LEBENSRAUM
Lebensraum Verlag
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Lektorat: Cäcilia Peyer
ISBN: 978-3-903034-21-1
eISBN: 978-3-903034-28-0
1. Auflage Mai 2016
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Vorbehaltserklärung: Der Zweck dieses Buches ist Informationen über den Seelenplan, die Aura und das Hellsehen zu vermitteln und darüber zu berichten. Im Falle eines Verlustes oder Schadens der direkt oder indirekt mit den in diesem Buch enthaltenen Informationen gegenüber gebracht werden könnte, sind weder der Autor noch der Verleger oder Verlag verantwortlich oder schadenersatzpflichtig. Ebenso wird eine Haftung für Personen, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.
Fotos: Martin Zoller, 123RF, istockphoto
Gestaltung: Luna Design KG
Liebe Leserinnen und Leser des Buches „Seelenplan“!
Es ist mir eine große Ehre und Freude, für den Verlag Lebensraum und Autor Martin Zoller das Vorwort für das neue Buch „Seelenplan“ schreiben zu dürfen.
Als ich vor über zehn Jahren begonnen habe, als Medium zu arbeiten, gab es nur wenige Kolleginnen und Kollegen, die sozusagen „mit beiden Beinen“ auf der Erde standen und deren Äußeres „normal“ war. Martin dagegen ist und war einer, bei dem ich von Anfang an den Eindruck hatte, dass er kein abgehobener Esoteriker ist, sondern ein bodenständiger, humorvoller und dennoch spiritueller Mensch, mit dem man philosophieren, aber auch ganz normal über alltägliche Dinge reden kann. Mittlerweile kennen wir uns auch privat recht gut, und wenn wir uns dann und wann bei einer Veranstaltung treffen, nutzen wir die Gelegenheit für ein gemeinsames Bierchen und einen interessanten Gedankenaustausch. Er ist mir sehr sympathisch, auch wenn wir gewisse Dinge unterschiedlich wahrnehmen und jeder seine eigenen Erfahrungen hat.
Besonders gefällt mir an Martin, dass er ein sehr offener Gesprächspartner und Berufskollege ist. Es geht ihm nicht nur darum, Recht zu haben oder andere von seiner Sicht zu überzeugen. Vielmehr zeigt er dir seinen Blickwinkel auf und gibt dir die Möglichkeit, die Dinge anders zu sehen. Diesen Aspekt schätze ich unheimlich an ihm.
Alle Menschen, die sich mit Spiritualität beschäftigen, kommen eines Tages auch an jenen Punkt, wo es darum geht, ihren eigenen Seelenplan zu erkennen, anzunehmen und vor allem zu leben. Ein absolut wichtiges Thema, aber auch äußerst komplex und vielschichtig. Sicher mit ein Grund, weshalb sich bisher wohl nur sehr wenige daran gewagt haben, ein Buch darüber zu schreiben – mich eingeschlossen. Umso mehr freut es mich, dass Martin diesen Schritt jetzt gewagt hat und ich bin schon sehr gespannt, wie er es auf den Punkt bringen wird. Ich bin der festen Überzeugung, dass er mit seinem Wissen und seiner außersinnlichen Wahrnehmung einen wichtigen Beitrag dazu leistet, dass jede Leserin und jeder Leser den eigenen Seelenplan besser verstehen kann.
Lieber Martin, ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem neuen Buch. Schön, dass es dich gibt und dass ich dir begegnen durfte. Schon jetzt freue ich mich auf unser Wiedersehen.
Euch, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich eine spannende Reise mit dem neuen Buch von Martin Zoller, viele neue Erkenntnisse und nur das Beste für euer Sein.
Mehr zu Pascal auf: www.pascal-voggenhuber.com
Ich freue mich, dass du dich entschieden hast, dieses Buch zu lesen, denn das Angebot an Büchern zu spirituellen und medialen Themen ist riesig. Ich habe mich entschieden, dich mit DU anzusprechen, da ich mich auf diese Weise mehr mit dir verbunden fühle.
Wir leben in einer Zeit, in der wir nicht mehr ausschließlich in Buchhandlungen an spannende Literatur gelangen. Auch das Internet bietet sich als unendliche Wissensquelle an. Seit 15 Jahren halte ich mich immer wieder in Dritte-Welt-Ländern auf und hatte die Möglichkeit, im Fernen und Mittleren Osten und in Zentral- und Südamerika zu leben. Immer wieder wurde mir bewusst, wie wichtig Bildung und Wissen sind.
Ich bin dankbar, dass ich in der Schule Kenntnisse erwerben konnte, die mir halfen, überall in der Welt zurechtzukommen. Geografisches und geschichtliches Wissen trug dazu bei, fremde Kulturen zu verstehen und meine erlernten Fremdsprachen ließen mich sprachliche Barrieren überwinden.
„Wissen ist Macht!“
Francis Bacon (1561 - 1626)
Als ich mich 1991 aufmachte, um die Welt zu erkunden, war es für mich klar, dass sich mein Weg etwas anders gestalten würde als der Weg meiner Mitschüler.
Scherzhaft, aber doch mit einem ernsten Hintergedanken, erwähne ich immer wieder, dass der Schweizer Pass bestimmt zu den besten der Welt gehört. Überall öffnet er uns Türen. Man wirft uns Schweizern höchstens übertriebene Sauberkeit oder fast krankhafte Pünktlichkeit vor. Damit kann ich leben.
Was aber, wenn die Bildung nicht so weit reicht, um den Schweizer Pass überhaupt als solchen zu erkennen? Menschen mit mangelhaftem Wissen haben mir schon in verschiedenen Ländern lustige Erlebnisse beschert. Einmal half mir mein Schweizer Pass sogar nur wegen seines Aussehens leichter über eine Grenze:
Vor vielen Jahren passierte ich die Grenze von Kolumbien nach Ecuador und zeigte meinen roten Pass mit dem weißen Kreuz. Da fragte mich der Zöllner doch tatsächlich, ob ich Mitglied des Roten Kreuzes wäre. Ich schmunzelte innerlich, antwortete nichts und blickte wie geistesabwesend in die Luft. Er stellte mir keine weiteren Fragen und ich konnte unbehelligt passieren.
Trotz allem war und ist mir bewusst, dass man selbst in einem – im Vergleich - guten Schulsystem, auf viele Fragen keine Antworten bekommt, zum Beispiel:
Woher kommen Träume? Was ist die Seele? Was passiert nach dem Tod?
Ich erhielt keine Erklärungen über die inneren Bilder, die ich sah, wenn ich die Augen schloss und hörte nichts über die Aura, Geistwesen, UFOs oder mystische Einweihungen.
Ich hatte viel gelernt, musste aber erkennen, dass es noch viel mehr gab, von dem ich keine Ahnung hatte.
Dieser Erkenntnis und dem Ruf meiner Seele folgend, ging ich 1993 nach Indien, weil ich mir erhoffte, dort tiefe Einblicke in diese Themen zu bekommen.
Ich war in der glücklichen Lage, immer wieder reisen zu können, um nicht nur geografische, sondern auch spirituelle Grenzen zu überwinden und neue Erfahrungen zu machen. Es ist mir bewusst, dass nicht alle Menschen einfach den Koffer oder Rucksack packen können, um auf Reisen zu gehen.
Dieses Buch ist für mich eine Möglichkeit, meine Erfahrungen und Erkenntnisse über Aura und Lebensaufgabe mit dir zu teilen.
Möge es dir helfen, mit deiner Aura in Verbindung zu treten, um dem Sinn deines Lebens und deinen verborgenen Talenten auf die Spur zu kommen, ob auf Reisen oder in den eigenen vier Wänden. Dieses Buch ist wie eine Landkarte, mit deren Hilfe du den Weg zu deiner Seele leichter finden solltest.
Es enthält auch wertvolle Meditationen, um deine Aura und die Auren anderer Menschen sehen und lesen zu lernen oder deine Seele bewusst durch dich sprechen zu lassen.
Steve Jobs, Albert Einstein und Khalil Gibran sind nur einige Beispiele großer Persönlichkeiten, die von der Kraft und Macht der Intuition wussten.
Was unterscheidet dich von diesen Persönlichkeiten? Hatten sie mehr Geld als du, um berühmt zu werden? Waren sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort, und warum? Hatten sie bessere Freunde als du?
Ich sage: “Mit großer Wahrscheinlichkeit unterscheidet dich von diesen Menschen nur, dass sie den Mut hatten, den Ruf der Seele zu hören und ihren Visionen zu folgen.”
Ich habe meinen Lebensplan gefunden, die Landkarte meines Lebens geöffnet und lebe meine Talente aus. Meine Berufung ist mein Beruf, wobei mir der Begriff “Beruf” nicht gefällt, denn er erinnert an feste Arbeitszeiten, Zwang und Pflicht.
Wenn mich jemand nach meinem Beruf fragt, so antworte ich, dass ich keinen Beruf habe: “Ich tue, was mir Spaß macht, was ich als sinnvoll erachte, was meiner Seele entspricht, Menschen hilft und mir gleichzeitig erlaubt, - auch aus finanzieller Sicht - ein sehr angenehmes Leben zu führen.”
Würdest auch du lieber eine Berufung leben als einen Beruf auszuüben? Ich behaupte: “Du kannst das!”
Glaube mir: Du kannst dein bisheriges Leben problemlos weiterführen, vorausgesetzt, es entspricht deiner Seele. Weder deine Familie noch dein derzeitiger Beruf sind Hindernisse, deinen ganz persönlichen Weg zu gehen. Es ist aber gut möglich, dass du auf deiner bewussten Reise an einen Punkt kommst, an dem du merkst, dass du das eine oder andere in deinem Leben loslassen musst. Und dann: Besser früher als später!
Denk an deine Kindheit zurück! Hast du mit deinen Freunden manchmal Pirat, Matrose, Fee oder Abenteurerin gespielt? Vielleicht habt ihr euch sogar gegenseitig Schatzkarten gezeichnet und Schätze versteckt, um sie anschließend zu suchen?
Dieses Buch ist eine Art “Schatzkarte”. Es lädt dich auf eine Abenteuerreise bzw. Schatzsuche in die Tiefen deiner Seele ein. Allerdings gibt es bei diesem Abenteuer keinen Schatz zu finden, den jemand für dich versteckt hat. Es gibt einen Schatz, den nur du alleine finden kannst und der schon seit deiner Geburt - nein, falsch: bereits seit der Zeit VOR deiner Geburt, eigentlich schon seit der Zeugung - in den Tiefen deiner Seele schlummert.
Du bist alles gleichzeitig: der “Verstecker” des Schatzes, der Zeichner der Schatzkarte und der Abenteurer, der ihn finden will. Ist es nicht wunderbar, dass alles in dir steckt und alles möglich ist? Dass es nur an dir liegt, ob du deine Berufung auslebst oder nicht?
Jedes Kapitel in diesem Buch bringt dich deinem Seelen- oder Lebensplan näher. Mit jedem Schritt lernst du dich besser kennen und entdeckst, wer du eigentlich bist.
Selbst wenn du schon seit vielen Jahren den Weg der Selbsterkenntnis gehst: Es gibt immer Neues zu entdecken.
Das Leben ist eine Universität. Man lernt nie aus.
Genieße den Moment und genieße dieses Buch! Führe die Übungen mit der nötigen Ernsthaftigkeit aus und du wirst erstaunt sein, wie viel du in den Tiefen deiner Seele verborgen hast und wie einfach es ist, all das bewusst auszuleben.
Ich wünsche dir mit diesem Buch viele spannende und lehrreiche Stunden!
Du kannst dir die Verbindung zwischen dir und deiner Aura vorstellen wie bei einem Zwillingspaar. Der eine Zwilling ist der physische Körper, der andere die Aura und jeder hat seine eigenen Aufgaben: Der physische Körper kümmert sich um Aufgaben auf der Erde und die Aura um die feinstoffliche Welt.
Die Aura hat eine eigene Intelligenz, ein eigenes „Gehirn“ und sogar eine eigene Anatomie. Sie bewegt sich durch Raum und Zeit, kann in die Zukunft oder Vergangenheit reisen und Erfahrungen in anderen Dimensionen sammeln.
Die Aura ist dein intuitives Gehirn und dein Drittes Auge. Sie kennt deine Talente, deine Lebensaufgabe, deine Möglichkeiten, aber auch Grenzen im Leben.
Deine Aura ist der ältere Zwilling mit mehr Erfahrung aus vergangenen Leben und dem Wissen intuitiver Eingebungen.
Der Körper ist der jüngere Zwilling, der noch viel lernen muss: Es macht Fehler, verirrt sich, kennt die kosmischen Gesetze noch nicht und benötigt die Hilfe des großen Bruders. Andererseits hat nur er die Möglichkeit, die gemeinsame Lebensaufgabe in der dritten Dimension auszuführen.
Was nützen kreative oder geistige Talente, wenn kein Körper vorhanden ist, um sie auszuleben und zu teilen?
Die zwei Geschwister sind aufeinander angewiesen.
Die Aura hat die Verbindung zum Universum, kann den Lebensplan lesen und kennt Vergangenheit und Zukunft. Der physische Körper bewegt sich auf der Erde und bestäubt mit seiner Kreativität die Blüten der Menschheit.
Die Aura kann in die Zukunft blicken und Eindrücke davon zum physischen Körper senden.
Wenn „der Körper“ nicht mehr weiter weiß, dann kann er seinen Zwilling, die Aura, anzapfen und um Hilfe bitten. Umgekehrt kann das „Aura-Wesen“ im Augenblick einer göttlichen Inspiration das irdische Geschwister bitten, diese auf der Erde mit anderen zu teilen.
Meditation, um eine Verbindung zwischen den zwei Geschwistern herzustellen:
Begib dich in einen Raum, in dem dich mindestens eine Stunde niemand stört! Nimm zwei Stühle und stelle sie so knapp nebeneinander, dass sie sich berühren!
Setz dich auf einen der Stühle und schließe die Augen!
Entspanne dich und atme regelmäßig ein und aus!
Atme durch die Nase ein und durch den Mund aus!
Mit jedem Einatmen bringst du einen Fluss aus goldenem Licht in deinen Körper.
Mit jedem Ausatmen befreist du dich von unnötigen Gedanken und Anspannungen.
Entspanne deinen Körper und nimm dich bewusst darin wahr! Du bist das physische Geschwister hier auf Erden.
Spüre dich bis in die letzte Zelle deines Körpers! Visualisiere dir deine Haut, deine Organe, deine Haare, deine Knochen und spüre die Verbindung zur Erde durch die Fußsohle!
Sobald du dich gut spürst und visualisieren kannst, konzentrierst du dich auf den Stuhl neben dir.
Stell ihn dir ganz genau vor!
Bitte jetzt dein Aura-Zwillingsgeschwister, dass es sich zu dir setzt!
Atme weiterhin regelmäßig ein und aus!
Es ist sehr wichtig, dass du während der ganzen Übung nie auf deinen physischen Köper vergisst, ihn nie außer Acht lässt.
Während du dich auf den anderen Stuhl konzentrierst, visualisierst du dir das Aura- Geschwister neben dir.
Sobald du seine Umrisse erkennen kannst, bittest du es, bei dir zu bleiben und sich dir zu zeigen.
Konzentriere dich zuerst auf seine Erscheinungsform!
Wie sieht es aus?
Wie groß ist es?
Besteht es aus Farben oder verschiedenen Formen?
Kannst du es mit Aspekten deines Selbst in Verbindung bringen?
Sobald es sich manifestiert hat, bewegst du den Arm, der seinen Stuhl berührt, langsam zu ihm hin, bis du spürst, dass ihr euch berührt.
Vielleicht fließen eure Körper sogar ineinander?
Ist es das erste Mal, dass du diese Verbindung spürst?
Während du weiterhin regelmäßig ein- und ausatmest, kannst du es fragen, ob es dir etwas mitteilen möchte.
Dein Höheres Selbst hat immer und ohne Pause Nachrichten für dich.
Hast du Fragen, die du ihm stellen möchtest?
Stell dir vor, du begegnest deinem großen Geschwister nach längerer Zeit endlich wieder und weißt genau, dass es Gott (im wahrsten Sinne des Wortes) und die Welt kennt!
Wer hätte bei einer solchen Begegnung nicht unendlich viele Fragen?
Wenn du spürst, dass du genug Zeit mit ihm verbracht hast, dann bedanke und verabschiede dich. Spüre nach, ob DU ihm noch etwas mitteilen möchtest, denn:
Es kann auch von dir lernen!
Es gibt Erfahrungen, die Lichtwesen versagt bleiben und nur uns Menschen hier vergönnt sind. Ich erinnere mich an eine lustige Begebenheit, die sich vor vielen Jahren in Bolivien zugetragen hat:
Meine damalige Freundin und ich saßen in einem Café und hatten Kaffee und Kuchen bestellt. Kurz nachdem unsere Bestellung serviert worden war, spürte ich die Präsenz eines Wesens. Als ich fragte, wer es sei, gab es sich als außerirdisches Kind zu erkennen. Ich konnte nicht erkennen, ob es männlich oder weiblich war. Verspielt und lustig hüpfte es durch das Restaurant, blieb dann bei uns am Tisch stehen und „sagte“, dass es die Kuchen gerne kosten würde.
Ich überlegte, wie das wohl gehen könnte und stellte mir vor, dass das Wesen ganz einfach die Aura der Gebäcke anzapfen würde.
Wie sehr hatte ich mich getäuscht! ...
Ohne „Vorwarnung“ schlüpfte das Wesen in mich hinein. Natürlich hätte ich verhindern können, dass es Besitz von meinem Körper nahm, aber es fühlte sich angenehm an - und wer kann schon einem kleinen Außerirdischen das Naschen verbieten?
Ich musste in eine Art Trance gerutscht sein, weil ich mich an nichts erinnern konnte, was anschließend passierte…
Als ich meine Augen öffnete, hatte ich ein klebriges Gesicht und meine Freundin einen ratlosen, fast erschrockenen Gesichtsausdruck. Die Gäste an den Nebentischen starrten verstört zu mir herüber. In diesem Moment nahm ich noch wahr, wie sich das Wesen schmunzelnd und zufrieden verabschiedete.
Als ich fragte, was passiert war, hielt mir meine Ex lachend ihren Schminkspiegel vor das Gesicht. Was ich sah, glich einer mittleren Katastrophe:
Mein Gesicht war voller Schlagsahne, Schokolade, Make-up und Lippenstift.
Sie erzählte mir, dass das Wesen - offensichtlich durch mich - die Kuchen auf beiden Tellern verspeist hatte. Dann hatte es sich ihre Handtasche geschnappt, Make-up und Lippenstift herausgenommen und begonnen, sein – nein, eigentlich mein Gesicht zu bemalen.
Handys und Kameras waren damals (Gott sei Dank) noch nicht so allgegenwärtig wie heute und deshalb gibt es von diesem Vorfall keine Aufnahmen.
Es hätte auf jeden Fall ein „göttliches“ Bild abgegeben, wie ich mit Händen gegessen und mir dann noch genüsslich das Gesicht bemalt habe.
Etwas verlegen ging ich zum WC, um mir Hände und Gesicht zu waschen.
Was mich an diesem Erlebnis noch heute am meisten fasziniert: Ich hatte nach dieser „speziellen Sitzung“ immer noch Appetit, obwohl ich kurz zuvor zwei Teller voller Süßigkeiten verschlungen hatte!
Es müssen nicht Außerirdische sein, die wir einladen, in unseren Körper zu schlüpfen, aber das Höhere Selbst, also unser Zwilling, sollte immer Zutritt haben! Das Leben wird dadurch auf jeden Fall spannender, schöner und vielseitiger!
Als weitere Metapher für den Körper und die Aura verwende ich oft das Bild einer Schifffahrt:
Der physische Körper ist vergleichbar mit einem Schiff auf dem Ozean des Lebens, das sich vom Hafen der Geburt bis zum Hafen des Todes bewegt.
Deine Aura vergleiche ich mit der Verbindung zur Basisstation per Satellitentelefon oder Funk.
Das Schiff des Lebens mit „Satellitentelefon“ (dem Höheren Selbst) empfängt Informationen und Hinweise über aufkommende Stürme, Strömungen oder Riesenwellen, wann immer sie gewünscht oder gebraucht werden. So kann es sich vor unangenehmen Überraschungen schützen.
Vor einigen Jahren hatte ich die Möglichkeit, mit einem Katamaran den Atlantik zu überqueren. Unser Segelteam bestand aus fünf Personen. Wir legten in Spanien ab und von den Kanarischen Inseln steuerten wir die Kapverdischen Inseln an. Dort legten wir einen Zwischenstopp ein, bevor wir in die Karibik weiterfuhren. Per Satellitentelefon hatten wir täglich Verbindung mit dem Festland und ich war immer wieder beeindruckt, wenn wir auf diese Weise mitten auf dem Ozean über aufkommende Winde, Stürme und hohe Wellen informiert wurden. Diese Informationen halfen uns, Gefahren und Schwierigkeiten zu vermeiden.
Während der vielen Nächte auf dem Schiff konnte ich viel meditieren und über das „kosmische Satellitentelefon“ Verbindung mit dem Göttlichen herstellen.
In dieser unendlichen Weite ist mir immer wieder besonders deutlich bewusst geworden, wie unterschiedlich das Leben sein kann: Es gibt Menschen (wie wir auf dem Boot), die immer in gesunder Verbindung mit anderen Wirklichkeiten stehen, egal ob in dieser Dimension oder einer anderen. Dann wiederum gibt es Menschen, die nur in ihrem eigenen kleinen Boot, in ihrer eigenen kleinen Welt leben, ohne Verbindung nach „draußen“. Bei Abenteuern wie diesen, haben wir – dank der modernen Technik - ein Satelliten-telefon zur Verfügung und beim Abenteuer des Lebens das Telefon der Intuition.
Deine Aura und ihre Organe, die Chakren, sind ebenso anfällig für Fremdeinflüsse wie dein physischer Körper.
Diese Einflüsse können von Menschen, Astralwesen, Verstorbenen oder anderen Lichtwesen stammen. Manche dieser Fremdeinflüsse oder Fremdenergien können für deine Aura genauso belastend sein wie ein Hagelgewitter oder Schneesturm für deinen physischen Körper.
Stell dir vor, wie dein Körper frieren würde, wenn du dich ohne Kleider durch einen Schneesturm kämpfen müsstest. Genauso geht es deiner Aura, wenn du dich durch eine Menschenmenge „kämpfst“, ohne dich dabei zu schützen.
Wir lernen seit frühester Kindheit, dass es sehr wichtig ist, den physischen Körper gegen Einflüsse von außen, wie Wetter oder Schmutz, zu schützen. Leider lernen nur die wenigsten, dass und wie wir die Aura schützen sollen. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass viele Menschen eine kranke oder schwache Aura haben. Für mich - als mediale Person - ist es oft unangenehm, an einen Ort zu gehen, an dem sich viele Menschen tummeln.
In einem Einkaufszentrum empfinde ich, als ob ich mich in einem Gebäude inmitten vieler schwitzender und schmutziger Menschen aufhalten würde.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie du deine Aura schützen kannst:
Tägliches Meditieren oder Beten sind sehr gute Möglichkeiten, um deine Aura zu reinigen und zu stärken. Meditationen sind wie eine Dusche für den Körper, befreien dich von Fremdenergien und schützen deine Aura. Es spielt dabei keine Rolle, welche Energien, Gottheiten oder weltliche Wesenheiten du in deinen Meditationen oder Gebeten um Hilfe und Unterstützung bittest.
Auf meinen Meditations-CDs findest du viele Übungen, die dir helfen deine Aura und deine Chakren zu reinigen.
Ein Spaziergang in der Natur, Schwimmen in einem Bad, ein Aufenthalt in der Sauna, Sonne tanken auf einem Liegestuhl oder ein Spaziergang durch eine Schneelandschaft sind ebenfalls wunderbare Möglichkeiten, deine Aura zu reinigen.
Arbeitest du medial oder intuitiv mit Energiekörpern anderer Menschen?
Unabhängig davon, ob du diese Menschen berührst oder nicht: Es wird automatisch Energie von ihnen übertragen. Diese Energien können Emotionen, Gedanken, Ängste oder Unsicherheiten sein.
Egal, ob du diese Energien als „gut“ oder „schlecht“ bewertest: Viele Fremdenergien können zu einer Überlastung deiner Aura führen, was sogar krank machen kann.
Es gibt eine Statistik, die aussagt, dass Heiler überdurchschnittlich früh krank werden und sterben. Um dem vorzubeugen, ist es wichtig, dass du vor und nach Energiearbeit Schutz und Reinigungsmeditationen machst.
In meinem Buch HELL-SEHEN, Mit Erfolg in die Zukunft habe ich dem Thema „Spirituelle Hygiene“ ein ganzes Kapitel gewidmet.
Wenn du medial arbeitest, aktivierst du automatisch deine Chakren. Vor spiritueller Arbeit ist es wichtig, dass du sie ganz bewusst gut schützt. Es ist nicht notwendig, dass sie nachher wieder geschlossen werden. Es reicht, wenn du sie durch Lichtarbeit schützt und stärkst.
Deine Aura funktioniert wie die Muskeln deines Körpers. Je öfter du sie einsetzt, desto kräftiger und widerstandsfähiger wird sie. Sport stärkt das Immunsystem, Meditationen stärken deine Aura!
Spiritueller und medialer Schutz sollten Teil deiner täglichen Routine werden. Auch wenn du deine Aura selbst vielleicht noch nicht sehen kannst: Sie existiert! Viele Menschen betreiben keine spirituelle Hygiene, weil sie die Aura nicht sehen können und deshalb auch nicht glauben, dass es sie gibt.
Mit der Zeit wirst du spüren, wann deine Aura Schutz braucht, so wie du spürst, wann du dich waschen oder wärmer anziehen musst.
Du kannst bei Meditationen deine Aura visualisieren und prüfen, in welchem Zustand sie ist. Anhand der Farben, Bilder, Symbole oder Energien, die du siehst bzw. spürst, lernst du zu erkennen, wo deine Aura Unterstützung braucht.
Irgendwann wirst du das Haus nicht mehr verlassen wollen, ohne dass du sie bewusst geschützt hast und am Abend wirst du dich daran gewöhnen, deine Aura zu reinigen, so wie du nach einem Arbeitstag eine Dusche nimmst, bevor du schlafen gehst.
Bereits seit dem letzten Jahrhundert gibt es eine Kamera, mit der man Fotos von der Aura machen kann: die Kirlian Kamera!
Sie wurde von einem russischen Wissenschaftler entwickelt. Seit damals hat sie sich natürlich weiterentwickelt und mittlerweile gibt es sogar eine Aura-Filmkamera.
Um es noch einmal eindrücklich zu wiederholen: Wenn man die Aura vernachlässigt, kann das einen Einfluss auf Psyche, Gefühle, Gedanken und den Körper haben.
In diesem Kapitel zeige ich dir anhand von Fotos, dass die Aura tatsächlich durch Meditationen gereinigt wird.
Eine gute Bekannte hatte die Idee, sich ihre Aura vor und nach Meditationen fotografieren zu lassen und ich durfte sie dabei begleiten. Die folgenden zwei Bilder zeigen deutlich, welche Wirkung diese „Reinigungen“ hatten.
Auf Foto 1 siehst du die Aura und die Chakren im „Normalzustand“. Der Arzt, der diese Kamera einsetzt, erklärte der Frau die Bedeutung der verschiedenen Farben und Chakren. Ich war beeindruckt, was er anhand der Fotos über ihre Persönlichkeit aussagen konnte.
Am Abend reinigte meine Bekannte ihre Chakren mit einer Lichtmeditation. Sie visualisierte auf allen Chakren unterschiedliche Energien in Form von verschiedenen Farben. Am nächsten Tag wiederholte sie diese Reinigungsmeditation noch dreimal.
Am darauffolgenden Morgen meditierte sie noch einmal, bevor sie sich zu Mittag neuerlich fotografieren ließ.
Bild 2 zeigt die Aura nach den Meditationen.
Es ist deutlich zu sehen, wie unterschiedlich die Bilder sind und wie stark die Aura auf Bild 2 leuchtet.
Dieses Experiment zeigt, wie einfach es ist, Aura und Chakren zu reinigen. Jede Reinigungsmeditation dauerte nicht länger als 5-10 Minuten.
Natürlich habe auch ich mich fotografieren lassen. Von der Analyse war ich wieder sehr beeindruckt: Ich hatte absolut nichts über mich oder meine Tätigkeit erzählt und trotzdem konnte der Mann viel über meine Persönlichkeit aussagen und sogar erkennen, was ich „beruflich“ mache.
Es gibt viele Kontroversen bezüglich der Kirlianfotografie. Während die einen die Kamera und die ihr zugrunde liegende Technik für absolut nutzlos halten, sind andere begeistert.
Ich habe bereits mehrmals die Gelegenheit genutzt, meine Aura fotografieren und lesen zu lassen. Die Analysen waren ausnahmslos überzeugend.
Die Kirlian-Fotografie ist eine wunderbare Ergänzung zur Intuition. Interpretiert der Anbieter von Aurafotos nur anhand eines Handbuchs, ist die Interpretation der Bilder vermutlich einigermaßen zutreffend, aber nur halb so gut, als wenn er auch seine Intuition einsetzt. Er kann hilfreiche und wertvolle Ratschläge geben.
Ich werde immer wieder gefragt, ob ich dieselben Farben sehe, wie sie auf den Fotos sichtbar werden. Dem ist natürlich nicht so. Sowohl der Mensch mit seiner Intuition als auch die Kamera nehmen die Schwingungen der Aura wahr und übersetzen sie in ihre eigene Sprache. Beim Menschen ist diese Sprache das Höhere Selbst, das diese Schwingungen in Farben, Formen und Bilder übersetzt.
Bei der Kamera übersetzt die Technik die Schwingungen in Farben, die dann auf das Foto übertragen werden.
Meiner Ansicht nach funktioniert die Kirlian Kamera ähnlich wie ein Lügendetektor.
In den USA konnte ich vor vielen Jahren lernen, wie ein Lügendetektor funktioniert. Ein ehemaliger Polizist unterrichtete mich und den Inhaber einer Sicherheitsfirma, der auf Wirtschaftsspionage und politische Beratungen spezialisiert war. Ich war fasziniert, wie der Lügendetektor erkennen konnte, ob einzelne Sätze oder auch längere Aussagen der Wahrheit entsprachen.
Ich stelle mir vor, dass die Kirlian Kamera ähnlich funktioniert, jedoch andere Reaktionen und Emotionen des Körpers wahrnimmt und übersetzt als der Lügendetektor.