Melanchthon, Vita Lutheri, fol. 26(r).

Er trank darauf am 1. November 1527, eine Tatsache, auf die sich mindestens ein Gelehrter beruft, wenn er argumentiert, dass die Thesen an Allerheiligen, nicht an Allerseelen angeschlagen wurden. Volz, Martin Luthers Thesenanschlag, S. 38f.; WB4, Nr. 1164, 1 Nov. 1527.

Iserloh, Luthers Thesenanschlag; ders., Luther zwischen Reform und Reformation. Anlässlich der Wiederentdeckung einer handschriftlichen Notiz von Luthers Sekretär Georg Rörer 2007 in den Randspalten der von Luther benutzten Bibel, die in der Universitätsbibliothek von Jena aufbewahrt wird, nahm Martin Treu die Debatte wieder auf. In der Notiz heißt es, Doktor Martin Luther habe am Vorabend der Feier von Allerheiligen Thesen zu Ablassbriefen an die Türen der Wittenberger Kirchen genagelt. Der Fund war bedeutsam, weil sonst die einzige zeitgenössische Erwähnung über das Annageln der Thesen von Melanchthon stammte; der hielt sich damals jedoch nicht in Wittenberg auf und konnte somit nicht Zeuge des Vorfalls gewesen sein. Eine ausgezeichnete Zusammenfassung dieser Debatte findet sich bei Ott / Treu (Hrsg.), Luthers Thesenanschlag.

Obgleich Rörers Notiz Melanchthons Behauptung bekräftigt, beweist sie noch nicht schlüssig, dass die Thesen angeschlagen wurden, denn auch er war nicht in Wittenberg und machte seine Notiz Jahre nach dem Ereignis. Dennoch haben wir guten Grund zu der Annahme, dass die Thesen in der Tat sowohl an die Kirchentüren angeschlagen als auch versandt wurden. Melanchthon erwähnt es nicht nur in seinem Vorwort zum zweiten Band von Luthers Werken, sondern beschreibt das Ereignis detailliert in einer Predigt, die er 1557 gehalten hat. In seiner 1565 veröffentlichten Biographie Martin Luthers schreibt auch Johannes Mathesius, die Thesen seien am 31. Oktober an der Schlosskirche ausgehängt worden, und er ergänzt, sie seien gedruckt gewesen: Mathesius, Historien, S. 28. In vielerlei Hinsicht ist die Debatte ein interessantes Beispiel zum radikalen Skeptizismus gegenüber Ereignissen, von denen wir fraglos annehmen, sie hätten stattgefunden.

Jütte, »Schwang Luther 1517 wirklich den Hammer?«; anstelle von Klebstoff könnte er Wachs verwendet haben.

»Ne forte aliquis tandem exurgat, qui editis libellis & illos et libellum illum confutet, ad vituperium summum illustrissime tue sublimitatis.« WB1, Nr. 48, 31. Okt. 1517, S. 112:57f., auf Deutsch übers. v. Vinzenz Pfnür: »auf diese Sache ein Auge väterlicher Sorge zu werfen (…), damit nicht vielleicht am Ende einer auftritt, der mit veröffentlichten Schriften sowohl jene als auch jenes Büchlein widerlegt zu höchstem Schimpf für Eure durchlauchtigste Hoheit«, siehe: http://ivv7srv15.uni-muenster.de/mnkg/pfnuer/Luther-Albrecht.html.

»verdreckten Häusern …«, zit. n. Scheel, Martin Luther, Bd. 2, S. 155 (der Kommentar stammt von Johannes Cochläus); WT2, 2800b: »Wittenbergenses sunt in termino civilitatis; si paulo longius progressi fuissent, in mediam barbariam venissent.«

Rhau-Grunenberg, bei dem Luther gewöhnlich drucken ließ, befand sich in Wittenberg um die Ecke, doch möglicherweise war die Werkstatt zu diesem Zeitpunkt in Schwierigkeiten und Luther auf eine andere Druckwerkstatt, vielleicht in Leipzig, ausgewichen. Siehe dazu auch Volz, Martin Luthers Thesenanschlag.

Zu den drei vorhandenen Druckfassungen aus Leipzig, Nürnberg und Basel siehe Volz, Martin Luthers Thesenanschlag. Bei einer hatte man sich verzählt und endete bei Nummer 87, die andere nummerierte lediglich in 25er-Schritten. Nur die Fassung aus Basel, ein Oktavheft, hat die Form einer Flugschrift und verwendet römische Ziffern zur Nummerierung der Thesen. Wenn diese überkommenen Fassungen die einzigen sind, die gedruckt wurden, ist es schwierig zu erklären, warum Luthers Text als die »95 Thesen« berühmt wurde.

Die Übersetzung der ersten These stammt von der Website http://www.luther.de/leben/anschlag/95thesen.html. Im Original: »Dominus et magister noster Iesus Christus dicendo ›Penitentiam agite etc.‹ omnem vitam fidelium penitentiam esse voluit«, WS1, S. 233:10–11.

Myconius, Geschichte der Reformation, S. 20f.; Volz, Martin Luthers Thesenanschlag, S. 72, Anm. 33. (Diese Geschichte hat etwas von Legendenbildung, denn ein Mönch wie Luther wäre zweifellos nicht der Hauptverantwortliche für das Seelenheil in Wittenberg gewesen.)

Myconius, Geschichte der Reformation, S. 15.

Hartmann, »Albrecht von Brandenburg«, S. 10–13; Jürgensmeier, »Kardinal Albrecht von Brandenburg«, S. 22–41.

WS15, S. 214:24–5.

WB3, Nr. 860, 4. (5.?) Mai 1525, S. 482:81–82. (»Und kann ichs schicken, ihm zum Trotz, will ich meine Käte doch zur Ehe nehmen, ehe denn ich sterbe«, heißt es in dem Brief an den Mansfeldischen Rat Johann Rühel.)

Erikson, Der junge Mann Luther; Fromm, Die Furcht vor der Freiheit.

Kein Geringerer als Lucien Febvre, der berühmte Vertreter der französischen Annales-Schule, verfasste eine Passage, in der er über das Unterfangen spottet: »Ein freudianischer Luther: Man ahnt schon im Voraus, wie er aussehen wird, und falls ein unerschrockener Luther-Forscher uns dieses Bild tatsächlich vor Augen führt, verspürt man keinerlei Neugier, es genauer kennenzulernen.« Febvre, Martin Luther, S. 46.

Melanchthon, Vita Lutheri, fol. 17(r)–(v). Melanchthon zitiert hier absichtlich die alten Griechen.

Schilling, Martin Luther.

Eine interessante Ausnahme bildet das lutherische Nürnberg, über das es ein beträchtliches amerikanisches Schrifttum gibt.

Eschenhagen, »Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Wittenberg«.

Kaufmann, »Theologisch-philosophische Rationalität«.

WT5, Nr. 6250: »Ego sum rustici filius; proavus, avus meus, pater sein rechte pauern gewest.« Dem fügt er hinzu: »Darnach ist mein vater gegen Mansfelt gezogen vnd doselbes ein bergkheuer geworden.«

Der Chronist Cyriakus Spangenberg lieferte eine detaillierte Beschreibung der Umgebung und hält darin fest, dass viele Felder rund um Mansfeld durch den Bergbau zerstört worden seien. Er erwähnte die großen Mengen Holz und Kohle, die in den Minen benötigt wurden: Spangenberg, Mansfeldische Chronica, Teil 4, Buch 1, S. 25 u. 27. Stievermann, »Sozialer Aufstieg um 1500«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und der Bergbau, S. 49. Einen Brief an die Grafen Philipp und Johann Georg von Mansfeld unterschreibt Luther mit »E. G. williges Landkind Martinus Luder D«, WB11, Nr. 4157, S. 189, 7. Okt. 1545.

Obwohl Luthers Biograph Johannes Mathesius Mansfeld und den Bergbau erwähnt und ein Schlusskapitel verfasst hat, das ursprünglich eine »Bergbau-Predigt« war, die Luthers Verbindungen zum Bergbau feierte (Mathesius, Historien), werden Mansfeld oder der Bergbau in Nikolaus Selneckers einflussreichen biographischen Schriften aus dem 17. Jahrhundert, um nur ein Beispiel zu nennen, nicht einmal erwähnt: Wartenberg, »Martin Luthers Kindheit«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben, S. 152f.

Daniel Meissner, Thesaurus Philo-Politicus. Das ist politisches Schatzkästlein gutter Herzen und bestendiger Freund, Augsburg 1625.

Über den Bergbau und Luthers Hintergrund siehe Fessner, »Die Familie Luder«, und Stahl, »Luthers Elternhaus«, beide in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben; Treu (Hrsg.), »… von daher bin ich.«; Jankowski (Hrsg.), Zur Geschichte des Mansfelder Kupferschieferbergbaus; Kramm, Studien über die Oberschichten, S. 109–133; Freydank, »Vater Luther der Hüttenmeister«; ders., Luther und der Bergbau; Westermann, Das Eislebener Garkupfer; Mück, Mansfelder Kupferschieferbergbau; Möllenberg, Urkundenbuch zur Geschichte des Mansfeldischen Saigerhandels.

Kramm, Studien über die Oberschichten, Bd. 1, über Kupfer: S. 111; Wartenberg, »Martin Luthers Kindheit«; Fessner, »Das Montanwesen in der Grafschaft Mansfeld«, in: Westermann (Hrsg.), Montanregion als Sozialregion, S. 293; Ende des 15. Jahrhunderts förderte man in Schwaz in Tirol, in Neusohl im Königreich Ungarn (heute: Banská Bystrica in der Slowakei) und in Mansfeld zusammen 80 bis 90 % des europäischen Kupfers.

WT5, Nr. 5362, S. 95:4. Wie Andreas Stahl hervorhebt, war der Biograph Johannes Mathesius einer der wenigen, die richtig lagen, als er in seiner Sarepta von 1558 schrieb, Luther sei im Haushalt eines Minenbesitzers als »eines Hüttenherrns Son … erzogen«. Mathesius, Sarepta oder Bergpostill; Stahl, »Erkenntnisse zu Luthers Elternhaus«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben, S. 356. Mathesius beschreibt den Reformator in seiner Biographie als Sohn eines zu Vermögen gekommenen Bergmanns (»ehrlichen Bergmann oder Schiferhauer«); Mathesius, Historien, S. 5f. Melanchthon spielte den Reichtum der Familie ebenfalls herunter und betonte dafür ihre Frömmigkeit und die Charaktergüte der Familienmitglieder; Melanchthon, Vita Lutheri, S. 9f.; während Luther selbst zu dem Mythos beitrug, indem er berichtete, seine Mutter habe Holz auf ihrem Rücken nach Hause getragen, und er sich an seinen Vater als einen Bergmann erinnerte. Wartenberg, »Martin Luthers Kindheit«, in: Knape (Hrsg.), Luther und Eisleben.

Slotta / Müller, »Zum Bergbau auf Kupferschiefer«, in: Knape (Hrsg.), Luther und der Bergbau, S. 13.

Fessner, »Die Familie Luder in Möhra und Mansfeld«, in: Meller (Hrsg.), Fundsache Luther.

Fessner, »Die Familie Luder und das Bergwerks- und Hüttenwesen«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben; dazu bieten Stahl, »Erkenntnisse zu Luthers Elternhaus«, ebd., und Fessner, »Die Familie Luder in Möhra und Mansfeld«, in: Meller (Hrsg.), Fundsache Luther, die besten Darstellungen von Luthers familiärem Hintergrund.

Fessner, »Die Familie Luder in Möhra und Mansfeld«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben, S. 20. Als solcher steht er auf einer zufällig gefundenen Urkunde von 1491 und wird 1502 auf einer Liste geführt, die Einträge sind jedoch unvollständig. Er hatte den Posten vermutlich schon einige Zeit zuvor regulär bekleidet.

Spangenberg, Mansfeldische Chronica, S. 68–71.

Stahl, »Die Grafschaft und die Stadt Mansfeld in der Lutherzeit«, in: Meller (Hrsg.), Luther in Mansfeld, S. 14; Spangenberg, Mansfeldische Chronica, S. 94: der Brand ereignete sich 1496 oder 1498.

Biering, Historische Beschreibung des … Manssfeldischen Berg-Wercks …, S. 147 und S. 150f.

Spangenberg, Mansfeldische Chronica, Buch 4, Teil 1, S. 68–71; Historische Commission für die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt, Bau- und Kunst-Denkmäler der Provinz Sachsen, S. 147–164; Stahl, »Erkenntnisse zu Luthers Elternhaus in Mansfeld«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben, S. 368; Bräuer, »Die Stadt Mansfeld«, in: Knape, Martin Luther und Eisleben; Scheel, Martin Luther, Bd. 1, S. 4f.

Spangenberg, Mansfeldische Chronica, Buch 4, Teil 1, S. 68–71. Das Original enthält einen skizzierten Plan von Mansfeld um 1560, auf dem mit Nummern die Namen vieler Hausbesitzer angegeben ist; siehe Andreas Stahl, »Historische Bauforschung an Luthers Elternhaus. Archivalische Voruntersuchungen und erste Baubeobachtungen«, in: Mellers (Hrsg.), Luther in Mansfeld, S. 123; Stahl, »Erkenntnisse zu Luthers Elternhaus«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben, S. 369f.

Unser Wissen über das Haus wurde durch jüngste archäologische Arbeiten auf dem Grundstück verändert. Siehe dazu besonders Meller (Hrsg.), Luther in Mansfeld, und ders., Fundsache Luther, und die Ausstellung in Halle von 2008/2009.

Günther Wartenberg, »Die Mansfelder Grafen und der Bergbau«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und der Bergbau, S. 34; Günter Jankoski, Mansfeld. Gebiet – Geschlecht – Geschichte. Zur Familiengeschichte der Grafen von Mansfeld, Jahrbuch der Association Luxembourgoise de Généalogie et d’Héraldique, Luxemburg, Bd. 2004/05. Im 16. Jahrhundert wohnten vier der Grafen auf Schloss Mansfeld, während Graf Ernst auf Schloss Heldrungen residierte, Krumhaar, Versuch einer Geschichte von Schloss und Stadt Mansfeld, Mansfeld 1869, S. 6; Günther Wartenberg, »Martin Luthers Kindheit, Jugend und erste Schulzeit in frühen biografischen Darstellungen des Reformators«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben, Eisleben 2007.

Spangenberg, Mansfeldische Chronica, 394(r): Das war der einzige von vier Bänden, der im 16. Jahrhundert gedruckt wurde; Spangenberg, Mansfeldische Chronica, Buch 4, Teil 1, S. 35. Siehe auch Krumhaar, Versuch einer Geschichte, S. 5f.

Treu, »… von daher bin ich« S. 33; Historische Commission für die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler, Bd. 18, S. 116–147, 141. Graf Albrecht IV. und Gebhard VII. wurden frühe Unterstützer von Luthers Reformation und der Altar stammte wahrscheinlich aus dem Umfeld von Cranach, vielleicht von Christian Döring; der Dieb zur Rechten Christi ist der gerettete.

Döhle, »Schwein, Geflügel und Fisch – bei Luthers zu Tisch«, in: Meller (Hrsg.), Luther in Mansfeld. Sechzig Prozent der in Luthers Haus gefundenen Knochen stammen vom Schwein, während nur zehn Prozent der Knochenfunde vom Rind kommen. Die ungewöhnliche Verteilung deutet laut Döhle darauf hin, dass die Familie sich darauf verlegte, zu essen, was gerade das Fleisch der Bessergestellten wurde, während in ärmeren Schichten vor allem Rindfleischprodukte verzehrt wurden. Die Familie könnte von Zeit zu Zeit Schweine gehalten haben. Ebenso fanden sich auch Knochen von Hausgans und Hausgeflügel, und etwa ein Drittel dieser Knochen stammt von Jungvögeln, was darauf hinweist, dass die Familie gutes, zartes Geflügel aß. Siehe auch Fessner, »Luthers Speisezettel«, in: Meller (Hrsg.), Fundsache Luther.

Stephan, »Keramische Funde aus Luthers Elternhaus«, in: Meller (Hrsg.), Luther in Mansfeld. Die Tonwaren kamen hauptsächlich aus Eisleben, wo es mindestens eine große Töpferei gab, und sie datieren von etwa 1500. Die Scherbenfunde stammen von mindestens 200, vielleicht sogar mehr als 300 tönernen Gegenständen, eine Vielfalt von Küchengeräten inbegriffen. Es sind schlichte, spärlich dekorierte Objekte, die in Stil und Farbe noch nicht den Renaissance-Stil verkörpern. Doch ebenso wenig herrscht die für die Mitte des 15. Jahrhunderts typische graue, irdene Ware vor, woraus man folgern kann, dass es sich um eine Familie handelte, die Neuware kaufte. Siehe auch Schlenker, »Archäologie am Elternhaus Martin Luthers«, in: Meller (Hrsg.), Luther in Mansfeld.

LW54, S. 5; WT1, Nr. 55.

LHASA, MD, Rep. F4, Ch Nr. 19, Lambrecht Kegel und Hans Reinicke, 1516–18: siehe z.B. fols. 11–15.

Dies sind nicht die einzigen Bilder, die Frauen zeigen. Siehe Agricola, De re metallica Libri XII.

LHASA MD Rep. F4 Ak. Nr. 1, Berg- und Handelsbuch, 1507–9, fol. 54v listet 40 Hüttenmeister auf, darunter Hans Luder; Günter Vogler, »Eisleben und Nürnberg zur Zeit Martin Luthers. Beziehungen zwischen zwei Wirtschaftspartnern«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben, S. 61: Im Jahr 1536 hatte sich die Zahl auf 21 Hüttenmeister halbiert.

LHASA MD Rep. F4 Ak. Nr. 1, Berg- und Handelsbuch, 1507–09, fols. 18r–19v; 20v; 21r; 39v–40r; 58r. Siehe auch LHASA, MD, Rep. F4 Bc Nr. 1, Beschwerden der Berg- und Hüttenleute wegen des Lohns, 1536, die an die Grafen gerichtet waren.

Mück, Mansfelder Kupferschieferbergbau, Bd. 2 (Beilage 37) S. 41, 115, 117–18, 120, 128, 130; und in diesem Jahr gab es Klagen vom Hüttenmeister, dass Bergleute weiterbeschäftigt und bezahlt würden, sich jedoch davonmachten und sich von einem anderen Hüttenmeister anstellen ließen.

Siehe z.B. LHASA, MD, Rep. F4, Db Nr. 1, Gerichtsbuch Hettstedt, Beilagen, 1, fol. 63r (1514).

LHASA, MD Rep. F4 Ak. Nr. 1 Berg- und Handelsbuch, 1507–9, fol. 8v; 25v; 64v.

Ebd. fol. 57r-v: Per Dekret wurde bestimmt, dass niemand, der sich des Mordes schuldig gemacht hatte, angestellt werden sollte.

Spangenberg, Mansfeldische Chronica, Buch 4, Teil 1, S. 74f.

Biering, Historische Beschreibung des … Manssfeldischen Berg-Wercks, S. 10.

1517 wurden in den Bezirken Eisleben und Mansfeld zusammen mit Seeburg und Bornstedt 2196 Fässer Bier ausgeschenkt: Spangenberg, Mansfeldische Chronica, Buch 4, Teil 1, 409v. In den Hofbüchern schält sich ein Muster für die Auseinandersetzungen heraus, so schlitzten Mansfelder einander mit Messern auf, ein Mann zog die zwei Messer seiner Frau aus ihrem Futteral, um seinen Gegner auf den Pelz zu rücken, ein anderer griff zum Brotmesser, während der Bader versuchte, einen glücklosen Kunden mit seiner Schere zu erstechen: LHASA MD, Rep. Cop., Nr. 427e, Gerichtsbuch Thalmansfeld 1498–1513, fols. 132v, 129v, 40v.

Fessner, »Die Familie Luder in Moehra und Mansfeld«, in: Meller (Hrsg.), Fundsache Luther, S. 21; Klein [Clein] Hans Luther war zwischen 1505 und 1512 in mindestens zwölf Raufereien verwickelt. Siehe dazu LHASA, MD, Rep. Cop., Nr. 247e, (Gerichtsbuch Thalmansfeld 1498–1513).

LHASA, MD, Rep. Cop., Nr. 427e, (Gerichtsbuch Thalmansfeld 1498–1513), fol. 126r.

Ebd., fol. 125v; 65v: Diese Bemerkung ist mit einer Kritzelei versehen, die so etwas wie einen Penis vor einem Galgen zeigt; 127v-128v.

Siehe LHASA, MD, Rep. Cop., Nr. 427e (Gerichtsbuch Thalmansfeld 1498–1513), fol. 135v (1513). Man spricht von ihm als Hans Luder. Es ist denkbar, dass dieser Eintrag sich auf Klein Hans bezieht, dessen Name regelmäßig im Gerichtsbuch auftaucht. Doch unser Hans Luder taucht ebenfalls in dem Buch auf, und Klein Hans wird als solcher bezeichnet. Der Eintrag ist ausgestrichen, vielleicht ein Hinweis darauf, dass der Streit beigelegt wurde.

LHASA MD Rep. F4 Ak. Nr. 1, Berg- und Handelsbuch, 1507–9, 83r-85v; 87r.

Siehe z.B. ebd. passim.

So z.B. Hans Luders erster und lange mit ihm verbundener Partner Hans Lüttich, der aus einer etablierten Bergbau-Familie stammte, dennoch tat er sich 1507 mit Dr. Drachstedt zusammen, um drei »Rennfeuer« zu kaufen. Er betrieb zudem Schächte zusammen mit Wilhelm Reinicke; Freydanck, »Vater Luther der Hüttenmeister«, S. 67–70: Aus ihrer Partnerschaft ist uns ein Geschäftsbuch überliefert, das einen Zeitraum von etwa drei Monaten im Jahr 1519 abdeckt und das Freydank zusammenfassend referiert. Offenbar ist dieses Geschäftsbuch inzwischen verschollen, obwohl es bei einer Ausstellung 1936 gezeigt wurde. LHSAS Rep. F4 Ch Nr. 19, Rechnungen Lamprecht Kegel und Hans Reinicke, 1516–18. Ein »Hüttenfeuer« (dem verschiedene Minen zugeordnet waren) war Teil von Margaretes Mitgift, als sie im Spätjahr 1511 oder Frühjahr 1512 Hentze Kaufmann heiratete, WB11, Nr. 192, Anm. 28; die beiden genannten Männer arbeiteten zusammen.

Westermann, »Der wirtschaftliche Konzentrationsprozess im Mansfelder Revier«, in: Knape (Hrsg.), Luther und der Bergbau, S. 70. Westermann schätzt die Zahl der Beschäftigten auf 30 Arbeiter pro »Feuer«, nicht mitgezählt die Schmiede, Zimmerleute, Köhler, Fuhrleute usw.; Fessner schätzt die Beschäftigtenzahl auf rund 3000 in früheren Zeiten und weit darüber im Jahr 1525. Fessner, »Das Montanwesen in der Grafschaft Mansfeld«, in: Westermann (Hrsg.), Montanregion als Sozialregion, S. 301.

Stahl, »Historische Bauforschung an Luthers Elternhaus«, in: Meller (Hrsg.), Luther in Mansfeld, S. 368: Luder hatte mit Drachstedt zusammengearbeitet. Siehe auch: Vogler, »Eisleben und Nürnberg zur Zeit Martin Luthers. Beziehungen zwischen zwei Wirtschaftspartnern«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben. Ende 1520 geriet sogar Drachstedt in finanzielle Schwierigkeiten. Über Drachstedt siehe: Kramm, Studien über die Oberschichten, Bd. 1, S. 113. Er war nicht der Einzige mit einer Ausbildung im Rechtswesen: Dr. Johann Rühel, ein anderer Hüttenmeister, war ebenfalls Doktor der Rechte.

Stahl, »Baugeschichtliche Erkenntnisse zu Luthers Elternhaus«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben, S. 372.

LHASA, MD, Rep. F4 Ch Nr. 16 (Wernigerode), Rechnung Hüttenzins 1506–31. Die Zahl von Luders »Feuern« schwankte. 1515 betrieb er 3 und ein halbes allein, aber zusätzlich 3 und ein halbes als Teilhaber, 1519 hatte er alle sieben ›Feuer‹. Diese wurden 1522 aufgeteilt, so dass er zwei mit seinem Schwiegersohn als Teilhaber betrieb und sein Sohn Jakuff die anderen, gleichfalls als Teilhaber, weiterführte. Vielleicht markierte das einen grundlegenderen Generationswechsel: Der Schreiber beginnt eine neue Seite, überschreibt diese mit der unüblich ausgeschmückten Jahreszahl 1523 und schreibt das Datum in Spiegelschrift (fol. 117r).

Westermann, »Der wirtschaftliche Konzentrationsprozess im Mansfelder Revier«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und der Bergbau, S. 67.

Mück, Mansfelder Kupferschieferbergbau, Bd. 1, S. 62–64; Bd. 2, S. 88–92, besonders S. 91 wegen einer Textstelle im Verlauf der Verhandlungen zwischen den Grafen, in welcher auf Luders Schwierigkeiten Bezug genommen wird; Fessner, »Die Familie Luder in Möhra und Mansfeld«, in: Meller (Hrsg.), Fundsache Luther, S. 23.

Das Gesamterbe belief sich auf 1250 fl, und es wurde in fünf Teile zwischen den überlebenden Kindern oder deren Nachkommen aufgeteilt. Die Teilung war rein formal, denn Jakob erhielt den Besitz und musste jeden der anderen Erben auszahlen. Damit dies finanziell möglich wurde, musste er zuerst einen Anspruchsberechtigten auszahlen und dann nach und nach die anderen, wobei Luther seinen Anteil als Letzter erhielt. Zum von Luther aufgesetzten Vertrag: WB7, Nr. 2127 S. 88:9, 10. Juli 1534. Siehe auch Fessner, »Die Familie Luder in Möhra und Mansfeld«, in Meller (Hrsg.), Fundsache Luther, S. 24, der herausstellt, dass es Luder möglich war, unabhängig von seinen Schulden aus dem Bergbau seinen Privatbesitz einschließlich etwas Land zu erhalten.

Es handelte sich um einen Konzentrationsprozess ökonomischer Macht bei einer geringeren Anzahl von Menschen, doch es bedeutete auch Niedergang: Westermann, »Rechtliche und soziale Folgen«, in: Jankowski (Hrsg.), Zur Geschichte des Mansfelder Kupferschieferbergbaus; Westermann, »Der wirtschaftliche Konzentrationsprozess«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und der Bergbau, S. 65.

Fessner, »Die Familie Luder und das Bergwerks- und Hüttenwesen«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben, S. 28.

Ulrich Rülein von Calw, Ein nützlich Bergbüchlein von allen Meta / len / als Golt / Silber / Zcyn / Kupferertz Eisen stein / Bleyertz / vnd vom Qecksilber, Erfurt, Johann Loersfelt, 1527, [VD16 R35050], fol. Cv(v).

WT1, Nr. 705, S. 341:25–27; »Im Bergwerk verwirrt und (…)«, WT4, Nr. 4617, S. 404:11–13; »Ich weiß, das«, ibid., 7–9 und 19–20: »Denn der Satan gönnt mir diese Gabe Gottes nicht.« Schon frühzeitig verdammte Luther den Gebrauch von Wünschelruten zur Suche nach verborgenen Schätzen, obwohl solche Wünschelruten (manchmal mit einem Zauberspruch versehen) im Bergbau häufig eingesetzt wurden. Siehe Dym, Divining Science, S. 62: Luther formuliert seine Kritik 1518 in Decem Praecepta Wittenbergensi praedicata populo, 1521. Bergwerke konnten dennoch Gottes Wahrheit offenbaren: 1538 war Luther beeindruckt vom Fund eines fossilen Abdrucks in den Stollen von Mansfeld, der die Umrisse eine Papstes in einer Soutane mit der dreifachen Tiara hatte. Für Luther war es ein weiterer Beweis dafür, dass der Papst der Antichrist war: Freydank, Luther und der Bergbau, S. 64–66; Biering, Historische Beschreibung des … Manssfeldischen Berg-Wercks, S. 128–134; WT4, Nr. 4961.

Siehe insbesondere (Kleiner) Sermon von dem Wucher (1519), WS S. 6, 1–8; (Grosser) Sermon von dem Wucher (1520), WS6, S. 33–60; Von Kaufshandlung und Wucher (1524), WS15, S. 293–322; An die Pfarrherrn wider den Wucher zu predigen, Vermahnung (1540), WS51, S. 331–424: ab 1540 war seine Rhetorik extremer, und er verband Wucherer direkter mit dem Teufel, indem er einen Wucherer mit einem »Beer wolff« (Werwolf) verglich: WS51, S. 399.

Ulrich Wenner, »Fundgrubner, Berckhauer und Schlacktreiber: Montanwortschatz bei Martin Luther«, in: Knape (Hrsg.), Luther und der Bergbau, S. 214, Anm. 18 und 19, WT5, Nr. 6374, S. 630:3–4; siehe auch WT3, Nr. 3471 vom Herbst 1536 sowie WT5, Nr. 5675: »Ich will kein kucks haben! Es ist spielgelt, vnd es will nicht wudelln, dasselbige gelt.« Nach Luthers Schilderung sind Aktien betrügerisch.

Myconius, Geschichte der Reformation, S. 15. Über die Verehrung von St. Anna unter den Mansfelder Bergleuten siehe Hornemann, »Zeugnisse der spätmittelalterlichen Annenverehrung«, in: Knape (Hrsg.), Luther und der Bergbau. Über den Kult um die heilige Anna, den Luther als eine neue Erscheinung ansah, die in seiner Kindheit eingeführt wurde, siehe Welsh, Anna Mater Matronarum, Kapitel 4ff. (Ich danke der Autorin für die Erlaubnis, das Zitat zu verwenden.)

Spangenberg, Mansfeldische Chronica Buch 4,Teil 1, S. 94; Stahl, »Erkenntnisse zu Luthers Elternhaus«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und Eisleben, S. 366f; Schlenker, »Archäologie am Elternhaus Martin Luthers«, in: Meller (Hrsg.), Luther in Mansfeld, S. 96–99.

In seinem Brief an Spalatin, in dem er die Behauptung empört zurückweist, seine Eltern seien Zigeuner, führt Luther 1520 in der Tat nur die Verwandten seiner Mutter in Eisenach auf, nicht die seines Vaters in Möhra. Er hat wahrscheinlich die große Sippe seines Vaters erst 1521 kennengelernt, als er ihnen nach dem Wormser Reichstag einen Besuch abstattete. WB1, Nr. 238, 10. Jan. 1520; Nr. 239, 14. Jan. 1520.

Einigen Berichten ist zu entnehmen, dass zwei von Hans und Margarethes Kindern bei einem Pestausbruch 1506 oder 1507 starben, und es ist denkbar, dass es ältere Zwillinge waren. Barbara, eine jüngere Schwester, starb 1520: Siggins, Martin Luther and his Mother, S. 14. In WT1, Nr. 1108 gibt Luther einen recht unklaren Hinweis. Nachdem er erklärt, seine Eltern seien mit einem Sohn nach Mansfeld gezogen, erwähnt er anschließend seine eigene Geburt. Luther wurde jedoch in Eisleben geboren, nicht in Mansfeld, es wäre also möglich, den Bericht als eine verdrehte Version zu lesen mit ihm als Kind, mit dem sie Eisleben verließen. Daraus auf das Vorhandensein eines älteren Bruders zu schließen ist nicht zwingend.

Johannes Schneidewein (Rektor der Universität Wittenberg), in: Scriptorum publice propositorum a gvbernatoribus studiorum in Academia Wittenbergensi, Bd. 3, Wittenberg 1559, [VD16 W3761] 190v-191v: Siggins, Martin Luther and his Mother, S. 14.

»Es ist schwer, zwen gest zu erneren, einen im haus, den andern fur der thur.« WT1, Nr. 1016. Offenbar war Katharina schwanger mit Paul, als sie den Sohn Martin stillte.

WT3, Nr. 2963a, 2963b. Luther hatte einen älteren Sohn namens Hans, doch hier verdrängt der Neugeborene Paul seinen älteren Bruder Martin, der Luthers Namen trug, von seinem Platz an der Brust.

Stahl, »Erkenntnisse zu Luthers Elternhaus«, in: Knape (Hrsg.), Luther und Eisleben, S. 366; Mathesius, Historien, S. 537. Zu Luthers Bergwerk-Metaphorik siehe Ulrich Wenner, »Fundgrubner, Berckhauer und Schlacktreiber«, in: Knape (Hrsg.), Luther und der Bergbau. Angesichts der Tatsache, dass einige Metaphern unvermeidlich waren, da sie in der Bibel vorkommen, ist es erstaunlich, wie selten Luther Metaphern aus dem Bergbau benutzt. Bestimmt verstand er die Metaphern, die er gebrauchte. In seinen frühen Bibelübersetzungen bis Mitte 1520 gebrauchte er das Wort »durchfewern« (durchfeuern), während er später den Vokabeln »durchleutern« oder »leutern« (läutern) den Vorzug gab, vielleicht eine Wegbewegung von einer früheren Verwurzelung im technischen Fachwissen über den Verhüttungsprozess.

So erhielt Luther zum Beispiel 1529 Besuch von seinem Vater, seinem Bruder, der Frau seines Bruders und dem Mann seiner Schwester. Sein Bruder Jakob besuchte ihn kurz nach dem Tod seines Vaters in Coburg und, wie wir wissen, noch einmal 1538 und 1540. 1536 beklagte sich Luther darüber, dass ihm Jakob nicht geschrieben habe, was nahelegt, dass es sonst einen Briefwechsel zwischen ihnen gab, WB5, Nr. 1410, 19. April 1529, siehe auch Anm. 4; WB7, Nr. 2287, 19. Januar 1536. Als Luther im Sterben lag, wurden seine drei Söhne, die sich noch im Kindesalter befanden und ihn begleitet hatten, nach Mansfeld gebracht, wo Jakob sich um sie kümmerte, WB11, Nr. 4207, S. 300:16f.

WB7, Nr. 2127, S. 88, 9. oder 10. Juli 1534.

WT5, Nr. 6424: Luther verriet die Geringschätzung seines sozialen Umfelds für sie mit einer zwanglosen Bemerkung in einem Gespräch über die mögliche Heirat einer weiblichen Verwandten: Wenn sich die Frau nicht betrage, wolle er sie nicht mit einem Akademiker verheiraten, sondern mit einem Bergmann, damit man keinen frommen gebildeten Mann mit ihr betrüge.

Nicht weniger als 18 Mansfelder hatten sich zwischen 1530 und 1538 an der Universität Wittenberg eingeschrieben: Scheel, Martin Luther, Bd. 1, S. 53.

WB2, Nr. 510, 15. Juni 1522, S. 563:5; Moßhauer war es gelungen, durch Bildung sozial aufzusteigen: Dieter Stievermann, »Sozialer Aufstieg um 1500«, in: Knape (Hrsg.), Luther und der Bergbau, S. 48.

In der Liste der Hüttenmeister taucht er als »der jüngere Hans mit zwei Hütten auf der Wiese« auf, LHASA, MD, Rep. Cop., Nr. 425 b, fol. 121r, 1516. Ein Jahr darauf kaufte er das Haus bei der Silberhütte in Tal Mansfeld, fol. 126r, 1517; und nach dem Tod seines Vaters 1519 übernahm er das Haus der Familie in Tal Mansfeld, das zwischen dem Friedhof und dem Haus von Nickell Lebestock – 174r – lag; 1519 kaufte er ein anderes Anwesen in Eissberg und übernahm 1526 – 175v – eine Reihe von Liegenschaften, die zuvor Steffan Schmid gehört hatten. Er und Jakob Luder werden 1534 als Hüttenmeister aufgeführt: LHASA, MD, Rep. F4 Ak Nr. 8; Reinicke ist 1536 zusammen mit anderen Investoren aus Leipzig und Stolberg in einem Vertrag mit den Grafen aufgeführt, Möllenberg, Urkundenbuch zur Geschichte des Mansfeldischen Saigerhandels, S. 194.

Westermann, »Der wirtschaftliche Konzentrationsprozess im Mansfelder Revier«, in: Knape (Hrsg.), Luther und der Bergbau, S. 67.

Kramm, Studien über die Oberschichten, Bd. 1, S. 114.

WB5, Nr. 1595 19. Juni 1530, Beilage: Brief von Veit Dietrich an Katharina von Bora, S. 379:16f.; Melanchthon berichtet in seiner Luther-Biographie, Reinickes Tugend sei später so herausragend gewesen, dass er in diesen Gegenden große Autorität besaß, Vandiver / Keen / Frazel (Hrsg. u. Übers.), Luther’s Lives, S. 15; Melanchthon, Vita Lutheri, fol. 10v; WB8, Nr. 3255, 1. September 1538, S. 280:4f.; Mathesius erwähnt ihn kurz in Historien, S. 6; Adam, The life and death of Dr. Martin Luther, S. 2 (die Übersetzung stammt aus seiner Sammlung von 546 Biographien von Reformatoren, Vitae Germanorum Theologorum, Frankfurt am Main 1620).

WS15, S. 51:13–16.

WT3, Nr. 3566A und 3566B – die letzte Aussage stammt von 1543, die davor von 1537, doch Aurifaber, der Herausgeber der Erstausgabe der Tischreden, kompilierte sie.

Kramm, Studien über die Oberschichten, Bd. 1, S. 36 beziffert die Einwohnerzahl im Jahr 1557 auf 748. 1635 ereignete sich in Eisenach eine verheerende Brandkatastrophe, weshalb über die frühere Stadtgeschichte wenig bekannt ist und man sich auf die Chronisten verlassen muss. Gemäß den Eisenacher Verordnungen waren ›große‹ Grundherren solche, die »zwo huffen Landes und Wiesen«, sechs Milchkühe und »vier Geldeviehe« besaßen – was darauf hinweist, dass die Landwirtschaft für die meisten Bewohner Eisenachs weiterhin große Bedeutung hatte. Anfang des 16. Jahrhunderts besaß die Hälfte der Stadtbewohner Gärten, Ackerland, Weinberge oder Hopfenfelder. 1466 warnte der städtische Notar Johannes Biermast, »wan das regiment wirt swach, die handwerkgsleute regiren«, was auf soziale und politische Spannungen hindeutet, Kramm, Studien über die Oberschichten, Bd. 1, S. 187, Bd. 2, S. 683 Anm. 4; Bd. 1, S. 253, von Strenge, Devrient, Die Stadtrechte, Nr. 34, S. 70f., Nr. 43, S. 85. Die Stadt listete Mitte des 16. Jahrhunderts nur fünf große Händler auf – so viel wie Weimar, dessen Einwohnerzahl geringer war, Kramm, Studien über die Oberschichten, Bd. 1, S. 166, Bd. 2, S. 670, Anm. 112: Auf der Grundlage des Steuerregisters von 1542 wurde die Bevölkerung auf 3030 geschätzt. Siehe auch Gerd Bergmann, Kommunalbewegung und innerstädtische Kämpfe: Zeitgenossen waren sich des Niedergangs deutlich bewusst. Bis zur zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts häuften sich die Klagen über die wirtschaftliche Stagnation, und bei einer Ratsuntersuchung 1509 wurden die Kritiken wiederholt. Siehe auch im Staatsarchiv Weimar die 1509 erstellte Liste von Gründen, warum die Stadt einen Niedergang erfuhr, in der unter anderem angeführt wird, die Stadtmauer umschließe ein zu großes Gebiet, die Bürger feierten und schlemmten zu viel, und es fehle ihnen ein Monopol zum Bierbrauen, Staatsarchiv Weimar, 389 Eisenach, 14, fol. 102.

Siggins, Luther and his Mother, S. 46. Sogar der Mädchenname der Mutter war eine Zeitlang nicht gesichert, da die ältere Literatur ihn in Verwechslung mit dem Namen ihres Großvaters als »Ziegler« angibt. Wolfgang Liebehenschel vertritt die Meinung, sie stamme aus dem 80 Kilometer von Eisenach entfernten Bad Neustadt und ihr Vater sei ein »Ziegler« gewesen, der eine Ziegelei besaß. Liebehenschel, »CURRICULUM VITAE der Mutter Martin Luthers«, in: Knape (Hrsg.), Martin Luther und der Bergbau; siehe auch: Löcher, »Martin Luthers Eltern« – Ein Bildnispaar Lucas Cranachs von 1527 auf der Wartburg«, in: Knape (Hrsg.), Luther und der Bergbau. Melanchthon meinte, Luther sei nach Eisenach geschickt worden, »da seine Mutter daselbst herumb von eynem alten ehrlichen geschlecht geboren war« und weil die Unterrichtsmethode in Eisenach besser gewesen sei, Vandiver / Keen / Franzel (Hrsg.), Luther’s Lives, S. 15; Melanchthon, Vita Lutheri, S. 10f.; Adam, The life and death of Dr. Martin Luther, S. 3 wiederholt 1620 diese Aussage in seiner Luther-Biographie, als er erklärt, Luther habe den Schulort gewechselt, weil seine Mutter von dort aus einer mütterlicher- und väterlicherseits ehrbaren und alten Familie stammte. Auch Mathesius sagt in seiner ersten Predigt, Luther sei nach Eisenach gezogen, »da er seiner Mutter Freundschafft hatte«; Mathesius, Historien, S. 7. Und Luthers Arzt Ratzeberger überliefert, er sei »gegen Eisenach zu seinen gefreundten« gesandt worden, in: Neudecker (Hrsg.), Die handschriftliche Geschichte Ratzeberger’s, S. 43. Siehe auch: Richter, Genealogia Lutherorum, S. 13–23. Richter identifiziert sie hier richtig als eine geborene Lindemann.

WT, 3, Nr. 2888, S. 51:9–10.

WT3, Nr. 2888, S. 51:9–10. Ein glänzendes Porträt ihres Verhältnisses gibt Siggins, Luther and his Mother.

Posset, The Front-runner of the Catholic Reformation, S. 20.

Mathesius, Historien, S. 8

Siggins, Luther and his Mother, S. 52; über Luther als Prophet siehe Kasten, »Was ist Luther?«, in: Bok, Shaw (Hrsg.), Magister et amicus, S. 899–931; Kolb, Martin Luther as Prophet, S. 75–101.

Es ist nicht klar, wo genau die erste Begegnung mit der Bibel stattfand; einige Gelehrte behaupten, es sei in Eisenach gewesen, andere in Erfurt entweder vor oder nach seinem Eintritt ins Kloster: WT5, Ernst Kroker, Einleitungen, S. XV–XVII. Siehe WT1, Nr. 116 und WT5, Nr. 5346, wo die Geschichte Samuels diejenige ist, die er bei seiner ersten Begegnung mit der Bibel liest; WT3, Nr. 3767 zieht keine Verbindung zu Samuel. Wie Samuel musste Luther für seine eigene prophetische Mission den vorgezeichneten Weg verlassen.

Johannes Cochläus (»Georg Sachsen«), Herzog Georgens zu Sachssen Ehrlich vnd grundtliche entschuldigung, wider Martin Luthers Auffruerisch vn[d] verlogenne brieff vnd Verantwortung, Dresden 1533, [VD16 C4323], fol. B iii(v). Diese anonyme Schmähschrift erschien unter dem Namen des Herzogs Georg von Sachsen, war aber tatsächlich von Luthers langjährigem Feind Cochläus verfasst. Er nimmt sie wieder auf in der brieflichen Vorrede zu seiner Luther-Biographie, die 1549 erschien und eine größere Leserschaft erreichte. Dieselbe Beschuldigung war auch von Georg Witzel und Petrus Sylvius, Die Letzten zwey beschilisslich und aller krefftigest büchleyn M. Petri Sylvii, so das Lutherisch thun an seiner person (…), Leipzig 1534, erhoben worden; Siggins, »Luther’s Mother Margarethe«, in: Harvard Theological Review, S. 125–50, 132.

Siggins, »Luther’s Mother Margarethe«, S. 133: Luther bezieht sich 1543 in Von den Juden und ihren Lügen noch einmal darauf; siehe auch WT3, Nr. 3838: 1538 erinnerte er sich daran, wie Herzog Georg seine Mutter eine Bademagd und ihn einen »Wechselbalg« genannt habe, und verweist auf das von Cochläus unter dem Namen Herzog Georg verfasste Pamphlet von 1533.

Zit. n. Luther, Luther deutsch, hrsg. v. Kurt Aland, S. 71, im Orig.: »Isenacum enim paene totam parentelam meam habet, et illic ab eis sum agnitus et hodie notus (…) nec ulla civitas me notiorem sibi habet.« WB1, Nr. 239, 14. Jan. 1520, S. 610:20–23.

Topp, Historie der Stadt Eisenach, S. 8: Natürlich gab es auch andere Versionen dieser Geschichte.

Topp, Historie der Stadt Eisenach, S. 6–32; Bergmann, Kommunalbewegung und innerstädtische Kämpfe, S. 11–15, S. 33–37.

Stadtarchiv Eisenach, Bestand Chroniken, 40.1/9.1, Chronik Joh. Michael Koch.

Topp, Historie der Stadt Eisenach, S. 10–13.

Helmbold, Chronik Eisenachs, S. 27–40; Kremer, Beiträge zur Geschichte.

WB1, Nr. 157, 24. Febr. 1519, S. 353:29–30; WT3, Nr. 3626 und 3653.

Topp, Historie der Stadt Eisenach, S. 15.

Topp schildet die Geschichte der Madonnenstatue mit Kind im Franziskanerkloster St. Paul. Wenn jemand davor betete, drehte das Jesuskind ihm den Rücken zu, als würde es den Sünder zurückweisen. Versprach der Betende jedoch eine Stiftung für das Kloster, wandte das Jesuskind ihm das Gesicht zu, und wenn jemand noch mehr Geld spendete, segnete es angeblich den Betenden: Topp, Historie der Stadt Eisenach, S. 15.

WS6, S. 438:18–22; WB2, Nr. 262, 29. Februar 1520. Sein Unbehagen gegenüber dem Betteln blieb lange bestehen: Luther erinnerte sich später daran, wie er, zurück in Mansfeld, an Karneval mit einem Schulkameraden um Wurst bettelte, wie es der Brauch war. Doch als ein Bürger sie neckte, suchten sie das Weite, und der Mann musste ihnen mit der Wurst hinterherrennen: WT1, Nr. 137. Luther gebraucht diese Geschichte als ein Gleichnis für die Beziehung des Gläubigen zu Gott und verbindet sie interessanterweise mit der Geschichte seiner Angst vor der Hostie, als Staupitz diese bei einer Prozession durch Eisleben trug. Paullini, Historia Isenacensis, S. 125f; Drescher, De festis diebus …, S. 190f (Narratio I) [VD16 D2723].

Brecht, Martin Luther, Bd. 1, S. 18.

Die Familie machte dem Kloster so viele Schenkungen, dass dieses kleine Kloster in Eisenach auch »Collegium Schalbense« genannt wurde. Siehe Kremer, Beiträge zur Geschichte, insbesondere S. 69 und S. 89.

Scherf, Bau- und Kunstdenkmale, S. 9.

Neudecker (Hrsg.), Die handschriftliche Geschichte Ratzeberger’s, S. 43ff.; Ratzeberger, der keine verlässliche Quelle darstellt, bezieht sich auf Joannes Trebonius, doch es ist unbekannt, ob ein Mann dieses Namens existierte oder ob die Anekdote nicht vielmehr Bezug nimmt auf den Eisenacher Humanisten Trebelius, der kein Lehrer Luthers war, oder auf einen anderen Lehrer der Schule; siehe Brecht, Martin Luther, Bd. 1, S. 19. Die Geschichte wird wiederholt in Paullini, Historia Isenacensis, S. 126f.

WT1, Nr. 256.

WB1, Nr. 3, 22. April 1507; Nr. 4, 28. April 1507.

WB1, Nr. 5, 17. März 1509, S. 16:10–11; S. 17:38. Der Brief enthüllt, dass Braun dem jungen Martin weiterhin geschrieben, Luther jedoch nicht geantwortet hatte. Er enthält drei Absätze mit maßlosen Beteuerungen seiner Zuneigung, bevor Luther zur Sache kommt, nämlich dass er nach Wittenberg gegangen sei. Weiter entschuldigt er sich dafür, ihn weder besucht noch ihm von seinem bevorstehenden Umzug erzählt zu haben. WB1, Nr. 5, 17. März 1509, S. 16:10f.; S. 17:38. Luther sandte ihm 1505 noch eine Abschrift seiner Messe in Gotha (siehe unten), doch zu seiner Doktorfeier lud er ihn nicht ein.

Paullini, Historia Isenacensis, S. 122–124, darin auch ein Bericht über seinen 1669 erneuerten Grabstein, »non cultus, sed memoriae causa«, der ein wuchtiges antikatholisches Denkmal ist – die »falsche« Jahreszahl 1516 wurde zu 1517 berichtigt. Siehe Engel, Kurzer / Jedoch gewisser vnd gruendtlicher Bericht / von Johan Hilten, ebd. fol. A11r-v: Engel erinnert sich, während seiner Schulzeit in Strausberg Hiltens Prophezeiungen aus dem Deutschen ins Lateinische übertragen zu haben. Mathesius wartet mit der Geschichte über Hilten als der dritten Prophezeiung über Luther auf: Ein alter Priester sagte dem kranken Studenten Luther, Gott werde einen »großen Mann« aus ihm machen; die zweite war die Prophezeiung von Jan Hus, der ankündigte, nach der »Gans« (Hus) werde ein »Schwan« kommen. Die Prophezeiungen folgen direkt auf seinen Bericht darüber, wie Luther die Bibel entdeckte: Mathesius, Historien, S. 8f. Siehe auch Topp, Historie der Stadt Eisenach, S. 16–18; und zu Luthers Überzeugung, dass die Prophezeiung auf ihn vorausweise: WT3, Nr. 3795. In seiner Geschichte der Reformation bezieht sich Myconius nicht direkt auf Hilten, verweist aber indirekt auf ihn in einem Bericht (aus zweiter Hand) über einen seiner Träume, siehe: Lehmann, Historischer Schauplatz, S. 799, wo Myconius’ eigenes Schicksal unter den grausamen Mönchen beschrieben wird als eines, das dem Hiltens gleicht.

WB5, Nr. 1480, 17. Oktober 1529; sowie Nr. 1491, 7. November 1529; Myconius’ vollständige Antwort, WB5, Nr. 1501, 2. Dezember 1529. Siehe auch WB5, Nr. 1501, S. 194: Durch Myconius’ Nachforschungen wusste Luther von einem Augenzeugen, Hilten habe auf dem Sterbebett in üblicher Weise die Sterbesakramente erhalten; dieser Bericht sagte nichts davon, dass er verhungert sei. Luther wusste von Myconius auch, dass es in der Prophezeiung um das Jahr 1514 ging: WB5, S. 191.

Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche, S. 378. Hilten sagte voraus, der Angriff auf das Papsttum werde 30 Jahre dauern – so konnten lutherische Hagiographen diese Aussage genau mit Luthers Tod im Jahre 1546 zusammenbringen. Auf diese Weise bekam Hilten seinen Platz als ein bedeutender Vorgänger Luthers, als ein Johannes der Täufer, der die Ankunft eines neuen Propheten verkündigte. Im 17. Jahrhundert ließ der lutherische Theologe und Superintendent von Eisenach Nikolaus Rebhan Hilten sogar in seiner Zelle ohne Sakrament sterben, da er sich geweigert habe, das Sakrament nur auf eine Weise zu empfangen, wie sie die Anhänger von Hus kannten, WB5, Nr. 1501, Beilage II, S. 195.

Rabus, Historien der Heyligen Außerwölten Gottes-Zeügen, Bekennern und Martyrern (das Zitat stammt aus dem Titel); die Luther-Biographie ist in Band 4 der Historien enthalten.

Siehe WS30/3, S. 481ff.; Luthers Randbemerkungen zur Confessio Augustana, 1531, ebd. S. 489.

In einem Brief, den er nach seinem Eintritt ins Kloster an Braun schrieb, nahm Luther interessanterweise an, dass Ältere – wie er – das Theologiestudium dem Philosophiestudium vorziehen würden, und legt nahe, dass dieses Interesse an religiösen Fragen auf seine Schulzeit zurückgeht.

Paullini, Historia Isenacensis, S. 125f.; Mathesius, Historien, S. 7; Cotta war offenbar eine Angehörige der Familie Schalbe, die Geschichte erzählt daher, wie es dazu kam, dass er bei ihnen wohnte; bei Drescher, De festis diebus …, S. 190f. (Narratio I) [VD16 D2723], liegt die Betonung auf dem Mitleid, das eine »Mutter« ihm bezeugt, als es ihm nicht gelingt, Brot zu erbetteln, Ratzeberger in: Neudecker (Hrsg.), Die handschriftliche Geschichte Ratzeberger’s, S. 41f.; Luther behauptete, das Wasser habe das Fieber geheilt.

WT2, Nr. 2719 a, S. 613:28f.; WT2, Nr. 2719b. Siehe Brecht, Martin Luther, Bd. 1, S. 20; und WT2, Nr. 2788b; 2894b.

»Animus tamen meus semper tuus mansit.« Scheel, Dokumente zu Luthers Entwicklung, S. 15f.; siehe auch Brecht, Martin Luther, Bd. 1, S. 40, S. 163; und Scribner, »Die Eigentümlichkeit der Erfurter Reformation«, in: Weiß (Hrsg.), Erfurt 742–1992, S. 241–274.

Brecht, Martin Luther, Bd. 1, S. 33.

WB1, Nr. 5; am 17. März 1509 äußert Luther, er würde lieber Theologie als Philosophie studieren.

WT5, Nr. 6419, S. 653: 24–28.

Siehe Oberman, Werden und Wertung der Reformation [Masters of the Reformation].

WT2, Nr. 2788b, S. 660:24–26.

WS49, S. 322:12–3 (Predigt vom 20. Januar 1544: »Da ich noch ein Muench ward, wolt mein vater tol und toricht, schreibt mir ein boesen brief und hies mich ›Du‹, prius ›vos‹.«)

Vandiver, Keen, Frazel (Hrsg. u. Übers.), Luther’s lives, S. 16; Melanchthon, Vita Lutheri, S. 13; WT1, Nr. 119, S. 46:23f.: »O Maria, hilff! Da wer ich, inquit, auff Mariam dahin gestorben!«

WT4, Nr. 4707, 16. Juli 1539. Da er die Geschichte am von ihm selbst angegebenen Jahrestag seines Eintritts ins Kloster erzählte, war es sicher ein Datum, das wichtig für ihn blieb.

Oder er trug die Lehrbücher zum Buchhändler zurück und behielt nur Vergil und Plautus, wie Luther später sagte: WT1, Nr. 116.