Die natürliche Gelenknahrung
Kahle, Birgit Grünlippmuschel – Die natürliche Gelenknahrung
Fachlektorat: Dr. Anja Schemionek, Buchenbach
© LebensBaum Verlag in J. Kamphausen Mediengruppe GmbH, Bielefeld
Projektleitung: Susann Obermeier
Umschlaggestaltung, Innenlayout: ad department, Bielefeld
Fotos und Abbildungen: siehe Bildverzeichnis
eBook Gesamtherstellung: Bookwire GmbH, Frankfurt a. M.
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ISBN Print 978-3-928430-56-2
ISBN eBook 978-3-928430-65-4
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Alle Angaben in diesem Buch wurden von der Autorin sorgfältig geprüft.
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Birgit Kahle (*1960) ist seit ihrem sportwissenschaftlichen Studium als Journalistin, Autorin und PR-Beraterin tätig. Zu den Schwerpunkten ihrer Veröffentlichungen zählen ernährungs- und gesundheitsbezogene Themen. Birgit Kahle ist Autorin einer Reihe von Fachbüchern. Sie lebt und arbeitet in Bielefeld und Berlin.
1 Gelenke – Meisterwerke der Feinmechanik
Exkurs: Die Gelenkarten des Menschen
Knorpel und Gelenkschmiere – ein perfektes Team
Exkurs: Wenn Krankheiten Gelenke treffen
2 Was Gelenke brauchen, um gesund zu bleiben
Bewegung kann Fluch und Segen sein
Glucosaminglycane sind zentral für die Knorpelernährung
3 Gesundheit aus dem Ozean – für den Knorpel mitessen!
Das erste große Plus der Grünlippmuschel: Glycosaminglycane
Das zweite große Plus der Grünlippmuschel: Omega-3-Fettsäuren
Das dritte große Plus der Grünlippmuschel: Kieselsäure, Mineralien und Spurenelemente
4 Die Heimat der natürlichen Gelenknahrung
5 Der praktische Einsatz der Grünlippmuschel für gesunde Gelenke
Die Grünlippmuschel für Feinschmecker
REZEPTE
6 Was Ihre Gelenke sonst noch brauchen
Glossar
Literaturverzeichnis
Bildverzeichnis
Sachverzeichnis
Ein wichtiger Hinweis für unsere Leserinnen und Leser:
Bei der Erstellung dieses Buches haben der Verlag und die Autorin intensiv recherchiert und darauf geachtet, dass die genutzten Quellen aktuell und seriös waren. Da die Wissenschaft in ständiger Weiterentwicklung ist, können die in diesem Buch dargestellten Erkenntnisse natürlicherweise nur den Wissensstand zum Recherchezeitpunkt abbilden.
Weiterhin sind alle Angaben im Buch als Informationen und Anregungen zur Unterstützung der Gesundheit zu verstehen. Weder die Autorin noch der Verlag können Angaben machen, die eine Beratung oder Behandlung durch Ärzte oder Heilpraktiker ersetzen. Wenn sich aus der praktischen Umsetzung der in diesem Buch vorgestellten Informationen etwaige Probleme oder Schäden ergeben, können Verlag und Autorin keinerlei Haftung dafür übernehmen. Jede Leserin und jeder Leser sollte in eigener Verantwortung entscheiden, wie mit den Informationen dieser Publikation umzugehen ist.
Nehmen Sie die Warnungen und Hinweise im Text ernst. Sprechen Sie, insbesondere wenn Sie erkrankt sind, mit Ihren Therapeuten über die Anwendung von Grünlippmuscheln für die Beweglichkeit und die hier dargestellten wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Der Körper jedes Menschen besitzt sage und schreibe 143 Gelenke. Achtzig, mitunter sogar mehr als neunzig Jahre lang sollen sie seine Beweglichkeit sicherstellen. Weder ‚Schicksal’ noch gute Gene sind jedoch allein dafür verantwortlich, bis ins hohe Alter fit und aktiv zu sein. Pflegliche Behandlung und eine kluge Versorgung mit Nährstoffen tragen dazu bei, die körpereigenen Meisterwerke der Feinmechanik beweglich zu erhalten.
Aktivität im Alter – die meisten Menschen träumen davon, nach der Pensionierung endlich das tun zu können, wofür vorher wenig Zeit blieb: Reisen, Wandern, Radfahren, den Garten auf Vordermann bringen und vieles mehr. Aber wie können wir eigentlich erwarten, dass unser Körper, der seit Jahrzehnten unter Bewegungsmangel leidet, der oft über Jahre in die ‚Schreibtischhaltung’ gezwungen wurde oder schwere Lasten tragen musste, auch im Alter noch biegsam ist wie ein Schilfrohr? Es gilt also, frühzeitig dafür zu sorgen, die Gelenke flexibel und ‚geschmeidig’ zu erhalten. Doch: wie macht man das? Bereits in jungen Jahren werden beispielsweise Haut, Haare und Zähne intensiv gepflegt, - aber wer kümmert sich schon um seine Gelenke? Sie verrichten tagtäglich Schwerstarbeit, koordinieren hochkomplexe Bewegungsabläufe, doch kaum jemand schenkt ihnen die Beachtung, die sie eigentlich verdienen.
Erst wenn Beschwerden an Muskeln, Knochen oder Gelenken auftauchen, wird deutlich, wie stark die Lebensqualität davon abhängt, mobil und beweglich zu sein. Besser wäre es natürlich, präventiv dafür zu sorgen, Beweglichkeit und Leistungsvermögen zu erhalten.
Gelenke sind ein besonders wichtiger Teil des Bewegungsapparates des Menschen, denn sie machen Bewegungen erst möglich: Sind sie doch die veränderlichen Verbindungen zwischen starren, unbeweglichen Knochen. Vom Aufbau her ähneln sie sich alle in gewisser Weise: In jedem Gelenk sind die dort aufeinanderstoßenden Knochenenden stets etwas breiter als die darüber oder darunter liegenden Knochen. Die Form und Stellung dieser Enden sind immer passgenau aufeinander abgestimmt. Bei einem gesunden Gelenk sitzen also die Gelenkteile wie beim Schlüssel-Schloß-Prinzip ineinander, wie bei einem exakt arbeitenden Präzisionswerkzeug – ein Meisterwerk der Natur.
Je nach Art des Gelenks hat es entweder nur wenig Bewegungsspielraum, wie zwischen Becken und Wirbelsäule, oder es ist - wie im Finger - nur in eine Richtung beweglich. Ein ‚Alleskönner’ wie das Schultergelenk ist flexibler – es lässt Armbewegungen in fast jede Richtung zu.
Scharniergelenke haben zum Beispiel die mittleren und oberen Finger- und Zehengelenke, die nur in eine Richtung gebeugt werden können.
Kugelgelenke liegen in den Grundgelenken der Finger und Zehen vor, die die Verbindung zu dem Hand- oder Fußteller darstellen. Sie können kreisende Bewegungen ausführen. Auch die Hüften und die Schultern haben Kugelgelenke.
Sattelgelenke sind an der Verbindung zwischen der Handfläche und dem Daumen zu finden, also im Daumengrundgelenk. Sie lassen ebenfalls kreisende, aber deutlich größere Bewegungen als Kugelgelenke zu.
Zapfengelenke sind in den Verbindungen zwischen den Unterarmknochen Elle und Speiche entwickelt. Sie machen die Drehbewegung des Unterarmes und der anhängenden Hand möglich.
In der Wirbelsäule kommen drei verschiedene Gelenkarten vor: Eigelenke in der sehr beweglichen Halswirbelsäule, Bandscheiben und die planen Gelenke zwischen den nur leicht beweglichen Brust- und Lendenwirbeln und die unbeweglichen Gelenke im Kreuzbein, die – wie der Name schon sagt – keine Bewegung zulassen.
Kniegelenke sind ein großer Sonderfall bei den Gelenken. Zunächst, weil sie die größten Gelenke des menschlichen Körpers sind, zugleich aber auch die am stärksten belasteten. Sie enthalten neben der Verbindung zwischen Unter- und Oberschenkel auch noch die Kniescheibe und das Gelenk zwischen Schien- und Wadenbein, vergleichbar den Zapfengelenken zwischen Elle und Speiche im Unterarm. Daher stellt das Knie eine Misch- und Sonderform unter den Gelenken dar. Spürbar ist das auch an den vielen Richtungen, in die man seine Knie normalerweise bewegen kann.