Aus dem Chinesischen übersetzt und erläutert von Richard Wilhelm
Anaconda
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Die Originalausgabe der Übersetzung von Richard Wilhelm
erschien 1910 bei Eugen Diederichs in Jena.
Textgrundlage dieses Bandes ist die Ausgabe Jena 1914 (2. Auflage).
Einleitung und Anmerkungen wurden in das vorliegende Buch
nicht übernommen.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten
sind im Internet unter www.dnb.de abrufbar.
Die mit * versehenen Abschnitte enthalten nicht eigne Worte des Meisters. Die Namen der einzelnen Bücher sind, ähnlich wie die Namen in der hebräischen Thora, einfach die ersten Worte des betreffenden Buchs.
BUCH I • HÜO ERL
1. Glück in der Beschränkung
2. Ehrfurcht als Grundlage der staatlichen Ordnung*
3. Der Schein trügt
4. Tägliche Selbstprüfung*
5. Regentenspiegel
6. Moralische und ästhetische Bildung der Jugend
7. Wer ist gebildet?*
8. Kultur der Persönlichkeit
9. Pflege der Vergangenheit als Regierungsgrundsatz*
10. Die rechte Art, von anderen Aufschluß zu erlangen*
11. Merkmale echter Pietät
12. Freiheit und Form*
13. Vorteil der Zurückhaltung*
14. Wonach der Philosoph trachtet
15. Fortschritt im Ertragen von Armut und Reichtum
16. Verkanntsein und Kennen
2. BUCH II • WE DSCHONG
1. Der Polarstern
2. Das Liederbuch (Ein reines Herz)
3. Gesetz und Geist bei der Staatsregierung
4. Stufen der Entwicklung des Meisters
5. Über Kindespflicht I: Nicht übertreten
6. Über Kindespflicht II: Krankheit
7. Über Kindespflicht III: Ehren, nicht bloß Nähren!
8. Über Kindespflicht IV: Betragen
9. Merkmal des Verständnisses
10. Menschenkenntnis: Worauf man sehen muß
11. Ein guter Lehrer (Altes und Neues)
12. Der Edle I: Selbstzweck
13. Der Edle II: Worte und Taten
14. Der Edle III: Universalität
15. Lernen und Denken (Begriff und Erfahrung)
16. Irrlehren
17. Das Wissen
18. Wie man eine Lebensstellung erwirbt
19. Fügsame Untertanen
20. Das Beispiel der Herrschenden
21. Abweisung eines lästigen Fragers (Staatsregierung und Hausregierung)
22. Unaufrichtigkeit macht unbrauchbar (Der Wagen ohne Deichsel)
23. Hundert Generationen zu kennen (Sub specie aeternitatis)
24. Religion und Moral
BUCH III • BA YI
1. Usurpatorenbrauch I: Acht Reihen
2. Usurpatorenbrauch II: Yung-Ode
3. Religion und Kunst ohne Sittlichkeit
4. Das Wesen der Formen
5. Die Barbaren und das Reich
6. Man kann die Gottheit nicht betrügen
7. Der Gebildete und die Konkurrenz: Bogenschießen
8. Die Form das letzte: Über das Liederbuch
9. Verfall der Kenntnis des Altertums
10. Das große Opfer in Lu
11. Die geheiminisvolle Bedeutung des großen Opfers für die Regierung
12. Ernst im Verkehr mit den Überirdischen
13. Der Majordomus
14. Kulturfortschritt
15. Gewissenhaftigkeit in der Religion
16. Geschicklichkeit, nicht rohe Kraft: Die Zielscheibe
17. Das Opferschaf
18. Verkannte Gewissenhaftigkeit im Fürstendienst
19. Fürst und Beamte
20. Maß im Ausdruck der Empfindung
21. Noli tangere
22. Verschwendung und Anmaßung als Zeichen beschränkten Charakters
23. Der rechte Vortrag der Musik
24. Der Grenzwart
25. Klangschönheit und Formvollendung in der Musik
26. Die rechte Gesinnung das Wichtigste
BUCH IV • LI JEN
1. Gute Nachbarschaft
2. Seelenfrieden
3. Die Kunst des Liebens und Hassens
4. Ein guter Wille überwindet das Böse
5. Das Ideal und das Leben
6. Pflicht und Neigung
7. Psychologie der Verfehlungen
8. Das Beste in der Welt
9. Falsche Scham
10. Sine ira et studio
11. Edles und gemeines Streben
12. Nachteil der Selbstsucht
13. Wesen und Schein
14. In deiner Brust sind deines Schicksals Sterne
15. Die Summe der Lehre
16. Wes das Herz voll ist
17. Anziehendes und warnendes Beispiel
18. Kindespflicht I: Vorhalte
19. Kindespflicht II: Reisen
20. Kindespflicht III: Pietät
21. Kindespflicht IV: Alter der Eltern
22. Vom Schweigen
23. Segen der Beschränkung
24. Langsam zum Reden
25. Geistesgemeinschaft
26. Wider die Aufdringlichkeit*
BUCH V • GUNG YE TSCHANG
1. Verheiratungen
2. Bildender Umgang
3. Bestrafte Eitelkeit
4. Güte und Redegewandtheit
5. Vorsicht bei Übernahme eines Amtes
6. Das Floß der Wahrheit
7. Verschiedene Brauchbarkeit
8. Erziehung zur Bescheidenheit
9. Tadel
10. Stärke und Sinnlichkeit
11. Ideal und Wirklichkeit
12. Exoterisches und Esoterisches*
13. Gründlichkeit*
14. Bescheidenheit beim Erwerben von Kenntnissen
15. Hervorragende Charakterseiten
16. Verkehr mit Menschen
17. Die Schildkröte
18. Die Sittlichkeit ist schwer zu erkennen
19. Überlegungen
20. Torheit noch schwerer als Weisheit
21. Sorge für die Nachwelt
22. Vergeben
23. Der entlehnte Essig
24. Ohne Falsch sein
25. Herzenswünsche
26. Selbstanklage ist selten
27. Bescheidenheit des Meisters
BUCH VI • YUNG JA
1. Fürstentugend
2. Zeichen des Bildungsstrebens
3. Besoldungsfragen
4. Individueller Wert
5. Nur der Anfang ist schwer
6. Brauchbarkeit im Staatsdienst
7. Zurückhaltung von Min Dsï Kiän*
8. Hartes Los (Be Niu)
9. Fröhlichkeit in Armut (Yän Hui)
10. Vorzeitiger Verzicht (Jan Kiu)
11. Zweck der Wissenschaft (Dsï Hia)
12. Wie ein Beamter seine Leute kennenlernt
13. Stolze Bescheidenheit
14. Was einen Fürsten retten kann
15. Das Tor des Lebens
16. Das Gleichgewicht zwischen Gehalt und Form
17. Aufrichtigkeit als Lebensprinzip
18. Stufen der intellektuellen Bildung
19. Esoterik der Wissenschaft
20. Weisheit und Sittlichkeit I
21. Weisheit und Sittlichkeit II
22. Stufen des Verfalls
23. Falsche Benennungen
24. Dumme Gutmütigkeit
25. Selbsterziehung
26. Verkehr mit einer verrufenen Fürstin
27. Maß und Mitte
28. Das Wesen der Sittlichkeit
BUCH VII • SCHU ERL
1. Resignation
2. Der Geist der Wissenschaft
3. Betrübnis über die Unvollkommenheit der Menschen
4. Der Meister im Privatleben*
5. Der Traum
6. Vierfacher Weg der Bildung
7. Pädagogische Grundsätze I: Bezahlung
8. Pädagogische Grundsätze II: Selbsttätigkeit des Schülers
9. Weine mit den Weinenden*
10. Gelassenheit
11. Die Jagd nach dem Glück
12. Vorsicht*
13. Die Macht der Musik
14. Indirekte Frage
15. Das Glück eine ziehende Wolke
16. Das Buch des Wandels
17. Themen der Lehre*
18. Wer ist Kung?
19. Die Quelle von des Meisters Wissen
20. Schweigendes Vorübergehen*
21. Überall Lehrer zu finden
22. Gottvertrauen
23. Offenheit
24. Unterricht in den Elementen*
25. Auf der Suche nach Menschen
26. Fischfang und Jagd*
27. Erst wägen, dann wagen
28. Weitherzigkeit
29. Die intelligible Macht des Willens zur Sittlichkeit
30. Versuchung
31. Gesang und Begleitung*
32. Theorie und Praxis
33. Genialität und Fleiß
34. Über das Gebet
35. Das kleinere Übel
36. Der Edle und der Gemeine: Seelenruhe und Sorgen
37. Des Meisters Charakter*
BUCH VIII • TAI BE
1. Verborgene Verdienste
2. Unvollkommenheit guter Gesinnung ohne Takt
3. Vorsicht im Leibesleben*
4. Das Schwanenlied
5. Yän Huis Demut*
6. Treue eines fürstlichen Vormunds*
7. Die schwere Last und der weite Weg*
8. Poesie, Formen, Musik
9. Fides implicita
10. Gründe des Umsturzes
11. Talente ohne moralischen Wert
12. Häufigkeit des Brotstudiums
13. Charakterbildung und ihr Verhältnis zur Welt
14. Gegen Kamarillawirtschaft
15. Der Kapellmeister Dschï und das Guan-Dsü-Lied
16. Schatten ohne Licht
17. Das Geheimnis des Lernens
18. Die heiligen Herrscher des Altertums I: Schun und Yü
19. Die heiligen Herrscher des Altertums II: Yau
20. Die heiligen Herrscher des Altertums III: Yau, Schun, Wu, Wen
21. Die heiligen Herrscher des Altertums IV: Yü
BUCH IX • DSÏ HAN
1. Esoterisches: Lohn, Wille Gottes, Sittlichkeit
2. Genie und Talente I: Der Mann aus Da Hiang
3. Mode und Sinn
4. Negative Tugenden*
5. Gottvertrauen
6. Genie und Talente II: Der Minister
7. Der Meister und sein Wissen
8. Kein Zeichen
9. Ehrfurcht vor Rang und Unglück*
10. Das Ideal und der Schüler*
11. Der Meister im Sterben
12. Der Edelstein
13. Die Barbaren
14. Reform der Musik
15. Der Geist der Lebenskunst
16. Der Fluß
17. Himmlische und irdische Liebe
18. Stillstand und Fortschritt: Der Berg
19. Beharrlichkeit [Yän Hui]
20. Beständiger Fortschritt [Yän Hui]
21. Blüten ohne Früchte
22. Ehrfurcht vor dem kommenden Geschlecht
23. Zustimmung und Tat
24. Treu und Glauben
25. Die Macht des Kleinsten
26. Dsï Lus Lob und Tadel
27. Im Winter
28. Der dreifache Sieg
29. Genossen auf dem Lebensweg
30. Fernes Gedenken
BUCH X • HIANG DANG
1. Kungs Redeweise zu Hause und bei Hofe*
2. Verkehr mit Beamten und Fürsten*
3. Bei Staatsbesuchen*
4. Während der Audienz
5. Benehmen bei diplomatischen Missionen
6. Kleiderregeln*
7. Das Fasten
8. Das Essen*
9. Die Matte*
10. Dorffeste*
11. Boten
12. Der Stallbrand
13. Ehrungen durch den Fürsten*
14. Im königlichen Heiligtum*
15. Verhältnis zu Freunden*
16. Das Äußere. Benehmen*
17. Im Wagen*
18. Die Fasanenhenne
BUCH XI • SIAN DSIN
1. Alte und neue Zeit
2. Die Jünger der Wanderzeit
3. Yän Huis Auffassungsgabe
4. Min Dsï Kiäns Pietät
5. Nan Yungs Besonnenheit und ihr Lohn
6. Welcher ist der Größte unter den Jüngern?
7. Rücksicht auf die Lebenden
8. Gottverlassenheit
9. Des Meisters Tränen um Yän Hui
10. Yän Huis Beerdigung*
11. Tod und Leben
12. Im Kreise der Seinen
13. Urteile über die Jünger I: Min Dsï Kiän. Das lange Schatzhaus
14. Urteile über die Jünger II: Dsï Lus Lautenspiel
15. Urteile über die Jünger III: Dsï Dschang und Dsï Hia. Zu wenig und zu viel
16. Urteile über die Jünger IV: Jan Kiu im Dienst
17. Urteile über die Jünger V: Dsï Gau, Dsong Schen, Dsï Dschang, Dsï Lu
18. Urteile über die Jünger VI: Yän Hui und Dsï Gung. Schätze im Himmel und auf Erden
19. Talent und Genie
20. Gehalt der Rede
21. Individuelle Behandlung (Dsï Lu und Jan Kiu)
22. Bescheidenheit
23. Strenges Urteil
24. Notwendigkeit geistiger Reife
25. Herzenswünsche
BUCH XII • YÄN YÜAN
1. Sittlichkeit I: Schönheit
2. Sittlichkeit II: Ehrfurcht und Nächstenliebe
3. Sittlichkeit III: Gründlichkeit
4. Der Edle ist frei von Schwermut und Angst
5. Trost*
6. Klarheit des Geistes
7. Staatsregierung I: Vertrauen
8. Kern und Schale*
9. Volkswohlstand und Staatswohlstand
10. Aus Dunkelheit zum Licht I
11. Staatsregierung II: Soziale Ordnung als Grundlage des Staatswesens
11. Würdiges Ertragen der Armut schwerer als das des Reichtums*
12. Urteile über Zeitgenossen II: Mong Gung Tscho
13. Der vollkommene Mensch
14. Urteile über Zeitgenossen III: Gung Schu Wen Dsï
15. Urteile über Zeitgenossen IV: Dsang Wu Dschung
16. Urteile über Zeitgenossen V: Fürst Wen von Dsin und Huan von Tsi
17. Urteile über Zeitgenossen VI: Guan Dschung
18. Urteile über Zeitgenossen VII: Guan Dschung
19. Urteile über Zeitgenossen VIII: Gung Schu Wen Dsï
20. Urteile über Zeitgenossen IX: Fürst Ling von We
21. Worte und Taten I
22. Fürstenmord
23. Fürstendienst
24. Der Edle und der Gemeine: Erfahrung
25. Verschiedener Zweck der Kenntnisse
26. Ein guter Bote
27. Gegen Kamarillawirtschaft
28. Bescheidenheit*
29. Worte und Taten II
30. Der dreifache Weg des Edlen
31. Richtet nicht!
32. Grund zum Kummer
33. Argloses Wissen
34. Selbstverteidigung
35. Das Roß
36. Vergeltung
37. Ergebung in das Schicksal I: Verkennung
38. Ergebung in das Schicksal II: Verleumdung
39. Weltflucht
40. Kulturschöpfer
41. Am Steintor*
42. Des Meisters Musik und der Eremit von We
43. Hoftrauer
44. Macht der Kultur
45. Der Edle: Ausbildung der Persönlichkeit
46. In der Heimat I: Der alte Yüan
47. In der Heimat II: Der Junge aus Küo
BUCH XV • WE LING GUNG
1. Der Meister in We und Tschen
2. Die Summe des Wissens
3. Die Macht des Geistes
4. Vom Nichtstun
5. Geheimnis des Erfolgs
6. Urteile über Zeitgenossen I: Dsï Yü und Gü Be Yü von We
7. Worte und Menschen
8. Das Leben ist der Güter höchstes nicht
9. Der Weg zur Sittlichkeit
10. Regierungsgrundsätze
11. Vorbedacht
12. Himmlische und irdische Liebe
13. Urteile über Zeitgenossen II: Dsang Wen Dschung
14. Vermeidung von Groll
15. Wichtigkeit des eignen Denkens
16. Trivialität
17. Der Edle I: Handlungsweise
18. Der Edle II: Grund zum Kummer
19. Der Edle III: Unsterblichkeit
20. Der Edle IV: Ansprüche
21. Der Edle V: Soziale Beziehungen
22. Der Edle VI: Urteil über Menschen und Worte
23. Praktischer Imperativ
24. Gerechte Beurteilung (Sine ira et studio)
25. Einst und jetzt
26. Schlauheit und Unverträglichkeit als Hindernisse
27. Der Parteien Gunst und Haß
28. Die Wahrheit und ihre Vertreter
29. Fehler ohne Besserung
30. Nachdenken und Lernen
31. Der Edle VII: Die vornehmste Sorge
32. Was ein Regent braucht: Weisheit, Sittlichkeit, Würde und Form
33. Der Edle und der Gemeine VIII: Verschiedene Verwendbarkeit
34. Sittlichkeit als Lebenselement
35. Keinen Vortritt
36. Der Edle IX: Festigkeit
37. Gewissenhafter Fürstendienst
38. Jenseits der Standesunterschiede
39. Prinzipielle Übereinstimmung als Grundlage für gemeinsame Arbeit
40. Deutlichkeit des Stils
41. Der Meister und der blinde Musiker
BUCH XVI • GI SCHÏ
1. Ungerechter Feldzug
2. Der Niedergang des Reichs
3. Strafe der Usurpation
4. Drei nützliche und drei schädliche Freunde
5. Drei nützliche und drei schädliche Freuden
6. Drei Fehler im Verkehr mit Älteren
7. Dreierlei Vorsicht
8. Dreierlei Ehrfurcht
9. Vier Klassen des Wissens
10. Neunerlei Gedanken
11. Prinzipien mit und ohne Vertreter
12. Urteil über historische Persönlichkeiten: Ging von Tsi und Be I und Schu Tsi*
13. Des Meisters Verhältnis zu seinem Sohn
14. Bezeichnungen der Landesfürstin*
BUCH XVII • YANG HO
1. Begegnung mit dem Usurpator Yang Ho
2. Natur und Kultur
3. Unveränderlichkeit des Wesens
4. Kleine Zwecke, große Mittel (Huhn und Ochsenmesser)
5. Möglichkeit des Wirkens I: Gung-Schan Fu-Yau
6. Die fünf Vorbedingungen der Sittlichkeit
7. Möglichkeit des Wirkens II: Bi Hi
8. Die sechs Worte und sechs Verdunkelungen
9. Der Nutzen des Liederbuchs
10. Der Meister im Gespräch mit seinem Sohn über die Poesie
11. Scheinkultur
12. Wider die Hochtrabenden
13. Wider die Heuchler
14. Wider die Schwätzer
15. Wider die Streber
16. Der Wechsel der Fehler im Lauf der Zeiten
17. Der Schein trügt
18. Das Glänzende und das Echte
19. Wirken ohne Worte
20. Abweisung eines Besuchers*
21. Über die Trauerzeit
22. Wider das Nichtstun
23. Mut und Pflichtgefühl
24. Was der Edle haßt
25. Frauen und Knechte
26. Grenze der Möglichkeiten
BUCH XVIII • WE DSÏ
1. Die drei sittlichen Heroen der Yin-Dynastie
2. Die Vaterlandsliebe Huis von Liu Hia*
3. Im Staate Tsi
4. Des Meisters Rücktritt aus dem Amt in Lu*
5. Der Narr von Tschu*
6. Die Furt*
7. Dsï Lu und der Alte*
8. Die sich vor der Welt verbargen*
9. Der Rückzug der Musiker von Lu
10. Der Rat des Fürsten Dschou an den Fürsten von Lu*
11. Die vier Zwillingspaare der Dschou-Dynastie*
BUCH XIX • DSÏ DSCHANG
1. Das Ideal des Gebildeten (Dsï Dschang)*
2. Mangelnder Fortschritt (Dsï Dschang)*
3. Dsï Hias Jünger bei Dsï Dschang
4. Die Gefahr des Dilettantismus*
5. Der rechte Philosoph*
6. Bildung und Sittlichkeit*
7. Das Gleichnis von den Handwerkern*
8. Die Fehler der Gemeinen*
9. Die drei Verwandlungen des Edlen
10. Der Wert des Vertrauens*
11. Die Großen und die Kleinen*
12. Dsï Yus Kritik und Dsï Hias Replik*
13. Amt und Studium*
14. Die Trauer*
15. Dsï Yus Kritik an Dsï Dschang*
16. Dsong Schens Kritik an Dsï Dschang*
17. Die Entfaltung des Wesens in der Trauerzeit*
18. Vorbildliche Pietät*
19. Menschlichkeit gegen die Schuldigen*
20. Die Gefahr der falschen Stellung*
21. Die Fehler des Edlen*
22. Die Quellen von Kungs Bildung*
23. Die Hofmauer*
24. Die Hügel und Sonne und Mond*
25. Der Himmelsfürst*
BUCH XX • YAU YÜO
1. Die Heiligen Fürsten der Vorzeit
2. Der rechte Herrscher
3. Die Summe der Lehre
BUCHI
HÜOERL
1. Glück in der Beschränkung
Der Meister sprach: »Lernen und fortwährend üben: ist das denn nicht auch befriedigend? Freunde haben, die aus fernen Gegenden kommen: ist das nicht auch fröhlich?
Wenn die Menschen einen nicht erkennen, doch nicht murren: ist das nicht auch edel?«
Das Glück besteht in der Möglichkeit, seine Prinzipien durchführen zu können. Aber das hängt nicht von uns ab. Es gibt aber auch ein Glück für den, dem das alles versagt ist. Das Erbe der Vergangenheit sich anzueignen und es ausübend zu besitzen: das gewährt auch Befriedigung. Wenn dann der wachsende Ruhm aus fernen Gegenden Jünger herbeiführt: das ist auch Freude. Von der Welt sich verkannt zu sehen, ohne sich verbittern zu lassen: das ist auch Seelengröße.
2. Ehrfurcht als Grundlage der staatlichen Ordnung