ISBN: 978-3-95764-206-6
1. Auflage 2016, Altenau (Deutschland)
© 2016 Hallenberger Media GmbH, Altenau
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Hexen gibt es wirklich. Und sie leben unter uns. So wie die Schwestern Janet Hale und Tabea Johnson. Als sie merken, dass ihre Töchter kein Glück in der Liebe haben, nehmen sie dieses selbst in die Hand. Durch einen Liebeszauber stellen sie das Leben ihrer Kinder – und ihr eigenes – gehörig auf den Kopf. Ihr Plan geht nach und nach auf. Jede der Töchter findet den Mann, der für sie bestimmt ist, doch so einfach lässt das Schicksal sie nicht mit ihren Plänen durchkommen. Loc, ein alter Feind der Hexen flieht aus der Hölle, um sich an den Hexen zu rächen, die ihn einst einsperrten. Doch die Hexen wissen sich zu wehren, mit allerlei Liebesabenteuern und Zaubersprüchen, die nicht immer das gewünschte Ergebnis erzielen.
Für die neuen Leser unter Euch haben wir eine kleine Familienübersicht erstellt, um Euch in die zauberhafte Welt von BeWitchED einzuführen:
Familie Hale:
Familie Johnson:
Liebe Leser, liebe Leserinnen,
mit dem 17. Band steht diesmal keine Hexe im Mittelpunkt, sondern Roxy. Sie ist die Tochter des Teufels und hat auf mich immer einen leicht geheimnisvollen Eindruck gemacht. Einige von euch haben sich bestimmt schon gefragt, woher diese Verbundenheit mit der Hexenfamilie kommt. Und da es langweilig wäre, das einfach „nur“ zu erzählen, habe ich mir gedacht, dass doch Roxy selbst das übernehmen kann. Und zwar indem sie durch einen Gedächtnisverlust alles neu lernen und in Erfahrung bringen muss. Wobei es natürlich zu der ein oder anderen peinlichen Situation kommen kann. Aber hey, dafür kann ich nichts. Manchmal machen meine Figuren eben, was sie möchten *zwinker zwinker*.
Ein Warq ist ein Wesen, das aus den dunklen Gedanken von Sterblichen zum Leben erweckt wird. Nur ein mächtiges Wesen kann so ein Ungetüm erschaffen. Nach seiner Entstehung kann ein Warq jede Gestalt annehmen, die es möchte. Ob Mann, Frau, Kind oder Werwolf, alles ist möglich.
Eine Lidou ist ein magisches Wesen, das dazu bestimmt wurde, über Wesen zu wachen, die vom Schicksal eine Aufgabe erhalten haben. Wie zum Beispiel das Retten eines anderen magischen Wesens. In der Regel tauchen sie als Eulen auf, weil diese als weise Wesen angesehen werden. Vor zweitausend Jahren hatten alle magischen Wesen (ausgenommen Zombies und Götter) einem Kodex zugestimmt, nachdem man verpflichtet ist, anderen Wesen zu helfen, wenn diese in den eigenen Träumen auftauchen und in Gefahr sind.
Ein Wendigo – Mehrzahl Wendigowak – ist ein Mensch, der sich in eine Wolfsähnliche Bestie verwandelt. Er frisst Menschenfleisch und steckt Sterbliche tatsächlich durch einen Biss an. In der anderen Welt arbeiten sie als Söldner. Werwölfe und Vampire sind ihre erklärten Feinde. Diese Fehde existiert seit Jahrhunderten, auch wenn niemand mehr so genau weiß, wo ihr Ursprung liegt.
Der schwarze Mann ist eine Gestalt der Dunkelheit. Er zieht seine Lebensenergie aus der Angst von Kindern, unter deren Betten er sich versteckt.
Tulpa sind Wesen, die allein durch die Manifestation von Gedanken durch Sterbliche erschaffen werden. Hierbei kann jede Gestalt, wie zum Beispiel eine fliegende Hexe, Drachen und Ungeheuer, entstehen.
Schutzengel kümmern sich ausschließlich um diejenigen, die mit einem tödlichen Fluch belegt wurden. Niemand kann sie sehen, außer Kinder natürlich. Daher kommen auch die Legenden der Sterblichen. Sie können nicht einen einzigen Angriffszauber wirken, sind aber Meister darin, ihre Schützlinge vor dem sicheren Tod zu bewahren.
Zombies sind ehemalige Sterbliche, die sich nach ihrem Tod für ein Weiterexistieren in der anderen Welt entschieden haben. Sie verwandeln sich automatisch nach eintausend Jahren in Knochenwesen. Nach weiteren tausend Jahren werden sie zu Sensenmännern und Frauen. Die Knochenwesen sehen die Sense als Zeichen dafür, dass sie den Tod überlistet haben. Erst als Knochenwesen können sie wieder sprechen und eigenständig handeln. Als Zombies sind sie so wehrlos und ungefährlich wie kleine Babys. Niemand aus der anderen Welt weiß, woher die Sterblichen ihre Horrorgeschichten über Zombies her haben.
Pixies sind kleine fliegende Wesen, die den Fae untergeordnet sind. Sie sind allergisch gegen Einhörner und nehmen Backstuben in Besitz. Der Zucker hilft ihnen dabei zu fliegen. Ein Pixie auf Zuckerentzug kann die Flügel nicht bewegen, besitzt dafür aber mehr Macht als zuvor. Allerdings sind sie dann ziemlich unausstehlich.
Naturgeister sind, wie ihr Name vermuten lässt, an die Natur gebunden. Diese Wesen können nicht kämpfen und summen einen Großteil des Tages vor sich hin. Sie helfen kranken Pflanzen und Bäumen und lassen Samen keimen.
Kobolde sind Hausgeister, die von Menschen gerufen werden, um auf das Haus aufzupassen. Dafür spielen sie aber gern Streiche. Sie klauen Socken, verstreuen Mehl in der Küche und jagen Haustieren gern einen Schrecken ein.
Schneewesen haben wie die Gargoyles eine niedrige Körpertemperatur, sie können allerdings nichts Warmes trinken. Über diese Wesen ist wenig bekannt. Sie bleiben unter sich und werden von einer Hohepriesterin angeführt.
Gargoyles sind magische Wesen, die wie Menschen aussehen. Ihre Körpertemperatur ist aber ziemlich niedrig. Ihre Haut ist hart wie Stein und bei Nacht können sie sich in gruselige Steinwesen mit spitzen Zähnen verwandeln, die Sterbliche zu gern erschrecken.
Eine Dìse ist in meiner Welt ein weibliches mystisches Wesen aus der nordischen Kultur. Jede einzelne dieser durscheinenden Wesen mit Flügeln wurde in einem großen Krieg der nordischen Götter vor Jahrhunderten in magischen Uhren gefangen, halfen sie doch vorher den Frauen als Schutzgeister im Kampf. Altnordische Quellen in den alten Bibliotheken der anderen Welt beschreiben die Dìsen als persönliche Schutzgeister und Schlachthelferinnen sowie Verkünderinnen des nahenden Todes, wenn jeder sie sehen kann.
Morgan Le Fae, auch bekannt als Morrìgan, ist eine alte Königin der Fae. Sie wurde nach ihrem Tod in einem Grab im Erdinneren begraben und dort durch magische Pentagramme festgehalten.
Bärengestaltwandler leben zurückgezogen vom Rest der anderen Welt. Sie leben in Stämmen, die alle durch einen Schamanen geleitet werden. Einige entwickeln heilende Kräfte und können sich so der Wahl zum Schamanen stellen.
Fae sind magische Wesen, die aussehen wie Menschen. Sie leben in der anderen Welt und werden von der Fae Elesil Ibenir regiert. Ihre Macht ist kaum bekannt, da sie unter sich bleiben. Ihre Flügel zeigen sich nur, wenn sie auf die uralte Magie zugreifen, die der magische Wald mit ihnen teilt. Bei einer Verbannung durch die Königin verlieren sie die Hälfte ihrer Kräfte. Durch einen schwarzen Schmetterling vor dem Mund werden sie für alle Welt gekennzeichnet, was unter den anderen magischen Wesen als grausame Bestrafung angesehen wird.
Banshees sind Frauen, deren Schreie töten. Sie wechseln in diesem Moment ihr Aussehen zwischen Jung und Alt hin und her. Kurz bevor sie schreien, laufen ihre Augen blutrot an.
Loc ist ein Magier, der früher zusammen mit Janet und Tabea als Wächter gearbeitet hat. Als er sich jedoch der dunklen Magie zuwandte, wurde er durch die Hexen in die Hölle eingesperrt. Als der Liebeszauber in die Welt entlassen wird, gelingt es Loc zusammen mit einigen anderen gefangenen Seelen zu fliehen.
Ein Lichtalb , auch Lichtelfe genannt, ist in meiner Welt ein menschlich aussehendes Wesen, das immerzu Licht ausstrahlt. Außer, der Lichtalb ist krank. Die Ohren sind leicht gespitzt und ihre Magie ist an die Natur gebunden. Das heißt, dass sie zwar weniger Macht als Hexen und Magier besitzen, aber dafür in der Magie der vier Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft mächtiger sind.
Wassernymphen haben ihren Ursprung in der griechischen und römischen Mythologie. In meiner Welt sind Wassernymphen immer weiblich, sehen aus wie junge Mädchen und hinterlassen immer wieder kleine und auch große Pfützen.
Der Troll war ursprünglich ein Oberbegriff für alle plumpen, unheimlichen übernatürlichen Wesen, häufig ein schadenbringender Riese der nordischen Mythologie. In meiner Welt leben sie in der anderen Welt und sehen etwas größer, kräftiger und grummeliger als normale Männer und Frauen aus.
Feen sind kleine Frauen und Männer mit Flügeln und auch ihre Magie ist an die Natur gebunden.
Bei einem Riesen gibt es nicht viel zu erzählen. Sie besitzen keinerlei Magie und haben entweder ein, zwei oder auch drei Augen.
Vampire leben in Kasten und werden von den mächtigsten unter ihnen regiert. Sie trinken Werwolfblut mit Knoblauch, aber aus einem Becher und nicht direkt von der Vene. Am Tag sind sie ganz normale Sterbliche. Mit der Dunkelheit kehren ihre Kräfte, hauptsächlich telekinetischer Natur, zurück. Halbvampire sind das Ergebnis eines Sterblichen und eines Vampirs. Sie genießen kein hohes Ansehen, da ihre Kraft als nicht kontrollierbar gelten.
Drachengestaltwandler können sich in Menschen und Drachen verwandeln, leben wie Hexen in Familienverbänden zusammen und sind sehr eigen, was ihren Besitz angeht.
Eine Athame ist ein ritueller Dolch. In der Regel hat jede Hexe bzw. jeder Magier eine eigene Athame.
Jede junge Hexe bekommt einen eigenen Besen geschenkt, mit dem sie zusammen aufwachsen können, um eine Bindung aufzubauen.
Hexenfamilien leben meistens zusammen in einem Hexenhaus, weil dieses somit lebendig wird und die Macht der Hexen es nährt. Dadurch kann es sie beschützen. Wenn ein junges Paar auszieht, ist die Gefahr immer am Größten. Denn je länger eine Familie in einem Haus wohnt und je mehr Familienmitglieder es gibt, desto mächtiger ist das Haus.
Ein Galdor ist ein magischer Vogel der die Macht hat sich unsichtbar zu machen. Seine Federn werden für Hexentränke gebraucht und sind sehr selten. Übrigens kommen nur Fledermäuse in einen Trank, die eines natürlichen Todes gestorben sind ;).
Der Teufel musste bezahlen. Ja, er und seine Brut. Diese zwei Sätze, diese Gedanken, rasten ihm immer wieder durch den Kopf, während er durch die Gänge der Verliese lief. In der Hölle herrschte reges Treiben. Nach der Schlacht mit Loc an Samhain letzten Jahres wurden neue Wächter gesucht. Überall standen Kandidaten herum und versuchten einen guten Eindruck zu machen. Und wer durfte wählen? Diese Schlampe natürlich, die ihren eigenen Vater und die Hölle verraten hatte. Oh ja, diese Roxanne. Machte einen auf herrisch und teuflisch und hatte sich doch den Hexen an der Oberfläche angeschlossen. Hatte ihre Seite gewählt. Und wurde sie bestraft? Sprach ihr Vater ein Machtwort? Nein, natürlich nicht. Denn auch er war mit den Hexen befreundet. Dafür musste er bezahlen. Er und seine Brut. Und nun war es an ihm, diesen gerechten Gedanken auszuführen. Mit gesenktem Kopf, um nicht aufzufallen, lief er immer weiter, bis er den Raum fand, der beschlagnahmte Güter beherbergte. An Loc kam er nicht heran. Nein, denn diese Seele wurde wie keine andere bewacht. Selbst die Götter waren hier erschienen und hatten seine Zelle versiegelt. Ein leises Kichern entfloh seinen Lippen, doch hinter der geschlossenen Tür hörte ihn niemand mehr. Auch die zwei Frauen nicht, die draußen Patrouille liefen. Wogender Hass schnürte ihm die Kehle zu, als er daran dachte, wie gelangweilt die Wächterinnen aussahen. Sie hatten das Glück der Unterwelt dienen zu dürfen. Würde es nach ihm gehen, dann hingen die Beiden jetzt an den Füßen gefesselt über einem Kessel mit heißem Teer. Während er sich diesem Gedanken hingab, wechselte das Bild der beiden Frauen zu dem des Teufels und seiner Tochter. Der Anzug des Herrschers der Unterwelt würde in Streifen von seinem Körper hängen, genau wie seine Haut. Seine Augen wurden glasig, als diese Fantasien das Böse in seinem Innersten dazu brachte, wie eine Katze zu schnurren. Aber nur fast. Denn er hatte eine Aufgabe. Er musste etwas besorgen. Aber was nur? Was war es? Panisch ließ er den Blick durch den großen Raum schweifen. Hier türmten sich allerlei Schätze der dunklen Magie. Schätze von Wesen, die schon läääüöäüüäßüüüääßßüöüß