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Patrick Salmen· Quichotte

Aufgeben ist keine Lösung.
Außer bei Paketen.

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111 Rätselgeschichten - Filme & Serien

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Lektora, Paderborn

Erste Auflage 2015

Alle Rechte vorbehalten
Copyright 2015 by

Lektora GmbH
Karlstraße 56
33098 Paderborn
Tel.: 05251 6886809
Fax: 05251 6886815
www.lektora-verlag.de

Cover: Olivier Kleine
Lektorat: Lektora GmbH
Satz: Lektora GmbH

eISBN: 978-3-95461-063-1

Lieber Filmfreund und Ratefuchs,

es freut uns, dass du dieses kleine Quizbüchlein nun in deinen Händen hältst. Bevor du aber nun mit dem Rätseln beginnst, wollen wir dir kurz das Prinzip des Spieles erklären.

Im Wesentlichen geht es um sprachliche Doppeldeutigkeiten. Die Leerstellen nach den einzelnen Geschichten gilt es sinngetreu auszufüllen. Zeitgleich bildet das Ende der Geschichte den Namen eines bekannten Kinofilms oder einer TV-Serie. Die gesuchte Lösung kann also zum Beispiel ein berühmter Serienhit aus den 70ern, ein Filmklassiker aus den 90ern oder ein aktueller Zeichentrickfilm sein. Ein gutes Allgemeinwissen rund um das Thema Kino sollte dir in diesem Buch zwar behilflich sein, ist jedoch keineswegs eine Grundvoraussetzung, um auf die Lösungen zu kommen.

Als kleine Hilfestellung sei dir die Silbenanzahl bereits mit auf den Weg gegeben. Die Antworten der Rätsel findest du am rechten unteren Rand der jeweils folgenden Seite. Die Rätsel sind nach Schwierigkeitsstufen von 1 bis 5 geordnet. Solltest du bereits bei Schwierigkeitsstufe 1 kläglich scheitern, so sei dir gesagt, dass die Metamorphose vom Wortspielfirlefanz zum Ratefuchs wahrlich ein schleichender Prozess ist.

Jegliche Rätsel-Antworten verzichten auf orthografische Richtigkeit, lupenreine Aussprache und grammatische Perfektion. Dialektale Ungereimtheiten basieren auf dem völlig verklärten Weltbild der beiden Verfasser. Und wie sagten die Absoluten Beginner so schön: „Ein Fuchs muss tun, was ein Fuchs tun muss.“ Viel Spaß bei deiner Reise in die Wortspielhölle.

PS: Und immer daran denken:

„Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig.“ (Jonas Klee)

Patrick Salmen & Quichotte, August 2015

Beispiel I (Schwierigkeitsstufe I)

Eine ehemalige Landschaftsgärtnerin wurde aufgrund personeller Umstrukturierungen in einem Hotel zum Zimmermädchen umgeschult. Natürlich wird man jahrelang einstudierte Routinen nicht über Nacht los und so kam es öfter vor, dass sich die Gäste an der Rezeption über die Arbeitsweise der Angestellten beschwerten. Eine empörte Dame sprach: „Als hätte es nicht schon gereicht, dass die Frau letzte Woche mit dem Laubbläser das Badezimmer gesaugt und mit der Heckenschere den Teppich gestutzt hätte. Heute Morgen wollte diese Geisteskranke doch glatt das ____ ____.

Antwort: Batman – Bett mähen

Beispiel II (Schwierigkeitsstufe II)

„Immer diese Vorurteile! Mit diesen amerikanischen Jugendfilmen ist es doch immer das Gleiche“, spricht der neunmalkluge Filmkritiker. „Grad wenn es um den Drogenkonsum in den multikulturellen Vierteln geht. Alle kiffen den ganzen Tag und am Ende ist nur ____ ____ ____ ____.“

Antwort: Der weiße Hai – der Weiße high

Schwierigkeitsstufe I

1) Jutta und Heike unterhalten sich nach der Geburt ihrer Kinder über die passende Ernährung. Die etwas unbeholfene Jutta hatte zuvor des Öfteren versucht, ihr Neugeborenes mit schwer kaubaren Lebensmitteln wie Nackenkoteletts oder T-Bone-Steaks zu füttern, und wunderte sich dann stets, warum das Kind die Nahrung nicht runterschlucken konnte. Da sagte Heike: „Bist du des Wahnsinns fette Beute? Das weiß doch jedes Kind, dass Babys so etwas noch nicht essen sollten. Probiere es doch einfach mit Brei. Zum Beispiel ____.“

2) Zwei Quallenkinder fristeten seit geraumer Zeit ein tristes Leben in Einsamkeit, hatten sie doch stets zurückgezogen gelebt und ihre sozialen Kontakte auf ein Minimum beschränkt. Nachdem die Quallenmutter ihnen jedoch einen Menschenkalender mit motivierenden Sprüchen und Zitaten schenkte, beschlossen sie, ihr Leben schlagartig zu verändern und sich gesellschaftlich mehr einzubinden. „Ich werde morgen den Wal besuchen.“ „Zum Clownfisch geht’s noch heute Abend. Und du so?“ Da sprach der Bruder, der sich bereits auf den Weg machte: „Ich besuche den ____ ____.“

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3) Ein junger Familienvater saß mit seinen beiden tollpatschigen Söhnen am Strand und sah den Kindern zu, wie sie Sand nach Muscheln und Steinen untersuchten. Aufgrund ihrer Grobmotorik gelang es ihnen nicht, den Sand vorsichtig durch ihre Finger rinnen zu lassen. Alles war ein einziges Schlachtfeld. „Wir sind Goldgräber! Wir sind Goldgräber!“, schrien die beiden Kinder lautstark. „Ihr seid Pappnasen! Ihr seid Pappnasen!“, dachte der Vater. Langsam aber sicher konnte er das Elend nicht mehr mit ansehen. Da gab er ihnen schließlich ein kleines Utensil an die Hand und sagte: „Hier, nehmt das. Damit könnt ihr den Sand einfach ____ ____.“

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4) Zwei fundamentalistische Gotteskämpfer versuchten, sich beim Mittagessen gegenseitig zu konvertieren. Der Christ sprach: „Mein arabischer Bruder, komm auf unsere Seite. Kämpfe für Gott! Der Himmel wartet auf dich. Jesus wäre stolz auf dich.“ „Bist du bekloppt?“, sprach sein bärtiges Gegenüber. „Du weißt doch, dass ich ____ ____ ____.“

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5) Deutschland, 1997. Das gesamte Team von Jeopardy! macht einen Betriebsausflug ins Hochgebirge. Kurz vor dem Gipfel scheint jedoch der Moderator verschwunden zu sein. „Wo ist denn der Elstner?“, möchte der Regieassistent wissen. „Vorhin hab ich den mit einem Sieb am Fluss gesehen. Vielleicht sucht er wertvolle Mineralien“, schreit einer der Truppe: „Hah! Hier wird er nichts finden, der verhinderte Goldwäscher“, lacht der Aufnahmeleiter zynisch. „Nicht einmal Fische.“ „Ja, ja. Aber hat er nicht vorhin erst erzählt, dass er einen seiner Glückskiesel verloren hätte? Vielleicht sucht der ____ ____ ____.“

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6) Hamburg, Reeperbahn. Als zwei betrunkene Lustmolche das Bordellviertel entlangschlenderten, fiel ihr Blick in das Schaufenster eines Freudenhauses. „Boah! Guck mal, die! Was für eine Granate. Mit der würde ich ja gerne mal ... na, du weißt schon.“ Auch sein Freund kam aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. „Die ist fast schon zu hübsch, glaube ich. Ich verliebe mich ja auf der Stelle, wenn ich ____ ____ ____.“

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7) Zwei Nostalgiker unterhielten sich über die guten alten Zeiten und die damit verbundene deutsche Währung. „Es ist ein Jammer mit diesem Euro. Allein die Haptik! Bei den Münzen kann ich es ja noch verkraften, aber die gute alte 10-Mark-Note fehlt mir doch arg. Ich weiß, es klingt seltsam, aber mir wird zunehmend bewusst, dass ich emotional wirklich sehr an dem alten ____ ____.

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8) Der sonst so zurückhaltende und introvertierte Sänger einer bayerischen Band lässt, sobald er eine Bühne betritt, stets alle in ihm schlummernde Wildheit heraus und wird zur Rampensau. Meistens pflegt er im vertrauten Kreise zu sagen: „Jo mei. Im normalen Leben bin i eher schüchtern. Aber auf d’r Bühne bin i gonz wild. Da ____ ____.“

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9) Zwei Dachdecker sind sehr gut miteinander befreundet und lieben es, gemeinsam auf der Baustelle zu arbeiten. So können sie sich immer bei der Arbeit helfen, gegenseitig motivieren und sind zudem in guter Gesellschaft. Beginnt eine neue Woche, heißt es auf den Dächern der Stadt also wieder: „Komm, ich lege meine Schindeln heute hier. Und du ____ ____.“

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10) Aus der Reihe Klatsch und Tratsch: Während der Dreharbeiten an einer neuen Hollywood-Liebeskomödie wurden die beiden Hauptdarsteller Diaz und Stiller in der Kaffeepause vom Regisseur auf frischer Tat beim Sexualakt erwischt. Ein ungeschriebenes No-Go für den erfahrenen Filmemacher. Als er die Tür zur Kammer aufmachte, schien er die beiden mitten im Simultan-Orgasmus zu erwischen. Während Stiller sich als stiller Genießer entpuppte, schrie Diaz just in diesem Moment lautstark: ____! ____!“

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