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Über die Autorin

Andrea Christiansen ist Heilpraktikerin in Hamburg. Seit 1997 arbeitet sie in eigener Praxis mit dem Schwerpunkt Psychosomatik. Sie gibt Kurse für Yoga-Pilates, EFT – Emotional Freedom Techniques und Reiki. Mudras ergänzen ihre Kurse und Behandlungen. Andrea Christiansen hat mehrere erfolgreiche Bücher zu Gesundheitsthemen und Lebensberatung veröffentlicht. Sie ist verheiratet und hat zwei Söhne. Mehr Informationen unter:

www.andrea-christiansen.de.

Andrea Christiansen

Heilen mit Mudras

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Quellenvermerk: Kim da Silva, Gesundheit in unseren Händen
© 1991 Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH

1. Auflage

© 2016 by Irisiana Verlag, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München

Projektleitung: Sven Beier

Redaktion: Dr. Ulrike Kretschmer

Layout, DTP/Satz und Gesamtproducing: Dr. Alex Klubertanz

Reproduktion: Regg Media GmbH, München

Bildredaktion: Annette Mayer

Illustrationen: Bettina Kammerer, Münche

Schmuckelemente: Shutterstock/blue67design

Umschlaggestaltung: Geviert, Christian Otto
unter Verwendung einer Fotografie von © shutterstock
ISBN: 978-3-641-17491-0
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Inhalt

Vorwort

Warum Mudras wirken

Die Geschichte der Mudras – eine kurze Einführung

Wechselspiel von Fingern und Energie

Mudras – die Anwendung

Mudras halten – aber richtig

Mudras in der Natur üben

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Wie lange es dauert, bis Mudras wirken

Was beim Üben der Mudra geschieht

Viel hilft viel?

Wann Sie eine Mudra anwenden

Vorbereitende Übung für die Heilarbeit mit Mudras

Mudras für den Körper

Magen, Darm und Stoffwechsel

Der Rücken – Speicher der Gefühle

Muskelverspannungen – häufige Schmerzursache

Müde Augen

Immunsystem – unser wichtigster Verbündeter

Mudras für Ausgeglichenheit

Die Würze aller Wesen – Schlaf

Balance, Revitalisierung, Entspannung

Die Kraft der Atmung

Mudras für den Geist

Die Einheit von Körper und Geist

Yogamudras für inneren Frieden

Mudras aus Japan

Die Herzbrücke

Mit Gedanken Materie erschaffen

Die Herzbrücke richtig einsetzen

Literaturempfehlungen und Quellen

Vorwort

Eine Mudra bezeichnet eine Geste der Hände, eine mystische Stellung oder eine Haltung, die im Yoga Siegel genannt wird. Sie kann auch als Symbol genutzt werden. In allen alten Kulturen spielte die Geste der Hände eine zentrale Rolle; so stellten in Ägypten einige Gebärden den Schlüssel zur Verbindung der Menschen mit den Göttern dar. Von Ägypten aus wurde das Wissen um die spirituellen Bedeutungen der Gesten mit den wandernden Menschen nach Indien weitergetragen. Als sich der Yoga entwickelte, ein ganzheitliches System für die Gesunderhaltung von Körper, Geist und Seele, wurden die Mudras in seinen verschiedenen Systemen integriert.

Im indischen Tempeltanz nahmen Mudras bald eine zentrale Stellung ein. Ausgrabungen in Mohenjo-Daro und Harappa beweisen, dass diese Tänze schon vor 5000 Jahren bestanden haben. Eine vielfältige und genau festgelegte Anzahl von Gebärden ermöglicht es dem indischen Tanz, seine Botschaft in kürzester Zeit zu vermitteln, viel kürzer als jedes Theaterstück es könnte. In Indien wuchs man mit dem Tanz auf und lernte von Kindesbeinen an, die Bewegungen und Gesten in ihrem religiösen Zusammenhang zu verstehen.

Im Hatha-Yoga bezeichnet das Wort »Mudra« nicht nur Handstellungen – auch Körperhaltungen können als Mudra bezeichnet werden. In der Gheranda Samhita, einer der wichtigsten traditionellen Schriften über den Hatha-Yoga, werden 25 Mudras beschrieben, die nicht nur eine positive Wirkung auf Körper und Geist ausüben, sondern im Praktizierenden auch spirituelle Kräfte wecken. In meinen Büchern Mudras: Finger-Yoga – einfache Übungen mit großer Wirkung und Mudras: Yoga für die Hände – heilende Übungen für Körper und Seele, in dem die einzelnen Mudras auch auf 45 Karten beschrieben sind, stelle ich Ihnen eine Vielzahl von Mudras vor, die Sie kennenlernen können.

Energien aktivieren und die Selbstheilungskräfte anregen

In diesem Buch finden Sie Kombinationen von Mudras mit anderen Mudras, mit Yogaübungen und mit Meditationen, die die Wirkung der jeweiligen Mudra noch steigern und Ihre Selbstheilungskräfte verstärkt anregen. Sie finden darüber hinaus auch neue Mudras, die in meinen vorhergehenden Büchern nicht erwähnt wurden.

Meine eigene Arbeit mit Mudras in meiner Heilpraxis hat dazu geführt, dass ich einige Lieblingsmudras habe, mit denen ich besonders gern und erfolgreich arbeite. Eine dieser Mudras ist die Mukula-Mudra: Meiner Erfahrung nach ist dies die Mudra mit dem größten Potenzial zur Aktivierung und Übertragung von Energie. Aus der Arbeit mit ihr ist die »Herzbrücke« entstanden – das Herzstück meiner psychotherapeutischen Heilarbeit mit Mudras.

Wir beschäftigen uns in diesem Buch auch intensiv mit Gefühlen. Aus der Psychosomatik, ebenso wie aus der Biochemie und der Quantenphysik, sind inzwischen die Wirkungen von Gedanken auf Körperfunktionen bekannt und belegt. Mithilfe der Mudras können wir aktiv und selbstverantwortlich unsere Gefühle positiv verändern, mit den entsprechenden erfreulichen Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Auf diesem Weg bleibt uns ein Ausflug in die Quantenphysik nicht erspart, um dieses Geschehen erklären zu können. Das macht aber nichts, denn Sie werden sehen, dass ihre Grundlagen leicht verständlich sind.

Neugierig geworden? Dann lassen Sie uns beginnen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg beim Üben!