Buch
Endlich kehrt Flavia vom Internat in Kanada zurück nach Buckshaw, nur um dort zu erfahren, dass ihr Vater im Krankenhaus liegt und keinen Besuch empfangen darf. Um ihren boshaften Schwestern zu entkommen, schwingt Flavia sich auf ihr Fahrrad: Sie soll für die Frau des Pfarrers eine Nachricht an den abgeschieden lebenden Holzbildhauer Mr. Sambridge überbringen. Doch niemand öffnet. Neugierig betritt Flavia die Hütte und ist überrascht, einen Stapel Kinderbücher im Zuhause des ruppigen Junggesellen zu entdecken. Und noch ein unerwarteter Fund steht Flavia bevor – denn an der Schlafzimmertür hängt, kopfüber gekreuzigt, der tote Mr. Sambridge …
Autor
Alan Bradley wurde 1938 in der kanadischen Provinz Ontario geboren. Nach einer Laufbahn als Elektrotechniker, zuletzt als Direktor für Fernsehtechnik an der Universität von Saskatchewan, zog Alan Bradley sich 1994 aus dem aktiven Berufsleben zurück, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Mord im Gurkenbeet war sein erster Roman und der viel umjubelte Auftakt zu seiner weltweit erfolgreichen Serie um die außergewöhnliche Detektivin Flavia de Luce. Alan Bradley lebt zusammen mit seiner Frau Shirley auf der Isle of Man.
Von Alan Bradley bereits erschienen
Mord im Gurkenbeet · Mord ist kein Kinderspiel · Halunken, Tod und Teufel · Vorhang auf für eine Leiche · Schlussakkord für einen Mord · Tote Vögel singen nicht · Eine Leiche wirbelt Staub auf
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ALAN BRADLEY
FLAVIA DE LUCE
Roman
Deutsch von Gerald Jung
und Katharina Orgaß
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Die Originalausgabe erschien 2016 unter dem Titel »Thrice the Brinded Cat Hath Mew’d« bei Delacorte Press, New York.
Copyright der Originalausgabe © 2016 by Alan Bradley
Copyright der deutschsprachigen Ausgabe © 2017 by Penhaligon
in der Verlagsgruppe Random House GmbH,
Neumarkter Str. 28, 81673 München
Redaktion: Dr. Rainer Schöttle
Umschlaggestaltung und -illustration: Isabelle Hirtz, Inkcraft
AF · Herstellung: sam
Satz: Uhl + Massopust, Aalen
ISBN 978-3-641-20362-7
V002
www.penhaligon-verlag.de
Für Shirley – damals, jetzt und immer
Die scheckige Katz’ hat dreimal miaut.
Dreimal und einmal der Igel gequiekt.
Die Harpyie schreit: – ’s ist Zeit.
Um den Kessel dreht euch rund,
Werft das Gift in seinen Schlund.
Kröte, die im kalten Stein
Tag’ und Nächte, dreimal neun,
Zähen Schleim im Schlaf gegoren,
Sollst zuerst im Kessel schmoren!
Mischt, ihr alle, mischt am Schwalle!
Feuer, brenn’, und Kessel, walle!
Sumpf’ger Schlange Schweif und Kopf
Brat’ und koch’ im Zaubertopf;
Molchesaug’ und Unkenzehe,
Hundemaul und Hirn der Krähe;
Zäher Saft des Bilsenkrauts,
Eidechsbein und Flaum vom Kauz;
Mächt’ger Zauber würzt die Brühe,
Höllenbrei im Kessel glühe!
Mischt, ihr alle, mischt am Schwalle!
Feuer, brenn’, und Kessel, walle!
WILLIAM SHAKESPEARE,
Macbeth, vierter Aufzug, erste Szene