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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2016
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2016
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Projektleitung: Barbara Fellenberg
Lektorat: Angelika Lang
Bildredaktion: Nadia Gasmi
Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser, München
eBook-Herstellung: Alisa Hese
ISBN 978-3-8338-5734-8
2. Auflage 2017
Bildnachweis
Coverabbildung: Kramp + Gölling
Illustrationen: Claudia Lieb
Fotos: action press, All medical/your Photo today, Bildarchiv Nutzpflanzen/Beat Ernst, Colourbox, Corbis, DDP Images, DHU, Florapress, F1online, Fotolia, Getty Images, iStockphoto, Jumpfoto, Mauritius images, Plainpicture, Raman, Vijayasankar; Schmidt, Mathias/Wikipedia Creative Commons, Shizhao/Wikipedia Creative Commons, Shutterstock, Stockfood/GU/Rynio, Jörn; Stocksy, Tau’olunga/Wikipedia Creative Commons; Teigler,Frank
Syndication: www.seasons.agency
GuU 8-5734 08_2016_02
Das vorliegende eBook basiert auf der 2. Auflage der Printausgabe
Die GU-Homepage finden Sie im Internet unter www.gu.de
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wir möchten Ihnen mit den Informationen und Anregungen in diesem eBook das Leben erleichtern und Sie inspirieren, Neues auszuprobieren.
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Der erste Ratgeberverlag – seit 1722.
WAS SIE DAMIT ERREICHEN KÖNNEN:
Ihren zu hohen Blutzucker effektiv senken.
Nebenwirkungen der schulmedizinischen Medikamente reduzieren.
Die Funktion der Bauchspeicheldrüse unterstützen.
Den Körper wirkungsvoll entsäuern und entgiften.
Mit der mikrobiologischen Darmtherapie den Darm sanieren.
Die Folgeschäden eines zu hohen Blutzuckers lindern.
Heilpraktiker und Apotheker für Homöopathie und Naturheilverfahren
(SENECA)
Der Diabetes gehört mit rund acht Millionen Patienten in Deutschland und mit vermutlich ebenso vielen, die nicht wissen, dass sie bereits daran erkrankt sind, oder die ein hohes Risiko dafür haben, zu den größten Volks- und Zivilisationskrankheiten bei uns. Dieses Buch richtet sich deshalb an alle, die leider mit dieser Stoffwechselerkrankung zu tun haben, aber auch an die, die selbst noch nicht betroffen sind. Es bietet eine Fülle an Informationen über naturheilkundliche Therapiemöglichkeiten.
Ich stelle zahlreiche naturheilkundliche Maßnahmen vor, die Ihnen helfen können, eventuelle Spätfolgen hinauszuzögern oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Für Letzteres ist es wichtig, einen zu hohen Blutzuckerspiegel zu senken und Blutzuckerspitzen zu vermeiden. Deshalb habe ich großen Wert auf Mittel gelegt, die Sie dabei unterstützen können. Alle Maßnahmen eignen sich auch als sinnvolle naturheilkundliche Ergänzung oder gar Alternative zur synthetischen Therapie. Im letzten Kapitel stelle ich die 15 häufigsten Begleit- und Folgeerkrankungen des Diabetes Typ 1 und Typ 2 vor und nenne Behandlungskonzepte mit naturheilkundlichen Maßnahmen.
Literatur zu Ernährungsempfehlungen bei Diabetes gibt es sicherlich ausreichend. In diesem Buch finden Sie daher primär naturheilkundliche Optionen, die sich in der unterstützenden Therapie des Diabetes bewährt haben. Sie können sie selbstständig oder mithilfe eines Therapeuten durchführen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Bemühungen, den Diabetes zu besiegen.
Der Diabetes mellitus gehört mit rund acht Millionen Patienten, die bereits medikamentös behandelt werden, und mit vermutlich ebenso vielen Menschen mit unerkanntem Diabetes oder hohem Risiko für diese Stoffwechselerkrankung zu den größten Volkskrankheiten in Deutschland.
Schätzungen der Vereinten Nationen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2025 die Zahl der weltweit an Diabetes Erkrankten von jetzt 250 Millionen um mehr als 50 Prozent auf etwa 380 Millionen ansteigen wird. Diabetes wurde deshalb von den Vereinten Nationen als erste nicht durch eine Infektion ausgelöste Erkrankung zu einer globalen Bedrohung der Menschheit erklärt. Auch in Deutschland hat die Häufigkeit von Diabetes in den letzten 50 Jahren stark zugenommen. Nach aktuellen Prognosen steigt pro Jahr die Zahl der Neuerkrankungen um 270000.
Diabetes mellitus ist eine Störung des Zuckerhaushaltes. Daher wird diese Erkrankung umgangssprachlich auch als Zuckerkrankheit bezeichnet. Beim Diabetes geht es um das Wechselspiel zwischen der Zuckerkonzentration im Blut und der Zuckeraufnahme in die Zellen. Wenn wir im Rahmen von Diabetes mellitus von Zucker sprechen, dann ist stets Glukose gemeint. Sie ist der wichtigste Energielieferant für den Körper. Über die Nahrung führen wir dem Körper neben Fetten und Eiweißen auch Kohlenhydrate zu, etwa über Brot, Nudeln, Reis, Gebäck oder Obst. Im Darm werden die Kohlenhydrate zu Glukose aufgespalten und ins Blut aufgenommen. Von dort gelangt der Zucker über einen speziellen Mechanismus siehe > in die Zellen.
Im gesunden Körper ist die Zuckermenge im Blut und in den Zellen ausgewogen. Die Zuckerkonzentration im Blut wird durch spezielle Fühler (Rezeptoren) zu jedem Zeitpunkt gemessen und über das Gehirn gesteuert. Ist der Zuckerspiegel zu hoch, etwa nach einer Mahlzeit, ergeht der Befehl vom Gehirn an die Bauchspeicheldrüse (Pankreas), ein spezielles Hormon mit Namen Insulin zu produzieren. Das Hormon übermittelt als Bote den Körperzellen, dass sie Zucker aus dem Blut aufnehmen sollen. Das Insulin wirkt dabei wie ein Schlüssel, der die Zellen öffnet. Durch die Aufnahme von Zucker in die Zellen sinkt der Zuckerwert im Blut. Das Gehirn registriert die Veränderung und gibt den Befehl an die Bauchspeicheldrüse, die Produktion von Insulin wieder einzustellen.
INFO
DIABETES – EINE »ALTE« KRANKHEIT
Diabetes mellitus ist eine der am längsten bekannten Krankheiten. Ihre Symptome wurden bereits 1552 v. Chr. in einem Papyrus von dem ägyptischen Gelehrten Hesy-Ra beschrieben. Weil der Urin der Kranken durch den ausgeschiedenen Zucker süßlich schmeckt, wurde sie als »honigsüßer Durchfluss« (Diabetes mellitus) bezeichnet. Noch bis vor 200 Jahren diagnostizierten die Ärzte die Krankheit durch Schmecken des Urins.