
Für Onkel Christian
Copyright © 2016 Picus Verlag Ges.m.b.H., Wien
2. Auflage 2018
Alle Rechte vorbehalten
Grafische Gestaltung: Dorothea Löcker, Wien
Umschlagabbildung: © Martin Zinggl
ISBN 978-3-7117-1069-7
eISBN 978-3-7117-5322-9
Informationen über das aktuelle Programm des Picus Verlags und Veranstaltungen unter www.picus.at
Martin Zinggl, geboren 1983 in Wien, ist überall und nirgendwo zu Hause. Als freiberuflicher Reporter, Filmemacher und Ethnologe schreibt und fotografiert er seit 2007 für österreichische und internationale Medien. 2017 erschien im Picus Verlag seine Lesereise Lissabon.
Im Land der stillen Helden
Picus Verlag Wien
Flipper vom Ganges
In einem Land vor unserer Zeit
Kumari
Über-lebende Göttinnen
Die Vergessenen
Bei den Gottverfluchten
Aus dem Boden gestampft
Dinesh Tamangs privater Exodus
Annapurna
Zwischen Himmel und Erde
Dwarika’s Hotel
Ein Waisenhaus für Nepals Kulturerbe
Elefantenpolo
Nepals schwergewichtige Weltmeisterschaft
National Treasure
Der Blockbuster aus Kollywood
Gadhimai
Töten für die Göttin
Epilog
Einfach zum Nachdenken
Wild ist der Westen, auch in Nepal. Säße ich nicht in einem allradbetriebenen Geländewagen, aus dessen Stereoanlage Bob Dylans Sandpapierstimme heult, würde ich meinen, in einem Land vor unserer Zeit zu sein. Plattitüde? Im Gegenteil! Draußen ziehen saftgrüne Felder in einem grenzenlosen Tal vorbei, vom Himmel nur getrennt durch die Ausläufer des Himalaya-Massivs, Bäche, die unberührt von Menschenhand vor sich hin plätschern, warmes Vorabendlicht, das weich einfällt, Schmetterlinge, die einander im Flug küssen und orangefarbene Libellenschwärme, die asynchrone Formationen fliegen. Landluft und der süßlich-beißende Duft von wild wuchernden Hanfpflanzen vermischen sich im Fahrtwind. Und würde jetzt von irgendwo ein Dinosaurier oder ein Mammut durch das Bild laufen, wäre ich auch nicht überrascht. Oft ist mir der Begriff »Zeitreise« in Verbindung mit Nepal untergekommen. Ist sie das nun, die Zeitreise? Falls ja, sitzen wir in keinem Auto, sondern in einer Zeitmaschine. Schließlich folgen zarte Spuren der Zivilisation, die in der gegenwärtig brutalen Realität enden: Nackte Kinder planschen in natürlichen Pools, Frauen in safranroten Saris pflanzen Reis auf den Feldern an, Landhäuser, Strommasten, Zementfabriken. Wild ist und bleibt der Westen dennoch – und Ausländer verirren sich nur selten hierher, denn laut Lonely Planet gibt es im Westen Nepals keine der fünfzehn »top experiences«.
Stunden später bricht völlige Dunkelheit über uns herein, während der Monsunregen kontinuierlich auf uns niederprasselt. Auf der Fahrbahn erhellt ein brennender Autoreifen warnend die schweren Felsen, die ihn umgeben. Unser Wagen bleibt stehen und wird sofort von einem aufgebrachten Mob umkreist, der mit Taschenlampen in das Innere unserer Zeitmaschine leuchtet. »Banda«, höre ich sie rufen, Steine und Eisenstangen in den Händen haltend. »Gesperrt«, übersetzt Fahrer Bijay. Keiner der Anwesenden ist ein Newar, er hingegen schon. Wir sind im Land der Tharus. »Ist das ein Problem?«, frage ich. »Nur wenn sie betrunken sind«, sagt Bijay und steigt selbstbewusst aus dem Wagen, um mit unseren potenziellen Peinigern zu sprechen. »Wenn es darum geht, eine Brücke oder eine Schule zu bauen, rührt niemand von euch auch nur einen Finger«, sagt er in akzentfreiem Tharu. »Aber wenn es darum geht, gegen die Regierung zu demonstrieren, kommt ihr mit den größten Steinen an, die ihr finden könnt, um die Straße zu blockieren!« Lallende Laute, eine Bierflasche zerbricht auf dem Asphalt. Sie sind betrunken. Bijay wird geschubst und bedrängt, die Situation scheint zu eskalieren und ich bin auf das Schlimmste vorbereitet: gewaltsam aus dem Auto gezerrt und verdroschen zu werden, bevor ich zusehen darf, wie sie unser Vehikel anzünden. »Seid ihr nicht mit uns, seid ihr mit der Regierung«, lautet die Devise. Dann erkennt einer der Störenfriede Bijay. »Bist du nicht der Sohn vom Steinschleuder-Opa?« Bijay nickt und die Gemüter beruhigen sich. Er steigt wieder ein und wir fahren eilig an der Straßensperre vorbei.
»TIN«, sagt Bijay genervt, »This is Nepal«. Als wir durch die Zeit gereist sind, hat sich halb Nepal kurzfristig in eine Anarchie verwandelt. Der Grund? Nach achtjähriger Wartezeit hat die Regierung den Entwurf einer neuen Verfassung verabschiedet, die vorsieht, das Land in sieben neue Provinzen zu teilen. Deshalb würden bereits seit Generationen unterdrückte Randgruppen, die zugleich den Großteil von Nepals Südwesten, dem Terai, ausmachen, aufgeteilt werden. Die Folge? Ein Aufstand der Unterdrückten, der sich in Straßensperren manifestiert. Jedes Fahrzeug, das dem selbst ernannten Gebot nicht Folge leistet, wird in Brand gesetzt. Bijay blickt fragend aus dem Fenster ins schwarze Nichts und murmelt: »Wo haben sie nur diese großen Felsen her?« Nepals Westen ist verflucht aufgrund der Folgen des zehnjährigen Guerillakriegs der Maoisten, die sich in Form von unsichtbaren Narben in den Köpfen der Menschen finden und jederzeit wieder aufplatzen können – und darum meiden Touristen die Region.
Schließlich erreichen wir unser Ziel: Dhungala Tol, ein Marschland. Keine zweihundert Menschen bewohnen das Dorf, das am Ufer des Mohana-Flusses liegt, dazu noch einmal so viele Wasserbüffel und Kühe und jede Menge Moskitos. Die Gegend ist Malariagebiet, vor allem jetzt in der Regenzeit. Hütten aus Lehm, Stroh und Kuhdung, die gleiche Mischung dient in den kalten Monaten als Heizmaterial. Ein Ort aus einer anderen Zeit, wo Vergeltung noch großgeschrieben wird und sich Hase und Fuchs zwar nicht »Gute Nacht« sagen, aber Krähen aus Langeweile die herumstreunenden Hunde provozieren, indem sie ihnen im Vorbeiflug nach dem Hinterkopf schnappen. Warum Lonely Planet diesen Ort nicht als »off the beaten track«-Highlight auserkoren hat, ist mir schleierhaft. Der Grund unseres Besuchs könnte kaum absurder sein: Delfine! Klar, Elefanten und Bengalische Tiger, Nashörner und Rote Pandas. Von mir aus auch Yetis. Aber Flipper im Himalayastaat, einem Binnenland? Es gibt sie wirklich, die seltenen Gangesdelfine, die hier im Distrikt Kailali susu heißen. Weniger als fünfzig Individuen sollen es sein, aber so genau weiß das niemand. Nepals susus sind auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten ganz weit oben zu finden. Den Großteil der geschätzten tausend bis dreitausend Gangesdelfine findet man heute noch in Indien und Bangladesch.
Während der Monsunmonate, also zwischen Juni und September, wenn die Wasserstände der Ganges-Zulieferflüsse Mohana und Karnali ihre Höchststände erreichen, wandern die Delfine über das Flusssystem aus dem benachbarten Indien, das nur einen Steinwurf entfernt liegt, auf die nepalesische Seite. Sie tummeln sich vergnügt, wenngleich versteckt im Schlammwasser, kommen, um den ein oder anderen Inzuchtdelfin zu zeugen und Muscheln, Garnelen und Fisch zu fressen. Und wenn es eine Person auf Gottes Erden gibt, die weiß, wann wo ein Delfin im vergangenen Jahrzehnt seine lang gezogene Schnauze aus der Flusslandschaft Kailalis gehoben hat, ist das Bijay.
Bijays Vater, Bhoj Raj Shrestha, ist genauso legendär wie seine Geschichte: Einst ein Fischer und Jäger erster Klasse, wollte Papa Shrestha vor über dreißig Jahren in Begleitung eines amerikanischen Besuchers einen großen Fisch schießen. Als ihn der Begleiter darauf aufmerksam machte, dass das kein Fisch, sondern ein Delfin war – und noch dazu ein sehr seltener –, legte Papa Shrestha die Steinschleuder weg. Sein Weltbild drehte sich um hundertachtzig Grad und er verwandelte sich in einen Vorzeigeumweltschützer und Delfinverteidiger. Um auf lokaler Ebene das Bewusstsein für die aussterbende Spezies zu schärfen und das seltene Tier zu schützen, gründete er das Dolphin Conservation Centre. Er sammelte Tausende Steinschleudern ein, mit denen vorwiegend auf Vögel und Delfine gezielt wurde, und verdiente sich damit den Beinamen Guleli Baje, Steinschleuder-Opa. Das rettete nicht nur unzähligen Tieren das Leben, sondern Bhoj Raj Shrestha brachte seine Botschaft an: »Umweltschutz beginnt im eigenen Heim.« Ausgezeichnet mit mehreren nationalen Preisen und internationaler Anerkennung ist der Steinschleuder-Opa auch mit einundachtzig Jahren noch immer im Umweltschutz aktiv, wenn auch in geringerem Maße. Seinem mittlerweile fünfzigjährigen Sohn Bijay blieb wenig anderes übrig, als in die vielleicht zu großen Fußstapfen des Vaters zu treten.
In den vergangenen Dekaden konnten die Shresthas bereits diverse Gefahren für den raren Flussdelfin beseitigen: illegalen Landraub, Überfischung durch giftige Pestizide und Verschmutzung des Flusssystems. All das mit der Hilfe der lokalen Bewohner, denn sie sind die Armee der Shresthas. Auf rund sechzigtausend Unterstützer können sie in der Flusslandschaft Kailalis zählen. Das Credo lautet: community based approach, wobei die Shresthas die Brücke zwischen Lokalbevölkerung und Autoritäten sind. Aber die Gefahren für Nepals Flipper bestehen weiter, denn der unaufhaltbare Konsumwahn der Menschen verlangt nach mehr Energie. Um die Bewohner der Megastädte Delhi und Mumbai mit Strom zu versorgen, baut Indien an mehreren Stellen in Nepal Staudämme, so auch flussaufwärts des Mohana. Dass dadurch der ohnehin bereits minimierte Lebensraum der Delfine zerstört wird, weil Land erodiert, Wasserpegel sinken und Giftstoffe in das Flusssystem gelangen, wird ignoriert. Sowohl auf finanzieller als auch auf politischer Ebene ist das Dolphin Conservation Centre auf sich allein gestellt. »Neben dem Menschen zählt der Delfin zu den intelligentesten Säugetieren«, sagte Papa Shrestha einmal. »Warum dann nicht Delfine den Menschen Lebensraum stehlen oder Gift in unser Essen tun, wirft freilich die Frage auf, ob wir tatsächlich so viel intelligenter sind.«
Der nepalesischen Regierung kann man mangelnden Willen bescheinigen – nicht nur aus Routine, da niemand den Mut oder die Macht hat, Entscheidungen zu fällen, sondern auch, weil sie damit beschäftigt ist, Pläne für die Neuaufteilung des Landes zu schmieden, und sich damit den Unmut der Bevölkerung zuziehen, und das mit größtem Erfolg.
Wenn die Shresthas nicht gerade Delfine aufspüren, engagieren sie sich als Advokaten für diese und andere bedrohte Tierarten. Umweltschutz ist ihr Leben. Sohn Bijay hat das Auftreten eines Universitätsprofessors, wenngleich er nie eine Uni von innen gesehen hat. Überhöflich, korrekt, äußerst zuvorkommend und immer mit einem breiten Lächeln im Gesicht. So mancher Universitätsprofessor könnte sich von Bijay eine Scheibe abschneiden. Auf dem rechten Auge schielt er, seine Unterarme ähneln jenen eines Ringers und stehen im Kontrast zu der viel zu hohen Stimme. Gut und gerne stellt man ihn sich in einem zweireihigen Anzug mit glanzpolierten Schuhen vor, doch als wir in das hölzerne Ruderboot steigen, das von einer dünnen Schlammschicht überzogen ist, sieht er aus wie ein Hippie: ausgelatschte Sandalen, zerschlissene Shorts und ein ausgewaschenes Unterleibchen, worüber er eine orangefarbene Schwimmweste stülpt.
Da unser Boot leckt, schöpft ein kleiner Junge aus dem Dorf ständig Wasser aus dem Boden. Mit Schwung stößt der Gondoliere vom abrupt abfallenden, hüfttiefen Schlammufer ab und wir gleiten durch die milchteebraune Suppe. Ein Gharial erschrickt nur wenige Meter von uns entfernt und flüchtet unter Wasser. Der erste Grund, nicht im Mohana-Fluss zu schwimmen. Als wir völlig benommen von der schwülen Hitze flussabwärts und dann wieder -aufwärts gondeln und nach dem seltenen Tier Ausschau halten, sticht ein bösartiger Geruch hervor und bald darauf auch des Rätsels Lösung: Ein Kuhkadaver driftet an der Oberfläche vorbei. Darauf sitzen einige Krähen und zupfen aufgeweichte Fleischstücke aus dem leblosen Körper. Der zweite Grund, nicht ins Wasser zu gehen. Und der dritte Grund driftet sogleich vorbei: die Morgentoilette mehrerer Dorfbewohner. Aber ehe ich noch etwas sagen kann, schwimmt Bijay bereits zu einer Sandbank, wo er seinen Körper mit Schlick einreibt. »Safari und Kur in einem«, ruft er mir zu und freut sich darüber. »Komm!« Ich schüttle lächelnd den Kopf. Nichts liegt diesem Ort ferner als diese beiden Attribute. In Schlammcamouflage gliedert sich Bijay makellos in die Landschaft ein, bevor er in den trüben Sumpf untertaucht. Neugierig beobachten ihn sowohl die badenden Wasserbüffel als auch die Ghariale am Rand des Ufers. Das Habitat des seltenen Flussdelfins ist eindeutig auch jenes des Bijay Shrestha, der sich pudelwohl im Wasser fühlt und wie ein Kleinkind planscht – auch um die susus aufzuscheuchen, die sich bisher sehr spärlich gezeigt haben.
Und tatsächlich: Für eine Sekunde tauchen sie auf, schnauben Wasser und verschwinden wieder. Mit Schlammresten in Ohren, Augenbrauen und zwischen den Zähnen lehnt sich Bijay vom Wasser mit seinen Ellenbogen ins Boot. Gespannt schaut er mir ins Gesicht und wartet auf eine Antwort, als er mich fragt: »Wie fühlst du dich nun, nachdem du die ersten Delfine gesehen hast?« Ich bin ratlos, weiß es ehrlich nicht. Was antwortet man in so einem Fall gegenüber einem Umweltschutz-Advokaten, der seit Jahren nichts anderes macht, als Delfinbuckel an der Wasseroberfläche zu beobachten? Klar, sein Engagement beeindruckt schwer, aber die Rückgrate der Delfine alleine … »Ganz toll!«, stammle ich, wissend, dass mehr von mir erwartet wird. Bijay nimmt es gelassen und lässt sich seine Stimmung dadurch nicht vermiesen. Insgesamt sehen wir an diesem Tag acht verschiedene Delfine, oder besser gesagt ihre Buckel. Zweimal schaffe ich es sogar, ein Gesicht zu erkennen, bevor wir uns dem Abendprogramm widmen.
Auf grünen Plastikstühlen sitzen die Dorfbewohner und diskutieren über die fragwürdige Zukunft des Ganges-Flippers, während im Hintergrund das Schnauben auftauchender Delfine zu hören ist. Die Menschen aus Dhungala Tol besitzen fast nichts – und doch teilen sie alles. Noch so eine Plattitüde? Fehlalarm. Selten hat das dermaßen zugetroffen. Hier leben Familien von weniger als einem Euro pro Tag. Und dennoch wird alles in der Macht Stehende getan, damit ich mich wohl fühle. »Der Gast ist Gott«, sagt ein altes nepalesisches Sprichwort. Und so wird mir das einzige Bett mit Moskitonetz zugesprochen, Trinkwasser für mich abgekocht, und um den passenden Alkohol für den Gast zu finden, marschiert ein Bursche drei geschlagene Stunden in die eine und drei Stunden in die andere Richtung. Egal welches Feuerwasser mir beim Abendmahl serviert wird, ich habe keine andere Wahl, als es sichtlich zu genießen. Wenn mich nicht irgendwelche Parasiten von innen zerfressen, dann die Moral. In einem Fünf-Liter-Benzinkanister wird serviert, worauf alle schon sehnsüchtig warten: selbstgebrannter Zuckerrohrschnaps. Gefährlich! Geht runter wie Öl, schmeckt süß und sorgt bereits kurze Zeit später für erhebliche Schlagseite. Also, Jay Hoes, Prost!
Während der Ansprachen trinken wir Wasser mit Schnaps, mit dem Essen dann Schnaps mit Wasser und danach nur mehr Schnaps. Die Anwesenden stimmen Delfinlieder an, wovon die meisten spontan gedichtet werden, bis spät in die Nacht hinein. Und je später die Stunde, desto unzusammenhängender werden die Liedtexte, dafür aber auch umso amüsanter. Ehe der Fünf-Liter-Kanister leer ist, geht niemand schlafen.
Als ich versuche, in dieser klaren Nacht die Glühwürmchen von den Sternen zu unterscheiden, beginnt der Zuckerrohrschnaps endgültig in mir zu wirken. Mit den zirpenden Grillen und den enthusiastischen Gesängen meiner noch viel enthusiastischeren Kollegen spüre ich plötzlich Sentimentalität in mir aufsteigen und meine, es zu verstehen. Diese Zeitreise ist wahrscheinlich ein einzigartiger Moment im Leben: Die auftauchenden Delfinrücken gehören zu einem prähistorischen Tier, das es bald vielleicht nur mehr aus Erzählungen geben wird. Aber eben nur vielleicht, denn solange es engagierte Menschen wie die Shresthas und die Bewohner von Dhungana Tol gibt, die unaufhaltsam beobachten, Tagebuch führen, Lobbying und Aufklärungsarbeit betreiben und jährlich eine Handvoll Touristen und Forscher in ihre Gegend führen, um ihr kostbarstes Gut zu teilen, hat der Ganges-Flipper zumindest eine kleine Überlebenschance. Aber eben nur vielleicht.
Dyah Meiju