Vermessung der Welt - Lektürehilfe und Interpretationshilfe

Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht

Friedel Schardt


ISBN: 978-3-95764-169-4
1. Auflage 2016, Altenau (Deutschland)
© 2016 Hallenberger Media GmbH

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Inhalt

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

Sie wollen sich mit dem Roman „Die Vermessung der Welt“ von Daniel Kehlmann beschäftigen. Ich möchte Sie dabei ein wenig unterstützen und Ihnen einige Informationen und Hinweise geben.

Sie kennen vielleicht die beiden Hauptfiguren Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Wahrscheinlich haben Sie sich zunächst wohl darüber gewundert, was Kehlmann aus den beiden gemacht hat. Genau da werden wir immer wieder unsere Überlegungen ansetzen. Sie sollten aber immer vorsichtig sein. Bei den Figuren Kehlmanns handelt es sich um Romanfiguren, nicht um historisch verbürgte Gestalten!

Ich werde Ihnen zunächst den Inhalt im Überblick anbieten, ehe im zweiten Schritt die Erzählstrukturen, insbesondere der verschränkte Aufbau des Romans erörtert werden.

Im dritten Schritt werden Kapitel für Kapitel inhaltliche Details geklärt und wichtige Interpretationsansätze aufgezeigt, die Ihnen vielleicht den einen oder anderen Hinweis geben können.

Im vierten Kapitel werden weitere Erzählstrukturen und vor allem der Zusammenhang von Roman und Wirklichkeit erörtert.

In dem Roman dreht sich eigentlich alles um die beiden Hauptfiguren, ihr Wissenschaftskonzept und ihr wissenschaftliches Arbeiten. Die Protagonisten und ihr Konzept werden im fünften Kapitel vorgestellt und verglichen.

Im sechsten Kapitel schließlich biete ich Ihnen eine Ausarbeitung an, wie sie heute immer öfter als „erweiterte Hausaufgabe“ gefordert wird. (Auch eine Klausur könnte sich mit einem ähnlichen Thema beschäftigen.)

 

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und vielleicht auch ein wenig Vergnügen beim Versuch, sich mit einem wichtigen Roman der Gegenwart zu beschäftigen bzw. auseinanderzusetzen.

 

Friedel Schardt

Einleitung

Der 2005 erschienene Roman „die Vermessung der Welt“ von Daniel Kehlmann hat sehr schnell ein breites Interesse in der Öffentlichkeit gefunden. In kürzester Zeit eroberte er die Spitze der Bestsellerlisten und hielt sich dort auch außergewöhnlich lange. Es wäre nun müßig, vordergründige Gründe zu suchen, die diesen Erfolg rechtfertigen könnten. Möglicherweise ist es das Zusammenspiel von Thema, Handlungen und Verhaltensweisen der Protagonisten, Darstellungsweise des Autors und von weiteren Elementen, die dafür gesorgt haben, dass der Roman eine außergewöhnlich große Resonanz gefunden hat.

Zwar spielen in dem Roman die beiden Wissenschaftler Gauß und von Humboldt eine zentrale Rolle, aber wir können uns nicht darauf verlassen, dass der Autor tatsächlich den beiden historischen Figuren folgt und ihr Leben wahrheitsgetreu nachzeichnet. Wir werden zwar mit einzelnen Lebensstationen beider konfrontiert, müssen aber immer damit rechnen, dass hier ein hinterhältiges Spiel getrieben wird. Wir treffen in diesem Roman, das muss gleich gesagt werden, keineswegs auf eine historische Doppelbiografie, sondern auf dieses eben genannte Spiel zwischen Realität und Fiktion, wobei die Fiktion immer im Vordergrund steht, während der Leser oft den Eindruck hat, er bewege sich in der historischen Wirklichkeit.

Der Roman ist also erst einmal Fiktion. Auch wenn immer wieder Elemente aus der deutschen Geschichte auftauchen. Immer ist Vorsicht geboten, denn diese Elemente können verfremdet, verbogen oder gar völlig frei erfunden sein.

Hinter alldem muss eine ganz bestimmte Absicht stecken. Wir wollen hier versuchen, diese Absicht zu erfassen und eine Auseinandersetzung mit ihr in Gang zu setzen.

Schon wenn man ganz unvoreingenommen in den Roman hineinliest, merkt man, dass man dabei ist, sich auf etwas einzulassen, das man nicht so genau beschreiben kann. Die Namen Gauß und Humboldt sind einem vielleicht bekannt, man erwartet das eine oder andere von ihnen, nun aber wird man konfrontiert mit einem etwas kindisch agierenden Gauß und einem dann doch unbeholfenen Humboldt. Dazu kommt noch die eigenartig distanzierte Darstellung, die hinterhältige Wiedergabe des Gesprochenen in der Form der indirekten Rede und die Haltung des Erzählers, der offensichtlich über die Figuren, die er uns vorstellt, Bescheid weiß.

Wir wollen hier versuchen, einzelnen Aspekten nachzuspüren und aufzuzeigen, welche Ideen gegebenenfalls in einzelnen Spielzügen verborgen sind. Dabei sollten wir uns immer darüber im Klaren sein, dass wir nicht dagegen gefeit sind, an der einen oder anderen Stelle dem Autor oder seinem Erzähler oder einer der Figuren auf den Leim zu gehen.

Es ergibt sich von selbst, dass zum einen die verschlungene Doppelhandlung und deren Darstellung im Mittelpunkt der Betrachtung stehen wird und dass zum anderen die beiden Protagonisten immer wieder in ihrem Tun wie in ihrem Modellcharakter zu beleuchten sind.

Kapitel 1: Der Inhalt im Überblick

Es soll hier versucht werden, einen knappen Überblick über die Gesamthandlung des Romans zu geben.

Im Mittelpunkt des Romans stehen zwei Figuren: Gauß und Alexander von Humboldt. Beide sind Wissenschaftler, die sich daran machen, die Welt beschreibend zu erfassen, sie überschaubar in ihren Zusammenhängen darzustellen und zu vermessen.

Nach einem Eröffnungskapitel, in dem beide Figuren zusammentreffen, wird in einem Rückblick Kapitel für Kapitel abwechselnd die Vita der beiden entfaltet ,dabei wird weniger Wert drauf gelegt, einen kontinuierlichen Ablauf in seiner Chronologie darzustellen, als vielmehr einzelne charakteristische Episoden herauszugreifen und in zum Teil übertreibender, nicht selten ironischer Darstellung vorzuführen. So leuchten einzelne Momente im Leben der beiden Figuren auf, ehe die Erzählung zum Rahmen zurückkehrt, zu der Tagung, die mit dem ersten Kapitel begonnen wurde. Während dieser Tagung wird der Sohn von Gauß verhaftet. Diese Verhaftung bestimmt das weitere Geschehen wesentlich mit, denn nun ist Humboldt aufgerufen, etwas für die Rettung des Jungen zu tun, während dessen Vater recht unbeteiligt bleibt. Im vorletzten Kapitel konzentriert sich die Erzählung wieder auf Alexander von Humboldt, der sich zu einer letzten Expedition Richtung Russland aufmacht. Das letzte Kapitel wendet sich dann ganz Eugen, dem Sohn von Gauß, zu, welcher verbannt wird und sich auf den Weg macht nach Amerika.

Der Hauptteil des Romans wird bestimmt von einzelnen Episoden aus dem Leben der beiden Protagonisten. Kapitel für Kapitel im Wechsel erfahren wir mehr oder weniger Wichtiges aus dem Leben von Gauß und Alexander von Humboldt. Nur gelegentlich finden sich in den Kapiteln leichte Hinweise auf den jeweils anderen Protagonisten, erst gegen Ende gibt es intensivere Verknüpfungen.

Wir folgen hier nicht der Erzählabfolge bei der Darstellung des Inhalts, sondern ordnen sachorientiert nach Lebensläufen. Dabei sei von vornherein immer wieder darauf hingewiesen, dass es nicht darum geht, Biografien und historische Fakten darzustellen, also einen historischen Roman zu schreiben, es geht vielmehr durchgehend um eine Fiktion, um den Entwurf eines Modells, an dem gewissermaßen im Experiment - Status zwei verschiedene Konzepte vorgeführt werden.

Alexander von Humboldt, der jüngere der beiden Humboldt - Brüder, hatte eine wohlgeordnete, behütete Kindheit neben seinem älteren Bruder, der ihm gelegentlich nachstellte, hinter sich. Beide Kinder genießen eine hervorragende Ausbildung. Beiden ist das Leben gewissermaßen vorgeschrieben, allerdings weicht Alexander von Humboldt bald von den Plänen seines Erziehers und seiner Mutter ab und verfolgt ein eigenes Konzept. Er möchte die Natur erfassen, die Natur beschreiben und wählt deshalb einen entsprechenden Studiengang, der ihn recht schnell zum Bergassessor im Staatsdienst werden lässt. Auffallend an Alexander von Humboldt ist sein schnelles zügiges und gleichzeitig aber auch gründlich - gewissenhaftes Arbeiten. Er träumt früh davon, Expeditionen zu unternehmen, fremde Länder zu erforschen, zu reisen und so das Wissen über die Welt zu vermehren. Aus finanziellen Gründen bleibt ihm zunächst ein solches Unterfangen versagt. Mit dem Tod seiner Mutter aber hat er die finanziellen Möglichkeiten, um eine Expedition zu starten. Er sucht Anschluss zunächst an verschiedene Expeditionen, nachdem ihm das aber dann misslingt, entschließt er sich, einen Partner zu suchen und selbst eine Expedition zu organisieren. In Bonpland findet er einen angemessenen Partner und macht sich auf den Weg, nachdem er in Spanien die entsprechenden Genehmigungen erhalten hat. Seine erste Station auf dem Weg in die neue Welt ist Teneriffa. Dort führt er erste größere maßgebliche Untersuchungen durch und kommt zu ersten bahnbrechenden Erkenntnissen, was die Vegetationszonen betrifft. In Südamerika gilt sein Hauptinteresse dem Orinoco sowie der Erforschung des Verbindungskanals zwischen den Gewässern des Orinoco und des Amazonas. Immer wieder hat er mit widrigen Umständen zu kämpfen, er lässt sich allerdings in seiner Arbeit nicht beeindrucken oder beeinflussen. Er scheut kein Risiko, auch wenn es ihm an die Gesundheit geht, geht ihm das wissenschaftliche Arbeiten vor. Er wird konfrontiert mit Magie und Aberglauben, aber auch mit Überresten aus der Inka - Zeit, die er als erster richtig deutet. Alexander von Humboldt geht jedes Risiko ein, wenn es darum geht, eine wissenschaftliche Untersuchung zu fundieren, zu unterlegen und zu begründen. Ihn interessiert eigentlich alles von der Anzahl der Kopfläuse auf den Köpfen der Frauen der Indianer bis hin zu den Pyramiden oder den Vulkanen. Er besteigt den in der damaligen Zeit als höchster Berg geltenden Chimborazo. So stellt Humboldt zunächst einmal den Höhenweltrekord auf. Immer wieder ist sein schon fast krankhaft pedantisches Beharren auf Genauigkeit, auf exaktem Messen und gewissenhaftem Festhalten zu beobachten. Bei der Untersuchung verschiedener Vulkane kommt er zum Ergebnis, dass der Neptunismus, wie ihn etwa Goethe noch vertritt und den er bestätigen sollte, in seinem Grundansatz falsch ist. Nach seiner Arbeit in Mittel- und Südamerika gelangt er auch in die Vereinigten Staaten, wo er dem Präsidenten begegnet. Nach seiner Rückkehr nach Europa kann Humboldt nicht sehr lange in Paris bleiben. Er wird nach Preußen zurückgerufen und muss nun aus finanziellen Gründen ein Staatsamt übernehmen. Die Veröffentlichung der Ergebnisse seines wissenschaftlichen Arbeitens hat sein Vermögen sehr stark beansprucht, so dass er nun darauf angewiesen ist, vom Staat unterstützt zu werden. Humboldt ist inzwischen weltberühmt. Er hat noch einige Projekte im Kopf und möchte vor allen Dingen Gauß in seine Arbeit einbeziehen. Schon aus diesem Grund lädt er ihn zu der Tagung nach Berlin ein.

Gauß wehrt sich gegen das Reisen, fährt aber dann doch zu dieser Tagung nach Berlin und begegnet dort Humboldt. Beide sind in ihrem wissenschaftlichen Vorgehen recht unterschiedlich, gleichen sich andererseits aber in ihrem Narzissmus.

Humboldt will noch einmal auf eine Expedition gehen. Es bleibt ihm verwehrt, nach China zu reisen, und so muss er vorlieb nehmen mit dem, was noch genehmigt wird: Russland. Aus dieser Reise wird allerdings kaum eine Expedition, da zu viele Leute Kontakt mit dem weltberühmten Humboldt suchen. Überall wird er eingeladen, überall überreicht man ihm bereits fertige Sammlungen, Geschenke und dergleichen mehr, und die ihn begleitende Eskorte vergrößert sich immer mehr. So hat Humboldt kaum noch Zeit für eigene Untersuchungen oder statistische Erfassungen. Seine Assistenten, die man ihm von Staats wegen mitgegeben hat, nehmen ihm diese Arbeit schon in vorgreifendem Gehorsam ab. In seinem Handeln wird Humboldt recht streng kontrolliert. Vorgegebene Routen kann er nicht verlassen und gelangt an Russlands Grenzen. China darf er nicht betreten mit Rücksicht auf Russland. Angesichts der Tatsache, dass er und sein wissenschaftliches Konzept eigentlich von der Praxis bereits überholt worden sind (es gibt inzwischen wesentlich präzisere Instrumente, als er sie noch benutzt), ist Humboldt dabei zu verzweifeln. Er sieht, dass das Altern eigentlich nur noch eine Bürde ist. Er ist am Ende der Reise auf einem Schiff und man steht im Nebel. Es kommt nun auf Humboldts Navigationskünste an, und er versucht nun, allem ein Ende zu machen und einen falschen Kurs anzugeben. Allerdings durchschaut ihn sein Assistent und gibt dem Kapitän die gegenteiligen Angaben weiter. So kommt man ziemlich schnell aus der unklaren Lage wieder heraus. Humboldt sieht, dass das Altern ihn immer mehr behindert. Er kann zwar noch einiges schreiben, aber es gibt wenig weiteren Fortschritt. Er hat sich alles in allem sehr stark Gauß angenähert, welcher auf seine Weise ähnliche Erfahrungen insbesondere mit dem Altern macht.

 

Gauß wiederum kommt aus ärmlichen Verhältnissen. Schon früh entwickelt er seine Neigung zur Mathematik, sein Lehrer, der zum Prügeln neigt, erkennt die große Begabung des Kindes und setzt alles daran, dass das Kind eine gediegene Ausbildung durchlaufen kann. Gauß ist immer wieder sehr schnell im Erkennen und Erfassen von Zusammenhängen vor allem mathematischer Art. Sehr früh entwickelt er für alle möglichen Bereiche Formeln, die erkennen lassen, dass man es mit einem mathematischen Genie zu tun hat. Seine Ergebnisse werden oft von Professoren veröffentlicht, da man eben einem jungen Menschen so etwas nicht zutraut. Sehr früh promoviert Gauß. Sein Hauptwerk zur Mathematik veröffentlicht er schon sehr früh und hat damit eigentlich schon seinen Zenit überschritten. Er heiratet Johanna, allerdings ist ihm seine Arbeit so wichtig, dass er nicht einmal zur Kenntnis nimmt, dass sein erstes Kind geboren wird. Gauß wird gezwungen, einen Brotberuf auszuüben und übernimmt eine Aufgabe als Landvermesser. Im staatlichen Auftrag arbeitet Gauß nun und kommt im Land herum. Gauß ist der Meinung, nur das Land, welches vermessen ist, existiert überhaupt. Von dem weiß man Bescheid. Alles andere bleibt im Dunkeln. Gauß berechnet die Bahn eines Wandelsterns und wird dadurch sehr bekannt. Immer wieder neue Gebiete erwecken sein Interesse, immer wieder neue Projekte nimmt er in Angriff. Allen gemeinsam ist aber, dass sie gewissermaßen in der Studierstube behandelt werden können. Er braucht nicht hinaus in die Welt, er hat sein Experimentierfeld vor sich, indem er Zahlen und Zusammenhänge überschaut, Grundprinzipien herausarbeitet und so zu Regeln vordringt, nach denen alles funktioniert.

Als weltberühmte Größe der Mathematik nimmt er an Humboldts Kongress in Berlin teil, sein Sohn Eugen begleitet ihn. Gauß hält nicht viel von seinem Sohn, er denkt zu langsam, hat zu wenig Ahnung von Mathematik. Eugen ist so wenig mit den Gegebenheiten der Welt vertraut, dass er bei einer geheimen, verbotenen Versammlung, in die er zufällig gerät, verhaftet wird als Aufrührer. Auch Humboldt gelingt es nun nicht, Eugen ganz auszulösen. Immerhin schafft man es, dass er nicht weiter bestraft sondern lediglich verbannt wird.

In den letzten Kapiteln nähern sich die beiden Protagonisten einander immer mehr. Es fällt auf, dass ihre Ansichten, die zunächst doch deutlich voneinander abwichen, sich immer näher kommen. Insbesondere in einem Punkt sind sie sich einig: Das Älterwerden ist von Übel. Es ist keineswegs ein positiver Prozess, der da abläuft. Gleichzeitig sind beide gekennzeichnet durch ein großes Misstrauen gegenüber der jungen Generation. Für Gauß sind zum Beispiel alle Studenten Dummköpfe, auch Humboldt hält wenig vom Nachwuchs, wenngleich er erkennen muss, dass die jungen Assistenten, die ihn auf seiner letzten Exkursion begleiten, Verfahren anwenden, die er einst entwickelt und nun inzwischen aber schon fast wieder vergessen hatte. Am Ende müssen beide erkennen, dass ihre Methoden wie ihre Ergebnisse überholt sind. Im Grunde spiegelt das genau das, was sie ihr ganzes Leben lang als Idee verfolgt haben: Das Wissen um die Welt wird immer weiter vorwärts getrieben, und so ist es ganz logisch, dass derjenige, der dieses Wissen nicht mehr weiter erweitern kann, abgeschrieben wird. Beide, Humboldt wie Gauß, haben ihre Verdienste, müssen aber erleben, wie sie von der nachwachsenden Generation einfach überholt bzw. zur Seite gelegt oder ignoriert werden. Lediglich Eugen hat eine Zukunft: Er ist auf dem Weg in die neue Welt nach Amerika und stellt nun bei sich selbst fest, dass er doch viele der Eigenschaften, die sein Vater an ihm vermisste, besitzt.