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KONFUZIUS

Der gute Weg

KONFUZIUS

Der gute Weg

Worte der Weisheit

Aus dem Chinesischen übersetzt
und erläutert
von Richard Wilhelm

Anaconda

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet unter www.dnb.de abrufbar.

© 2012 Anaconda Verlag,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH,
Neumarkter Str. 28, 81673 München.
Umschlagmotive: Umschlagmotive: iStockphoto.com/
ShutterWorx (Hintergrund). – Fitzwilliam Museum,
University of Cambridge/bridgemanart.com (Fächer)
Umschlaggestaltung: Druckfrei. Dagmar Herrmann, Köln
ISBN 978-3-7306-9113-7
V002
www.anacondaverlag.de

INHALT

Die mit * versehenen Abschnitte enthalten nicht eigne Worte des Meisters. Die Namen der einzelnen Bücher sind, ähnlich wie die Namen in der hebräischen Thora, einfach die ersten Worte des betreffenden Buchs.

BUCH I HÜO ERL

1. Glück in der Beschränkung

2. Ehrfurcht als Grundlage der staatlichen Ordnung*

3. Der Schein trügt

4. Tägliche Selbstprüfung*

5. Regentenspiegel

6. Moralische und ästhetische Bildung der Jugend

7. Wer ist gebildet?*

8. Kultur der Persönlichkeit

9. Pflege der Vergangenheit als Regierungsgrundsatz*

10. Die rechte Art, von anderen Aufschluß zu erlangen*

11. Merkmale echter Pietät

12. Freiheit und Form*

13. Vorteil der Zurückhaltung*

14. Wonach der Philosoph trachtet

15. Fortschritt im Ertragen von Armut und Reichtum

16. Verkanntsein und Kennen

2. BUCH II WE DSCHONG

1. Der Polarstern

2. Das Liederbuch (Ein reines Herz)

3. Gesetz und Geist bei der Staatsregierung

4. Stufen der Entwicklung des Meisters

5. Über Kindespflicht I: Nicht übertreten

6. Über Kindespflicht II: Krankheit

7. Über Kindespflicht III: Ehren, nicht bloß Nähren!

8. Über Kindespflicht IV: Betragen

9. Merkmal des Verständnisses

10. Menschenkenntnis: Worauf man sehen muß

11. Ein guter Lehrer (Altes und Neues)

12. Der Edle I: Selbstzweck

13. Der Edle II: Worte und Taten

14. Der Edle III: Universalität

15. Lernen und Denken (Begriff und Erfahrung)

16. Irrlehren

17. Das Wissen

18. Wie man eine Lebensstellung erwirbt

19. Fügsame Untertanen

20. Das Beispiel der Herrschenden

21. Abweisung eines lästigen Fragers (Staatsregierung und Hausregierung)

22. Unaufrichtigkeit macht unbrauchbar (Der Wagen ohne Deichsel)

23. Hundert Generationen zu kennen (Sub specie aeternitatis)

24. Religion und Moral

BUCH III BA YI

1. Usurpatorenbrauch I: Acht Reihen

2. Usurpatorenbrauch II: Yung-Ode

3. Religion und Kunst ohne Sittlichkeit

4. Das Wesen der Formen

5. Die Barbaren und das Reich

6. Man kann die Gottheit nicht betrügen

7. Der Gebildete und die Konkurrenz: Bogenschießen

8. Die Form das letzte: Über das Liederbuch

9. Verfall der Kenntnis des Altertums

10. Das große Opfer in Lu

11. Die geheiminisvolle Bedeutung des großen Opfers für die Regierung

12. Ernst im Verkehr mit den Überirdischen

13. Der Majordomus

14. Kulturfortschritt

15. Gewissenhaftigkeit in der Religion

16. Geschicklichkeit, nicht rohe Kraft: Die Zielscheibe

17. Das Opferschaf

18. Verkannte Gewissenhaftigkeit im Fürstendienst

19. Fürst und Beamte

20. Maß im Ausdruck der Empfindung

21. Noli tangere

22. Verschwendung und Anmaßung als Zeichen beschränkten Charakters

23. Der rechte Vortrag der Musik

24. Der Grenzwart

25. Klangschönheit und Formvollendung in der Musik

26. Die rechte Gesinnung das Wichtigste

BUCH IV LI JEN

1. Gute Nachbarschaft

2. Seelenfrieden

3. Die Kunst des Liebens und Hassens

4. Ein guter Wille überwindet das Böse

5. Das Ideal und das Leben

6. Pflicht und Neigung

7. Psychologie der Verfehlungen

8. Das Beste in der Welt

9. Falsche Scham

10. Sine ira et studio

11. Edles und gemeines Streben

12. Nachteil der Selbstsucht

13. Wesen und Schein

14. In deiner Brust sind deines Schicksals Sterne

15. Die Summe der Lehre

16. Wes das Herz voll ist

17. Anziehendes und warnendes Beispiel

18. Kindespflicht I: Vorhalte

19. Kindespflicht II: Reisen

20. Kindespflicht III: Pietät

21. Kindespflicht IV: Alter der Eltern

22. Vom Schweigen

23. Segen der Beschränkung

24. Langsam zum Reden

25. Geistesgemeinschaft

26. Wider die Aufdringlichkeit*

BUCH V GUNG YE TSCHANG

1. Verheiratungen

2. Bildender Umgang

3. Bestrafte Eitelkeit

4. Güte und Redegewandtheit

5. Vorsicht bei Übernahme eines Amtes

6. Das Floß der Wahrheit

7. Verschiedene Brauchbarkeit

8. Erziehung zur Bescheidenheit

9. Tadel

10. Stärke und Sinnlichkeit

11. Ideal und Wirklichkeit

12. Exoterisches und Esoterisches*

13. Gründlichkeit*

14. Bescheidenheit beim Erwerben von Kenntnissen

15. Hervorragende Charakterseiten

16. Verkehr mit Menschen

17. Die Schildkröte

18. Die Sittlichkeit ist schwer zu erkennen

19. Überlegungen

20. Torheit noch schwerer als Weisheit

21. Sorge für die Nachwelt

22. Vergeben

23. Der entlehnte Essig

24. Ohne Falsch sein

25. Herzenswünsche

26. Selbstanklage ist selten

27. Bescheidenheit des Meisters

BUCH VI YUNG JA

1. Fürstentugend

2. Zeichen des Bildungsstrebens

3. Besoldungsfragen

4. Individueller Wert

5. Nur der Anfang ist schwer

6. Brauchbarkeit im Staatsdienst

7. Zurückhaltung von Min Dsï Kiän*

8. Hartes Los (Be Niu)

9. Fröhlichkeit in Armut (Yän Hui)

10. Vorzeitiger Verzicht (Jan Kiu)

11. Zweck der Wissenschaft (Dsï Hia)

12. Wie ein Beamter seine Leute kennenlernt

13. Stolze Bescheidenheit

14. Was einen Fürsten retten kann

15. Das Tor des Lebens

16. Das Gleichgewicht zwischen Gehalt und Form

17. Aufrichtigkeit als Lebensprinzip

18. Stufen der intellektuellen Bildung

19. Esoterik der Wissenschaft

20. Weisheit und Sittlichkeit I

21. Weisheit und Sittlichkeit II

22. Stufen des Verfalls

23. Falsche Benennungen

24. Dumme Gutmütigkeit

25. Selbsterziehung

26. Verkehr mit einer verrufenen Fürstin

27. Maß und Mitte

28. Das Wesen der Sittlichkeit

BUCH VII SCHU ERL

1. Resignation

2. Der Geist der Wissenschaft

3. Betrübnis über die Unvollkommenheit der Menschen

4. Der Meister im Privatleben*

5. Der Traum

6. Vierfacher Weg der Bildung

7. Pädagogische Grundsätze I: Bezahlung

8. Pädagogische Grundsätze II: Selbsttätigkeit des Schülers

9. Weine mit den Weinenden*

10. Gelassenheit

11. Die Jagd nach dem Glück

12. Vorsicht*

13. Die Macht der Musik

14. Indirekte Frage

15. Das Glück eine ziehende Wolke

16. Das Buch des Wandels

17. Themen der Lehre*

18. Wer ist Kung?

19. Die Quelle von des Meisters Wissen

20. Schweigendes Vorübergehen*

21. Überall Lehrer zu finden

22. Gottvertrauen

23. Offenheit

24. Unterricht in den Elementen*

25. Auf der Suche nach Menschen

26. Fischfang und Jagd*

27. Erst wägen, dann wagen

28. Weitherzigkeit

29. Die intelligible Macht des Willens zur Sittlichkeit

30. Versuchung

31. Gesang und Begleitung*

32. Theorie und Praxis

33. Genialität und Fleiß

34. Über das Gebet

35. Das kleinere Übel

36. Der Edle und der Gemeine: Seelenruhe und Sorgen

37. Des Meisters Charakter*

BUCH VIII TAI BE

1. Verborgene Verdienste

2. Unvollkommenheit guter Gesinnung ohne Takt

3. Vorsicht im Leibesleben*

4. Das Schwanenlied

5. Yän Huis Demut*

6. Treue eines fürstlichen Vormunds*

7. Die schwere Last und der weite Weg*

8. Poesie, Formen, Musik

9. Fides implicita

10. Gründe des Umsturzes

11. Talente ohne moralischen Wert

12. Häufigkeit des Brotstudiums

13. Charakterbildung und ihr Verhältnis zur Welt

14. Gegen Kamarillawirtschaft

15. Der Kapellmeister Dschï und das Guan-Dsü-Lied

16. Schatten ohne Licht

17. Das Geheimnis des Lernens

18. Die heiligen Herrscher des Altertums I: Schun und Yü

19. Die heiligen Herrscher des Altertums II: Yau

20. Die heiligen Herrscher des Altertums III: Yau, Schun, Wu, Wen

21. Die heiligen Herrscher des Altertums IV: Yü

BUCH IX DSÏ HAN

1. Esoterisches: Lohn, Wille Gottes, Sittlichkeit

2. Genie und Talente I: Der Mann aus Da Hiang

3. Mode und Sinn

4. Negative Tugenden*

5. Gottvertrauen

6. Genie und Talente II: Der Minister

7. Der Meister und sein Wissen

8. Kein Zeichen

9. Ehrfurcht vor Rang und Unglück*

10. Das Ideal und der Schüler*

11. Der Meister im Sterben

12. Der Edelstein

13. Die Barbaren

14. Reform der Musik

15. Der Geist der Lebenskunst

16. Der Fluß

17. Himmlische und irdische Liebe

18. Stillstand und Fortschritt: Der Berg

19. Beharrlichkeit [Yän Hui]

20. Beständiger Fortschritt [Yän Hui]

21. Blüten ohne Früchte

22. Ehrfurcht vor dem kommenden Geschlecht

23. Zustimmung und Tat

24. Treu und Glauben

25. Die Macht des Kleinsten

26. Dsï Lus Lob und Tadel

27. Im Winter

28. Der dreifache Sieg

29. Genossen auf dem Lebensweg

30. Fernes Gedenken

BUCH X HIANG DANG

1. Kungs Redeweise zu Hause und bei Hofe*

2. Verkehr mit Beamten und Fürsten*

3. Bei Staatsbesuchen*

4. Während der Audienz

5. Benehmen bei diplomatischen Missionen

6. Kleiderregeln*

7. Das Fasten

8. Das Essen*

9. Die Matte*

10. Dorffeste*

11. Boten

12. Der Stallbrand

13. Ehrungen durch den Fürsten*

14. Im königlichen Heiligtum*

15. Verhältnis zu Freunden*

16. Das Äußere. Benehmen*

17. Im Wagen*

18. Die Fasanenhenne

BUCH XI SIAN DSIN

1. Alte und neue Zeit

2. Die Jünger der Wanderzeit

3. Yän Huis Auffassungsgabe

4. Min Dsï Kiäns Pietät

5. Nan Yungs Besonnenheit und ihr Lohn

6. Welcher ist der Größte unter den Jüngern?

7. Rücksicht auf die Lebenden

8. Gottverlassenheit

9. Des Meisters Tränen um Yän Hui

10. Yän Huis Beerdigung*

11. Tod und Leben

12. Im Kreise der Seinen

13. Urteile über die Jünger I: Min Dsï Kiän. Das lange Schatzhaus

14. Urteile über die Jünger II: Dsï Lus Lautenspiel

15. Urteile über die Jünger III: Dsï Dschang und Dsï Hia. Zu wenig und zu viel

16. Urteile über die Jünger IV: Jan Kiu im Dienst

17. Urteile über die Jünger V: Dsï Gau, Dsong Schen, Dsï Dschang, Dsï Lu

18. Urteile über die Jünger VI: Yän Hui und Dsï Gung. Schätze im Himmel und auf Erden

19. Talent und Genie

20. Gehalt der Rede

21. Individuelle Behandlung (Dsï Lu und Jan Kiu)

22. Bescheidenheit

23. Strenges Urteil

24. Notwendigkeit geistiger Reife

25. Herzenswünsche

BUCH XII YÄN YÜAN

1. Sittlichkeit I: Schönheit

2. Sittlichkeit II: Ehrfurcht und Nächstenliebe

3. Sittlichkeit III: Gründlichkeit

4. Der Edle ist frei von Schwermut und Angst

5. Trost*

6. Klarheit des Geistes

7. Staatsregierung I: Vertrauen

8. Kern und Schale*

9. Volkswohlstand und Staatswohlstand

10. Aus Dunkelheit zum Licht I

11. Staatsregierung II: Soziale Ordnung als Grundlage des Staatswesens

12. Dsï Lus Lob

13. Prozesse entscheiden und Prozesse verhüten

14. Staatsregierung III: Unermüdliche Gewissenhaftigkeit

15. Selbsterziehung

16. Einfluß auf andere

17. Staatsregierung IV: Die Person des Herrschenden

18. Das Volk richtet sich nach der Person, nicht nach den Worten .

19. Staatsregierung V: Wind und Gras

20. Bedeutung und Berühmtheit

21. Aus Dunkelheit zum Licht II

22. Sittlichkeit und Weisheit

23. Freundschaft

24. Zweck der Freundschaft*

BUCH XIII DSÏ LU

1. Staatsregierung I: Der Regent als Erster im Dienen

2. Staatsregierung II: Wider das persönliche Regiment

3. Staatsregierung III: Richtigstellung der Begriffe

4. Staatsregierung IV: Keine technischen Spezialkenntnisse erforderlich

5. Theorie und Praxis

6. Die Person des Herrschenden

7. Urteil über zwei zeitgenössische Staaten

8. Anpassung an die Umstände

9. Staatsregierung V: Zeitfolge der Ziele

10. Selbstbeurteilung

11. Erfolg des Talentes

12. Erfolg des berufenen Genius

13. Selbstbeherrschung die Grundlage der Regierung

14. Nebenregierung

15. Das Geheimnis der Blüte und des Untergangs der Staaten

16. Staatsregierung VI: Nach ihren Früchten

17. Staatsregierung VII: Dauernder Erfolg

18. Aufrichtigkeit und Pietät

19. Sittlichkeit: Ehrfurcht und Gewissenhaftigkeit

20. Verschiedene Stufen von Gebildeten

21. Wer ist zum Jünger geschickt?

22. Fluch der Unbeständigkeit

23. Der Edle und der Gemeine I: Umgang mit anderen

24. Die Liebe und der Haß der andern

25. Der Edle und der Gemeine II: Dienst und Gunst

26. Der Edle und der Gemeine III: Stolz und Hochmut

27. Für die Sittlichkeit günstige Naturveranlagung

28. Eigenschaften des Gemüts, die dem Gebildeten wesentlich sind

29. Volkserziehung und kriegerische Tüchtigkeit

30. Mangel der Volkserziehung rächt sich im Krieg

BUCH XIV HIÄN WEN

1. Schande

2. Das Schwierige ist darum noch nicht sittlich

3. Der Mann muß hinaus …

4. Wort und Tat in guter und böser Zeit

5. Ausdruck und Innerlichkeit

6. Nicht Macht, sondern Geist ererbt das Erdreich

7. Geistige Bedeutung und Sittlichkeit

8. Die rechte Liebe

9. Sorgfalt bei der Herstellung amtlicher Schriftstücke

10. Urteile über Zeitgenossen I: Dsï Tschan, Dsï Si, Guan Dschung

11. Würdiges Ertragen der Armut schwerer als das des Reichtums*

12. Urteile über Zeitgenossen II: Mong Gung Tscho

13. Der vollkommene Mensch

14. Urteile über Zeitgenossen III: Gung Schu Wen Dsï

15. Urteile über Zeitgenossen IV: Dsang Wu Dschung

16. Urteile über Zeitgenossen V: Fürst Wen von Dsin und Huan von Tsi

17. Urteile über Zeitgenossen VI: Guan Dschung

18. Urteile über Zeitgenossen VII: Guan Dschung

19. Urteile über Zeitgenossen VIII: Gung Schu Wen Dsï

20. Urteile über Zeitgenossen IX: Fürst Ling von We

21. Worte und Taten I

22. Fürstenmord

23. Fürstendienst

24. Der Edle und der Gemeine: Erfahrung

25. Verschiedener Zweck der Kenntnisse

26. Ein guter Bote

27. Gegen Kamarillawirtschaft

28. Bescheidenheit*

29. Worte und Taten II

30. Der dreifache Weg des Edlen

31. Richtet nicht!

32. Grund zum Kummer

33. Argloses Wissen

34. Selbstverteidigung

35. Das Roß

36. Vergeltung

37. Ergebung in das Schicksal I: Verkennung

38. Ergebung in das Schicksal II: Verleumdung

39. Weltflucht

40. Kulturschöpfer

41. Am Steintor*

42. Des Meisters Musik und der Eremit von We

43. Hoftrauer

44. Macht der Kultur

45. Der Edle: Ausbildung der Persönlichkeit

46. In der Heimat I: Der alte Yüan

47. In der Heimat II: Der Junge aus Küo

BUCH XV WE LING GUNG

1. Der Meister in We und Tschen

2. Die Summe des Wissens

3. Die Macht des Geistes

4. Vom Nichtstun

5. Geheimnis des Erfolgs

6. Urteile über Zeitgenossen I: Dsï Yü und Gü Be Yü von We

7. Worte und Menschen

8. Das Leben ist der Güter höchstes nicht

9. Der Weg zur Sittlichkeit

10. Regierungsgrundsätze

11. Vorbedacht

12. Himmlische und irdische Liebe

13. Urteile über Zeitgenossen II: Dsang Wen Dschung

14. Vermeidung von Groll

15. Wichtigkeit des eignen Denkens

16. Trivialität

17. Der Edle I: Handlungsweise

18. Der Edle II: Grund zum Kummer

19. Der Edle III: Unsterblichkeit

20. Der Edle IV: Ansprüche

21. Der Edle V: Soziale Beziehungen

22. Der Edle VI: Urteil über Menschen und Worte

23. Praktischer Imperativ

24. Gerechte Beurteilung (Sine ira et studio)

25. Einst und jetzt

26. Schlauheit und Unverträglichkeit als Hindernisse

27. Der Parteien Gunst und Haß

28. Die Wahrheit und ihre Vertreter

29. Fehler ohne Besserung

30. Nachdenken und Lernen

31. Der Edle VII: Die vornehmste Sorge

32. Was ein Regent braucht: Weisheit, Sittlichkeit, Würde und Form

33. Der Edle und der Gemeine VIII: Verschiedene Verwendbarkeit

34. Sittlichkeit als Lebenselement

35. Keinen Vortritt

36. Der Edle IX: Festigkeit

37. Gewissenhafter Fürstendienst

38. Jenseits der Standesunterschiede

39. Prinzipielle Übereinstimmung als Grundlage für gemeinsame Arbeit

40. Deutlichkeit des Stils

41. Der Meister und der blinde Musiker

BUCH XVI GI SCHÏ

1. Ungerechter Feldzug

2. Der Niedergang des Reichs

3. Strafe der Usurpation

4. Drei nützliche und drei schädliche Freunde

5. Drei nützliche und drei schädliche Freuden

6. Drei Fehler im Verkehr mit Älteren

7. Dreierlei Vorsicht

8. Dreierlei Ehrfurcht

9. Vier Klassen des Wissens

10. Neunerlei Gedanken

11. Prinzipien mit und ohne Vertreter

12. Urteil über historische Persönlichkeiten: Ging von Tsi und Be I und Schu Tsi*

13. Des Meisters Verhältnis zu seinem Sohn

14. Bezeichnungen der Landesfürstin*

BUCH XVII YANG HO

1. Begegnung mit dem Usurpator Yang Ho

2. Natur und Kultur

3. Unveränderlichkeit des Wesens

4. Kleine Zwecke, große Mittel (Huhn und Ochsenmesser)

5. Möglichkeit des Wirkens I: Gung-Schan Fu-Yau

6. Die fünf Vorbedingungen der Sittlichkeit

7. Möglichkeit des Wirkens II: Bi Hi

8. Die sechs Worte und sechs Verdunkelungen

9. Der Nutzen des Liederbuchs

10. Der Meister im Gespräch mit seinem Sohn über die Poesie

11. Scheinkultur

12. Wider die Hochtrabenden

13. Wider die Heuchler

14. Wider die Schwätzer

15. Wider die Streber

16. Der Wechsel der Fehler im Lauf der Zeiten

17. Der Schein trügt

18. Das Glänzende und das Echte

19. Wirken ohne Worte

20. Abweisung eines Besuchers*

21. Über die Trauerzeit

22. Wider das Nichtstun

23. Mut und Pflichtgefühl

24. Was der Edle haßt

25. Frauen und Knechte

26. Grenze der Möglichkeiten

BUCH XVIII WE DSÏ

1. Die drei sittlichen Heroen der Yin-Dynastie

2. Die Vaterlandsliebe Huis von Liu Hia*

3. Im Staate Tsi

4. Des Meisters Rücktritt aus dem Amt in Lu*

5. Der Narr von Tschu*

6. Die Furt*

7. Dsï Lu und der Alte*

8. Die sich vor der Welt verbargen*

9. Der Rückzug der Musiker von Lu

10. Der Rat des Fürsten Dschou an den Fürsten von Lu*

11. Die vier Zwillingspaare der Dschou-Dynastie*

BUCH XIX DSÏ DSCHANG

1. Das Ideal des Gebildeten (Dsï Dschang)*

2. Mangelnder Fortschritt (Dsï Dschang)*

3. Dsï Hias Jünger bei Dsï Dschang

4. Die Gefahr des Dilettantismus*

5. Der rechte Philosoph*

6. Bildung und Sittlichkeit*

7. Das Gleichnis von den Handwerkern*

8. Die Fehler der Gemeinen*

9. Die drei Verwandlungen des Edlen

10. Der Wert des Vertrauens*

11. Die Großen und die Kleinen*

12. Dsï Yus Kritik und Dsï Hias Replik*

13. Amt und Studium*

14. Die Trauer*

15. Dsï Yus Kritik an Dsï Dschang*

16. Dsong Schens Kritik an Dsï Dschang*

17. Die Entfaltung des Wesens in der Trauerzeit*

18. Vorbildliche Pietät*

19. Menschlichkeit gegen die Schuldigen*

20. Die Gefahr der falschen Stellung*

21. Die Fehler des Edlen*

22. Die Quellen von Kungs Bildung*

23. Die Hofmauer*

24. Die Hügel und Sonne und Mond*

25. Der Himmelsfürst*

BUCH XX YAU YÜO

1. Die Heiligen Fürsten der Vorzeit

2. Der rechte Herrscher

3. Die Summe der Lehre

BUCHI

HÜOERL

1. Glück in der Beschränkung

Der Meister sprach: »Lernen und fortwährend üben: ist das denn nicht auch befriedigend? Freunde haben, die aus fernen Gegenden kommen: ist das nicht auch fröhlich?

Wenn die Menschen einen nicht erkennen, doch nicht murren: ist das nicht auch edel?«

Das Glück besteht in der Möglichkeit, seine Prinzipien durchführen zu können. Aber das hängt nicht von uns ab. Es gibt aber auch ein Glück für den, dem das alles versagt ist. Das Erbe der Vergangenheit sich anzueignen und es ausübend zu besitzen: das gewährt auch Befriedigung. Wenn dann der wachsende Ruhm aus fernen Gegenden Jünger herbeiführt: das ist auch Freude. Von der Welt sich verkannt zu sehen, ohne sich verbittern zu lassen: das ist auch Seelengröße.

2. Ehrfurcht als Grundlage der staatlichen Ordnung