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Das Buch

Irgendwann in prähistorischer Zeit: Ein Stamm von Frühmenschen nähert sich einem rätselhaften schwarzen Objekt unbekannter Herkunft. Von nun an ändert sich das Leben der Primitiven: Sie lernen, Waffen zu gebrauchen, und setzen sich gegenüber ihren Konkurrenten durch. Die Menschheit beginnt sich zu entwickeln … Viele Jahrtausende später, zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts: Auf dem Mond entdecken Wissenschaftler ebenfalls ein solches geheimnisvolles Objekt, das offenbar von Außerirdischen stammt und ein Signal ins äußere Sonnensystem sendet. Um das Geheimnis zu lüften, wird ein bemanntes Raumschiff losgeschickt, gesteuert von dem hochentwickelten Computer HAL, der als Einziger das wahre Ziel der Expedition kennt. Ein kosmisches Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Die legendäre »Odyssee«-Saga erstmals in einem Band – mit diesen vier Romanen hat der große Erzähler und Visionär Arthur C. Clarke Science-Fiction-Geschichte geschrieben.

Der Autor

Arthur C. Clarke war einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Science-Fiction-Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts. Geboren 1917 im englischen Minehead studierte er nach dem Zweiten Weltkrieg Physik und Mathematik am King’s College in London. Zugleich legte er mit seinen Kurzgeschichten und Romanen den Grundstein für eine beispiellose Schriftsteller-Karriere. Zu seinen größten Werken zählen die »Odyssee«-Saga sowie der Roman »Die letzte Generation«. In einer einzigartigen Zusammenarbeit mit Meisterregisseur Stanley Kubrick entstand der legendäre Kinofilm 2001 – Odyssee im Weltraum. Arthur C. Clarke starb 2008 in seiner Wahlheimat Sri Lanka.

Ein Verzeichnis der im Wilhelm Heyne Verlag erschienenen Bücher von Arthur C. Clarke finden Sie am Ende des Bandes.

Mehr zu Autor und Werk auf:

www.diezukunft.de

Titel der Originalausgaben:

2001: A SPACE ODYSSEY

2010: ODYSSEY TWO

2061: ODYSSEY THREE

3001: THE FINAL ODYSSEY

Aus dem Englischen übersetzt von Egon Eis (Band 1)

und Irene Holicki (Band 2–4)

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Überarbeitete Neuausgabe

Redaktion: Alexander Martin

Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, München

Satz: Leingärtner, Nabburg

e-ISBN 978-3-641-19759-9
V001

www.diezukunft.de

Inhalt

Vorbemerkung des Autors

2001: Odyssee im Weltraum

2010: Odyssee II

2061: Odyssee III

3001: Die letzte Odyssee

Nachwort

Vorbemerkung des Autors

Hinter jedem lebenden Menschen stehen dreißig Geister; in diesem zahlenmäßigen Verhältnis sind die Verstorbenen den Lebenden überlegen. Seit Beginn der Urgeschichte sind rund hundert Milliarden menschliche Wesen auf Erden gewandelt.

Eine sonderbare Zahl, denn durch einen merkwürdigen Zufall gibt es etwa hundert Milliarden Sterne in unserem begrenzten Universum der Milchstraße. Also scheint für jeden Menschen, der je gelebt hat, in unserem Teil des Alls ein Stern.

Doch jeder von diesen Sternen ist eine Sonne, oft eine hellere und herrlichere als der kleine uns am nächsten liegende Stern, den wir »Sonne« nennen. Und viele – möglicherweise die meisten – dieser entfernten Sonnen besitzen Planeten, die sie umkreisen. Fraglos gibt es daher genügend Land im All, um jeden Typ menschlicher Spezies, vom ersten Affenmenschen bis zu uns, seinen eigenen privaten Himmel – oder seine eigene private Hölle – finden zu lassen.

Wie viele dieser potentiellen Himmel oder Höllen im Augenblick bewohnt sind und von welcher Art Kreaturen, können wir nicht einmal ahnen. Die nächste ist Millionen Mal weiter entfernt als Mars oder Venus. Doch die Schranken der Entfernung schwinden schnell; eines Tages werden wir vielleicht in der Sternenwelt unser Ebenbild finden – oder Übermenschen.

Wir haben uns diese Erkenntnis nur sehr zögernd zu eigen gemacht. Manche hoffen, diese Möglichkeit werde sich nie verwirklichen. Doch immer mehr stellen sich die Frage: »Warum haben solche Treffen nicht schon stattgefunden, da wir bereits selbst im Begriff sind, in den Weltraum vorzustoßen?«

Ja, warum eigentlich nicht? Die »Odyssee«-Romane versuchen auf diese keineswegs unvernünftige Frage eine keineswegs unmögliche Antwort zu geben. Doch vergessen Sie bitte nicht: Es handelt sich nur um Romane.

Die Wahrheit wird – wie immer – weit erstaunlicher sein.