Zu Hause in Deutschland
– Gleiche unter Gleichen?
Autoren in alphabetischer Reihenfolge:
Emine Elemenler
Ali Gharagozlou
Silvia Hosch
Salam Ibrahim
Marina Maggio
Rayaan Mahfouz
Sally Mangalathu Arumana
Veia Mohr
Adem Othman
Lynn Pham
Samira
Safak Saricicek
Akampita Steiner
Malik Tanga
Herausgeberin Maria Braig
von Karl Valentin
Professor: Wir haben also in der letzten Unterrichtsstunde über die Filzpantoffel gesprochen und behandeln heute das Hemd. Wer von euch weiß zufällig einen Reim auf „Hemd“?
Valentin: Auf Hemd reimt sich „fremd“.
Professor: Sehr gut! Und wie heißt die Mehrzahl von „fremd“?
Valentin: Die Fremden.
Professor: Jawohl, die Fremden. – Und aus was bestehen die Fremden?
Valentin: Aus „fremd“ und aus „den“.
Professor: Sehr gut! – und was ist ein Fremder?
Valentin: Fleisch, Gemüse, Mehlspeisen – Obst usw.
Professor: Nein! – Nein! – Nicht was er isst, sondern was er tut.
Valentin: Er reist ab!
Professor: Sehr richtig! Er kommt aber auch an – und ist dann ein Fremder. – Bleibt er dann für immer ein Fremder?
Valentin: Nein! – Ein Fremder bleibt nicht immer ein Fremder.
Professor: Wieso?
Valentin: Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.
Professor: Das ist nicht unrichtig. – Und warum fühlt sich ein Fremder nur in der Fremde fremd?
Valentin: Weil jeder Fremde, der sich fremd fühlt, ein Fremder ist, und zwar so lange, bis er sich nicht mehr fremd fühlt – dann ist er kein Fremder mehr.
Professor: Ausgezeichnet! – Wenn aber ein Fremder schon lange in der Fremde ist, ist das dann auch ein Fremder? Oder ist es ein Nichtmehrfremder?
Valentin: Jawohl, das ist ein Nichtmehrfremder, aber es kann diesem Nichtmehrfremden – unbewusst – doch noch einiges fremd sein.
Professor: Was zum Beispiel?
Valentin: Den meisten Münchnern zum Beispiel ist das Hofbräuhaus nicht fremd – hingegen ihnen die meisten Museen fremd sind.
Professor: Sehr richtig! – Dann kann also der Einheimische in seiner eigenen Vaterstadt zugleich ein Fremder sein. Es gibt aber auch Fremde unter Fremden! Wie verstehen Sie das?
Valentin: Fremde unter Fremden sind – so wie ich mir das vorstelle –, wenn Fremde mit dem Zug über eine Brücke fahren und ein anderer Eisenbahnzug mit Fremden unter derselben durchfährt, so sind die durchfahrenden Fremden – Fremde unter Fremden, was Sie, Herr Professor wahrscheinlich nicht so schnell begreifen werden.
Professor: Leicht fällt es mir nicht! Aber nun wieder zum Thema. – Und was sind Einheimische?
Valentin: Einheimische sind das Gegenteil von Fremden. Aber dem Einheimischen sind die fremdesten Fremden nicht fremd, – er kennt zwar den Fremden persönlich nicht, merkt aber sofort, dass es sich um einen Fremden handelt, beziehungsweise um Fremde handelt; zumal wenn diese Fremden in einem Fremdenomnibus durch die Stadt fahren.
Professor: Wie ist es nun, wenn ein Fremder von einem Fremden eine Auskunft will?
Valentin: Sehr einfach. – Frägt ein Fremder in einer fremden Stadt einen Fremden um irgendetwas, was ihm fremd ist, so sagt der Fremde zum Fremden: „Das ist mir leider fremd, ich bin nämlich selber fremd.“
Professor: Das Gegenteil von fremd ist bekannt. Ist das klar?
Valentin: Eigentlich ja! Denn, wenn zum Beispiel ein Fremder einen Bekannten hat, so muss ihm dieser Bekannte zuerst fremd gewesen sein, aber durch das gegenseitige Bekanntwerden sind sich die beiden nicht mehr fremd. Wenn aber diese beiden Bekannten zusammen in eine fremde Stadt reisen, so sind diese zwei Bekannten dort für die Einheimischen wieder Fremde geworden. – Sollten sich die beiden Bekannten hundert Jahre in dieser fremden Stadt aufhalten, so sind sie auch dort den Einheimischen nicht mehr fremd.
Karl Valentin: Sämtliche Werke. Band 4
© 1994 Piper Verlag GmbH, München
Maria Braig
Zwei-Welten-Kind nennt sich Marina Maggio, von der die Idee stammte, eine Textsammlung mit Beiträgen von Menschen zusammenzutragen, die in Deutschland geboren sind, die Deutsche sind, aber doch von vielen Deutschen nicht als ihresgleichen gesehen werden. Von Einheimischen, denen das Einheimischsein gerne abgesprochen wird, weil sie bestimmte Eigenschaften besitzen: weil sie Schwarz sind, weil sie asiatische Vorfahren haben, weil sie ein Kopftuch tragen, …, einfach weil sie anders sind oder vielmehr als anders gesehen und beurteilt werden.
Dabei stellt sich hier die Frage: Warum sind sie anders? Oder noch besser, warum sind gerade sie anders? Die Anderen sind ja immer diejenigen, die wir selbst gerade nicht sind. Also sind wir, je nach Perspektive, alle anders oder eben niemand.
Zwei-Welten-Kinder: Sind sie das wirklich oder werden sie nur dazu gemacht?
Es gab Diskussionen während ich auf der Suche nach Texten für dieses Buch war. Die Frage kam auf: Darf eine weiße Frau ein Buch mit Texten von Schwarzen Menschen herausgeben? Oder dürfen sie das nur selbst tun? Oder darf sie das tun, muss sich aber anders, grundsätzlicher mit Rassismus auseinandersetzen, als ich dies in diesem Buch kann und will?
Manche Autor*innen sind wegen dieser Frage abgesprungen, ich selbst begann zu zweifeln, habe mich dann aber dennoch entschieden, weiter an der Anthologie zu arbeiten.
Ich selbst bin weiß, deutsch, anatomisch weiblich und katholisch geboren. Lediglich den Katholizismus habe ich abgelegt, der Rest klebt an mir und ich versuche, mich damit auseinanderzusetzen, finde aber immer wieder leere oder falsch besetzte Stellen in der Landkarte meiner Erkenntnisse und in meiner Auseinandersetzung mit den Problemstellungen. Dies ist für mich persönlich aber kein Grund, nicht weiter zu lernen und parallel dazu in die Öffentlichkeit zu gehen. Auch wenn ich (noch) nicht alle meine rassistischen Anteile, alle (unbewussten) Vorurteile und Klischeevorstellungen, die ich mit mir herumschleppe, ablegen konnte – ich bin fast sicher, dass es niemanden gibt, dem dies hundertprozentig gelingt, auch wenn wir das gerne von uns glauben möchten – so sehe ich doch nichts Falsches daran, das Thema Rassismus zu bearbeiten und meine Möglichkeiten auszuschöpfen: Ich habe die Möglichkeit zur Veröffentlichung und kann deshalb die Möglichkeit, Texte öffentlich zu machen, wie in Form dieser Textsammlung, weitergeben an andere, die selbst diese Gelegenheit nicht haben.
Parallel zu meiner Arbeit an diesem Projekt, schlug mir der Verlag 3.0 vor, in der Fortsetzung der Anthologie „Jetzt bin ich hier“ einen weiteren Band mit Texten von geflüchteten Menschen zusammenzustellen.
Herausgekommen ist nun letztendlich dieses Buch, das beide Ideen in sich verbindet.
Im ersten Teil „Angekommen“ habe ich erneut Texte von Geflüchteten zusammengetragen. Sie handeln meist von der Flucht und den Gründen, die Heimat zu verlassen, vom Ankommen in der Fremde und dem Versuch dort heimisch zu werden.
Im zweiten Teil „Angenommen?“ finden sich Texte von eben diesen Angekommenen und von immer schon Dagewesenen, die erzählen, welche Unterschiede zwischen Menschen gemacht werden, wie viel Diskriminierung sie erfahren, einzig aus dem Grund, weil sie sich äußerlich von der Mehrheit unterscheiden. Die Autor*innen beschreiben, wie ihnen wegen Äußerlichkeiten die grundsätzliche Gleichheit abgesprochen wird, wie sie zu Den Anderen gemacht werden, zu Zwei-Welten-Kindern, auch wenn sie selbst das so gar nicht empfinden.
Was fehlt, was aber ein ganz eigenes neues Projekt wäre, ist die Antwort auf die Frage, warum das so ist und welche Eigenschaften eigentlich wirklich zählen und weshalb gerade diese. Warum unterscheiden wir Menschen anhand ihrer Hautfarbe und ihrer Religion? Warum werden Schwarze Menschen oder Muslime nicht automatisch ebenso als Deutsche wahrgenommen, wie Weiße, die äußerlich ihre nichtchristliche Religionszugehörigkeit nicht zu erkennen geben?
Dass sich Nationalität nicht an der Haufarbe festmacht, ist im Sport keine Frage. Warum dann bei gewöhnlichen Menschen?
Was verbirgt sich hinter dieser Ab- und Ausgrenzung, welche Ängste stecken dahinter?
All diese Fragen kann dieses Buch nicht beantworten, aber es kann dazu beitragen, auch den weißen christlich sozialisierten Deutschen aufzuzeigen, dass es diese Probleme gibt. Es kann ihnen vielleicht zum ersten Mal klar machen, dass sie selbst auch oft noch so denken und dadurch genau dieses diskriminierende Denken aufbrechen. Das wäre ein erster Schritt, auf den andere, wie die Beantwortung der Frage nach dem Warum folgen können. Vor allem aber, was mir wichtiger erscheint, als das Warum zu klären, soll das Buch dazu beitragen, durch das Aufzeigen der Situation diese zu verändern.
Denn wer ein Problem erkennt, kann dieses auch beseitigen. Wer erkennt, dass er/sie unbewusst unterscheidet, wo es nichts zu unterscheiden gibt – nicht bei den Ankommenden und nicht bei den immer Dagewesenen – kann die Zukunft gemeinsam auf Augenhöhe lebenswert machen.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Marina Maggio für ihre Idee, beim Verlag 3.0 für die Möglichkeit, dieses Buch zu veröffentlichen und vor allem bei allen Autorinnen und Autoren, die uns ihre Texte zur Verfügung stellen und ihre Honorare spenden. (Alle Honorare von Autor*innen und Herausgeberin, die durch den Verkauf dieses Buches entstehen, gehen in die Flüchtlingsarbeit oder in Empowerment-Projekte.)
Und nicht zuletzt geht ein riesiges Dankeschön an die großartige Sängerin und Songwriterin Astrid North, die sich die Zeit genommen hat, ein Vorwort für diese Anthologie zu schreiben.
Osnabrück, November 2016
Astrid North
Wäre ein Vorwort nur ein Wort, wäre mein Vorwort für dieses Buch (diese Geschichten): „Leben” / „leben” … und „Freiheit”, und noch ein Wort wäre „Nähe” und noch eins „Sehnsucht”, „Entfernung”, „Zukunft”, „Geborgenheit”, „Angst”, „Empathie”, „Verzweiflung”, „Liebe” …
Es tauchen dann doch plötzlich viele Worte auf, die in meinem Herzen etwas wollen.
Die Sehnsucht nach Versöhnung mit allen negativen, traumatischen und lebensbedrohlichen Erfahrungen. Die Versöhnung durch Worte, die Bilder schaffen, die mir versuchen zu erklären, wie eine Situation erlebt wird / worden ist.
Worte und Geschichten, die therapieren, ein Ventil sind …
Hat der Mensch die Möglichkeit, in sich etwas loszulassen und das Wissen / Gefühl darum, dabei nichts zu verlieren … wird dieser es meiner Meinung nach auch tun.
Im Positiven, wie im Negativen.
Hier. Jetzt. Verzögert. Es muss raus.
Auch ich bin in zwei Kulturen aufgewachsen. In Berlin bin ich geboren und pendelte die ersten acht / neun Jahre meines Lebens zwischen den USA und Deutschland.
Meine Ich bin anders / bin ich anders? – Erfahrungen waren meist subtiler Art. Ob das von den Kindern, um mich herum, oder von unachtsamen / achtsamen Erwachsen kam, scheint egal zu sein.
Einige Menschen müssen ihre eigenen Beobachtungen äußern, einfach und ohne darüber nachzudenken. Einige sollen verletzen, wieso auch immer … es waren ihre Beobachtungen, ihre Eindrücke, an denen ich weder etwas ändern konnte und – wichtiger noch – auch nicht wollte. Manche Menschen fühlen sich berechtigt, das Sichtbare zu kommentieren und zu kritisieren, mit oder ohne Grund. Mit oder ohne Zusammenhang. Aber ohne jemals bewusst entschieden zu haben, dass ich sichtbar bin und bleiben möchte, habe ich mich nie verstecken wollen.
Jeder Mensch geht anders mit den Lebenserfahrungen um.
Mir stellen sich nach dem Lesen der Geschichten in diesem Buch folgende Fragen:
Wie tief sitzt die Angst? Wessen Angst? Wo kommt sie her? Was füttert sie? Was vertreibt sie? Was können wir tun? Was müssen wir tun?
Ich bin dankbar, dass ich – durch mein Aufwachsen, meine Familie, meine Freunde, mein Umfeld – mich in meinem Leben, in meiner Haut, frei fühle!
Ich bin dankbar, nie, um mein Leben oder das meiner Kinder bangen zu müssen, ich musste nie hungern. Hatte immer sauberes Wasser und saubere Wäsche.
Das Leben ist gut zu mir. Und wie geht es meinem Gegenüber?
Wie einfach ist es, Menschen schnell zu beurteilen, den ersten Eindruck für wahr zu nehmen. Aber wir sind komplexer als dieser eine Augenblick es jemals zulassen wird.
So zart und fragil, dass man Angst haben muss, ein Blick könnte verletzten. Und tatsächlich kann er es. Es sind beide Seiten, beide Augenpaare, die eine Geschichte mitbringen, nicht nur die eine …
Vor einigen Jahren war ich mit meinen zwei Kindern auf Usedom zelten. … Ich fuhr angstfrei, aber mit einer gewissen Aufmerksamkeit, auf einen tollen Campingplatz.
Meine Tochter, die sehr sportlich ist und für ihr Leben gerne klettert, „steckt im Baum fest und hat Ärger“, sagte mir ein kleines Mädchen …
Ich ging zu dem Platz, wo ich meine Tochter hoch oben im Baum entdeckte, während einige Jungs Tannenzapfen nach ihr warfen. Ein aufgebrachtes Ehepaar sagte, sie wäre unverschämt und hätte die Jungs provoziert. Unmöglich verhalten hätte sie sich.
Plötzlich marschierte ein älterer, Turnvater Jahn ähnlicher, Mann von links auf mich zu … ich fühlte, wie ich Stacheln ausfuhr und mich innerlich wappnete … wer weiß was er erzählen würde …
Er sagte: „Ihre Tochter ist fantastisch, sie kann klettern, sie ist wendig, schnell und stark. Sie hat die Jungs nicht provoziert, die sind einfach eifersüchtig!”
Er schimpfte mit den Jungs, sie verließen den Platz und meine Tochter konnte endlich vom Baum herabsteigen. Sie schien ganz und gar nicht verängstigt gewesen zu sein, sondern lachte stolz.
Ich dachte über meine eigenen Vorurteile nach – und war sehr froh über diese Begegnung.
Trotzdem blieb ich sehr aufmerksam während der ganzen Reise. Ohne aber meine eigene Freiheit und die meiner Kinder einzuschränken!
Photo: Kristin Schnell
ist Sängerin und Songwriterin. Wer sie noch nicht kennt, findet weitere Informationen über sie und ihre Arbeit, sowie die Tourneedaten auf ihrer Homepage:
http://astridnorth.com
Salam Ibrahim
Ich brach auf zu einer Reise, ohne zu wissen, wohin sie mich führt,
nur den Traum nach Freiheit im Gepäck.
Ich wollte nicht weglaufen, ich fürchte nicht viel.
Außer Kriege, Mord und Hass und das sinnlos vergossene Blut.
Die Nacht wird endlos, wenn die Sonne nicht scheint,
Tag ohne Wiederkehr.
Meine Schritte trugen mich zum fernen Meer.
Nicht größer als ein Mandelkern,
erwartete mich am Strand ein weißes Schiff.
Ich setzte alles aufs Spiel.
Sagte zum Meer, du bringst mich in Sicherheit
oder wirst mein dunkles Grab.
Jeder Wellenschlag, der mich hinübertrug,
fand sein Echo in meinem Herzen.
Darin trage ich ein Stück meiner Heimat
und das Leuchten der Augen meines Vaters,
meiner Schwestern und Brüder.
Nun bin ich am Ziel, und es ist kein Traum.
Hoffnung erblüht zaghaft in mir.
geschrieben am 24.8.2015 im Kirchenasyl in Wiesbaden
Adem Othman
Er hat sein Studium an der Juristischen Fakultät der Universität Aleppo abgeschlossen.
Mehrere Jahre lang hat er als Rechtsanwalt in der Provinz Hasaka gearbeitet. Allerdings ist er in diesem Beruf nicht sehr erfolgreich gewesen.
Als Junge hatte er einen Hautausschlag. Seitdem ähnelt sein Gesicht dem eines Chamäleons.
Auf Veranstaltungen und Seminaren sagte er immer laut: „Ich bin einer der besten Journalisten, die sich mit den Problemen der Heimat und der einfachen Menschen beschäftigen.“
Keine offizielle Zeitung und keine Oppositionszeitung hat übrigens je einen von ihm verfassten Aufsatz oder gar einen Kommentar veröffentlicht.
Wenn er von Liebe sprach, hatte man den Eindruck, dass er Romeo persönlich sei. Leider hat er aber weder Julia noch eine von den vielen hübschen Frauen, die er kannte, geheiratet.
Mein Freund Hamid hasste Konzerte und Sänger, vor allem Sänger der traditionellen arabischen Musik wie Sabah Fakhry oder Joli Fatah.
Er verachtete auch viele Dichter, z.B. Hamid Badrakhan, Blend Alhaidari oder Albuhturi. Dasselbe galt für nationale und internationale arabische politische Parteien und Bewegungen, z.B. die beiden Fraktionen der Kurdischen Demokratischen Einheitspartei, deren einziger wahrer Verbündeter natürlich der werte Hamid selbst war, und es galt ebenso für die Familie von Rafiq Al-Hariri im Libanon und den ägyptischen Politiker Hamdin Sabahi.
Einmal sagte er: „Der Buchstabe H am Anfang eines Wortes erinnert mich an den begrabenen Hafiz Al-Assad, Vater des Bashar Al-Assad, an das Massaker von Hama im Jahr 1982 und an die Verfolgung der Kurden im Arabischen Gürtel Al-Hizam al Arabi und in Al-Hasaka. Inmitten eines Wortes erinnert er mich an den Massenmörder Saddam Hussein, chemischHHhh
Mein Freund ist fortgegangen. Eine Zeitlang bekam ich keine Nachrichten von ihm.
Später habe ich erfahren, dass er auf einem öffentlichen Platz verhaftet worden war, als er vor der versammelten Menschenmenge das arabische Wort für Freiheit sang: Hurria … Hurria