Wir führten weiterhin ein so rastloses Leben wie in Kenia. John und die anderen Armeeheimkehrer wurden als Stellvertreter eingesetzt, so dass die ortsansässigen Agrarbeamten, die seit Kriegsbeginn keinen Urlaub von ihrer Tätigkeit in den Tropen mehr gehabt hatten, sich in der angenehm warmen Zufluchtsstätte Südafrika eine Auszeit nehmen konnten. Deshalb wurde John alle paar Monate auf eine neue Stelle in einem anderen Teil von Nyassaland versetzt. Aber wie meine Mutter anmerkte, »hat es Spaß gemacht, für John war es zweifellos eine gute Erfahrung, wir haben viel von Nyassaland gesehen und in zahlreichen interessanten Häusern gewohnt.«
Das Haus, an das ich mich aus dieser Zeit am besten erinnere, stand in Makwapala am Fuße des Berges Mpupu nicht weit vom Chilwa-See. Mein Vater war dort für eine landwirtschaftliche Hochschule und eine Gefängnisfarm zuständig. Die Häftlinge, die auf der Farm die Arbeitskräfte stellten, hatten offensichtlich ein beträchtliches Maß an Freiheiten – ich weiß noch, wie ich ihnen zusah, wenn sie mit ihren abgehärteten nackten Füßen Fußball spielten. Während dieser Phase wurde meine Schwester Sarah im Krankenhaus von Zomba geboren, und meine Mutter erinnert sich noch daran, wie die Häftlinge von Makwapala, manche von ihnen verurteilte Mörder, »bei uns Schlange standen, um sie nach dem Tee in ihrem Kinderwagen herumzuschieben«.
Als wir nach Makwapala kamen, mussten wir das Diensthaus des örtlichen Landwirtschaftsbeamten zunächst mit der abreisenden Familie teilen, deren Schiffspassage nach England sich um einige Wochen verzögert hatte. Sie hatten zwei Söhne; David, der ältere, hatte die unangenehme Angewohnheit, andere Kinder zu beißen. Schon bald waren meine Arme voller Bissspuren. Einmal, beim Nachmittagstee auf dem Rasen, erwischte mein Vater ihn dabei und schob sanft seinen Schuh dazwischen, um ihn aufzuhalten. Davids Mutter war empört. Sie drückte das Kind an ihre Brust und beschimpfte meinen armen Vater mit deutlichen Worten. »Haben Sie keine Ahnung von Kinderpsychologie? Das weiß doch jeder, dass es das Schlimmste ist, was man einem Beißer antun kann, wenn man ihn mitten im Biss aufhält.«
Makwapala war ein heißer, feuchter, von Moskitos und Schlangen verseuchter Ort. Es war so abgelegen, dass es keinen regelmäßigen Postdienst gab; die Siedlung hatte vielmehr ihren eigenen »Boten«; er hieß Saidi und hatte die Aufgabe, mit dem Fahrrad täglich rund 24 Kilometer nach Zomba zur Post zu fahren. Eines Tages kam Saidi nicht zurück; wie wir erfuhren,
war der beispiellose Regen im Gebirge von Zomba durch die steilen Schluchten heruntergestürzt und hatte große Brocken des Berges und riesige Felsen vor sich hergetrieben. In der Ortschaft Zomba waren Straßen, Brücken und Menschen in ihren Autos verschwunden, Häuser waren verlassen, und natürlich war die Straße nach Makwapala weggespült.
Saidi war wohlauf, aber man sagte, Mr Ingram, ein netter Mann, der mich auf seinem Schoß sitzen und sein Auto lenken ließ, sei getötet worden, als eine Brücke weggespült wurde, über die er gerade fuhr. »Später«, berichtete meine Mutter, »erfuhren wir von den Einheimischen, dass so etwas schon früher geschehen sei, allerdings nicht zu Lebzeiten der heutigen Bewohner. Die Ursache seien die Nyapolos, riesige, schlangenähnliche Tiere, die in die Täler krochen und alles zerstörten.«
Ich liebte den Regen. Vielleicht spürte ich das Gefühl der Erleichterung, das die Menschen in einem jahreszeitlich trockenen Land »an dem Tag, an dem der Regen kommt«, empfinden. Während des großen Nyapolos-Regens war ich, der ich »den Regen meist verpasst hatte«, offensichtlich »bezaubert – er zog sich aus, rannte in dem Wolkenbruch herum, schrie vor Freude und wurde richtig verrückt«. Noch heute vermittelt mir starker Regen ein warmes Gefühl der Zufriedenheit, aber ich bin dann nicht mehr gern draußen – vielleicht weil der englische Regen kälter ist.
Makwapala ist der Schauplatz meiner frühesten zusammenhängenden Erinnerungen und auch vieler Aufzeichnungen meiner Eltern über das, was ich sagte und tat. Hier nur zwei Beispiele:
Komm, sieh mal, Mama. Ich habe die Stelle gefunden, wo die Nacht schlafen geht, wenn die Sonne scheint [Dunkelheit unter dem Sofa].
Ich habe Sallys Badewasser mit meinem Lineal gemessen, es ist sieben und Ninepence, sie ist also sehr spät dran mit ihrem Bad.
Wie alle kleinen Kinder war ich versessen auf Rollenspiele.
Nein, ich glaube, ich bin ein Gaspedal.
Jetzt bist du aber nicht mehr das Meer, Mama.
Ich bin ein Engel, und du bist Mr Nye, Mama. Du sagst Guten Morgen, Engel. Aber Engel sprechen nicht, die grunzen nur. Jetzt geht dieser Engel schlafen. Sie schlafen immer mit dem Kopf unter den Zehen.
Auch an Meta-Rollenspielen zweiter Ordnung hatte ich Spaß:
Mama, ich will jetzt ein kleiner Junge sein, der so tut, als wäre er Richard.
Mama, ich bin eine Eule, die ein Wasserrad ist.
In der Nähe unserer Wohnung gab es tatsächlich ein Wasserrad, von dem ich fasziniert war. Mein dreijähriges Ich bemühte sich, ein paar Anweisungen zum Bau eines Wasserrades zusammenzustellen:
Man bindet eine Schnur ganz um die Stöcke herum und in der Nähe hat man einen Graben mit schnellem Wasser darin. Jetzt nimmt man ein Stück Holz und macht ein Stück Blech daran als Griff und benutzt ihn, wenn das Wasser kommt. Dann nimmt man ein paar Ziegelsteine, damit das Wasser schnell runterkommt, und dann ein Stück Holz und macht es rund und macht viele Dinge, die vorstehen, dann steckt man es auf einen langen Stock und das ist das Wasserrad und es dreht sich im Wasser und macht bäng bäng bäng.
Das Nächste ist vermutlich ein Rollenspiel nullter Ordnung, denn meine Mutter und ich mussten so tun, als wären wir wir selbst:
Du bist jetzt Mama und ich bin Richard und wir fahren mit diesem Garrimotor nach London. [Die anglo-indische Wortschöpfung »Garrimotor« gelangte wahrscheinlich durch meine Großeltern und Urgroßeltern aus der Kolonialverwaltung in meine Familie, sie könnte sich aber auch von Indien aus über das Empire verbreitet haben.]
Im Februar 1945 – ich war knapp vier Jahre alt – hielten meine Eltern fest, dass ich »nach unserem Wissen nie etwas Erkennbares gezeichnet« hätte. Das mag für meine künstlerisch begabte Mutter eine Enttäuschung gewesen sein: Man hatte ihr als Sechzehnjährige den Auftrag gegeben, ein Buch zu illustrieren, und später hatte sie eine Kunstschule besucht. Was bildende Kunst angeht, bin ich bis heute außerordentlich unbegabt, und ich habe sogar einen blinden Fleck, wenn es darum geht, sie zu beurteilen. Musik ist ein ganz anderes Kapitel, ebenso die Dichtung. Gedichte und (etwas weniger leicht) auch Musik können mich zu Tränen rühren, beispielsweise der langsame Satz des Streichquintetts von Schubert, aber auch manche Lieder von Judy Collins oder Joan Baez. Die Aufzeichnungen meiner Eltern lassen auch ein frühzeitiges Interesse an den Rhythmen der Sprache erkennen. Sie hörten zu, wenn ich in Makwapala meinen Mittagsschlaf machte:
The wind blows in
The wind blows in
The rain comes in
The cold comes in
The rain comes
Every day the rain comes
Because of the trees
The rain of the trees
Offensichtlich redete oder sang ich ständig vor mich hin, und das häufig in sinnlosen, aber rhythmischen Absätzen.
The little black ship was blowing in the sea
A little black ship was blowing in the wind
Down down down to the sea
Down in the meadows, a little black ship
The little black ship was down in the meadows
The meadows were down to the sea
Down to the meadows, and down to the sea
The little black ship down in the meadows
Down in the meadows, down to the sea|4|
Ich nehme an, solche Selbstgespräche, in denen mit Rhythmen experimentiert wird und vielleicht nur halb verstandene Wörter ausgetauscht werden, kommen bei kleinen Kindern häufig vor. Ein ähnliches Beispiel findet sich in der Autobiographie von Bertrand Russell; dort berichtet er, wie er seine zweijährige Tochter Kate bei ihren Selbstgesprächen belauschte; er hörte, wie sie sagte:
The North wind blows over the North Pole.
The daisies hit the grass.
The wind blows the bluebells down.
The North wind blows to the wind in the South.|5|
Die folgende durcheinandergewürfelte Anspielung auf Ezra Pound muss nach meiner Vermutung darauf zurückzuführen sein, dass meine Eltern laut vorlasen:
The Askari fell off the ostrich
In the rain
Huge sing Goddamn
And what became of the ostrich?
Huge sing Goddamn|6|
Ebenso haben meine Eltern festgehalten, dass ich über ein großes Repertoire an Liedern verfügte, die ich, immer mit der richtigen Melodie, zum Besten gab; dabei tat ich so, als wäre ich ein Grammophon, und manchmal machte ich »Witze«, beispielsweise als wäre ich in einer Rille hängen geblieben – dann sang ich immer wieder das gleiche Wort, bis die »Nadel« (mein Finger) ein Stück weiter geschoben wurde. Wir hatten ein tragbares Grammophon mit einem Uhrwerk zum Aufziehen, genau wie es von Flanders und Swann im »Song of Reproduction« unsterblich gemacht wurde:
I had a little gramophone
I’d wind it round and round.
And with a sharpish needle,
It made a cheerful sound.
And then they amplified it
It was much louder then.
And used sharpened fibre needles,
To make it soft again.|7|
Mein Vater kaufte keine »Fibre needles«. Vielmehr benutzte er meist behelfsweise die Dornen von den Enden der Sisalblätter.
Einige meiner Lieder hatte ich wahrscheinlich von Schallplatten, manche waren wie die zuvor zitierten aus dem Augenblick geborenes Gebrabbel, und wieder andere stammten von meinen Eltern. Insbesondere mein Vater hatte Spaß daran, mir Nonsens-Lieder beizubringen, die er vielfach wiederum von seinem Vater hatte. An so manchem Abend erklangen unsere Bemühungen mit Juwelen wie »Mary had a William goat«, »Hi ho Cathusalem, the harlot of Jerusalem« oder »Hoky Poky Winky Fum«, das mein Urgroßvater Smythies, wie ich erfuhr, jeden Tag beim Zuschnüren seiner Stiefel gesungen haben soll, sonst aber nie. Einmal verlief ich mich am Strand des Nyassasees; als man mich schließlich fand, saß ich zwischen zwei älteren Damen in Liegestühlen und ergötzte sie mit dem Gordouli-Lied, das Studienanfänger des Balliol College seit 1896 als Spottserenade über die Mauer zum benachbarten Trinity College gegrölt hatten und das auch ein Lieblingslied meines Vaters und Großvaters gewesen war.
Gordooooooooli.
He’s got face like a ham.
Bobby Johnson says so.
And he ought to know.
Bloody Trinity. Bloody Trinity.
If I were a bloody Trinity man
I would. I would.
I’d go into the public rear,
I would. I would.
I’d pull the plug and disappear.
I would. I would.
Bloody Trinity. Bloody Trinity.|8|
Große Dichtung ist das wohl kaum, und in nüchternem Zustand singt man es normalerweise nie, interessant wäre vielleicht gewesen, was die alten Damen davon hielten. Als ich 1959 auf das Balliol kam, stellte ich übrigens fest, dass die Melodie sich irgendwann während der 22 Jahre, seit mein Vater vom College abgegangen war, verändert hatte: Sie hatte eine destruktive memetische Mutation durchgemacht, durch die ein subtiler Aspekt verlorengegangen war.
Meine Grammophon-Metapher diente regelmäßig dem Versuch, das Zubettgehen hinauszuzögern: Das Grammophon lief ab, das Lied wurde langsamer, die Tonhöhe sank ab, und es musste »aufgezogen« werden. Das Ganze war sogar Teil unseres Alltagslebens: Wir hatten keinen elektrischen Strom, und das Uhrwerkgrammophon musste stets aufgezogen werden, damit es die Sammlung der 78-UpM-Schallplatten meines Vaters abspielen konnte. Vor allem waren es Aufnahmen von Paul Robeson, den ich bis heute verehre, aber auch Fjodor Schaljapin, der Tom der Reimer auf Deutsch sang (die Aufnahme würde ich gern ausfindig machen, aber iTunes hat mich bisher im Stich gelassen), und verschiedene Orchesterwerke, darunter die Symphonischen Variationen von César Franck, die ich – vermutlich wegen des Klavierparts – als »tropfendes Wasser« bezeichnete.
Da wir keinen Strom hatten, wurden unsere Häuser mit Petroleum-Starklichtlampen beleuchtet. Ihr Glühstrumpf musste mit Brennspiritus vorgeheizt werden, und wenn man dann den Petroleumdampf nach oben pumpte, zischten die Lampe gemütlich den ganzen Abend. In Nyassaland hatten wir die längste Zeit auch keine Toilette mit Wasserspülung, sondern wir mussten eine Trockentoilette benutzen, die sich manchmal in einem Klohäuschen befand. In anderer Hinsicht lebten wir aber in großem Luxus. Wir hatten immer einen Gärtner, einen Koch sowie weitere Bedienstete (die, wie ich zu meinem Bedauern sagen muss, als »Boys« bezeichnet wurden). An ihrer Spitze stand Ali, der zu meinem ständigen Begleiter und Freund wurde. Der Tee wurde auf dem Rasen serviert; die hübsche silberne Teekanne, der Krug mit dem heißen Wasser und das Milchkännchen standen unter einer zierlichen Musselinabdeckung, die von eingenähten Schneckenhäusern am Saum beschwert wurde. Dazu gab es Drop Scones (schottische Pfannkuchen), die für mich bis heute die Entsprechung zu Prousts Madeleines sind.
Die Ferien verbrachten wir mit Förmchen und Schaufel an den Sandstränden des Nyassasees, der so groß ist, dass man ihn für ein Meer halten könnte: Am Horizont ist kein Land zu sehen. Wir wohnten in einem hübschen Hotel, dessen Zimmer strohgedeckte Strandhütten waren. Einmal machten wir auch Ferien in einer geliehenen Hütte hoch oben im Zomba-Gebirge. Eine Anekdote von dieser Reise macht meinen Mangel an Kritikfähigkeit deutlich (und straft vielleicht die Geschichte Lügen, wonach ich mit einem Jahr den Weihnachtsmann durchschaut hatte). Ich spielte Verstecken mit einem freundlichen Afrikaner und suchte ihn in einer Hütte, in der er eindeutig nicht war. Später ging ich noch einmal zu derselben Hütte, und nun war er dort – an einer Stelle, an der ich ganz bestimmt nachgesehen hatte. Er schwor, er sei die ganze Zeit dort gewesen, habe sich aber unsichtbar gemacht. Ich nahm seine Erklärung hin, erschien sie mir doch plausibler als die aus heutiger Sicht naheliegende Alternative, dass er log. Ich frage mich, ob Elfengeschichten voller Zaubersprüche und Wunder, zu denen auch unsichtbare Menschen gehören, in der Erziehung schädlich sind. Aber immer wenn ich heute diese Zweifel äußere, bekomme ich von allen Seiten Prügel, weil ich angeblich den Zauber der Kindheit zerstören will. Ich glaube, ich erzählte meinen Eltern damals nichts von dem Versteckspiel im Zomba-Gebirge, aber ich kann mich des Gedankens nicht erwehren, dass ich froh gewesen wäre, wenn sie mir Humes Überlegungen über Wunder in geeigneter Form nahegebracht hätten. Was meinst du wohl, welches das größere Wunder ist? Das Wunder, dass ein Mann lügt, um einem leichtgläubigen Kind einen Gefallen zu tun? Oder das Wunder, dass er sich tatsächlich unsichtbar gemacht hat? So, kleiner Richard, was glaubst du nun, was in der Hütte tatsächlich passiert ist, auf dem Zomba-Berg hoch über der Ebene?
Ein anderes Beispiel für kindliche Leichtgläubigkeit: Jemand, der meinen Kummer über verstorbene Haustiere lindern wollte, erzählte mir, Tiere würden nach ihrem Tod in einen eigenen Himmel eingehen, die Glücklichen Jagdgründe. Ich glaubte das aufs Wort und fragte nicht einmal nach, ob es auch einen »Himmel« für die Beutetiere gibt, die dort gejagt werden. In der Mullion Cove begegnete mir einmal ein Hund, und ich fragte, wem er gehörte. Die Antwort verstand ich falsch als »Mrs Ladners Hund zurückgekommen«. Ich wusste, dass meine Großmutter vor meiner Geburt einen Hund namens Saffron besessen hatte, der aber schon lange tot war. Mit einer gutgläubigen Neugier, die aber so schwach war, dass ich ihr nicht weiter nachging, nahm ich sofort an, es handele sich bei dem Hund tatsächlich um Saffron und er sei aus den Glücklichen Jagdgründen zurückgekehrt.
Warum fördern Erwachsene die Leichtgläubigkeit von Kindern? Ist es wirklich so falsch, ein Kind, das an den Weihnachtsmann glaubt, in ein kleines Frage-und-Antwort-Spiel zu verwickeln? Wie viele Schornsteine müsste er erreichen, um bei allen Kindern der Welt seine Geschenke abzuliefern? Wie schnell müsste sein Rentier fliegen, damit es bis zum Weihnachtsmorgen überall war? Sag dem Kind nicht rundheraus, dass es keinen Weihnachtsmann gibt. Ermutige es aber zu der unbestechlichen Gewohnheit, skeptische Fragen zu stellen.
In Kriegszeiten, Tausende Kilometer von Verwandten und Einkaufsstraßen entfernt, waren Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke zwangsläufig begrenzt, aber das machten meine Eltern durch Erfindungsreichtum wett. Meine Mutter nähte für mich einen wunderbaren Teddybären, der so groß war wie ich. Und mein Vater konstruierte verschiedene phantasievolle Maschinen, unter anderem einen Lastwagen, unter dessen Motorhaube sich eine einzige echte (völlig unpassende, aber herrlich maßstabslose) Zündkerze befand. Der Lastwagen war mein Stolz und meine Freude, als ich ungefähr vier war. Den Aufzeichnungen meiner Eltern ist zu entnehmen, dass ich so tat, als habe er eine Panne, woraufhin ich
Das Loch im Reifen flickte
Das Wasser vom Terveiler (Verteiler) wischte
Die Batterie reparierte
Wasser in den Kühler schüttete
Am Vergaser fummelte
An der Starterklappe zog
Den Schalter andersherum ausprobierte
Die Zündkerze reparierte
Die Ersatzbatterien richtig einsetzte
Öl in den Motor füllte
Nachsah, ob mit der Lenkung alles in Ordnung war
Benzin nachfüllte
Den Motor abkühlen ließ
Ihn umdrehte und die Unterseite betrachtete
Die Knalle durch Verkürzung der Enden überprüfte [was das bedeutet, weiß ich nicht]
Eine Feder auswechselte
Die Bremsen reparierte
Und so weiter
Jede Tätigkeit wurde mit den entsprechenden Bewegungen und Geräuschen begleitet, und dann kam das »Ger er er er er Ger er er er er« des Starters, woraufhin der Motor ansprang oder auch nicht.
1946, ein Jahr nach Kriegsende, konnten wir im Urlaub »nach Hause« nach England fahren (England war immer unser »Zuhause«, obwohl ich noch nie dort gewesen war; ich habe Neuseeländer der zweiten Generation kennengelernt, die der gleichen nostalgischen Konvention folgen.) Mit dem Zug fuhren wir nach Kapstadt, und dort gingen wir an Bord der Empress (ich glaubte, es heiße »Emprist«) of Scotland mit Kurs auf Liverpool. Die südafrikanischen Eisenbahnzüge hatten zwischen den Wagen offene Plattformen mit einer Reling wie auf einem Schiff. Man konnte sich hinauslehnen, die Welt vorüberziehen sehen und die Asche von der entsetzlich umweltverschmutzenden Dampflokomotive auffangen. Anders als auf einem Schiff hatten diese Geländer eine Teleskopfunktion und wurden so länger oder kürzer, wenn der Zug durch eine Kurve fuhr. Da war ein Unfall vorprogrammiert, und der ereignete sich auch. Ich hatte meinen linken Arm an dem Geländer eingehakt und merkte nicht, dass der Zug gleich in eine Kurve fahren würde. Als die Geländer sich zusammenschoben, wurde mein Arm eingeklemmt, und meine erschrockenen Eltern konnten mich erst befreien, als die Kurve zu Ende war und das Geländer sich wieder streckte. In Mafeking, der nächsten Station, wurde der Zug angehalten, und man brachte mich ins Krankenhaus, um den Arm nähen zu lassen. Ich hoffe, den anderen Fahrgästen war die Verspätung nicht allzu unangenehm. Die Narbe habe ich heute noch.
Als wir nach Kapstadt kamen, stellte sich heraus, dass die Empress of Scotland ein erbärmliches Schiff war. In Kriegszeiten war sie zum Truppentransporter umgebaut worden: Statt der Kabinen hatte sie verliesartige Schlafsäle mit dreistöckigen Betten. Es gab Schlafsäle für Männer und welche für Frauen und Kinder. Dort war es so eng, dass man sich bei Tätigkeiten wie dem Ankleiden abwechseln musste. Im Frauenschlafsaal, so das Tagebuch meiner Mutter,
ging es mit so vielen Kindern zu wie in einem Tollhaus. Wir zogen sie an, brachten sie zur Tür und übergaben sie den Vätern, die dort in einer langen Schlange warteten, um ihre Sprösslinge abzuholen. Die nahmen sie mit und stellten sich für das Frühstück an. Richard musste regelmäßig zum Schiffsarzt und sich den Arm verbinden lassen. In der Mitte der dreiwöchigen Reise bekam ich natürlich einen Malariaanfall; Sarah und ich wurden ins Schiffslazarett gebracht, und der arme Richard blieb allein in dem schrecklichen Schlafsaal. Man erlaubte ihm nicht, zu John oder zu mir zu kommen. Es war grausam.
Ich glaube, wir konnten nicht richtig einschätzen, was für eine schreckliche Zeit die ganze Reise für Richard gewesen sein muss und welche langfristigen Auswirkungen sie hatte. Er muss das Gefühl gehabt haben, dass alle Geborgenheit der Welt plötzlich weg war. Und als wir nach England kamen, war er ein trauriger kleiner Junge, der seinen ganzen Schwung verloren hatte. Als wir am Kai in Liverpool in den dunklen Regen hinausblickten und darauf warteten, an Land gehen zu können, fragte er erstaunt: »Ist das England?« Und dann wollte er sofort wissen: »Wann fahren wir wieder zurück?«
Wir fuhren zu meinen Großeltern väterlicherseits zum Anwesen The Hoppet in Essex, wo es …
im Februar bitter kalt und spartanisch war. Richards Zuversicht schwand, und er fing an zu stottern. Mit seiner Kleidung kam er nicht zurecht. Nachdem er bisher in seinem Leben meist sehr wenig angehabt hatte, gab er sich jetzt den Knöpfen und Schnürsenkeln geschlagen; die Großeltern hielten ihn für zurückgeblieben: »Kann er sich noch nicht selbst anziehen?« Weder sie noch wir hatten Bücher über Kinderpsychologie, also machten sie sich daran, ihm Disziplin beizubringen. Er wurde zu einem verschlossenen und ein wenig gelähmten Menschen. In The Hoppet gab es ein Ritual: Er musste lernen, »Guten Morgen« zu sagen, wenn er zum Frühstück kam, und wurde aus dem Zimmer geschickt, bis er es tat – sein Stottern verschlimmerte sich, und keiner von uns war glücklich. Heute schäme ich mich, dass wir den Großeltern erlaubt haben, sich so zu benehmen.
In Cornwall, bei meinen Großeltern mütterlicherseits, standen die Dinge nicht viel besser. Vom Essen mochte ich fast nichts, und wenn die Großeltern dennoch darauf bestanden, dass ich es aß, stellte ich mich innerlich darauf ein, zu erbrechen. Am schlimmsten war das wässerige Kürbisgemüse, das ich sogar auf den Teller kotzte. Wahrscheinlich waren alle erleichtert, als es für uns an der Zeit war, in Southampton an Bord der Carnarvon Castle zu gehen, die nach Kapstadt fuhr, um von dort nach Nyassaland zurückzukehren – und zwar nicht nach Makwapala im Süden, sondern in den zentralen Distrikt rund um Lilongwe. Mein Vater wurde zuerst in die landwirtschaftliche Forschungsstation in Likuni nicht weit von Lilongwe und dann nach Lilongwe selbst versetzt, das heute die Hauptstadt Malawis ist, damals aber noch ein kleiner Provinzflecken war.
Likuni und Lilongwe sind für mich die Schauplätze angenehmer Erinnerungen. Offenbar interessierte ich mich schon mit sechs Jahren für Wissenschaft, denn ich weiß noch, wie ich meine kleine Schwester, die lange krank war, in unserem gemeinsamen Zimmer in Likuni mit Geschichten über Mars, Venus und die anderen Planeten unterhielt, über ihre Entfernung zur Erde und die Wahrscheinlichkeit, dass es auf ihnen Leben gibt. Mir gefielen die Sterne an diesem Ort, der kaum von irdischem Licht verunreinigt war. Der Abend war eine magische Zeit der Geborgenheit, und ich assoziierte sie mit dem Choral von Baring-Gould:
Now the day is over,
Night is drawing nigh,
Shadows of the evening
Steal across the sky.
Now the darkness gathers,
Stars begin to peep;
Birds, and beasts, and flowers
Soon will be asleep.|9|
Wieso ich überhaupt Choräle kannte, weiß ich nicht, denn in Afrika gingen wir nie in die Kirche (wohl aber wenn wir in England bei den Großeltern waren). Das Kirchenlied müssen mir meine Eltern beigebracht haben, ebenso wie »There’s a friend for littul children, above the bright blue sky«.
In Likuni fielen mir auch zum ersten Mal die langen Schatten des Abends auf, und sie faszinierten mich. Das Ganze hatte damals noch nichts mit den Vorahnungen zu tun, die durch T. S. Eliots »Schatten, der dich abends einholt« geweckt werden. Wenn ich die Nocturnes von Chopin höre, fühle ich mich noch heute zurückversetzt nach Likuni, und ich habe das angenehme Gefühl der abendlichen Geborgenheit, wenn die »Sterne munter blinzeln«.
Mein Vater dachte sich für Sarah und mich wunderbare Gutenachtgeschichten aus. Oft kam darin ein »Bronkosaurus« vor, der mit hoher Falsettstimme »Tiddly-widdly-widdly« sagte und gaaanz weit weg in Gonwnkyland wohnte. (Die Anspielung verstand ich erst während meines Studiums, als ich etwas von Gondwanaland hörte, dem großen Südkontinent, der später zerbrach und zu Afrika, Südamerika, Australien, Neuseeland, der Antarktis, Indien und Madagaskar wurde.) Wir betrachteten gerne in der Dunkelheit das Leuchtzifferblatt seiner Armbanduhr, und er malte uns mit seinem Füllfederhalter eine Uhr auf das Handgelenk, damit wir während der milden Nächte unter dem Moskitonetz die Zeit ablesen konnten.
Auch Lilongwe war der Schauplatz einer kostbaren Kindheitserinnerung. Der Amtssitz des Distrikts-Agrarbeamten war über und über mit Bougainvilleen bewachsen. Der Garten war voller Kapuzinerkresse, deren Blätter ich gern aß. Mit ihrem einzigartigen, pfeffrigen Geschmack, der einem noch heute manchmal in Salaten begegnet, sind sie der zweite Kandidat für meine Proust’schen Madeleines.
In dem gleich aussehenden Haus nebenan wohnte der Arzt. Dr. und Mrs Glynns Sohn David war genauso alt wie ich, und wir spielten jeden Tag gemeinsam in ihrem Haus, unserem Haus oder der Umgebung. Der Sand enthielt dunkelblau-schwarze Körner – es muss sich um Eisen gehandelt haben, denn wir konnten sie mit einem Magneten, der an einer Schnur hing, herausziehen. Auf der Veranda bauten wir »Häuser« mit kleinen Zimmern und Korridoren aus Stoffstücken, Matten und Teppichen, die wir über Stühle und Tische legten. Wir statteten die »Häuser« auf der Veranda sogar mit fließendem Wasser aus; als Rohrleitungen steckten wir die hohlen Stängel von einem Baum im Garten zusammen. Er gehörte vielleicht zur Gattung Cecropia, aber wir nannten ihn »Rhabarberbaum« – den Namen hatten wir vermutlich aus einem Lied, das wir (zur Melodie von »Little Brown Jug«) gern sangen:
Ha ha ha. Hee hee hee.
Elephant’s nest in a rhubarb tree.|10|
Wir sammelten Schmetterlinge, meist gelbe und schwarze Schwalbenschwänze; heute vermute ich, dass es sich um verschiedene Arten der Gattung Papilio handelte. Damals machten David und ich aber keine Unterschiede: Wir nannten sie alle »Daddy Christmas«; das, so sagte er, sei ihr richtiger Name, der allerdings angesichts des gelb-schwarzen Musters nicht plausibel erschien.
Mein Vater unterstützte die Schmetterlingssammelei. Er baute mir eine Schachtel, in der ich meine Fundstücke aufspießen konnte; er legte den Kasten aber mit Sisal aus und nicht mit Kork, wie es die Profis gern tun und wie es auch mein Großvater Dawkins – der selbst Sammler war – tat, als er mit meiner Großmutter zu Besuch kam. Sie planten eine Rundreise durch Ostafrika und wollten ihre Söhne nacheinander besuchen. Zuerst fuhren sie nach Uganda zu Colyear, dann führte ihr Weg sie über Tanganyika nach Nyassaland. Und zwar, wie meine Mutter berichtete …
in einer Reihe kurzer Etappen mit den Bussen der Einheimischen, unglaublich unbequem und vollgepackt mit Horden von Afrikanern und armen Hühnern mit zusammengebundenen Beinen und ungeheuren Ballen verschiedener Waren. Kein Transportmittel fuhr weiter als bis nach Mbeya [im Süden von Tanganyika]. Aber ein junger Mann hatte ein kleines, leichtes Flugzeug und erbot sich, sie weiter zu bringen. Also machten sie sich auf, aber sie gerieten in schlechtes Wetter und mussten umkehren. Als das Wetter sich besserte, versuchten sie es noch einmal; dabei flogen sie so niedrig, dass Tony [mein Großvater, Kurzbezeichnung für Clinton] sich hinauslehnen konnte. Unterwegs erkannte er anhand einer alten Landkarte die Flüsse und Straßen und dirigierte den Piloten.
Mein abenteuerlustiger Großvater war in seinem Element. Er liebte Landkarten und auch Eisenbahnfahrpläne – die kannte er auswendig, und im sehr hohen Alter bildeten sie seinen einzigen Lesestoff.
In Lilongwe wusste jeder ungefähr zehn Minuten im Voraus Bescheid, wenn ein Flugzeug eintraf. Das lag daran, dass eine einheimische Familie in ihrem Garten Kronenkraniche als Haustiere hielt. Die Vögel hörten ein anfliegendes Flugzeug viel früher als die Menschen und fingen dann an zu schreien. Ob aus Angst oder aus Freude, wusste man nicht. Eines Tages, als das regelmäßige wöchentliche Flugzeug noch nicht fällig war und die Kraniche zu schreien begannen, fragten wir uns, ob es die Großeltern sein könnten. Also gingen wir zur Landepiste, Richard und David mit ihren Dreirädern. Wir kamen gerade noch rechtzeitig und konnten zusehen, wie das winzige Flugzeug zweimal über dem Ort kreiste und mit einem gewaltigen Bumms landete; dann stiegen Oma und Opa aus.
So etwas Naheliegendes wie eine Flugaufsicht gab es also nicht. Nur Kronenkraniche.
In Lilongwe wurden wir vom Blitz getroffen. Eines Abends zog ein heftiges Gewitter heran. Es war sehr dunkel, und die Kinder hatten ihr Abendessen in den (hölzernen) Betten unter dem Moskitonetz eingenommen. Ich saß auf dem Fußboden und las; dabei lehnte ich mich an unser sogenanntes Sofa (das aus einem alten Bettgestell aus Eisen gebaut war). Plötzlich hatte ich ein Gefühl, als hätte ich einen Vorschlaghammer auf den Kopf bekommen, und ich lag völlig flach. Es war ein gewaltiger, genau gezielter Schlag. Wir sahen, dass die Radioantenne und eine Gardine in Flammen standen, und liefen schnell in das Kinderzimmer, um nachzusehen, ob dort alles in Ordnung war. Die Kinder hatten überhaupt nichts mitbekommen und kauten ziemlich gelangweilt an ihren Maiskolben!
Ob meine Eltern den Vorhang löschten, bevor sie nach uns Kindern sahen, ist nicht überliefert. In ihrem Bericht fährt meine Mutter fort:
Ich hatte eine lange rote Verbrennung an der Körperseite, mit der ich mich an das Eisenbett gelehnt hatte, und später entdeckten wir noch alle möglichen anderen seltsamen Dinge. Zum Beispiel einen Brocken vom Betonfußboden, der herausgerissen und auf das Garagendach geschleudert worden war! Dem Koch wurde ein Messer aus der Hand geschlagen, und er wurde umgeworfen, eine Wäscheleine aus Draht war geschmolzen, und die Fensterscheiben im Wohnzimmer waren mit geschmolzenem Metall von der Radioantenne bespritzt, die völlig verschwunden war, usw. usw. Wir können uns nicht mehr an alles erinnern, aber es war dramatisch.
Ich selbst habe an den Blitzschlag nur verschwommene Erinnerungen, aber ich frage mich, ob das Messer dem Koch tatsächlich aus der Hand geschlagen wurde oder ob er es vor Angst fallen ließ – was ich sicher getan hätte. Ich erinnere mich noch an die bunten Muster, die irgendwelche Substanzen auf den Fenstern hinterlassen hatten, und auch an den Augenblick des Einschlags selbst, denn dabei bestand das Geräusch nicht aus dem üblichen bumm bumm bumm de bumm bumm bumm (das größtenteils ein Echo ist), sondern aus einem einzigen, auffallend langen Knall. Gleichzeitig muss ein heller Blitz aufgeflammt sein, aber daran habe ich keine Erinnerung.
Glücklicherweise hatten wir danach keine Unwetterangst, denn in Afrika gab es häufig prächtige Gewitter. Sie waren ungeheuer schön, die Bergketten hoben sich als Silhouetten vor dem hellerleuchteten Himmel ab, und alles war begleitet von der großen Oper des manchmal fast ununterbrochenen Donners.
In Lilongwe kauften wir auch unseren ersten Neuwagen, einen Willys Jeep Station Wagon, der auf den Namen Creeping Jenny getauft wurde. Er trat an die Stelle des alten Standard Twelve »Betty Turner«. Heute erinnere ich mich mit nostalgischer Begeisterung an den aufregenden Neuwagengeruch von Creeping Jenny. Unser Vater erklärte Sarah und mir, welche Vorteile sie im Vergleich zu allen anderen Autos hatte; denkwürdig waren vor allem die flachen Kotflügel über den Vorderrädern. Er erzählte uns, sie seien extra so konstruiert, damit sie uns als Tische für unser Picknick dienen konnten.
Mit fünf Jahren wurde ich in die Schule von Mrs Milne geschickt, eine kleine, einklassige Vorschule, die von einer Nachbarin geleitet wurde. Eigentlich konnte ich bei Mrs Milne überhaupt nichts lernen, denn die anderen Kinder lernten lesen, und das hatte meine Mutter mir schon beigebracht; deshalb setzte Mrs Milne mich mit einem »Erwachsenenbuch« an die Seite, wo ich allein lesen sollte. Das Buch war zu »erwachsen« für mich, aber pflichtschuldigst zwang ich mich, meinen Blick über jedes Wort gleiten zu lassen, auch wenn ich das meiste nicht verstand. Ich weiß noch, wie ich Mrs Milne fragte, was »wissbegierig« bedeutet, aber ich brachte nicht den Mut auf, mich bei ihr nach der Bedeutung weiterer Wörter zu erkundigen, während sie damit beschäftigt war, die anderen Kinder zu unterrichten. Also bekam ich …
gemeinsamen Unterricht mit dem Arztsohn Davis Glynn, der von der Frau des Arztes unterrichtet wurde. Beide waren aufgeweckte kleine Jungen, und wir nehmen an, dass sie eine Menge lernten. Dann gingen er und David zusammen auf die Eagle School.