HARTWIG HAUSDORF
Das
chinesische Roswell
Neue außerirdische
Spuren in Ostasien
Mit 40 Abbildungen
Bildnachweis:
Alle Abbildungen aus dem Archiv des Autors, außer:
Peter Krassa 6, 8 (Walter Hain); Luc Bürgin 16, 17; Erich von Däniken 21, 25, 28-33; Alex Knörr 22; Robert M. Schoch 34, 35, 37
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© für die Originalausgabe und das eBook: 2013 F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München. Alle Rechte vorbehalten
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Umschlagmotiv: ARTSILENSE/Shutterstock-images
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Satz: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering
ISBN 978-3-7766-8181-9
Inhalt
Vorwort
Erich von Däniken
Einleitung
Kein Blatt vor den Mund
Dank und Gedanken an meine Leser
1 Stets eine Nasenlänge voraus
Die genialen Söhne der »gelben Götter«
»Der vom Himmel Gekommene« · Steinzeitliche Helmträger · Särge in den Bäumen · Überwindung der Schwerkraft · Wer hat’s erfunden? · Auf dem Prüfstand · »Beam me up« · Faszinierende Darbietung · Nackt im ewigen Eis
2 Das Mysterium von Baian Kara Ula
»Chinesisches Roswell« vor 12 000 Jahren?
Riesenköpfe auf kleinen Körpern · Die eigentliche Sensation · Abgestürzt! · Gute Übersetzer · Auf Spurensuche · Chemische Analysen · Unverhofft kommt oft · Wie vom Erdboden verschluckt · Zwergenaufstand · Verhängnisvolles Schwermetall · Inzucht und Isolation · Immer wieder: Begegnungen mit Zwergenwesen · Neue Spuren und Wege
3 Auf alten Spuren zu neuen Ufern
Expedition zu den Pyramiden Chinas
Bodenlose Abgründe und kuriose Funde · Der Schacht existiert! · Magische Spiegel · »… eine gigantische weiße Pyramide« · 1000 Fuß sind 300 Meter · Wenn Träume wahr werden · Im »Tal der Pyramiden« · Unterirdische Einblicke · Arbeit für künftige Generationen · Standortbestimmung · Die unterirdische Welt von Huangshan · Wie mit dem Buttermesser
4 Chinas allgegenwärtige Drachen
Wunderwaffen am Himmel über Fernost
Im Schatten der Riesenechsen · Der Strom der Unterwelt · Verwirrend viele Drachentypen · Von Himmelssöhnen und Urkaisern · Höhenflüge · Das geflügelte Pferd vom Fuxian-See · Die Wege der Drachen · Gerade angeordnet
5 Astronautengötter auf dem Dach der Welt
Fliegende Perlen und eherne Schlangen
über Tibet
Zeichen und Visionen · Im »Jahr des eisernen Drachen« · Die schwebenden Läufer des Lung-gom · Fliegende Kugeln und Eier am Himmel · Abstieg vom »Himmelsseil« · Ein Lehrmeister entschwindet · Die Schwerelosen · Expedition Roerich · Die Krieger von Shambhala · Holografische Illusionen oder heißer Draht zu E.T.?
6 Geheimnisse der Mongolei
Schreckensklöster im Lande der Dämonen
Durch albtraumhafte Landschaften · Schrecken aller Mönche: Der Tschöd · Wahnsinn oder missverstandene Technik? · Rüsselwesen in aller Welt · Im Kloster von Tuerin · Grünes Leuchten · Grenzenloses Entsetzen · »Silbermenschen« von den Sternen · Mysterien der Salzwüste · »Man würde mir nicht glauben …« · »Filmriss«
7 Die Söhne der Sonnengöttin
Japans Mysterien – zu Land, zu Wasser und in der Luft
Steinzeiträtsel · Aus dem Orbit zur Erde · Schlag nach bei Einstein · Das Volk ohne Stammbaum · Mord am Mittler zwischen Mensch und Göttern · Prähistorische Raumanzüge · »Unsere Beobachter sind der Ansicht …« · Megalithisches Japan · Yonaguni: Pyramide unter Wasser? · Landbrücke nach Taiwan · Schatten auf den Mauern · »Jedenfalls in neuerer Zeit« · Geheimnisvolle »Schilfmenschen« · UFOs am Himmel über Japan · »Nichts rechtfertigt es zu bestreiten …«
8 UFOs im Reich der Mitte
Der unzensierte Himmel über China
Der lange Weg zurück · »Schattenjäger« und »Foo Fighter« · Darwin und das Kommunistische Manifest · Nachholbedarf in Sachen UFOs · In politischen Kategorien · Liberaler als im Westen · Qualifizierte Augenzeugen · Massensichtung mit tragischem Ausgang · Auf Kollisionskurs · Vorreiter in Sachen offene Archive · Wie in uralten Zeiten · Unheimliche Begegnung auf der Landstraße
9 Inbegriff des Albtraums
Das nächtliche Grauen geht um
Unheimliche Begegnungen der vierten Art · Kleinwüchsiger Albtraum · »Mischung aus Grille und Hornisse« · Whitley Striebers hartnäckige Besucher · Deckerinnerungen · Beklemmende Einsichten · Der berühmteste Fall · Starker Tobak · Nichts Neues unter unserer Sonne · Im Schutz der Nacht
10 »Alte Rechte«, oder:
Der Sinn hinter der Maske des Absurden
Archetypische Erfahrung · Schöpfung im Genlabor · Besitztum oder Verzweiflung? · Verblüffend gleiche Erscheinungsbilder · Dramatische Konsequenzen · Die Zeichen stehen günstig · Von Angesicht zu Angesicht
Bildteil
Anhang
Begriffserklärungen
Danksagung
Quellenverzeichnis
Register
Vorwort
Erich von Däniken
Lieber, verehrter Leser,
Muss eigentlich jeder, der von einer Sache angetan ist, gleich ein Buch darüber schreiben? Ertrinken wir nicht längst in der Papierflut? Werden nicht alleine im deutschsprachigen Raum jährlich über eine Million Manuskripte angeboten? Wer soll das alles drucken, verbreiten, lesen? Und überhaupt: Wozu noch Bücher, wo die elektronischen Medien ohnehin viel bequemer zu konsumieren sind?
Die Präastronautik, oder – etwas wissenschaftlicher – die Paläo-SETI-Hypothese, ist ein junger Forschungszweig. Jung, gemessen an den alten, etablierten Schulen der Mathematik, der Geometrie, der Medizin oder meinetwegen der Religionswissenschaften. Im letzteren Falle hat uns die viel gepriesene wissenschaftliche Methode der Recherche, der Analyse und des Vergleichens keinen Deut weitergebracht. Jahrhundertelanges Nachdenken von klugen und sicher integren Gelehrtengehirnen erbrachte weder Antworten noch Beweise zur Frage von Gott und den Göttern. Zwar versinkt man in einer unendlichen Literaturflut über »die Exegese«, die Deutung, doch ihre Resultate entsprechen bestenfalls der Ansicht des betreffenden Gelehrten. Seit x Generationen streiten sich die klugen Köpfe über den Sinn irgendeines Wörtchens, über den Stamm einer Silbe, die Bedeutung eines Anhängsels. Klargemacht worden ist gar nichts. Aus dem theologischen Nebel stiegen dauernd neue Wolken – nur nie plausible Antworten über Gott und die Götter.
Hätte nicht die Presse aufwachen, die cleveren Journalisten mal rebellieren sollen? Schließlich geht es uns alle an. Oder interessiert es Sie nicht, welcher Gott – wenn schon – uns erschuf? Was für seltsame »Götter« mit unseren Vorfahren herumspielten? Wozu wir eigentlich leben, und weshalb unser Gehirn so programmiert ist, wie es seit Olims Zeiten programmiert ist? Ist es Ihnen schnurzegal, ob es von der Vergangenheit bis in die Gegenwart »unbefleckte Empfängnisse« gegeben hat? Ist dies Ihnen auch dann wurst, wenn die Produkte dieser rätselhaften Geburten Ihr persönliches Leben und das Ihrer Urururgroßväter beeinflusste?
Wie bitte? – Aber, verehrter Leser, wir leben doch alle in einer Welt, die seit Kindesbeinen von der Religion und der Wissenschaft beeinflusst wird. Die Vorschriften, die uns allen gemacht werden, sind in der Vergangenheit gewachsen. Viele dieser Vorschriften sind gut, sogar brillant, und müssen eingehalten werden, damit wir uns nicht gegenseitig umbringen, bestehlen und belügen. Andere Vorschriften stinken wie vergammelter Käse bis in unsere Gegenwart. Sie vernebeln die Sinne und verhindern die Sicht.
Weder von theologischer noch von naturwissenschaftlicher Seite ist eine logische und rundum akzeptable Antwort auf die Frage nach Gott und den Göttern zu erwarten. Die Religionen bunkern. Sie wollen nichts Neues. Die Stange, um im Nebel zu stochern, wird weitergereicht. Und die Journalisten haben nicht gemerkt, wo echte Sensationen zu holen sind. Aber die Naturwissenschaft, muss die nicht an neuen Erkenntnissen interessiert sein?
Was wir heute als »Naturwissenschaft« bezeichnen, ist knappe 400 Jährchen alt. Damals, im Jahre 1620, veröffentlichte der britische Staatsmann Sir Francis Bacon (1561–1626) ein Werk des Titels Novum Organum. Darin wurde detailliert festgelegt, wie wissenschaftliche Forschung zu funktionieren habe. Sir Francis Bacon ärgerte sich regelrecht über die Unwissenschaftlichkeit und den Aberglauben seiner Zeit. Um diesem Zustand ein Ende zu bereiten, verlangte Bacon das jederzeit wiederholbare Experiment. Ausgangspunkt jeder Erkenntnis sei die Erfahrung, schrieb Bacon, und zwischen der Erfahrung und dem Verstand müsse eine »Ehe« geschlossen werden. Für Sir Francis Bacon war Wissen ein Mittel zum Zweck (»Wissen ist Macht«). Auf dem direkten Weg zur Erkenntnis müssten alle Trugbilder (die sogenannten »Idole«) ausgeschaltet werden.
An diese Spielregeln von Sir Francis Bacon halten sich alle Naturwissenschaftler bis auf den heutigen Tag. Sie wollen nicht zur Kenntnis nehmen, dass dadurch ein verzerrtes Bild der Realität entsteht. »Intuition« oder »Fantasie« gelten genauso als »Trugschlüsse« wie eine UFO-Sichtung. Der Dialog eines Menschen mit einem »himmlischen Lehrmeister« muss a priori ein »Trugschluss« sein, denn »himmlische Lehrmeister« gab es nie. Die wissenschaftliche Methode à la Francis Bacon hat keinerlei Sensoren. Man wiegt sich rasch in einer »exakten Sicherheit«, die übermorgen über den Haufen geworfen werden kann. Wenn es keine wissenschaftlichen Messgeräte gibt, um Telepathie nachzuweisen, dann gibt es auch keine Telepathie. Wenn weder Menschen noch das Material derart haarsträubende Flugmanöver aushalten, wie sie von UFOs beschrieben werden, dann gibt es auch keine UFOs. Wenn jahrtausendealte Felsbilder ein UFO mit einem Männchen im Astronautenlook zeigen, dann handelt es sich niemals um das, was von der Felswand prangt, sondern um die Fantasie des Felsbildkünstlers oder um die Reproduktion eines Naturereignisses. Wenn in uralten Überlieferungen – niedergeschrieben in der ersten Person, der Ichform – behauptet wird, irgendwelche Göttergestalten hätten dieses oder jenes verlangt, verkündet, befohlen: dann war der Schreiber ein Fantast, ein Träumer, ein Lehrer, der in Gleichnissen sprach, oder meinetwegen sonst ein Hornochse. Nur eines nicht: Ein Realist, der ein wirkliches Ereignis beschrieb und ein wirkliches Gespräch wiedergab. Erstaunlich ist bei dieser Logik eigentlich nur, weshalb die Theologen aus dem (angeblich falschen) Ereignis eine Religion mit dem ganzen Wissenschaftsschwulst darum herum bauten. Die Naturwissenschaft lehnt die »Nicht-Ereignisse« (»Trugschlüsse«) ab – doch die Theologie zementiert exakt darauf ihre Wissenschaft.
So erweist sich der von Francis Bacon vorgeschlagene Weg zur Erkenntnis in mancher Beziehung als Einbahnstraße. Er verleitet zu vorschnellen Positionen, die nur schwer wieder rückgängig gemacht werden können.
Daraus ergibt sich, dass die Naturwissenschaft an irgendwelchen Göttern der Vorzeit nicht interessiert ist – und die Theologie noch weniger, denn die versucht ja eben seit Jahrhunderten, ihre alten Vorurteile zu tradieren. Beide Haltungen müssen sich auf die Gesellschaft auswirken, in der wir leben. Deshalb wagt sich auch kein seriöses Magazin, keine Tageszeitung an eine vorurteilsfreie Behandlung des Themas. Außerirdische im Altertum? Eine Beeinflussung des Menschen von außerhalb der Erde? UFOs? Gibt es nicht. Alles »Trugschlüsse«!
Und sollte es gar einer wagen, dennoch diese unmöglichen Dinge zu publizieren, so landet er rasch im Netz der Lächerlichkeit, ausgelegt von den selbst ernannten Hütern der wahren Lehre. Das sind (unter anderem) die Damen und Herren des »Commitee for Scientific Investigation of Claims of the Paranormal«, abgekürzt CSICOP. Die Mitglieder dieser neuen Inquisition tragen zwar keine Kutten mehr, doch bearbeiten sie alle möglichen Institutionen mit »wissenschaftlichen« Briefen und Argumenten, damit die bisherige »reine Lehre« nicht verwässert werde.
Wie man sieht, ist es tatsächlich notwendig, dass jeder, der von seiner Sache angetan ist und auch noch das Glück hat, einen guten Verleger zu finden, Bücher schreibt. Ohne das Buch würde sich gar nichts bewegen. Die Theologie und die Wissenschaft blocken ab. Über neue Ideen und Theorien kann es nicht genug gute Bücher geben. Bücher liefern den Gesprächsstoff. Und was Hartwig Hausdorf in diesem Buch mitzuteilen hat, ist bislang noch nicht geschrieben worden. Ich wünsche Ihnen eine spannende Reise in den fernen Osten!
Einleitung
Kein Blatt vor den Mund
Dank und Gedanken an meine Leser
Ein Schreckgespenst geht um. Wann es das Licht der Welt erblickte, ist nicht ganz klar. Mir selbst ist es zum ersten Mal gegen Mitte der 1990er-Jahre unangenehm aufgefallen. Wo es geboren wurde, ist indessen ziemlich sicher auszumachen: In den kranken Köpfen einiger selbst ernannter »Gutmenschen« und ideologisch versauter »Berufsaufreger«, die uns kleinklein vorgeben wollen, wie und was wir zu denken und zu sagen haben. Dies ist die schmutzigste aller Ideologien, da sie über die Grenzen politischer Gesinnungen hinweg funktioniert. Und sie versucht, uns möglichst in alle Bereiche des Lebens hineinzufunken, Denkverbote aufzuerlegen und Sanktionen für Verstöße wider das »Diktat des korrekten Denkens« anzudrohen und durchzusetzen.
Leben wir wieder, ohne es zu merken, in einer Diktatur? Ja, und zwar in einer ganz perfiden. Die Rede ist von der sogenannten »Political Correctness«, die sich wie ein gefräßiger Parasit in unser aller Leben eingenistet hat. Da kündigte beispielsweise ein Verlag in Stuttgart Anfang 2013 an, aus Kinderbuch-Klassikern wie Otfried Preußlers Die kleine Hexe Ausdrücke wie »Negerlein« und Ähnliches ersatzlos zu streichen. Ja, geht’s noch? Inzwischen haben Meinungsforscher ermittelt, dass 70 Prozent des Publikums solche Aktionen für das halten, was sie sind: für absolut hirnrissigen Quatsch!
Es ist bestürzend, aber offenbar ist es wieder mal so weit, dass viele Dinge nicht mehr frei ausgesprochen werden dürfen.
Irgendwer könnte sich ja auf den Schlips getreten fühlen, deshalb werden – oft in vorauseilendem Gehorsam – freie Gedanken abgewürgt und durch sinnleeren Einheitsbrei ersetzt. Oder die »Sprechblase« bleibt gleich völlig leer, wie bei den ersatzlos gestrichenen »Negerlein« (die »Toten Hosen« haben sie ja durch »Jägermeister« ersetzt: wann werden die wohl Anstoß erregen?).
Willfährige Handlanger dieser mehr oder weniger getarnten Zensur sind Medienclowns, die sich »Qualitätsjournalisten« nennen und sich dabei unendlich gescheit vorkommen. Tatsächlich aber versuchen sie nur, es denen möglichst zu 200 Prozent recht zu machen, die sich ihren Doktortitel in künstlicher Entrüstung redlich verdient hätten.
Ähnlich wird mit Themen verfahren, die an die Grenzen unseres Wissens führen und damit Anlass zu Spekulationen wie kontroversen Diskussionen geben. Da empört sich der wissenschaftliche »Mainstream« schnell einmal, als ob man dessen Allerheiligstes geschändet hätte. Und würde am allerliebsten all jenen einen Aufenthalt in der entsprechenden psychiatrischen Einrichtung verordnen, die an die Existenz von UFOs und Außerirdischen oder Gespenstern und Poltergeistern glauben. Löbliche Ausnahmen bestätigen inzwischen diese üble Regel.
Es ist bizarr: Wer bei uns betet, an Gott und seine Wundertaten glaubt, gilt als geistig integer. Behauptet aber jemand, Kontakt mit Aliens gehabt zu haben oder gar von fremden Intelligenzen entführt und medizinisch-gynäkologischen Untersuchungen unterzogen worden zu sein, dann wird der Ruf nach sofortiger Einweisung in die Klapsmühle laut. Wo liegt eigentlich der Unterschied zu den ungezählten Erscheinungen, von denen unsere Religionen berichten? Die Beweislage liegt hier im Grunde keinen Deut besser (oft eher noch schlechter) – müssten somit bei Anlegung gleicher Maßstäbe nicht zahllose »Heilige«, »Erleuchtete« und »Glaubensstifter« kurzerhand zu Psychopathen erklärt und noch im Nachhinein entmündigt und zwangsweise eingewiesen werden?
Die unglaublichen Dinge, von denen dieses Buch berichtet, werden ebenfalls ein »rotes Tuch« sein für jenen »Mainstream« der Wissenschaft und eine Kampfansage an traditionelle Weltbilder wie unumstößlich gehaltene Lehrmeinungen. In steinalten Mythen werden technische Wunderwerke beschrieben, sensationelle Funde stellen unser Schulwissen gnadenlos auf den Kopf. Wer sind die Erbauer eines erst vor ein paar Jahren entdeckten künstlichen Höhlensystems, das mit einer Fläche von Hunderten Quadratkilometern beispiellos auf Erden ist? Sind zwergwüchsige Menschen, die gegen Ende der 1990er-Jahre unweit der östlichen Ausläufer der Berge von Baian Kara Ula auftauchten, die letzten Nachfahren von Überlebenden eines »chinesischen Roswell« vor ungefähr 12 000 Jahren? Welchem Zweck diente jenes geheimnisvolle Unterwassermonument vor der Küste von Yonaguni, einer kleinen japanischen Insel südlich von Okinawa? Und wer waren die Vorbilder für ein ebenso schauriges wie gefährliches Ritual, das noch heute in einigen mongolischen Schreckensklöstern mit lebenden tödlichen Giftschlangen praktiziert wird?
Bei uns wird über solche Funde und Fakten nur zu gerne hinweg- und zur Tagesordnung übergegangen. Nicht so in China. Dort wurde – man höre und staune! – ein mysteriöses Röhrensystem in der Provinz Qinghai offiziell als »Ruinen der Außerirdischen« bezeichnet! Die UFO-Forschung findet offen, ohne jede Zensur oder die hierzulande bis zur Perfektion getriebene Lächerlichmachung statt. Auch müssen Piloten der Luftwaffe keine Repressalien fürchten wie ihre Kollegen in den USA, wenn sie über Begegnungen mit UFOs berichten.
Seit ich als erster Ausländer weltweit die damals noch gesperrte Pyramidenzone westlich von Xian aufsuchen durfte, ist man in China begierig, mehr über Rätsel und Geheimnisse aus grauer Vorzeit zu erfahren. Derzeit darf ich erleben, wie ein ums andere meiner Bücher in chinesischer Übersetzung im Reich der Mitte erscheint.
Das hätte ich mir vor 20 Jahren wahrlich nicht träumen lassen, als ich mit meinem Erstling Die weiße Pyramide sozusagen den Urtext zu dem hier vorliegenden Buch verfasste. Inzwischen sind viele neue außerirdische Spuren und rätselhafte Artefakte in Ostasien entdeckt worden, die ich meinen Lesern auf keinen Fall vorenthalten möchte. Schließlich haben sie es möglich gemacht, dass mein erstes Buch bereits zwei Jahrzehnte überdauert hat. Dafür kann ich nicht oft genug danken.
Die neuen außerirdischen Spuren im Fernen Osten werden noch eindrucksvoller zeigen, dass die alten »Götter« auch in jenem Teil der Welt einstmals allgegenwärtig waren. Und ich werde ganz bestimmt kein Blatt vor den Mund nehmen, wenn ich über diese fantastischen Dinge berichte, die unser überkommenes Weltbild zum Einsturz bringen dürften.