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Reiseziel Kalifornien/Reiseplanung

San Francisco und Umgebung

Las Vegas und Umgebung

Reisevorbereitung- und Organisation

Routen ab San Francisco

Abstecher von Las Vegas (Zion, Bryce und Grand Canyon)

Unterwegs in Kalifornien

Los Angeles und Umgebung

Vorschläge für Reiserouten (1-3 Wochen nach Jahreszeiten)

Routen ab Los Angeles

Anhang: Kalifornien Wissen

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In der Klappe links:

Übersicht über die in diesem

Buch beschriebenen Routen

Titelfoto: Golden Gate Bridge vor Sonnenaufgang

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USA & CANADA

Auf unserem neuen Portal treffen sich Leser der
Nordamerika-Titel des Reise Know-How-Verlags Grundmann.

Regelmäßig informieren wir Sie auf unserer Homepage
über aktuelle Themen, die für Reisen nach
Nordamerika von Interesse sind:

Euro-/Dollarkurs und Auswirkungen auf die Reisekosten,
Reise-News, Artikel zu Land und Leuten
und viele Hintergrundinformationen.

Gleichzeitig laden wir Sie ein, Ihre Begeisterung für den
Reisekontinent Nordamerika mit Bildern, Erfahrungen und
Kommentaren mit uns und anderen zu teilen.

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Aktuelle Reisetipps und Neuigkeiten
zu fast allen Reisezielen der Erde,
Ergänzungen nach Redaktionsschluss,
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www.reise-know-how.de

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Dr. Hans-R. Grundmann GmbH
Verlagsgruppe REISE KNOW-HOW

Hans-R. Grundmann

Isabel Synnatschke

Markus Hundt

Süd- und Zentral-

Kalifornien

mit Las Vegas

und Abstechern zu
den Nationalparks Zion,
Bryce und Grand Canyon

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Impressum

Hans-R. Grundmann

Isabel Synnatschke

Markus Hundt

Kalifornien

Süd und Zentral

mit Las Vegas

3. Auflage 3/2018

mit Beiträgen von Ernst-Georg Richter

ist erschienen im

Reise Know-How-Verlag

© Dr. Hans-R. Grundmann GmbH

Sartoriusgang 8

26122 Oldenburg

ISBN 978-3-89662-751-3
eISBN 978-3-89662-734-6

Gestaltung

Umschlag: Carsten Blind, Asperg, Hans-R. Grundmann

Satz und Layout: Hans-R. Grundmann, Isabel Synnatschke

Karten: map solutions, Karlsruhe

Fotos image Fotonachweis auf Seite 638

Druck

TZ-Verlag & Print GmbH, Roßdorf

Dieses Buch ist in jeder Buchhandlung

in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich.

Die Bezugsadressen für den Buchhandel sind

– Prolit Gmbh, 35463 Fernwald

– Buch 2000, CH-8910 Affoltern

– Mohr & Morawa GmbH, A-1230 Wien

– Barsortimenter

Wer im lokalen Buchhandel Reise Know-How-Bücher nicht findet, kann diesen und andere Titel der Reihe auch im Buchshop des Verlages im Internet bestellen: www.reise-know-how.de

Alle in diesem Buch enthaltenen Informationen und Daten wurden mit großer Sorgfalt recherchiert, zusammengestellt und vom Verlag gewissenhaft bearbeitet. Inhaltliche und sachliche Fehler sind dennoch nicht auszuschließen. Alle Angaben erfolgen daher ohne Gewähr für die Richtigkeit im Sinne einer Produkthaftung; Verlag und Autor übernehmen keine Verantwortung und Haftung für inhaltliche wie sachliche Fehler.

Vorwort

Zur Konzeption dieses Reiseführers, 3. Auflage 2018

Dieses Buch wendet sich in erster Linie an Leser, die Kalifornien und angrenzende touristische Ziele auf eigene Faust entdecken und erleben möchten. Es stellt praktische Fragen, wie sie sich bei der Reiseplanung und -vorbereitung und besonders unterwegs in den USA ergeben, konsequent in den Vordergrund.

Neben wichtigen Basisinformationen zur hier behandelten Reiseregion ist viel Raum zunächst Überlegungen zur individuellen Reiseplanung gewidmet. Alle in diesem Zusammenhang bedenkenswerten Aspekte werden im Kapitel 1 des Allgemeinen Teils behandelt. Dazu gehören auch Punkte, denen Reiseführer oft kaum Aufmerksamkeit schenken, wie etwa dem Reisen mit Kindern.

Sind Jahreszeit, Zeitraum und Art des Reisens – mit Wohnmobil/Pkw/SUV, Motel oder Zelt, eventuell auch mit Bus oder Eisenbahn oder sogar per Fahrrad – bestimmt, findet der Leser dafür in den Kapiteln 2 und 3 des ersten Teils alle wichtigen Informationen zur optimalen Durchführung seiner nun konkreten Reisepläne sowie zahlreiche Tipps und Hinweise zur Vermeidung von unnötigen Ausgaben, Zeitverlust und Ärger. Ein besonders wichtiges Kapitel bezieht sich dabei auf Kostenvergleichsrechnungen für unterschiedliche Reiseformen.

Im Reiseteil erwarten den Leser umfangreiche Kapitel für die Cities San Francisco, Los Angeles, San Diego, besonders Las Vegas sowie für alle Nationalparks in Süd- und Zentralkalifornien und darüber hinaus. Ausgehend von den beiden wichtigsten Ankunftsflughäfen San Francisco und Los Angeles verbindet ein dichtes Netz von Streckenbeschreibungen diese wie viele weitere populäre und weniger bekannte Ziele im Reisegebiet einschließlich grenznaher Anlaufpunkte in Nevada. Ab Las Vegas geht es außerdem noch zum Grand Canyon und zu den Nationalparks Zion und Bryce Canyon in Utah.

In der Umschlagklappe vorne findet man das komplette Routennetz. Es ist so angelegt, dass man sich daraus – abhängig von persönlichen Prioritäten, Jahreszeit und Reisedauer und dank der zahlreichen miteinander verbundenen Teilstrecken – eine individuell optimale Reiseroute zusammenstellen kann. Für Reisen von 1-3 Wochen Dauer zu unterschiedlichen Jahreszeiten finden sich auf den Seiten 611-621, außerdem Vorschläge speziell für Erstbesucher Kaliforniens.

Erleichtert werden Ziel- und Routenauswahl dadurch, dass Sehenswürdigkeiten, Strecken, Quartiere und Campingplätze nicht nur erläutert bzw. aufgelistet, sondern – wo immer möglich und sinnvoll – mit Wertungen versehen sind.

Weitere Details zu Konzeption und Aufbau der Reisekapitel image Seiten 160ff.

Wer mehr über Kalifornien, seine Geschichte, Bevölkerung, Staat, Politik und Wirtschaft, Kunst, Kultur und Sport erfahren möchte, als bereits in den Reisekapiteln steht, findet zusätzliche Informationen im Anhang »Kalifornien Wissen«.

Diese Auflage wurde komplett überarbeitet, der Reiseteil dabei um 12 Seiten erweitert. Alle Daten und Internetadressen (über 1300) wurden sorgfältig aktualisiert; sie entsprechen dem bei Redaktionsschluss verfügbaren Stand.

Eine gute Reise wünschen Ihnen

Hans-R. Grundmann, Isabel Synnatschke & Markus Hundt

Inhaltsübersicht

TEIL 1PLANUNG, VORBEREITUNG UND DURCHFÜHRUNG einer Reise durch Kalifornien

1Reiseziel Kalifornien

SteckbriefKalifornien: Zahlen und Fakten

1.1Wichtig zu wissen vor der Reiseplanung

1.1.1Geographie und Klima Kaliforniens

Die Landschaften Kaliforniens unter touristischen Aspekten

Klimainformationen für Reisende

ThemaRekordjahr 2017 - Verheerende Waldbrände in Kalifornien

1.1.2Zu Flora und Fauna Kaliforniens

Wichtige Besonderheiten der Flora

Kalifornische Tierwelt

1.1.3Nationalparks, Nationalforste und State Parks

Nationalparks und weitere Gebiete unter Nationalparkaufsicht

National Forests

State Parks

1.2Die individuelle Kalifornienreise

1.2.1Vorüberlegungen

Individuelles Reisen und Pauschalreise

1.2.2Transport und Übernachtung

Miet-Pkw und Zelt

Campmobil

Camper oder Pkw/Zelt?

ThemaCarcamping, der SUV als Nachtquartier

Miet-Pkw und Hotel/Motel

Bus und Eisenbahn

ThemaRadfahren in Kalifornien

1.2.3Amerikareise mit Kindern

1.2.4Die konkrete Reiseplanung

Reiseinfos

Karten, TourBooks und AAA/ADAC

Reisezeiten der Amerikaner

Zu guter Letzt

ThemaDollarkurs und Reisekosten

Zum Dollarkurs

Die in diesem Buch getroffenen Aussagen zu vom Dollarkurs abhängigen Reisekosten und Preisen (»teuer«, »preiswert« etc.) basieren auf dem Kursverhältnis €1,00 = $1,22 bzw. $1,00 = €0,82. Bei stärkeren Kursänderungen sind sie entsprechend zu relativieren; image auch Seiten 48f + 77f.

2Reisevorbereitung und -organisation

2.1Einreisevoraussetzung in die USA

ThemaESTA - Einreisegenehmigung in die USA

2.2Versicherungen

2.3Die Finanzen

2.3.1Kreditkarten

ThemaKreditkartenverlust/-problem

2.3.2Bargeld und Reiseschecks

2.3.3Geldbeschaffung im Notfall

2.4Der Flug nach Kalifornien oder Las Vegas

ThemaGepäckfreigrenzen und -kontrolle bei USA-Flügen

ThemaFlugbuchung im Internet?

2.5Vorbuchung des Transportmittels

2.5.1Die Pkw-Miete

Voraussetzung, Buchung, Kosten, Konditionen

ThemaTipp für Zelturlauber

Die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung

Fazit

2.5.2Die Miete eines Campmobils

Grundsätzliches

Zu den Fahrzeugtypen

Welchen Camper?

Kosten und Konditionen

2.5.3Ein Kostenvergleich: Camper vs. Pkw/Zelt vs. Pkw/Motel

Campmobil oder Pkw/SUV mit Zelt

Campmobil oder Pkw/SUV mit Motel/Hotel

Fazit

2.5.4Öffentliche Verkehrsmittel

Greyhound

Green Tortoise Adventure Travel

AMTRAK

2.6Vorbuchung von Unterkünften

2.7Was muss mit, was nicht?

3Unterwegs in Kalifornien

3.1Glückliche Ankunft

3.2Übernahme des vorgebuchten Mietfahrzeugs

Pkw/SUV/Minivan

Campmobile

3.3Regelung des Transports vor Ort

Fahrzeugmiete

Auto Drive-Away

Öffentlicher Transport zu Lande

Flugbuchung vor Ort

3.4Auf Amerikas Straßen

3.4.1Abweichende Verkehrsregeln

ThemaPolizeikontakt und Alkohol am Steuer

3.4.2Straßensystem und Orientierung

3.4.3Tanken, Wartung, Pannenhilfe

3.5Hotels, Motels und andere Unterkünfte

3.5.1Hotels und Motels

Alles Wissenswerte

ThemaDiscount Coupons für Hotels und Motels

ÜbersichtDie wichtigsten Hotel-/Motelketten

Finden und Reservieren von Unterkünften

Ein- und Auschecken

ThemaHochsaison – immer alles voll?

3.5.2Sonstige Unterkünfte

Bed & Breakfast

Privatzimmer

International Hostels

3.6Camping in Kalifornien und Nevada

3.6.1Die Situation

3.6.2Alles über Campingplätze

Staatliche Plätze – Public Campgrounds

Kommerziell betriebene Plätze

Reservierung

Empfehlung

Campen ohne Campingplatz

3.7Essen und Trinken

3.7.1Selbstverpflegung

Lebensmittel

ThemaPreiswert einkaufen mit Kundenkarte

ThemaLeitungswasser ist selten Trinkwasser

Alkoholika

3.7.2Von Fast Food bis zu Feinschmecker-Restaurants

Fast Food Places

ThemaKaffee und Coffee Shops

Family Restaurants

»Richtige« Restaurants

ThemaMahlzeiten

3.7.3Bars und Saloons

3.8Sportliche Aktivitäten

3.9Alles Weitere von A-Z

Apotheken

Ärzte & Zahnärzte

Banken

Botschaften & Konsulate

Datum

Elektrischer Strom

Feiertage

Fernsehen

Information vor Ort

Internet

Klimaanlagen

Kriminalität

Literatur

Maße & Gewichte

Notfälle

Polizei

Post

Radio

Rauchen

Senioren

Telefon

Temperaturen

Trinkgeld

Veranstaltungen

Wäsche unterwegs

W(ireless)-LAN bzw. Wifi

Zeit

Zeitungen & Zeitschriften

Zeitzonen

Zoll bei Rückkehr

PiktosDie im Reiseteil benutzten Piktogramme sind weitgehend selbsterklärend. Sie erleichtern bei der Suche nach Quartieren, Campingplätzen, Restaurants usw. den raschen Zugriff auf die jeweilige Information im Text bzw. machen zusätzlich auch optisch auf Hinweise zum Wandern/Schwimmen und auf Fotopunkte aufmerksam; mehr dazu auf image Seite 164

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TEIL 2REISEROUTEN DURCH KALIFORNIEN

Routenplanung und Aufbau des Reiseteils

1Start in San Francisco

1.1San Francisco

1.1.1Allgemeine Informationen

Geographie und Klima

Geschichte

Orientierung

ThemaDie schönsten Aussichtspunkte in SFO

Information und Transport

Unterkunft

Camping

Restaurants und Lounges

Shopping

Entertainment

1.1.2Stadtbesichtigung Downtown

ThemaDie Cable Car, ein Unikum

1.1.3Entlang des Scenic Drive durch San Francisco

Fisherman’s Wharf

ThemaThe Crookedest Road of the World

Die »Golden Gate-Ziele«

ThemaGolden Gate National Recreation Area

ThemaDie Golden Gate Bridge

Der Golden Gate Park

Vom Golden Gate Park zurück in die City

1.1.4Ziele nördlich der Golden Gate Bridge

Marin Headlands, Sausalito und Tiburon

Über Muir Woods und Point Reyes bis Bodega Bay

ThemaRedwoods und Sequoias

ThemaMovie Location »The Birds«

ExkursIn die Weinanbaugebiete nördlich von San Francisco

Lage und Anfahrt

Napa und Alexander Valley

Sonoma und Russian River Valley

ThemaKalifornischer Wein

1.1.5San Franciscos Nachbarstädte Oakland und Berkeley

Über die Bay Bridge nach Osten

Oakland

Berkeley

1.2Über die Sierra Nevada nach Reno

1.2.1Von Oakland/Berkeley zum Lake Tahoe

Nach Sacramento

ThemaDer California Gold Rush

Weiter zum Lake Tahoe

ExkursVom Lake Tahoe zum Yosemite National Park

ThemaDer 49er’s Highway

ThemaMark Twain und das Calaveras Frog Jumping Jubilee

1.2.2Vom Lake Tahoe nach Carson City und Reno

Carson und Virginia City

Reno

ThemaBurning Man Festival

Abstecher in die Black Rock Wüste

1.2.3Von Reno zum Mono Lake/Yosemite auf der Straße #395

1.3Von San Francisco über die Nationalparks Yosemite und Death Valley nach Las Vegas

1.3.1Anfahrt zum Yosemite National Park

Zum Nordwesteingang auf der Straße #120

Zur Westeinfahrt auf der Straße #140

Camping westlich des Yosemite Park

1.3.2Yosemite National Park

Kennzeichnung und Information

Camping im Yosemite

Quartiere im Yosemite und im Umfeld

Parkbereiche und Aktivitäten

Wanderempfehlungen

1.3.3Vom Yosemite zum Death Valley National Park

Rund um den Mono Lake

Straße #395 von Lee Vining bis Lone Pine

ThemaDie Felsbögen der Alabama Hills

1.3.4Death Valley National Park

Parkinfos, Unterkunft und Camping

Sehenswertes im Death Valley

1.3.5Weiterfahrt in Richtung Las Vegas

Über Rhyolte und Beatty nach Las Vegas

Über Pahrump nach Las Vegas

1.4Von San Francisco nach Süden auf dem California Coastal Highway #1

1.4.1Von San Francisco zur Monterey Bay

Auf der Straße #1 nach Santa Cruz

Über die I-280 oder #101 nach Santa Cruz

ThemaErdbebenregion San Francisco

ExkursStraße #35 durch Redwood State Parks

Santa Cruz

ExkursAbstecher zum Pinnacles National Park

1.4.2Die besten 100 Meilen des Highway #1: Von Monterey nach San Simeon

Monterey und Pacific Grove

ThemaSeventeen-Mile-Drive

Carmel-by-the-Sea und Point Lobos Reserve

Straße #1 ab Point Lobos

San Simeon und Cambria

ThemaZur Geschichte des Hearst Castle

1.4.3Noch 200 Meilen bis LA

Morro Bay

Von Morro Bay nach Santa Barbara

ExkursStraßen #46/#41 und #58 in Richtung Osten

Santa Barbara

Auf der #1 nach Malibu/Santa Monica

Nach LA über Ojai und die #101

ThemaPresidential Center

ExkursVon Ojai nach Bakersfield

2Start in Los Angeles

2.1Los Angeles

2.1.1Allgemeine Informationen

Geschichte, Klima und Geographie

Freeways und Orientierung

Information

Öffentlicher Transport

Unterkunft

Camping

Gastronomie

Shop ‘til you drop

Entertainment

ThemaStargazers - Stern(ch)engucker

2.1.2LA kreuz und quer

Der Nordwesten von Malibu bis Pasadena

ThemaExil am Pazifik

ThemaÜber 18.000 Rosen für Marilyn Monroe

ThemaSunset Tower, ein Art-Deco Architekturjuwel

Universal City Studios

Warner Brothers Studio und weitere Studio Tours

Downtown und Umgebung

ThemaDer neue Wilshire Grand Tower

Wilshire District

Santa Monica und Venice Beach

Von Venice nach San Pedro

ThemaCalifornia Beach Life

Long Beach

ThemaSanta Catalina Island

Disneyland und California Adventure

Garden Grove, Buena Park, Yorba Linda

ThemaSix Flags Magic Mountain & Hurricane Harbor

2.2Von Los Angeles zum Yosemite National Park über die Parks Sequoia & Kings Canyon

2.2.1Anfahrten

Ostroute bis Lone Pine/Alabama Hills/Mount Whitney

Westroute über Bakersfield bis zum Sequoia Park

ExkursKern River Route und Giant Sequoia Nat’l Monument

2.2.2Sequoia & Kings Canyon National Parks

Von Süden in den Sequoia Park

Kings Canyon Park

Unterkunft und Camping

2.2.3Weiter zum Yosemite National Park

2.3Von Los Angeles nach Las Vegas

2.3.1Die direkte Route auf der Autobahn I-15

2.3.2Nach Las Vegas via Palm Springs und Joshua Tree NP

Anfahrt

ThemaEsperanza Firefighters Panoramic Highway

Palm Springs mit Palm Desert

Von Palm Springs zum Joshua Tree Park

Joshua Tree National Park

Vom Joshua Tree NP nach Las Vegas

2.4Von Los Angeles nach San Diego

2.4.1Die Küstenroute

2.4.2Die ruhige Inlandsroute ab Oceanside

2.5San Diego

2.5.1Allgemeine Informationen

Geschichte, Klima und Geographie

ThemaSpanische Missionen in Kalifornien

Information, Orientierung und Transport

Unterkunft

Camping

Restaurants, Kneipen und Nightlife

Shopping

2.5.2Stadtbesichtigung

Die Strände

Downtown

Coronado Peninsula

Balboa Park

Old Town San Diego

Sea World und Birch Aquarium

ExkursAbstecher nach Tijuana/Mexico

2.6Von San Diego zurück nach LA/Las Vegas und durch die Wüsten Südkaliforniens

2.6.1Mögliche Routen

2.6.2Rundfahrt durch die Wüsten im äußersten Süden

Anza-Borrego Desert State Park und Borrego Springs

Rund um den Salton Sea

Weiterfahrt zu den Algodones/Imperial Sand Dunes

Sehenswertes entlang der Interstate #8

ExkursStraße #95 von Yuma nach Norden

3Las Vegas und Umgebung

3.1Las Vegas

3.1.1Allgemeine Informationen

Geschichte

Klima

Überblick und Orientierung

Information und Besuchsplanung

ThemaUnterwegs im Untergrund

Transport & Sightseeing

Thrill-Adventures

Unterkunft/Camping

ThemaResort Fees -und Parkplatzgebühren

ThemaClever unterkommen in Remodelled Rooms

3.1.2Kasinos und was dazu gehört

ThemaHeiraten in Nevada

ThemaHakkasan im MGM – Megaclub 2.0

ThemaDas CityCenter, ein neuer Typ der Casino Resorts

ThemaThe Cosmopolitan

ThemaDie Casino Resorts Wynn & Encore

ThemaRund um Caesars Palace

ThemaThe Cromwell, Drai’s und Kochprinzessin Giada de Laurentiis

ThemaHolly Madison, vom Showgirl zur Vegas-Ikone

ThemaPlanet Hollywood

3.1.3Am Las Vegas Strip

ThemaDer Nord-Strip und die Wirtschaftskrise

ThemaDer schönste Blick auf die Glitzermetropole

ThemaVintage Fernsehserien-Tipp: VEGA$

ThemaHausbesuch bei »Mr. Las Vegas« Wayne Newton

ThemaOscar Goodman: vom Mafia-Anwalt zum Bürgermeister

3.1.4Abseits des »Strip«

Downtown

ThemaThe Palms Casino Resort

Sonstiges

Thema»Lost in Las Vegas« – Immigration, Mode und Lokalhistorie

3.2Ziele in der Umgebung

Water Parks

Red Rock Canyon

ThemaZiplining: Der ultimative Outdoor-Kick

Zum Death Valley National Park

Zum Hoover Dam und der Lake Mead NRA

Valley of Fire

4Abstecher von Las Vegas

4.1Nationalparks in Utah

Anfahrt zum Zion Park

Zion National Park

Vom Zion zum Bryce Canyon National Park

Bryce Canyon National Park

ExkursVom Zion/Bryce zum Grand Canyon National Park

4.2Zum Grand Canyon National Park

Anfahrt

ThemaGrand Canyon Skywalk

Grand Canyon National Park

5Routenvorschläge

ANHANGKalifornien Wissen

Geschichte

Bevölkerung

Staat und Politik

Wirtschaft

Kunst und Kultur

Sport

Verzeichnisse

Fotonachweis

Index: Sachbegriffe, Geographie, Sehenswürdigkeiten

Wichtige Abkürzungen und Kurzformen

Kartenverzeichnis

Planung, Vorbereitung und Durchführung

einer Reise durch Kalifornien

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Steckbrief Kalifornien: Zahlen und Fakten

Größe

Mit einer Fläche von ca. 424.000 km2 ist Kalifornien größer als Deutschland (ca. 357.000 km2) und damit nach Alaska und Texas der flächenmäßig drittgrößte Staat der USA.

Das in diesem Buch behandelte Süd- und Zentralkalifornien zwischen mexikanischer Grenze und in etwa der Linie San Francisco-Sacramento-Lake Tahoe-Reno deckt eine Fläche von rund 320.000 km2 ab, die immerhin auch noch größer ist als die ganz Italiens (ca. 301.000 km2).

Einwohner

Mit insgesamt 39,5 Mio. Einwohnern (11/2017) rangiert der Staat bevölkerungsmäßig in den USA an erster Stelle. Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte von 98 Personen/km2 beträgt zwar nicht einmal die Hälfte der deutschen (ca. 231 Personen/km2 bei 82,8 Mio Einwohnern), ist aber für amerikanische Verhältnisse relativ hoch (Rang 11 unter den 50 Staaten). Dazu ist die Bevölkerung extrem unterschiedlich verteilt.

 

Das Gros der Einwohner lebt im Bereich der Pazifikküste zwischen und einschließlich San Francisco und San Diego. Allein die Großräume San Francisco Bay Area (8,7 Mio), Metropolitan Los Angeles (18,1 Mio) und San Diego (3,1 Mio) beherbergen fast 3/4 der Einwohner des Staates. Weitere rund 6-7 Mio leben im Einzugsbereich mittlerer Großstädte (z. B. Sacramento, Santa Barbara, Monterey, Bakersfield u.a.) und kleinerer Zentralstädte etwa im San Joaquin Valley zwischen Küstengebirge und Sierra Nevada sowie im Bereich Palm Springs.

 

Etwa ein Viertel der Fläche Kaliforniens östlich der Sierra Nevada und der Inlandsgebirge östlich von Los Angeles und San Diego ist Wüste ohne nennenswerte Besiedelung. Das gilt auch für das Gros der Mittel- und Hochgebirgszonen (ca. 20% der Fläche).

 

Nordkalifornen oberhalb der für dieses Buch oben definierten Trennlinie beherbergt auf über 100.000 km2 keine 3 Mio. Menschen.

Staat der USA

seit 1850

Hauptstadt

Sacramento (seit 1854, vorher San José und Vallejo)

Verwaltung

Der Staat Kalifornien besteht aus 58 Landkreisen (Counties).

Regierung

Das Parlament hat zwei Kammern. Ein Gouverneur, der alle vier Jahre neu gewählt wird, regiert den Staat (nur eine Wiederwahl möglich).

Flagge

Die Staatsflagge (image Abbildung Seite 227) zeigt einen Bären auf weißem Hintergrund über dem Schriftzug »California Republic« und einen roten Streifen darunter. Ein roter Stern links oben erinnert an die einstige »Lone Star Flag« des ersten Aufstandes gegen die mexikanische Herrschaft über Kalifornien, die 1836 fehlschlug

Staatshymne

I love you California (Text F.B. Silverwood, Musik A.F. Frankenstein!)

Staatsblume

California Poppy (Goldmohn, image auch Seite 426 und Abbildung Seite 23.

Staatsmotto

Eureka! (Griechisch für »ich hab’s gefunden«, ein Archimedes anekdotisch zugeschriebener Ausruf. Angeblich war er in Kalifornien während des Goldrausches verbreitet, wenn die Mühe der Suche nach goldhaltigen Adern im Fels Erfolg hatte.)

1Reiseziel Kalifornien

Déjà-vu Phänomen

Wer könnte nicht aus dem Stand und ohne in einem Reiseführer zu blättern, für Kalifornien Wunschziele und -routen nennen? San Francisco und Los Angeles sowieso, sicher den Highway #1 am Pazifik entlang, die Nationalparks Yosemite und Death Valley und – als Abstecher – von vielen auch Las Vegas. Und dann wären da noch San Diego, vielleicht Palm Springs und Sacramento, wiewohl jetzt schon länger ohne Arnold Schwarzenegger, das Wine Country Napa Valley, Monterey mit Carmel, das man allein schon wegen Clint Eastwood kennt, und Santa Barbara, das sich nach Surfen und Beach Boys anhört, und vieles andere mehr.

Weltweit bekanntere touristische Ziele als Kalifornien haben kaum ein Land und kein Staat der USA aufzuweisen, ohne dass dafür eine eigene PR-Abteilung unablässig die Werbetrommel rühren müsste. Kalifornien, seine Cities und Natur sind Ort(e) der Handlung in unzähligen über den Globus verbreiteten Romanen, Filmen und TV-Serien. Von Reisemagazinen voller Hochganzfotos nicht zu reden. Zum sog. »Traumreiseziel« brachte es Kalifornien wohl auch wegen des Déjà-vu-Effekts. Viele möchten das, was sie aus allen Medien bereits kennen und sie – auch emotional – beeindruckt hat, einmal selbst aus der Nähe sehen und erleben.

Sonderfall unter den Reisezielen der Welt

Insofern unterscheidet sich Kalifornien, vor allem das riesige geographische Dreieck zwischen San Francisco, Los Angeles/San Diego und Las Vegas, von fast allen anderen Fernreisezielen. Nur Florida und die Neuengland-Staaten als Ganzes ähneln in dieser Hinsicht Kalifornien, können aber bei weitem nicht mit einer vergleichbaren Vielfalt ungewöhnlich attraktiver Städte und Landschaften aufwarten, schon gar nicht mit einer Glitzermetropole in der Nachbarschaft und als Zugabe auch noch den Grand Canyon und weitere Nationalparks quasi »um die Ecke«.

Kurz: Im Fall Kalifornien weiß der Leser im Voraus weit mehr vom Ziel seiner Reise als sonst. Da muss ein Reiseführer nicht erst lange in einführenden Kapiteln erklären, welche Attraktionen dort warten und was für ein Land, was für Menschen und welche Kulturen. Wichtig ist vielmehr, dass der Leser im Reiseteil an entsprechender Stelle findet, was er sucht und ihn an Kalifornien fasziniert. Es genügt, wenn »reisetechnisch« weniger Bedeutsames, etwa zum Thema »Land und Leute«, in einem – hier abschließenden und »Kalifornien Wissen« genannten – Kapitel nachzuschlagen ist.

Abseits der Hauptpfade

So sehenswert und unverzichtbar die vielbesuchten und spektakulären Ziele auch sein mögen, neben ihnen gibt es eine Fülle weniger bekannter schöner Landstriche, »kleiner« Naturwunder, historischer Stätten und außergewöhnlicher Orte. Sie machen auch das Reisen zwischen den Highlights und abseits der üblichen touristischen Pfade zum Erlebnis. Die kolossalen klimatischen und topographischen Gegensätze auf manchmal kürzester Distanz tun ein Übriges für unvergessliche Reiseeindrücke.

Vor der Reise

In diesem ersten Kapitel geht es darum, Dinge zu klären und zu vermitteln, die nicht als von vornherein bekannt vorauszusetzen und fürs Reisen von Belang sind, außerdem um den ganzen Strauß der Aspekte und Informationen, die man kennen und berücksichtigen sollte, damit die eigene Reise optimal wird.

Zunächst eine kurze Übersicht über Geographie und Klima Kaliforniens und einige Hinweise zu Flora und Fauna.

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1.1Wichtig zu wissen vor der Reiseplanung

1.1.1Geographie und Klima Kaliforniens

Die Landschaften Kaliforniens unter touristischen Aspekten

Fläche und Bevölkerung

Wesentliche Daten zur Geographie Kaliforniens stehen bereits im »Steckbrief« auf Seite 14. Dort sind die Größenverhältnisse und Besiedelungsdichten in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Regionen kurz skizziert. Die ungleichgewichtige Besiedelung des Landes war zunächst die Folge geographischer und klimatischer Gegebenheiten, auch historischer Entwicklungen wie der Errichtung von Missionstationen entlang der Pazifikküste nach Inbesitznahme des heutigen Kaliforniens durch die Spanier, image Seite 476. Das kolossale Städtewachstum im 20. Jahrhundert orientierte sich an den bereits vorhandenen Strukturen und wurde schwerpunktmäßig stark von wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst wie etwa der Expansion San Diegos als Folge der Stationierung der US-Pazifikflotte im 2. Weltkrieg (nach dem Debakel von Pearl Harbor im Dezember 1941) und des Aufstiegs von Bakersfield am Rande ausgedehnter Ölfelder zur kalifornischen Oil City.

Pazifikküste/Highway #101

Die gesamte nordamerikanische Pazifikküste wird beherrscht von der sog. Küstenkordillere, einem Gebirgszug, der sich bis hinunter nach Mexiko zieht. Er ist in Kanada noch schroffes Hochgebirge, flacht aber in den USA südlich der Olympic Mountains bald ab. Die von Oregon durch ganz Nordkalifornien laufenden Coastal Ranges reichen ununterbrochen bis San Francisco und verhinderten durch ihr Heranrücken an die Küste in einigen Bereichen jede Besiedelung. Südlich des Golden Gate, der Einfahrt in die San Francisco Bay, setzt sich das Gebirge zunächst weniger ausgeprägt fort und erreicht erst südlich von Monterey wieder mittelgebirgsartige Höhen bis 1.600 m. Die Santa Lucia Mountains steigen südlich von Carmel direkt aus dem Wasser auf, sind aber nur bis ca. 30 mi breit. Östlich davon läuft der Freeway #101 als die schnelle Alternative zur kurvenreichen Küstenroute durch ebene Agrarlandschaften.

Highway #1

Der Ruf des Highway #1 als schönster Straße Kaliforniens resultiert aus den nur rund 100 mi zwischen Carmel und Cambria. Nördlich und südlich davon gibt es zwar durchaus auch attraktive Verläufe der #1, aber eben nur abschnittsweise.

Pazifikküste/Südkalifornien

Ab San Simeon/Cambria zieht sich das Bergland langsam zurück. Die Küste ist ab dort leichter zugänglich und beeindruckt im weiteren Verlauf durch länger werdende, südlich von Santa Barbara kaum noch unterbrochene Strände bis hinunter nach San Diego.

Das Gebirge lässt erst ab Morro Bay genügend Platz zur Besiedelung der nun flachen oder nur leicht hügeligen Küstenregion und überragt das Hinterland bald bis 30 mi von der Küste entfernt. Im Bereich Los Angeles gibt es mit den Santa Monica und Santa Ana Mountains zwar Ausläufer an die Küste, aber die eigentlichen Coastal Ranges schwingen sich dort zu Höhen über 3.000 m auf. Sie bescheren den Stadtbewohnern im Winter Schnee und Skipisten in den nahen San Gabriel und San Bernardino Mountains. Teilweise noch höher geht’s hinauf in den San Jacinto, Santa Rosa und Vallecito Mountains westlich und südlich von Palm Springs in Südkalifornien, nur maximal ca. 60-70 Meilen von der Küste entfernt. Dazwischen liegt ein Gebiet sanfter Berglandschaft mit sommerverbrannter Vegetation. Hindurch führen abseits der breiten Freeways trotz der Nähe zu den Ballungszentren erstaunlich verkehrsarme Backroads auf oft reizvollen Routen (Straßen mit der Kennzeichnung »S« vor der Nummer).

Sierra Nevada

Die berühmte Sierra Nevada steigt nur etwa 100 mi nördlich von Los Angeles aus der halbwüstenartigen Hochebene zwischen dem Central Valley und der Mojave Desert (image rechts) rasch auf Höhen von über 4000 m. Der Mount Whitney, mit 4.421 m höchster Berg der kontinentalen USA, liegt nur ganze 200 mi von LA entfernt. Während die Westseite der Sierra über sog. Foothills lang ausläuft, fällt das Gebirge an der Ostseite abrupt ab.

Bis auf wenige Passstraßen ist die Sierra Nevada ein unerschlossenes ca. 60-80 Meilen breites Hochgebirge (Wilderness Area). Nördlich des Lake Tahoe geht sie in die Kaskaden über, dem bis heute vulkanisch aktiven Teilgebirge der nordamerikanischen Rocky Mountains, das unter wechselnden Namen bis Alaska reicht.

Kalifornische Ebenen

Zwischen den beiden pazifischen Gebirgszügen befindet sich auf den rund 450 mi zwischen Redding/Nordkalifornien und Bakersfield ein Streifen eigentlich kargen bis wüstenartigen Landes unterschiedlicher Breite (50-100 Meilen), das zu den ertragreichsten Obst- und Gemüseanbaugebieten der USA entwickelt wurde. Möglich war dies dank des Schmelzwassers aus der Sierra Nevada, das gleichzeitig für die Fruchtbarkeit der Böden verantwortlich ist. Über Jahrtausende schwemmten die Flüsse Sedimente aus den Bergen über das Tal. Heute ist ihre Kraft durch zahlreiche Staudämme gezähmt, viele ihrer Läufe sind kanalisiert.

Sacramento und Central Valley

Die Dämme sorgen zwar für vielfach attraktive Seen; die sind aber oft schon ab Ende August halbleer (nach schneearmen Wintern hier und dort auch schon mal im Mai). Manche fallen im Jahresverlauf fast trocken. Oberhalb von Sacramento bezeichnet man die Tiefebene als Sacramento Valley, zwischen Sacramento und Bakersfield als Central Valley. Sie liegt stellenweise nur wenig über der Höhe des Meeresspiegels bis maximal 150 m über NN. Touristisch ist in diesem Bereich mit einer Handvoll Ausnahmen (Sacramento, Pinnacles Nat’l Park) nur wenig »zu holen«.

Das Große Becken/Great Basin

Zwischen den Kaskaden bzw. der Sierra Nevada und den weiter östlichen Gebirgen der Rocky Mountains in Utah und Idaho erstreckt sich das ca. 500.000 km2 große Great Basin. Es bedeckt nahezu das gesamte Staatsgebiet von Nevada, den Südosten Oregons, den Südwesten Idahos, einen breiten Streifen in Utah und ganz Südostkalifornien jenseits der Sierra Nevada und der LA von der Wüste trennenden Gebirgszüge (image oben). Schon mitten im Great Basin, aber teilweise kaum 30 mi von der Sierra entfernt liegt das tief in die Umgebung eingeschnittene Death Valley mit dem tiefsten Punkt des Landes (85 m unter NN).

Der größte Teil des Great Basin in Kalifornien trägt die Bezeichnung Mojave Desert. Dank des Wassers aus dem Stausee Lake Mead und der im Hoover Dam erzeugten Elektrizität konnte sich sogar mitten in dieser Wüste unweit der kalifornischen Grenze Las Vegas zu einer City mit ca. 625.000 Einwohnern und über 2 Mio im Großraum entfalten.

Mojave Desert

In den Teilregionen des Great Basin gilt im Prinzip für alle einschließlich der Mojave Desert eine weitgehend identische Kennzeichnung: trockene und vegetationsarme Hochflächen, die von isolierten Gebirgen und nur nach Niederschlägen Wasser führenden Flusstälern unterbrochen werden.

Innerhalb der Mojave Desert (voller militärischer Sperrzonen für Waffenerprobung und Wüstenmanöver) gibt es neben dem Death Valley und dem Joshua Tree National Park auch noch die interessante Mojave National Preserve, ein nationalparkähnliches zu Unrecht touristisch wenig beachtetes Gebiet an der Grenze zu Nevada zwischen den Interstate Freeways #5 und #15.

Inseln im Pazifik

Kalifornien vorgelagert sind (von hochgelegenen Aussichtspunkten) in Sichtweite die Gruppe der Channel Islands vor Santa Barbara/Ventura und Catalina Island und San Clemente vor Long Beach. Während die fast unbewohnten naturgeschützten Channel Islands einen Nationalpark bilden, der nur mit Ausflugsbooten des Park Service besucht werden kann (ab 20 mi vom Festland entfernt), ist Santa Catalina ein typisches Wochenendziel. Neben Katamaranfähren aus San Pedro, Long und Huntington Beach steuern dann Hunderte von privaten Yachten die Häfen der Insel zum High Life an, vor allem des Hauptortes Avalon mit Spielkasino (26 mi ab San Pedro). San Clemente weiter draußen ist unbewohnt. Beiden Inselgruppen wird hier außer Hinweisen zu den Fähren kein weiterer Raum gewidmet, image Seiten 347, 351 und 417.

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Farbenprächtige Felslandschaft im Death Valley. Der Artist Drive führt mitten hindurch; image Seite 302

Klimainformationen für Reisende

Saison und Klima

Reisen außerhalb der Monate Juli/August sind wegen der Hochsaisonproblematik (image Seite 46+115) schon generell empfehlenswerter, durch Südkalifornen und in den Wüstengebieten immer auch klimatisch eine bessere Idee. Das gilt ebenso für die Pazifikküste zwischen San Francisco und Santa Barbara, die sich im Sommer häufiger als zu anderen Jahreszeiten nebelverhangen zeigt.

Pazifikküste nördlich von Santa Barbara

Prinzipiell herrscht an der Küste Zentralkaliforniens ein jahreszeitlich ausgeglichenes breitengradgemäß – San Francisco 37°, San Diego 33° nördlicher Breite, entspricht in etwa Malaga bzw. Casablanca – mildes Meeresklima. Das kennt auch im Winter, außer in den Höhen des Küstengebirges, keinen Frost. Der Unterschied zu Mittelmeer und Atlantik ist das kalte Pazifikwasser, das sich selbst im Hochsommer nördlich von Santa Barbara auf kaum über 15°C erwärmt. Daraus resultiert bei gleichzeitig hoher Sonneneinstrahlung und Hitzeentwicklung im Landesinneren etwa ab Juni der berüchtigte Seenebel nicht nur über dem Golden Gate San Franciscos, sondern entlang der gesamten zentralen Küste. Der sog. June Gloom kann wochenlang anhaltendes, trübes Wetter mit nur gelegentlichen Auflockerungen am Nachmittag mit sich bringen. Nur bei gutem Wetter ist es im Sommer angenehm warm. Vergleichsweise bessere Aussichten auf angenehme, sonnige Tage hat man dort im September und Oktober.

Pazifikküste südlich von Santa Barbara

Südlich von Santa Barbara überwiegt das im Sommer sehr, in Frühjahr und Herbst angenehm warme und im Winter milde südkalifornische, dem mediterranen vergleichbare Klima. Auch die Wassertemperaturen steigen langsam, erreichen aber erst bei San Diego Sommerwerte über 20°C. Der Seenebel über den Stränden wird seltener, je weiter südlich man kommt.

Sierra Nevada

Dank der Coastal Ranges bleibt schlechtes Küstenwetter meist in den Bergen hängen. Zwischen ihnen und den Sierra Nevada Foothills herrscht in der zentralkalifornischen Tiefebene ein trockenes, ganzjährig sonniges Klima. Die Sierra Nevada mit einer Vielzahl von touristischen Zielen vom Lake Tahoe im Norden über die Nationalparks Yosemite und Sequoia/Kings Canyon bis zum Giant Sequoia National Monument ist mit Ausnahme der Wintersportgebiete in der High Sierra und an den östlichen Hängen (June Lake/Mammoth Mountain) ein typisches Sommer- und Herbstreisegebiet. Denn die Passstraßen über die Sierra (bis auf die #50 zum Lake Tahoe alle über 3000 m) sind bis mindestens Ende Mai verschneit. Die Sierra heißt nicht zu Unrecht »Schneegebirge«. Mit ihrer großen Höhe fängt sie von Westen anziehende Wolken, die das Küstengebirge überwanden und auch im Tal nicht abregneten, zu 90% auf. Kein Wunder also, dass in »guten« Jahren in der Sierra fast 2 m Niederschlag fallen und nicht einmal 20 cm in den wüstenartigen Hochebenen des Great Basin weiter östlich.

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Kalter Küstennebel zieht oft aus heiterem Himmel rasch auf; hier südlich von Carmel an der berühmten Bixby Bridge (Highway #1)

In der Höhe ist es noch im Juni recht kühl. Auch bei bestem Wetter tagsüber ist Nachtfrost selbst im Juli/August dort oben keine Seltenheit. Von Ende Mai bis Oktober braucht man (vor allem östlich der Pässe) aber kaum mit Niederschlag zu rechnen.

Östlich der Sierra Nevada

In den Gebieten östlich der Sierra Nevada zwischen Reno/Lake Tahoe und dem Death Valley entlang der Straße #395 genießt man fast ganzjährig erfreuliches Reisewetter mit geringer »Aussicht« auf Regen, image oben. Je nach Höhenlage schwanken die Temperaturen, erreichen aber nur im Hochsommer nach Abstieg in die Wüste bei Reno bzw. in die Mojave Desert ernsthaft schweißtreibende Werte. Auch höhere Temperaturen lassen sich dort wegen der trockenen Luft besser ertragen als im Küstenbereich Südkaliforniens. Zum Sonderfall »Death Valley« image Seite 298.

Südkalifornien

Der Großraum Los Angeles bis hinunter nach San Diego ist gekennzeichnet durch ein Küstenklima wie oben beschrieben, oft aber selbst unter der in Mai und Juni recht häufigen Bewölkung schwül. Die bis Santa Barbara küstennah aufragenden Berge liegen in Südkalifornien – wie erläutert – weiter zurück, so dass dort das Küstenklima oft noch bis weit ins Inland reicht. Generell aber herrscht landeinwärts westlich der Berge wärmeres und sonnigeres Wetter als am Pazifik. Niederschläge sind dort eher selten.

Mojave Desert

Im riesigen Gebiet der südkalifornischen Mojave Desert zwischen der mexikanischen Grenze, Death ValleyDeath ValleySalton Sea