Ramtha

GEISTIGE GLADIATOREN
DER
ZUKUNFT

Die ungewöhnliche Geschichte, wie man

Zeit meistert, sich selbst erobert und

Unsterblichkeit erlangt

GEISTIGE GLADIATOREN DER ZUKUNFT

Titel der amerikanischen Originalausgabe:

THE MIND GLADIATORS OF THE FUTURE

Copyright © 2013 JZ Knight

Alle Rechte vorbehalten.

Originalausgabe von Jaime Leal Anaya,

mit Genehmigung von JZ Knight

Diese Ausgabe ist lizensiert und veröffentlicht von Gabriel Reinert ligvid.media im Jahre 2016

Übersetzt aus dem Amerikanischen von Helga Krachler

Bearbeitung von Gabriel Reinert

Diese Übersetzung basiert auf der englischsprachigen Ausgabe, welche die von Ramtha vermittelten Originallehren wiedergibt; es ist unvermeidlich, dass durch eine Übersetzung ein Teil der Botschaft verloren gehen kann.

Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne die schriftliche Genehmigung von JZK Publishing, einem Unternehmenszweig von JZK, Inc. in irgendeiner Form oder durch Hilfsmittel irgendwelcher Art elektronisch oder mechanisch vervielfältigt oder übertragen werden; dies schließt Fotokopien, Aufnahmen oder sonstige Informationsspeicher- und Wiedergabesysteme mit ein.

Diese Veröffentlichung basiert auf den Ramtha Dialogues®, einer Serie von Tonband- und CD-Aufnahmen (eingetragen beim United States Copyright Office) und erfolgt mit freundlicher Genehmigung von JZ Knight und JZK, Inc. Die Originalaudioaufnahmen der Lehren Ramthas, die in der Gestaltung dieses Buches verwendet wurden, sind Folgende:
The Outrageous Radical Few (CD 9121-22, 25. September 1991, Copyright ℗ 1991 JZ Knight), Remembering the Future (CD 9303, 04. Januar 1993, Copyright ℗ 1993 JZ Knight) und Mind Gladiators of the Future (CD 0801.2, 13. Januar 2008, Copyright ℗ 2008 JZ Knight)

Ramtha®, Ramtha Dialogues®, C&E®, Consciousness & Energy® (Bewusstsein & Energie), Fieldwork® (Feldarbeit), The Tank® (Der Tank), Blue Body® (Der Blaue Körper), Twilight®, Torsion Process® (Torsionsfeldübung), The Grid® (Das Gitter), Neighborhood Walk® (Nachbarschaftsgang), Create Your Day® (Den Tag Erschaffen), Become a Remarkable Life® (Entfalte ein Bemerkenswertes Leben), Mind as MatterSM (Mind als Materie), Conquer Yourself® (Erobere dich selbst), Analogical ArcherySM und Gladys® sind Markenzeichen und Dienstleistungsmarken von JZ Knight und werden mit deren Genehmigung verwendet.

Für weitere Informationen über Ramthas Lehren wenden Sie sich bitte an:

Ramtha’s School of Enlightenment

PO Box 1210, Yelm, WA 98597, USA

http://www.ramtha.com

Gestaltung, Umschlag, Satz Gabriel Reinert

Gesetzt aus Garamond Pro und Cronos Pro

E-Book-Herstellung Zeilenwert GmbH 2017

1. Auflage

Winter 2015/2016

ISBN 978-3-940786-63-0

»Die Weise, unsterblich zu werden, ist,
wenn Du Unsterblichkeit erschaffst.«

Ramtha

INHALT

Cover

Titel

Impressum

Zitat

Eine wichtige Botschaft

Danksagungen

Einführung des Original-Herausgebers Auftakt: Das Geheimnis der Unsterblichkeit

Teil 1
Erinnerung an die Zukunft

Lobeslied auf das, was erst werden muss

1. Die Zukunft als das Jetzt erschaffen

Die wohltätige Tat der Präsenz und Hingabe

2. Rückblickend nach vorne schauen erschafft die künftige Zeit

Der Traum der Natur - die höchste Form natürlicher Magie

3. Sich aus der Zeit erheben und ein Unsterblicher werden

Das unter dem Pentagramm besiegelte Große Werk

Teil 2
Um der Meister der Zeit zu werden,
muss man das Tier erobern

Gebet der Befreiung

4. Das Aussergewöhnliche als ein Talisman der Zukunft und die Kunst der Schöpfung

Einweihung in einen Ort, der nicht von Zeit beherrscht wird

Das Kastensystem, in dem ihr lebt

Die Reise der radikalen Wenigen, die Revolution des Selbst

5. Der Schlüssel ist Fokus

6. Das Geheimnis von »Ich bin«, Wissen und lange, zeitlose Gedanken

Krümel von einer göttlichen Tafel

Gebet für Veränderung

7. Einweihung in Paradise Beach

8. Die grösste Eroberung von allen - ihr selbst

Die drei ursprünglichen Prinzipien und wie man sie außerhalb von Zeit in die Tat umsetzt

Ein der Erinnerung wertes großartiges, zeitloses Wesen

Teil 3
Zukünftiger Geist und der Garten eines
fantastischen Realismus

Trinkspruch auf die Gladiatoren der Zukunft

9. Der Welleneffekt im Fluss der Zeit

Ein mit der Zukunft frequenzspezifischer Geist und seine Auswirkungen auf den Körper

10. Wie lassen wir neue Neuronen in die Zukunft und in das Unbekannte wachsen?

Eigenhändige Regenese und Evolution

11. Der Traum des Fliegens und der Schmetterling

Der Gärtner eures eigenen Geistes

12. Die neue Welle der Realität, die nächste Zeitverschiebung, muss von euch kommen

Schlussworte: Natur und euer künftiges Selbst

RAMTHAS AUSGEWÄHLTES GLOSSAR

ÜBER RAMTHAS SCHULE DER ERLEUCHTUNG

Aus dem Verlagsprogramm

Fußnoten

EINE WICHTIGE BOTSCHAFT

Dieses Buch basiert auf Ramtha Dialogues®, einer Serie von Audioaufnahmen der Vorträge und Lehren, die von Ramtha übermittelt wurden. Ramtha hat die Amerikanerin JZ Knight als sein einziges Channel gewählt, um seine Botschaft zu überbringen. Die einzige Sprache, die er verwendet, um seine Lehren zu kommunizieren, ist die englische Sprache. Sein Stil der Sprache ist sehr einzigartig und ungewöhnlich, was oft als archaisch oder seltsam missverstanden wird. Er hat erklärt, dass seine Wahl der Worte, seine Veränderung der Worte, seine Satzkonstruktion und die Anordnung der Verben und Nomen, seine Brüche und Pausen mitten im Satz alle absichtlich sind, um eine Vielzahl von Schichten der Akzeptanz und Interpretation zu erreichen, die in einer Zuhörerschaft, bestehend aus Menschen von einer Vielfalt kultureller Hintergründe und Gesellschaftsschichten präsent sind.

Um die Authentizität der von Ramtha übermittelten Botschaft zu bewahren, haben wir die ursprünglichen Worte so wiedergegeben, wie sie gesprochen wurden, damit der Leser die Lehre erfahren kann, als ob er dabei gewesen wäre. Wenn Sie einige Sätze finden, die unrichtig oder gemäß der aktuellen linguistischen Form Ihrer Sprache seltsam erscheinen, ermutigen wir Sie, diesen Teil erneut zu lesen, um zu versuchen, die Bedeutung hinter den Worten zu erfassen, anstatt nur der literarischen Konstruktion kritisch gegenüber zu stehen. Wir wünschen Ihnen alles Gute. Genießen Sie diese Lektüre.

DANKSAGUNGEN

Zuallererst möchten wir unsere aufrichtige Dankbarkeit JZ Knight aussprechen, dafür, dass sie es möglich macht, durch ihre Person und ihre unerschütterliche Hingabe, Ramthas Lehren zu channeln, des Herrn des Windes. Wir wollen ihr auch dafür danken, uns die Erlaubnis erteilt zu haben, dieses Originalwerk von Ramthas Lehren, die wir in diesem Buch liebevoll und stolz präsentieren, zu gestalten und zu veröffentlichen. Unser aufrichtigster Dank gilt unserem Lehrer Ramtha dem Erleuchteten für sein außergewöhnliches und riesiges Vermächtnis des Wissens und der Liebe zur Menschheit, das er ohne Unterbrechung weiterhin bereits mehr als drei Jahrzehnte mit uns teilt.

Wir möchten allen danken, die uns bei der Produktion dieses Buches, das ihr nun in euren Händen haltet, geholfen und unterstützt haben: Lilia Macías Leal, für ihre Hingabe, Inspiration und Unterstützung; Liliana Torres für ihren Fleiß und ihre Effizienz; Michelle Horkings, Mike Wright und Patricia Richker von JZK, Inc., für ihre Unterstützung und Hilfe, diese Publikation Realität werden zu lassen; Jaime Leal Anaya für die Kreation und Bearbeitung dieses Werks sowie für die Buchgestaltung; Stephanie Millham für ihre Hilfe und Durchsicht des Textes, Leonard Vivi für die Gestaltung des Schutzumschlags, Nancy Montan, für ihren Beitrag der Buchillustrationen.

Wir möchten unseren aufrichtigen Dank an Andrea Rivera für ihre bedingungslose Unterstützung richten; an David Fairley für seine Begeisterung und seinen Rat; Rodrigo Vildosola für seine Hilfe und Ermutigung; spezieller Dank geht an Stephen und Yael Klein dafür, uns die nötigen finanziellen Mittel für die erste Auflage dieses Buches unseres Meisterlehrers Ramtha zu leihen. Wir schätzen zutiefst ihre Hilfe und aufrichtige Freundschaft. Ohne sie alle wäre dieses Buch jetzt nicht Realität.

Danke und gute Reise!

EINFÜHRUNG DES ORIGINAL-HERAUSGEBERS

Auftakt: Das Geheimnis der Unsterblichkeit

»All die jüngeren Götter waren dafür, Psyche sofort willkommen zu heißen, und Hermes wurde ausgesandt, um sie herzubringen. Das Mädchen kam, ein schüchterner Neuankömmling unter diesen lichten Geschöpfen. Sie nahm den Becher, den Hebe ihr entgegenhielt, trank die göttliche Ambrosia und wurde unsterblich.«

»Licht kam in ihr Gesicht wie ein Mondaufgang, zwei strahlende Flügel entsprangen ihren Schultern, und so wie ein Schmetterling aus seinem düsteren Kokon ausbricht, so erblühte der Mensch Psyche in Unsterblichkeit.«1

Zeit ist unsichtbar und ein abstraktes Konzept, doch sie wird etwas ziemlich Reales, wenn ihre kalte Durchfahrt eine sehr sichtbare Spur auf unser Gesicht meißelt und der Körper, vom Alter ermüdet, kämpft. Die Klarheit und Vitalität, die uns oftmals im Herbst unserer Lebensreise entflieht, bringt uns Angesicht zu Angesicht mit ihrer flüchtigen, doch realen Präsenz.

In den Zeiten der großen griechischen Epen – die Geschichten der Götter des Olymps und der berühmten Denker und Philosophen dieser Kultur – war die höchste Tugend, nach der ein sterblicher Mensch streben konnte, erinnert zu werden. Sie hofften, dass ihre Namen und die Eroberungen ihres Lebens in der Erinnerung künftiger Generationen, für alle Zeit in der Zukunft überleben würden. Dennoch gaben die in das Leben verliebten Poeten, die Helden und Träumer niemals auf, zu den Göttern auszurufen und sie in Zorn zu verfluchen, uns vom Elixier der Unsterblichkeit, offensichtlich ausschließlich für das Göttliche reserviert, ausgeschlossen zu haben.

Wenn unsere Bestimmung nicht mehr zu sein scheint, als zu leben, zu vergehen und zu sterben, warum gaben uns die Götter die Fähigkeit, über unsere Reichweite zu lieben, bedingungslos über alle Zeit hinaus und von einem immerwährenden Leben zu träumen? Es heißt, dass sie Achilles hörten, wie er die Himmel in einer ähnlichen Lage herausforderte und sie verspottete. Die Chronisten seines Lebens sind Zeugen des sowohl göttlichen wie sterblichen Blutes, dass durch seine Adern floss, dennoch teilte er nicht die gleiche Bestimmung, den Heiligen Gral aus der Hand Hebes, wie die schöne Seele der jungen Geliebten Eros’, Psyche.

Heute hat die Wissenschaft bereits das Unsterblichkeitsgen entdeckt, den Schalter, der in unserer DNS ausgeschaltet bleibt, und das die Telomere davon abhält, auf Zellebene nachzulassen und sich abzunutzen. Wenn dieses Gen eingeschaltet werden könnte, würde es uns erlauben, im gleichen physischen Körper weiter zu leben, ohne zu Altern oder ohne unsere Vitalität und Basisfunktionen zu verlieren. Es ist interessant, dass es ebenso die Wissenschaft sein würde, jene, die den mächtigsten Wirkstoff entdeckt hat, der dafür verantwortlich ist, das Unsterblichkeitsgen einzuschalten. Dieses Potenzial und dieses Gen sind uns angeboren, sind Teil unserer physischen Machart, kein Märchen oder Mythos eines längst vergangenen Zeitalters. Was es gemäß der wissenschaftlichen Entdeckungen aktiviert, ist nicht so sehr eine Substanz oder ein geheimes Elixier, die wir zu uns nehmen müssen, sondern etwas Überraschendes und Unerwartetes in uns, unerkannt – unsere gewöhnlichen Gedanken, unser Bewusstsein.

Die fortschrittlichsten Studien zu Genetik und Neurowissenschaft unserer Zeit bieten uns weiterhin überzeugende und wachsende Beweise, dass unsere täglichen Gedanken – auch jene, denen wir nicht viel Aufmerksamkeit widmen und sie ohne Zügel unbewusst hinter den Vorhängen unserer Lebensdramen laufen lassen – das sind, was unsere Erfahrungen im Leben bestimmt und formt. Unsere Gedanken haben einen realen Einfluss auf die Vielzahl der physiologischen Prozesse in unserem Körper und bestimmen, wie wir uns an die Umgebung anpassen, genau so wie die Erfahrungen, aus denen wir wählen können, die wir einsetzen und leben können, die unsere Identität und die Qualität unseres Lebens definieren.

Wie könnte es möglich sein, dass der Schlüssel zur Unsterblichkeit und ewigem Leben immer in uns verborgen war? Wie kann es etwas so Subjektives sein, so sehr in unserer Reichweite und offensichtlich Einfaches, das sich gleichzeitig unseres Zugriffs entzieht? Die größten legendären Meister, die überlebt haben und in der Geschichte immer noch erinnert werden, bieten uns das Beispiel ihrer Leben als Testament der Wahrheit, dass Unsterblichkeit und ein über die Zeit hinaus der Erinnerung wertes Leben nicht nur eine Fantasie ist, sondern etwas Erreichbares und Reales für diejenigen, die verstehen, was diese legendären Wesen wussten und lernten und immer noch wissen. Es ist dennoch wahr, dass eine derartige Eroberung die Krönung der Herrlichkeit einiger grandioser radikaler Wenige ist!

Wir werden im Besonderen an Apollonius von Tyana erinnert. Apollonius’ Chronist Philostratus, der persönliche Historiker der römischen Kaiserin Julia Domna, zeichnete die gefeierten letzten Worte des Weisen bei seinem Prozess vor Kaiser Domitian und dem Römischen Senat auf. Der Kaiser fragt Apollonius, ob er erkennt, dass sein Leben und seine Freiheit vollkommen von der Entscheidung des Kaisers abhängig sind. Darauf antwortet Apollonius mit den epischen Worte Homers aus der Ilias, wo Hektor von Troja in Pein Achilles im Schlachtfeld anbrüllt:

»Weißt du nicht, dass du mich nicht erschlagen kannst, da ich dir sage, dass ich unsterblich bin?«

»Und mit diesen Worten verschwand Apollonius aus dem Gericht, was das Beste war, was er unter den Umständen tun konnte, denn der Kaiser beabsichtigte eindeutig nicht, ihn ernsthaft über den Fall zu befragen.«2

Die Frage, die uns entging und bis heute großteils unklar blieb, lautet: Was ist die Kunst, der Heilige Gral, um die Zeit zu erobern und Unsterblichkeit zu erreichen? Die Meister und Lehrer im Lauf der Geschichte haben immer darauf bestanden, dass der Pfad und die Antwort üblicherweise sehr einfach sind. Sie erfordern dennoch eine unerschütterliche Hingabe an das Wissen und seine eigenhändige Anwendung im Leben, um unser Ziel zu erreichen.

Diese Kunst ist das Handwerk des Großen Werks, wo die Rohmetalle unseres sterblichen Menschseins durch Einweihungen in das Wissen umgewandelt werden. Unsere unedlen Metalle werden in das reinste Metall von allen umgewandelt, das nie seinen Glanz verliert oder altert, wie reines Gold.

Dieses alte und legendäre Wissen ist die Weisheit, die das Göttliche in jedem menschlichen Wesen anerkennt, einfach weil wir die Schöpfer unserer Bestimmung sind – aufgrund unserer Gedanken und deren Auswirkung auf die Realität. Das sind die Botschaft und die Lehren des Meisterlehrers Ramtha des Erleuchteten, dem Herrn des Windes, und seiner Schule der Erleuchtung.

Dieses Buch, das Sie in Ihren Händen halten, versammelt Ramthas Lehren, welche die Reise illustrieren, die man unternehmen muss, um die Natur der Zeit zu verstehen und wie man unsere Zeitlinien und unsere Bestimmung bewusst und absichtlich erschafft. Das ist das Thema, das im ersten Teil, »Erinnerung an die Zukunft« abgedeckt wird.

Maßgeblich ist, und was oft an uns unbemerkt vorbeizieht, was wir tun müssen, um unser Menschsein zu erobern, gespickt mit Begrenzungen und zum Grabe verurteilt. Was ist nötig, um legendäre Wesen zu werden, die es wert sind, über die Zeit hinaus erinnert zu werden? Das wird im zweiten Teil dieses Buches, »Um der Meister der Zeit zu werden, muss man das Tier erobern«, abgedeckt.

Ramtha erklärt, dass Fokus der Generalschlüssel ist, um die Aufgabe zu erfüllen, und bietet uns verschiedene praktische Wege an, wie wir ihn in die Praxis umsetzen können. Der dritte und letzte Teil des Buches erforscht das Konzept des Zeitflusses, eines mit der Zukunft frequenzspezifischen Geistes, wie wir unser Gehirn mit einem unsterblichen Traum der Metamorphose neu programmieren können, und wie man die Welle der Realität erschafft und formt, aus dem Blickwinkel eines Meisters.

Sie halten das erste Buch mit Ramthas Wissen und Weisheit aus der Sammlung »North Star Ram« in Händen, veröffentlicht von Hun Nal Ye Publishing. Hun Nal Ye ist der Name unserer Vorfahren für den jungen Maisgott der Maya. Diesem Titel werden weitere Bände dieser speziellen Sammlung folgen, die sich mit den Themen des Gehirns und wie man ein erhabenes Leben erschafft, der Kunst des Beobachters und Erfahrung als Quelle der Weisheit beschäftigen, und ein weiterer Band, der sich dem Erwachen in ein wundervolles Leben widmet, das wir absichtlich und willentlich erschaffen können.

Es ist wichtig, darauf zu bestehen, dass Sie die Worte des Meisterlehrers genau, mit großer Aufmerksamkeit und einem aufgeschlossenen Geist lesen, Wege finden, wie Sie sie in Ihrem eigenen Leben der Überprüfung unterziehen können, damit sie für Sie eine lebendige Erfahrung und nicht nur einfach Worte ohne Leben werden. Denn wie Ramtha selbst in diesem Buch erklärt:

»Dies sind sehr einfache, kleine Notizen, doch in ihnen sind die Geheimnisse bis zu einem Meister der siebten Ebene enthalten, einem multidimensionalen Wesen, einem eindrucksvollen Meister, der die Magie hat, Dinge geschehen zu lassen.«

– Ramtha

Ich lasse Sie in guten Händen. Dies ist mehr als nur ein Buch. Sein beabsichtigtes Ziel ist, in Ihnen eine aufrichtige persönliche Kontemplation zu erzeugen, eine Erfahrung, und die Türen für Ihren Geist weit zu öffnen, damit er mit den Flügeln eines Schmetterlings davon fliegen möge, wie Psyche und Eros im göttlichen Garten des fantastischen Realismus. Mit Ihrer Erlaubnis möge es so sein!

Jaime Leal Anaya

Rainier, Washington, 3. September 2012

Lobeslied auf das, was erst werden muss

Oh mein geliebter Gott,

du Mysteriöser,

der ohne Namen,

oh, wie ich dich feiere.

In der Tat, ich feiere mein Leben,

denn ich habe ein schönes Jahr erlebt,

in der Tat, nach meinem besten Können,

in der Tat, in meiner Hingabe.

Oh Geliebter,

ich habe auf Emanzipation hingearbeitet

in der Gefangenschaft

meines Fleisches.

So sei es.

Mein geliebter Gott,

ich danke

meinem Leben.

Mein geliebter Gott,

ich danke

für das Jahr, das sich entfaltet.

Möge ich es leben

in Hingabe.

Möge ich es leben

in Unbegrenztheit.

Möge ich es leben

über die Reichweite

meines sterblichen Todes hinaus.

So sei es!

Mein geliebter Gott,

oh du Mysteriöser,

ich beschwöre dich,

setze meine Seele

in Brand.

Ich beschwöre dich,

gib mich frei von diesem meinem Fleische,

damit das, was du bist,

ich in der Tat sein werde.

So sei es.

Auf das Leben, für immer und immer und immer!

1. DIE ZUKUNFT ALS DAS JETZT ERSCHAFFEN

»Die Weise, unsterblich zu werden, ist, wenn du Unsterblichkeit erschaffst.«

– Ramtha

Um eine Ewigkeit zu leben, müsst ihr die Vorstellung von Jahren in Betracht ziehen. Ihr wisst, sie sind eine Illusion, doch für einen schöpferischen Geist sind sie in der Tat sehr real. Die Zeit marschiert weiter, als ob Jahre ein Marsch einer großen Armee wären, die weiter marschiert. Dennoch gibt es nichts Derartiges, es ist alles eine Illusion. Doch für ein Wesen, das in linearem Raum lebt, was bedeutet, von hier nach da zu zählen, und das zu ihrer Realität wird, sind Zeit und Raum dann in der Tat real, und sie bieten die bedeutungsvolle Schnellstraße, um in ihr im Leben zu existieren. Ohne Zeit und Raum hättet ihr dieses Leben nicht, wie ihr es kennengelernt habt.

Angesichts dessen, dass dies eine Akzeptanz durch euch ist, betrachtet ihr ein Jahr als Anfang und Ende – ein Alpha und Omega, und dass Zeit in einem Jahr existiert – dann wäre es zu eurem großen Vorteil, das Jahresende in einer Feier zu beginnen und es in einem Augenblick bis zum Ende durchzuziehen. Wie wir Gott, den Mysteriösen, mit unserem Trinkspruch gefeiert haben, so haben wir auch euer Leben gefeiert, das kommen wird. Wenn dies leidenschaftlich getan wird, dann habt ihr dieses nächste Jahr erschaffen, sodass nichts euch verletzen oder schmerzen wird, dass es eure Bestimmung sein wird, dieses Jahr auszuleben.

Wir können nicht sagen, dass ihr die Herren eurer Realität seid und Bestimmung negieren. Ihr seid Schöpfer der Bestimmung, auch wenn ihr sie unbewusst erschaffen habt. Ihr habt über den Tod, euer Ende nachgedacht, euch über eure Zukunft gesorgt, und stattdessen habt ihr ein fragwürdiges Leben erschaffen, ein Jahr, das viel mehr ungewiss ist, als ein Jahr, das in der Standhaftigkeit der Lebenskräfte verankert ist.

Warum seid ihr leidenschaftlich, wenn wir Gott grüßen? Weil dies Alpha und Omega ist. Es ist ein Punkt, ein Ende des einen und ein Anfang des anderen. Wenn wir dies erneut feiern wollen, dann beginnen wir genau jetzt mit der Feier eines Jahres, das sich erst noch entfalten muss, und feiern es, als ob es bereits geendet hat.

Bewusstsein und Energie erschaffen dann Realität und wir arbeiten innerhalb der Parameter eurer Akzeptanz. Da ihr Zeit akzeptiert, lasst uns dann dieses Jahr erschaffen, das sich im Namen eures Gottes entfaltet und nicht im Namen eurer Sorgen und Bedenken und eurer Angst vor dem Tod. Wenn wir es im Namen Gottes erschaffen, und es erschaffen, dass es bereits sein Ende erreicht hat, dann wird es eure Bestimmung sein, das Leben als das Gefäß eures Gottes zu leben und ihr werdet weder sterben noch werdet ihr verletzt sein.

Was macht ein unsterbliches Wesen? Ein frischgebackener Unsterblicher ist jemand, der nicht vollkommen sicher ist, jemand, der eine Uhr hat, aber im Jetzt lebt. Ich nenne sie frischgebackene Unsterbliche. So zu werden, ist für euch sehr einfach. Alles, was ihr tun müsst, ist diese Zukunft als ein Jetzt zu erschaffen. Erschafft es, feiert es und ruft es hervor. Wenn ihr es in derart umfassender Leidenschaft hervorruft, wird es so sein. Jetzt haben wir ein Wesen, das zu verstehen beginnt, dass es der Grund ist, warum ihr hier seid, weil ihr es durch dieses Jahr geschafft habt. Ihr habt es geschafft, willkürlich, weil ihr alle an Bewusstsein und Energie geglaubt habt, aber nicht bis zum Ende, nicht vollkommen. Es gab Punkte und Zeiten und Karten, die ihr gemacht habt, und Felder, die ihr durchgemacht habt3, fluchend und zähneknirschend, was euch hierher gebracht hat. So habt ihr es gerade eben geschafft. Dieses Jahr schafft ihr es als bewusstes Wesen, wenn ihr das lernt, wird es sich so entfalten.

Wenn ihr ein erfahrener Archivar eurer eigenen Ankündigungen seid, und ihr im kommenden Jahr seine Schlussfolgerungen durchseht, dann werdet ihr anfangen zu verstehen, dass, die Art und Weise unsterblich zu werden, die ist, Unsterblichkeit zu erschaffen.

Ihr werdet sehen, dass durch dieses leidenschaftlichste Gebet und Feiern, ihr diese Worte erlebt habt, in der Tat, und das ist es, was sie hervorgerufen hat.

Ihr erschafft Unsterblichkeit nicht basierend auf eurer Beschreibung von Unsterblichkeit. Wie würde eure Beschreibung lauten? Wie würdet ihr Unsterblichkeit beschreiben? Was denkt ihr, ist sie? Sie ist nichts dieser Dinge. Wie könnte sie es sein? Unsterblichkeit ist jenseits aller Beschreibung. Der Frontallappen im Gehirn hat nicht die Fähigkeit, sie zu kontemplieren. Er hat nicht die Ausbildung sie zu kontemplieren. Das Gehirn ist trainiert, ein zeitvolles Wesen zu sein. Gewahrsamkeit ist auch Zeitsamkeit. Warum belehre ich euch darüber? Aufgrund eures Gebetes und eurer Begrüßung. Warum war sie leidenschaftlich? Warum müsst ihr Leidenschaft haben, und was ist Leidenschaft? Leidenschaft ist, wenn ihr vom Geist, der Idee, dem Wunsch, der Freiwilligkeit überkommen seid. Und wenn ihr euch diesen Worten hingebt und ihr sie werdet, dann setzt ihr sie in Bewegung, weil wir jetzt Energie haben, und dieses Konzept nimmt Energie, um sie in ihrem grenzenlosesten Grad zu entfalten.

Die wohltätige Handlung der Präsenz und Hingabe

»Wenn ihr euch hinsetzt, um zu fokussieren, weil ihr fokussieren wollt, ist das eure wohltätige Handlung. Wenn ihr sitzt und euch damit eingehend beschäftigt – nicht dort sitzend und daran denkend, was ihr tun solltet, sondern in vollkommener Hingabe – ist es so süß und so ohne Begrenzung, sodass wird, worauf euer Geist leicht tanzt.«

– Ramtha

Ich möchte für euch einen dimensionalen Mind klarstellen. Diese große Lehre entstand, weil es am Ende des Jahres war; erfüllt mit einer großen Menge Feuer und Veränderung, Kampf und Anhänglichkeit, Verpflichtung und all den nötigen Dingen, die erforderlich sind, um einen Beinahe-Eingeweihten zu kultivieren. All diese Emotionen, die ihr in diesem Jahr durchlebt habt, sind notwendig, weil sie Veränderung in das Wesen gefeuert haben. Und Veränderung im Wesen, egal, wie die Emotionen kommen, muss geschehen. Die Emotion kommt in eine bestimmte Richtung weisend, damit ihr die Entscheidungen trefft. Die Emotionen sind da, weil ihr in der Schule seid und Entscheidungen treffen werden müsst, und diese Entscheidungen sind emotional. Der emotionale Aspekt schwindet, doch die leidenschaftliche Energie dahinter wird dazu verwendet, euch weiterzubringen.

Am Ende des Jahres sind alle erschöpft und fürchten sich davor, dass ich sie wieder ins Feld bringe, und dann bringe ich sie in die Halle und bringe sie dazu, sich in den Tanz einzubringen. Sie denken, sie haben alles herausgefunden. Versucht nie, mich zu ergründen. Ihr könnt die armen Seelen nicht beschuldigen. Am Ende des Jahres war das, was in dieser großartigen Veranstaltung geschehen ist, dass ich Studenten kommen hatte, die freiwillig kamen. Das ist kein Wort, das ich je in meiner Sprache verwendet habe, doch ich schätze seine Wurzelbedeutung. Freiwillig bedeutet »wollen«, sich dem Wollen hinzugeben.

Am Ende des Jahres hatte ich also Studenten, die freiwillig zu einer Veranstaltung kamen, von der andere prophezeiten, sie wäre nichts als Feldarbeit®. Ihr könnt feststellen, dass sie in ihren Prophezeiungen nicht großartig waren. Sie müssen zurückkommen; sie haben den Prophezeiungstest noch nicht bestanden. Jene die kamen, taten es freiwillig.

Jetzt habe ich etwas in einem Topf, die Energie und die Hingabe, den Wunsch und die Verpflichtung einer Menge schmerzhafter Entscheidungen, die sie mit sich brachten. Und so habe ich eine Gruppe von Menschen am Ende des Jahres, die kommen und alles, was sie im Lauf des ganzen Jahres gelernt haben, mit sich bringen; die Rohheit, die emotionalen Aspekte ihrer Natur, die gescheiterten Liebesaffären – gewonnen und verloren, einfach heute, einfach morgen – und all diese Entscheidungen von Versuch und Irrtum.

Ich hatte eine Gruppe von Menschen, in der die erhabenste Lehre bereit war, übermittelt zu werden, weil sie freiwillig hier waren. Das bedeutete, dass ich sie nicht überzeugen musste, dass sie wundervoll wären, noch musste ich sie vom Maß überzeugen, das sie Bewusstsein und Energie geben sollten. Ich musste Worte nicht in Wiederholung verwenden, um sie dazu zu bringen, aufzuwachen, außer einem »Breitschwert an der Seite ihres Kopfes«.

Ich hatte Studenten, die, weil sie freiwillig hier waren und nicht hier sein mussten, lernen wollten. Und ich gab ihnen das Beste der Lehren des Jahres. Wenn ich sie die ganze Nacht lang ins Feld gesteckt hätte, wären sie die ganze Nacht lang im Feld geblieben. Wenn ich sie den ganzen Tag hätte tanzen und Masken machen lassen, hätten sie den ganzen Tag getanzt und Masken gemacht. Das ist das Hauptmaterial, aus dem ein großartiger Gott geschnitzt ist, diese Haltung, eine freiwillige Haltung.

Wie viele von euch assoziieren das Wort freiwillig mit wohltätiger Arbeit? Ihr habt Recht. Warum passen diese beiden zusammen? Weil gute Werke, wie eure Sprache sie nennt, auf Menschen mit gutem Herzen basieren, und sie geben freiwillig ihr Leben, ihre Dienste, um Teil davon zu sein. Das ist es, was sie wohltätig macht. Es gibt keine Wohltätigkeit ohne den Freiwilligen, weil die freiwillige Arbeit nicht vor dem Freiwilligen existiert. Der Freiwillige machte das wohltätige Werk. Das bedeutet, dass die Energie ihres Körpers, ihre Rücksichtnahme, ihr Fokus, was sie einen Tag, zwei Tage, drei Tage lang taten, sie einem Projekt diese Energie schenkten und sie ohne Groll schenkten. Freiwillige haben keinen Groll, sonst meldeten sie sich nicht freiwillig.

Wir könnten eine lange Dissertation über die Qualität der wohltätigen Werke führen. Es ist eine Bedeutung und eine Definition, die ihr verstehen sollt, denn ich möchte nicht, dass euer Bewusstsein neidisch oder vergiftet ist. Wir sind hier, um Bewusstsein zu definieren, bis unser Bewusstsein königlich in Weise und Form wird. Und damit dieser König und diese Königin hervorkommen, müssen wir bei den erhabensten Gedanken bleiben.

Ich möchte, dass ihr dies versteht. Es gibt diejenigen von euch, die manifestieren können. Ihr kreiert eure Karte in der Feldarbeit®