1»Kennt ihr das Gleichnis von den Reiskörnern?« Mathilde war schon leicht angeheitert vom Rosé. Sie saßen wie immer unter dem großen Olivenbaum, wo sie sich morgens zum Frühstück versammelten und abends zum Kartenspielen, wenn die Kinder endlich im Bett lagen. Éva und Alice schwiegen interessiert.
»Nein. Worum geht es dabei?«
»Es heißt, wenn Paare im ersten Ehejahr jedes Mal nach dem Sex ein Reiskorn in ein Glas legen und in den folgenden Jahren jedes Mal danach eines herausnehmen, dann reicht ihr Leben nicht aus, um das Glas zu leeren.«
»Hast du das irgendwo gelesen?«
»Weiß ich nicht mehr, ist doch auch egal … Glaubt ihr, dass es stimmt?«
Sie waren alle drei verheiratet, Éva seit zwei Jahren, Mathilde seit zehn. Und Alice zumindest noch pro forma, sie hatte sich im vergangenen Jahr von Adrien getrennt. Die Freunde hatten mit ihrer Empörung über Adriens letzte Affäre nicht hinter dem Berg gehalten. Insgeheim aber vermissten sie ihn in diesen Sommerwochen, die sie wie üblich gemeinsam in der Provence verbrachten. Lucie und Christophe, die diesmal ebenfalls nicht dabei sein konnten, vermissten sie auch – Lucie, die vierte im Bunde der Freundinnen und im achten Monat schwanger, hatte es vorgezogen, in der Nähe der Entbindungsstation zu bleiben.
»Wollen wir eine Runde Tarock spielen? Endlich sind wir mal zu fünft, und außerdem ist heute der letzte Tag«, rief Max von der Küche her.
»Sei still, wir haben doch ausgemacht, dass wir das nicht mehr erwähnen!«, flehte Alice ihn gespielt verzweifelt an, als könnte dies über das Ende des Urlaubs hinwegtäuschen. Dabei wussten alle, wie sehr sie sich danach sehnte, in ihre geliebte Restaurantküche zurückzukehren. Alice war definitiv arbeitssüchtig, vier Wochen Nichtstun waren zu viel für sie.
»Okay, okay, reden wir nicht mehr darüber.« Max lächelte, sichtlich entspannt von den langen Stunden in der Sonne, dem Ballspiel mit seinen Söhnen am Nachmittag und den zahlreichen Aperitifs, die er sich in der Zwischenzeit großzügig genehmigt hatte. »Worüber habt ihr euch gerade unterhalten?«
»Über Reis«, antwortete Éva und küsste Vincent, der sich mit einem Glas zu ihnen gesellte und sich sowohl über ihre Antwort als auch über die unerwartete Zärtlichkeit wunderte.
»Und da rätseln wir so oft, was sich die Frauen alles zu erzählen haben! Wir glauben, dass ihr über uns redet, über wilden Sex phantasiert und so … Aber nein, es geht einfach nur ums Essen!«
Die drei Freundinnen warfen sich verschwörerische Blicke zu. Natürlich würden sie ihren Männern nichts von der Sache mit dem Reisgefäß erzählen, denn sie wollten diesen letzten herrlichen Abend in vollen Zügen genießen, bevor am nächsten Morgen der Alptraum losging. Sie mussten das Haus putzen, die Schränke leer räumen, Brote schmieren, Koffer packen, unter die Sofas kriechen, um Spielzeuge, Schnuller, Lollis und alte Wurstpellen aufzusammeln, die ihre Kinder dort hinterlassen hatten.
Mathilde und Max würden bei Sonnenaufgang ihre noch schlafenden Söhne Théo und Martin in die Familienkutsche bugsieren. Alice würde sich allein auf den Weg machen und Laura abholen, ihre Tochter, die früher abgereist war, um eine Woche mit Adrien zu verbringen. Vincent und Éva, ihre Gastgeber, würden einen letzten Rundgang durch das Haus machen, bevor auch sie sich auf die überfüllte Autobahn nach Paris begaben. Und am übernächsten Tag stand allen die Rückkehr ins Büro bevor.
Ihnen blieben nur noch wenige Stunden heiterer Gelassenheit, und die sollten durch nichts getrübt werden.
»Max, gibst du?«
Die Zikaden zirpten, und der sanfte Wind strich über ihre gebräunten Gesichter – ein Ambiente, das die niederschmetternde Vorstellung des Großstadtalltags in weite Ferne rückte.
»Herzkönig!«
»Ich bin mir nicht sicher, ob der hier am Tisch sitzt«, rief Mathilde spöttisch.
»Wie reizend von dir!«, entgegnete Max und zielte mit einer Olive auf ihr Dekolleté.
»Daneben. Versager!«
»Sie beschimpft mich als Versager, ihr seid meine Zeugen!«
Alle lächelten und hofften, dass nicht in letzter Minute eine der wüsten Streitereien des Paars einen Schatten auf diese unbeschwerten Wochen warf.
»Ich jedenfalls glaube an die Geschichte mit den Reiskörnern«, zischte Mathilde Alice ins Ohr, die auf ihr Spiel konzentriert war – sie hatte den Herzkönig und knallte ihn triumphierend auf den Tisch.
»Die schon wieder!«, seufzte Éva. »Alice, warum hast du eigentlich immer die guten Karten?«
Doch Alice wandte sich zu Mathilde um und flüsterte: »Aber wenn ein Leben sowieso nicht reicht, brauchst du dir doch nicht den Kopf darüber zu zerbrechen.«
***
Es war schon spätabends, als Max und Mathilde die Kinder weckten und die großen Koffer, Taschen, Kühlboxen und Schwimmreifen ausluden. Die Kleinen blinzelten aus müden Augen, geblendet von den grellen Straßenlaternen in der Rue Saint-Lazare, und fingen an zu weinen, verstört von dieser abrupten nächtlichen Ankunft.
Während Mathilde sie ins Bett brachte, hörte sie Max im Flur stolpern und fluchen. Ihr Blick schweifte über die Kinderbilder, die mit Reißzwecken an der Wand befestigt waren, und die magnetische Weltkarte, die Théo unbedingt gleich neben seinem Kopfkissen hatte aufhängen wollen. Zwischen den beiden Betten stapelten sich Kuscheltiere, angelutschte Abenteuerbücher, Puzzles und Spielzeugautos. Mathilde öffnete das Fenster, damit den Jungs nicht zu warm wurde und sie keine Alpträume bekamen. Nächtliche Sommerluft wehte ins Zimmer, und vom Hof drangen Gesprächsfetzen herauf, das Klappern von Geschirr und die ferne Melodie eines Liedes, das sie und Max oft gehört hatten, bevor die Kinder geboren waren.
Martin schlief bereits in seinem Gitterbettchen, Théo hatte sich nach dem Zähneputzen mit seinem Lieblingsbären im Arm zusammengerollt, der seit dem Tag, an dem sie ihn für immer verloren geglaubt hatten, stets zu Hause bleiben musste. Gerührt streichelte Mathilde ihrem Älteren über das Haar und dachte seufzend an die vergangenen Urlaubswochen zurück. Ihr graute vor dem riesigen Berg Arbeit, der nun auf sie wartete: das viele Gepäck, die dreckige Wäsche, der Stapel Rechnungen … Die Wohnung kam ihr muffig vor, und sie fühlte sich eingesperrt. Kaum zu glauben, dass sie wenige Stunden zuvor noch in dem Swimmingpool gebadet hatte, der zu dem traumhaften provenzalischen Landhaus von Évas Eltern gehörte, wo sie, seit sie mit Éva befreundet war, jeden Sommer verbrachte.
Alice und Lucie kannten sich seit Kindergartenzeiten, da auch ihre Mütter befreundet waren. Das Schicksal – oder das Durchsetzungsvermögen von Lucies Mutter Françoise – hatte später bestimmt, dass sie nie wieder getrennt wurden, während ihrer ganzen Schulzeit nicht. Zu Beginn der neunten Klasse lernten sie Mathilde kennen, sie war die perfekte Ergänzung ihres Duos, und drei waren schließlich nicht zu viele, um die unzähligen Mikro-Ereignisse zu besprechen, die gewissermaßen täglich über das Leben der damals Fünfzehnjährigen hereinbrachen. Jahrelang beschäftigten sie sich beinahe ausschließlich mit der Analyse des männlichen Geschlechts. Dann verliebte sich Alice eines Tages in den schönen Adrien, er war Bassist in einer Amateur-Rockband – wer hätte gedacht, dass er sein Geld einmal als Zahnarzt verdienen würde? –, und Alice konnte ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser Wahnsinnstyp ausgerechnet für sie interessierte. Adriens bester Freund war Vincent und dessen Freundin wiederum eine gewisse Éva. Als angehende Journalistin versorgte Éva zunächst Alice und bald auch Mathilde und Lucie mit saftigen Storys aus ihrem Metier und erweiterte damit das Spektrum der Gesprächsthemen des Trios beträchtlich.
Seit jenen Tagen waren Alice, Lucie und Éva Mathildes beste Freundinnen. Zu viert hatten sie viele bewegte und überaus fröhliche Jahre verbracht, waren Seite an Seite erwachsen geworden und schließlich in die Ehe und ins Berufsleben geschlittert. Ihre Unterhaltungen wandelten sich – anstatt von verkorksten Liebesnächten mit heißen Skilehrern sprachen sie nun über Arbeit, Kindergärten, Tagesmütter, manchmal enttäuschenden und oft nervtötenden Ehegatten. Damit fiel der Vorhang vor dem so sorglosen Jahrzehnt der Zwanziger, das sehr plötzlich zu Ende gewesen war – diesen Eindruck jedenfalls hatte Mathilde, als sie jetzt die Hand ihres älteren Sohnes hielt. Schon vier Jahre alt. Es kam ihr vor wie gestern, dass sie Théos kleine dicke Händchen festgehalten hatte, um ihm beim Laufenlernen zu helfen.
Sie holte tief Luft, als sie wieder in den Flur trat, wo sich der komplette Inhalt der Koffer türmte. Max war nirgends zu sehen, und seine genervten Seufzer waren in ein verdächtiges Schweigen übergegangen. Sie bahnte sich einen Weg durch die Berge aus Kleidungsstücken. Max lag auf dem Sofa und zappte mechanisch durch die Fernsehkanäle. In nur wenigen Minuten hatte er seine Pariser Gewohnheiten wieder angenommen, wie ein Alkoholiker, der nach Monaten der Abstinenz gedankenlos ein Glas Wein trinkt. Dennoch beschloss Mathilde, ihre Wut zu unterdrücken, denn es war schon spät, und er hatte die ganze Strecke hinterm Steuer gesessen. Und sie schwieg auch, weil sie sich während des Urlaubs auf einen Versöhnungskurs geeinigt hatten, darauf, dass sie einander »wiederfinden« wollten, wie es die einschlägigen Eheratgeber und Magazine für junge Eltern formulierten. Beherzt griff sie mit beiden Händen in einen der bunten, übelriechenden Stoffberge.
»Was machst du da?«
»Ich räume die Sachen weg.«
Max brummte. »Das ist doch blöd, geh schlafen. Sonst bist du morgen total kaputt.«
»Aber wenn ich mich jetzt ins Bett lege, schiebe ich es nur vor mir her. Morgen Abend, nach meinem ersten Arbeitstag, habe ich bestimmt noch weniger Lust dazu. Ich will diesen Krempel vom Hals haben.« Und leise fügte sie hinzu, weil sie es sich nicht verkneifen konnte: »Wer sonst sollte es erledigen?«
Max zog beinah unmerklich eine Augenbraue hoch, aber Mathilde bemerkte es trotzdem. Sie kannte ihren Mann seit zehn Jahren, und seine Unzufriedenheit wegen seiner bereits monatelangen Arbeitslosigkeit hatte seine Ticks und Macken leidlich verstärkt. Sie hasste es, wenn er so tat, als wüsste und könnte er alles besser.
Als Mathilde Max kennenlernte, war sie völlig verzaubert von diesem Mann – sie, die in der Schule und auch später immer Schwierigkeiten hatte, ihren Platz zwischen den Klassenbesten und den schönen, selbstsicheren Mädchen zu finden. Max war so cool, hatte viele Freunde in der Musikbranche, beim Film, in Kneipen und Restaurants. Er kannte Bands, bevor irgendjemand sonst von ihnen gehört hatte, kleidete sich nach den neuesten Trends, Monate, bevor sie populär wurden. Dennoch fand er an ihr, Mathilde, Gefallen, obwohl ihr Hintern ein wenig zu dick, ihr Haar langweilig glatt und ihre Art, sich zu kleiden, nicht besonders originell war. Damals fingen sie beide gerade an zu arbeiten, und im Gegensatz zu seinen Freunden hatte sich Max aus Vernunftsgründen für einen Bürojob entschieden. Er arbeitete im Vertrieb einer großen Werbefirma, setzte sein künstlerisches Talent für mittellustige Slogans ein, trug einen Anzug zu blankgeputzten Schuhen, aß in der Kantine, stempelte morgens und abends, erwarb preiswertere Kinokarten über den Betriebsrat und blickte an jedem einzelnen Arbeitstag des Jahres durch sein Fenster auf das trostlose Gelände des Geschäftsviertels La Défense. Anfangs war ihm sein Angestelltendasein peinlich, vor allem, weil seine Kumpel es nicht lassen konnten, ihn aufzuziehen, wenn er sie abends in Krawatte und wohlfrisiert zum Aperitif traf, während sie ihre trendy Cocktails in Hemd und Jeans, mit Sneakers und Dreitagebart schlürften. Doch Max lernte dieses Leben im Großraumbüro immer mehr zu schätzen, und sein Charme und seine Kreativität, durch die er sich von seinen engagierten, aber häufig phantasielosen Kollegen unterschied, ließen ihn rasch die Karriereleiter emporklettern. Bis er irgendwann, an einem kalten Märztag, zum Chef gerufen und entlassen wurde. Tut mir leid, Max. Wirklich. Ich habe das nicht gewollt. Sie sind brillant, Sie werden leicht wieder Arbeit finden. Und daran hatten weder Mathilde noch Max selbst Zweifel. Inzwischen aber waren Monate ins Land gezogen. Ihre Bekannten versprachen damals, seine Bewerbung weiterzureichen: Ich kenne jede Menge Leute, die einen wie dich suchen. Ich habe einen Freund, der … Der Onkel des Schwagers meines Cousins … Die rufen dich an, ganz sicher … Anfangs brachte Max Martin in die Krippe und Théo in den Kindergarten. Er stand jeden Morgen früh auf, machte pünktlich um neun den Computer an, loggte sich in die beruflichen Netzwerke ein und verschickte Bewerbungen.
Doch die tollen Freunde riefen niemals an, ebenso wenig wie die Empfänger seiner elektronischen Bewerbungen sich die Mühe machten, eine Antwort auf seine originell formulierten Anfragen zu senden.
Und dann lernte Max Diego kennen.
Weiß zu weiß. Farbe zu Farbe. Grau zu schwarz – Mathilde beugte sich über große sortierte Haufen, die sie einen nach dem anderen in das geöffnete Maul ihrer tapferen Waschmaschine stopfen würde. Die noch feuchten Badesachen, die sie vorsichtshalber in eine Plastiktüte gepackt hatte, trockneten über dem Handtuchständer im Badezimmer und warteten traurig darauf, in die Winterschublade gesperrt zu werden, aus der sie erst in zehn Monaten – in einem Jahrhundert! – wieder zum Vorschein kämen. Sie dachte an die wiederentdeckte Gemeinsamkeit mit Max dank mehrerer Liter Rosé unter der Sonne des Südens, an die Spaziergänge durch die Garrigue, an den Markt am Mittwochmorgen mit seinen Düften nach Lavendel, Melonen und Oliven, an den Pastis, an Éva und Vincent und an Alice und Laura, mit denen sie all diese Herrlichkeiten seit so vielen Jahren teilte.
In den letzten Wochen vor den Ferien hatte Mathilde die ernsthafte Befürchtung, Max und sie müssten sich trennen. Ihr Alltag war die Hölle und ihre sexuelle Beziehung mausetot. Doch der Sommer war gnädig, duftete nach Freiheit, voller Hoffnung und Harmonie waren sie nach Paris zurückgekehrt.
Und kaum zu Hause, spürte sie, wie die Flut der Verpflichtungen und Aufgaben gefährlich heranspülte. Théo: Passfotos machen lassen, Martin: Krippe bezahlen, Termin Haarentfernung, Geburtstag Alice, Babysitter, Sandrine Scheck für die Arbeitsverwaltung, Friseur, Anmeldung Fitnessstudio, Mail Division Asien, Spülmittel, Windeln, Arztbesuch …
Als alles ausgepackt, sortiert und wieder aufgeräumt war, fiel Mathilde endlich ins Bett. Rasch legte sie auf ihrem Smartphone noch eine ihrer berüchtigten To-do-Listen an, die sie jeden Tag vergeblich abzuarbeiten versuchte. Gut, dass sie sich im Urlaub ausgeruht hatte … Na ja, was man so Ausruhen nennt, wenn man sich den lieben langen Tag um zwei Kinder unter vier Jahren kümmern muss. Voller Neid hatte sie Alice mit ihrer Tochter Laura beobachtet, die gerade fünfzehn geworden war. Mutter und Tochter standen gegen zehn Uhr auf, nachdem Mathilde bereits zweimal Frühstück zubereitet hatte. Um sieben hatte sie ein Fläschchen gekocht, um acht eine heiße Schokolade und ein paar Brote serviert, dann mit Bauklötzen gespielt, eine DVD geschaut und geduscht.
Dennoch, sie hatte diesen Familienurlaub genossen. Die Anspannung war mit jedem Tag und jedem Sonnenstrahl mehr von ihr gewichen. Sie hatte ihren Körper gebräunt und dadurch zugleich geglättet, diesen Körper, der ihr nun nicht mehr wie ein Feind vorkam und sie von Max trennte. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als noch ein letztes Mal diese Versöhnung zu genießen, noch einmal die Haut des Vaters ihrer Kinder zu spüren, noch einmal Sex zu haben, um sich an die Garrigue, die Zikaden und die Sorglosigkeit der vergangenen Wochen zu erinnern. Sie glättete ihr Negligé und drehte sich zu Max um, erregt von ihren Gedanken. Max lag auf dem Rücken, sein Bauch war flach und muskulös, er hatte ja die Zeit, täglich ins Fitnessstudio zu gehen. Breitbeinig, weil es so heiß war, lag er auf der Decke, und unter seinen weißen Boxershorts malte sich sein Geschlecht ab … Doch war es zu fassen – er schlief, sein iPad auf dem Gesicht!
Mathilde seufzte, löschte das Licht, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und schmiegte sich an ihn. Als sie kurz davor war einzuschlafen, richtete sie sich noch einmal auf, stellte den Wecker auf 6 Uhr 30, öffnete auf dem Handy ihre To-do-Liste, fügte »schöne Dessous kaufen« hinzu und sank endlich für wenige Stunden in einen unruhigen Schlaf.