Besonders möchte ich meinem Mann Eli Wilner für seine liebevolle Unterstützung danken und für die Ermutigung der natürlichen Entfaltung meines Entwicklungsprozesses.
Ganz herzlich danke ich den Lehrern der Barbara Brennan School of Healing, die bei der Entwicklung des Materials, das in diesem Buch zusammengefaßt ist, an meiner Seite waren, Roseanne Farano für ihre treue Freundschaft, ihr offenes Zuhören und ihren klaren Rat und den Mitarbeitern der Barbara Brennan School of Healing für die Vorbereitung des Manuskripts.
Altman, N.: Everybody’s Guide to Chiropractic Health Care. Los Angeles: Tarcher, 1990.
Becker, R.O.: Cross Currents: The Promise of Electromedicine. Los Angeles: Tarcher, 1990.
Becker, R. O. und Selden, G.: The Body Electric: Electromagnetism and the Foundation of Life. New York : William Morrow & Co., 1985.
Berkeley Holistic Health Center Staff: The Holistic Health Lifebook. Berkely: And-Or Press, 1981.
Bohm, D.: Die implizite Ordnung. München: Goldmann, 1987.
— : Die verborgene Ordnung des Lebens. Grafing: Aquamarin.
Bruyere R.: Das Wurzel-Chakra — Chakras, Räder des Lichts. Darmstadt: Synthesis, 1991.
Burr, H. S.: Blueprint for Immortality: The Electric Patterns of Life. Essex: The C. W. Daniel Company, Ltd., 1972.
Campbell, D. (Hrsg.): Music Physician for Times to Come. Wheaton: Quest Books, 1991.
Cousens, G.: Conscious Eating. Coos Bay: Vision Books, 1992.
Cunnings, S. und Ullman, D.: Das Hausbuch der Homöopathie. München: Heyne, 1987.
Diamond, H., Diamond, M.: Fit fürs Leben 1 und 2. München: Goldmann, 1992.
Dürckheim, K. v.: Hara: Die Erdmitte des Menschen. München: Scherz, 1983.
Eisenberg, D.: Chinesische Medizin. Begegnungen mit Qi - Ein Erfahrungsbericht. München: Knaur, 1987.
Epstein, G.: Gesund durch die Kraft der Vorstellung. München: Kösel, 1992.
Evans, J.: Mind Body and Electromagnetism. Shaftesburg: Element Books, 1986.
Gawain, S.: Leben im Licht. Quelle und Weg zu einem neuen Bewußtsein. München: Peter Erd, 1987.
Gerber, R.: Vibrational Medicine. Santa Fe: Bear & Co., 1988.
Goldman, J.: Healing Sounds: The Power of Harmonics. Rockport: Element Inc., 1992.
Harman, W.: Bewußtsein im Wandel. Edition phönix, 1989.
— : Die Kunst kreativ zu sein. Die Hohe Schule der Kreativität. München: Scherz, 1989.
Hay, L.: Liebe deinen Körper. Positive Affirmationen für einen gesunden Körper. Freiburg i. Br.: Lüchow, 1990.
Hooper, J. und Teresi, D.: Das Drei-Pfund-Universum. Das Gehirn als Zentrum des Denkens und Fühlens. Düsseldorf: Econ, 1988.
Ivanova, B.: The Golden Chalice. San Francisco: H. S. Dakin Co., 1986.
Jaffee, D. T.: Healing from Within: Psychological Techniques to Help the Mind Heal the Body. New York: Simon & Schuster, 1980.
Jenning, H.: Cymatics. Basel: Basler Druck und Verlagsanstalt, 1974.
Kowalski, R. E.: Die 8-Wochen-Cholesterinkur. Düsseldorf: Econ, 1992.
Krieger, D.: The Therapeutic Touch: How to Use Your Hands to Help or Heal. Englewood Cliffs: Prentice Hall, 1979.
Kulvinskas, V.: Leben und Überleben, Kursbuch ins 21. Jahrhundert. München: Hirthammer, 1980.
Kushi, A.: Aveline Kushis großes Buch der makrobiotischen Küche. Kochen für Gesundheit, Harmonie und Frieden. Ost West Bund, 1989.
Kushi, M. und Kushi, A.: Das große Buch der makrobiotischen Ernährung und Lebensweise. Ost West Bund, 1990.
Lavabre, M.: Mit Düften heilen. Das praktische Handbuch der Aromatherapie. Freiburg i. Br.: H. Bauer, 1992.
Levine, F.G.: Psychic Sourcebook: How to Choose and Use a Psychic. New York: Warner, 1988.
Levine, S.: Wer stirbt? Wege durch den Tod. Uta Bodewig Verlag.
Mandel, P.: Energetische Terminalpunkt-Diagnose. Sulzbach: Energetik Verlag, 1990.
Markides, K.: Feuer des Herzens. Heiler, Weise und Mystiker. München: Droemer, 1991.
— : Der Magus von Strovolos. Die faszinierende Welt eines spirituellen Heilers. München: Droemer, 1992.
Mitchell, E. R.: Plain Talk About Acupuncture. New York: Whalehall, 1987.
O’Connor, J. und Benksy, D. (Hrsg.): Acupuncture: A Comprehensive Text. Chicago: Eastland Press, 1981.
Orenstein, N. und Bingham, S. L.: Food Allergies: How to Tell If You Have Them. What to Do About Them If You Do. New York: Putman Publishing Group, 1987.
Pearson, C. S.: Die Geburt des Helden in uns. Transformation durch die 12 Archetypen. München: Droemer, 1993.
Pierrakos, E.: The Pathwork of Self-Transformation. New York: Bantam, 1990.
Pritikin, N.: Pritikin Permanent Weight Loss Manual. New York: Putnam Publishing Group, 1981.
Pritikin, N. und McGrady, P.: Pritikin Program for Diet and Exercise. New York: Bantam, 1984.
Reilly, H. J.: Das große Edgar Cayce Gesundheitsbuch. Freiburg i. Br.: H. Bauer, 1991.
Rodegast, P. und Stanton, J.: Emanuels Buch. In Harmonie mit dem Kosmos leben. München: Droemer, 1992.
Rolf, I. P.: Rolfing. Der Weg zur Einheit und Gleichgewicht der Körperstruktur. München: Hugendubel, 1989.
Schechter, S. und Monte, T.: Fighting Radiation with Foods, Herbs and Vitamins. Brookline: East-West, 1988.
Schwarz, J.: Voluntary Controls: Exercises for Creative Meditation and for Activating the Potential of the Chakras. New York: Dutton, 1978.
Shealy, N. C. und Myss, C: The Creation of Health: Merging Traditional Medicine with Intuitive Diagnosis. Walpole: Stillpoint Publishing, 1988.
Sheldrake, R.: Das schöpferische Universum. Die Theorie des morphogenetischen Feldes. München: Ullstein, 1993.
— : Die Wiedergeburt der Natur. München: Scherz, 1993.
Siegel, B. S.: Liebe, Medizin und Wunder. Heilerfolge aus der Praxis eines mutigen Arztes. Düsseldorf: Econ, 1991.
Simonton, O.C.: Auf dem Wege der Besserung. Schritte zur körperlichen und spirituellen Heilung. Reinbek: Rowohlt, 1993.
Simonton, O. C. und Henson, R.: The Healing Journey. New York: Bantam, 1992.
Ullman, D.: Homöopathie — die sanfte Heilkunst. Was ist und was kann Homöopathie? München: Scherz, 1991.
Upledger, J. E.: Kraniosakraltherapie. Heidelberg: Karl Haug Verlag, 1991.
Werbach, M.R.: Nutritional Influences on Illness: A Sourcebook of Clinical Research. New Canaan: Keats Publishing, 1989.
Wilber, K.: Das holographische Weltbild. Wissenschaft und Forschung auf dem Wege zu einem ganzheitlichen Weltverständnis. München: Scherz, 1988.
— : Mut und Gnade. In einer Krankheit zum Tode bewährt sich eine große Liebe — das Leben und Sterben der Treya Wilber. München: Scherz, 1992.
Wilhelm, R. und Jung, C. G.: Das Geheimnis der Goldenen Blüte. Ölten und Freiburg i. Br.: Walter, 1991.
Woolger, R. J.: Die vielen Leben der Seele, Wiedererinnerung in der therapeutischen Arbeit. München: Hugendubel, 1992.
Zukav, G.: Die Spur der Seele. München: Heyne, 1990.
Um die Heilarbeit anschaulich zu machen, habe ich eine Heilsitzung mit einem Arzt ausgewählt, den ich Richard W. nenne. Normalerweise lasse ich meine Patienten ein Aufnahmeformular ausfüllen und führe mit ihnen ein Aufnahmegespräch. Da Richard neugierig auf meine Arbeit war, gab er mir keinerlei Vorausinformationen. Es war gewissermaßen ein Test von seiner Seite, um festzustellen, ob erhöhte Sinneswahrnehmung und Heilung informativ und hilfreich sind. Er war mit dem Ergebnis der Heilsitzung zufrieden und gab das Protokoll an seinen eigenen Arzt, Dr. George Sarant. Dieser schrieb einen Brief, in dem er die Ergebnisse der medizinischen Tests und der medizinischen Diagnose mit den Informationen vergleicht, die ich während der Heilsitzung mit erhöhter Sinneswahrnehmung bekam. Sein Brief folgt dem Protokoll der Sitzung.
Protokoll einer Heilsitzung mit dem Patienten Richard W.
(Richard W. und Barbara sitzen sich auf Stühlen im Abstand von ein Meter achtzig gegenüber.)
BARBARA: Sie brauchen sehr viel Kräftigung in der unteren Hälfte, im ersten Chakra und im Beckenraum. Der Zuckerstoffwechsel stimmt nicht ganz, die Schilddrüse hat eine Unterfunktion, und wahrscheinlich täte eine Reinigung der Leber gut. Im Dünndarm stimmt etwas nicht mit der Nahrungsassimilation. Sie ist nicht so effizient, wie sie sein sollte. Haben Sie Verstopfungsprobleme?
RICHARD W.: Nein.
BARBARA: Ihr Steißbein sollte etwas biegsamer sein. Sie wissen, daß sich der Hinterkopf und das Steißbein beim Atmen bewegen. Das ist mit ein Grund, warum Sie in der unteren Hälfte etwas weniger Kraft haben, als Sie haben könnten. Dieses Problem ist Ihnen auf der Ebene der Charakterstruktur sicherlich schon begegnet. (Charakterstruktur ist ein Begriff aus der Bioenergetik für den Zusammenhang zwischen Körperstruktur und Persönlichkeitsstruktur.) Die Schwäche wird zum Teil durch das Steißbein erzeugt, weil es nicht flexibel genug ist. Ich werde daran arbeiten. Das fünfte Chakra und das erste Chakra sind von der masochistischen Charakterstruktur am meisten betroffen. Ich möchte in erster Linie mit dem Problem im dritten Chakra arbeiten, das deutlich durch Ihre Kindheitserfahrung entstanden ist. Psychodynamisch hat es damit zu tun, wie Sie sich mit Menschen verbinden. Da sind einige alte Probleme im dritten Chakra, die mit Ihrer Mutter und Ihrem Vater zu tun haben, so daß dieser Bereich in Ihrem Körper am schwächsten ist.
Es wäre, glaube ich, für Sie nicht schwer zu lernen, in meinen Körper hineinzuschauen. Ihr drittes Auge ist ziemlich offen — Sie haben dort sehr viel Energie. Haben Sie es einmal versucht? Haben Sie etwas gesehen?
RICHARD W.: Nur einen vagen Umriß. Das ist alles. Manchmal sehe ich Dinge und bin nicht sicher, ob sie real sind oder nicht.
BARBARA: Was Sie tun, wenn Sie nicht wissen, ob Sie es in einem Fachbuch gesehen haben oder tatsächlich im Körper, ist, daß Sie nach Anomalien Ausschau halten, die im Fachbuch nicht zu finden sind. Sie haben wahrscheinlich Autopsien gemacht. Sie müssen das auch beiseite lassen. Wenn Sie dranbleiben und weiter in den Körper hineinschauen, dann werden Sie mit der Zeit Dinge finden, die Sie vorher nicht gesehen haben, und das wird Ihnen helfen.
Ich weiß nicht, ob das normal ist oder nicht, aber die rechte Seite Ihrer Schilddrüse ist ein wenig kleiner als die linke. Würden Sie bitte Ihre Krawatte ausziehen? Es ist so etwas schwer zu sehen. Ich suche danach, ob es irgendwelche physiologischen Probleme in Ihrem Herzen gibt.
Was machen Sie mit Ihrem Streß? Arbeiten Sie sehr lange?
RICHARD W.: Nichts Besonderes. Sehen Sie etwa Physiologisches?
BARBARA: Im Moment noch nicht. Ich muß tiefer gehen . . . Ich sehe, daß Sie unter Streß standen. (Pause: Barbara untersucht das Herz mit erhöhter Sinneswahrnehmung; sie sitzt dem Patienten immer noch im gleichen Abstand gegenüber.) Wenn ich das Herz betrachte, dann sehe ich, daß das Problem eigentlich auf der Rückseite ist. (Gemeint ist die untere rechte Rückwand des Herzens.) Dieser Teil an der Rückseite sieht ein bißchen . . . die Muskeln sehen so aus, als wären sie härter. Ich finde später noch bessere Worte. (Barbara hält hier Informationen zurück, um ihn nicht zu beunruhigen.)
(Richard W. legt sich auf die Behandlungsliege, und Barbara beginnt zu arbeiten.)
BARBARA: Ich sage Ihnen, was ich jetzt gerade tue. Das sind Dinge, die nicht in meinem ersten Buch stehen. Ich arbeite auf einer Ebene, die ich unter dem Aurafeld gefunden habe, der Haraebene. Asiatische Kampfsportarten arbeiten damit. Sie wissen davon. Ich gehe jetzt hinein und stärke den Punkt, der Tan Tien genannt wird.
Nur zu Ihrer Information, warum ich Sie nach Verstopfung gefragt habe: Ich glaube, daß mit dem Flüssigkeitshaushalt in Ihrem Körper etwas nicht stimmt.
Wenn ich also Haraheilung mache, dann beginnt die ganze untere Körperhälfte loszulassen, sie schmilzt gewissermaßen und verwandelt sich dadurch. Das Sakralgelenk auf der rechten ist nicht in Ordnung, ich arbeite jetzt daran. Die vordere Seite des Gelenks ist ineinander verhakt . . .
(Barbara arbeitet schweigend.)
Was ich jetzt tue, ist, diese Akupunkturlinie, den Meridian, der bis hier hinauf geht, mit Energie aufzuladen . . . Und ich arbeite an den Bändern in diesem Bereich. Jetzt beginnt das zweite Chakra sich aufzuladen.
Ich habe das erste Chakra auf der goldenen Feldebene, der siebten Auraebene, neu strukturiert. Das erste Chakra geht hoch ins Steißbein und sitzt im Steißbein/Sakralgelenk. Hier war ein Energiemangel, der sich auf der rechten Seite des Sakralgelenks bis hinauf in den Körper fortsetzt.
(Barbara arbeitet schweigend.)
Jetzt bin ich gerade, aus meiner Perspektive, an der Gallenblase . . . Und jetzt komme ich in den Bereich des dritten Chakras. Die Leber sieht gar nicht so schlecht aus; sie sieht viel sauberer aus, als ich dachte. Aber hier hinten drinnen ist ein Bereich, der stagniert, an der inneren Rückseite der Leber . . .
Jetzt versuche ich gerade die Gallenblase dazu zu bringen, einiges von dem Zeug abzustoßen, das sie in sich trägt. Auf der Auraebene ist es geschehen, aber das muß nicht unbedingt heißen, daß es auch auf der physischen Ebene geschehen ist. Wie ich höre, wird sie über Nacht darauf reagieren. Ich erkläre normalerweise nicht ständig, was ich tue, aber ich mache es jetzt, weil Sie Arzt sind.
Ich bin beim dritten Chakra und arbeite auf der vierten Ebene der Aura.
Haben Sie einen Bruder, jemanden, dem Sie wirklich nahestanden, als Sie ungefähr zwölf Jahre alt waren? Starb er, oder geschah irgend etwas? Fiel er vom Baum? Es hat irgend etwas mit Verlust zu tun. Hier ist das Trauma in Ihrem Körper steckengeblieben. Es fühlt sich wirklich wie ein Bruder an. Dieses Brudertrauma in Ihrem dritten Chakra ist wie eine Art Wirbel, der an einem Strang nach unten hängt.
Das ist interessant. Ich habe diese Aurakonfiguration zweimal gesehen, und sie hat immer mit Übergewicht zu tun. (Richard W. hat Übergewicht.) Aber jetzt sah ich gerade zum ersten Mal die Verbindung zu diesem Freund oder Bruder, das ist neu. Psychologisch hat es mit dem Vater zu tun. (Gemeint ist die rechte Seite des Solarplexus-Chakras.) Dann sind hier all diese Dinge mit Ihrer Mutter (linke Seite des Solarplexus-Chakras). Aus dem, was ich sehe, schließe ich, daß die Beziehung zu Ihrem Vater sehr viel gesünder war als zu Ihrer Mutter. Hier ist noch einiges (im Aurafeld) zu tun.
Ich bin dabei, diesen ganzen Bereich wieder leicht zusammenzuführen. Das dritte Chakra ist hier, in der Gegend der Bauchspeicheldrüse, zerrissen.
RICHARD W.: Hat das mit der Mutter zu tun?
BARBARA: Ja. Ich gehe gerade erst in diesen Bereich (mit Heilenergie) hinein, um ihn wieder zusammenzuflicken. Wenn ich länger daran arbeite, dann gehe ich immer tiefer und tiefer. Ich mache jetzt nur den Anfang auf der ersten Ebene des Aurafeldes. Vielleicht fühlt es sich für Sie so an, als würde ich das Ganze zusammenfügen, als würde der ganze Bereich gestärkt.
(Barbara macht Heiltöne, die sie auf den Solarplexus und die Bauchspeicheldrüse richtet.)
Jetzt wirkt es mehr auf die zweite Ebene, sie wird heller, oder irgendwie süßer.
(Barbara bringt die Heilsitzung schweigend zu Ende und geht hinaus. Richard W. ruht sich etwa zwanzig Minuten aus. Dann kommt Barbara zurück, um die Sitzung zu besprechen. Üblicherweise tut sie das nicht in dieser Gründlichkeit. Es ist wichtig, daß sich der Patient ausruht. Im Fall von Richard W. geht die Diskussion mehr in die Einzelheiten, weil er Arzt ist.)
BARBARA: Okay. Durch die Neustrukturierung des dritten Chakras und die Reaktivierung der Energien in diesem Bereich werden Sie Erleichterung im Bereich des Herzchakras spüren. Das Herzchakra hat versucht, die Arbeit von zwei Chakras zu machen.
RICHARD W.: Sehen Sie irgend etwas an meinem Herzchakra?
BARBARA: Ja, da gibt es einiges, was ich nicht gesagt habe. Die Schwäche der Bauchspeicheldrüse hat sich auf die linke Niere ausgewirkt. Alle Organe haben einen tiefen Puls, die im gesunden Zustand miteinander synchron sind. Letzten Monat arbeiteten ein Student und ich mit jemandem, der eine Lebertransplantation hinter sich hatte. Wir mußten den Pulsschlag aller Organe wieder in Synchronizität bringen. Weil Ihre Bauchspeicheldrüse nicht synchron war, mußte ich sie mit der Leber und dann mit der Niere wieder in Übereinstimmung bringen. Es war fast so, als wäre die Niere energetisch — offensichtlich nicht physisch — hochgezogen und an die Bauchspeicheldrüse geklebt. Als ich da drinnen arbeitete, habe ich sie zurückgezogen.
Im Herzen ist Stagnation. Es war, als hätte die linke Seite des Herzens mehr Energie als die rechte, aber die eigentliche Ursache ist nicht das Herz. Es ist die Schwäche der unteren Chakras, die das Herz zu kompensieren versucht. Ich hörte Heyoan immer wieder sagen: ›Wenn du mit deinen Patienten in Verbindung trittst, dann mußt du mit der Haraebene und den unteren Chakras anfangen.‹ Der Grund, warum es tief im Herzen eine Schwäche und eine Art Verstopfung gibt, liegt daran, daß das dritte Chakra aufgerissen ist. Das Herz überkompensiert, indem es hier Energie durchschickt. Sie erinnern sich, daß ich sagte, die Akupunkturlinie würde hier durchlaufen?
Auf der rechten Seite des Herzens war weniger Energie als auf der linken. Ich bewegte deswegen die Energie hier hinüber. Es würde mich deswegen nicht überraschen, wenn Sie hier Stagnation fühlen würden. Falls Ihnen irgendeine Rhythmusstörung Sorgen macht, dann liegt die Ursache beim dritten Chakra und nicht dort, wo man sie üblicherweise vermutet. Ich weiß, daß das nicht schulmedizinisch ist. Aber natürlich kann ich mir von diesen Dingen auch ein Bild machen, Cholesterin, Fette und so weiter. Da stimmt auch einiges nicht.
Aber das Herz selbst wird in Ordnung sein, wenn es von den unteren Organen, dem Stoffwechsel und den unteren Chakras unterstützt wird. Meine Empfehlung ist also, daß Sie die untere Körperhälfte wirklich stärken müssen. Hier oben, die Chakras drei und vier, sind alle restrukturiert, so daß Sie sich hier anders fühlen werden. Und ich habe sehr viel Kraft ins Hara, ins Tan Tien gebracht und am Steißbein gearbeitet. Um in Ihren Beinen zu bleiben, besonders wenn Sie im Krankenhaus arbeiten, sollten Sie sich ganz stark mit Ihrem Hara verbinden. Anstatt nur hier, über das Herz und den Solarplexus, mit den Patienten in Kontakt zu treten, sollten Sie das Hara stark machen. Es ist in Ordnung, mit diesen Chakras zu arbeiten (dem Herz und dem Solarplexus), aber setzen Sie eine Kappe darüber. Stellen Sie sich einfach vor, daß das dritte und vierte Chakra durch eine Kappe geschützt sind. Das wär’s eigentlich.
Haben Sie irgendwelche Fragen?
RICHARD W.: Also meine Struktur — ich bin oben zu schwer?
BARBARA: Sie meinen die Charakterstruktur? Ja, masochistisch-psychopathisch.
RICHARD W.: Und es fließt nicht? Die Energie ist nach oben verlagert und wird im Torso festgehalten?
BARBARA: Ja.
RICHARD W.: Physisch hatte ich einen Herzanfall vor zwei Jahren. Was haben Sie damit gemeint, daß das Herz die Arbeit von zweien macht?
BARBARA: Von zwei Chakras. Das Herzchakra machte die Arbeit des dritten Chakras mit. Sie erinnern sich, ich sagte, diese Muskeln an der Rückseite des Herzens wären — das Wort, das mir auf den Lippen war, war ›alt‹. Ich wollte es nicht sagen, weil es eine ziemlich negative Aussage ist. Aber es war fast so, als wären diese Muskeln . . . Sie wissen ja, wie das aussieht, wenn Leute alt werden und das Bindegewebe in den Muskeln schwindet und sie faserig und hart werden. So sehen die Muskeln in der unteren rechten Herzkammer auf der Rückseite aus, wie Pappe. Ich weiß nicht, ob Sie dazu etwas sagen können.
RICHARD W.: Narbengewebe.
BARBARA: Aha, das ist es.
RICHARD W.: Weil sich die innere Wand meines Herzens nicht gut bewegt, die Kardiologie sagte mir das. Sie ist hart. Narbengewebe, toter Herzmuskel.
BARBARA: Nur auf dieser Seite oder das ganze Herz? Weil der obere Bereich viel besser aussieht.
RICHARD W.: Der untere Teil, die innere Wand des rechten Vorhofs ist steif, weil . . .
BARBARA: Ich sehe es hinten an der rechten Seite.
RICHARD W.: Das ist das Narbengewebe, das nicht richtig kontrahiert. Aber Sie sagen, das Problem liege in Wirklichkeit tiefer.
BARBARA: Die Ursache ist die Schwäche hier im Solarplexus, das Problem mit dem Zuckerhaushalt, dieses ganze Chakra ist herausgerissen; und dann gehen Sie nicht wirklich nach unten in Ihre Kraft, ins Tan Tien. Etwas wie Tai Chi wäre wirklich gut für Sie, weil dadurch die Energie verteilt würde. Sie sollten sich mit Ihren Patienten nicht zu viel über das Herz verbinden. Das ist nicht gut, weil das Herz bereits überanstrengt ist aufgrund der Schwäche hier unten — so sehe ich es.
Vor zwei Jahren hatten Sie einen Herzanfall?
RICHARD W.: Ich hatte eine Operation.
BARBARA: Sie hatten eine Operation? Das ist mir entgangen. Hatten Sie einen Bypass? Wissen Sie, was ich sah? Das ist komisch — es war fast, als wäre Ihre ganze Aorta viel zu weit hier drüben (auf der rechten Seite), und ich habe sie zurückgedrückt (auf der Energieebene). Die ganze Energie entlang der Aorta habe ich zurück nach links geschoben. Ich vermute, sie haben die Aorta in der Operation verschoben.
RICHARD W.: Gut möglich.
BARBARA: Deswegen besteht so ein großer Unterschied zwischen der rechten und linken Herzseite.
Oft werden bei Operationen die Organe von dem Platz verschoben, den sie in der Feldstruktur innehaben. Wenn die Organe in der Matrixstruktur nicht den richtigen Platz haben, dann bekommen sie nicht die Lebensenergie, die sie brauchen, um richtig zu funktionieren. Das führt später zu Disfunktionen der Organe, da die Energiekörper als energetische Matrixstruktur dienen, in der die Zellen und Organe genährt werden und wachsen. Wenn also jemand operiert worden ist, dann ist es notwendig, die physischen Organe wieder in die energetischen Organe einzubetten und so die Energiekörper wieder mit dem physischen Körper in Übereinstimmung zu bringen. Das habe ich mit der Aorta dieses Patienten gemacht. Leider fiel die Behandlung von Richard W. gerade in die Zeit, in der ich meine Praxis auflöste, um Zeit für Lehren und Schreiben zu gewinnen, und ich sah ihn nie wieder. Es wäre interessant zu wissen, welche Fortschritte er mit weiteren Heilsitzungen gemacht hätte.
Ich bat Dr. Sarant, mir in einem Brief medizinische Informationen über Richard W. zu geben, um sie mit meiner Arbeit zu vergleichen. Dies ist sein Brief:
Brief von Dr. George Sarant zu Richard W.s Heilsitzung
In der Vergangenheit ist die Beziehung zwischen Heilern und Ärzten nicht besonders fruchtbar und produktiv gewesen, und die Geschichte zwischen der Beziehung der organisierten Medizin und unorthodoxen Heilmethoden ist noch schlimmer. Ich erinnere mich als Medizinstudent an die herabsetzenden und verächtlichen Bemerkungen von Lehrern und Kommilitonen über Heiler und alternative Heilsysteme. Ich glaube jedoch, daß sich die traditionelle Einstellung allmählich wandelt. Es gibt inzwischen Ärzte, die Patienten an alternative Therapeuten überweisen, und mancher Arzt ist selbst Heiler geworden. In diesem Zusammenhang sind die Namen Norm Shealy, Bernie Siegel und Brugh Joy (neben vielen anderen) zu nennen.
Ich schickte meinen Patienten Richard W. aus verschiedenen Gründen zu Barbara Brennan. Richard W., selbst Arzt, hat wie ich großes Interesse an Heilern und unorthodoxen Heilmethoden.
Zu Richard W.s Geschichte: Im Alter von siebenunddreißig Jahren erlitt er einen Myokardinfarkt am unteren Herzmuskel und unterzog sich einer Koronarbypassoperation. Er hatte außerdem einen Koronarinfarkt, wobei der rechte Vorhof erheblich geschädigt wurde. Richard W.s Vater war mit achtunddreißig Jahren gestorben. Richard W. litt zur Zeit seiner Erkrankung an einem Gefühl von Hoffnungslosigkeit, als gäbe es keinen Ausweg aus der Situation und dem emotionalen Sumpf, in dem er steckte. Er war daran interessiert, seine Krankheit noch aus anderen Perspektiven zu sehen.
Wir faßten den Entschluß, daß es am besten wäre, Barbara im vorhinein gar nichts mitzuteilen und zu sehen, was sie zu sagen haben würde. Ihre Beschreibung war wirklich unglaublich. Auch wenn sie nicht sagte: »Aha! Ich sehe, Sie haben einen Herzinfarkt gehabt«, brachte ihr Reading doch sehr wertvolle und erstaunliche Informationen zutage; sie konnte sehen, daß das Myokardium durch Blutleere geschädigt wurde, das heißt, sie beschrieb ein Herz, das einen Infarkt erlitten hatte, sah Stagnation, Schwäche und eine Art Verstopfung tief innen im Herzen. Sehr interessant ist ihre Aussage, daß die linke Seite des Herzens mehr Energie hat als die rechte. Richard W.s Herzmuskeln waren nämlich in der rechten und linken Kammer beschädigt, aber auch im rechten Vorhof und dort am allermeisten. Und das ist es wahrscheinlich, was Barbara sah (»faserig und hart in der unteren rechten Herzkammer auf der Rückseite«). Anatomisch sieht man auf der Rückseite des Herzens hauptsächlich den rechten Vorhof und die rechte Kammer. Wenn man durch den Rücken aufs Herz schauen könnte, dann würde man vor allem den rechten Vorhof und die rechte Kammer sehen; und dieser faserige und harte Teil von Richard W.s Herz waren Vorhof und Kammer auf der rechten Seite, die geschädigt waren. Barbara konnte das unmöglich wissen außer durch ihre Fähigkeit, in den Körper hineinzuschauen.
Andere Aspekte des Readings sind nicht minder eindrucksvoll. Barbara behauptet mit Nachdruck, daß sein »Zuckerstoffwechsel nicht ganz stimmt«, was interessanterweise erst zwei Jahre nach dem Reading zu einem klinischen Problem wurde. Richard W. hat jetzt in der Tat einen Typ-II-Diabetes mellitus. Man könnte spekulieren, daß dieser Aufschub einer klinisch erfaßbaren Erkrankung vielleicht auf die Manipulationen in seinem Energiefeld zurückzuführen ist. Richard W. hat tatsächlich, ohne es zu jener Zeit zu wissen, eine leichte, biochemisch nachweisbare Leberdisfunktion. Seine Leberwerte sind leicht bis mäßig erhöht, was Barbaras Aussage bestätigt: » . . .eine Reinigung der Leber täte gut.« Ihre Behauptung einer Unterfunktion der Schilddrüse konnte nicht bestätigt werden; die Schilddrüsentests sind bisher biochemisch normal.
Andere Teile des Readings waren funktionell korrekt, aber formal inkorrekt. Es ist interessant, Barbaras Reading mit Träumen oder telepathischen Informationen zu vergleichen. Oft sind sie fast richtig, das heißt, die große Linie stimmt zweifellos, aber es gibt kleine Abweichungen.
So war es nicht Richard W.s Bruder, der starb, als Richard zwölf war, es war Richards Vater, der starb, als er neun war. Aber Richard W. sagt, daß die Beziehung zu seinem Vater wie die zwischen zwei Brüdern gewesen sei. Es scheint mir, daß bestimmte Teile des Readings noch ergänzt und näher erforscht werden müßten. Barbara hat die physiologischen Anormalitäten in Richard W.s rechtem Vorhof und rechter Kammer völlig korrekt beschrieben, aber sie hat nichts über die linke Kammer gesagt. Könnte das daran liegen, daß die linke Kammer tiefer in der Brust liegt und deswegen schwerer zu sehen ist?
Bioenergetisch hat Richard W. zweifellos ein verspanntes und spastisches Zwerchfell — das heißt, er hat eine ziemlich ernste Blockierung des Zwerchfells, die Barbara deutlich erfaßt hat. Es ist interessant, daß sie eine Herzstagnation feststellt, die sie auf diese Blockierung zurückführt.
Ich glaube, daß Ärzte die Dienste von Heilern am besten einsetzen können, wenn sie ihnen mit einer offenen Geisteshaltung begegnen und sich daran erinnern, daß Ärzte gewiß nicht das erste oder das letzte Wort über Krankheit zu sagen haben. Wir brauchen Bescheidenheit und einen offenen Geist.
Richard W. hatte einige interessante Kommentare zu dem Reading: Er fühlte sich unglaublich tief von der Erfahrung berührt, konnte sich aber nicht bewußtmachen, was es war, das ihn so tief berührte. Er sagte, daß er einige Stunden danach extrem müde wurde und eine Stunde schlafen mußte. Er verglich es mit der Müdigkeit nach einer Akupunkturbehandlung.
Ich hoffe sehr, daß es noch viele gemeinsame Konsultationen zwischen Ärzten und Heilern geben wird. Beide Seiten können dabei nur gewinnen.
Barbara Ann Brennan ist Heilerin, Psychotherapeutin und Wissenschaftlerin. Nach Beendigung ihres Studiums der atmosphärischen Physik an der University von Wisconsin war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der NASA am Goddard Space Flight Center. In den letzten fünfzehn Jahren konzentrierte sie ihre Forschungen und ihre Arbeit auf das menschliche Energiefeld und war an Forschungsprojekten der Drexel University und des Institute for the New Age beteiligt. Ihre Ausbildung als bioenergetische Therapeutin erhielt sie am Institute for Psychophysical Synthesis, in der Community for the Whole Person und am Institute for the New Age mit dem Schwerpunkt Core-Energetik. Sie hat bei indianischen und nichtindianischen amerikanischen Heilern gelernt.
Barbara Brennan leitet Seminare und Kurse zum Thema menschliches Energiefeld, Heilen und Channeling, die sie in vielen Teilen der Vereinigten Staaten, Kanadas und Europas abgehalten hat. In New York und in East Hampton/New York unterhält sie eine Privatpraxis. Sie hat die Barbara Brennan School of Healing gegründet, die eine vierjährige Ausbildung in der Kunst des spirituellen Heilens anbietet (Barbara Brennan School of Healing, P. O. Box 2005, East Hampton N.Y. 11937, USA, Tel. 001-516-329-0951). Barbara Brennan ist Mitglied der Pathwork Community, Phoenicia/New York.