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Nora Berger

Die gefährlichen Intrigen des Marquis de Cinq-Mars

Roman

Impressum

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitschriften oder Zeitungen, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung oder Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- und Bildteile.

Alle Akteure dieses Romans sind fiktiv, Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und sind von der Autorin nicht beabsichtigt.

Copyright © 2017 by Edition Carat, ein Imprint von Bookspot Verlag GmbH

1. Auflage 2017

Satz/Layout: Martina Stolzmann

Covergestaltung: Nele Schütz, München

Lektorat: Dr. Karin Sagner

Korrektorat: Thilo Fahrtmann

E-Book: Mirjam Hecht

Druck: CPI – Clausen & Bosse, Leck

Made in Germany

ISBN: 978-3-95669-078-5

www.bookspot.de

Personen

Die Figuren dieses Romans basieren auf folgenden historischen Personen:

König Ludwig XIII. von Frankreich (1601–1643)

Er kam mit neun Jahren auf den Thron; Marie de Medici, seine Mutter, regierte bis zu seiner Volljährigkeit. Er war der Vater von Ludwig XIV., des späteren »Sonnenkönigs«.

Anna von Österreich (Anne dAutriche) (1601–1666)

Gemahlin Ludwig XIII. Sie war spanisch-portugiesische Infantin und Erzherzogin von Österreich aus dem Hause Habsburg. Der spanische König Philipp IV. war ihr jüngerer Bruder.

Marquis de Cinq-Mars/Henri Coiffier de Ruzé (1620–1642)

Favorit König Ludwig XIII., Grand-Maître de la Garde-robe und Grand Écuyer (Großstallmeister von Frankreich). Er strebte ein hohes militärisches Kommando an, doch sein Mentor Kardinal Richelieu durchkreuzte seine Pläne. Cinq-Mars ließ sich in eine Verschwörung verwickeln, die Richelieu aufdeckte. Cinq-Mars wurde 22-jährig zum Tode verurteilt und in Lyon hingerichtet.

Kardinal Richelieu/Armand-Jean du Plessis, Premier Duc de Richelieu (1585–1642)

Auf Betreiben der Königinmutter Marie de Medici wurde er 1622 Kardinal. König Ludwig XIII. ernannte ihn 1624 zum Ersten Minister von Frankreich. Er protegierte den jungen Cinq-Mars und brachte ihn an den Hof des Königs.

Gaston de Bourbon, Duc d’Orléans (1608–1660)

Jüngerer Bruder König Ludwigs XIII. Er war Thronanwärter bis zur Geburt des künftigen Ludwig XIV. und entschiedener Gegner Kardinal Richelieus.

Marion Delorme (1613–1650)

Tochter aus einer einflussreichen und wohlhabenden französischen Familie; berühmte Kurtisane und Geliebte von Cinq-Mars.

Duchesse de Chevreuse/Herzogin von Chevreuse/Marie de Rohan-Montbazon (1600–1679)

Freundin Annas von Österreich; berühmt für ihre Liebesaffären und Intrigen.

Mère Angélique/Angélique Arnauld (1591–1661)

Äbtissin des Klosters Port-Royal des Champs und dessen Haus in Paris, Port-Royal de Paris.

Prinzessin von Gonzaga/Marie-Louise de Gonzaga (1611–1667)

Verlobte von Gaston dOrléans, spätere Königin von Polen.

Conde de Olivares, Gaspar de Guzmán (1587–1645)

Führender Minister König Philipps IV. von Spanien.

Beteiligte an der Verschwörung des Cinq-Mars:

Marquis de Fontrailles/Louis d’Astarac (1605–1677)

Nach dem Scheitern des Komplotts mit Cinq-Mars konnte er nach England flüchten.

Duc de Bouillon/Frédéric-Maurice de La Tour d’Auvergne (1605–1652)

Nach Aufdeckung der Verschwörung wurde er zunächst verhaftet, später begnadigt.

François-Auguste de Thou (1607–1642)

Französischer Staatsrat; wurde zusammen mit Cinq-Mars in Lyon enthauptet.

Duc de Bellegarde/Roger de Saint-Lary (1563–1646)

***

Nicht-historische Personen:

Baronesse Gabriella di Montadori

Baron Alfonso di Montadori, Senator, Vater

Baronin Lucia di Montadori, Mutter

Angelo Cavolo, Hirtenjunge und Stallbursche

Julien de Rochebonne, Gatte Gabriellas

Marquise Marie-Hélène de Rochebonne, Mutter Juliens

Marquis de Rochebonne, Vater Juliens

Lukas de Rochebonne, jüngerer Bruder Juliens

Mademoiselle Clarisse Praslin, ehemalige Gouvernante von Cinq-Mars und Hausverwalterin auf Schloss Effiat

Pater Liverzani, junger Priester in der Gemeinde Effiat

Juan, Conde de Almansas, Angelos Zwillingsbruder

Graf Chavignac, Unterstützer der Konspiration, Doppelagent

Maurizio Pirelli, ehemaliger Zisterziensermönch

Rosanne, ehemalige Schwester Benedicte im Kloster Port-Royal de Paris

Adrienne (Sœur Dominique), Nonne im Kloster Port-Royal

Prolog

Der Karren mit dem Priester und den Delinquenten rumpelte über das Kopfsteinpflaster und näherte sich langsam dem großen Platz im Zentrum von Lyon. Es war der 12. September 1642 und die ganze Stadt schien auf den Beinen. Ein Summen, vergleichbar mit dem eines riesigen Bienenschwarms, erfüllte die Luft, unterbrochen vom Lachen und Schwatzen der dort versammelten Menschenmenge, die sich um das aufgestellte Gerüst scharte, auf dem der Henker mit schwarzer Kapuze das Beil schon bereithielt.

Als der Wagen den Place des Terreaux erreichte, ging ein erstauntes Raunen durch die Menge. Er war es wirklich: Cinq-Mars, der vergötterte Liebling König Ludwigs XIII., der dort oben auf dem Karren stand. Sein Gnadengesuch war abgelehnt worden.

Auf dem Balkon eines der den Platz umgebenden Herrenhäuser stand eine junge Frau, Marion Delorme. Fröstelnd zog sie ihren dunkelgrünen, mit Brokatborten besetzten Mantel enger um die Schultern. Ihr dunkles Haar, das seitlich mit geflochtenen Strähnen zurückgehalten wurde, floss in reicher Fülle über ihren Rücken. Nur über der blassen Stirn kringelten sich einige verlorene Locken. Ihr Gesicht zeigte einen unverkennbar traurigen Zug. Wer hätte das gedacht? Der junge, elegante Schönling, dem Frauen und Männer gleichermaßen zu Füßen lagen, der mit seinem Charme nicht nur den König, sondern auch alle Welt bezauberte, wurde hier tatsächlich zum Schafott geführt. Schmerzlich berührt schloss die berühmteste Kurtisane von Paris die Augen. Sie hatte ihn geliebt und die ganze Tragödie, seinen unaufhaltsamen Aufstieg, seine leichtsinnigen Intrigen, die ihn ins Unglück gestürzt hatten, miterlebt. Jetzt erschauderte sie bei dem Gedanken, wie nahe sie dabei selbst dem Rand des Abgrundes gekommen war.

Schmähreden ertönten. Ein grinsender Geselle mit ungepflegtem Zottelhaar sprang aus der Menge auf: »Na, Monsieur Le Grand – hast wohl beim König ausgespielt?«, schrie er höhnisch. »Lässt er sich deine Faxen nicht mehr gefallen?«

Cinq-Mars streifte ihn mit einem verächtlichen Blick und grüßte dann mit erhobenem Haupt nach allen Seiten seine zahlreichen Freunde, die ihn ungläubig anstarrten. Schließlich erkannte er auch Marion, die sich an das schmiedeeiserne Geländer lehnte, hob lächelnd die Hand und sandte ihr eine Kusshand. Was hätte sie tun können, um ihm zu helfen? Nichts. Es gab keine Entschuldigung für sein Tun. Der König hatte nicht anders handeln können nach den schwerwiegenden Fakten, die Kardinal Richelieu gegen ihn vorgebracht hatte. Trotzdem wirkten Cinq-Mars heitere Miene, seine Allüren so gelassen, als ginge er nicht in den Tod, sondern, wie üblich, zu einem Ball. Nur seine extreme Blässe und die Schatten unter den Augen verrieten die Haft im Kerker, seine schlaflosen Nächte. Als er das sorgfältig frisierte, kastanienbraune Haar zurückstrich, das bis auf den weißen, gestärkten Spitzenkragen fiel, blitzten an seiner Hand mit kostbaren Steinen besetzte Ringe auf. Seine Weste aus grüner Seide mit Knöpfen aus reinen Brillanten passte perfekt zu der dunkelblauen Hose mit hellen Bändern. Auch die braunen Lederstiefel, an denen silberne Schnallen und ziselierte Sporen prangten, waren nach der letzten Mode gearbeitet. Elegant, jung und schön wirkte er auf die anwesenden Frauen wie ein Magnet. Seufzer wurden laut, sie winkten ihm mit ihren Taschentüchern zu. Seine letzte Geliebte, die Prinzessin von Gonzaga, war jedoch nirgendwo zu sehen. Cinq-Mars straffte seinen Rücken, er wirkte unangreifbar, ein Denkmal, der Gott Mars in Person.

Konnten die Gerüchte überhaupt wahr sein, dass dieser so unschuldig wirkende Marquis mit dem größten Feind Frankreichs, dem spanischen König, verhandelt hatte? Dass er seinen Souverän betrogen, mit kapriziösen Launen gequält – ja ihn sogar gehasst hatte? War dieser sanfte Jüngling zu einem so gefährlichen Spiel überhaupt fähig? Hatte er denn nicht alles gehabt, was sich ein Mensch nur wünschen konnte, Titel, Macht, Ruhm und zahlreiche Anhänger? Zwar war es kein Geheimnis, dass sein Betragen dem Ersten Minister Ludwigs, Kardinal Richelieu, schon länger missfiel – aber darauf gab man im Volke nichts. Richelieu war nicht beliebt – seine Strenge, seine Macht über den König hatten ihm überall Widersacher eingebracht.

Cinq-Mars bedachte auch den Henker mit einem abschätzigen Blick, doch als er das blitzende Beil sah, das dieser in der erhobenen Hand hielt, schwankte er einen kurzen Augenblick – was für ein Szenario! So viel Aufwand für nichts! Er holte tief Luft und versuchte, sich zu beruhigen. Kaltes Blut bewahren! Der König wollte ein Exempel statuieren – aber in letzter Minute würde er ihm verzeihen, ihn begnadigen und in seine Arme schließen. Dies bewies doch das kleine zerknitterte Billet, das er von ihm erhalten hatte: Fliehen Sie – sofort! Ich befehle es. Ludwig. Doch dafür war es nun zu spät – er hatte hoch gespielt und verloren. Wenn, dann sollte ihn der König öffentlich begnadigen, zeigen, dass er nicht an seinen Verrat glaubte. Er wandte sich um und zwang sich dazu, seinem Freund, Staatsrat de Thou, verwegen zuzuzwinkern, der totenbleich, die Hände zum Gebet verkrampft, hinter ihm stand. »Nur Mut …«, flüsterte er ihm aufmunternd zu. »Es ist bald vorbei.«

De Thou erschrak über die Doppeldeutigkeit dieser Worte. Seit er in das versteinerte und bis auf die Knochen abgezehrte Gesicht Richelieus geblickt hatte, der sich neben dem Schafott in seiner mit rotem Samt ausgeschlagenen Sänfte nur mühsam aufrecht hielt, war ihm mit einem Schlag der Ernst der Lage klar geworden. Dies hier war kein Spiel, wie Cinq-Mars glaubte, sondern bitterer Ernst. Trotz seines schlechten Gesundheitszustandes hatte sich die rote Eminenz bis in die erste Reihe der Richtstätte tragen lassen. Sein leichenblasses Gesicht, seine fahl blickenden Augen spiegelten die Genugtuung eines letzten Triumphes. Er thronte, gehüllt in seinen hermelingefütterten Mantel, die Kräfte sammelnd, in seinem Sitz. In mühevollen Nachforschungen war es ihm endlich gelungen, den Beweis für das Komplott des Cinq-Mars mit dem Erzfeind Spanien zu erbringen. Er besaß den Vertrag mit der Unterschrift des Favoriten. Das hatte den König im Innersten getroffen, ihm gezeigt, dass Cinq-Mars nicht sein ergebener Seelenfreund war, sondern ein Feind, der ihm den Tod wünschte.

Lüstern vor Neugier reckten die Menschen die Köpfe. Keiner wusste so recht, was als Nächstes geschehen würde. Als der Karren anhielt, verstummte jedes Geräusch mit einem Schlag. »Adieu – wir sehen uns im Paradies!« Mit diesen Worten an Cinq-Mars stieg de Thou vom Wagen und erklomm als Erster die Holztreppe zum Schafott. Der Priester hielt ihm das Kruzifix entgegen und sprach den Segen über ihn aus, bevor de Thou mit gefalteten Händen auf die Knie fiel und den Kopf tief über den Block beugte. Grob riss ein Gehilfe an seinen Haaren und schnitt sie ihm über dem Nacken ab. Der Henker mit der schwarzen Kapuze zögerte einen Moment. Dann holte er weit aus. Cinq-Mars hob die Hand, als wolle er ihm Einhalt gebieten. Wo war der König, um diesen Wahnsinn zu stoppen?

Er unterdrückte einen Aufschrei, als das Beil heruntersauste und de Thous Blut nach allen Seiten spritzte. Mit offenen Mündern und angehaltenem Atem starrten die Menschen auf das blutige Schauspiel. Cinq-Mars fühlte sein Herz rasen, bewahrte jedoch Haltung. Niemand sollte sagen können, er sei feige gewesen. Wie versteinert verließ auch er den Karren und stieg langsam, einen Fuß bedächtig vor den anderen setzend, die Richtstätte empor. Er hatte begriffen. Der König würde nicht kommen, ihn zu befreien. Er war verloren. Jetzt ging es nur noch darum, seine Ehre zu retten. Wenn es so sein sollte, wollte er wie ein Held sterben, Richelieu keine Gelegenheit geben, ihn zu verspotten. Er hob die Augen zum Himmel und lächelte. Was für ein großartiges Leben hatte er gehabt! Kurz, aber voller Leidenschaft und Glut. Er klammerte sich an diesen Gedanken. Niemand bemerkte, mit welcher Gewalt er die Kiefer aufeinanderpresste, um zu verhindern, dass seine Zähne aufeinanderschlugen. Seine Augen schweiften ein letztes Mal in fiebriger Suche über die Menge. Ein letzter Rest Hoffnung flammte auf. Wo war Ludwig? Wenn er ihn in letzter Sekunde begnadigte, wäre alles nur ein schrecklicher Albtraum gewesen. Sie würden zusammen dinieren und er würde ihm erklären … ja, was eigentlich? Dass er in seiner Gier nach Macht den Bogen überspannt hatte? Kalter Schweiß trat auf seine Stirn. Er warf mit hochmütiger Miene den Kopf zurück und nahm langsam den federbesetzen Hut ab. Sein sorgfältig gelocktes Haar wehte seidig im Wind. Noch wagte niemand, ihn anzurühren. Die Trommler wirbelten mit ihren Stöcken durch die Luft. Auf dem Schafott angekommen, zögerte er und verzog angewidert das Gesicht. Die Plattform war übersät mit dem Blut seines Freundes de Thou. Panik ergriff ihn für einen Moment – doch es wäre unwürdig, jetzt Schwäche zu zeigen. Was geschehen musste, sollte geschehen. Eine große Ruhe überkam ihn. Demütig küsste er das diamantenbesetzte Kreuz auf seiner Brust und sprach mit dem Beichtvater ein letztes Vaterunser. Der Segen des Priesters, ein beinahe triumphierender Blick über die Menge, eine letzte Suche nach der Gestalt des Königs – dann legte er freiwillig den Kopf auf den Block. Wenn er jetzt sterben musste, dann sollte der Tod eine Zeremonie sein, über die man noch lange sprechen würde.

Der Henker hob diesmal das Beil mit beiden Händen. Bebten seine Arme? Ein schrecklicher Schrei stieg nach dem ersten Schlag aus Cinq-Mars’ Kehle in den Himmel. Dumpfes Gemurmel erhob sich aus der Menge. Auch Marion war ein entsetztes Aufstöhnen entfahren, sie schloss die Augen und presste das Spitzentaschentuch auf den Mund. Ihre Knie knickten ein, Tränen drangen mit einem bitteren Schluchzen durch ihre Finger und sie flüchtete ins Innere des Hauses. Oben auf dem Schafott hieb der Henker erneut zu, einmal, zweimal, immer wieder, hastig und ohne den Kopf des Delinquenten dabei vollständig vom Körper zu trennen. Seine Schläge wurden vom Gurgeln des gequälten Opfers begleitet, einem halb erstickten »Jesus Maria«, mit dem sich Cinq-Mars ein letztes Mal aufbäumte. Empörte Rufe schallten aus dem Publikum, das sich, getrieben von den zahlreichen Soldaten des Königs, nur widerwillig zerstreute.

Kardinal Richelieu hatte schon nach dem ersten Beilhieb des Henkers den Kopf gesenkt. Er fühlte würgende Übelkeit in sich aufsteigen und musste sich abwenden. Hatte man keinen anderen Henker finden können als diesen Schlächter, der nicht einmal sein Metzgerhandwerk verstand? Schuld an dem Desaster waren nur die Freunde von Cinq-Mars, die den besoldeten Henker der Stadt entführt hatten, weil sie glaubten, damit die Hinrichtung verzögern zu können. Er selbst hatte mit allen Mitteln zur Eile gedrängt, weil es dringend notwendig war, das Urteil so schnell wie möglich zu vollstrecken, bevor der König es sich anders überlegte und in seiner kindischen Affenliebe den eitlen Stutzer Cinq-Mars doch noch begnadigte! Dann hätte alles wieder von vorne angefangen, und das Staatsgebäude, so mühevoll in vielen Jahren errichtet, wäre erneut ins Wanken geraten. Für einen kurzen Moment fühlte sich Richelieu einer Ohnmacht nahe. Trotz des Fiebers, an dem er litt, der Schmerzen im Magen, in seinem Arm und seinen Gliedern, spürte er eine große Erleichterung. Die Gefahr war vorüber. Den Marquis de Cinq-Mars gab es nicht mehr – und der König war endlich von dessen schädlichem Einfluss befreit. Er gab den Trägern der Sänfte ein Zeichen zum Aufbruch.