IWANOWSKI’S
USA-GROSSE SEEN | CHICAGO – TOP-ZIELE
Chicago ist eine der ganz großen Städte Amerikas und beeindruckt schon auf den ersten Blick mit seiner Architektur. Diese kann man besonders gut auf einer der speziellen Architectural River Cruises entlang des Chicago River erleben. Seite 130 |
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Ein paar Tage mit dem Hausboot auf den Gewässern im Voyageurs National Park herumzufahren gehört zu den besonderen Highlights. Dazu benötigt man keinen Bootsführerschein. Seite 263 |
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Wer sich fit genug fühlt, sollte im Norden von Minnesota ein paar Tage durch die Boundary Waters Canoe Area Wilderness (BWCA) paddeln: das weltweit größte Naturareal, in dem solche Touren möglich sind, Seite 272 |
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Das Reisegebiet ist sehr vielseitig, aber ein Besuch der weltbekannten Niagara Falls bleibt ein Muss – auch wenn es hier nur so wimmelt vor Touristen. Die schönere Seite liegt in Kanada, die amerikanische Seite zeichnet sich durch ihr großes Angebot an Aktivitäten aus. Seite 432 |
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Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war die goldene Ära von Stahlerzeugung und Automobilbau. Heute ist „der Lack zwar ab“, aber in Museen wie „The Henry Ford“ in Detroit wird die Vergangenheit wieder lebendig, Seite 522 |
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Wo einst (und auch heute noch) viel Geld verdient wurde, haben es sich die Superreichen schon immer gut gehen lassen, z. B. in Luxus-Resorts wie dem Grand Hotel auf Mackinac Island. Seite 348 |
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Wer den Isle Royale National Park besucht, wird mit schönen Wanderstrecken, der Gelegenheit zu Bootstouren und einer autofreien Zone für die mühsame Anreise mehr als entschädigt. Seite 231 |
USA-Große Seen |
Chicago
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USA-Große Seen | Chicago
7., vollständig aktualisierte Auflage 2017
© Reisebuchverlag Iwanowski GmbH Salm-Reifferscheidt-Allee 37 • 41540 Dormagen Telefon 0 21 33/26 03 11 • Fax 0 21 33/26 03 34 info@iwanowski.de www.iwanowski.de
Titelfoto: huber-images.de / Tom Mackie Alle anderen Farbabbildungen: s. Abbildungsverzeichnis S. 556 Lektorat: Julia Siegers, Schwalmtal Layout: Ulrike Jans, Krummhörn Innenkarten: Hans Palsa, Lohmar Reisekarte: Astrid Fischer-Leitl, München Kartenüberarbeitung: Klaus-Peter Lawall, Unterensingen Titelgestaltung: Point of Media, www.pom-online.de Redaktionelles Copyright, Konzeption und deren ständige Überarbeitung: Michael Iwanowski
Alle Rechte vorbehalten. Alle Informationen und Hinweise erfolgen ohne Gewähr für die Richtigkeit im Sinne des Produkthaftungsrechts. Verlag und Autoren können daher keine Verantwortung und Haftung für inhaltliche oder sachliche Fehler übernehmen. Auf den Inhalt aller in diesem ebook erwähnten Internetseiten Dritter haben Autoren und Verlag keinen Einfluss. Eine Haftung dafür wird ebenso ausgeschlossen wie für den Inhalt der Internetseiten, die durch weiterführende Verknüpfungen (sog. „Links“) damit verbunden sind.
ISBN epub: 978-3-86457-193-0
ISBN Mobipocket: 978-3-86457-194-7
ISBN pdf: 978-3-86457-195-4
Alle Karten zum Gratis-Download – so funktioniert’s
In diesem Reisehandbuch sind alle Detailpläne mit sogenannten QR-Codes versehen, die per Smartphone oder Tablet-PC gescannt und bei einer bestehenden Internet-Verbindung auf das eigene Gerät geladen werden können. Alle Karten sind im PDF-Format angelegt, das nahezu jedes Gerät darstellen kann. Für den Stadtbummel oder die Besichtigung unterwegs hat man so die Karte mit besuchenswerten Zielen und Restaurants auf dem Telefon, Tablet-PC, Reader oder als praktischen DIN-A-4-Ausdruck dabei.
Mit anderen Worten – der „gewichtige“ Reiseführer kann im Auto oder im Hotel bleiben und die Basis-Infos sind immer und überall ohne Roaming-Gebühren abrufbar.
EINLEITUNG
1. USA GROSSE SEEN: LAND UND LEUTE
Geschichtlicher Überblick
Die ersten Bewohner Amerikas: die Indianer
Kulturen im Mittleren Westen und um die Großen Seen
Kolonisierung
Die Spanier als Herren der ersten Stunde • Französische Aktivitäten in Nord und Süd • Englischer Machtgewinn
Unabhängigkeit und Errichtung des Staatssystems
„The Winning of the West“ • Indianerkriege
Der amerikanische Bürgerkrieg
Wirtschaftlicher Aufschwung und Industrialisierung
Das 20. Jahrhundert
Erster Weltkrieg • „The Roaring Twenties“ • Der „Schwarze Freitag“ und seine Folgen • Zweiter Weltkrieg • Neuordnung der Welt • Nach dem Ende des Kalten Krieges
21. Jahrhundert
Kurzer Abriss der Geschichte Kanadas
Geografischer und wirtschaftlicher Überblick
Geografie
Die Großen Seen • Vegetation • Tierwelt • Klima • Die beste Reisezeit
Wirtschaftlicher Überblick
Die Wirtschaft um die Großen Seen
Gesellschaftlicher Überblick
Bevölkerung
Afroamerikaner (African Americans) • Lateinamerikaner (Latinos/Hispanics) • Indianer (Native Americans/American Indians)
Asiaten
Soziale Verhältnisse
Bildungswesen
2. REISETIPPS
Die gelben Seiten: Allgemeine Reisetipps A–Z
Die grünen Seiten: Das kostet eine Reise an die Großen Seen/USA
3. REISEN UM DIE GROßEN SEEN
Rundreisevorschläge, Zeitpläne und Routenskizzen
Rundreise um die Großen Seen
Alternativen für 2- bis 3-wöchige Aufenthalte
Naturschönheiten am Lake Michigan und Lake Superior • Metropolen im Gebiet der Großen Seen (13 Tage) • Metropolen und Natur (14/15 Tage)
4. CHICAGO – THE WINDY CITY
Überblick
Redaktionstipps
Geschichte und Wirtschaft
Sehenswertes im Innenstadtbereich
North of The Loop (Near North)
South Michigan Avenue und Grant Park
The Loop und West Loop
River North
Nördlich der Innenstadt
Lincoln Park
Nördlich von Lincoln Park
Südlich der Innenstadt
Hyde Park District (Museumscampus)
Sehenswertes entlang dem South Lake Shore Drive
Sehenswertes in den nordwestlichen und westlichen Stadtteilen
Belmont – das polnische Viertel
Oak Park
Von Chicago nach Milwaukee
Entlang der Sheridan Road
Entlang dem Interstate
5. MILWAUKEE
Überblick und Geschichte
Redaktionstipps
Sehenswertes
Südlich der Innenstadt
Sehenswürdigkeiten im weiteren Umfeld der Innenstadt
6. VON MILWAUKEE ÜBER MICHIGANS UPPER PENINSULA NACH DULUTH
Überblick
Sehenswertes
Entlang der Uferlinie des Lake Michigan in Wisconsin
Redaktionstipps • Sheboygan • Manitowoc
Abstecher zum Door County
Sturgeon Bay • Green Bay
Upper Peninsula (UP)
Oconto, Marinette, Menominee und Escanaba • Abstecher nach Iron Mountain • Von Escanaba über Manistique, den Pictured Rocks National Lakeshore nach Marquette • Marquette • Marquette – Keweenaw Peninsula
Keweenaw Peninsula
Hancock/Houghton • Calumet und Laurium • Copper Harbor
Isle Royale National Park
Redaktionstipps • Tier- und Pflanzenwelt
Der Westen der Upper Peninsula
Der Norden von Wisconsin
Apostle Islands National Lakeshore
7. DULUTH, DER NORDOSTEN VON MINNESOTA UND ENTLANG DEM LAKE SUPERIOR AUF KANADISCHER SEITE NACH SAULT STE. MARIE
Überblick und Streckenalternativen
Redaktionstipps
Duluth und Superior
Superior
Sehenswertes in Duluth
Der Nordosten von Minnesota – Iron Range, 12.000 Seen, Voyageursland und Boundary Waters Canoe Area
Die Iron Range
Hibbing, Chisholm und Virginia
Die 12.000 Seen von Minnesota
Grand Rapids • Itasca State Park • Bemidji
Voyageursland und Voyageurs National Park
Redaktionstipps • International Falls • Voyageurs National Park
Boundary Waters Canoe Area Wilderness
Ely • Kanutouren in die BWCA
Von Duluth um den Lake Superior nach Sault Ste. Marie
Die Strecke auf amerikanischer Seite
Grand Portage National Monument
Die Strecke auf kanadischer Seite
Thunder Bay und Umgebung • Von Thunder Bay bis Dorion • Von Dorion bis Marathon • Pukaskwa National Park • Von Marathon nach Sault Ste. Marie
Sault Ste. Marie
Redaktionstipps • Kanadische Seite • Amerikanische Seite
8. VON SAULT STE. MARIE NACH TORONTO, DETROIT BZW. CHICAGO
Überblick
Von Sault Ste. Marie nach Toronto
Von Sault Ste. Marie nach Sudbury
Redaktionstipps • Sudbury
Von Sudbury nach Toronto
Westliche Strecke: von Sudbury über Manitoulin Island nach Kitchener und Toronto • Östliche Strecke: von Sudbury an der Ostseite der Georgian Bay entlang nach Kitchener und Toronto
Kitchener/Waterloo und der Südwesten Ontarios bis Detroit
Kitchener/Waterloo
Von Kitchener durch den Südwesten Ontarios
Stratford • London • Windsor • Amherstburg • Pelee Island
Von Sault Ste. Marie nach Chicago
Von Sault Ste. Marie nach Mackinaw City und Mackinac Island
Redaktionstipps • Tahquamenon Falls State Park • Whitefish Point • St. Ignace/ Mackinaw City • Mackinac Island
Von Mackinaw City nach Traverse City und Leelanau Peninsula
Traverse City und die Leelanau Peninsula
Von Traverse City nach Muskegon
Sleeping Bear Dunes National Lakeshore • Arcadia und Manistee • Ludington • Muskegon und Grand Haven
9. TORONTO UND UMGEBUNG
Überblick
Redaktionstipps
Sehenswertes
Rund um den CN-Tower
Im Zentrum der Stadt
Universitätsviertel
Yorkville und The Annex
Kensington Market, Chinatown und Little Italy
Old Town, St. Lawrence, Cabbagetown und Greektown
Toronto Islands
Sehenswertes im Großraum Toronto
10. ALTERNATIVROUTE: VON TORONTO UM DEN LAKE ONTARIO NACH BUFFALO
Überblick
Sehenswertes
Redaktionstipps
Von Toronto nach Kingston
Der „Loyalist Parkway“
Kingston
Geschichtlicher Überblick • Sehenswertes • Umgebung von Kingston
Von Kingston nach Rochester
Thousand Islands • Am Lake Ontario entlang
Rochester
Von Rochester nach Niagara Falls
Old Fort Niagara
11. VON TORONTO AM SÜDUFER DES LAKE ERIE ENTLANG NACH DETROIT
Überblick
Redaktionstipps
Die Strecke bis Niagara Falls
Hamilton
St. Catharines
Niagara-Weinroute
Niagara-on-the-Lake
Niagara Falls
Geschichte
Auf der kanadischen Seite der Niagarafälle
Zwischen Horseshoe Falls und Rainbow Bridge • Niagara Falls von oben und in 3D • Clifton Hill • Nördlich der Rainbow Bridge • Niagara River Recreation Trail
Auf der amerikanischen Seite der Niagarafälle
Niagara Falls State Park und die American Falls • Weitere Sehenswürdigkeiten in Niagara Falls, NY
Buffalo
Innenstadt
Außerhalb des Zentrums
Am Südufer des Lake Erie entlang nach Cleveland
Erie
Abstecher nach Pittsburgh
Überblick
Geschichte
Sehenswertes
In der Innenstadt • Sehenswertes östlich der Innenstadt (Oakland) • North Side • South Side • Außerhalb der Stadt
Cleveland
Überblick und Geschichte
Sehenswertes
Innenstadt • Am Northcoast Harbor und entlang der Hafenlinie • Warehouse District, The Flats und Ohio City
East Side und University Circle
Sehenswertes in und um den University Circle
Südlich von Cleveland
Von Cleveland nach Detroit
Toledo
12. DETROIT UND DIE STRECKE NACH CHICAGO
Detroit – Motown und Umgebung
Überblick
Redaktionstipps
Geschichte
Sehenswertes im Innenstadtbereich
Downtown • Östlich von Downtown • Nördlich von Downtown • Detroit „Motown“
Sehenswertes im Großraum von Detroit
Im Norden • Im Osten und Nordosten • Im Westen • Ausflüge von Detroit
Von Detroit nach Chicago
Redaktionstipps
Sehenswertes am I-94
Ann Arbor • Jackson, Battle Creek und Kalamazoo • Abstecher zum Studebaker National Museum
Sehenswertes in Flint, Frankenmuth und am I-96/I-196
Flint • Frankenmuth • Lansing • Grand Rapids • Holland • Saugatuck
Weiter auf dem I-94
Indiana Dunes National Lakeshore
13. ANHANG
Literaturverzeichnis
Sprachhilfe
Stichwortverzeichnis
Weiterführende Informationen:
Die frühe Geschichte der einzelnen Bundesstaaten
Präsidenten der USA
Indian Summer
Moose oder Elk?
Geschichte von Jazz und Blues
The „American Way of Life“
Wer war Al Capone?
Stadtarchitektur von Chicago
Pabst Theater
Fishboil
Bob Dylan
Was ist ein Lakeshore Lunch?
Wer waren die Voyageurs?
Indianer auf Manitoulin Island
Big Chute Marine Railway
Die Mennoniten
Der Welland Canal
Die Maler der „Group of Seven“
Trent-Severn Waterway
St. Lawrence River und St. Lawrence Seaway
Kurzbiografie von George Eastman
Die Niagara Falls und ihre Entstehungsgeschichte
Niagara: Fahrt bis zu den Wasserfällen
Der Erie Canal
Der Ohio River
Pittsburgh und der Jazz
Eine amerikanische Geschichte: General Motors
Karten:
Bruce Peninsula
Buffalo
Chicago: Greater Chicago
Chicago: Hoch- und U-Bahn-Netz
Chicago: Hyde Park
Chicago: Oak Park
Chicago: Sehenswürdigkeiten nördlich des „Loop“
Chicago: Sehenswürdigkeiten südlich des „Loop“
Chicago: The Loop (Skulpturen - Auswahl)
Cleveland: Innenstadt
Cleveland: University Circle
Dearborn „The Henry Ford“
Detroit: Belle Isle State Park
Detroit: Großraum
Detroit: Innenstadt (inkl. Hotels/Restaurants)
Detroit – Chicago
Door County
Duluth und Superior
Duluth: Waterfront und Innenstadt
Grand Portage – Sault Ste. Marie
Isle Royale National Park
Kingston
Landformen um die Großen Seen
Manitoulin Island
Michigans Upper Peninsula (West)
Milwaukee: Innenstadt und Großraum
Milwaukee – Duluth
Minnesota: der Norden
Niagara Falls: Hotels/Restaurants/Sehenswürdigkeiten
Ontario: Übersicht
Pittsburgh: Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten
Route der Voyageurs
Sault Ste. Marie
Sault Ste. Marie – Chicago
Sault Ste. Marie – Toronto bzw. Detroit
St. Lawrence Seaway
Sudbury
Toronto: Innenstadt inkl. Hotels/Restaurants
Toronto: Übersicht inkl. Hotels/Restaurants
Toronto – Lake Ontario – Buffalo
Toronto – Südufer Lake Erie – Detroit
USA um 1850
Voyageurs National Park
USA Große Seen Überblick
Chicago Innenstadt
Eine Reise durch die Region der Großen Seen auf US-amerikanischer und kanadischer Seite bietet in vieler Hinsicht etwas anderes als z. B. die viel bereisten Gebiete im Westen, im Südwesten oder entlang der Ostküste. Nicht allein die landschaftlichen Höhepunkte stehen hier im Vordergrund, sondern auch die Großstadtatmosphäre von Chicago, Toronto und Detroit sowie nicht zuletzt das eigenwillige Klima mit den so unterschiedlichen Jahreszeiten. Nahezu jede Zeit hat ihren Reiz: Die angenehmen Sommermonate, der Herbst mit den bunten Blättern, die Winterabenteuer mit Langlauf, Snowmobiling, in Einzelfällen sogar Abfahrtslauf, sowie in den frühen Herbstwochen und im Frühling die glasklare Luft versprechen fast das ganze Jahr über schöne Urlaubstage. Nur die „Mud Season“ („Matschsaison“) zwischen Mitte März und Ende April sollten Sie definitiv meiden.
Highlights
Chicago als Millionenstadt mit ihren Sonnen- und Schattenseiten. Eine eindrucksvolle Hochhausarchitektur, Bluesklänge, interessante Museen, ein buntes Völkergemisch und zahlreiche Anekdoten aus der Zeit der Bandenkriege geben dieser Stadt einen besonderen Anstrich.
Toronto dagegen ist kosmopolitischer und zeigt in Architektur und Lebensweise dem Betrachter die gesamte wirtschaftliche Kraft Kanadas auf.
Besonders hervorzuheben ist das Naturerlebnis. Wanderungen durch die Nationalparks oder die Erkundung der Wälder gehören zu den Leckerbissen. Unvergessliche Erinnerungen versprechen zudem Hausboottouren im Voyageurs National Park, Kanutrips in der Boundary Waters Canoe Area Wilderness bzw. auf den zahlreichen Flüssen und Seen, oder aber man verbringt einfach erholsame Tage in einem der kleinen Resorts an einem Seeufer.
Ein Tipp vorweg für diejenigen, die nicht so gerne die meiste Zeit im Auto verbringen wollen: Chicago, die Upper Peninsula von Michigan sowie der Norden von Minnesota bieten Großstadt und Natur „vom Feinsten“. Bereisen Sie nur diese Ziele, werden Sie bereits mehr als zufrieden sein.
Die atemberaubenden Niagarafälle, wenn auch nicht die größten der Welt, sind allemal einen Besuch wert. Und das oft geschmähte Detroit bietet nicht nur ein interessantes Museumsprogramm, sondern eine ganz andere Seite von Amerika. Die einst bedeutenden Industriemetropolen Buffalo, Pittsburgh und Cleveland haben mittlerweile einen eigenen Charme entwickelt und profitieren nach wie vor von den Museen, die in besseren Zeiten von Industriemagnaten finanziert wurden.
Schließlich verstecken sich noch viele kleine Höhepunkte am Rande der Strecken, so z. B. die Weinanbaugebiete des Staates New York, bezaubernde Uferlandschaften an der Ostseite des Lake Michigan, alte Schleusenanlagen und Leuchttürme, historische Bergbaustädte, die Thousand Islands am St. Lawrence River, Eisenbahngeschichte und vieles mehr.
Ziel dieses Reisehandbuchs ist es, Ideen und Tipps zu vermitteln, was einen um die Großen Seen der USA erwartet und wie man eine Reise durchführen könnte. Alle Angaben beruhen auf persönlichen Erfahrungen. Sie können somit nicht als „Enzyklopädie der Großen Seen“ gewertet werden, sondern bringen oft eine subjektive Meinung zum Ausdruck. Wir hoffen, dass die Mischung aus nützlichen Empfehlungen und Erläuterungen sowie dem einen oder anderen Geheimtipp eine gute Hilfe für Sie darstellt, sowohl bei der Planung als auch unterwegs.
Abschließend möchten wir denen unseren Dank aussprechen, die uns bei unserer Arbeit unterstützt haben. Leonie Senne danken wir dafür, dass sie uns erlaubt hat, einige Abschnitte mit ihrem Reisehandbuch „Kanada Osten“ abzugleichen. Bei Cornelia Jung und Stefanie Drengenberg möchten wir uns besonders für die Fahrtüchtigkeit und die freundliche Begleitung bedanken. Ferner sind wir den Angestellten der einzelnen Touristikbüros dankbar, die uns auf unseren Recherchen vor Ort Hilfe und gute Tipps zukommen ließen.
Marita Bromberg und Dirk Kruse-Etzbach
Die USA auf einen Blick | ||
Fläche | 9.826.630 km2, inkl. Alaska, Hawaii und Wasserflächen (Weltrang: 3) | |
Einwohner | ca. 325 Mio., ca. 35 Einw./km2 (sehr ungleichmäßige Verteilung); 80 % der Amerikaner leben in städtischen Ballungsgebieten | |
Bevölkerung | 62 % Weiße (Caucasians), 16 % Hispanics, 13 % Afroamerikaner (African Americans), 5,4 % Asiaten, 1,5 % Indianer (Native Americans), Inuit, Hawaiianer, 2,1 % Angehörige mehrerer ethnischer Gruppen* | |
Staatssprache | keine offizielle Amtssprache, de facto: Englisch; lokal auch Spanisch | |
Hauptstadt | Washington D.C. (670.000 Einwohner) | |
Religionen | Protestanten 46,5 % (Baptisten, Methodisten, Presbyterianer, Lutheraner, etc.), Katholiken 21 %, Juden 2 %, Orthodoxe und andere Christen 1,7 %, Mormonen 1,6 %, Muslime 1 %, Buddhisten 0,7 %, Hindu 0,7%, andere 2 %, ungebunden/keine/keine Angaben 22,8 % | |
Flagge | 13 waagerechte, abwechselnd rote und weiße Streifen für die 13 Gründerstaaten, im blauen oberen Eck 50 weiße Sterne, welche die Bundesstaaten repräsentieren | |
Nationalfeiertag | 4. Juli (Tag der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung) | |
Staats- und Regierungsform | Präsidialrepublik mit einer bundesstaatlichen Verfassung, Zwei-Kammer-Parlament: Senat und Repräsentantenhaus, Verwaltungsstruktur: Bundesstaat mit Bundes- (federal), Landes- (state), Kreis- (county) und Gemeinde/Stadtverwaltung. | |
Städteauswahl | (Einwohnerzahlen innerhalb der offiziellen Stadtgrenzen; in Klammern Einwohner im Großraum/Metropolitan Area): New York: 8,6 Mio. (19,5 Mio.), Los Angeles: 3,93 Mio. (13,1 Mio.), Chicago: 2,72 Mio. (9,52 Mio.), Houston: 2,25 Mio. (6,3 Mio.), Philadelphia: 1,56 Mio. (6,05 Mio.), Dallas 1,3 Mio. (Großraum Dallas-Fort Worth: 6,9 Mio.) | |
Wirtschaft | Import größer als Export. Das Handelsbilanzdefizit schwankt sehr, liegt seit Jahren deutlich über $ 700 Mrd. Regional sehr unterschiedliche Wirtschaftsstruktur. Dienstleistungssektor 74 %, Industrie 23,8 %, Landwirtschaft 2,2 %. Bruttoinlandsprodukt (BIP): über $ 18 Billionen. Wichtigste Exportgüter: Flugzeuge, Stahl, Waffen, elektronische Geräte (Computer), chemische und pharmazeutische Produkte, Nahrungsmittel und Agrarprodukte. Wichtigste Handelspartner: Kanada, Mexiko, Japan, China, Deutschland, Großbritannien. Arbeitslosenrate: 7,8 % |
Kanada auf einen Blick | ||
Fläche | 9.984.670 km2 | |
Einwohner | 35,8 Mio., 3,5 Einwohner/km2, Bevölkerung konzentriert sich entlang der Grenze zu den USA, 70 % der Kanadier leben in den Ballungsräumen von Toronto, Montréal, Vancouver und Ottawa. | |
Bevölkerung | 34 % Anglokanadier, 24 % Frankokanadier, 18 % anderer europäischer Abstammung, 14,5 % asiatischer, 1,5% lateinamerikanischer und 3 % afrikanischer Abstammung, ca. 4,3 % Indianer, Inuits und Metis | |
Sprachen | Amtssprachen sind Englisch und Französisch. 57 % geben Englisch, 21 % Französisch als Muttersprache an, 21 % weder Englisch noch Französisch. | |
Hauptstadt | Ottawa 885.000 Einwohner (Metropolitan Area 1,24 Mio.) | |
Andere Städte | (Einwohnerzahlen innerhalb der Stadtgrenzen; in Klammern Einwohner im Großraum/Metropolitan Area): Toronto: 2,7 Mio. (6,2 Mio.), Montréal: 1,65 Mio. (3,85 Mio.), Vancouver: 604.000 (2,3 Mio.), Calgary: 1,1 Mio. (1,2 Mio.), Edmonton: 812.000 (1,15 Mio.), Québec: 517.000 (766.000), Winnipeg: 664.000 (730.000), Hamilton: (721.000) | |
Staats- und Regierungsform | Parlamentarische Monarchie mit der/m englischen König/in als Staatsoberhaupt; Parlamentarische Demokratie (Westminster-System) mit Premierminister, 2 Kammer Regierung: House of Commons und Senat; Bundesstaat bestehend aus zehn Provinzen und zwei Territorien (Northwest und Yukon) | |
Flagge | rot und weiß, mit rotem Ahornblatt auf weißem Grund | |
Nationalfeiertag | Canada Day am 1. Juli | |
Religion | 68 % Christen (39% Katholiken, 29 % Protestantisch: Anglikaner, United Church of Canada, Lutheraner, Presbyterianer, Baptisten), 3 % Muslime, 1 % Juden, 1,5 % Hindus, 1 % Sikhs, 24 % ohne Bekenntnis | |
Wirtschaft | Import: 33 % des BIP, Export: 37 % des BIP; Bruttoinlandsprodukt (BIP), nominal: 1,79 Billionen US$; davon Dienstleistungssektor 66 %, Industrie 32 %, Landwirtschaft 2 %, Wirtschaftszweige: Landwirtschaft (Weizen, Mais, Obst, Kartoffeln, Viehzucht und – wirtschaft), Automobil- und Flugzeugindustrie, Metallindustrie, holzverarbeitende und Papierindustrie, Gas- und Ölförderung; wichtigster Handelspartner: USA; daneben China, Japan, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Mexiko | |
Bodenschätze | Reiche und ergiebige Roh- und Brennstoffvorkommen, besonders Nickel, Erdöl, Holz, sowie Schwefel, Asbest, Aluminium, Gold, Blei, Kohle, Kupfer, Eisenerz, Uran, Zink, Erdgas | |
Klima | Kanada liegt in den gemäßigten bis arktischen Breiten; im größten Teil des Landes herrscht typisches Kontinentalklima mit kurzen, trockenen, heißen Sommern und langen, sehr kalten und schneereichen Wintern |
US-Staaten des Reisegebiets
Illinois
Abkürzung | IL |
Beiname | „Land of Lincoln“ (auch der Prärie-Staat) |
Namensherleitung | Die ersten Europäer, französische Siedler trafen hier auf den Indianerstamm der Illiniwek (auch: Illini) |
Staat seit | 3. Dezember 1818 (21. Staat) |
Staatsbaum | Weiße Eiche |
Fläche | 150.007 km2 |
Einwohner | 12,9 Mio. Einwohner |
Einwohnerdichte | 89 Einwohner/km2 |
Hauptstadt | Springfield (120.000 Einwohner) |
Weitere Städte | Chicago (2,72 Mio. Einwohner, Metropolitan Area: 9,52 Mio.), Rockford (156.000 Einwohner), Joliet (147.000 Einwohner) |
Wichtigste Wirtschaftszweige | Industrie: Aufgrund der günstigen Verkehrslage ist Illinois nach Michigan der am stärksten industrialisierte Staat des Reisegebiets: Eisen- und Stahlerzeugung, Maschinenbau, Fleischverarbeitung und Konservenindustrie, Bodenschätze: Erdöl, Kohle, Flussspat, Landwirtschaft: über 80 % der Staatsfläche landwirtschaftlich genutzt: Mais, Sojabohnen, Getreide, Kartoffeln, bedeutende Viehwirtschaft. |
Bedeutendstes touristisches Potenzial | Chicago als Metropole des Mittleren Westens mit interessanter Stadtarchitektur, Museen, Bluesmusikszene; Springfield und Umland als die „Lincoln-Stadt“. Informationen: www.enjoyillinois.com. |
Michigan
Abkürzung | MI |
Beiname | „Wolverine State“ („Vielfraßstaat“) |
Staat seit | 26. Januar 1837 (26. Staat) |
Motto | „If you seek a pleasant peninsula, look around you“ |
Staatsblume | Apfelblüte |
Fläche | 150.500 km2 (Landfläche) davon ein Drittel Upper Peninsula, Wasserfläche: 103.300 km2 |
Einwohner | 9,9 Mio. Einwohner, davon leben 350.000 auf der Upper Peninsula |
Einwohnerdichte (Landfläche) | 65 Einwohner/km2 |
Hauptstadt | Lansing (inkl. East-Lansing, 180.000 Einwohner) |
Weitere Städte | Detroit (680.000 Einwohner, Metropolitan Area: 4,3 Mio.), Grand Rapids (194.000 Einwohner), Warren (134.000 Einwohner), Ann Arbor (118.000 Einwohner) |
Wichtigste Wirtschaftszweige | Industrie: Auto- und Maschinenbau, Holzindustrie; Bergbau: Kupfer und Eisenerz; Landwirtschaft: Mais, Weizen, Zuckerrüben, Sojabohnen, Heu, dazu diversifizierte Viehwirtschaft |
Touristisches Potenzial | Die Uferlandschaften der Großen Seen, besonders entlang dem Lake Superior in der Upper Peninsula; Waldlandschaften in der Upper Peninsula; Strände entlang des Lake Michigan; Sleeping Bear Dunes National Lakeshore; Isle Royale National Park; Mackinac Island; Stadterlebnis Detroit; das urige Städtchen Saugatuck; die „deutsche“ Siedlung Frankenmuth; zahlreiche Outdooraktivitäten; Wintersport |
Informationen | www.michigan.org |
Minnesota
Abkürzung | MN |
Beiname | „Gopher State“ bzw. „Star of the North“ |
Namensherleitung | Der Name geht auf „minisota“ zurück, was „himmelfarbener Fluss“ bedeutet, so nämlich bezeichneten die Dakotas den heutigen Minnesota River. |
Staat seit | 11. Mai 1858 (32. Staat) |
Staatsbaum | Norwegische Kiefer |
Staatsvogel | Seetaucher |
Fläche | 225.182 km2 |
Einwohner | 5,46 Mio. Einwohner |
Einwohnerdichte | 25,9 Einwohner/km2 |
Hauptstadt | St. Paul (300.000 Einwohner) |
Weitere Städte | Minneapolis (408.000 Einwohner, Metropolitan Area „Twin Cities“: 3,5 Mio.), Duluth (121.000 Einwohner), Rochester (111.000 Einwohner), Bloomington (86.000 Einwohner) |
Wichtigste Wirtschaftszweige | Landwirtschaft (Viehhaltung, Milch, Getreideanbau); Abbau von Eisenerz (großenteils erschöpft); Nahrungsmittelindustrie; Papierherstellung; Tourismus. |
Touristisches Potenzial | 12.000 große und kleine Seen; Outdooraktivitäten – besonders zw. Grand Rapids und Bemidji sowie im Norden um den Voyageurs National Park und in der Boundary Waters Canoe Area; die „Twin-City“ Minneapolis/St. Paul; der Voyageurs National Park; deutsche Traditionen in New Ulm; Pipestone National Monument, Lake Superior Lakeshore (inklusive Duluth) |
Informationen | www.exploreminnesota.com |
New York
Abkürzung | NY |
Beiname | Empire State |
Namensherleitung | Die Stadt New York wurde 1664 (vorher: New Amsterdam) nach dem englischen Duke of York benannt. Von der Stadt erhielt der Staat den Namen. |
Staat seit | 26. Juli 1788 (13. Staat) |
Höchster Berg | Mt. Marcy (1.630 m) |
Staatsblume | Rose |
Motto | „Immer aufwärts“ |
Fläche | 127.100 km2 Landfläche |
Einwohner | 19,75 Mio. Einwohner. Die geringe Einwohnerzahl in Verbindung mit der Einwohnerzahl von New York City (s. u.) ergibt sich, da zur N.Y. Metropol. Area auch Teile der Staaten Connecticut und New Jersey gezählt werden. |
Einwohnerdichte | 154 Einwohner/km2 |
Hauptstadt | Albany (98.000 Einwohner, Metropolitan Area: 871.000) |
Weitere Städte | New York (8,6 Mio. Einwohner, Metropolitan Area: 19,5 Mio.), Buffalo (261.000 Einwohner, Metropolitan Area: 1,14 Mio.), Rochester (210.000 Einwohner, Metropolitan Area: 1,1 Mio.) |
Wichtigste Wirtschaftszweige | Industrie: fast alle Produktionszweige vorhanden. 55 % der bundesstaatlichen Produktionswerte werden in New York City erzielt. Landwirtschaft: Viehhaltung, Getreide, Gemüse, zunehmend Obst und Weinbau. |
Touristisches Potenzial | Niagara Falls, Stadterlebnis New York City, Berglandschaften mit Wintersportorten, Bootstouren auf dem Erie Canal, Seenlandschaft der Finger Lakes, Outdooraktivitäten |
Internet | www.iloveny.com |
Pennsylvania
Abkürzung | PA |
Beiname | Keystone State |
Namensherleitung | Charles II. übertrug die Konzession des heutigen Staatsgebiets 1681 dem Quäker William Penn. Für den zweiten Teil des Wortes stand das lateinische Sylva (= der Wald) Pate. |
Staat seit | 12. Dezember 1787 (2. Staat) |
Höchster Berg | Mt. Davis (980 m) |
Staatsbaum | Östliche Hemlocktanne |
Motto | Tugend, Freiheit und Unabhängigkeit |
Fläche | 119.291 km2 |
Einwohner | 12,8 Mio. Einwohner |
Einwohnerdichte | 110 Einwohner/km2 |
Hauptstadt | Harrisburg (50.000 Einwohner, Metropolitan Area: 560.000) |
Weitere Städte | Philadelphia (1,56 Mio. Einwohner, Metropolitan Area: 6,05 Mio.), Pittsburgh (307.000 Einwohner, Metropo-litan Area: 2,36 Mio.), Erie (101.000 Einwohner, Metropolitan Area: 281.000) |
Wichtigste Wirtschaftszweige | Reste von Eisen- und Stahlwerken, Erdölraffinerien, Nahrungsmittel- und Genussmittelindustrie, Textilfabriken, Papierherstellung. Bodenschätze: Steinkohle, Erdöl, Erdgas, Eisenerze, Kalksteine, Anthrazit. Vielseitige Landwirtschaft: Obst- und Gemüseanbau, Milchwirtschaft, Geflügel, Viehzucht. |
Touristisches Potenzial | Die Städte Philadelphia und Pittsburgh und das Pennsylvania Dutch Country um Lancaster |
Internet | www.visitpa.com |
Ohio
Abkürzung | OH |
Beiname | Buckeye State (Buckeye = Rosskastanie) |
Namensherleitung | Bedeutung in der Irokesensprache: „Etwas Großes“ |
Staat seit | 1. März 1803 (17. Staat) |
Höchster Berg | Campbell Hill (470 m) |
Staatsbaum | Ohio Rosskastanie |
Motto | „Mit Gottes Hilfe ist alles machbar“ |
Fläche | 116.103 km2 |
Einwohner | 11,6 Mio. Einwohner |
Einwohnerdichte | 109 Einwohner/km2 |
Hauptstadt | Columbus (835.000 Einwohner, Metropol. Area 1,97 Mio.) |
Weitere Städte | Cleveland (393.000 Einwohner, Metropolitan Area: 2,06 Mio.), Cincinnati (298.000 Einwohner, Metropolitan Area: 2,14 Mio.), Toledo (286.000 Einwohner) Akron (198.000 Einwohner) |
Wichtigste Wirtschaftszweige | Industrie: Eisen- und Stahlerzeugung, Maschinen- und Fahrzeugbau; Bodenschätze: Anthrazitkohle, Erdöl und Erdgas; Landwirtschaft: hochentwickelt. Besonders im Westen Mais-, Weizen-, Soja- und Gemüseanbau. Ansonsten Viehwirtschaft aller Art. |
Touristisches Potenzial | Stadtkultur in Cleveland, die Küstenlandschaft am Lake Erie, das Amish Country, Landschaft entlang dem Ohio River – hier vor allem auch das Städtchen Marietta, die Stadt Cincinnati. |
Internet | www.discoverohio.com |
Wisconsin
Abkürzung | WI |
Beiname | „Badger State“ (= Dachs-Staat): Während der Erschließung der Bleiminen im Jahr 1827 („Lead Rush“) haben sich die Minenarbeiter „wie die Dachse in die Erde geschaufelt“. |
Namensherleitung | „Ouisconsin“ bedeutet bei den Indianern: „Wo die Wasser zusammenfließen“ |
Staat seit | 29. Mai 1848 (30. Staat) |
Staatsbaum | Zuckerahorn |
Staatsvogel | Rotkehlchen |
Fläche | 145.439 km2, inkl. Binnengewässer: 169.643 km2 |
Einwohner | 5,76 Mio. |
Einwohnerdichte | 41 Einwohner/km2 |
Hauptstadt | Madison (244.000 Einwohner, Metr. Area 628.000) |
Weitere Städte | Milwaukee (600.000 Einwohner, Metropolitan Area: 1,6 Mio.), Green Bay (105.000 Einwohner), Kenosha (102.000 Einwohner), Racine (78.000 Einwohner) |
Wichtigste Wirtschaftszweige | Landwirtschaft (Gemüse, Milch, 30 % der amerikanischen Käseproduktion – übrigens werden hier im Winter einige Straßen mit in Salzlake getränkten Käseresten gestreut), Lebensmittelkonserven, Papierindustrie, Bierbrauereien, Metallindustrie, Tourismus |
Touristisches Potenzial | Outdooraktivitäten (Kanufahren, Reiten, Fahrradfahren, Wandern, Angeln, Skilanglauf, Snowmobiling, Golfspielen etc.), große Waldflächen, zahlreiche Seen aller Größen (mehr Seen als in Minnesota), Milwaukee – „Hauptstadt der Bierbrauer“, „Door County“ |
Internet | www.travelwisconsin.com |