Privatdozent Dr. Götz Aly
»Endlösung«
Völkerverschiebung
und der Mord an den europäischen Juden
FISCHER E-Books
Götz Aly ist Historiker und Journalist. Er arbeitete für die »taz«, die »Berliner Zeitung« und als Gastprofessor. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt. 2002 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis, 2003 den Marion-Samuel-Preis, 2012 den Ludwig-Börne-Preis. Zuletzt veröffentlichte er bei S. Fischer »Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass 1800-1933« (2011), »Die Belasteten. ›Euthanasie‹ 1939-1945. Eine Gesellschaftsgeschichte« (2013), »Volk ohne Mitte« (2015) und »Europa gegen die Juden 1880-1945« (2017).
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Über die »Endlösung« wurde viel geschrieben, aber die politischen Entscheidungsprozesse, die der Tat vorausgingen, lagen lange im Dunkeln – und sind bis heute nicht ganz geklärt. Doch obwohl das Wissen über den Holocaust fragmentarisch bleiben wird, ist es Götz Aly mit diesem Buch gelungen, die Entscheidungsgeschichte in einzigartiger Gründlichkeit zu rekonstruieren.
Dem systematischen Mord an den europäischen Juden waren verschiedene Deportationsprojekte vorausgegangen. Götz Aly zeigt, wie und warum sie scheiterten, um dann durch immer ausgreifendere Pläne ersetzt zu werden. Er zeigt auch, wer die Ideengeber waren, mit welchen selbst geschaffenen Sachzwängen sich Himmler, Heydrich und Eichmann täglich auseinandersetzten; wie das »Heim-ins-Reich« von 500 000 »Volksdeutschen«, das sie gleichfalls organisierten, die Enteignung, Deportation und Ghettoisierung der Juden zunehmend radikalisierte.
Historiker sind sich uneinig, ob die Entscheidung zum Mord an den europäischen Juden im März oder im Juli 1941 getroffen wurde, im September oder im November. Die Dokumente, die der Autor in russischen, polnischen und deutschen Archiven neu erschlossen hat, lassen sichtbar werden, dass es den einen »Entschluss« nicht gab: Der Mord an den europäischen Juden wurde weder an einem Tag noch von einer Person noch für alle Juden gleichzeitig beschlossen. Vielmehr handelte es sich um einen für die Verhältnisse des »Führerstaates« ungewöhnlich langen, und komplexen Entscheidungsprozess.
Die Zeit des Nationalsozialismus
Eine Buchreihe
Begründet und bis 2011 herausgegeben von Walter H. Pehle
Erschienen bei FISCHER E-Books
Durchgesehene und aktualisierte Ausgabe 2017
© 1995, 1998 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114, D-60596 Frankfurt am Main
Karten: Grafik Harald und Ruth Bukor, Eltville
Covergestaltung: buxdesign, München
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ISBN 978-3-10-490498-6
In etwas anderer Übersetzung zuerst erschienen in der Literataz Nr. 13 vom 15./16.3.1995.
Die Volksdeutsche Mittelstelle (Vomi) war 1936 von der NSDAP gegründet worden, um die Auslandsdeutschen besser in die NS-Politik zu integrieren. Mit dem politischen Paradigmenwechsel wurde sie 1939 eine von mehreren Umsiedlungsbehörden Himmlers und im Juni 1941 offiziell zum SS-Hauptamt.
Mit diesem Schiedsspruch schlichteten die Außenminister Italiens (Ciano) und Deutschlands (von Ribbentrop) am 2.11.1938 die Grenz- und Minderheitenstreitigkeiten zwischen der vormaligen Tschechoslowakei und Ungarn: Sie sprachen die mehrheitlich ungarisch besiedelten Regionen am südöstlichen Rand der Slowakei zu. Der Friedensvertrag von Paris stellte 1947 den Status quo ante her.
Damit waren diejenigen Polen gemeint, die sich seit 1919 in den bis dahin deutschen Gebieten niedergelassen hatten. Das so bezeichnete Kongresspolen war 1815 auf dem Wiener Kongress als unselbständiger Rumpfstaat unter russischem Protektorat geschaffen worden.
Diese Zuständigkeit wurde am 10.8.1940 mit Ausnahme für den Gau Danzig-Westpreußen verändert. Von da an waren die jeweiligen Gauleiter in Personalunion auch Beauftragte des RKF.
Hier war das erst später verwirklichte Programm zur zwangsweisen »Eindeutschung« von »rassisch gut und assimiliert« erscheinenden Polen bereits angelegt. Auch wird sichtbar, wie sehr die angeblich rassische Beurteilung an konkrete Mangelberufe und ökonomische Notwendigkeiten gebunden war.
Bemerkenswert ist, wie Eichmann und Heydrich die Formulierungen sukzessive entwickelten, die sich später im Protokoll der Wannseekonferenz finden. Dort heißt es: »Im Zuge der praktischen Durchführung der Endlösung wird Europa vom Westen nach Osten durchkämmt.«
Gemeint ist der Transport der Wolhyniendeutschen von der Ostgrenze des Generalgouvernements zu den vorläufigen Unterbringungslagern im Reichsgebiet.
Obwohl die entsprechenden Verträge erst im Sommer 1940 verhandelt wurden und die Umsiedlung südosteuropäischer deutschstämmiger Minderheiten erst im Herbst 1940 und im Winter 1940/41 durchgeführt wurde, war offensichtlich schon zu diesem Zeitpunkt mit Vertretern der Sowjetunion über weitere sowjetische Annexionen und daraus abgeleitete Umsiedlungen gesprochen worden. (Siehe auch: Himmlers Rede vom 29.2.1940.)
Die Juden verdienten ihren Lebensunterhalt fast ausnahmslos als Arbeiter, Handwerker, Händler und Selbständige. Demgegenüber ermittelte der SD bei den wolhyniendeutschen Umsiedlern folgende Berufsstruktur: »5 Prozent städtische Bevölkerung, 5 Prozent Dorfhandwerker, 8–10 Prozent Landarbeiter, ca. 80 Prozent selbständige Bauern.« (Meldungen aus dem Reich, 26.1.1940, S. 688.)
Kursiv gesetzte Seitenzahlen beziehen sich auf die Anmerkungen.
Kursiv gesetzte Seitenzahlen beziehen sich auf die Anmerkungen. Lodz (Litzmannstadt) und Poznań (Posen) wurden nicht aufgenommen.
So SS-General Streckenbach am 15.1.1941; Frank-Tgb.; BArch, R52/II/233, Bl. 4060ff.
Zit. nach Engel, S. 94f.
Goebbels-Tgb./Reuth, S. 1777f.; Eintrag v. 27.3.1942.
Zit. nach Safrian, S. 36; Aly, Heim: Vordenker, S. 21–68.
Vernehmung Herbert Strickners durch die Staatsanwaltschaft Poznań 1948; AGK, SOP/154, Bl. 288.
Adler, S. 74.
Zit. nach Ebbinghaus, Roth, S. 78f. In dem Brief wird auch über die künftige Verwendung des polnischen Instituts für schlesische Volkskunde nachgedacht. Aubin: »Es ist zum Beispiel zu fragen, ob wir das ›Schlesische Institut‹ umdrehen und damit auf Polen schießen sollen.«
Aly, Heim: Vordenker, S. 427ff.
Die Denkschrift dokumentieren Ebbinghaus, Roth, S. 84–91.
Ebd., S. 93.
Eichmann an Sandberger v. 3.4.1941; AGK, UWZ/L/838/2, Bl. 4.
Siehe, Kap. X, S. 282.
Krumey an Günther (RSHA IVB4) v. 3.7.1942; AGK, UWZ/L/205, Bl. 27.
Fritz Ismer und Karl Goede. Aussage Ismers v. 9.11.1960; ZSTL, 203/AR/7/69/59, Bd. 4.
Heinrich Kinna (UWZ Litzmannstadt) an das Personalhauptamt der SS v. 13.7.1943; BDC, PA/Kinna.
Hervorzuheben ist die 1957 in Cambridge veröffentlichte, in Deutschland aber wenig beachtete Arbeit von Robert L. Koehl, die auf dem in dieser Hinsicht nicht sehr umfassenden Urkundenbestand der Nürnberger Prozesse beruht. Von den Regionalstudien sind die Publikationen von Pospieszalski (Westpolen), Ferenc (Slowenien) und Madajczyk (Region Zamość) die bedeutendsten. Über die Umsiedlung der Volksdeutschen liegen zwei ausgezeichnete Einzelstudien vor: Stuhlpfarrer (über die Südtiroler) und Jachomowski (über die Bessarabien-, Bukowina- und Dobrudschadeutschen).
Bracher, S. 451f.
Das beginnt sich zu ändern. So erschienen im Jahrbuch der Deutsch-Baltischen Landsmannschaft 1993 erstmals Erinnerungsberichte, die von der Ansiedlung im Warthegau handeln und gelegentlich die damit verbundene Vertreibung der einheimischen Bevölkerung thematisieren. (Jahrbuch des baltischen Deutschtums Bd. 41 (1994), Lüneburg 1993, S. 59–150.)
Ich zitiere die Bestände des Bundesarchivs jeweils nach dem Ort, an dem ich sie eingesehen habe. Da zwischenzeitlich erhebliche organisatorische Veränderungen stattfanden und noch stattfinden werden, befinden sich die Akten, die ich noch in Koblenz und Potsdam benutzt habe, heute in Berlin. Zu den Schwierigkeiten, die der Forschung entgegenstanden, gehörte auch, dass es zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Buches im Bundesarchiv weder für die umfangreichen Bestände des RKF noch für die der DUT hinreichende Findhilfsmittel gab und manche Bestände nicht zugänglich waren. Demgegenüber sind die polnischen und russischen Repertorien schon früh erarbeitet worden und von guter Qualität.
Heim, Zwangsemigration, passim.
Heydrich an die Chefs der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei zur »Judenfrage im besetzten Gebiet« v. 21.9.1939; zit. nach FGM, S. 37ff.
Zit. nach Krausnick, S. 351f.
IMG, Bd. 31, S. 230ff.
Pohl, S. 26.
Zit. nach Krausnick, S. 352.
Ebd.; Schnellbrief Heydrichs v. 30.9.1939 an die Chefs der Einsatzgruppen; abgedruckt in Pätzold (Hrsg.), S. 241.
Vgl. Krausnick: Einsatzgruppen, S. 65ff.; Broszat, S. 30f.
Goebbels-Tgb., I/3, S. 609 (Eintragung v. 14.10.1939).
Muehlon, S. 142.
IMG, Bd. 30, S. 95; zit. nach Safrian, S. 88.
Zit. nach Pohl, S. 49.
Zit. nach FGM, S. 44.
Zit. nach Aly, Heim: Vordenker, S. 204.
New Jewish State in Poland, in: The Times v. 24.10.1939.
Pohl, S. 67.
Diese, wohl bewusst gewählte, diffuse Formulierung Hitlers hatte unter den südosteuropäischen Deutschen zu überspannten Erwartungen einerseits und zu großer Beunruhigung andererseits geführt, zum Beispiel unter der donauschwäbischen Bevölkerung in Jugoslawien. (Wehler, S. 68f.) Deshalb sah sich das AA am 13.12.1939 zu der folgenden, breit gestreuten, »geheimen« Erklärung veranlasst: »Wir stehen lediglich mit Italien, Sowjetrussland, Estland und Lettland wegen der Umsiedlung in Verbindung. Weitere Umsiedlungen sind nicht akut und stehen nicht zur Diskussion. (…) Erklärungen in der Presse sind z.Zt. nicht beabsichtigt, da wir ein dringendes Interesse haben, die Diskussion über die Umsiedlung möglichst klein zu halten und nicht zu vertiefen.« (Abgedruckt in Loeber, S. 159f.) Ähnlich zurückhaltend interpretierten die Vertreter der Volksdeutschen Mittelstelle (Vomi) Hitlers Rede. (Vomi »zur Umsiedlungsfrage« v. 18.10.1939, gez. Rimann; BArch R59/323, Bl. 116.)
Zit. nach Der großdeutsche Freiheitskampf, Berlin 1942, S. 67–100.
Zur Geschichte und Struktur dieser Behörde: Koehl, passim; Broszat, S. 62ff., Aly, Heim: Vordenker, S. 125–187.
Kroeger, S. 41ff.; Hehn, S. 75–87; Loeber (Hrsg.), S. 14–78.
Kroeger, S. 60. Tatsächlich wurden von 750000 Ukrainern im Generalgouvernement aufgrund des deutsch-sowjetischen Vertrages ca. 11000 Personen aus dem deutsch besetzten Teil Polens in die sowjetische Machtsphäre überstellt, gleichzeitig emigrierten aus dem sowjetisch annektierten Teil Polens etwa 40000 Personen ukrainischer Abstammung in den von den Deutschen okkupierten Teil des Landes. (Fritz Arlt, Die ukrainische Volksgruppe im Deutschen Generalgouvernement Polen, Krakau 1940, S. 32f.)
Himmlers Rede vor den Bessarabiendeutschen in Breslau am 2.3.1941; BArch, NS19/4008, S. 5 des Manuskripts.
Eisenblätter, S. 24f.; Frank-Tgb., S. 60.
Frank-Tgb.; BArch, R52II/174, Bl. 34.
Zur unklaren Grenzziehung: Frank-Tgb., S. 60, 92, 111, 123, 151, 193, 197. Am 3.11.1940 wurden dann die Streitigkeiten zwischen Frank und Greiser vorläufig auf Eis gelegt; Frank-Tgb., Regierungssitzung v. 6.11.1940.
Besprechung zwischen Frank, Koppe u.a.; Frank-Tgb., S. 262. Die Stadt war am 12.4.1940 umbenannt worden, nicht in einem voluntaristischen Akt Hitlers, sondern »auf Vorschlag Greisers«, des Verwaltungs- und Parteichefs des Warthegaus. (Goebbels-Tgb., I/4, S. 71, Eintragung v. 13.3.1940.) Ich verwende durchgehend die bis 1939 seit langem übliche deutsche Schreibweise Lodz für die polnische Stadt Łódź; die im Herbst 1939 vorübergehend gebräuchliche Schreibweise Lodsch korrigiere ich stillschweigend; die Bezeichnung Litzmannstadt wird in wörtlich zitierten Dokumenten beibehalten; werden die Dokumente paraphrasierend zitiert, so ersetze ich Litzmannstadt durch Lodz.
RGBl. 1939/I, S. 2077; dazu Franks sarkastischer Kommentar v. 19.12.1940, Frank-Tgb., S. 313f.
Besprechung Heydrichs mit den Amtschefs u. Einsatzgruppenleitern am 21.9.1939; zit. nach Pätzold, S. 239f.
Vermerk Heydrichs v. 29.9.1939; zit. nach Pätzold, S. 240.
Ausarbeitung des Chefs des RSHA v. 9.9.1939, Anlage 1, zum »Abtransport der deutschen Volksgruppe aus Lettland und Estland nach Gotenhafen«; zit. nach Loeber, S. 122ff.
Mit dem Pakt bestätigte Deutschland die Brennergrenze. Beide Mächte verständigten sich darauf, dass ihre Expansionsabsichten in gegenseitiger Interessenneutralität in je einem südlichen und nördlichen »Großraum« verwirklicht werden sollten – verbunden durch eine ökonomische und militärische »Achse«.
Stuhlpfarrer, S. 63.
Stuhlpfarrer, S. 38ff.
Entwurf der Vollmacht; BArch, R43/II/1412, Bl. 3f.
Erlass des Führers und Reichskanzlers über die Aufnahme der Volksdeutschen aus Südtirol in das Gebiet des Deutschen Reiches (Entwurf); ebd., Bl. 15f.
Der Entwurf wurde nach einer Besprechung zwischen Lammers und Himmler am 16.8.1939 noch einmal unwesentlich überarbeitet, und Lammers wollte ihn »dem Führer nun baldigst zur Vollziehung vorlegen«. (Lammers v. 17.8.1939 an Himmler; ebd., Bl. 17f.) Dazu Stuhlpfarrer, S. 246–260; Broszat, S. 62ff.; Rebentisch, S. 163ff.
Lammers an Schwerin von Krosigk v. 28.9.1939; BArch, R43/II/1412, Bl. 45.
Zit. nach Doc. Occ., Bd. V, S. 176ff. Himmler trachtete im Sommer 1940 – erfolglos – danach, dass der Erlass veröffentlicht und ihm ein positives Recht zur »Evakuierung« gegeben werde. (Vermerk der Reichskanzlei v. 26.6.1940; BArch, R43/II/141, Bl. 509f.; Erlassentwurf Greifelts (übersandt am 19.7.1940); ebd., Bl. 519ff.; Vermerk Kleinschmidts (DUT) v. 13.7.1940 über ein Gespräch mit Greifelt, BArch (P), 17.02/146.) Auch der Vorstoß für ein eigenes Gesetzgebungsrecht des RKF scheiterte zunächst. (Vermerk der DUT v. 28.8.1940; BArch (P), 17.02/217.) Allerdings gehörte – neben der Umsiedlung – später auch die vielfältige, zum Teil jedenfalls gesetzlich geregelte Diskriminierung osteuropäischer Zwangsarbeiter zur Tätigkeit des RKF: so die »Kennzeichnung von Polen und Ostarbeitern im Reich, besondere Lohn- und Steuertarife, Beschränkung von Eheschließungen und Geschlechtsverkehr, Aufenthaltsbeschränkungen, beschränkte Zuteilung bewirtschafteter Verbrauchsgüter«. (Tätigkeitsbericht des RKF v. Ende 1942; BArch, R49/26, Bl. 34.)
Aly (Hrsg.): Aktion T4, S. 168–182. Ein gut dokumentiertes Beispiel für den hüllenhaften Charakter solcher Führer-Anordnungen ist die »besondere Ermächtigung« Hitlers zum außergesetzlichen Schwangerschaftsabbruch vom 19.9.1940; Aly: Medizin, S. 36.
So Hitler gegenüber dem damaligen Reichsärzteführer Wagner im Herbst 1935; zit. nach Schmuhl, S. 180f.
De Crinis hatte als Nachfolger Karl Bonhoeffers an der Berliner Charité den prominentesten deutschen Lehrstuhl für Psychiatrie und Neurologie inne.
Zit. nach Roth, Aly, S. 125ff.
Hefelmann v. 9.10.1939; zit. nach Aly: Medizin, S. 21f.
Hefelmann v. 30.1.1961, Bl. 8; Sta. Ansbach, 1 Js 1147/62 (Beiakte).
Zit. nach Aly (Hrsg.): Aktion T4, S. 50.
Gestapo, Mähr. Ostrau, v. 19.9.1939; zit. nach Safrian, S. 73.
Unterredung zwischen Heydrich und Brauchitsch; zit. nach Okkupationspolitik: Polen, S. 122f.
Seraphim: Rosenberg, S. 80f.
Vermerk Eichmanns v. 6.10.1939; zit. nach Safrian, S. 73.
Ausarbeitung des Chefs des Sicherheitshauptamts zur Um- und Ansiedlung der lettischen und estnischen Baltendeutschen v. 9.10.1939; zit. nach Loeber, S. 127. Das Nahziel Heydrichs wurde zwar hinsichtlich des Deportationsumfangs in etwa erreicht, nicht aber hinsichtlich des Deportationsziels. Bei Madajczyk, Okkupationspolitik (S. 407) heißt es dazu: »So verließen Gdynia bis zum 25. Oktober 1939 8000 Einwohner, um sich nach Warschau zu begeben, weitere 5000 kamen nach Poznań (Posen), 10000 in die Umgebung dieser Stadt, und etwa ebenso viele siedelte man in das Gebiet von Kielce aus. Insgesamt wurden derart 38000 Polen vertrieben, und es verblieben zunächst noch 50000.«
Stahlecker an Bürckel v. 10.10.1939; zit. nach Safrian, S. 74.
Vermerk Danneckers (RSHA) v. 11.10.1939; zit. nach Safrian, S. 74f.
Vermerk Günthers v. 11.10.1939; zit. nach Safrian, S. 75.
RGBl. 1939/I, S. 2077f.
Fernschreiben Nebes; zit. nach Safrian, S. 77.
BArch, R43/II/1412, Bl. 53. Die Bezeichnung Einwandererzentralstelle Nord-Ost wurde später in Einwandererzentralstelle geändert; Stabsbefehl Nr. 9 (gez. Tschierschky) v. 8.10.1940; AGK, EWZ/L/2, Bl. 7.
Eichmann an Nebe; zit. nach Safrian, S. 77.
Besprechung Hitlers mit dem Chef des OKW über die künftige Gestaltung der polnischen Verhältnisse zu Deutschland am 17.10.1939 v. 20.10.1939; zit. nach Doc. Occ., Bd. VI, S. 27f.
Zit. nach Longerich, S. 52f.
Abgedruckt in Okkupationspolitik: Polen, S. 132f.
Safrian, S. 80f.; Benz, Moser, S. 69.
Konieczny, S. 94.
Zit. nach FGM, S. 203.
Zit. nach FGM, S. 42f.
Vermerk Ehlichs v. 15.8.1940; BArch, R69/493, Bl. 60ff.
Vermerk Ehlichs v. 1.11.1939; BArch, R69/493, Bl. 8ff.
Frank-Tgb., S. 56.
Anordnung Himmlers v. 3.11.1939; AGK, UWZ/P/5, Bl. 3.
Siehe den entsprechenden Schriftwechsel zwischen Keppler und Himmler im Spätherbst 1939, BDC, SL/55, SS-HO/2460.
Rückschauende Bemerkung Koppes in dessen Bericht über die Umsiedlung von Polen und Juden v. 26.1.1940; zit. nach FGM, S. 48ff.
Siehe Anm. 59, S. 361f.
Ergebnisprotokoll der Besprechung mit Frank v. 8.11.1939 zur »Unterbringung und Ansiedlung der Volksdeutschen aus den Baltenländern, Wolhynien pp; Evakuierung der Juden und Kongresspolen aus dem Altreich und den Reichsgauen Danzig, Posen sowie Ost-Oberschlesien und Süd-Ostpreußen«; zit. nach Doc. Occ., Bd. VIII, S. 3ff.
Amt IV des RSHA v. 8.11.1939; AKG, UWZ/P/104, Bl. 15.
Erlass Koppes als Beauftragter des RKF v. 11.11.1939; AGK, UWZ/P/5, Bl. 8.
Broszat, S. 87.
Rundschreiben Koppes zur »Abschiebung der Juden und Polen aus dem Reichsgau ›Wartheland‹« v. 12.11.1939; zit. nach FGM, S. 43ff.
Entwurf Rapps zu Koppes »Befehl Nr. 1«, den dieser in seiner Eigenschaft als Beauftragter des RKF erließ; AGK, UWZ/P/95, Bl. 4–7.
Zit. nach Ostdeutscher Beobachter v. 15.11.1939.
AGK, Greiser-Prozess/13, Bl. 12.
Safrian, S. 87; Broszat, S. 90.
Abschlussbericht über die Aussiedlungen im Rahmen der Ansetzung der Wolhynien-, Galizien- und Chelmerdeutschen (2. Nahplan) im Reichsgau Wartheland; AGK, Greiser-Prozess/13, Bl. 141. (In dem Teil Westpolens, der bis 1918 zu Preußen gehört hatte, lebten nur wenige Juden, da die meisten von ihnen 1919/20 – nicht zuletzt aus Angst vor dem polnischen Antisemitismus – für Deutschland optiert hatten und dorthin übergesiedelt waren.)
FGM, S. 47.
Ein solches Urteil ist abgedruckt in Okkupationspolitik: Polen, S. 169.
Fernplan der Umsiedlung in den Ostprovinzen; BArch, R69/1146, Bl. 1–13. Der Plan trägt weder Unterschrift noch Datum. Meine Datierung ergibt sich aus dem Inhalt. So rechnet der Autor die oberschlesischen Juden in Sosnowitz und Umgebung noch nicht zu den Juden der eingegliederten Ostgebiete, und die Volkszählung v. 17.12.1939 steht noch aus. Die Zuschreibung zum Amt III des RSHA ergibt sich m.E. aus dem umfassenden, gegen die Polen gerichteten Selektionsprogramm, das später unter der Verantwortung Ehlichs verwirklicht wurde.
Rundschreiben Greisers an alle Dienststellen der Partei und des Staates im Warthegau v. 4.12.1939; AGK, Greiser-Prozess/13; Bl. 17b.
Regierungspräsident Uebelhoer über die »Bildung eines Ghettos in der Stadt Lodz«; zit. nach FGM, S. 78ff.
Aufstellung der UWZ/P v. 16.4.1940 über die bis dahin ergangenen Anordnungen; AGK, UWZ/P/145, Bl. 1.
Schreiben (Diktatzeichen: Mgr./Schr.) v. 13.12.1939; AGK, UWZ/P/197, Bl. 6f.
Gradmann an DAI v. 17.12.1939; BArch, R57neu/627.
Behrends an Himmler v. 25.6.1940; BDC, SS-HO/961.
Zit. nach Aly, Roth, S. 80ff.
Zit. nach Pätzold, S. 253.
Vorgesehen war die Abschiebung aller deutschen, österreichischen und tschechischen Juden; BArch, R58/544, Bl. 218f.; zit. nach Safrian, S. 81.
Verfügung Heydrichs v. 21.12.1939 mit Verweis auf die Dienstbesprechung v. 19.12.1939; BArch, R58/240, Bl. 26.
Heydrich an die zuständigen SS-Dienststellen v. 21.12.1939; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 32 F, S. 66 F.
Aussiedlungsplan v. 21.12.1939 (gez. Heydrich); AGK, UWZ/P/97.
Anordnung Heydrichs zur »Räumung in den Ostprovinzen« v. 21.12.1939; AGK, UWZ/L/5, Bl. 83. Gemeint ist der o.g. Fernplan v. Ende Nov. 1939.
Alfred Thoss, Die Umsiedlungen und Optionen im Rahmen der Neuordnung Europas, in: Zeitschrift für Geopolitik 18 (1941), S. 127–154, hier: S. 129.
Besprechung Franks mit Dr. Scholz (Vomi) v. 9.11.1939; Frank-Tgb., S. 63.
Vermerk v. 8.1.1940; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 37 F ff.
Fernschreiben des RSHA (gez. SS-Oberstuf. Lorenz) v. 5.1.1941; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 35 F.
Fernschreiben des RSHA an SS-Oberführer Döring in Posen v. 5.1.1940; AGK, UWZ/P/146, Bl. 1; siehe auch Fernschreiben Heydrichs an die Sicherheitspolizei in Posen v. 12.1.1940; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 41 F f.
Zit. nach Pätzold, S. 257.
Bericht Hildebrandts über die Tätigkeit des SS-Wachsturmbanns »Eimann«; zit. nach Okkupationspolitik: Polen, S. 150f. Dieses Ziel hatte der für Danzig-Westpreußen zuständige HSSPF und RKF-Vertreter Hildebrandt bereits am 26.11.1939 gelegentlich eines Vortrages in Bromberg »über Siedlung und Neusiedlung« genannt. Demnach sollte »der Gau im Jahre 1940 in den ihm zugewiesenen Raum Warschau-Lublin 400000 Menschen abschieben«; BArch, R75/13, Bl. 1.
Döring an Rapp v. 9.1.1940; AGK, UWZ/P/114, Bl. 12.
Rapp gelegentlich der Besprechung über den Einsatz polnischer Landarbeiter im Reich am 11.1.1940 in Posen; AGK, UWZ/P/146, Bl. 4.
Heydrich an Sipo Posen v. 12.1.1940; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 41 F f.
Anordnung Koppes »Räumung der Ostprovinzen, hier: Umsiedlung der Juden« v. 14.1.1940; AGK, UWZ/L/5, Bl. 101ff.
EWZ Nordost (gez. Sandberger) v. 16.1.1940; BArch, R69/854, Bl. 61.
Zu den Umständen dieser Deportation siehe den Bericht über den »Todesmarsch von Lublin« v. 14.3.1940; BArch, R43/II/1412, Bl. 108f.
Müller, S. 125–129.
Vermerk Ehlichs v. 17.1.1940; BAP-DH, ZR 890 A 2, Bl. 218–220.
Bericht der Vomi-Posen über die Lagerbesuche am 18.1.1940; StA Poznań, Vomi/P/23, Bl. 39f.
Frank-Tgb., S. 93f.
Sonderbefehle und Tagesberichte v. Jan. und Feb. 1940; AGK, UWZ/P/218, Bl. 36–54.
Anordnung Koppes »Umsiedlung von Polen und Juden, hier: Zwischenplan«; AGK, UWZ/L/5, Bl. 105ff.
Barth an Rapp v. 20.1.1940; AGK, UWZ/P/99, Bl. 34f.
Bericht Lakenfelds v. 22.1.1940; StA Poznań, Vomi/P/23, Bl. 47f.; AGK, UWZ/P/83, Bl. 2f.
Vermerk v. 23.2.1940 über eine Besprechung zwischen Eichmann und Seidl in Berlin; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 44 F f.
Zit. nach Müller, S. 130–138.
Der Oberbürgermeister von Lodz an den Reichsstatthalter in Posen v. 24.1.1940; AGK, UWZ/P/197, Bl. 11.
Himmlers Terminkalender; BArch, NS19/3954.
Krumey »über die am 26. und 27.1.1940 in Leipzig stattgefundene Fahrplanbesprechung«; AGK, UWZ/P/197, Bl. 14f.
Siehe die o.g. Besprechung v. 5.1.1940.
Vermerk über die Sitzung v. 30.1.1940 im RSHA unter Vorsitz Heydrichs; Nbg. Dok., NO-5322; zit. nach FGM, S. 50ff.
Vermerk; AGK, UWZ/P/85, Bl. 1.
Bericht Fircks’ v. 31.1.1940; StA Poznań, Vomi/P/23, Bl. 63f.; siehe auch Bericht Koskulls v. 1.2.1940; ebd., Bl. 68.
Memorandum Ehlichs v. 2.2.1940 zur »Errichtung von Umwandererzentralstellen«; BAP-DH, ZR 890 A 2, Bl. 210–217.
Schreiben des Amts für Aussiedlung von Polen und Juden, Außenstelle Lodz (gez. Barth) v. 8.2.1940; AGK, UWZ/P/22, Bl. 9f.; vgl. Gilbert: Holocaust, S. 143f.
Fahrplan für die Transportzüge; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 61 F.
Rapp an den Regierungspräsidenten in Kalisch v. 6.3.1940; AGK, UWZ/P/96. Bl. 35.
Frank-Tgb., S. 109–111.
»Sitzung über Ostfragen« unter dem Vorsitz Görings (Ergebnisprotokoll, gez. Gramsch, v. 12.2.1940); zit. nach Sitzungsprotokoll, IMG, Bd. 36, S. 299–307. Am 15.2. berichtete Frank in Krakau über das Ergebnis der Besprechung (Frank-Tgb., S. 109ff.). Bei Engel (S. 75) heißt es dazu: »Frank trägt über die Lage im Generalgouvernement Polen vor. Berichte über Umsiedlungen und Judenzusammenfassungen.«
Zit. nach Pohl, S. 52.
Lagebericht Wächters für Jan. 1940; zit. nach FGM, S. 52f.
Aufstellung des Amts für Umsiedlung von Polen und Juden über die »Zahl der bisher von den Landräten noch zur Evakuierung vorgeschlagenen Polen und Juden«; AGK, UWZ/P/229, Bl. 3.
Anordnung Heydrichs v. 19.2.1940, zit. im Schreiben Görings (gez. Galke) v. 4.3.1940 an die Treuhandstellen in den eingegliederten Ostgebieten; StA Poznań, Vomi/P/161, Bl. 153.
Barth an Höppner v. 26.2.1940; AGK, UWZ/P/193, Bl. 1.
Himmler: Geheimreden, S. 138f.
Greisers an die Regierungspräsidenten von Kalisch und Hohensalza v. 1.3.1940; AGK, Greiser-Prozess/36, Bl. 549ff.
Barth an Rapp v. 7.3.1940; AGK, UWZ/P/129, Bl. 1.
Bericht Dambergs v. 13.2.1940; StA Poznań, Vomi/P/23, Bl. 87; vgl. Zorn, S. 94f.
Schreiben Koppes v. 2.3.1940; AGK, UWZ/P/130, Bl. 30.
Aktennotiz Barths v. 7.3.1940 über ein Gespräch mit dem Vertreter der HTO, Kroll; Barth an Höppner v. 8.3.1940. Der Plan zum Bau des Lagers Tutschin wurde nicht weiterverfolgt, da der HSSPF Koppe »mehrere kleinere Lager (für) zweckmäßiger« hielt; AGK, UWZ/P/193, Bl. 2ff.
Krumey an Eichmann v. 7.3.1940; AGK, UWZ/P/197, Bl. 25ff.
Vermerk der UWZ Posen über ein Telefongespräch mit Eichmann v. 11.3.1940; AGK, UWZ/P/197, Bl. 27.
Rückblick des Umsiedlungsreferenten im Distrikt Warschau, Schön, v. 21.1.1941; zit. nach FGM, S. 108ff.
Ablehnendes Fernschreiben Eichmanns an Rapp v. 14.3.1940; AGK, UWZ/P/130; Bl. 35. Insgesamt legte die HTO im Sinne der angestrebten Wirtschaftsrationalisierung im Jahr 1940 von 60000 Handelsbetrieben 45000 still. Damit waren diese Betriebe bereits nach der Umsiedlung der Baltendeutschen vergeben. Für spätere volksdeutsche Umsiedler konnte der subjektive Rechtsanspruch auf Naturalentschädigung in ihrem alten Beruf jedenfalls insoweit nicht mehr erfüllt werden. (Bericht des DUT-Geschäftsführers Kulemann in der Aufsichtsratssitzung am 20.3.1941; BArch (P), 17.02/34, Bl. 9.)
Wie Anm. 113, Bl. 33.
Goebbels-Tgb., I/4, S. 71f.
Oberbürgermeister von Sosnowitz an HTO v. 21.3.1940; StA Katowice, HTO/1397, Bl. 47.
Zit. nach Pätzold, S. 262.
Zur anfänglichen Zeitplanung der Vermerk Rapps vom 3.4.1940; AGK, UWZ/P/197, Bl. 28ff.
Abschlussbericht über die Aussiedlungen im Rahmen der Ansetzung der Bessarabiendeutschen (3. Nahplan) v. 21.1.1941 bis 20.1.1942 im Reichsgau Wartheland; AGK, UWZ/L/13, Bl. 95ff.
Niederschrift über die Besprechung am 1.4.1940; zit. nach Dokumenty, S. 167f.
Eine zusammenfassende Mitschrift findet sich in Aly (Hrsg.): Aktion T4, S. 50–52.
FGM, S. 86.
Gestapo Kattowitz (»sehr dringend«) an HTO Kattowitz v. 19.4.1940; StA Katowice, HTO/1397, Bl. 55.
Frank.-Tgb., S. 186ff.
AGK; UWZ/P/22, Bl. 13.
Schreiben des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD (gez. Best) v. 24.4.1940; AGK/UWZ/L/1, Bl. 13f. Leiter der UWZ wurde der Inspekteur der Sicherheitspolizei und des SD in Posen Ernst Damzog, der Rolf-Heinz Höppner als seinen »Vertreter und Sachbearbeiter« einsetzte. (Schreiben Damzogs v. 21.5.1940; AGK, UWZ/L/1, Bl. 18.) Bereits am 2.2.1940 hatte Ehlich für Heydrich und Eichmann einen Vermerk zum Thema »Errichtung von Umwandererzentralstellen« verfasst, der einige Strukturelemente des Erlasses vom 24.4. enthielt. (BAP-DH, HAIX/11/ZR/890/A.2, B. 210–217)
Erlass des RSHA v. 24.4.1940 zur verstärkten »jüdischen Auswanderung«; zit. nach Pätzold, S. 262f. Der Begriff Reichsgebiet umfasst in diesem Zusammenhang sicher nicht die eingegliederten Ostgebiete.
Aussage Ventzkis in der Strafsache gegen Höppner v. 19.4.1968; ZSTL, V 203 AR 690/65, Bl. 135.
So auch Burrin, S. 80.
Goebbels-Tgb., Bd. I/4, S. 21.
Abschlussbericht Krumeys »über die Aussiedlungen im Rahmen der Ansetzung der Wolhynien-, Galizien- und Cholmerdeutschen (2. Nahplan) im Reichsgau Wartheland« (1940); BArch, R75/6, S. 8.
Vermerk Eichmanns über die Besprechung am 30.1.1940; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 66 F-75 F.
Zit. nach Pätzold, S. 259. Zu den Verzögerungen der Baltenansiedlung und zu dem ungeheuren Druck, unter den sich die Organisatoren selbst gesetzt hatten, siehe den Schriftwechsel zwischen der Vomi-Zweigstelle Gotenhafen und dem RKF; StA Poznań, Vomi/P/161, passim.
Tätigkeitsbericht der Vomi-Zweigstelle Stettin v. 1.1.–30.4.1940; ebd., 173, Bl. 11f.
Himmler: Geheimreden, S. 139.
Koppe (»Betr.: 2. wolhyniendeutsche Ansiedlung«) an den Leiter des SS-Ansiedlungsstabes Lodz, Erich Spaarmann v. 28.3.1940; StA Lodz, UWZ/L/L-3636, Bl. 62; Okkupationspolitik: Polen, S. 182.
»Merkpunkte für die Arbeitsstäbe der Kreise in Bezug auf Vorbereitung und Ablauf der Ansiedlung von Wolhynien- und Galiziendeutschen« v. 2.3.1940 (gez. Koppe); AGK, UWZ/P/130, Bl. 30.
Koskull an Hoffmann v. 1.3.1940; StA Poznań, Vomi/P/34, Bl. 19.
Rede Himmlers vor den Insassen des Lagers Kirchberg/Lodz am 4.5.1940, zit. im Schreiben des Ansiedlungsstabs Litzmannstadt v. 21.5.1940; BArch, R49/20, Bl. 5, 18.
Himmler an Koppe v. 10.5.1940; AGK, UWZ/P/130, Bl. 81f.
Vermerk Seidls für Höppner v. 6.6.1940; AGK, UWZ/P/161, Bl. 4.
Günther an Höppner v. 1.7.1940 wegen neuer Aussiedlungsforderungen im Warthegau; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 94 F.
Zit. nach Konieczny, S. 94.
Vermerk Seidls für Höppner v. 6.6.1940; AGK, UWZ/P/161, Bl. 4.
Vermerk über die Besprechung zwischen Günther und Höppner am 9.7.1940 in Berlin; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 96 F f.
Krumey an Eichmann v. 12.9.1940 und 18.10.1940; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 108 F, S. 111 F.
Eichmann an UWZ Posen v. 28.10.1940; AGK, UWZ/P/130, Bl. 108. In dem Fernschreiben gibt Eichmann einen Überblick über die bis dahin abgefertigten Transporte des 2. Nahplans. Demnach waren je etwa tausend Menschen mit der folgenden Anzahl von Zügen ins Generalgouvernement deportiert worden: 20 aus dem oberschlesischen Saybusch (siehe Kap. VI), fünf aus Danzig-Westpreußen, drei »Zigeunertransporte« (siehe Kap. II) aus dem Reich und 81 Transporte im Zusammenhang mit der »Wolhynienaktion«.
Aufstellung über die »im Rahmen des 2. Nahplanes – Wolhynienaktion – aus dem Warthegau mit ausgesiedelten Polen von Litzmannstadt in das Generalgouvernement abgegangenen Transportzüge«; zit. nach Biuletyn, Bd. 21 (1970), S. 98ff.
Statistische Monatsmeldung des Ansiedlungsstabs Altreich/Ostmark v. 21.4.1941; BArch, R49/2639.
So Heydrich in der Sitzung am 30.1.1940; FGM, S. 50. Seinen Qualifikationsnachweis hatte Eichmann, der bis zum September 1939 im Judenreferat des SD (Kürzel: II/112) gearbeitet hatte, insbesondere als Gründer und Leiter der Zentralstelle für jüdische Auswanderung 1938/39 in Wien erbracht.
BArch, R58/840, Bl. 281. Zur Funktion Eichmanns bis 1939: Drobisch; Heim, Zwangsemigration; Safrian.
Rundschreiben Müllers v. 29.2.1940; BArch, R58/240, Bl. 32. Das Referat IVA5 hatte demnach folgende Sachgebietseinteilung: »IVA5a: Emigranten, IVA5b: Judenangelegenheiten (einschl. Reichsvereinigung)«.
Geschäftsverteilungsplan des RSHA v. 1.3.1941; BArch, R58/840, Bl. 240.
Übersicht der Referate des Amts IV v. Nov. 1941; BArch, R58/240, Bl. 159.
Geschäftsverteilungsplan des RSHA v. 1.10.1943; BArch, R58/840, Bl. 323.
Eichmann zur Umsiedlung von Slowenen, Ferenc, S. 356.
Aufzeichnung des Untersuchungsgefangenen Franz Novak v. 7.1.1974; zit. nach Pätzold, Schwarz: Auschwitz, S. 157.
Geschäftsverteilungsplan; BArch, R58/840, Bl. 225. Zu den hier nicht bedeutsamen personellen und strukturellen Veränderungen des Referats siehe ebd., Bl. 238.
Bericht Krumeys v. 18.10.1940; AGK, UWZ/L/16, Bl. 128ff.
Vermerk Krumeys über die Arbeit der Umwandererzentralstelle v. 1.10.1940 bis zum 8.9.1941; AGK, UWZ/L/26, Bl. 1.
Rapp an das RSHA v. 16.12.1939; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 22 F-31 F. Albert Rapp leitete damals das Amt für Aussiedlung von Polen und Juden in Posen, die spätere Umwandererzentrale (ebd., S. 43 F). Für den Warthegau errechnete er, dass 540000 Personen (einschließlich ihrer Familienangehörigen) zur polnischen Intelligenzschicht zu rechnen seien. Ebd., S. 30 F.
Vermerk über die Besprechung zwischen Eichmann und Seidl am 22./23.1.1940; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 44 F f. Am 20.1.1940 erstellte das Amt für Umsiedlung von Polen und Juden eine »Statistik über die Güte der zu evakuierenden Wohnungen«. Danach galten 63,9 Prozent der Wohnungen als »schlecht und unbewohnbar«, 26,3 Prozent als »mittel« und 9,8 Prozent als »sehr gut und gut«. AGK, UWZ/P/7, Bl. 14.
Schreiben Heydrichs v. 28.11.1939; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 18 F. Ziel der Abschiebungen war das Generalgouvernement. Laut Anordnung Heydrichs hatte »der Abtransport (…) so zu geschehen, dass täglich 5000 Personen aus dem Warthegau zur Abschiebung gelangen«. Dieses – stark reduzierte – Ziel wurde in der vorgesehenen Zeit tatsächlich erreicht. (Vgl. den o. zit. Bericht Rapps, S. 30 F.)
Endgültiger Fahrplan für die Transportzüge im Rahmen des Zwischenplans; zit. nach Biuletyn 12 (1960), S. 61 F.
Fernplan der Umsiedlung in den Ostprovinzen; BArch, R69/1146, Bl. 1–13.
Abschlussbericht über die Aussiedlung im Rahmen der Ansetzung der Bessarabiendeutschen (3. Nahplan) v. 21.1.1941–20.1.1942 im Reichsgau Wartheland; BArch, R75/8, Bl. 1.
Lagebericht des Kreishauptmanns von Neu Sandez v. 31.12.1940; Doc. Occ, Bd. VI, S. 373ff.
Aly, Heim: Vordenker, S. 276–286.
Aufzeichnung Hewels über das Gespräch zwischen Hitler und dem Publizisten Colin Ross am 12.3.1940; ADAP, Serie D, Bd. 8, S. 714ff.
Der SS-Sturmbann Eimann war kurz vor Kriegsausbruch in Danzig gebildet worden. Die Aufgabe der Sondereinheit bestand zunächst in der »Sicherung und Säuberung in den Kreisen Pr. Stargard, Berent, Karthaus und Neustadt«. Dabei wurden, so Broszat (S. 28), »in der zweiten Septemberhälfte viele Hunderte von Angehörigen der polnischen Intelligenz (Pastoren, Lehrer, Rechtsanwälte, Ärzte, Gutsbesitzer) teils an Ort und Stelle exekutiert, teils in Lager verschleppt oder verhaftet« – »auf Befehl des Höheren SS- und Polizeiführers von Danzig und mit ausdrücklicher Billigung Himmlers«. Wenig später wurde Eimann beauftragt, die Heilanstalten »freizumachen«. Wie eng diese mörderische Tätigkeit mit der Ankunft der Baltendeutschen zusammenhing, mag auch die Tatsache dokumentieren, dass Eimann anschließend mit dem »Baltenkreuz« dekoriert wurde. (BDC, PA/Kurt Eimann.)
Darunter auch Patienten aus Brandenburg, die aufgrund entsprechender Verträge in pommerschen Anstalten lebten.
Unter den deutschsprachigen Darstellungen bislang am genausten: Jochen August, Das Grab Nr. 17 im Wald von Piasnica. Die Tötung der Geisteskranken begann im besetzten Polen, in: antifaschistisches magazin. Der Mahnruf, 1984, Nr. 193, 28. Jg., S. 6–8. Inzwischen ist eine detaillierte Studie erschienen, die wenigstens über die Zahl der Ermordeten und den Zeitpunkt ihres Todes einigen Aufschluss gibt: Zdzisław Jaroszewski, Pacjenci i pracownicy szpitali psychiatrycznych w Polsce zamordowani przez okupanta hitlerowskiego i los tych szpitali w latach 1939–1945 Tom I (Szpitale), Warszawa 1989; der zweite Band enthält die Namen der Ermordeten. Die Autoren lassen, da sie sich im Wesentlichen an den polnischen Vorkriegsgrenzen orientieren, die parallelen Geschehnisse in den pommerschen und ostpreußischen Anstalten außer Acht. Für Pommern sei auf die in vieler Hinsicht gründliche, aber für die hier angesprochene Fragestellung unbefriedigende Dissertation von Heike Bernhardt verwiesen.
Diese wie die folgenden Zahlen sind den Aufstellungen in der o.g. Schrift Pacjenci i pracownicy (S. 94f.) entnommen.
Die Anstalt gehört, da sie sich im Generalgouvernement befand, streng genommen nicht in diese Aufstellung. Ich nenne sie hier dennoch, weil sie aller Wahrscheinlichkeit nach als Zwischenquartier für diejenigen wolhyniendeutschen Umsiedler »freigemacht« wurde, die vom nahe gelegenen Bahnhof Dorohusk aus weitertransportiert wurden. (Vermerk o.U. über die entsprechenden Planungen der Reichsbahndirektion Lodz, Ende November/Anfang Dezember 1939; AGK, UWZ/P/218, Bl. 15.)
Aussage Gustav Sorge v. 7.3.1962; LG Hannover, UR 6/61.
Bericht von Müller für Nitsche über die psychiatrische Versorgung in Pommern v. 11.12.1942; BArch, R96/I/16.
Bericht (gez. Dr. Becker) über die Planung Warthegau v. 12.10.1942; BArch, R96/I/15.
Bericht (gez. Dr. Becker) über die Planung Danzig-Westpreußen v. 13.10.1942; BArch, R96/I/15.
Aly: Medizin, S. 20. Eine ähnliche Einrichtung bestand vorübergehend im pommerschen Schneidemühl; Bernhardt, S. 32.
Aussage Herbert Vollbrandt v. 8.5.1963; Sta. Hamburg, 147 Js 58/67, Sonderbände Tiegenhof, Bl. 311ff.
Anforderungen Sandbergers v. 23.10.1939; BArch, R69/493, Bl. 35.
Fernschreiben Sandbergers an das RSHA v. 2.11.1939; BArch, R69/854, Bl. 2.
Landrat von Mogilno an die EWZ Posen; StA Poznań v. 19.5.1940, Vomi/P/33, Bl. 279.
NSDAP-Kreisleitung »Betr. Krankentransporte ins Reich« an die Vomi-Posen v. 23.2.1940; StA Poznań, Vomi/P/123, Bl. 43.
Besprechung v. 29.10.1939 zwischen dem für Gesundheitsfragen zuständigen Beauftragten Ehlichs der EWZ Gotenhafen, Dr. Hanns Meixner, und Pg. Schram(m)el von der NSV über die »Versorgung der kranken und gebrechlichen Baltendeutschen«; Fernschreiben Meixners an Ehlich vom selben Tag »Betr.: Sicherstellung von Altersheimen« für pflegebedürftige Baltendeutsche; BArch, R69/426. (Für den Hinweis auf die Dokumente danke ich Matthias Hamann.)
Polizeiliche Aussage der Oberpflegerin Maria Lüdtke v. 24.9.1962; Sta. Hamburg 147Js58/67/Sonderbde. Tiegenhof/Bd. 1, Bl. 173ff.
Margarete Danielsson an das Landgericht Berlin-Moabit v. 27.1.1961; ebd., unpaginiert.
Aussage Lüdtke; ebd., Bl. 181.; Aussage Klara Wiedenhöft; ebd., Bl. 193ff.; dasselbe Verfahren beschrieb der Verwaltungssekretär Wilhelm Heiden für die Anstalten Kosten und Tiegenhof/Gnesen; ebd., Bl. 187ff.
Aussage Frieda Wilke v. 16.4.1963; ebd., Bd. 2, Bl. 299.
Auslandsabteilung der Reichsärztekammer (gez. Zietz) an den Reichsstatthalter in Posen v. 23.4.1940; StA Poznań, Vomi/P/129, Bl. 73f.
Aussage Wladimir Nikolajew vom 6.5.1963; Sta. Hamburg 147Js58/67/Sonderbde. Tiegenhof/Bd. 2, Bl. 325ff. Dazu passt, dass der Direktor der Anstalt Tiegenhof, Viktor Radka, im Sommer 1941 offizieller Gutachter der »T4« wurde, »als Neuer mitarbeitet«, wie es sein Kollege Mennecke am 3.9.1941 ausdrückte. (Chroust, Bd. 1, S. 198; Klee, Euthanasie, S. 228f.) Die Durchführung der »Geisteskranken-Transporte« oblag (wie später bei anderen Umsiedlungen) der Reichsärztekammer. Im Schreiben v. 23.2.1940 heißt es: »Die Auslandsabteilung der Reichsärztekammer nimmt im Rahmen der Rückwanderungsaktion Anlass, nochmals dem Reichsverkehrsministerium, den leitenden Behörden der Provinzen Brandenburg und Pommern und der Stadt Berlin zu danken für die Förderung und Durchführung der beiden Geisteskranken-Transporte von Lettland und Estland.« Besonderer Dank dafür, dass »diese beiden ungewöhnlichen Überführungen reibungslos vonstattengingen«, galt den leitenden Ärzten der Berliner Heil- und Pflegeanstalt Wittenau, dem Kapitän und den Offizieren des Schiffes »Bremerhaven«. (StA Potsdam, Brandenburgische Landesanstalt Neuruppin, Rep. 55C/50, Bl. 262, 267.) Eine Fahrt der »Bremerhaven« ist bei Loeber (S. 234) dokumentiert. Sie startete am 11.11.1939 mit 537 Passagieren im lettischen Hafen Windau. Ein zweiter Transport startete am 4.12.1939 in Riga. (Bericht des Transportleiters, Oberarzt Schreiber aus der Anstalt Berlin-Wittenau, v. 18.12.1939; StA Poznań, Vomi/P/123, Bl. 112ff.)
Das Schreiben des RKF ist zitiert im Schreiben der Auslandsabteilung der Reichsärztekammer (gez. Zietz) an die Anstalten Arnsdorf/Sa. und Meseritz-Obrawalde v. 27.2.1940; StA Poznań, Vomi/P/129, Bl. 75. Die Führer der Baltendeutschen intervenierten gegen solche Verfahrensweisen nicht. Vielmehr bedauerte einer von ihnen, Andreas von Koskull, man habe den »minderwertigen Teil« der eigenen Volksgruppe, »ja leider nicht drüben lassen« können. Und der werde »natürlich weiterhin uns und den hiesigen Behörden keine Freude bereiten«. (Koskull an Drescher v. 19.4.1940; StA Poznań, Vomi/P/34, Bl. 11.)
Richtig: Masuhr (Fritz).
Vermerk der EWZ (Transport- und Unterkunftsstelle), Betr.: Transport von 700 geisteskranken Polen am 3.11.1939 und 700 gebrechlichen Baltendeutschen am 4.11.1939 v. 4.11.1939; BArch; R69/426. Die polnischen Kranken wurden in 18 Güterwagen abgefahren, die baltendeutschen Gebrechlichen »in Personenwagen der 3. und einigen der 2. Klasse«. Vorab wünschte »der Höhere SS- und Polizeiführer, Gruppenführer Hildebrandt, genaue Auskunft über die Abfahrtszeiten«. Die Anstalt Schwetz wurde dann offiziell zum Altersheim umgewidmet und mit erheblichem Aufwand – mit 400000 RM, die der RKF aufzubringen hatte – umgebaut. Vermerke und Schreiben des RKF v. 3., 21. und 22.3.1941; BArch, R49/2609.
Kursell, S. 314f. (Den Hinweis auf diesen Bericht verdanke ich Dr. Wilhelm Lenz.)
Vomi Gotenhafen (Diktatzeichen »Ha« = Dr. Hans Handrack) an den Reichsärzteführer Conti v. 7.3.1940; StA Poznań, Vomi/P/161, Bl. 161f.; das Antwortschreiben der Reichsärztekammer findet sich ebd., Bl. 199. Der Vorschlag scheiterte trotz umfassender Bemühungen für eine solche »Ideallösung« an den Interessen des Militärs und der Regionalverwalter.
Zagłada, S. 115ff.
Hildebrandt an Himmler mit Anlage v. 9.1.1940; BDC, SS-HO/2140.
Aussage Gustav Sorge v. 7.3.1962; LG Hannover, UR 6/61.
Klee, Euthanasie, S. 95–98, S. 112–115; Schmuhl, S. 240f.
Rundschreiben Koppes v. 20.1.1940; AGK, UWZ/P/96, Bl. 10.
Urteil des LG Frankfurt a.M. v. 29.8.1969 im Verfahren gegen Krumey und Hunsche; ZSTL, 502 AR-Z 60/58, S. 7, 24ff.
Ebd., S. 12.
Zit. nach Adler, S. 109. Die Anordnung 1/II vom 30.10.1939 findet sich in Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 9 F.
Zit. nach Adler, S. 109.
Heydrich v. 28.11.1939; zit. nach Biuletyn, Bd. 12 (1960), S. 15 F ff.
Aly, Heim: Vordenker, S. 153f.
Zit. nach Stuhlpfarrer, S. 147.
Tätigkeitsbericht des RKF (Stand Ende 1942); BArch, R49/26, Bl. 39.
Hilberg, S. 251–257.
So der Regierungspräsident von Lodz im Sommer 1941 rückblickend; Dokumenty, Bd. III, S. 177ff.
Meldung des SD-Leitabschnitts Litzmannstadt an das Referat IIIB4 (Ehlich) des RSHA v. 24.6.1940; AGK, UWZ/P/129, Bl. 3.
Aufzeichnungen des Unterstaatssekretärs im Reichsaußenministerium Luther v. 21.8.1942 zur Entwicklung des Projekts »Endlösung der Judenfrage« vom Januar 1939 bis zur Wannseekonferenz. Darin heißt es unter Punkt vier: »Durch Brief vom 24.6.1940 teilte Gruppenführer Heydrich dem Herrn Ram (Reichsaußenminister, G.A.) mit …« (Zit. nach Pätzold, S. 350.)
»Reichssicherheitshauptamt: Madagaskar-Projekt«, entworfen Ende Juli/Anfang August 1940; PA AA, IIg/177, Bl. 201.
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