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Books on Demand
Umschlagbilder: Vorderseite: Am Stechlin — in der Mark Brandenburg Rückseite: In der herbstlichen Hochrhön — bei Birx
Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt
Copyright 2005 Text und Abbildungen:
Emil Waldmann
Am Stahlbrunnen 4, 97708 Bad Bocklet
Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist in allen Teilen, Text und Bilder, urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen, als den gesetzlich zugelassenen Fällen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Rechts-Inhabers nicht zulässig. Nachdruck oder Vervielfältigung des Buches ist untersagt. Es gilt das Urheberrecht.
Verantwortlich für Text, Bild und Gestaltung: Emil Waldmann
Lektorat: Gabriele Waldmann
Technische Mitarbeit: Thomas Künzl, Bad Kissingen.
ISBN 978-3-8482-9171-7
„Machen wir mit, oder machen wir nicht mit?“
Das ist zwar eine Frage, aber wir haben keine Wahl, wir müssen mitmachen.
Das digitale Zeitalter hat uns schon lange im Griff.
Wir werden digital registriert, eingeordnet, informiert, geleitet und begleitet. Wir genießen die neuzeitlichen Möglichkeiten der digitalen Ordnung und Information.
Handy, Computer, Laser, Fax und nicht zuletzt der Bildschirm, haben unser Interessens-Bedürfnis übernommen.
Das macht auch in der Buch- und Druckbranche keine Ausnahme. Wir werden über Ereignisse, Neuigkeiten und Neuheiten der ganzen Welt — digital informiert.
In Wort und Ton, in Bild — und Druck.
Deshalb bin ich der Idee: „Book on Demand“ sofort zugetan.
Schnelle Information, unkompliziert und aktuell.
In diesem Fachbuch musste ich etwas „ausholen“:
„Technik, Warenkunde, Bildaufbau und Rückblicke“.
Mein nächstes Buch ist dann: „Heute“.
So wünsche ich Ihnen einen guten Einblick, viel Neues, Anreiz und Lust auf flottes, künstlerisches Arbeiten.
Kann man künstlerischen Geist über ein Buch transportieren?
Kann ein Leser nachvollziehen, wie sich Form und Farbe in die Einheit eines Gefühls verwandeln?
Die Antwort bleibt jedem Einzelnen überlassen.
Man muss selbst kein Maler sein, um den Bildern Emil Waldmannns zu verfallen. Aber man sollte einen Hang zu künstlerischem Ausdruck haben, um das vorliegende Buch in all seinen Einzelheiten geniessen zu können.
Emil Waldmann ist unstrittig einer der wenigen herausragenden, zeitgenössischen Aquarellisten.
Seine Bilder sind mehr als Aquarelle — sie sind die Apotheose des Aquarells, die Königsdisziplin unter den Maltechniken.
Nach nahezu 20 Jahren Ölmalerei, hat er in den 70er Jahren zum Aquarell gefunden und ist ihm seither treu geblieben.
„Mich reizt die Endgültigkeit der Technik“, sagt er.
„Da kann man nichts verbessern, keine Farben verändern, keinen falschen Strich ausbügeln, ohne die Leuchtkraft der Farben zu verderben. Herauswaschen macht matt, stumpf und verdirbt die Klarheit eines Aquarells.
Wer sich dem Aquarell verschreibt, der entscheidet sich für den Mut zur inneren Sicherheit“.
Für den Künstler aus Bad Bocklet ist das Aquarell „die unmittelbare Umsetzung einer vorher gewonnenen, tiefen Erkenntnis.“ Wer diese Erkenntnis dessen, was er ausdrücken will, nicht hat, der wird auch kein strahlendes, farbintensives Aquarell hervorbringen.
Für alle diejenigen, die sich dieser Technik nähern, bedeutet dies, dass sie einen innerlichen Reifeprozess durchlaufen müssen, bis sie die klare Reinheit der Farbe selbstsicher und gezielt anwenden können.
Bevor der erste Strich getan werden kann, muß das Gefühl für den Ausdruck im Künstler selbst klar vorhanden sein.
Dann aber wird keine andere Technik dem Aquarell das Wasser reichen können.
Doch bis man soweit kommt, muss man üben, experimentieren, sich intensiv mühen, einzelne Bildaussagen zu Tiefe, Vordergrund, Durchlässigkeit von Himmel und anderen Hintergründen, in der Technik beherrschen.
Das ist der Grund, weshalb Emil Waldmann, der seit vielen Jahren unterrichtet, nun ein Buch zur Aquarelltechnik geschrieben hat.
„Ich wollte kein Lehrbuch schreiben, sondern ein Buch zur Sichtbarmachung von Technik und Bildaussage,“ sagt er.
Es ist nun kein Lehrbuch, aber doch ein detailliertes Fachbuch geworden. Ein Buch, an dem man seine eigene Entwicklung üben kann, weil es nicht vorschreibt wie etwas gemacht werden muss, aber kann. „Es gibt kein Muss in der Kunst, nur einen treffenden Ausdruck und dessen technische Grundlagen.“Die Grundllagen kann man erlernen. Dafür ist dieses Buch gedacht.