Adressen

Hilfe bei der Suche nach einem Therapeuten

Alle Links auf dem Stand 10.10.2016

Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen

Heilsbachstraße 22–24

D-53123 Bonn

Telefon: +49 228 987 310

Website: http://www.bdp-verband.org/service/anbieter.shtml

verweist auf

http://www.psychotherapiesuche.de/

Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e. V.

Bundesgeschäftsstelle

Neckarhalde 55

D-72070 Tübingen

Telefon: +49 7071 94 340

Telefax: +49 7071 943 435

E-Mail: dgvt@dgvt.de

Website: http://www.dgvt.de/aktuell/verein/patienteninformation/

Auf Angststörungen spezialisierte Behandlungseinrichtung (verschiedene Einrichtungen sind über Deutschland verteilt)

Christoph-Dornier-Stiftung für klinische Psychologie

Universität Marburg

Ernst-Giller-Straße 20

D-35039 Marburg

Telefon: +49 6421 285 740

Website: http://www.christoph-dornier-stiftung.de/index.php?id=3

Selbsthilfe

Selbsthilfegruppen sind im Allgemeinen in den verschiedenen Regionen Deutschlands durch KISS-Selbsthilfekontaktstellen vertreten. In vielen Städten und Kreisen in Deutschland gibt es diese Selbsthilfekontaktstellen, die für Selbsthilfeinteressierte und Selbsthilfegruppen themenübergreifend Informationen, Kontakte und Unterstützung auf örtlicher Ebene bieten. Wir können hier leider keine Adressen geben, da es viel zu viele Regionalstellen sind. Sie sind fast alle im Internet zu finden. Sie finden Sie, indem Sie zum Beispiel bei der Internet-Suchmaschine Google das Stichwort »Kiss Selbsthilfe« (mit Anführungsstrichen, ohne Bindestrich) eingeben.

Selbsthilfe speziell für Angststörungen. MASH (Münchner Angst-Selbsthilfe) ist die erste reine Betroffenen-Initiative zum Problembereich Angststörungen im deutschen Sprachraum. Das Projekt MASH hat sich seitdem zu einem wichtigen Bezugspunkt für die Betroffenen im Großraum München entwickelt und ist zum Modell für Angst-Selbsthilfegruppen in Deutschland geworden, deren Aufbau und Aktivitäten unser zweites Projekt DASH (Deutsche Angst-Selbsthilfe) unterstützt.

Angst-Hilfe e. V. München

Bayerstraße 77a. Rgb.

D-80335 München

Telefon: MASH +49 89 5155 530

Telefon: DASH +49 89 51 555 315

Telefax: +49 89 51 555 316

E-Mail: daz@angstselbsthilfe.de

Website: http://www.angstselbsthilfe.de/

Allgemeine Informationen

Es gibt eine Deutsche-Angst-Zeitung. Herausgeber der DAZ ist DASH, Deutsche Angst-SelbstHilfe, ein Projekt der Angst-Hilfe e. V. München.

Website: http://daz-zeitschrift.de/

Allgemeine Informationen für Angehörige

http://www.panik-attacken.de/selbsthilfe/ratgeber-angst.html

http://www.gesundheitswerkstatt.de/angststoerungen

http://www.gesundheitswerkstatt.de/gesundheitstipp/angststoerungen/angststoerungen.html

Literatur

Literatur zum Weiterlesen für Betroffene und Angehörige

Bernstein, D.A. & Borkovec, T.D. (2002). Entspannungs-Training. Handbuch der »progressiven Muskelentspannung« nach Jacobson. Stuttgart: Klett-Cotta.
Kaluza, G. (2007). Gelassen und sicher im Stress. Heidelberg: Springer.

Zitierte Literatur

Becker, E. & Margraf, J. (2007). Generalisierte Angststörung. Ein Therapieprogramm. Weinheim: Beltz.
Florin, I. & Tunner, W. (1999). Die Praxis der systematischen Desensibilisierung. München: Urban und Schwarzenberg.
Franz M., Meyer T. & Gallhofer B. (2003). Belastung von Angehörigen schizophren und depressiv Erkrankter – eine repräsentative Erhebung. In J.M. Fegert & U. Ziegenhain (Hg.). Hilfen für Alleinerziehende (S. 215–229). Weinheim: Beltz.
Jacobson, E. (1938). Progressive relaxation. Chicago: University of Chicago Press.
LeDoux, J.E. (1996). The emotional brain. New York: Simon & Schuster.
Lutz, R. (1996). Euthyme Therapie. In J.Margraf (Hrsg.), Lehrbuch der Verhaltenstherapie (Band 1, S. 335–360). Berlin: Springer.
Mineka, S. & Cook, M. (1993). Mechanisms involved in the observational conditioning of fear. Journal of Experimental Psychology: General, 122(1), 23–38.
Mineka, S. & Cook, M. (1986). Immunization against the observational conditioning of snake fear in rhesus monkeys. Journal of Abnormal Psychology, 95(4), 307–318.
Mineka, S., Davidson, M., Cook, M. & Keir, R. (1984). Observational conditioning of snake fear in rhesus monkeys. Journal of Abnormal Psychology, 93(4), 355–372.

Hinweise zu den Online-Materialien

Sie können alle im Buch erwähnten Arbeitsblätter über unsere Internetseite (http://www.beltz.de) herunterladen und ausdrucken. Sie kommen zu den Materialien, indem Sie auf die Seite des Titels gehen, den Link zu den Materialien anklicken und dann folgendes Passwort eingeben: zeCf7Mfj (Groß- und Kleinschreibung beachten). Dann können Sie die gewünschten Arbeitsmaterialien öffnen und die pdf-Dateien über die Druckfunktion des Browsers ausdrucken. Da die Online-Materialien nur so lange zur Verfügung stehen, wie das Buch lieferbar ist, empfehlen wir Ihnen, sich die gesamten Materialien herunterzuladen und auf dem eigenen Rechner zu speichern.

Sachwortverzeichnis

Ablenkung 65, 169, 272
Achtsamkeit 200, 215, 223, 241, 263, 265 ff.
Agoraphobie 96, 301
Anfälligkeit 133, 137, 177
Angehörige 119, 121, 125, 285
- Hilfe 287, 291, 293
Angewandte Entspannung 196, 198, 201, 214, 222, 240
Angst 66, 86, 131
- als Krankheit 87
- bei Angehörigen 294
- soziale 94, 115
- Symptome 59, 73 ff., 76
- Verhalten 62, 85
Angststörungen 
- Ursachen 132
- Verbreitung 88
Antidepressiva 206
Aufmerksamkeit 157, 159 ff., 162, 254, 264
Aufrechterhaltende Faktoren 136, 156, 180, 186
Ausdauersport 255 ff.
Auslöser 135, 149, 153, 179, 248
Belastungsstörung, posttraumatische 99, 105
Brainstorming 281
Chronischer Verlauf bei GAS 90
Denken 183
- bildlich 174
- zu Ende 172
Denkschwierigkeiten 83
Depression 97, 103, 116, 129, 258
Diagnostik 108 ff., 112
Emotionen 163, 175
Entspannung 193, 197, 244, 252, 300
- Angewandte 195, 199, 202, 213, 221, 239
Erröten 71
Familie 54, 118, 286, 288, 290
Familienprobleme 123, 298
Gedanken 171, 173
- dysfunktionale 184
Gene 139, 142
Gesprächstherapie, s. auch Therapie 217
Gymnastik 262
Herz-Kreislauf-Ausdauerleistungsfähigkeit 261
Hypervigilanz 60
Interpretation 158, 161
Kognitive Schemata 147, 181 ff.
Konflikte 124, 297
Kontrollverhalten 166, 271
Konzentrationsstörungen 48
Körpergefühl 257
Körperliche Symptome 58, 68, 78, 80 ff., 84
Körperreaktion 56, 61, 67, 70, 77, 82
Kostenübernahme 233 ff.
Krankenkasse 232, 235
Lernerfahrungen, frühe 144 ff.
Lösungsstrategien 282
- planen 283
- umsetzen 284
Medikamente 203 ff., 207 ff., 210
Motivationsphasen beim Sport 259
Mundtrockenheit 69
Muskelverspannungen 46
Nervosität 44, 194
Neuroleptika 209
Panikstörung 95, 101, 111
Partnerschaftsprobleme 122, 299
Phobien 91, 102, 127
Posttraumatische Belastungsstörung 100, 106
Problemdefinition 280
Problemlösetraining 224, 226, 228
Progressive Muskelrelaxation 253
Psychodynamische Therapien, s. auch Therapie 219
Psychotherapeut 230, 237
- finden 225, 231
Psychotherapie, s. auch Therapie 211
Reizbarkeit 47
Rückversicherungsverhalten 64, 120, 126, 168, 250, 289, 295
Schilddrüsenüberfunktion 107
Schlafstörungen 49
Schwitzen 72
Selbstbeobachtung 242 ff., 246, 260
Sinneswahrnehmung 79
Sorgen 50 ff., 117, 130, 155
- bewältigen 268
- exzessive 89
- im XXL-Format 251
- notieren 274
- realistische 52
- ständige 45
- stoppen 187, 270
- über die Sorge 165
- zu Ende denken 269
Sorgengeschichte schreiben 245, 276, 278
Sorgengewohnheit 279
Sorgenketten 170, 273
Sorgenkonfrontation 188 ff., 191, 220
Sorgentagebuch 247, 249, 275
Sorgenthemen 53, 55, 277
Sozialangst 92, 114
Soziale Phobie, s. auch Phobien 93, 113, 128
Stärken, eigene 164
Streitkultur lernen 292
Stress 148, 151 ff., 154
Stressauslöser 185
Stressoren 150
Symptome 
- der Angst 75
- körperliche 57
Therapie 176, 236
- beim Psychotherapeuten 229
- Gesprächs- 216
- in der Klinik 227, 238
- Kognitive 212
- psychodynamische 218
Tranquilizer 205
Umweltfaktoren 141
Veranlagung 140, 143
Vermeidung 63, 167, 190, 192, 296
Vulnerabilität 134, 138, 178
Zwangsstörung 98, 104

Cover

Titelei

Impressum

Anschrift der Autoren:

Prof. Dr. Eni Becker

Klinische Psychologie

Faculteit Sociale Wetenschappen

Postbus 9104

NL-6500 HE Nijmegen

E-Mail: e.becker@psych.ru.nl

Prof. Dr. Jürgen Margraf

Ruhr-Universität Bochum

Fakultät für Psychologie

AE Klinische Psychologie & Psychotherapie

Bochumer Fenster 3/01

Massenbergstr. 9–13

D-44787 Bochum

E-Mail: juergen.margraf@rub.de

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme.

Dieses Buch ist erhältlich als:

ISBN 978-3-621-28402-8 Print

ISBN 978-3-621-28403-5 E-Book (PDF)

ISBN 978-3-621-28404-2 E-Book (EPUB)

2., überarbeitete Auflage 2017

1. Auflage 2008, Beltz Verlag, Weinheim, Basel, Programm PVU, Psychologie Verlags Union

© 2017 Programm PVU Psychologie Verlags Union

in der Verlagsgruppe Beltz • Weinheim Basel

Werderstraße 10, 69469 Weinheim

Alle Rechte vorbehalten

Lektorat: Karin Ohms

Herstellung: Uta Euler

Illustrationen: Anja Jahn, Stuttgart

Gesamtherstellung: Beltz Bad Langensalza GmbH, Bad Langensalza

EPUB: Reemers Publishing Services GmbH

Weitere Informationen zu unseren Autoren und Titeln finden Sie unter: www.beltz.de

Inhaltsübersicht

Vorwort

IDie Generalisierte Angststörung (GAS) verstehen

1Was ist eine Generalisierte Angststörung (GAS)?
2Was ist AngstAngst – wozu ist sie gut?
3Wie wirkt das SorgenmachenSorgen auf andere?
4Wer hat typischerweise eine GAS – wie geht es weiter, wenn man sie hat?
5Wo kommen die SorgenSorgen und ÄngsteAngst her – warum ich?
6Was hält die SorgenSorgen aufrecht?

IIDie Generalisierte Angststörung (GAS) behandeln

7Was kann man tun?
8Diese Behandlungen haben sich als geeignet erwiesen
9Was zeichnet einen guten TherapeutenPsychotherapeutfinden aus – wie findet man einen Therapeuten?
10Die Frage: mit oder ohne TherapieTherapie?

IIISelbsthilfe

11Erste Hilfe durch richtige SelbstbeobachtungSelbstbeobachtung
12Dauerhafte Hilfe durch regelmäßige EntspannungEntspannung
13Dauerhafte Hilfe durch regelmäßigen Sport
14Sorgen bewältigenSorgenbewältigen durch konsequentes Zu-Ende-DenkenSorgenzu Ende denken
15Problemlösen kann trainiert werden

IVFür Angehörige

16Was können Sie tun?
17Kann es sein, dass Sie die Angst unwillentlich unterstützen?
18Was können Sie für den Betroffenen tun?
19Was können Sie für sich selbst tun?

Zum Schluss: Ende gut, alles gut?

VAnhang
Adressen
Literatur
Hinweise zu den Online-Materialien
Sachwortverzeichnis

Inhalt

Vorwort

IDie Generalisierte Angststörung (GAS) verstehen

1Was ist eine Generalisierte Angststörung (GAS)?
1.1Im Zentrum steht das Denken: Sorgen als Kern der GAS
1.2Die körperlichenKörperreaktion SymptomeSymptomekörperlicheKörperliche Symptome
1.3Das ängstliche VerhaltenAngstVerhalten: kurzfristig hilfreich – langfristig ungünstig

2Was ist AngstAngst – wozu ist sie gut?
2.1Angststörungen: wenn AngstAngst zur KrankheitAngstals Krankheit wird
2.2Wie unterscheidet sich die GAS von anderen Angststörungen oder von einer Depression?
2.3Testen Sie sich selbst

3
Wie wirkt das SorgenmachenSorgen auf andere?

4Wer hat typischerweise eine GAS – wie geht es weiter, wenn man sie hat?

5Wo kommen die SorgenSorgen und ÄngsteAngst her – warum ich?
5.1Was macht mich anfälligAnfälligkeit (vulnerabelVulnerabilität)?
5.2StressStress und andere Auslöser

6
Was hält die SorgenSorgen aufrecht?
6.1Probleme verschärfen: veränderte AufmerksamkeitAufmerksamkeit und InterpretationInterpretation
6.2Unterschätzen der eigenen StärkenStärken, eigene – Sorgen über das Sorgen
6.3Unverträglichkeit der Unsicherheit
6.4KontrollierenKontrollverhalten, VermeidenVermeidung und RückversichernRückversicherungsverhalten ist keine Lösung
6.5SorgenkettenSorgenketten sind keine Lösung

IIDie Generalisierte Angststörung (GAS) behandeln

7Was kann man tun?

8Diese Behandlungen haben sich als geeignet erwiesen
8.1MedikamenteMedikamente
8.2PsychotherapiePsychotherapie, s. auch Therapie

9Was zeichnet einen guten TherapeutenPsychotherapeutfinden aus – wie findet man einen Therapeuten?

10Die Frage: mit oder ohne TherapieTherapie?

IIISelbsthilfe

11Erste Hilfe durch richtige SelbstbeobachtungSelbstbeobachtung

12Dauerhafte Hilfe durch regelmäßige EntspannungEntspannung
12.1Vorbereitung
12.2Durchführung
12.3Entspannungsinstruktionen
12.4Ausprobieren, weitermachen, dranbleiben

13Dauerhafte Hilfe durch regelmäßigen Sport

14Sorgen bewältigenSorgenbewältigen durch konsequentes Zu-Ende-DenkenSorgenzu Ende denken
14.1Eine Sorgengeschichte schreibenSorgengeschichte schreiben
14.2Ausprobieren, weitermachen, dranbleiben

15Problemlösen kann trainiert werden
15.1Was ist das Problem?
15.2Was ist das Ziel?
15.3BrainstormingBrainstorming: Ideen sammeln
15.4Lösungswege bewerten
15.5Entscheidung für eine Strategie
15.6PlanenLösungsstrategienplanen: So kann die Strategie am besten verwirklicht werden
15.7Die Umsetzung verwirklichen
15.8Zurückschauen und bewerten

IVFür Angehörige

16Was können Sie tun?

17Kann es sein, dass Sie die Angst unwillentlich unterstützen?

18Was können Sie für den Betroffenen tun?

19Was können Sie für sich selbst tun?

Zum Schluss: Ende gut, alles gut?

VAnhang

Adressen
Literatur
Hinweise zu den Online-Materialien
Sachwortverzeichnis

Vorwort

Wir werden zu Zeiten von Sorgen und Ängsten geplagt. Das ist realistisch und »normal«: Wir sorgen uns um unsere Gesundheit, unseren Arbeitsplatz, unsere Kinder. Und unsere Sorgen können noch viel kleiner sein: Wir betrachten sorgenvoll die Grünpflanze im Wohnzimmer, die seit ein paar Tagen Blätter abwirft. Oder wir denken bei den Stau-Nachrichten im Radio an den Freund, der gerade auf dem Weg zu uns ist … Manchmal sind es auch die Lebensumstände, wir haben zum Beispiel den Job gewechselt oder sind umgezogen.

Bei manchen Menschen beherrschen Sorgen und Ängste das Leben jedoch so, dass kein Raum für anderes bleibt. Diese Menschen leiden an etwas, ohne recht zu verstehen, was sie quält – es ist ja schließlich »normal«, sich Sorgen zu machen. Ab einem gewissen Umfang des Sorgenmachens ist dieses Verhalten aber nicht mehr normal – der Schlaf wird schlechter, man ist müde, gereizt, manchmal stellen sich auch Beziehungsprobleme ein. Und damit sind Betroffene nicht allein: Forschungszahlen zeigen, dass sich allein in Deutschland 3 Millionen Menschen ständig sorgen.

Die Botschaft dieses Buches an Betroffene und Angehörige: Sie müssen Ihren Ängsten nicht hilflos ausgeliefert sein. Es gibt Therapien, die helfen, und viele Menschen können sich auch durch ein Selbsthilfe-Programm entlasten.

In diesem Buch erfahren Betroffene und Angehörige, was die sogenannte Generalisierte Angststörung (GAS) ist. Sie finden Hintergrundwissen zu dieser Störung. Dabei stehen ihnen vier Komponenten zur Selbsthilfe zur Verfügung:

Mit Einblick und Übung wird erfahrbar: Eine wirksame und dauerhafte Hilfe ist möglich. Konkrete Anleitungen und Übungen helfen, die Störung besser zu verstehen, sie ernst zu nehmen und aktiv und selbstverantwortlich an der eigenen Gesundung und Stabilität mitzuwirken.

Die Autoren. Eni Becker und Jürgen Margraf sind Fachleute im Bereich Generalisierter Angststörungen (GAS). Sie forschen nicht nur zu dem Thema, sie sind auch selbst Therapeuten, die schon einer Menge Menschen mit ihrem Ansatz helfen konnten – und zwar Betroffenen wie Angehörigen. Therapeuten, die nach der »Kognitiven Verhaltenstherapie« arbeiten, nutzen von Eni Becker und Jürgen Margraf auch ein Behandlungsmanual, das sich zu einem Standardwerk entwickelt hat.

Mit diesem Patientenbuch haben sie nun ihre Erfahrung auf verständliche Weise aufbereitet. Sollten Sie nach der Lektüre Anregungen und Verbesserungsvorschläge haben, so schreiben Sie ihnen – dann kann dies in einer Folgeauflage berücksichtigt werden. Die Adressen finden Sie auf den ersten Seiten.

Wie Sie das Buch am besten lesen. Dieses Buch wendet sich vor allem an die Betroffenen. Mancher wird zu diesem Buch greifen, weil er sich bereits in Therapie befindet – für ihn wird dieses Buch eine Unterstützung sein. Besprechen Sie die Inhalte mit Ihrem Therapeuten.

Mancher wird zu diesem Buch greifen, der noch ohne Hilfe ist, weil er merkt, dass er sich ständig Sorgen macht – er wird auf den folgenden Seiten einige Erklärungen und hoffentlich auch Unterstützung und neue Ideen finden.

Wir hoffen, dass dieses Buch sich für Sie als hilfreich erweist. Es vermittelt viele Informationen, aber auch praktische Tipps und Tricks, den Sorgen zu Leibe zu rücken. Auch wenn Sie vielleicht versucht sind, gleich zu diesen Tipps zu springen, nehmen Sie sich doch die Zeit, auch die Informationen am Anfang zu lesen. Sie sind die Grundlage, um den Sorgen später erfolgreich die Stirn zu bieten. Inhalt und Gestaltung sollen helfen, Ihnen den – zugegebenermaßen nicht ganz einfachen – Stoff gut verständlich nutzbar zu machen.

Aufgrund des Leseflusses wird darauf verzichtet, konsequent beide Geschlechter anzusprechen. Patientinnen, Therapeutinnen, Partnerinnen, Freundinnen, Ärztinnen … sind aber selbstredend immer mitgemeint.

Nijmegen, Bochum, im Herbst 2016

Eni Becker
Jürgen Margraf