Annett Lesall
BDSM: Öffentliche Demütigungen
Erotik Short Stories Nr. 76
Impressum
ISBN
9783961183258 (ePub)
9783961183265 (mobi)
darkbook.de edition 2017
www.andersseitig.de
Ich saß in meinem Auto, dass ich wie Er mir angewiesen hatte in der ersten Reihe des Parkplatzes der Raststätte geparkt hatte, direkt vor dem Haupteingang. Ich schaute mir die Menschen an, die dort rein und raus gingen und blickte an mir herunter. Unter meinem kurzen Rock blickten die Strapse und die Ränder der schwarzen Strümpfe hervor. Unter der schwarzen, fast durchsichtigen Bluse zeichnete sich mein BH ab.
Ich schüttelte den Kopf. Was tat ich nur hier? Jeder der an meinem Auto vorbeiging musste gesehen haben, dass ich mehr als spärlich bekleidet war ... was würden sie sich wohl gedacht haben? Worte wie "Schlampe", "Nutte", "Hure" gingen durch meinen Kopf und plötzlich spürte ich die Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln. Ich ließ meine Hand dazwischen gleiten und glitt mit einem Finger über mein Fötzchen. Wie von selbst versank er in meiner nassen Spalte ... und ein wohliges Gefühl machte sich breit.
Als wenn ER neben mir gesessen hätte, vernahm ich ein "Hab ich Dir das erlaubt?" und zog meinen Finger wie ertappt wieder heraus ... lächelte und leckte ihn ab. Ich schloss die Augen dabei und stellte mir vor, wie der Abend wohl enden würde. Dabei stieg meine Erregung ins Unermessliche, ich rutschte nervös auf dem Sitz hin und her und hätte mich an Ort und Stelle selber befriedigen können.
Das Klingeln meines Handys riss mich unsanft aus meinen Tagträumen. Ich nahm das Gespräch an und vernahm SEINE Stimme: "Hab ich Dir erlaubt, Dich zu ficken?" fragte ER mich und ich kam mir vor wie ein kleines Mädchen, dass man beim Naschen der verbotenen Süßigkeiten erwischt hatte. "Nein, hast Du nicht!" antwortete ich und sah mich um. Ich konnte SEIN Auto nirgendwo entdecken und noch bevor ich weitersuchen konnte, sagte er: "Hör auf zu suchen, ich habe drei Plätze neben Dir geparkt! Aber als Strafe dafür, dass Du mal wieder ungehorsam warst, wirst Du jetzt in deinem nuttigen Outfit in die Raststätte gehen. Du wirst dort eine Packung Kondome kaufen und mit diesen in der Hand zu meinem Auto kommen. Dann werde ich Dir hier an Ort und Stelle durchficken!"... ER lachte. Ich schluckte ... so wie ich aussah, würde jeder denken, dass ich eine Professionelle sei, eine die man für Geld kaufen konnte. "Denk nicht weiter nach, mein geiles Miststück, Du liebst es doch, wenn alle denken, sie könnten Dich jederzeit ficken!" schien ER meine Gedanken lesen zu können. "Und nun ab mit Dir und geh schön langsam, ich will Deinen Anblick genießen. Ach, und wenn jemand fragt, wie viel Du nehmen würdest, sag ihm, er solle mich fragen!" ER lachte und das gab mir das Gefühl ein Nichts zu sein ... wertlos .. schmutzig. Ich sah mich noch mal an, als ich den Schlüssel abzog und nickte. Und genau das war ich ... für IHN, weil ER mich so wollte.
Ich öffnete die Autotür, sah mich noch mal um und stieg aus. Beim Abschließen meines Autos hatte ich das Gefühl, dass Tausende von Blicken auf mir ruhten, aber ich wollte IHN nicht enttäuschen. Ich wollte ihm zeigen, dass ich SEIN bin. So ging ich langsam aber mit festem Schritt in die Richtung des Eingangs zur Raststätte, sah mich nicht um, aber spürte, dass er mich beobachtete. Ich öffnet die Tür und betrat das Gebäude. Links ging es zum Restaurant, rechts gab es einen kleinen Laden, in den ich ging. Auf den ersten Blick sah ich nur Zeitungen, Süßigkeiten, Kuscheltiere. Wo um alles in der Welt hatten die Kondome? Mit hochrotem Kopf ging ich an den Regalen vorbei, mein Blick versuchte alles zu erfassen, was dort lag. Ich wurde sichtlich nervöser, versucht mir das aber nicht anmerken zu lassen.
So vertieft in die Suche, hätte ich fast mein Handy nicht gehört, dass in meiner Tasche klingelte ... ich schaute aufs Display. ER war es! Ich nahm ab und hörte ihn unter Lachen sagen "Ach, hab ich Dir eigentlich gesagt, dass es die Kondome nur auf der Herrentoilette gibt?" "WIE BITTE?", entfuhr es mir lautstark, so dass sich einige der Anwesenden zu mir umdrehten. Wieder schoss mir die Röte ins Gesicht. "Dein Ton ist etwas unangemessen, findest Du nicht?", fragte ER in einem ruhigen aber doch bestimmten Ton. "Ja, Entschuldigung", murmelte ich leise ins Telefon. "Gut, dann geh jetzt auf die Herrentoilette, zieh dort eine Packung Kondome, geh in eine der Kabinen und stell Dich dort hin.. mit dem Rücken zur Tür, die Hände an die Wand, in der einen hältst Du die Packung Kondome. Ach ja, schieb Deinen Rock ein Stück hoch und vor allem, schließ die Tür nicht ab! Wenn die anderen Typen mit Dir fertig sind, werde ich Dich gleich richtig durchficken!!" Ich wusste nicht mehr, ob ich dieses Spiel wirklich so wollte, aber irgendetwas ließ mich "Ja, mache ich!" sagen.
Ich steckte mein Handy in die Tasche und bemerkte einen Mann, der mich wohl die ganze Zeit schon beobachtet hatte. In meiner Unsicherheit lächelte ich ihm zu und ärgerte mich im gleichen Moment darüber. Vielleicht hatte er das jetzt als Aufforderung gesehen, mir zu folgen. Aber mir blieb keine Zeit, darüber lange nachzudenken. Ich machte mich auf den Weg zu den Toiletten. "Damen" "Herren" .. die Schilder an den Türen waren unverwechselbar. Ich sah mich um .. keiner war mir gefolgt.