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Peter Herwig

Next Fish Comes

STOP! Sei endlich authentisch!

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Inhalt

Zu diesem Buch

Vorwort

Die Begegnung I am the one and only

Selbstverständlichkeit und Selbstverständnis We'll see us later

Authentizität und Gelassenheit Don't worry

Die "Drei Kreise der Balance©" Don't rock my boat

Vertrauen und Zukunft As you are his friend, you are mine

Achtsamkeit Be careful where you throw your anchor

Die "6-E Formel©" Explore yourself

Next Fish Comes Relax and take it easy

Personenverzeichnis

Literaturverzeichnis

Quellenverzeichnis

Zu diesem Buch

Widmung

Dieses Buch möchte ich meinen verstorbenen Eltern widmen, Marie-Luise Herwig und Wolfgang Herwig.

In den Jahren 1984 bis 1995 hatten wir das gemeinsame große Privileg, unseren Familienverlag Edition Collage auf- und auszubauen und erfolgreich zu gestalten. Für diese gemeinsame Zeit bin ich besonders dankbar.

Meiner Familie Judith Sachs und Luca Herwig möchte ich von Herzen danken für die Inspiration und Unterstützung.

Anmerkung zur Klärung der Figur des "Bob"

Der Name des Bob ist frei gewählt und soll die Privatsphäre seiner Familie sicherstellen.

Der Mensch, der hinter dem Bob steht, ist ein guter Freund von mir, den der ein oder andere Segler sicher wiedererkennen mag.

Die Begegnung mit Bob und unsere vielen Gespräche gerade in den Jahren 1998 bis 2006 haben mich zusammen mit meinen vielen Seminaren und Begegnungen mit Menschen in Unternehmen zu diesem Buch inspiriert.

Ihr persönliches Arbeitsbuch

Dieses Buch ist auch als persönliches Arbeitsbuch für Sie konzipiert. Legen Sie sich Papier und Stift neben das Buch. Wenn Sie es einmal durchgelesen haben, können Sie einzelne Kapitel getrennt voneinander bearbeiten und für Ihre Aspekte vertiefen. Sinnvoll ist es, einige der Fragen spontan beim ersten Lesen zu beantworten und später zu reflektieren. Und: nehmen Sie das Buch immer einmal wieder zur Hand und schauen Sie auf Ihre persönliche Entwicklung.

Viel Spaß und Erfolg!

Peter Herwig, Konstanz, im August 2015

Um die Lesbarkeit dieses Buches zu vereinfachen, wird auf die zusätzliche Formulierung der weiblichen Form verzichtet. Ich möchte deshalb darauf hinweisen, dass die ausschließliche Verwendung der männlichen Form explizit als geschlechtsunabhängig verstanden werden soll.

Vorwort

Vielleicht kennen auch Sie das Gefühl, dass nach vielen Jahren eine Begegnung eine andere Dimension bekommt; sie entwickelt eine tiefere Bedeutung oder sie hilft Ihnen, Ihre eigene Position oder Einstellung aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Es ist eine Weile her, als ich für ein Seminar ein klares und einprägsames Bild suchte, um mit den teilnehmenden Führungskräften noch einmal wesentliche Eigenschaften und Anforderungen an Manager und Führungskräfte zu erarbeiten und gleichzeitig einen ganzheitlichen Aspekt zu berücksichtigen. Das Thema ist teilweise heute durch den Begriff Work-Life-Balance besetzt.

Ich würde mich freuen, wenn Sie sich darauf einlassen könnten, an dieser Begegnung in der mittleren Karibik, den kleinen Antillen, teilzuhaben und aus dem ein oder anderen meiner Aspekte von ganzheitlicher Lebens- und Unternehmensführung eigene Impulse und Ansätze für sich ableiten zu können.

Das Buch soll Sie ermutigen, sich für eigene Wege zu entscheiden; für Wege, die zu Ihnen passen und somit letztendlich authentisch sind.

In den 30 Jahren meiner Tätigkeit als Trainer, Coach und Berater haben sich bei mir Überzeugungen verfestigt, von denen eine wesentliche ist, dass der Mensch gerade in kritischen Situationen Handlungs-Reflexe aber auch Werte benötigt, auf die er sofort zurückgreifen kann.

Unter Reflexen meine ich: Lösungsansätze, Gedanken, Aussagen, Reaktionsmöglichkeiten, die ihm sofort helfen oder Halt geben, um den nächsten Schritt tun zu können.

Und in solchen Situationen sind keine langen wissenschaftlichen oder komplexen Abhandlungen hilfreich. Die Bibliotheken sind voll mit Fachbüchern zu jedem einzelnen Thema oder sogar Begriff.

In einer plötzlich auftretenden Krise sind oft die besten Mentoren oder Freunde nicht greifbar. Also wäre es gut, wenn die Lösung in mir selbst läge und greifbar wäre. Ich rede jetzt nicht von Krisen, bei den sofortige ärztliche Unterstützung notwendig ist; das ist natürlich die Abgrenzung.

Hinsichtlich unseres heutigen privaten und beruflichen Alltags halte ich es für notwendig, über diverse Selbstcoaching-Tools zu verfügen, um den Veränderungen um uns herum gewachsen zu sein.

Zudem steht fest, dass sowohl die Anforderungen im Berufsleben als auch im privaten Umfeld heute andere sind als vor 15 oder 20 Jahren und diese sich in den nächsten 10 Jahren weiter - wesentlich schneller - verändern werden. Auf den verschiedenen internationalen Kongressen ist das übergeordnete Thema die "Arbeitswelt 4.0".

Wir alle werden für diesen Wandel innere Kraft und Festigkeit benötigen. Die Frage bleibt: wie kommen wir dahin und was benötigen wir dafür?

Die fachliche Auseinandersetzung mit den anstehenden Themen das Lernen - erfolgt vorher, wie im Sport:

ich lerne die Techniken, übe sie, automatisiere diejenigen, die zu mir passen - und dann kann ich darauf zurückgreifen. Aber erst die mentale Stärke macht den Erfolg aus.

Aus meiner festen in den ganzen Jahren gewonnenen Überzeugung sind wesentliche Grundbausteine:

Vertrauen - auch in sich selbst. Energie und Fokussierung auf das Ergebnis oder Ziel. Aufmerksamkeit oder besser: Achtsamkeit.

Nur dann habe ich die Chancen, in vielen Bereichen achtsamer mit meinem Gegenüber und mir selbst umzugehen.

Ein positives Echo ist dann Ihr persönliches Feedback, weil die Menschen Sie authentisch erleben. Zusammen mit einem Stück mehr Gelassenheit können wir in uns ruhen, verschwenden nicht die so wichtige Ressource Kraft und haben die Chance, letztendlich glücklicher zu leben als zuvor.

Zuviel verlangt? Ich glaube nicht, denn bei allen kulturellen Unterschieden auf dieser Welt, ist der Ur-Antrieb der, glücklich zu leben! Und warum sollten wir den aufgeben?

Vielleicht kann dieses Buch Ihnen einige direkte Anregungen und Bilder auf Ihrem Weg mitgeben.

Ihnen von Herzen dabei gutes Gelingen

Peter Herwig

Die Begegnung

I am the one and only

Gerne möchte ich Sie, liebe Leser, auf einen kleinen Ausflug mitnehmen, auf den Sie sich vielleicht einlassen können. Die Thematiken dieses Buches ergeben sich daraus.

Vor nunmehr 16 Jahren war ich mit einer Segelyacht in den Grenadinen, die zu den kleinen Antillen gehören, unterwegs.

Neben einem Freund als Skipper war meine Rolle einerseits die des Co-Skippers, andererseits Coach für eine Gruppe Unternehmer, die zukünftig intensiver zusammenarbeiten wollten und dabei waren, gemeinsam ein neues Unternehmen auf der Basis ihrer Erfahrungen aufzubauen.

Je weiter Sie in den Windward Islands und je weiter südlich in den Grenadinen von den Routen der großen Kreuzfahrtschiffe entfernt sind, desto ursprünglicher wird die Landschaft trotz aller Entwicklungen und dem Tourismus.

Wir waren auf dem Weg ins Horse Shoe Reef, das Union Island vorgelagert ist. Es ist unbebaut und seit ewigen Zeiten auf der Innenseite ein sicherer Ankerplatz - auf der Außenseite tödliches Riff bei Sturm. Es hat den Namen von seiner Form: das Riff ist als Teil der Grenadinen geformt wie ein Hufeisen. Politisch gehört es zu dem kleinen Insel-Staat St. Vincent und die Grenadinen.

Das Gebiet dort wird auch Tobago Cays genannt.

Vielleicht war der ein oder andere von Ihnen ja schon einmal in der Region und kennt als Segler diese wunderschöne Ecke der Karibik. Die wenigsten Touristen beschäftigen sich mit der Geschichte der Einwohner, die in den früheren Generationen unsägliches Leid haben ertragen müssen und auch in unserer Zeit schauen müssen, wie sie ihr Leben gestalten können.

Unser Skipper hatte mir bereits avisiert, dass wir dort einen seiner Freunde kennen lernen würden und - wenn ich irgendwann einmal wieder dorthin käme mir dieser Freund immer helfen würde, wenn ich seine Unterstützung bräuchte.

Strahlend blauer Himmel aber recht stürmischer Wind begleitete uns damals an diesem Tag auf dem Weg von Mustique ins Riff, untermalt von allen erdenklichen karibischen Wasserfarben; wir mussten eine gewisse Tageszeit für eine sichere Einfahrt einhalten, um das Riff genau sehen zu können. Nur über die Farbe des Wassers bei höherem Stand der Sonne ist diese sogenannte "eyeball navigation" - Augapfelnavigation - möglich. Die einheimischen Fischer und Segler in der Karibik bewegen sich sowohl mit Motorbooten als auch mit Segelyachten in den Riffs und ufernahen Passagen recht schnell, auch in gefährlichen Abschnitten, wo wir Europäer eher erhöhten Blutdruck bekommen. Wir vergleichen GPS mit den Karten und fahren dort extrem langsam.

Einige allgemeingültige Grundsätze zur Augapfelnavigation in Kürze:

Segeln ist im dunkelblauen Wasser erlaubt, Ankern und Ansteuern im hellgrünen (türkisfarben) Wasser, wobei ich im Laufe der Jahre lernen konnte, dass sich selbst durch die Farbunterschiede die Tiefe auf 30-50 Zentimeter genau bestimmen lässt. Im braunen Wasser sollte man sich nicht aufhalten, es ist auch ein Zeichen von Korallen oder Felsen. Voraussetzung für die Farberkennung ist aber, dass die Sonne scheint. Noch besser für dieses Prinzip ist, wenn die Sonne einen gewissen Stand erreicht hat. Einige Passagen sollte man nur gegen Mittag ansteuern, wenn die Sonne hochsteht. Die Farben im Wasser sind dann eindeutig. Diese Methode funktioniert in der Praxis ganz ausgezeichnet, erfordert aber auch Übung und Konzentration.

Bei unserer Crew schwankten an diesem Tag die Gefühle zwischen Begeisterung für die Natur und die Umgebung bei doch gleichzeitiger Anspannung für die Einfahrt ins Riff.

Unser Skipper hatte uns schon über Funk avisiert, soll heißen: er hatte gefragt, ob jemand Bob gesehen hatte. "Jemand" über Funk soll heißen: die Boatpeople haben immer den Funk eingeschaltet und versorgen oder unterstützen die Yachten, die im unbewohnten Riff ankern. Dann werden - wie überall in der Karibik, wenn das Mobilnetz nicht funktioniert (damals war es kaum verbreitet) - Nachrichten über Funk auf gewissen Frequenzen weitergegeben. Wir suchten uns einen ruhigeren Platz im Windschatten einer der wirklich sehr kleinen Inseln des Riffs, ankerten problemlos und fingen an, uns zu entspannen.

Einer der Boatpeople (Händler in kleinen Holzbooten, die die Segler am Ankerplatz besuchen und ihre Waren anbieten oder auch für die Versorgung mit Lebensmitteln wichtig sind) grüßte uns im Vorbeifahren: "Bob ist unterwegs, ich sag ihm, wo ihr ankert!".

Die Kommunikation im Riff schien wie selbstverständlich über Funk zu funktionieren.

Unsere Crew war im Wasser schwimmen und schnorcheln, genoss die Abkühlung nach dem Sonnentag an Deck bei doch recht rauen Wellen. Plötzlich kam ein karibisch-buntes langes Holzboot mit großem röhrendem Außenborder direkt auf uns zu.

Das musste Bob sein, wie mir das Lächeln und Nicken unseres Skippers auf die nicht gestellte Frage verriet.

In dem tiefschwarzen Gesicht blitzen weiße Zähne in dem breiten Grinsen. Das Boot machte achtern fest und ein großer, kräftiger Karibe stieg die Heckleiter hoch, nahm den Skipper in den Arm, der in dieser freundschaftlichen Begrüßung fast verschwand, obwohl er auch nicht gerade schmächtig war. Die beiden wechselten einige Worte, die ich nicht verstand.

Eine tiefe, volle Stimme wand sich dann an mich:

"Hello Peter! I am Bob, the one and only Bob!"

("Hallo Peter! Ich bin Bob, der einzige und wahre Bob!")

Schaut mich mit seinen dunklen, lachenden Augen an, die Zähne blitzen weiß in der Sonne, streckt mir seine Pranke hin (solche Hände hatte ich zuvor noch nie gesehen), schaut mir fest in die Augen und sagt schlicht und einfach: "Welcome!".

Der Anfang einer Freundschaft.

Da steht dieser Hüne vor mir und sagt diese Begrüßung, die aus irgendeinem Grunde überhaupt nicht überheblich klang; ich habe das viele Jahre lang mit Seminarteilnehmern immer wieder einmal geübt - wir hatten viel Spaß, aber niemand konnte es überzeugend und einfach so im Rollenspiel sagen.

"Mein Name ist … Ich bin der einzige und wahre …"

Diese Begrüßung "I am the one and only" - da gab es nichts zu widersprechen, anzuzweifeln oder zu hinterfragen. Das war einfach so, Schluss. Und: es war in keinem Bruchteil einer Sekunde arrogant oder überheblich!

Was für eine Klarheit und Präsenz!

Mein "Thank you, nice to meet you!" war eher lau, aber dann lud ich ihn auf ein Bier ein, ein Caribbean aus der Dose, zumindest immer noch kühl zum Glück. Dann sagte er einen Satz, den ich in Europa viele Jahre nicht mehr gehört hatte, und zwar genauso selbstverständlich, wie den seiner Begrüßung:

"As you are his (Skipper’s) friend, you are my friend. If I can do something for you or you need any help in this area, just let me know. I´ll be there. "

("Da Du sein Freund bist (mit Handzeichen auf den Skipper) bist Du auch mein Freund. Wenn ich irgendetwas für Dich tun kann oder Du in der Region Hilfe brauchst, lass es mich wissen. Ich werde da sein.")

Lässt breit grinsend seine Pranken auf meine Schulter fallen und springt auf sein Boot. "See you later, for the BBQ."

Der Skipper schaut mich breit grinsend an wohl wissend, dass ich etwas perplex war angesichts dieser Begegnung, die ja nur einige Minuten gedauert hatte.

Bob und ich haben uns die Jahre danach recht oft getroffen und viel gelacht aber auch viel geredet. Davon später mehr.

Was aber war hier geschehen, wenn wir uns das im Detail anschauen? Was können wir hieraus lernen?

Zunächst war da jemand, bei dem nur bei der Vorstellung mit 10 Worten klar war: da steht eine Persönlichkeit mit Ausstrahlung vor dir. Klare feste volle Stimme, gerader Rücken und Schultern, ein klarer Blick, durchaus musternd und dann der Satz, der eine Freundschaft begründete. Und dieser Satz kam aus fester Überzeugung seiner Werte:

Der Freund meines Freundes ist auch mein Freund - ein großer Vertrauensvorschuss!

Da stand ein junger Mann vor mir, der kaum die Chance auf Schulbildung in seinem Leben hatte, keine Universität oder sonstige Seminare besucht hatte, außer für seine Fischerei- und Bootslizenz. Keine Management-Trainings. Und der gleichzeitig all das hatte und richtig machte, was wir in Verkaufstrainings oder Managementseminaren für Führungskräfte oft mühsam versuchen zu trainieren.

Was waren das also für Komponenten, die ein derartiges klares, eindeutiges und absolut überzeugendes Auftreten ermöglichten? Was stand dahinter an Werten, an Eigenschaften oder Persönlichkeitsmerkmalen?

Natürlich kennen Sie einige der Antworten aus Ihren eigenen Aus- und Weiterbildungen. Ich möchte den Kontext und die Elemente hier etwas anders zusammensetzen und gewichten.

Im Laufe der Jahre haben Bob und ich immer einmal wieder darüber geredet.

Lassen Sie jetzt Ihre Gedanken einmal zu dem Thema wandern:

Notieren Sie für sich:

Welche drei Menschen haben mich bei der ersten direkten persönlichen Begegnung derart fasziniert?

Und was war es genau, dass mich so beeindruckt hat?

Was hatten diese Menschen eventuell gemeinsam?

Mir war damals sofort klar: Bob war tief verwurzelt in seinem Gesamtumfeld oder konkreter formuliert: Er lebte mit der Natur und in der Natur, also mit, am und vom Meer und natürlich den Menschen, die in seine Gegend kamen.

Er war tief integriert in seiner Kultur, die drei sehr verschiedene Ebenen hatte: eine karibische, eine christliche und eine in den Wurzeln seiner afrikanischen Vorfahren. Die eigentlichen karibischen Wurzeln sind indianischen Ursprungs - die Arawak Indianer. Sie hatten sich von den nördlichen Küsten Südamerikas auf den Kleinen Antillen angesiedelt, verteilt und die Inseln geprägt. Sie wurden von den Kariben auf die größeren nördlichen Inseln verdrängt, bevor die Europäer mit besagtem Christoph Columbus die Inseln eroberten.

Noch heute prägen diese unterschiedlichen Kulturen die Inselkette, die südlich von Florida beginnt und vor den Küsten Venezuelas endet.

Wir finden dort in den Antillen noch heute Departments unserer europäischen Nachbarn, wie Martinique oder Guadeloupe mit französischem Hintergrund oder die ABC-Inseln im Süden (Aruba, Bonaire und Curaçao) mit Holländischer Prägung oder die British Virgin Islands mit noch stark britischer Ausrichtung.

Die Menschen leben heute dort mit den Unterschieden in Kultur, Religion und Herkunft. Dieses Zusammenleben ist nicht problemlos oder zu idealisieren. Mein Freund Bob hat diesen kulturellen Mix in sich und gleichzeitig die Toleranz, mit meinem mitteleuropäischen Hintergrund offen umzugehen.

Vielleicht sollten auch wir uns in Mitteleuropa ab und zu klarwerden, dass jeder von uns auch in seiner familiären Historie sicherlich verschiedene Wurzeln hat.

Es gibt kein Leben ohne Probleme, ohne Herausforderungen oder Niederlagen. Erst recht nicht in der Karibik, aber auch nicht bei uns in Mitteleuropa.

Die Kunst in diesem Leben und gleichzeitig unsere persönliche Herausforderung ist es, trotz aller eventuellen Widrigkeiten die Balance nicht zu verlieren. Und wenn wir sie verloren haben, ist es unsere Aufgabe, sie wiederzugewinnen.

In dieser Balance können wir auch in stürmischen Zeiten aufrecht bleiben, Lösungen finden und einen sinnvollen Beitrag in unserer Umwelt leisten. Das ist leichter gesagt als getan.

Die dahinterstehende Kernfrage ist also:

Wie kommen wir in diese Balance

und was benötigen wir dafür?