Fisting
Vorsicht, Verantwortung und Vertrauen
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eISBN 9783798607682
Fisting
Vorsicht, Verantwortung und Vertrauen
Inhaltsverzeichnis
Warnung
Vertrauen, Vorsicht und Verantwortung
Vorwort
Warum dieses Buch?
Einleitung
Was genau ist Fisting?
Erklärung
Worin liegt der Reiz?
VAGINAL-FISTING
Sanfter Einstieg
Die richtige Vorbereitung
Positionen
Bequemlichkeit ist Trumpf!
Fisting konkret
Die vorsichtige Penetration
Fisting-Techniken
Variationen der Lust
Fisting-Orgasmen
Intensiv, intensiver, Ekstase!
Zusätzliche Reize
Vibrator, Dildo, Zunge & Co.
Die Vagina …
… das »unbekannte Wesen«!
Vaginale Fitness
Beckenbodentraining & PC-Muskel
Die meistgestellten Fragen …
… und unsere Antworten
ANAL-FISTING
Grundsätzliches
Die richtige Vorbereitung
Analregion & Damm
Reizempfindlicher, als viele glauben
Stellungssuche
Je bequemer, desto besser
Konkrete Technik
Die vorsichtige Penetration
EXTRA-THEMEN
G-Punkt & Squirting:
Scheiden-Spekulum:
Self-Fisting:
Prostata-Massage:
Doppel-Fisting:
Von Frau zu Frau:
Analverkehr:
Die Klistier-Spülung:
Fisting-Storys:
Darkzone:
Auf die Knie!:
Vollkommene Erfüllung …:
Tiefer …:
Schlusswort:
Wir sind am Ende angekommen – für Sie ist es vielleicht ein neuer Anfang!
„Wer wollte sich anmaßen zu beurteilen, was beim Sex pervers ist?
Solange man niemandem damit körperlichen oder seelischen Schaden zufügt, sollte man die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten genießen, entweder allein oder mit dem Partner.
Denn beim Thema Sex gibt es viel zu entdecken – und oft ist es gerade das Ungewöhnliche, das die größten Reize bietet!“
[Kim Powers]
Warnung
Vertrauen, Vorsicht und Verantwortung
Es mag dem einen oder anderen Leser merkwürdig vorkommen, dass wir dieses Buch mit einer Warnung beginnen; denn eine Warnung verbinden wir automatisch mit etwas Negativem, von dem wir lieber die Finger lassen sollten. Das trifft in diesem Fall aber nicht zu. Wir möchten Ihnen mit diesem Hinweis nur ausdrücklich bewusst machen, dass Fisting-Techniken von den Partnern viel gegenseitiges Vertrauen, Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein erfordern. Diese Warnung sagt nicht »Lassen Sie es sein!«, sondern sie weckt die Sensibilität für eventuelle Gefahren, die jedoch leicht vermeidbar sind, wenn man sie kennt.
Alles, was wir Ihnen in diesem Buch beschreiben, sind Dinge, die im Rahmen des Fistings geschehen KÖNNEN. Wir zeigen auf, wie groß das Spektrum der Möglichkeiten ist. Sie und Ihr Partner entscheiden GEMEINSAM, was Sie ausprobieren und wie weit Sie gehen möchten. Sie tragen die alleinige Verantwortung für Ihr Handeln. Die Tatsache, dass Sie dieses Buch lesen, macht deutlich, dass Sie sich umfassend informieren wollen. Ihnen ist klar, dass Fisting keine Sexualtechnik ist, für die das Motto »learning by doing« gilt. Natürlich lernt man bei jeder Session immer wieder etwas dazu, macht neue Erfahrungen; aber die unbedingte Voraussetzung, um Fisting pro bl e mlos genießen zu können, ist ein bestimmtes Grundwissen, was den Genuss, aber auch was die möglichen Gefahren betrifft. Mit Hilfe unserer Tipps und Hinweise lassen sich gesundheitliche Gefahren vermeiden – nur so ist es möglich, den immensen sexuellen Reiz, den beide Partner durch Fisting erleben können, für sich zu entdecken.
Unsere Informationen geben Ihnen erotische Hilfestellung bei den ersten Versuchen und nehmen Ihnen die Unsicherheit, mit der dieses Thema verständlicherweise verbunden ist. Je mehr man über eine Sache weiß, desto sicherer wird man im Umgang mit ihr und desto mehr Spaß macht sie. Es liegt in Ihrer Hand, ob Sie und Ihr Partner Fisting auf genussvolle Art und Weise – nämlich sanft und behutsam, Schritt für Schritt – kennenlernen. Nur wer beim Fisting dem Partner voll und ganz vertrauen kann, wer spürt, dass er vorsichtig ist und dass er sich seiner großen Verantwortung für den anderen bewusst ist, kann sich mit Body and Soul fallen lassen. Dann sind beide auf dem besten Weg, eine ganz neue Seite der Sexualität für sich zu entdecken.
Vorwort
Warum dieses Buch?
In diesem Buch geht es um Fisting, das heißt ums Penetrieren der Vagina bzw. des Anus mit der Hand, der Faust bzw. dem Arm. Zugegeben, diese Art der sexuellen Stimulation stellt eine ganz spezielle Technik dar, die verständlicherweise nicht zu den weit verbreiteten Vorlieben zählt. Fisting besetzt sozusagen einen erotischen Nischenplatz und nur sexuell bereits erfahrene und vorsichtige Sexler sollten sich an diese Spielart heranwagen. Fakt ist: Es gibt durchaus Leute, die Fisting relativ häufig praktizieren – und zwar entgegen der allgemeinen Annahme nicht etwa nur männliche Homosexuelle und S/M-Fans, sondern »ganz normale« Männer und Frauen, die Spaß an dieser bizarren sexuellen Spielart haben. Fisting bietet viele Möglichkeiten und wird von heterosexuellen Paaren, homosexuellen Männern und Frauen sowie von Bisexuellen praktiziert. Man muss kein Fan sadomasochistischer Praktiken sein, um Fisting zu mögen oder sich zumindest dafür zu interessieren. Es gibt viele Menschen, die das Thema grundsätzlich reizt, die jedoch aufgrund der überaus speziellen Thematik wenig darüber wissen. Schließlich gehört die Penetration mit der Hand oder Faust nicht zu den gängigen Stimulationstechniken, die in den meisten Erotik-Magazinen und -Filmen gezeigt werden – und selbst die unsäglichen TV-Nachmittags-Talkshows mit ihren diversen Sex-Themen haben sich DARAN noch nicht herangewagt! Fisting ist nun mal kein Thema, über das man öffentlich spricht und sich ganz zwanglos Infos einholt; es gibt bisher kaum deutschsprachige Aufklärungsliteratur darüber, das gilt vor allem fürs Vaginal-Fisting – gerade dieser Technik ist allerhöchstens mal ein einzelner Absatz oder ein Kapitel innerhalb eines Buches gewidmet. Fazit: Fisting ist ein Tabu – genau das macht einen Teil des Reizes aus, denn vieles, was allgemein als »pervers« gilt, zieht uns auf eigentümliche Weise an.
Doch wie soll man erfahren, was Fisting eigentlich ist, wie es abläuft, wo der besondere Genuss, aber auch die Gefahr liegt? Das ist unser Ziel und genau da setzt dieses Buch an: Wir wollen dieses besondere Thema sachlich erläutern, wollen Licht ins Dunkel bringen, den Leser informieren, nötige Vorbereitungen erklären und auf wichtige Sicherheitsvorkehrungen hinweisen. Wir wollen schlicht und einfach über das Thema aufklären und Interessierten die Unsicherheit nehmen; wir geben nützliche Tipps und Hinweise, klären in einer Mischung aus Unterhaltung und Sachlichkeit auf und machen mit unserem Buch vielleicht Lust auf mehr. Wir betonen aber auch: Fisting ist absolut kein Muss in einer Beziehung und wer diese sehr spezielle Sex-Technik das eine oder andere Mal probiert, ohne davon begeistert zu sein, der sollte ganz einfach [im wahrsten Sinne des Wortes] die Finger davon lassen.
Wir zeigen und erklären in diesem Buch, was Fisting ist und wie man es Schritt für Schritt erlernt und erlebt – ob Sie dann tatsächlich ein echter Fisting-Fan werden, bleibt selbstverständlich Ihnen überlassen. Unsere Leser erfahren hier, dass Fisting eine Kunst ist, die von den Akteuren einiges fordert: Verantwortungsbewusstsein, Sachkenntnis und erotisches Talent.
Gerade weil Fisting, wenn es richtig und verantwortungsbewusst gemacht wird, beiden Partnern eine extrem starke physische und emotionale Intensität bietet – so stark wie kaum eine andere Sexualtechnik! –, ist dieses Buch wichtig. Wir erklären dem Leser, worum es geht – entscheiden muss jeder Einzelne dann selbst, ob, wann und wie er Fisting probieren will. Denn unser gesamtes Sex-Life und die individuellen Techniken, die uns reizen, unterliegen unserer persönlichen sexuellen Selbstbestimmung.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre eigene, ganz individuelle Sexualität voll auskosten – ob mit oder ohne Fisting! Maximalen Genuss dabei wünscht Ihnen
Kim Powers
Einleitung
Was genau ist Fisting?
Leider ist Fisting ein martialischer Begriff, der zweifellos mit den Eigenschaften »hart«, »wild« oder gar »brutal« behaftet ist. Merkwürdigerweise gibt es im Deutschen kein besseres Wort für diese Sexualpraktik als diese englische Bezeichnung. Dabei ist Fisting weit davon entfernt, mit Gewalt zu tun zu haben oder gar mit Lieblosigkeit oder fehlender Zärtlichkeit – im Gegenteil. Im weiteren Verlauf dieses Buches wird noch deutlich werden, dass es gerade auf die enge Beziehung zwischen beiden Partnern, die Nähe und das gegenseitige Vertrauen ankommt, um diese Sexualpraktik gemeinsam genießen zu können. Mit entsprechend viel Zeit, Verständnis und der richtigen Vorbereitung ist Fisting nicht nur schmerzlos, sondern auch ausgesprochen lustvoll; einige sprechen in diesem Zusammenhang sogar von spirituellen Erlebnissen. Wir hoffen, es gelingt uns auf diesen Seiten, das völlig falsche, brutale Image des Fistings zu korrigieren und dem Leser zu verdeutlichen, was es wirklich beinhalten kann: grenzenlose Lust.
Die Bezeichnung Fisting stammt vom englischen Wort fist = Faust und wird im Allgemeinen mit »Faustfick« übersetzt. Oft werden in diesem Zusammenhang auch die englischen Begriffe »Fist Fucking« oder »Handballing« genannt. Gemeint ist damit grundsätzlich das Gleiche: Mit Vaginal-Fisting bezeichnet man das Eindringen der Hand in die Vagina [cirka bis zum Handgelenk] und mit Anal-Fisting ist das Eindringen in Rektum/Mastdarm bzw. maximal bis in Höhe des unteren Dickdarmes gemeint [etwa bis zum Unterarm]. Zugegeben: Diese Umschreibungen klingen sehr sachlich und alles andere als erotisch – vielleicht sogar abschreckend. Aber der Genuss entsteht durch das ganz besondere Gefühl, das diese Technik auslösen kann, und nicht durch die anatomische Beschreibung der Action.
Oftmals werden diese beiden unterschiedlichen Penetrationsmethoden [vaginal und anal] fälschlicherweise zusammengefasst oder gar als die gleiche Technik angesehen, doch weit gefehlt. In diesem Buch werden deshalb die beiden Begriffe Vaginal- und Anal-Fisting getrennt behandelt und separat erläutert, wobei der Schwerpunkt auf vaginalem Fisting liegt.
Für beide Praktiken – vaginal und anal – gilt jedoch: Unbedingt nötig sind viel Zeit, Vorsicht, Verständnis, Vertrauen und eine gute Vorbereitung. Und bei beiden Varianten bildet die menschliche Anatomie die NATÜRLICHEN GRENZEN: Die Größe und Länge der Vaginalhöhle wird durch den Gebärmutterhals und die dahinter liegenden Organe [Gebärmutter, Blase etc.] begrenzt, beim Eindringen ins Rektum limitieren die Lage, der Aufbau und die Empfindlichkeit des Darmes die Penetrationsmöglichkeiten. Sowohl Vagina als auch Anus/Rektum sollten zuvor gedehnt und damit auf das Fisting vorbereitet werden, doch dazu später Genaueres.
Zwar liegt bei der Bezeichnung Fisting nahe, dass die Hand dabei zur Faust geballt ist, doch in der sexuellen Realität ist das eher selten der Fall. Tatsächlich ist es so, dass sowohl bei der vaginalen als auch bei der analen Variante das Eindringen und die Dehnung eher langsam geschehen, indem erst einer, dann nach und nach mehrere Finger hineinge scho ben werden, bis schließlich die gesamte Hand Platz findet – meist erst nach mehreren zeitlich eventuell weit auseinanderliegenden Versuchen. Auch darauf gehen wir noch genauer ein. Die Fingerspitzen bilden beim Fisten meist einen Ring, sind also gekrümmt, um zu vermeiden, dass sie die Darmwand verletzen. Auch dazu später mehr.
Erklärung
Worin liegt der Reiz?
Fast jeder, der Fisting [ob anal oder vaginal] schon mal probiert und es genossen hat, beschreibt diese Erfahrung hinterher als besonders intensiv. Gefühlsintensität ist also ein Begriff, der mit dem Fisting-Erlebnis eng verbunden ist. Des Weiteren wird Fisting von den Fans dieser Spielart als sehr intim bezeichnet. Große Intimität gehört also ebenfalls zu den herausragenden Erfahrungen innerhalb des Fisting-Rituals.
Für den aktiven Fister liegt der Reiz darin, den Körper des anderen von innen zu spüren. Er ertastet den Partner aus einem »Blickwinkel« heraus, der sehr ungewöhnlich und völlig neu ist. Dass sich der passive dem aktiven Fister auf diese ganz spezielle Weise hingibt, ja geradezu ausliefert, erfordert ein besonderes Vertrauen; die beiden Partner sind sich durch diesen Akt sehr nah.
Im Gegenzug spürt die Gefistete die Berührungen des anderen an dieser ganz und gar ungewöhnlichen, »verbotenen« Stelle, sie fühlt den Druck, das Gefühl des Ausgefülltseins, und diese außergewöhnlichen Empfindungen, denen sie ausgesetzt ist, setzen auch außergewöhnliche Lust-Emotionen frei. Passive Fister benutzen bei der Beschreibung ihrer Gefühle oft die Worte »Völle« und »Druck« und daraus schließen Psychologen, dass – genau wie es beim Stuhlgang geschehen kann – das Lustzentrum im Gehirn stimuliert wird. Der gefistete Partner muss sich dem anderen hingeben, sich ihm körperlich und seelisch ausliefern und dessen Stimulation einfach nur ganz bewusst empfangen – und zwar tief in sich.
Wo wir gerade beim psychologischen Aspekt sind: Natürlich besteht eine phallische Symbolik in dem Eindringen der Hand in die Vagina. Genau so, wie der erigierte Penis diesen sehr intimen Bereich erobert, füllt auch die Hand die Vagina aus – für viele gefistete Frauen allerdings noch »perfekter«, als es ein Penis je könnte! Sie sehen die fistende Hand als die absolute Krönung der vaginalen Penetration an, denn die Hand ist viel flexibler als ein Glied: Sie kann sich einrollen oder strecken, sich flach machen, vertikal drehen oder gar rotieren.
Gesteigert wird diese körperliche Reizung des Lustzentrums ganz sicher noch durch die Tatsache, dass die Handlung des Fistens als absolut »verdorben« und »schmutzig« gilt und sich der gefis te te Partner »benutzt« fühlt; sexuell devote oder masochistische Komponenten spielen also ebenfalls mit hinein. All das ergibt für den Fisting-Fan eine ganz besondere Gefühls-Mischung, die sich in sexueller Erregung ausdrückt: Das Fisting bereitet ihm eine einzigartige LUST und viele Fisting-Fans schreiben dieser Sexualpraktik sogar spirituelle Erfahrungen zu!
Was genau die Gefistete spürt, hängt natürlich auch von der Eindringtiefe, von der Größe der Hand beziehungsweise des Hilfsmittels und den Bewegungen des aktiven Partners ab: Bewegt er sich schnell und stoßartig oder sanft und fließend, macht er Pausen, variiert er den Rhythmus …
Wie auch immer das Fisting [vaginal oder anal] unter zwei Partnern abläuft, auf jeden Fall ist die Tatsache, dass die/der Gefistete dem Fister sein Körperinneres ausliefert, ein Ausdruck großen, tiefen Vertrauens. Zum Fisten gehören immer zwei, die es beide wollen und gemeinsam genießen, denn diese Technik kann absolut nur dann funktionieren, wenn sich der passive Partner dem aktiven öffnet und ihm mit Körper und Seele entgegenkommt.
Dabei ist es selbstverständlich, dass beide dieser Technik VORHER gemeinsam zugestimmt haben müssen – niemals sollte einer der Partner mit dem Fisting mitten während des Liebesspiels überraschend beginnen bzw. den anderen plötzlich dazu auffordern, denn dieses besondere Spiel bedarf besonderer körperlicher und geistiger Vorbereitung [z. B. das Lesen dieses Buches!].
Während der Interviews, die wir im Laufe der Recherche zu diesem Buch mit aktiven und passiven Fistern führten, beeindruckte uns eine Aussage ganz besonders; denn sie gibt die einzigartige Atmosphäre, die zwischen den beiden Partnern während des Fistens herrscht, perfekt wieder:
»Es ist ein unbeschreiblicher, atemberaubender Anblick, wenn man sieht, wie die eigenen Finger, die eigene Hand vom Körper des Partners ›verschlungen‹, ja regelrecht ›eingesogen‹ und dort im Inneren festgehalten wird! Man verschwindet langsam im warmen, weichen, sanft pulsierenden Inneren des anderen, wird dadurch ein Teil von ihm, die beiden Körper verschmelzen miteinander, man weiß nicht mehr, wo die eigene Hand, der eigene Arm endet und der Body des Partners beginnt – die Grenzen sind fließend …«
Vaginal-Fisting