Cover
Nr. 2850 – Die Jenzeitigen Lande
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Than
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Kurzgeschichte – Ein Tag in Terrania City von Wim Vandemaan
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2851 – Die Mnemo-Korsaren
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Epilog
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Nos Gaimors Tonne
Nr. 2852 – Spaykels Rache
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Epilog
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2853 – Im falschen Babylon
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2854 – Der letzte Mensch
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Besuch in der Kreuzgalaxis
2. Der Verband
3. Der Mann im Mond
4. Der letzte Mensch
5. Der Traum endet
Stellaris 52
Vorwort
»Erinnerungen« von Ulf Fildebrandt
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2855 – Der Linearraum-Dieb
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Gedächtnisernte
1. TOMASON
2. HOOTRI
3. TOMASON
4. TOMASON
5. TOMASON
6. Dhunugu
7. TOMASON
8. TOMASON
Gelöschtes Licht
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Kreuzer der URBTRIDEN-Klasse
Nr. 2856 – Spiegeljunge
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Sternfall
2. Nebelland
3. Erwachen
4. Minenkinder
5. Mutters Wort
6. Drahtende
7. Kreuzweg
8. Schlussstrich
9. Blickwende
Leserkontaktseite
Leseprobe PR NEO 121 – Michael H. Buchholz – Schlacht um Arkon
Vorwort
Prolog: CREST, 3. Juli 2049
1. CREST, 3. Juli 2049
2. CREST, 3. Juli 2049
Gespannt darauf, wie es weitergeht?
Nr. 2857 – Die Hyperfrost-Taucher
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Gucky, im Zwischenwo
2. Germo Jobst
3. Germo Jobst, im Zwischenwo
4. Germo Jobst, davor
5. Perry Rhodan, davor
6. Pey-Ceyan, im Zwischenwo
7. Gucky, im Zwischenwo
8. Veit Muniu
9. Perry Rhodan
10. Germo Jobst
11. Veit Muniu
12. Pey-Ceyan
13. Germo Jobst
14. Veit Muniu
15. Perry Rhodan
16. Germo Jobst
17. Perry Rhodan
Leserkontaktseite
Clubnachrichten
Nr. 2858 – Hüter der Stahlquelle
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog
1. Brillante Witze, brillante Pläne
2. Blitze fressen
3. Ein Gruß an die Goldene Kreatur des Friedens
4. Man muss Widerstand leisten
5. Einschleichen
6. Der Herzschlag endet
Zwischenspiel
7. Jagdspiel
8. Überlebende auf beiden Seiten
9. Freunde, Feinde und etwas dazwischen
10. Testlauf
11. Die Dankbarkeit des Todes
12. Rhodans Idee
Epilog
Journal
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2859 – Die ParaFrakt-Konferenz
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: 20. September 1518 NGZ
1. 20. September 1518 NGZ
2. 20. September 1518 NGZ
3. 20. September 1518 NGZ
4. 21. September 1518 NGZ
5. 21. September 1518 NGZ
6. 22. September 1518 NGZ
7. 22. September 1518 NGZ
8. 22. September 1518 NGZ
9. 23. September 1518 NGZ
10. 24. September 1518 NGZ
Epilog: 24. September 1518 NGZ
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Suspensionsalkoven
Nr. 2860 – Der tote Attentäter
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: 24. September 1518 NGZ
1. 24. September 1518 NGZ, 13.30 Uhr, Terrania
2. 24. September 1518 NGZ, 14.00 Uhr
3. 24. September 1518 NGZ, abends
4. 25. September 1518 NGZ, morgens
5. 25. September 1518 NGZ, morgens
6. 25. September 1518 NGZ, abends
7. 25. September 1518 NGZ, nachts
8. 26. September 1518 NGZ, kurz nach Mitternacht
9. 26. September 1518 NGZ, sehr frühe Morgenstunden
10. 26. September 1518 NGZ, nachmittags
Epilog: 27. September 1518 NGZ
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2861 – Der Flug der BRITOMARTIS
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog (I): Gewissensbisse eines Killers
Prolog (II): Das jüngste Gericht, etwa eine Woche davor
1. Fallen, Spieße, Tricks und Möhren
2. Vorbereitungen mit Nachgeschmack
3. Hilfe, bitte gern. Aber wo und wer?
4. Was sich so Timberwolf nennt
5. Wahrsager und Trickbetrüger unter sich
6. Namen sind Schall, Pläne sind Rauch
7. Fälschungen en gros und en detail
8. Verfeinern, was sich verfeinern lässt
9. Wenn es ans Eingemachte geht, helfen keine Ausflüchte
10. Kurz vor der Niederlage
11. Eine Reihe von Konfrontationen
12. Wie man sich so fühlt als Lockvogel
13. Eine spezielle Art der Schizophrenie
14. Niederlagen, hier wie dort
15. Kalt-warm
Epilog: Wer bin ich?
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2862 – Das Geschenk des Odysseus
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog
1. Anflugsorgen
2. Orbitpause
3. Weltreise
4. Staatsempfang
5. Skorpionhöhle
6. Fährtensuche
7. Planetenbilder
8. Gastgeschenke
Stellaris 53
Vorwort
»Die Prinzessin und der Steward« von Michael G. Rosenberg
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2863 – Die Finale Stadt: Unten
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Atlan
2. Der Konglomerierte Bacctou, dortmals und anders
3. Atlan
4. Der Konglomerierte Bacctou, dortmals und anders
5. Atlan
6. Der Konglomerierte Bacctou, dortmals und anders
7. Atlan
8. Der Konglomerierte Bacctou, dortmals und anders
9. Atlan
10. Der Konglomerierte Bacctou, dortmals und anders
11. Atlan
12. Der Konglomerierte Bacctou, dortmals und anders
13. Atlan
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Gitterraumer der Mehandor
Nr. 2864 – Die Finale Stadt: Oben
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Leylecc
2. Atlan
3. Der Konglomerierte Bacctou
4. Leylecc
5. Atlan
6. Leylecc
7. Atlan
8. Leylecc
9. Atlan
10. Leylecc
11. Atlan
12. Der Konglomerierte Bacctou
13. Leylecc
Leseprobe JUPITER 1 – Wim Vandemaan und Kai Hirdt – Kristalltod
Vorwort
Prolog
1.
2.
Gespannt darauf, wie es weitergeht?
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2865 – Die Finale Stadt: Hof
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Es ist kein Himmel
2. Es geht kein Hauch
3. Es weht ein Wind
4. Es kommt ein Sturm
5. Es ist Zeit zu erwachen
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2866 – Die Finale Stadt: Turm
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Atlan
2. Der Konglomerierte Bacctou, dortmals und anders
3. Atlan
4. Lua Virtanen
5. Atlan
6. Der Konglomerierte Bacctou, dortmals und anders
7. Lua Virtanen
8. Atlan
9. Lua Virtanen
10. Atlan
11. Lua Virtanen
12. Atlan
13. Lua Virtanen
14. Atlan
15. Lua Virtanen
16. Atlan
17. Der Konglomerierte Bacctou, dortmals und anders
Journal
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2867 – Zeitsturm
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Sturmböen
1. Sturminspektorin
2. Sturmwarnung
3. Sturmfront
4. Sturmauge
5. Sturmzeit
6. Zeitsturm
7. Sturmlord
Epilog: Nachwehen
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Robotkreuzer der EPPRIK-Klasse
Nr. 2868 – Der Fall Janus
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Drüben am Fluss
2. Heimkehr
3. Die Säulen der Welt
4. Spiel des Verderbens
5. Faust
6. Dinge aus einer anderen Welt
7. Der alte Mann und die Sterne
8. Die dunkle Hälfte
9. Das letzte Gefecht
10. Träumen Biopositroniken von elektrischen Schafen?
11. Der Feind in mir
12. Die Nanosekunde, in der die Erde stillstand
13. Eine neue Hoffnung
14. Die Saat
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2869 – Angakkuq
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: GALILEO
1. Port Latrur
2. Angakkuq: Bewusstwerdung
3. GALILEO GALILEI
4. Angakkuq: Rayonen
5. GALILEO
6. Angakkuq: Polyport
7. Leticrons Farm
8. GALILEO GALILEI
9. Angakkuq: Ekpyrosis
10. Leticrons Farm
Epilog: GALILEO GALILEI
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2870 – Die Eiris-Kehre
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Die Neue
1. Einladung zum Rendezvous
2. Etliche Wochen davor
3. Antworten, die mehr Fragen aufwerfen
4. Der Zoo und der Tanzpalast
5. Annäherungen und Entfernungen
6. Die Vorhölle
7. Die Crux mit den Zeitvektoren
8. Aufgabe/n
9. Harte Bandagen
10. Der Handel
11. Was zuerst?
12. Unter die Arme greifen
Epilog: Jedes Danach ist ein Davor
Stellaris 54
Vorwort
»Kedälium« von Ruben Wickenhäuser
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2871 – Die Sextadim-Späher
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Rahmen I: Zwischen den Sternenmeeren
Rahmen II: Zwischen den Einsätzen
Rahmen III: Zwischen den Fronten
1. Das Öhr
2. Die Nadel
3. Der Stoff
4. Der Knoten
5. Der Einstich
6. Der Faden
7. Die Schlinge
8. Der Schnitt
Saum: Zwischen den Epochen
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Raumjäger der Tefroder
Nr. 2872 – Leccores Wandlungen
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2873 – Das Atopische Fanal
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Baagsystem
1. Terra, Ruhrstadt
2. Terrania City
3. Terra, Paris
4. Terrania
5. Terra, London
6. Solsystem
7. Terra, London
8. Terrania City
9. Vastralische Raumjacht
10. RAS TSCHUBAI
Epilog: SHEZZERKUD
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2874 – Thez
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog
1. Die Jenzeitigen Lande: Am See der Fauthen
2. Solsystem: Überleben
3. Die Jenzeitigen Lande: Die Fahrt auf dem Nachen
4. Solsystem: Täuschung
5. Die Jenzeitigen Lande: »Und ES?«
6. Solsystem: Totenuhr
7. Die Jenzeitigen Lande: Die Gesamtheit der Zeiten
8. Solsystem: Dieses eine Mal
9. Die Jenzeitigen Lande: Scherung
10. Solsystem: Wahre Stärke ist anders
Epilog
Leserkontaktseite
Nr. 2875 – Die vereiste Galaxis
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Für die Ewigkeit
2. Leichen, die eigentlich gar keine sind
3. Die verlorene Zeit
4. Tiuphorische Tradition
5. Weite Reise
6. Ein unverhoffter Soccral
7. Wie es ist, einen Extrasinn zu fühlen
8. Überlegenheit
9. In die Ewigkeit hinabrollen
10. Begegnungen
11. Heureka!
12. Aus eigener Kraft
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung 233-COLPCOR
Nr. 2876 – Der Zeitgast
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Der Ruf
1. Der Fischer
2. Die Wahl
3. Der Absturz
4. Ein Versprechen
5. Die Urkunde
6. Der Fund
7. Die Rettung
8. Das Implantat
9. Der Schamane
10. Der Einschnitt
11. Der Traktator
12. Der Pakt
13. Der Gyanli
Epilog: Die Antwort
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2877 – Der verheerte Planet
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Perry Rhodan
2. Attilar Leccore
3. Perry Rhodan
4. Attilar Leccore
5. Perry Rhodan
6. Attilar Leccore
7. Perry Rhodan
8. Attilar Leccore
9. Perry Rhodan
10. Attilar Leccore
11. Perry Rhodan
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2878 – Aufbruch nach Orpleyd
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Terra, Pulau Komba, 31. Dezember 1519 NGZ
2. Terra, Pulau Komba, 31. Dezember 1519 NGZ
3. Terra, Pulau Komba, 31. Dezember 1519 NGZ
4. RAS TSCHUBAI, 1. Januar 1520 NGZ
5. RAS TSCHUBAI, 5. Januar 1520 NGZ
6. RAS TSCHUBAI, 6. Januar 1520 NGZ
7. RAS TSCHUBAI, 24. Januar 1522 NGZ
8. RAS TSCHUBAI, 3. August 1522 NGZ
9. RAS TSCHUBAI, 12. August 1522 NGZ
10. HARVEY, 12. August 1522 NGZ
11. HARVEY, 12. August 1522 NGZ
12. Unbekanntes Raumschiff, 12. August 1522 NGZ
Leseprobe Trivid – Christian Montillon und Oliver Fröhlich
Vorwort
Trivid 0 – Prolog
Gespannt darauf, wie es weitergeht?
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2879 – Die Staubtaucher
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. HARVEY
2. SAMY GOLDSTEIN
3. HARVEY
4. HARVEY
5. Im Aggregat
6. Im Aggregat
7. Im Aggregat
8. Im Aggregat
9. Im Aggregat
10. Im Aggregat
11. Im Aggregat
12. Im Aggregat
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Deponieraumer der Gyanli
Nr. 2880 – Tod im Aggregat
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Allein im Aggregat
2. Geißel der Galaxis
3. Wyhdomadrs Weg
4. Tod auf der TAYMISS
5. Spuren und Spione
6. Sonden und Süßspeisen
7. Fallen und Finten
8. Tanz in den Tod
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2881 – Angriff der Gyanli
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Im Fokus des Feindes
1. Zwei Tage vorher
2. Zurück im Jetzt
3. Wieder im Aggregat
4. Im Schlachtgetümmel
5. Im Wettlauf
Epilog: Im Auge des Betrachters
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2882 – Die letzte Transition
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Journal
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2883 – Der Mechanische Orden
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Eine Art Odyssee
1. Die gemordete Sonne
2. Das Sternreisende Kloster
3. Im Gästezimmer
4. Fragwürdige Geschenke
5. Erfreuliche und schockierende Neuigkeiten
6. In der Sonne
7. Der Lockvogel
8. Heldentod
9. Optionen
10. Der schlafende Feind
11. Die altbewährten Tricks
Epilog: »Gen Tiu!«
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Express-Transportkapsel der RAS TSCHUBAI
Nr. 2884 – Unter allem Grund
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Todesstoß
2. Infiltration
3. Strömung
4. Verhüllung
5. Erkenntnis
Report
Leserkontaktseite
Nr. 2885 – Der Leidbringer
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Sammlung
2. Verdichtung
3. Anziehung
4. Erweiterung
5. Vernichtung
6. Versenkung
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2886 – Der Schwarze Sternensturm
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog
1. Der Medienwart
2. RAS TSCHUBAI
3. Der Medienwart
4. Die Schlacht beginnt
5. Der Medienwart
6. Irrtümer
7. Der Medienwart
8. Weiteres Chaos
9. Der Medienwart
10. Wo ist der Feind?
11. Der Medienwart
12. Es wird brenzlig
13. Der Medienwart
14. Die Katastrophe
15. Der Medienwart
16. Der Tod kommt mit einem Lächeln
17. Der Medienwart
18. Der Weg in den Untergang
19. Der Medienwart
Stellaris 55
Vorwort
»Eine Gottheit an Bord« von Robert Schweizer
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2887 – Tagebuch des Widerstands
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. ODYSSEUS
2. RAS TSCHUBAI
3. ODYSSEUS
4. RAS TSCHUBAI
5. RAS TSCHUBAI
6. RAS TSCHUBAI
7. RAS TSCHUBAI
8. RAS TSCHUBAI
9. RAS TSCHUBAI
10. RAS TSCHUBAI
11. RAS TSCHUBAI/CUUMORG
12. RAS TSCHUBAI
13. RAS TSCHUBAI
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Hantelraumer der Tiuphoren
Nr. 2888 – Garde der Gerechten
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Streiflichter an Bord
2. Unverhofft kommt oft
3. Ein schlechter Start in den Tag
4. Eine Schlacht gewonnen, nur noch nicht den Krieg
5. Unverhoffte Verbündete?
6. Die Fäden laufen zusammen
7. Ein Angebot, das niemand ablehnen kann
8. Tod, aber auch Leben
9. Was immer es sein will
10. Die Jagd
11. Keine leere Drohung
12. Die Jagd geht weiter
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2889 – Im Kerker des Maschinisten
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Abgang Gucky
1. RAS TSCHUBAI
2. Gewölbe
3. RAS TSCHUBAI
4. Gewölbe
5. RAS TSCHUBAI
6. Gewölbe
7. RAS TSCHUBAI
8. Gewölbe
9. RAS TSCHUBAI
10. Gewölbe
11. RAS TSCHUBAI
12. Auftritt Gucky
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2890 – Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog
Phase 1: Die Bänder von Basantiu-Balotiu
Phase 2: Technolution
Phase 3: Der Pantomat
Phase 4: Geburtenruf
Phase 5: Geister in der Maschine
Phase 6: Reinigung
Phase 7: Aufbruch
Phase 8: Der Unstern
Epilog
Journal
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2891 – Im Herzen der Macht
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Bilder
2. Klänge
3. Düfte
4. Fühler
5. Mahlzeiten
6. Täuschungen
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Lebensfähre der Eonatores
Nr. 2892 – Der programmierte Planet
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Gholdo unterwegs
1. Randgeschehen
2. Vorstoß
3. Höhenflug
4. Innenräume
5. Außenweltler
6. Mittelpunkt
7. Tiefengang
8. Rückzug
Epilog: Gholdo unterwegs
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2893 – Unter dem Spiegel
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: LAURIN-Delta antwortet nicht
1. Freischicht
2. Lächelnde Leichen
3. Der Schnitter
4. Die Abstimmung
5. Der Anflug
6. Die dunkle Seite des Mondes
7. In der Kiste
8. In der Weite
9. Der Austausch
10. Am Meer
11. Die fremde Flotte
12. Eine unliebsame Verwechslung
13. Der Faktor Zeit
Epilog: Die Flucht und was man davon mitbringt
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2894 – Die Bannwelt
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Die Fünfheit
2. Perry Rhodan
3. Bayvtaud
4. Die Fünfheit
5. Perry Rhodan
6. Bayvtaud
7. Perry Rhodan
8. Bayvtaud
9. Farye Sepheroa
10. Perry Rhodan
11. Bayvtaud
12. Perry Rhodan
13. Die Fünfheit
14. Perry Rhodan
15. Bayvtaud
16. Perry Rhodan
17. Bayvtaud
18. Die Fünfheit
19. Perry Rhodan
20. Bayvtaud
21. Perry Rhodan
22. Bayvtaud
23. Die Fünfheit
Stellaris 56
Vorwort
»Muvegessi geht von Bord« von Wim Vandemaan
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2895 – Botschaft vom Sternentod
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Bayvtaud
2. Perry Rhodan
3. Bayvtaud
4. Perry Rhodan
5. Shydaurd
6. Perry Rhodan
7. Sichu Dorksteiger
8. Perry Rhodan
9. Perry Rhodan
10. Perry Rhodan
11. Die Steuerzentrale
12. RAS TSCHUBAI
13. Die Steuerzentrale
14. Bayvtaud
15. Katoraum
16. RAS TSCHUBAI
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Brünne – Kriegsornat der Tiuphoren
Nr. 2896 – Maschinenträume
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Perry Rhodan
2. Zu Tode betrübt
3. Bayvtaud
4. Perry Rhodan
5. Zu Tode betrübt
6. Perry Rhodan
7. Zu Tode betrübt
8. Perry Rhodan
9. Zu Tode betrübt
10. Bayvtaud
11. Zu Tode betrübt
12. Perry Rhodan
13. Himmelhoch jauchzend
14. Perry Rhodan
15. Himmelhoch jauchzend
16. Perry Rhodan
17. Himmelhoch jauchzend
18. Perry Rhodan
19. Sichu Dorksteiger
20. Himmelhoch jauchzend
21. Perry Rhodan
22. Himmelhoch jauchzend
23. Perry Rhodan
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2897 – Konferenz der Todfeinde
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Fragment
1. Verheißung
2. Geheimnisse
3. Enthüllungen
4. Ankunft
5. Wahrheiten
6. Enttäuschungen
7. Irrtümer
8. Anker
9. Aufbruch
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2898 – Das unantastbare Territorium
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. RAS TSCHUBAI
2. RAS TSCHUBAI
3. RT-K-187
Zwischenspiel: LOYTAKUM
4. SHEZZERKUD
5. RAS TSCHUBAI
6. SHEZZERKUD
Zwischenspiel: BURNEI
7. RAS TSCHUBAI
8. SHEZZERKUD
9. DAURD
Zwischenspiel: KUUDAR
10. RAS TSCHUBAI
11. DAURD
12. RAS TSCHUBAI
Journal
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2899 – Die Sternengruft
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. RAS TSCHUBAI
2. RAS TSCHUBAI
3. Catiuphat, Torus II
4. SHEZZERKUD
5. Catiuphat Torus III
6. DAURD
7. SHEZZERKUD
8. Catiuphat
9. RAS TSCHUBAI
10. SHEZZERKUD
11. SHEZZERKUD
12. SAMY GOLDSTEIN
13. RAS TSCHUBAI
14. SHEZZERKUD
15. RAS TSCHUBAI
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Sterngewerk der Tiuphoren
Impressum
PERRY RHODAN – die Serie
Nr. 2850
Die Jenzeitigen Lande
Atlan und Tifflor am Ziel ihrer längsten Reise – im Herzen der Atopie
Wim Vandemaan / Christian Montillon
Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Auf der Erde schreibt man das Jahr 1518 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ). Die Menschen haben mit der Liga Freier Terraner ein großes Sternenreich in der Milchstraße errichtet; sie leben in Frieden mit den meisten bekannten Zivilisationen.
Doch wirklich frei ist niemand. Die Milchstraße wird vom Atopischen Tribunal kontrolliert. Dessen Vertreter behaupten, nur seine Herrschaft verhindere den Untergang – den Weltenbrand – der gesamten Galaxis.
Um die Herrschaft der Atopen zu brechen, hat sich der Arkonide Atlan ins vermutete Herz dieser Macht begeben. Nach einer unglaublichen Reise durch Gefilde, die sich niemand vorzustellen gewagt hätte, erreicht er sein Ziel: die Ländereien von Thez. Sie sind besser bekannt als DIE JENZEITIGEN LANDE ...
Atlan – Der unsterbliche Arkonide erreicht das Ende der Zeit.
Julian Tifflor – Ein Bote des Atopen erreicht ein Ziel, das er nur erahnte.
Than – Ein Fauth kennt seinen besten Freund.
Valkuzz und Spaykel – Zwei Mnemo-Korsaren erhalten einen Tipp.
Viele gingen. Than blieb.
Für seine Passagiere, die in einer raumzeitlich angelegten Welt lebten, verstrich im Übergang keine Zeit.
Zeiträume, die unterhalb der Lichtbrücken-Zeit lagen, waren für sie nicht erlebbar.
Terraner benannten diesen Zeitraum nach einem der Ihren als Planck-Zeit – das war die Zeit, die das Licht brauchte, um den kleinstmöglichen Abstand zurückzulegen, die Planck-Länge.
Die Terraner schätzten diesen Zeitraum auf 10 hoch minus 44 Sekunden.
Gut geschätzt.
Unterhalb dieser Schwelle verlor die Zeit alles Kontinuierliche. Sie hörte auf, im Fluss zu sein. Sie setzte in diskreten Sprüngen vor; wie sie sprang, trug sie das Universum in die Zukunft.
Es war eine leichte, willige Last.
Während die Atopische Fähre in die Jenzeitigen Lande vorstieß, wurde sie zu einer Singularität, vom Nichts ununterscheidbar, eine schwerelose Gleichung, die nur sich selbst glich, aufgehoben in einer Formel, die sie selbst war.
Wenn Than beim Übergang alle seine Aufmerksamkeit auf den Ursprung richtete, schaute er den Abglanz der Planck-Ära. Nicht selten, dass ihn die Ehrfurcht ergriff. Wie ein Spiegel lag dort die Welt in Wehen, erfasste ihr Ende und Aufhören und im Aufhören den Blick zurück auf ihren Anbeginn.
Ein etwas beschwipsender Anblick.
Hier war es, da die Erste Superintelligenz wie ein Blitz einschlug, ein Vorschein. Aber diese Erste Meta-Intelligenz fand, anders, als sie es wohl geplant hatte, keinen Halt.
Denn schon war diese Ära vorüber. Die Eigenzeit der neuen Welt erfüllte alles; und sie, die Erste, die Letzte, die Überlebende – sie rief nach Rettung.
Äonen später (und längst zu spät) würde ihr Ruf die Retrosonden der Ländereien von Thez erreichen.
Die Suche begann, notgedrungen.
Than hatte damals der Suche zugestimmt, dem größten Projekt der Vögte, das zu ihrem Triumph führen sollte und zu ihrem Untergang.
Die Vögte waren nicht mehr.
Die Fauthen waren.
Alles war gut.
Die Fähre hatte die Lichtbrücken-Zeit passiert. Die Passagiere sprachen; sie wollten wissen, wie lange die Reise dauern würde. Than hob sein Gesicht aus der Tränke seiner Selbstversenkung und erklärte: »Die Reise geht nicht in die Zeit.«
»Was bedeutet das?«, fragte der Terraner, der Vogel Ziellos hieß.
»Das bedeutet, dass sich die Fähre nun auf der Insel der Hiesigkeit befindet.«
Wo aber sich diese Insel befinde?
»Am Ziel«, sagte Than.
Than sah, wie Julian Tifflor und Atlan da Gonozal einander anschauten und wie sie begriffen: Sie hatten die Jenzeitigen Lande erreicht. Sie waren besorgt.
Than dagegen war ohne Sorge:
Der Ursprüngliche würde seine Sprünge machen.
Der Frühe würde reifen.
Der Suchende würde ihn finden.
Bald.
Quarantäne
Die technoiden Geflechte zogen sich zurück und legten die hölzerne Tür frei. Noch blieb der Ausgang der Fähre geschlossen. Im Innenraum des Fahrzeugs duftete es nach Holz, gemischt mit dem undefinierbaren Aroma von Metall.
Julian Tifflor strich mit der Hand über das warme Holz; er spürte die leichten Unregelmäßigkeiten, die Wölbungen und Vertiefungen, ganz so, als wäre diese Wand von einer menschlichen Hand abgehobelt worden.
Dabei war die Atopische Fähre alles andere als ein Produkt aus Menschenhand.
Kein menschliches Fahrzeug hätte in die Jenzeitigen Lande vorstoßen können.
Sie aber hatten die Jenzeitigen Lande erreicht. Lua Virtanen und Vogel Ziellos, die beiden Jugendlichen von der ATLANC, wirkten angespannt, aber nicht ängstlich. Lua, die Tochter der Markleute, wickelte sich die rote Strähne um den Finger, die aus ihrem blonden Haar hervorleuchtete. Der Schnabel von Ziellos klapperte gedankenverloren.
Wir sind schon eine seltsame Reisegruppe, dachte Julian Tifflor. Vier Raumzeittouristen, zwei davon noch nicht erwachsen, die anderen beide mehr als zehntausend Jahre alt. Er schaute in Richtung Atlan. Der Arkonide hatte die Augen geschlossen, ganz so, als lauschte er in die weiten Fernen.
Möglich, dass Atlan mit seinem Extrasinn konferierte, seinem zweiten Ich, das ihm Rede und Antwort stand, Hinweise gab, Schlüsse zog. Atlan bezeichnete diesen inneren Gesprächspartner auch als seinen Logiksektor. Freilich ließ er hin und wieder durchblicken, dass dieser nicht nur logisch argumentierte, sondern zu grimmigen Wortwechseln neigte.
Was mochte dieser Extrasinn ihm nun mitteilen – an diesem Ort außerhalb von Raum und Zeit, von dem aus das Atopische Tribunal operierte und in die Zeitgeschichte des Universums eingriff?
Vielleicht mahnte er Atlan: Du bist im Zentrum einer unbegreiflichen Macht – hier gelten deine arkonidischen Maßstäbe nicht mehr.
Es hatte Zeiten gegeben, da Tifflor sich einen solchen Extrasinn gewünscht hätte. Aber den Terranern fehlte das spezielle Hirnareal der Arkoniden, das zudem nur mit einer aufwendigen Prozedur aktiviert werden konnte.
Übrigens waren solche Zeiten lange vorbei.
Menschen sahen es Tifflor nicht unbedingt an, aber sein Menschsein war nicht mehr unbestreitbar. Mit seiner gletscherblauen Haut hätte man ihn wohl noch für einen umweltangepassten Terraner halten können, für einen hochgewachsenen Mischling aus Terraner und Ferrone, vielleicht.
Doch dieses eisige Blau verdankte sich nicht der liebevollen Mischung von Erbinformationen, sondern einem Kristallstaub, der sich im Laufe seiner Jahrmillionenwanderung auf der Haut abgelagert hatte und mit ihr eine unauflösliche Verbindung eingegangen war.
Irgendwann im Lauf dieser Wanderung hatte Tifflor gemerkt, dass er sich, je näher er seinem Ziel kam, Schritt für Schritt weiter von seiner Herkunft entfernte, langsam, unaufhaltsam.
Im Umgang mit Menschen bemühte er sich, menschlich zu erscheinen.
Menschen waren ihm immer noch lieb.
Er lächelte Lua Virtanen aufmunternd zu, und die junge Geniferin nickte mit zusammengekniffenen Lippen zurück. Sie war eine Terranerin, aber weder auf Terra geboren noch auf einem anderen Planeten. Sie war ein Kind des Schiffes ATLANC, mit dem früher stets ein atopischer Richter gereist war.
Kreuz und quer durch den Raum und durch die Synchronie, diese exotische, zweite Zeitdimension, die das Atopische Tribunal als seine eigenartige Infrastruktur benutzte.
Lua war Bordkind dieses gigantischen Gefährts, das Jahrhunderte in der Synchronie unterwegs gewesen war, Produkt einer sehr außerirdischen Evolution der Menschheit.
Genau wie Vogel Ziellos.
Tifflor betrachtete den Jungen mit dem vogelartigen Gesicht. Die flaumige Gesichtsbefiederung schillerte in allen Farben. Tifflor zwinkerte ihm zu; Vogel zwinkerte zurück – irgendwie erleichtert.
Tifflor mochte ihn. Tifflor mochte Lua. Es war leicht, diese beiden Jugendlichen zu mögen.
Vogel stieß Lua mit dem Ellenbogen sanft in die Seite. Lua holte Luft, um etwas zu sagen.
In diesem Moment öffnete sich die Tür der Atopischen Fähre.
»Und jetzt?«, fragte Vogel Ziellos. Er warf Than einen scheuen Blick zu. Der monumentale Schädel des Fährmanns rührte sich nicht; sein Gesicht blieb in die Glasschale getaucht. Das flüssige Gold in der Schale machte es schwer zu erkennen, ob die Augen des Fauthen geöffnet waren oder nicht.
Auch der Rumpf, der abseits vom Kopf auf drei wuchtigen Beinen stand und ohne sichtbare Verbindung zu diesem existierte, verriet keine Regung. Than wirkte versteinert. Lediglich die drei flossenartigen Organe auf dem Rumpfrücken dehnten sich schwach aus, kontrahierten wieder. Atmete Than so? Musste er überhaupt atmen?
»Wir steigen aus«, hörte Tifflor Atlan sagen.
Der Arkonide stand von der hölzernen Bank auf und war mit wenigen Schritten bei der Öffnung. Mit der rechten Hand fasste er an die Fuge; die vier Finger trommelten einen unruhigen Rhythmus an die Wand.
Er ist besorgt, dachte Tifflor.
Selbstverständlich war Atlan besorgt.
War er selbst etwa unbesorgt?
Tifflor horchte in sich hinein. Da war nichts als das Gefühl, daheim zu sein. Ein grundloses Gefühl, das ihn hätte erstaunen sollen.
Mittlerweile drängten sich Lua Virtanen und Vogel Ziellos hinter Atlans Rücken.
Tifflor stand auf und schaute den Pensor an: »Was ist mit dir? Begleitest du uns?«
Über den wuchtigen Anzug, der vage einem antiken Tiefsee-Skaphander glich, liefen hellblau leuchtende Hieroglyphen, Botschaften möglichenfalls, die Tifflor jedoch nicht zu entziffern vermochte. Er versuchte, der großen humanoiden Gestalt durch die verschattete Helmblase in die Augen zu schauen. Aber das puppenhafte Gesicht hatte sich weit zurückgezogen.
Da hob Than sein Antlitz aus der Schale. »Nein«, sagte der Fauth. »Der Pilot bleibt in der Fähre.«
»Braucht die Fähre denn einen Piloten?«, fragte Tifflor.
»Ich bin der Fährmann«, sagte Than. »Der Pilot wird für ein Atopenschiff benötigt.«
Julian Tifflor wollte fragen, von welchem Raumschiff Than redete, da hörte er Atlan rufen: »Kommst du?«
Tifflor nickte dem Fauthen zu, der sein Gesicht wieder in die Schale senkte.
Tifflor hob kurz die Hand, um sich vom Pensor zu verabschieden. Dann folgte er Atlan und den beiden Jugendlichen, stieg aus der Fähre und setzte seinen Fuß auf das Jenzeitige Land.
*
Die Atopische Fähre befand sich in einer Halle, die Julian Tifflor an einen uralten U-Bahnhof erinnerte, eine vergrößerte Ausgabe der U-Bahnstation Grand Central – 42nd Street in New York.
An einen verlassenen Bahnhof allerdings. Der Bahnsteig war ausladend breit, sicher über hundert Meter, und seine Länge unabsehbar. In der Ferne mochten Treppen hinaufführen, vielleicht Aufzüge oder ein verkleideter Antigravschacht. Das war auf diese Distanz nicht zu erkennen.
Natürlich fehlten auch die Zeitungskioske mit den ausgelegten Comics, dachte Tifflor amüsiert. Und wenn man eine Treppe hinaufstieg, käme man kaum im Grand Central Terminal heraus.
Nicht nur links und rechts dieser möglichen Aufgänge waren dunkle Öffnungen zu sehen, die Tifflor auf den ersten Blick wie Tunneleingänge erschienen. Auch in den gegenüberliegenden Wänden führten solche unbeleuchteten Ein- oder Ausgänge ins Irgendwo.
Die Mauern waren gekachelt; die Kacheln von unterschiedlicher Größe, Farbe und Form fügten sich zu einem harmonischen Ganzen.
Die Decke hing hoch und leicht gewölbt; aus spinnennetzartigen Strukturen fiel ein mildes, kerzengleiches Licht, das die ferneren Bereiche der Halle im Halbdunkel ließ.
Am Boden lagen verstreut Pfützen, in denen etwas wie ein schwacher Widerschein glomm.
In unregelmäßigen Abständen ragten Gebilde in die Höhe, die Tifflor auf den ersten Blick für Litfaßsäulen hielt. Sie waren schlank, reichten vom Boden bis zur Decke und rotierten langsam.
»Als würden Boden und Decke zusammengeschraubt«, sagte Lua Virtanen, der bei diesem Anblick eine andere Assoziation gekommen war.
»Es sind Aquarien«, sagte Vogel Ziellos mit zusammengekniffenen Augen. »Schauen wir sie uns an.«
Atlan warf Tifflor einen Blick zu.
Tifflor zuckte mit der Achsel. »Aye. Schauen wir sie uns an«, wiederholte er.
Zu viert gingen sie auf eines der transparenten Gebilde zu. Vogel behielt recht. Jedenfalls kam sein Eindruck der Realität wohl am nächsten. Die Säule war so umfangreich, dass Lua und Vogel sie nicht gemeinsam mit den Armen hätten umfassen können. Hinter der durchsichtigen Wandung tummelte es sich: faustgroße Kreaturen, die sich wie Fische wanden und schwammen, ohne Fische zu sein. Ihre Gesichter glichen denen von Kapuzineräffchen, waren aber auf sinnverstörende Weise eingestülpt. Zwischen den Kreaturen leuchteten hin und wieder aus dem Nichts geometrische Figuren auf, trieben aufeinander zu, durchdrangen und verschränkten sich.
»Hm«, machte Atlan.
»Was sagt dein Extrasinn?«, fragte Tifflor.
»Er sagt: Das sind keine Lebewesen, sondern Berechnungen. Konkave Algorithmen.«
»Was sonst«, sagte Tifflor.
»Algorithmen sind doch Wegweiser für Problemlösungen, oder?«, warf Lua Virtanen ein.
Tifflor nickte.
»Vielleicht sind wir ja das Problem«, vermutete Lua.
Einige der eingestülpten Gesichter hatten sich inzwischen mit ihrem ringförmigen Mund an der transparenten Wandung festgesaugt und spähten nach außen, als nähmen sie die vier Betrachter wahr.
Und schauten gleichzeitig durch sie hindurch.
Julian Tifflor meinte, diese Blicke physisch zu spüren. Er rieb sich in Zwerchfellhöhe über den Bauch.
»Das Licht ist falsch«, murmelte Vogel Ziellos.
Tifflor sah ihn fragend an.
»Es scheint aus den Lampennetzen über uns zu kommen, aber in Wirklichkeit steigt es aus den Leuchtlachen auf und sammelt sich dort.«
»Du kannst die Polarisationsrichtung von Licht sehen?«, fragte Tifflor.
»Ein bisschen«, sagte Ziellos bescheiden. Sein Schnabel klapperte leise beim Sprechen.
»Wir bekommen Besuch«, sagte Atlan.
Aus einem entfernten Abschnitt der Halle rollte es auf sie zu: schlanke, etwa drei Meter hohe Konstruktionen in Form einer Sanduhr, die auf einer Vielzahl silbriger Kugelelemente rollten.
Wie in den Lavalampen, die zu Tifflors Kindheit in den 1970er Jahren in New York und anderswo schick gewesen waren, trieben aufsteigende und niedersinkende zähe Klumpen darin.
Die Objekte – es waren vier – hielten in einem Abstand, den Tifflor als respektvoll empfand. In drei der Gefäße strahlten die Klumpen in sattem Gold; im vierten, das einige Meter mehr Abstand hielt, war der Batzen von leuchtendem, aquamarinem Blau.
Es tönte aus ihnen wie von entlegenen Glocken, leise und sehr melodisch.
»Sie sprechen mit uns«, sagte Atlan.
»Hallo!«, riefen Lua Virtanen und Vogel Ziellos gleichzeitig.
Übergangslos blitzte es aus dem vordersten Gefäß. Die Blitze schlugen in ihre Stirn ein. Die beiden Jugendlichen schnappten nach Luft; Tifflor und Atlan blieben ruhig.
»Mein Name ist Q-Gold«, verstand Tifflor mit einem Mal den Glockenklang. »Unseren Meister den Einen bezeichnen wir als Q-Blau. Wir sprechen wie die meisten kommunikationsbefähigten Bürger der Veste Tau Taukom. Ihr versteht es, weil wir euch die Fähigkeit via Sextaform-Impuls eingestrahlt haben. Klingt einfach, ist es aber nicht.«
»Ihr hättet uns wenigstens um Erlaubnis fragen können«, grummelte Atlan. »Bevor ihr uns diesen Impuls injiziert.«
»Wir haben euch gefragt«, erwiderte eines der Q-Gold-Wesen. »Ihr habt nicht widersprochen.«
»Hättet ihr verstanden, falls wir widersprochen hätten?«, erkundigte sich Lua Virtanen.
»Wir verstehen die meisten Idiome«, sagte Q-Gold. »Sonst könnten wir die Sextaform-Schulung nicht modifizieren.«
Atlan winkte ab. »Was wollt ihr von uns?«
»Wir sind das für diesen Hafen zuständige Quarantänekommando. Nähere Auskünfte gibt Meister Q-Blau.«
Atlan neigte fast unmerklich den Kopf zur Seite. Wahrscheinlich, dachte Tifflor, legt ihm sein Logiksektor gerade eine Liste der drängendsten Fragen vor.
Tatsächlich fragte Atlan: »Wo genau sind wir?«
Das Gefäß mit Meister Q-Blau rollte ein wenig weiter zurück. »In der Veste Tau. Die Veste trug einst einen anderen Namen, der aber seit Äonen verschollen ist.«
»Die Veste ist also alt?«
»Sie ist alt«, bestätigte Q-Blau. »Viele Milliarden Jahre eurer Zeitrechnung.«
Atlans schluckte kurz. Lua und Vogel lachten ungläubig auf wie über einen gelungenen Scherz.
Q-Blau fuhr fort: »Sie ist eine der Inseln der Hiesigkeit, die in den Jenzeitigen Landen existieren.«
»Seid ihr die einzigen Bewohner?«
»Nicht ganz«, sagte Q-Blau, und ein klirrender Glockenton mischte sich unter seine Worte. »Es leben etwa zehn Billionen Bürger in der Veste.«
»Zehn Billionen?«, wiederholte Atlan.
»Zehntausend Milliarden. Die exakte Anzahl ist unbekannt. Sie wechselt sekündlich.«
Atlan räusperte sich. »Und wie viele dieser Inseln der Hiesigkeit existieren in den Jenzeitigen Landen?«
»Die genaue Zahl ist uns ebenfalls nicht bekannt.«
»Weil auch sie sekündlich verändert wird?«
»Ja«, sagte der Meister.
»Während draußen ...«, Atlan machte eine ungefähre, alles umfassende Geste. »... nichts mehr existiert?«
»Während von Draußen im Wortsinn zu reden wenig Sinn ergibt«, sagte Q-Blau. »Dort unten und damals ist nur der Schatten, das Echo des Breis: alle Protonen zerfallen, alle Schwarzen Löcher verstrahlt, das Vakuum versiegelt von seiner endgültigen Nichtigkeit.« Q-Blau führte die Lage draußen noch ein wenig aus, aber nicht mehr in für Atlan oder Julian Tifflor oder die Jugendlichen fassbaren Begriffen.
Irgendwann winkte Atlan ab. »Das Universum existiert also nicht mehr.«
»Das Universum ist in den Abendabgrund der Zeit gestürzt; es existiert nicht mehr; Zeit und Raum liegen nicht mehr vor.«
Lua Virtanen hob die Hand: »Und wie sind dann die Inseln der Hiesigkeit möglich?«
»Weil Thez ihrer gedenkt«, sagte Q-Blau.
Eines der Q-Gold-Wesen sagte: »Und weil die Veste Tau durch die auto-kausale Transzendenz-Zone vom Brei abgeschirmt wird. Klingt einfach, ist es aber nicht.«
Zum ersten Mal mischte sich Tifflor ein: »Welche Gestalt hat diese Veste Tau?«
Das Gefäß mit Q-Blau rollte nach vorne. »So sieht sie aus«, sagte der Meister. Einer der Klumpen blähte sich auf und nahm stabilere Form an – die Form eines Tropfens, weitgehend sphärisch mit einem flacheren und einem spitzeren Ende.
Ein Tropfen, der, wie sie erfuhren, etwas mehr als 19.700 Kilometer durchmaß. Tifflor verglich dieses Maß automatisch mit dem der Erde, deren größter Durchmesser bei 12.756 Kilometern lag.
Jupiter brachte es auf einen Äquatorialdurchmesser von über 140.000 Kilometer. Die Veste Tau war demnach kein Monstrum; ihre Bürger lebten im Inneren dieses Gebildes und da von vielfachen Gliederungen und Schichtungen auszugehen war, dürfte Tifflors Annahme zufolge der Wohn- und Lebensraum für jeden einzelnen dieser Bürger eher großzügig bemessen sein. Und das selbst dann, wenn über zwei Drittel des Volumens von Maschinen und Bauwerken beansprucht wurden.
Julian Tifflor überlegte, wie viele verschiedene Kulturen in der Veste leben mochten. Wenn er von durchschnittlich zehn Millionen Individuen pro Kultur ausging, könnten sie mit bis zu 100.000 solcher Zivilisationen rechnen.
Vogel Ziellos reckte den Hals, als hielte er Ausschau. »Und es gibt noch andere Inseln der Hiesigkeit? Könnten wir sie besuchen?«
Q-Blau erklärte: »Jede Insel der Hiesigkeit hat eine Eigenzeit. Manche dieser Eigenzeiten sind koordiniert und stehen im Chronoverbund der Jenzeitigen Lande; manche nicht.«
»Der Tank Tabbas ist stillgelegt«, warf eines der Q-Gold-Wesen ein. »Und die Echsenlandzisterne Wasser 10 & Raketen verläuft chrono-diametral. Klingt einfach, ist aber kompliziert.«
»Aber wir könnten hinüber?«, fragte Ziellos unternehmungslustig.
Das tropfenförmige Modell der Veste im Behältnis von Q-Blau begann zu irrlichtern. Q-Blau sagte: »Die Veste Tau hat keine wirkliche Oberfläche. Ihre äußersten Schichten bestehen aus der auto-kausalen Transzendenz-Zone, dort wabert die Raumzeit, die von unseren Raumzeit-Spendern erzeugt wird. Die Zone geht in das über, was vom Brei geblieben ist.«
»Wir lassen das lieber erst einmal«, sagte Vogel Ziellos vorsichtig und nickte Lua zu. Lua grinste ihn schief an.
»Ihr könnt hierbleiben«, bestätigte Q-Blau. Der Klumpen, der bislang die Veste Tau dargestellt hatte, teilte sich zu vier überschlanken Armen, die auf die beiden Jugendlichen wiesen, auf Atlan und Julian Tifflor. »Ihr alle könnt bleiben, solange ihr wollt. Oder ihr könnt die Veste Tau wieder verlassen.«
»Und zurückkehren in unsere Zeit?«
Julian Tifflor bemerkte, dass Q-Blau mit einer Antwort zögerte. Dann sagte der Meister: »Ihr stammt aus einem Sternengebilde, tief in der Frühzeit des Universums. Keine leichte Passage dorthin, wie man hört.«
»Es klingt einfach, ist aber kompliziert«, spöttelte Atlan.
»In der Tat«, sagte Q-Blau. »Ihr seid zum Bewusstsein gekommen in GA-yomaad. Selten operiert das Atopische Tribunal in derartiger Zeittiefe.«
»Dieses Atopische Tribunal – was ist es wirklich?«, fragte Atlan.
Trotz der Fremdartigkeit der Quarantänekommandos hörte Tifflor das Erstaunen in der Stimme von Q-Blau. »Es ist das Recht. Es ist eine Formel, die Thez aus dem GESETZ abgeleitet hat. Es ist eines der Sinnesorgane von Thez.«
»Sinn wofür?«, setzte Atlan nach.
»Sein Gleichgewichtssinn für das Universum.«
Tifflor sah, wie Atlan die Brauen kaum merklich zusammenzog. »Thez koordiniert die Einsätze des Atopischen Tribunals?«
»Das wissen wir nicht mit Sicherheit«, bekannte Meister Q-Blau. »Vieles spricht dafür, vieles dagegen. Im engeren Sinn koordiniert werden die Missionen selbstverständlich dort, wo die Atopen bestellt werden, am Atopischen Hof. Der Anteil von Thez ist schwer zu bemessen.«
Atlan warf Tifflor einen Blick zu. »Wo finden wir diesen Atopischen Hof?«
Niemand vom Quarantänekommando wusste es zu sagen. Tifflor glaubte ihnen. Er hatte nicht das Gefühl, dass diese Geschöpfe – oder Konstrukte? – ihnen die Auskunft verweigerten.
Auch Atlans Extrasinn hatte offenbar seine Schlüsse gezogen; Atlan sagte: »Der Atopische Hof ist mobil?«
»Ja«, sagte Q-Blau. »Seine Züge sind schwer zu verstehen. Möglicherweise existiert er eben jetzt in der Veste Tau, möglicherweise aber auch auf einer anderen Insel der Hiesigkeit.«
»Ich verstehe.« Atlan winkte Tifflor zu sich heran und neigte seinen Mund zu dessen Ohr hinab. »Such den Atopischen Hof«, sagte Atlan. »Dieser Matan hat dich beauftragt, Erkundigungen einzuziehen über den nächsten Atopen für die Milchstraße. Du bist sein Bote. Du kannst dich auf ihn berufen. Ich nicht.«
Tifflor wusste zwar nicht, ob die Bestellung zum Boten ihn zu einem offiziellen Amtsträger in den Jenzeitigen Lande machte, aber er würde so auftreten, als ob. Er würde auftragsgemäß in Erfahrung bringen, ob nach dem Tod von Richter Chuv ein anderer Atope in die Milchstraße geschickt werden sollte, und welcher Atope das gegebenenfalls sein würde. Er nickte Atlan zu. »Und du?«
»Ich suche nach Thez«, sagte Atlan. Er hob den Kopf und fragte das Quarantänekommando: »Ab wann wird es uns gestattet, ins Innere der Veste Tau zu gehen?«
»Ab sofort«, sagte Q-Blau. »Than bürgt für euch.«
»Tatsächlich?«, fragte Atlan. Er deutete eine zeremonielle Verbeugung an, wie Tifflor sie oft genug am Hof des Kristallimperiums gesehen hatte. »Wir sind seine demütigen Diener.«
Tifflor hatte den Eindruck, als müsste Atlan ein Lachen unterdrücken. »Wir bleiben über Funk in Kontakt«, schlug er dem Arkoniden vor.
Atlan nickte. »Falls etwas Unvorhergesehenes geschieht: Wir treffen uns hier wieder, in dieser Halle. In spätestens fünf Tagen?«
»In fünf Tagen.«
Atlan wandte sich den beiden Jugendlichen zu. »Können wir euch für einen Moment allein lassen?«
»Sicher«, sagte Lua gedehnt.
Atlan hob in spielerischer Drohung den Zeigefinger. »Und macht die Veste nicht kaputt, ja?«
»Wir sind ganz vorsichtig«, versicherte Vogel.
Atlan fasste Tifflor am Ellenbogen; betont langsam schlenderten sie auf die Atopische Fähre zu.
»Ein freundlicher Empfang«, sagte Atlan, und die Skepsis in seinen Worten war unüberhörbar.
»Was sagt dein Extrasinn?«
»Dass wir die Damen oder Herren oder was auch immer vom Quarantänekommando nicht unterschätzen sollen. Der Sextaform-Impuls dürfte uns sondiert haben, eventuell auch imprägniert. Unsere Mentalstabilisierung hat uns nichts genutzt. Die Technologie, über die man in der Veste Tau verfügt, operiert weit jenseits unserer Vorstellungskraft.«
Tifflor nickte langsam.
»Und mein Extrasinn hat gesagt: Lass dich nicht einlullen. Wir sind in Feindesland.«
Wieder nickte Tifflor.
Atlan sah ihn von der Seite her an. »Du bist anderer Meinung?«
»Ich empfinde es anders«, sagte Tifflor. » Seit ich in die Atopische Sonde gestiegen bin, habe ich das Gefühl, nach Hause zu kommen. Wieso?«
»Du glaubst, dass Matan Addaru dich manipuliert?«
»Ich kann es jedenfalls nicht ausschließen.«
Sie erreichten die Fähre. Die Tür stand offen. Sie traten ein. Das Gesicht des Fauthen lag in der Schale; der Helm des Pensors hatte sich verdunkelt.
Julian Tifflor sagte: »Ich gehe den Atopischen Hof suchen.«
Than hob sein Angesicht aus der Flüssigkeit. Er schaute Atlan an. »Und du?«
»Ich werde ebenfalls den Atopischen Hof suchen.«
So?, dachte Julian Tifflor. Warum verschwieg Atlan, dass er auf die Suche nach Thez gehen wollte? Aber das mussten sie ja nicht vor Than diskutieren.
»Aber ich suche ihn auf anderem Weg«, fuhr Atlan fort. »Es sei denn, du kannst uns sagen, wo wir ihn finden, und ersparst uns die Mühe.«
Than schwieg.
»Was wirst du tun?«, fragte Tifflor den Fährmann.
»Ich bleibe hier. Vielleicht erhalte ich eine Anweisung.«
Tifflor horchte auf. »Wer könnte einem Fauthen Anweisungen erteilen?«
»Ein anderer Fauth vielleicht«, sagte Than. »Gondh, der Bürgermeister der Veste Tau.«
»Was ist mit ihm?« Atlan wies auf den Pensor.
»Er bleibt«, sagte Than und versenkte sein Gesicht wieder in die Schale.
»Audienz beendet«, kommentierte Atlan, wandte sich ab und verließ die Fähre wieder. Tifflor folgte ihm.
Atlan sagte: »Es wird dir recht sein, wenn ich Lua Virtanen und Vogel Ziellos mitnehme.«
»Es ist mir recht«, sagte Tifflor, obwohl er einen kleinen Stich dabei fühlte. Auf unerklärliche Weise fühlte er sich für die beiden Jugendlichen verantwortlich.
Aber ohne Zweifel waren sie bei Atlan in guten Händen.
Julian Tifflor legte, einem Impuls folgend und als wäre es ein Abschied für länger, Atlan kurz die Hand an die Schulter. »Gebt auf euch acht, Kristallprinz.«
»Und du auf dich, Bote des Atopen.«
Keiner von beiden lächelte.
Gedächtnisleute
»Wie lange sind wir jetzt schon unterwegs?«, fragte Vogel Ziellos genau in dem Moment, als ein Regentropfen fiel und auf seinen Schnabel platschte.
Interessant, kommentierte Atlans Extrasinn.
Was? Dass es gleichzeitig passiert ist?
Dass es regnet, du Narr!
Der Arkonide verspürte nicht die geringste Lust, sich auf eine Diskussion mit dem Logiksektor einzulassen, obwohl sie sich gedankenschnell abgespielt und nur eine minimale Zeitspanne beansprucht hätte. Wobei es ohnehin keinen Sinn ergab, sich ausgerechnet in den Jenzeitigen Landen über verlorene Zeit Gedanken zu machen.
Oder doch? In der Enklave der Veste Tau schien es den gewohnten Zeitablauf zu geben. Wie hätte sich sonst das Leben abspielen sollen in dieser Insel der Hiesigkeit, in der dank Thez normale Lebensbedingungen herrschten?
Weil niemand reagierte, wiederholte Vogel seine Frage.
»Hast du es eilig?«, fragte Lua, und Atlan fand die schnippische Antwort weitaus effektiver als die Bemerkung seines Extrasinns.
Der Junge klapperte mit den Schnabelhälften einen raschen dreiteiligen Rhythmus. Es klang fröhlich, vielleicht entsprach es dem Grinsen eines terranischen Jugendlichen. »Ich glaube, ich könnte die nächsten Jahre damit verbringen, in der Veste umherzustreifen, zu staunen und mich zu fragen, ob es einen noch wunderbareren Ort geben kann. Zwar würde ich das eine oder andere endlich gern in der Realität und nicht nur durch diese ganzen Fenster sehen ... aber solange ich in so toller Begleitung unterwegs bin, ist alles bestens.« Er schaute Lua an, nicht Atlan.
Sollte er.
Der Arkonide fühlte sich verantwortlich für die beiden, und es hätte ihn gewundert, wenn sie sich nicht zueinander hingezogen fühlten, trotz ihrer körperlichen Unterschiede. Als Singulärer an Bord der ATLANC war Vogels Genmaterial so einmalig verändert und aus den Gentresoren ergänzt worden, dass er sich mit niemandem paaren konnte.
Das änderte nichts dran, dass sie einander mochten, wie auch immer. Atlan durchschaute ihre Beziehung und die Art ihrer Zuneigung nicht völlig. Diesen Halt brauchten sie dringend. Als so junge Menschen die einzige Heimat zu verlieren, die sie kannten – die ATLANC – und an einen unbegreiflichen, kosmisch bedeutsamen Ort verschlagen zu werden, war mehr als eine kleine Herausforderung.
Der Bahnhof, an dem sie sich von Tifflor getrennt hatten, lag einen ordentlichen Marsch hinter ihnen, stets durch einen Tunnel.
Boden, Wände und Decke bestanden aus einer Art Metall oder Hartplastik; Atlan konnte es nicht recht sagen, und es reizte ihn auch nicht, es herauszufinden. Im Abstand von jeweils etwa fünfzig Metern reihte sich Litfaßsäule an Litfaßsäule.
Genauer gesagt lagen exakt 48,59 Meter dazwischen, wie der Logiksektor bemerkte. Eine Information, die der Arkonide für ungefähr so wichtig hielt wie die präzise Anzahl seiner eigenen Haare.
Da faszinierten ihn die Fenster neben den Säulen weitaus mehr. Jedes bot einen Blick auf einen anderen Bereich der Veste. Selbstverständlich konnten es keine echten Fenster sein, sondern eher etwas wie holografische Werbeshows, doch sie hatten sich rasch auf die einfachste, griffigste Bezeichnung geeinigt.
Und was gab es da nicht alles!
Prunkvolle Landschaften, die in ihrer Herrlichkeit und künstlichen Verspieltheit den Palastgärten der dekadentesten arkonidischen Herrscher nacheiferten, sie vielleicht gar übertrafen.
Siedlungen aus einfachsten Hütten inmitten karger Steinlandschaften, aus denen himmelhoch aufragende Türme wuchsen, von Brücken überspannt, die sich zu einer geschlossenen Decke erweiterten.
Weite Flächen aus Pflanzen und Blütenmeeren und Seen, die sofort die Assoziation einer Landschaft eines Planeten unter freiem Himmel weckten. Aber das konnte innerhalb der Veste Tau nicht sein, spielte sich doch alles im Inneren dieses gigantischen, tropfenförmigen Gebildes ab. Erst als Atlan genauer schaute, fiel ihm auf, dass sich diese angebliche Natur stets rundete und bog und die Innenfläche einer gewaltigen Kugel bildete.
Außerdem gab es Hallen aus Metall und Maschinen, Märkte aus Tausenden und Abertausenden Ständen, zwischen denen Hunderttausende, wenn nicht eine Million Kunden krochen und sprangen, flogen und flatterten, hüpften und liefen, verschwanden und auftauchten ...
Und die Lebewesen! Die Bewohner der Veste entstammten einer Unzahl von Völkern jeder nur denkbaren Art. Glich hier überhaupt irgendwer einem anderen? Es musste so sein, wie sollten sich die einzelnen Arten sonst erhalten und fortpflanzen?
Die Vielfalt überforderte sogar Atlans auf zahllosen Welten geschultes Auge. Eine multikulturelle Stadt wie Terrania war nichts gegen diese Herrlichkeit. Insektoide brummten auf Rädern an Elefantenwesen vorüber, Raupenwesen in samtigen Kleidern ließen sich in Sänften transportieren, und Nebelwolken bildeten plötzlich Fächerflügel aus, mit denen sie flatterten und aufstiegen. Manchmal drängten sich Humanoide durch das Gedrängel.
Gerade verharrte Lua Virtanen wieder einmal vor einem der Fenster.
Der Abstand zwischen ihnen blieb immer identisch, doch in der Form unterschieden sie sich stets. Sogar Atlans Logiksektor hatte noch kein Muster ermitteln können. Wahrscheinlich gab es keines.