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Die Autorin

Dr. phil. Rita Pohle, geboren und aufgewachsen in Stuttgart, studierte Germanistik, Politologie und Industrial Design in Berlin und promovierte dort in Philosophie. Heute lebt sie zusammen mit drei Hunden und einem Kater in Sulzfeld am Main/Unterfranken und arbeitet als Autorin und Coach.

Der Illustrator

Kai Pannen studierte Malerei und Film in Köln. Seit 1990 arbeitet er als lllustrator und Trickfilmer. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Buchillustration. Für den Kösel-Verlag zeichnete er u.a. die erfolgreichen Bücher mit dem Glücksschaf Oscar: Kopf hoch!, Nur Mut! und Viel Glück! Kai Pannen lebt und arbeitet in Hamburg.

www.kaipannen.de

INHALT

Von allem zu viel

Warum sammelt sich eigentlich so viel an?

Und wie viel Gerümpel haben Sie?

Entrümpeln ist ein magischer Prozess

Die 3-Kisten-Methode

Der Familien-Entrümpeltag

Kampf dem Kleinkram

Im Kleiderschrank

Im Wohnzimmer

Eine aufgeräumte Küche

Im Badezimmer

Abstellräume

Freiräume schaffen im Büro

Digitales Entrümpeln

Termine ausmisten

Entrümpeln Sie Ihr Adressbuch

Und wie geht’s weiter?

Geschenke – Fluch oder Segen?

Ordnung ist Ansichtssache

Ordnung als ständiger Prozess

VON ALLEM ZU VIEL

Schätzen Sie mal: wie viele Dinge besitzen Sie? Wie viele Gegenstände befinden sich in Ihrem Haushalt? Untersuchungen zeigen, dass ein durchschnittlicher deutscher Haushalt an die 20000 bis 30000 Dinge beinhaltet – oder mehr. Tatsache ist aber, dass wir nur einen kleinen Teil davon tagtäglich in die Hand nehmen. Der Großteil liegt herum, wird selten gebraucht oder wartet darauf, überhaupt jemals benutzt zu werden.

»Wer sein Leben in Ordnung bringen will, muss erst einmal sein Haus aufräumen.«

Chinesische Weisheit

In jedem Heim finden sich Gebrauchsgegenstände wie Werkzeuge, Geschirr, Kleidung und Bücher. Andere Dinge erfreuen uns nur, sie sind reiner Luxus: Bilder an der Wand, Blumen und Dekorationen auf den Fensterbänken. So lange diese Dinge unser Auge und unser Herz erfreuen, ist alles in Ordnung. Aber falls sie nur noch Staubfänger sind und Sie ihren Anblick satt haben, sollten Sie sich von ihnen trennen. Denn dann belasten sie Sie nur noch.

Was davon brauchen Sie wirklich?

Schauen Sie sich doch mal in Ihrer Umgebung um. Von manchen Dingen haben wir einfach zu viele. Brauchen wir wirklich vier Schränke voller Kleider, die wir nie anziehen? Wozu heben wir einen ganzen Schrank voller Tupperdosen auf? Müssen wir jede freie Fläche mit Andenken, Büchern und Topfpflanzen vollstellen? Würde ein kleiner Teil davon nicht völlig ausreichen?

Gehen Sie durch Ihre Wohnung: Was springt Ihnen sofort ins Auge, was ist Ihnen alles zu viel? Machen Sie sich schon mal mit dem Gedanken vertraut, dass Sie sich etwa von der Hälfte Ihrer Dinge trennen können und dann immer noch mehr als genug haben.

Weg mit allem, was Sie belastet!

Es ist Zeit, zu bilanzieren und dann loszulassen. Bilanzieren heißt, Spreu vom Weizen zu trennen und sich von unnützen Dingen zu befreien. Bilanzieren führt zu den Fragen: Was ist wichtig in meinem Leben und worauf kann ich verzichten? Was brauche ich wirklich zum Glücklichsein? Loslassen setzt dabei ungeheure Kräfte frei, denn endlich sind Sie entlastet. Sie werden mehr Zeit und die Gewissheit haben, dass Sie die Dinge im Griff haben. Sie werden sich leicht und erleichtert fühlen. Also worauf warten Sie noch? Erleichtern Sie Ihr Haus und Ihr Leben!

Entrümpeln bedeutet

Platz für Neues zuzulassen, indem man Altes rauswirft;

Freiräume für Veränderungen schaffen;

nicht nur Räume, sondern auch Situationen zu klären;

Klarheit zu schaffen.