Die E-Books des Reclam Verlags verwenden entsprechend der jeweiligen Buchausgabe Sperrungen zur Hervorhebung von Textpassagen. Diese Textauszeichnung wird nicht von allen Readern unterstützt.
Enthält das E-Book in eckigen Klammern beigefügte Seitenzählungen, so verweisen diese auf die Printausgabe des Werkes.
1
Hans-Egon Hass, Die Centenar-Ausgabe der sämtlichen Werke Gerhart Hauptmanns. Ein editorischer Vorbericht, Frankfurt a. M. / Berlin 1964, S. 19.
2
Ebd.
3
CA VII, 1082. Vgl. Zweites Vierteljahrhundert, CA XI, 532. Hauptmanns Werke werden mit Band- und Seitenzahl nach der Centenar-Ausgabe zitiert. Ziffern, die im Text in runden Klammern Zitaten folgen, beziehen sich auf Seite und Zeile der vorliegenden Textausgabe. Vollständige Angaben zur Forschungsliteratur enthalten die »Literaturhinweise« (in der vorl. Ausg. S. 178–183).
4
Vgl. die Zusammenstellung bei Voigt und in: Hauptmann, Notiz-Kalender, S. 153–191.
5
Brief Fontanes an Ackermann vom 8. September 1889 (zit. nach: Voigt, S. 73 f.). Auch in: Hauptmann, Notiz-Kalender, S. 169 f., hier S. 169.
6
Theodor Fontane, in: Vossische Zeitung, 21. Oktober 1889 (zit. nach: Schrimpf, S. 13). Vgl. schon Fontanes Brief an seine Tochter Mete vom 14. September 1889 (abgedr. in: Voigt, S. 76, Anm. 17).
7
Vgl. Voigt, S. 77.
8
Vgl. Wolzogen; Jaron, S. 84–99.
9
Curt Baake, in: Berliner Volksblatt, 22. Oktober 1889 (zit. nach: Jaron, S. 96).
10
»Der Naturalismus vor Gericht«, in: Freie Bühne für modernes Leben 1 (1890) H. 5, S. 132–134, hier S. 134.
11
Paul Schlenther, Gerhart Hauptmann. Sein Lebensgang und seine Dichtung, Berlin 31898, S. 101; vgl. Schley, S. 50–52.
12
Isidor Landau, in: Berliner Börsen-Courier, 20. Oktober 1889 (zit. nach: Jaron, S. 88).
13
Karl Frenzel, in: National-Zeitung, 21. Oktober 1889 (zit. nach: Jaron, S. 91).
14
Ebd., S. 92 f. Vgl. auch Landau (s. Anm. 10; zit. nach: Jaron, S. 89) und Maximilian Harden, Die Gegenwart, Jg. 18, H. 43 (zit. nach: Jaron, S. 98 f.).
15
Heinrich Hart, in: Tägliche Rundschau, 22. Oktober 1889 (zit. nach: Jaron, S. 94).
16
Ebd.
17
Isidor Landau, zit. nach: Jaron, S. 88. Vgl. auch Karl Frenzel, zit. nach: Jaron, S. 93.
18
Paul Schlenther, Wozu der Lärm? Genesis der Freien Bühne, Berlin 1889.
19
Zweites Vierteljahrhundert, CA XI, 486.
20
Vgl. Bellmann, S. 13–22.
21
Heinz Lux, »Der Breslauer Sozialistenprozeß. Auch eine Hauptmann-Erinnerung«, in: Heynen, S. 69–82, hier S. 71.
22
Vgl. Anm. zu 19,18–22.
23
Vgl. Das Abenteuer meiner Jugend, CA VII, 939.
24
Zu Ploetz vgl. Bernhard Tempel, »Jugendfreundschaft und lebenslange Auseinandersetzung: Gerhart Hauptmann und Alfred Ploetz (1860–1940)«, in: Hildebrandt/Kuczyński, S. 13–31; zu Ferdinand Simon vgl. Ursula Herrmann, »Ferdinand Simon (1862–1912) – Freund seit der Jugendzeit«, in: Hildebrandt/Kuczyński, S. 33–47.
25
Vgl. Das Abenteuer meiner Jugend, CA VII, 993.
26
Vgl. ebd., S. 1004. Vgl. auch Lux (s. Anm. 19). Ploetz’ Briefe aus Amerika sind auszugsweise zitiert in: Müller, S. 214.
27
GH Hs 384, 951. Vgl. dazu insgesamt GH Hs 384, 949–953.
28
Vgl. Lux und Müller, S. 208–267, sowie Requardt/Machatzke, S. 43–50, 148.
29
Vgl. Das Abenteuer meiner Jugend, CA VII, 1057, 1063 f. und Zweites Vierteljahrhundert, CA XI, 544 f.
30
Vgl. Bruno Wille, »Erinnerungen an Gerhart Hauptmann und seine Dichtergeneration«, in: Heynen, S. 83–116, hier S. 106.
31
Bellmann, S. 15.
32
Vgl. seine 1890, kurze Zeit nach der Veröffentlichung von Hauptmanns Drama gehaltene ›Ansprache‹ Die Trinksitten, ihre hygienische und sociale Bedeutung. Ihre Beziehungen zur akademischen Jugend (Stuttgart 1891, S. 19).
33
Wie Cowen (1973, S. 158) im Anschluss an die zeitgenössische Polemik von Conrad Alberti meint.
34
Vgl. Schmidt, S. 87, 115.
35
Vgl. Alfred Ploetz, »Alkohol und Nachkommenschaft«, in: Neue Deutsche Rundschau 6 (1895) H. 2, S. 1108–12.
36
Vgl. Ferdinand Simon, »Zur Alkoholfrage«, in: Die Neue Zeit 9 (1890/91), Bd. 1, S. 483–490, bes. S. 487.
37
Vgl. Niewerth, S. 216. Zum geschichtlichen Hintergrund vgl. Oskar Hue, Die Bergarbeiter. Historische Darstellung der Bergarbeiter-Verhältnisse von der ältesten bis in die neueste Zeit, Bd. 2, Stuttgart 1913, S. 354–382.
38
Vgl. Hauptmann, Notiz-Kalender, S. 68–79, 82, 88–91.
39
Vgl. Das Abenteuer meiner Jugend, CA VII, 1078.
40
Ebd., S. 1082; vgl. Zweites Vierteljahrhundert, CA XI, 532.
41
Vgl. Frank Wedekind, Die Tagebücher. Ein erotisches Leben, hrsg. von Gerhard Hay, Frankfurt a. M., S. 38.
42
Hauptmann, Notiz-Kalender, S. 92.
43
Brief vom 12. Februar 1889, zit. nach: Siegwart Berthold, Der sogenannte ›konsequente Naturalismus‹ von Arno Holz und Johannes Schlaf, Diss. phil. Bonn 1967, S. 228–230, hier S. 229.
44
Zweites Vierteljahrhundert, CA XI, 495. Vgl. auch Hauptmann, Tagebücher 1897 bis 1905, S. 122 (18. Dezember 1897). Bei Hauptmanns späterer Bewertung ist der Zeitpunkt der Äußerung zu berücksichtigen.
45
Zweites Vierteljahrhundert, CA XI, 532. Der »neue Titel«, schrieb Holz in »Pro domo« (in: Die Zukunft 5, 1897, Bd. 20 [17. Juli], S. 122–131, hier S. 124), rückte »das Drama nicht mehr so grell in die leider noch immer vorhandene Tendenz«. – Zu den Bibel-Allusionen vgl. die Aufsätze von Coupe und Mellen.
46
Generationen, CA VI, 800, bzw. Hauptmann, Tagebücher 1897 bis 1905, S. 226 (5. November 1898). Vgl. auch ebd., S. 122 (18. Dezember 1897). Die vielzitierte Bemerkung Hauptmanns, Die Macht der Finsternis habe seinem dramatischen Schaffen »die entscheidende Wendung gegeben« (CA XI, 953), ist im Manuskript gestrichen.
47
Das Abenteuer meiner Jugend, CA VII, 1076. Hauptmann las das »Dramatische Sittenbild aus dem russischen Volksleben«, wie der Untertitel lautet, in der 1887 in Berlin erschienenen Übersetzung von August Scholz (Kersten, S. 31, Anm. 13).
48
Vgl. Kersten, S. 28–48; Sprengel (1984), S. 68; Elm, S. 156; Martin (2012/13), S. 89–92.
49
Hauptmann, Tagebücher 1897 bis 1905, S. 121 (18. Dezember 1897).
50
Vgl. Oellers, S. 406.
51
Zweites Vierteljahrhundert, CA XI, 533.
52
Das Abenteuer meiner Jugend, CA VII, 1078.
53
Carl Bleibtreu, Revolution der Literatur, neue verb. und verm. Aufl., Leipzig [o. J.], S. 46. Im Erstdruck von 1885 fehlt diese Bemerkung noch.
54
Hermann Hettner, Das moderne Drama. Ästhetische Untersuchungen, Braunschweig 1852, S. 78, 79.
55
Zum Begriff des sozialen Dramas vgl. Elm, S. 11–43.
56
Julius Hillebrand, »Naturalismus schlechtweg!«, in: Die Gesellschaft 2 (1886) H. 4, S. 232–237, hier S. 236.
57
Das Abenteuer meiner Jugend, CA VII, 1079.
58
Brief vom 15. September 1889 (zit. in: Hauptmann, Notiz-Kalender, S. 175).
59
Sprengel (1984), S. 70; vgl. Requardt/Machatzke, S. 156.
60
Szondi, S. 74 f.
61
Vgl. Kafitz, S. 246.
62
Vgl. Martin (2013), S. 49–53, 62 f.; Scherer, S. 127 f.
63
Szondi, S. 66.
64
Vgl. Sigfrid Hoefert, Gerhart Hauptmann, Stuttgart 1974, S. 15; Cowen (1980), S. 43 f.; Bellmann, S. 11 f., 33–43; Baseler, S. 286–298; Zimmermann.
65
Vgl. [›Vor Sonnenaufgang‹], CA XI, 753–756.
66
Ebd., S. 754.
67
Ebd.
68
Ebd.
69
Vgl. Osborne, S. 86 f.
70
Szondi, S. 68.
71
Vgl. Osborne, S. 83, und Hoefert, S. 15 (s. Anm. 62).
72
Wilhelm Bölsche, Die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Poesie. Prolegomena einer realistischen Ästhetik [1887], neu hrsg. von Johannes J. Braakenburg, Tübingen 1976, S. 25. Mit Bölsche verband Hauptmann eine lebenslange Freundschaft.
73
Martin (2013), S. 92.
74
Bölsche, S. 25 (zit. in: Martin, 2013, S. 93).
75
Sprengel (1984), S. 74. Vgl. Martin (2013), S. 92, 108.
76
Vgl. Baseler, S. 315 f. Kritisch zu Sprengel vgl. auch Bellmann, S. 33.
77
Vgl. Mittler, S. 210–238.
78
Zimmermann macht plausibel, dass der alte Krause erst nach der Geburt Helenes dem Alkohol verfällt, die Gesundheit seiner Töchter also von daher gar nicht erbgeschädigt sein kann – ein Sachverhalt, den Loth übersieht und Helene ebenso wenig durchschaut (vgl. S. 504–507).
79
Bellmann, S. 32; Zimmermann, S. 508.
80
Bellmann, S. 31. Vgl. ebd., S. 24–26.
Soziales Drama
Bjarne P. Holmsen, dem consequentesten Realisten, Verfasser von »Papa Hamlet« zugeeignet, in freudiger Anerkennung der durch sein Buch empfangenen, entscheidenden Anregung.
Erkner, den 8. Juli 1889.
Gerhart Hauptmann.
KRAUSE, Bauerngutsbesitzer.
FRAU KRAUSE, seine zweite Frau.
Krause’s Töchter erster Ehe.
HELENE
MARTHA
HOFFMANN, Ingenieur, verheirathet mit Martha.
WILHELM KAHL, Neffe der Frau Krause.
FRAU SPILLER, Gesellschafterin bei Frau Krause.
ALFRED LOTH.
DR. SCHIMMELPFENNIG.
BEIBST, Arbeitsmann auf Krause’s Gut.
Mägde auf Krause’s Gut.
GUSTE
LIESE
MARIE
BAER, genannt Hopslabaer.
EDUARD, Hoffmann’s Diener.
MIELE, Hausmädchen bei Frau Krause.
DIE KUTSCHENFRAU.
GOLISCH, genannt Gosch, Kuhjunge.