Nicholas Sparks
& Billy Mills
Die Suche nach dem
verborgenen Glück
Aus dem Amerikanischen
von Gabriel Stein
Im Laufe der Jahre hatte ich Gelegenheit, viele Menschen kennen und lieben zu lernen. Gemeinsam gingen wir durchs Leben, haben wir gute und schlechte Zeiten verbracht. Deshalb möchte ich an dieser Stelle folgenden Menschen danken, die mir sehr viel bedeuten.
Patricia –
meiner Freundin, Lebens-
gefährtin, Geliebten und Ehefrau;
meinen Kindern und Enkeln –
in der Hoffnung,
dass all ihre Wünsche
in Erfüllung gehen;
meinen Brüdern
und Schwestern –
die immer da waren,
wenn ich sie brauchte;
meinem Vater –
dessen Geist mir weiterhin
den Weg weist;
den Stammesältesten
der Lakota –
die mir halfen, die in meinem
Leben wirksame geistige Kraft
zu verstehen;
Nick und Cathy –
meinem Co-Autor und
seiner Frau.
Wir werden immer Freunde sein.
Dieses Buch ist
für alle Menschen –
in der Zuversicht,
dass es ihnen hilft,
sich selbst besser kennen
zu lernen.
Billy Mills, aufgewachsen im Indianerreservat Pine Ridge in Süd-Dakota, gewann 1964 bei den olympischen Spielen in Tokio die Goldmedaille im 10.000-Meter-Lauf. Er ist Sprecher der Bewegung »Running Strong for American Indian Youth« und lebt mit seiner Frau in Sacramento/Kalifornien.
Nicholas Sparks 1965 in Nebraska geboren, lebt mit seiner Frau und den fünf Kindern in North Carolina. Mit seinen gefühlvollen Romanen, die ausnahmslos die Bestsellerlisten eroberten und weltweit in 47 Ländern erscheinen, gilt Sparks als einer der meistgelesenen Autoren der Welt. Mehrere seiner Bestseller wurden erfolgreich verfilmt, im Jahr 2004 Wie ein einziger Tag.
Dieses Buch soll jenen Menschen eine Hilfe sein, die sich selbst kennen lernen und ihre Einstellung zum Leben verbessern wollen. Keinesfalls soll es als Heilmittel gegen klinische Depression benutzt werden.
Die Depression ist eine der am wenigsten verstandenen und oft falsch diagnostizierten Krankheiten im heutigen Amerika. Schätzungen lassen darauf schließen, dass bis zu 25 Prozent aller Amerikaner zumindest einmal in ihrem Leben unter klinischer Depression leiden. Die meisten Formen können von einem kompetenten Fachmann erfolgreich behandelt werden. Solche Sätze wie »Reiß dich zusammen!« oder »Es kann nicht gar so schlimm sein« tragen nicht dazu bei, dem kranken Menschen Erleichterung zu verschaffen. Das Problem ist physischer, nicht gedanklicher Natur.
Wenn Sie – oder Menschen, die Sie kennen – unter schweren Depressionen leiden, dann bemühen Sie sich bitte um ärztliche Hilfe. Das ist bereits ein erster großer Schritt nach vorn.
Davids Charakter setzt sich aus vielen Indianern zusammen, denen ich im Laufe der Jahre begegnet bin. Seine Familie weist große Ähnlichkeiten mit den Familien auf, die man in den Reservaten des ganzen Landes finden kann – auch mit der meinen. Als ich noch ein Kleinkind war, starb meine Schwester an Tuberkulose; als ich sieben war, starb meine Mutter, und mein Vater starb fünf Jahre später. Nach ihrem Tod zogen meine Geschwister mich groß, bis ich schließlich das Haskell Institute besuchte, ein Internat für Indianer in Lawrence, Kansas.
Seit meiner Kindheit hat sich das Leben in den Reservaten kaum geändert. Selbst heute fällt es mir schwer, all das zu zählen, was ich durch die Lakota an Gutem empfangen habe, wo doch so viele Indianer in den Reservaten hungern und sich heimatlos fühlen. Nur wenige werden älter als 70 und jedes Jahr geraten die traditionellen Anschauungen und Bräuche der Indianer mehr in Vergessenheit.
Im Rahmen meiner Tätigkeit als nationaler Sprecher von »Running Strong for American Indian Youth« versuche ich zusammen mit meinen Mitarbeitern, die dringendsten Bedürfnisse der Indianer zu befriedigen und Hilfsprogramme zu organisieren, die ihnen die Möglichkeit bieten, wirtschaftlich unabhängiger zu werden und eine höhere Selbstachtung zu erlangen. »Running Strong« bohrt Brunnen, um frisches Trinkwasser zutage zu fördern, fördert ökologisch ausgerichtete Gartenbau-Projekte, richtetVorratsstellen ein, um den Hunger zu bekämpfen, unterstützt Kliniken, die Dialysegeräte zur Verfügung stellen, renoviert und baut Häuser, um der Wohnungsnot Einhalt zu gebieten. Außerdem setzen wir uns für sportliche und kulturelle Veranstaltungen ein, die für junge Stammesmitglieder gedacht sind. Alle unsere Programme werden von den Indianern vor Ort geplant und durchgeführt.
Die Fortschritte sind beachtlich. In fast 15 Jahren hat »Running Strong« mehr als 278 Brunnen im Pine Ridge Reservat, Süd-Dakota, fertig gestellt, zwei Dialyse-Kliniken errichtet, die Indianern gehören und von ihnen geleitet werden, ein Sportzentrum im Rosebud Reservat und ein Jugendzentrum im Cheyenne River Reservat gebaut. Darüber hinaus unterstützen wir jährlich über 260 private und öffentliche Gärten im Pine Ridge Reservat. Nicht zuletzt haben wir über 100 Häuser instand gesetzt, mehrere tausend Pfund Nahrung gestiftet und zahlreiche Kulturprogramme bzw. Ferienlager für die jungen Indianer im ganzen Land veranstaltet. Seit seiner Gründung hat »Running Strong« Millionen von Dollar in Form von finanziellen Beihilfen, Nahrungsmitteln und Dienstleistungen für die Indianer gespendet.
Ich bin sehr stolz auf die Arbeit, die »Running Strong« für die Indianer tätigt. Und ich möchte an dieser Stelle all denen danken, die unsere Programme ermöglicht haben – angefangen bei Einzelpersonen, die ihre Zeit und ihre Fachkenntnis investiert haben, über staatliche Organisationen bis hin zu Philanthropen, die einen wichtigen und beträchtlichen finanziellen Beitrag entrichtet haben.
Wenn Sie mehr Informationen über »Running Strong for American Indian Youth« erhalten möchten, so schreiben Sie mir bitte an die folgende Adresse:
Billy Mills
Running Strong for American IndianYouth
8815 Telegraph Road
Lorton,VA 22079
E-mail: info@indianyouth.org
Besuchen Sie auch unsere Website:
www.indianyouth.org