, aber dennoch sehr subjektives, gefühlsbetontes Bedürfnis (eben die Suche nach inneren Frieden und Gemeinsamkeit). Dies kann vor und nach der Schule in der Glaubensgemeinschaft frei und öffentlich gelebt werden, natürlich ohne die Grund- und Menschenrechte zu verletzen. Ein Schulfach „Glaube, Ethik, und Philosophie“ ist dagegen objektiv (sachlich-rational). Es trägt deshalb zur Entwicklung von Toleranz bei. Daher ist ein Ziel der Study Times die Einführung eines Pflichtfaches „Religion, Ethik, Philosophie“. Dieses Fach sollte nicht nur in Schulen, sondern auch an Universitäten und Fachhochschulen stattfinden. Gerade Politiker sollten während ihrer Berufsausbildung und vor der Übernahme einer politischen Funktion schon einmal etwas von politischer oder praktischer Ethik gehört haben. Die Notwendigkeit dafür lässt sich leicht aus der Gegenwartsgeschichte belegen.
Da haben doch tatsächlich nicht wenige Landtagsabgeordnete (m/w) in Bayern über viele Jahre ihre Verwandten oder Angetrauten beschäftigt, ohne ein schlechtes Gewissen zu verspüren. Die Angehörigen wurden quasi ohne vorige öffentliche Ausschreibung der Arbeitsstellen eingestellt und - nebenbei gesagt - von Geldern der Steuerzahler finanziert! Andere, ebenso fachlich geeignete Menschen, vielleicht Arbeitslose (?), hatten also keine Chance, sich auf die Stellen zu bewerben und sich vorzustellen. In Unternehmen der Privatwirtschaft sieht die Sache natürlich anders aus. Wenn der Firmenchef meint, er kann mit seiner Frau sehr gut und zum Wohle der Firma zusammenarbeiten, dann stellt er Sie halt ein. Das Gehalt bezahlt er ja aus dem Firmenkapital, und die Firma gehört ihm. Ein weiteres Beispiel sind die nachweislich unkorrekt angefertigten Doktor-Arbeiten einiger Leute in politischer Verantwortung („in Amt und Würden“, sozusagen). Promotionsarbeiten wurden über das berühmt-berüchtigte „Kopieren und Einfügen“-Verfahren erstellt, im Glauben, man könne sich als Dr. Paul oder Dr. Paula Politiker besser verkaufen. Die Liste ethischer Unzulänglichkeiten lässt sich noch verlängern. Die zwei genannten Beispiele sollen hier jedoch genügen.
Die Vorstellung aber, dass ein gelernter Betriebswirt als Unternehmer aus ethischen Gründen Mindestlöhne bereitstellt, findet die Study Times gut. Dabei sollte der Mindestlohn für Vollzeitarbeit so hoch sein, dass der Arbeitnehmer (m/w) davon leben kann, ohne einen zweiten Job haben zu müssen. Bei der Gründung und Unterhaltung eines Unternehmens sollten die Umsätze ständig den laufenden Personalkosten gegenübergestellt werden. Bei ungünstiger Wirtschaftslage müssen ideologisch angefärbte Personalkosten (zum Beispiel Extravergütungen, Boni) von oben nach unten reduziert oder sogar gestrichen werden. Gleichzeitig ist das Gesamtkonzept des Unternehmens zu überprüfen und zu ändern. Es müssen Vorschläge zur Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Lage des Unternehmens eingeholt werden. Die ST bietet eine Datenbank und ein Forum Kleinunternehmer und mittelständische Betriebe für Sie an. Hier können Sie sich informieren, vernetzen und gegenseitig helfen.
Einer der Hauptthemen bei Landtagswahlen ist die Bildungspolitik. Merkwürdig ist nur, dass selbst Politiker von Erfolg sprechen, wenn die Wahlbeteiligung gerade einmal knapp über sechzig Prozent liegt. Die Gründe für eine Nichtbeteiligung der Bürger an politischen und demokratischen Gestaltungsabläufen in unserer Gesellschaft haben ihre Hauptursachen in der oft fehlenden Kompetenz der Politiker, Sachverhalte verständlich zu vermitteln und Menschen, eben auch durch die eigene Glaubwürdigkeit, zu überzeugen. Wer etwas sagt, aber etwas anderes tut, ist eben nicht glaubwürdig. So einfach kann eine politische Analyse sein! Auch der Nicht-Wähler ist keine klar definierte Person und die Gründe für Nicht-Handeln sind vielschichtig, zum Beispiel fehlende Zeit und sozialer Druck, was zusammen gehört, dann Unwissenheit, Politikverdrossenheit, fehlende Solidarität, System-kritische Gedankenansätze , Überforderung und Depressionen oder schlicht und ergreifend pure Ohnmacht und Schicksalsergebenheit.
Deshalb ist ein weiteres Hauptanliegen der ST, Bürger zu motivieren, ihr Leben und das ihrer Kinder nicht völlig der Politik zu überlassen, sondern vielmehr selbst aktiv und friedlich (!) an der Gestaltung unserer Gesellschaft teilzunehmen, mit vielen Weggefährten, natürlich. In Gemeinschaft macht der soziale Einsatz für unsere Gesellschaft sowieso mehr Spaß. Die Geschichte lehrt uns, dass viel zu oft ohne Druck und Willensäußerung von „unten“ nichts Grundlegendes passiert. Ein dazu passendes Beispiel ist die Französische Revolution (1789 – 1799). Sie beseitigte ein-für-alle-mal die von Gott gegebene und gerechtfertigte Feudalherrschaft von Königen in Frankreich. Obwohl sie leider sehr blutig verlaufen und daraus am Ende doch wieder ein Imperator, Napoleon, hervorgegangen ist, sind doch wichtige Bürgerrechte eingeführt worden. Der Code Napoleon (Code Civil, ein Zivilrecht) wurde in weiten Teilen der von den Franzosen besetzten, deutschen Fürstentümer eingeführt. Dieses Zivilrecht ist teilweise selbst von den Herrschenden und der Bevölkerung wohlwollend aufgenommen worden. Wenn wir noch einmal in die Vergangenheit schauen, können wir auch feststellen, Bildung erhöht, neben dem eigenen Intelligenz-Quotienten, wohl auch unsere Lebenserwartung, eine gute Nachricht und ein weiterer Grund, die ST zu studieren und sich zu beteiligen!
Allzu viele Menschen (auch Politiker) verschanzen sich hinter der sogenannten globalisierten Welt, in der alles so hochkomplex, verwirrend und unsichtbar vernetzt ist. Es herrscht eine eher lethargische, oder gar sarkastische Grundstimmung mit einer aufrechten Portion an Konsumentenverhalten (Lethargie bedeutet Schläfrigkeit; Sarkasmus von griechisch sarcasmos, bedeutet beißender Spott): „Wir können eh nix ändern.“ und „Die da oben kochen eh nur ihr eigenes Süppchen.“ und „Die Finanz- und Wirtschaftslobby ist eh zu einflussreich.“ und „Die Sommerferien sind gekommen, aber die Spritpreise laufen davon.“ und „Rufen Sie doch den amerikanischen Geheimdienst an, um sich selbst besser kennen zu lernen“. Diese Einschätzung der allgemeinen Lage hat viel mit Unsicherheit auf Grund von Unwissenheit und fehlendem Selbstbewusstsein zu tun. Dies wollen wir mit der Herausgabe der ST ändern. Die Study Times informiert auf den Punkt genau, sehr umfangreich, aber kompakt und verständlich. Sie gibt Anregungen und Orientierung.
Jede Zeit hat ihre angenehmen Seiten, aber es treten eben auch Krisen auf. Heute haben wir es mit der Finanz- und Bankenkrise zu tun. Dazu kommt die Unsicherheit der globalen Wirtschaft und die Identitätskrise des Europäers (m/w), lauter Krisen! Aus der Geschichte können wir aber lernen, dass gerade Zeiten großer Veränderungen auch große Entwicklungssprünge nach sich ziehen können. Ein sehr gutes Beispiel ist die Versteppung des tropischen Regenwaldes am „Ostafrikanischen Graben“ vor acht bis sechs Millionen Jahren. Unsere Vorfahren haben diese Herausforderungen angenommen und die Veränderungen der Außenwelt genutzt, um sich anzupassen und selbst weiter zu entwickeln, dies über neue Innovationen und Erfindungen. Nun konnten unsere Vorfahren das Klima nicht zu ihren Gunsten verändern. Sie hatten auch keinen Einfluss auf die Erfindung beziehungsweise Entwicklung des aufrechten Ganges. Außerdem hatte der Frühmensch wesentlich mehr Zeit, sich anzupassen. Unsere Flachbirne aber, sollte doch eigentlich groß genug sein, unsere hausgemachten Krisen selbst zu überwinden. Hierbei geht man rational nach Schema-F (F für Fortschritt) vor: Schwachstellen aufdecken, dann Argumente finden, dann Konzepte entwickeln, dann Argumente formulieren, dann Überzeugungsarbeit leisten, dann Durch- oder Umsetzen. Denken Sie positiv! Eines steht fest, für die Study Times ist das Glas immer halbvoll!
Wir leben in einer multimedialen Welt mit einer nie dagewesenen Informationsvielfalt. Auf der einen Seite kann viel Arbeit und Zeit gespart werden, wenn das Internet effektiv und vernünftig genutzt wird. Hoch ist dennoch die Möglichkeit oder die Wahrscheinlichkeit, sich zu verlaufen oder gar zu verirren. Bezüglich unserer Themen und Inhalte will die Study Times Ordnung ins Chaos bringen. Intelligente Datenbanken und Suchmaschinen mit serienmäßig eingebautem Kompass sollen Ihnen die Wege durch das Labyrinth des Internets verkürzen, ohne Werbefallen! Die ST will Partner finden, die eine in sich geschlossene, unabhängige Suchmaschine aufbauen. Nennen wir sie zunächst schlicht und ergreifend einfach: Study T i mes Such-Ma’ schine. Hier werden Sie nur Informationen zu den Themenbereichen Bildung, Sozialstaat und Europa finden. Sie werden gewissermaßen geschützt vor Informationen, die nichts mit Ihrem Anliegen zu tun haben, wenn Sie mit der ST lernen und arbeiten wollen. Auch ist die Werbung beschränkt auf solche Produkte und Dienstleistungen, die Ihr Wissen und Ihre Bildung erweitert, plus solcher, die helfen und Orientierung geben. Wir werden keine aggressive, wirklich Nerv-tötende Werbung erlauben. Hier erscheinen Werbeflächen plötzlich aus dem Nichts, wie ein Urknall, mitten auf Ihrem Monitor und verdecken die Seite, mit der Sie sich gerade beschäftigen. Obendrein müssen Sie eventuell lange suchen, bis Sie das mikroskopisch winzige Symbol für „Schließen“ finden. Die ST stellt für Sie, als Internet-Nutzer, ein Bürgerforum „Keine aggressive Werbung!“ zur Verfügung“. Hier können Sie mit anderen überlegen, wie wir solche Werbestrategien unterbinden können. Sie stören nämlich massiv die freie Entfaltung der Persönlichkeit!
Wie schon der griechische Philosoph Diogenes von Sinope der Legende nach im 4. Jh. vor unserer Zeitenwende forderte: „Geh mir aus der Sonne!“ Bei der ST gibt es viel Sonne und wenig Schatten. So können Sie sich ganz auf Ihr Anliegen konzentrieren. Diogenes von Sinope (das heutige Sinop liegt in der Türkei) soll viel Zeit in einer Tonne verbracht haben (Zweitwohnung?). Von ihm selbst ist, historisch gesehen, wenig bekannt, aber die Anekdoten und Zitate, die ihm zugeschrieben werden, sind durchaus lesenswert. Die Study Times ist also eine themenspezifische Internet-Plattform (Bildung, Sozialstaat und Europa). Deshalb werden Sie nur themenspezifische Werbung finden. Die Liebe zur Bildung, zum Sozialstaat und zu Europa können Sie hier ausleben! Einen neuen Partner müssen Sie woanders suchen. Grundlage der Suchmaschine ist ein intelligentes, ständig wachsendes Netzwerk von nahezu allen Datenbanken, die es zum Themenbereich Bildung, Sozialstaat und Europa gibt. Diese Verknüpfungen geben Ihnen die Möglichkeit, als Autor und Entwickler (m/w) einer Datenbank, Ihre Informationen schnell an den Mann und die Frau zu bringen! Als Nutzer haben Sie schnellen Zugriff auf die Informationen, die für Sie wichtig sind! Da Sie mit der ST im Internet tätig sind und Ihren Computer benutzen, hat die Study Times für Sie auch eine Datenbank „Computer-Online-Fachzeitschriften“ eingerichtet. Mit den aufgeführten Links (Verbindungen) haben Sie direkten Zugang zu den aktuellen Top-Themen rund um das Internet und die neueste Computer Hard- und Software. Halten Sie sich auf dem Laufenden!
Die Einschätzung, dass Politiker allzu oft überfordert sind, können wir leicht belegen; denn es gab und gibt viele Fehlentscheidungen. Diese sind im Wesentlichen auf das Fehlen der drei Schlüsselfaktoren zurückzuführen: Effiziente Arbeitsteilung (1), effiziente Kommunikation (2) und effiziente Feedback-Kontrolle (3). Feedback bedeutet Rückkoppelung. Ein leider sehr „gutes“ Beispiel hierfür ist die Planung und der Bau des neuen Berliner Flughafens, der dem Steuerzahler (m/w) mehr als eine Milliarde Euro zusätzlich kosten wird. Ein Aufsichtsratsposten für ein Großprojekt ist eigentlich ein Ganztags-Job, der mit fachspezifischer Kompetenz (Fähigkeit) begleitet sein sollte. Dies kann ein Politiker im Amt aufgrund von vielen anderen Verpflichtungen nicht leisten (überlasteter und überforderter Entscheidungsträger). Mit der ST wollen wir solche Missstände vermeiden helfen.
Dabei soll die Study Times als eine Art NGO-Plattform arbeiten, die im Wesentlichen von den Aktivi-täten der Bürger getragen wird. NGO bedeutet Non-Governmental Organisation, nichtstaatliche Organisation. Bezüglich der „Bürgerbeteiligung“ gibt es nur wenige bürokratische oder hierarchische Organisationsstrukturen. Hierarchie bedeutet Struktur mit einer Rangordnung. Es gibt zum Beispiel weder „fragende Vorzimmerdamen“ oder spezielle Anmelde- oder Registrierverfahren noch irgendwelche Zwangsmitgliedschaften oder sogar Mitgliedsgebühren, um mitmachen zu können. Eine sinnvolle Hierarchie ist für die Study Times nur mit Kompetenz verbunden, nicht mit einer Position. Jeder von uns tauscht in seinem (m/w) Leben ständig die Rollen. Einmal sind wir Vorarbeiter, ein anderes Mal sind wir Lehrlinge.
Sie, die sich über die Study Times finden, um gemeinsam Konzepte, Initiativen und Projekte ins Leben zu rufen, sind unabhängig und organisieren sich eigenständig. Sie können mit der ST auch Ihre Erfahrung und Ihr Fachwissen weitergeben. Die ST sortiert Ihre Arbeiten thematisch und publiziert sie, zum Beispiel Veranstaltungen, Entwürfe und Übersichtsartikel, Bürger-Befragungen, Initiativen und Petitionen (Eingaben für Behörden). Die ST will damit ein Spiegelbild und ein fachspezifisches soziales Netzwerk Ihrer sozialpolitischen Aktivitäten sein. Ihre Kommunikation mit Ihren „Kollegen“ (m/w) läuft über Skype. Laden Sie nur die neueste Version auf Ihren eigenen Computer, und schon können sie eine AG (Arbeitsgruppe) aufbauen! Skype bietet Videokonferenzschaltungen kostenlos an. Sie können sich sehen und miteinander sprechen. Das ist angenehmer und möglicherweise produktiver, als sich nur über E-Mails auszutauschen. Sie sparen auch Zeit, Energie und Geld, da Sie nirgendwo hinfahren müssen. Da in der Regel keine Geheimprojekte oder finanziell verwertbare, „private“ oder „privatwirtschaftliche Konzepte“ behandelt werden, sind Lauschangriffe von relativ nebensächlicher Bedeutung, aber leider nicht zu verhindern (siehe dazu: „Mit Kanonen auf Spatzen schießen?“ und „Das WWW-Desaster“). Im Gegenteil, sie wollen ja, dass Ihre Konzepte öffentlich werden und mögliche Nachahmer finden! Außerdem: Offenheit befreit die Seele.
Eine Ausnahme bildet da womöglich die Entwicklung von Computersimulationen zu Kapitalströme und deren Wirkung auf die Gesamtwirtschaft (siehe „Die Statistik-Falle“). Dies ist natürlich eine wissenschaftliche Arbeit, deren Ergebnisse und Erkenntnisse zunächst innerhalb der Arbeitsgruppe verbleiben müssen oder sollten, bevor sie gemeinsam von den Beteiligten der Öffentlichkeit präsentiert werden. Hier müssen andere Kommunikationswege gefunden werden, um Diebstahl von Ideen und Innovationen zu verhindern. Andererseits wäre auch eine öffentliche Entwicklerplattform vorstellbar (siehe dazu: „Das Linux-Prinzip – Ein Gutes?“). Möglicherweise ist eine solche Vorgehensweise effektiver und führt früher zum Ziel!
Die Sparpolitiker haben zurzeit enormes Oberwasser. Eine Verringerung der Staatsschulden wird zu Recht auch von der Mehrheit der Bevölkerung akzeptiert. Wir können uns aber ein Verzicht auf (Aus) Bildungsförderung nicht leisten. Im weltweiten Wettbewerb können wir unseren Lebensstandard nur halten, wenn sehr gut ausgebildete Menschen handwerklich und innovativ erfolgreich tätig sind. Wenn der Staat Geld ausgibt, muss bei knappen Kassen zuerst nach Fehlinvestitionen gefragt werden, um solche in der Zukunft zu vermeiden. Der Bund der Steuerzahler e.V. (!) leistet da eine hervorragende Kontrollarbeit, leider in den meisten Fällen ohne Konsequenzen für zukünftiges Handeln. Es wird fleißig weiter fehlinvestiert! Es finden einfach keine Lernprozesse statt! Der Begriff „Lernen“ scheint für Politiker ein Fremdwort zu sein. Ein sehr aktuelles Beispiel dafür ist die 2. Jahrhundertflut im Juni 2013. Die erste ereignete sich 2002, mit ca. 7.4 Milliarden Euro an nichtversicherten Flutschäden. Die Kosten für die zweite werden sich im zweistelligen Milliardenbereich abspielen. Was wäre gewesen, wenn man sich 2002 von den Niederlanden hätte beraten lassen? Dort gibt es nämlich hochkompetente Menschen und Unternehmen, die wissen was im Hochwasserschutz zu tun ist, und wie viel das Ganze dann kostet. Was wäre gewesen, wenn man zehn Milliarden Euro für verbesserten Hochwasserschutz in den gefährdeten Hochwassergebieten investiert hätte? Antwort: Die jetzigen Schäden wären mit Sicherheit geringer ausgefallen. Dazu hätte man zusätzliche Informationen und Erkenntnisse gewonnen, wo im Hochwasserschutz noch Schwachstellen auftreten. Generell, die Anwendung des Prinzips der Prävention (Vorsorge) ist mittel- und langfristig in der Gesamtabrechnung immer billiger, als Schäden immer und immer wieder zu reparieren. Dies gilt nicht nur für den Alltag, sondern gerade für alle Bereiche der Finanzpolitik (Stichwort hier: „Bankenrettung“!). Beispiele für Fehlplanungen sind der Berliner Flughafen-Bau (Mehrkosten: über 1 Milliarde), das Projekt Stuttgart 21 (außerplanmäßige Mehrkosten: über zwei Milliarden Euro) und die Hamburger Elbphilharmonie (der ursprünglich geplante Anteil der Stadt Hamburg liegt mehr als das Zehnfache unter den tatsächliche Kosten von ca. 790 Millionen Euro). Nun, die Kohle ist futsch, Schwamm drüber, und dies wegen Missmanagement, fehlender Transparenz und leider nicht vorhandenen unabhängigen Kontrollinstanzen, alles vermeidbare Fehler!
Noch schlimmer aber, das Geld fehlt jetzt, um gesellschaftlich sehr wichtige Projekte voranzutreiben, etwa für den weiteren Ausbau von Kita-Plätzen! Dieses Projekt hat hohe Priorität (Vorrang), da ab August 2013 ein Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz gesetzlich geregelt sein wird (KiföG, ein bildungs- bzw. familienpolitischer Quantensprung!). Neben der Verhinderung oder Vermeidung nichtkalkulierter Mehrkosten von Großprojekten ist ein weiterer Beitrag zur Förderung von (Aus) Bildung eine faire und gerechte Umverteilung des Kapitals. Dies muss alles genau erfasst und berechnet werden (wer gibt, wie viel, warum?). Außerdem muss eine umfassende Kosten/Nutzen-Analyse erfolgen. Die Study Times stellt die einfache aber provokative These auf: Herausragende und effektive, wirkungsvolle (Aus) Bildung kann kostenneutral finanziert werden („kostet nix“!). Wir wollen möglichst viele, unterschiedliche Fachleute und Einrichtungen ermuntern, sich mit Hilfe der ST zu vernetzen und Arbeitsgruppen aufzubauen. Ultimative Ziele sind wirksamere, sozial gerechtere Finanzierungen von (Aus) Bildung. Finanz-, Wirtschafts- und Rechtsexperten, Mathematiker, Bildungsfachleute, Statistiker, überlassen Sie das Problem der Finanzierung von Bildung und Sozialstaat nicht den Beraterzirkeln der Politiker. Die ST will zu einem Wettbewerb um die besten Lösungskonzepte aufrufen! Die Study Times stellt Ihnen ein Forum „Finanzierung von Bildung und Sozialstaat“ zur Verfügung, über das Sie sich vernetzen können.
Neben der Vermeidung von Kapital-verschlingendem Missmanagement (1) und dem Aufbau einer intelligenten Finanzierung mit gerechter Kostenverteilung (2), gibt es noch einen dritten Punkt, auf den wir hier näher eingehen müssen. (3) Die Geschichte lehrt uns, dass viele Fehlspekulationen an den Finanzmärkten Kapital vernichtet. Dieses Kapital steht dann für den Aufbau sinnvoller, gesellschaftlicher Projekte nicht mehr zur Verfügung. Ebenso ist der Aufbau eines soliden Finanzierungsplanes oft nicht möglich. Der Grund dafür ist einfach zu erklären: Das („elektronische“) Kapital (bedeutet „Geld auf dem Papier“) wechselt heutzutage in Bruchteilen von Sekunden den „Besitzer“. Dies macht eine solide Voraussage der Entwicklung auf den Finanzmärkten fast unmöglich. Die Planer sind dadurch verunsichert. Sie werden quasi dazu gezwungen, selbst spekulativ zu handeln!
In diesem Zusammenhang möchte die ST Ihnen eine Frage stellen: „Können Sie mit dem Begriff Finanzindustrie etwas anfangen?“ Der Autor ist vermutlich zu dumm, er kann es nämlich nicht! Noch schlimmer wird es, wenn er den Begriff Finanzprodukt hört. Da sind seine neuronalen Leitungen wirklich überlastet. Nehmen wir dazu ein Beispiel: Die Stahlindustrie produziert Stahl. Das ist der Oberbegriff für metallische Legierungen, deren Hauptbestandteil Eisen ist. Dabei wird Eisen unter hohen Temperaturen mit geringen Anteilen anderer Metalle wie Chrom, Kupfer, Molybdän, Niob, Nickel oder Titan vermischt. Als Erfinder gelten Harry Brearley (Patent: 1919) und Eduard Maurer, Benno Strauß von der Firma Friedrich Krupp AG (Patent: 1919, Info aus Wikipedia.org). Ohne dieses Produkt hätte in etwa die Hälfte der Weltbevölkerung, die in Städten leben (heute ca. 3.5 Milliarden), auf das platte Land ziehen müssen, weil ohne Stahl (in Kombination mit Beton) keine stabilen und relativ preiswerten Hochhäuser gebaut werden konnten. Die gute alte Erdkugel hätte dann mit Sicherheit noch mehr unter uns Menschen „gelitten“. Viele Leute würden in Holzhütten leben, weil Häuser aus Stein zu teuer wären. Die Wohnungsnot hätte sich früher oder später eklatant verschärft, weil die Wälder abgeholzt sind. Denn auch stabile Hochhäuser könnte man auch aus Holz bauen, aber Atomkraftwerke, zum Beispiel, eher nicht. Wir können zusammenfassen: Stahl ist also ein sinnvolles Produkt, das in sich Werte trägt, also wertvoll ist!
Vergleichen wir das Produkt Stahl mit einem Finanzprodukt, genannt „Das Derivat!“ (klingt wie eine Drohung, der Autor bekommt auf jeden Fall Gänsehaut und Ausschlag). Da er hier total überfordert ist, überlässt er die Einführung in dieses auch als Finanzinstrument bezeichnete Produkt anderen (ich übergebe [mich] und verweise auf Wikipedia.org, Stichwort: Derivat, siehe weiter unten). Sie sehen, der Autor bevorzugt doch den guten alten Tauschhandel. Er kann mit folgender Vorstellung einfach mehr anfangen: Er repariert dem Bauern (m/w) seinen Computer. Dafür bekommt er zehn frisch gelegte Eier und ein Huhn. Dies ist allemal besser als eine Taube auf dem Dach. Zum Schluss dieses Abschnittes sei noch einmal etwas Wissen aus der Geschichtstruhe herausgekramt: Die erste gut dokumentierte Spekulationsblase der Weltgeschichte ereignete sich auf dem holländischen Tulpenmarkt. Die Blase platzte zu Beginn des Jahres 1637. Spekulationsobjekt war die Tulpenzwiebel, die zu jener Zeit noch aus der Gegend der heutigen Türkei kam. Dieses exotische Wohlstandsprodukt wurde auf dem Höhepunkt des „Börsenhandels“ mit Gold aufgewogen. Nach Platzen der Blase war sie nichts mehr wert. Viele Spekulanten machten erhebliche Verluste, darunter auch der bekannte niederländische Landschaftsmaler Jan van Goyen (1596 – 1656). Er war mit „minus 894“ Gulden dabei (Info. aus Wikipedia.org), was zeigt, dass er besser mit dem Pinsel umgehen konnte, als mit Geld. Aufgrund seiner anderen Geschäftsaktivitäten hinterließ er seinem Gefolge 18.000 Gulden Schulden (das reimt sich sogar!). Schon damals machte man sich über die Tulpenmanie und den Bankrott zu übereifriger Spekulanten lustig. Viele meinten auch, dass die ganze Sache sowieso kein Gott-gefälliges Handwerk ist. Auf jeden Fall war die Gesamtwirtschaft der Niederlande nachweislich nicht stark betroffen. Es handelte sich also eigentlich nur um ein Bläschen. Aber, wo es Verlierer gibt, gibt es auch Gewinner!