Buch
Sie war eine gute Schülerin. Sie war eine gute Tochter. Sie war nicht die, für die man sie hielt – und musste dafür mit dem Leben bezahlen …
Für Sheriff Del Goodman bricht eine Welt zusammen, als er in der durch zahlreiche Messerstiche grausam zugerichteten weiblichen Leiche, die in einer verlassenen Scheune gefunden wurde, Henrietta Hoffman erkennt. Hattie, die einzige Tochter seines besten Freundes, die für Del fast wie ein eigenes Kind war. Er schwört, ihren Mörder zur Strecke zu bringen, doch seine Nachfragen stellen alles infrage, was er über Hattie zu wissen meinte. Offenbar hatte die junge Frau viele Gesichter, und sie spielte ein gefährliches Spiel – mit einem viel zu hohen Einsatz.
Autorin
Mindy Mejia ist Autorin, leitende Finanzangestellte, Wochenendjoggerin, Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Sie schreibt, was sie selbst am liebsten liest: zeitgemäße Romane mit einem starken Plot, die gleichermaßen unterhalten wie zum Nachdenken anregen. Mejias Großeltern waren Farmer in Minnesota, wo die Autorin auch heute noch mit ihrer Familie lebt.
Mindy Mejia
Warum sie
sterben musste
Roman
Deutsch von
Jörn Ingwersen
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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2017 unter dem Titel
»Everything You Want Me to Be« bei Emily Bestler Books/Atria Books.
An imprint of Simon & Schuster Inc., New York.
Textnachweise: Die Zitate aus William Shakespeares »Macbeth« stammen aus der Übersetzung von Dorothea Tieck.
Das Zitatentstammt dem Roman »V« von Thomas Pynchon.
Deutsche Erstveröffentlichung März 2018
Copyright © der Originalausgabe 2017 by Mindy Mejia
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2017
by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH,
Neumarkter Str. 28, 81673 München
Covergestaltung: UNO Werbeagentur, München
Covermotiv: © Raphaelle Monvoisin/Trevillion Images, FinePic®, München
Redaktion: Alexander Groß
An · Herstellung: kw
Satz: KompetenzCenter, Mönchengladbach
ISBN: 978-3-641-17942-7
V002
www.goldmann-verlag.de
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Für Myron, Blanche, Vic und Hilma,
die das Hügelland im südlichen Minnesota bestellten und eine Tradition von harter Arbeit, Geduld, Lachen und Liebe begründeten. Alle meine Geschichten beginnen mit euch.
HATTIE
Samstag, 22. März 2008
So viel zum Weglaufen.
Da stand ich nun genau dort, wo ich mich in meinen Tagträumen im Mathe-Unterricht so oft gesehen hatte, direkt vor der Abflugtafel des Flughafens von Minneapolis, und alles war bis ins Detail genau so, wie ich es mir ausgemalt hatte. Ich trug mein Reise-Outfit – schwarze Leggings, Ballerinas und einen übergroßen cremefarbenen Sweater, in dem meine Hände untergingen und der meinen Hals noch länger und dünner erscheinen ließ, als er ohnehin schon war. Ich hatte meinen hübschen Lederkoffer dabei und genug Geld in der Tasche, um mir aussuchen zu können, wohin die Reise gehen sollte. Ich konnte fliegen, wohin ich wollte. Ich konnte tun und lassen, was ich wollte. Warum also kam ich mir vor, als säße ich in der Falle?
Um drei Uhr morgens hatte ich mich aus dem Haus geschlichen und in der Küche einen Zettel hinterlassen, auf dem stand: »Bis später. Liebe Grüße, Hattie.« Mit später war natürlich irgendein Zeitpunkt in ferner Zukunft gemeint. In zehn Jahren oder so. Ich wusste es nicht. Vielleicht würde der Schmerz nie vergehen. Vielleicht würde ich nie genügend Abstand gewinnen. Das mit »Liebe Grüße, Hattie« war etwas dick aufgetragen. In meiner Familie ließ man keine Zettel mit lieben Grüßen im Haus herumliegen, aber selbst wenn sie etwas ahnen sollten, würden sie nie im Leben darauf kommen, dass ich einmal quer durchs ganze Land fliegen wollte.
Ich konnte Moms Stimme förmlich hören: Das sieht Hattie gar nicht ähnlich. Du lieber Himmel, in zwei Monaten macht sie ihren Abschluss, und in der Schulaufführung spielt sie Lady Macbeth. Ich weiß doch, wie aufgeregt sie deswegen ist.
Ich verdrängte die Stimme in meinem Kopf und ging noch mal die Liste der möglichen Flüge durch, in der Hoffnung auf das Hochgefühl, das ich mir von meiner Flucht aus Pine Valley versprochen hatte. Ich war erst einmal mit einem Flugzeug geflogen, als wir Verwandte in Phoenix besucht hatten. Ich wusste noch, dass da viele Knöpfe und Lichter an meinem Sitz gewesen waren und dass die Toilette aussah wie ein Raumschiff. Ich wollte etwas vom Imbisswagen bestellen, aber Mom hatte Weingummi in ihrer Handtasche, und was anderes gab es nicht zu essen, bis auf eine kleine Tüte Erdnüsse, und nicht mal die bekam ich. Greg wusste, dass ich keine Nüsse mochte, und nahm sich meine. Trotzdem war ich für den Rest des Fluges beleidigt, denn Flugzeug-Erdnüsse hätte ich bestimmt gemocht. Das war vor acht Jahren.
Heute nun würde ich zum zweiten Mal im Leben fliegen – in mein zweites Leben.
Allerdings würde ich hier jetzt nicht ratlos und versteinert stehen, wenn auf einem der Flüge zum LaGuardia oder JFK noch ein Platz frei gewesen wäre. Das war das Problem, wenn man sich einen Tag vor Ostern spontan entschied, von zu Hause wegzulaufen. Der Flughafen sah aus wie beim Sommerschlussverkauf, und die Schlangen vor den Sicherheitskontrollen reichten bis nach draußen auf die Straße. Der frühestmögliche Flug nach New York ging am Montagmorgen um 6.00 Uhr, aber so lange konnte ich nicht warten. Ich musste unbedingt heute noch weg.
Ich könnte nach Chicago fliegen, aber das schien mir zu nah. Zu sehr Mittlerer Westen. Mein Gott, wieso konnte denn nicht ein Platz nach New York frei sein? Ich wusste genau, welchen Shuttlebus ich von welchem Flughafen aus nehmen musste, in welchem Hostel ich wohnen würde und was es kostete und wie man von dort zur nächsten U-Bahn kam. Endlose Stunden hatte ich im Internet damit verbracht, mir New York City einzuprägen, bis es mir vorkam, als lebte ich bereits dort, und als ich heute Morgen das Haus verließ, war ich davon ausgegangen, dass ich dort auch landen würde. Nun saß ich hier fest und starrte diese blöde Abflugtafel an, auf der Suche nach einem Ersatzziel. Wenn ich nicht direkt nach New York konnte, wollte ich doch wenigstens in die Richtung. Um 14.20 Uhr ging eine Maschine nach Boston. Wie weit war es von Boston nach New York?
Obwohl ich wusste, dass es dumm war, sah ich doch dauernd zu den Türen hinüber, behielt die Leute im Auge, die ins Flughafengebäude strömten, mit ihren Bergen von Gepäck und ihren Schlüsseln und Brieftaschen und Tickets in Händen. Niemand kam, um mich aufzuhalten. Keiner wusste, dass ich hier war. Und selbst wenn sie es wüssten, wäre es ihnen wohl egal. Außer meinen Eltern liebte mich niemand auf der Welt so sehr, dass er durch diese Türen hereinstürmen und verzweifelt meinen Namen rufen würde, um mich aufzuhalten.
Ich gab mir Mühe, nicht zu weinen, als ich an den Schalter für den Flug nach Boston trat. Eine braun gebrannte, übertrieben liebenswürdige Dame erklärte mir, ein einziger Platz in der Maschine sei noch frei.
»Den nehme ich.«
Das Ticket kostete 760 Dollar. Mehr hatte ich bisher nur für meinen Computer ausgegeben. Ich reichte ihr meinen Führerschein und acht frische Hundert-Dollar-Noten aus dem scheußlichen Umschlag, mit dem das alles überhaupt erst angefangen hatte. Zwei Scheine waren noch übrig. Ich starrte die beiden an, so klein und so allein in der großen weißen Hülle. Ich konnte sie nicht in meine Brieftasche stecken. Jeden Penny darin hatte ich mir verdient, und ich wollte nicht, dass mein Geld mit dem Inhalt dieses Umschlags in Kontakt kam. Abrupt wurde ich aus meinen deprimierenden Gedanken gerissen, als ich merkte, dass die Frau offenbar etwas zu mir gesagt hatte.
»Miss?« Sie beugte sich vor, versuchte offenbar, mich auf sich aufmerksam zu machen.
Inzwischen stand ein Mann bei ihr, und die beiden starrten mich an wie in einem Albtraum, in dem der Lehrer einen mit Fragen zu einer Hausarbeit löchert, von der man nicht mal wusste, dass man sie hätte machen sollen.
»Was haben Sie in Boston vor?«, fragte der Mann. Er betrachtete meinen kleinen Koffer.
»In Boston? Tee trinken.« Ich fand das ziemlich clever, aber keiner von beiden lachte.
»Hätten Sie eine andere Möglichkeit, sich auszuweisen?«
Ich wühlte in meiner Handtasche herum und holte meinen Schülerausweis hervor. Der Mann warf einen Blick darauf und schaute dann in den Computer.
»Wissen Ihre Eltern, wo Sie sind?«
Da wurde ich etwas panisch, obwohl ich längst volljährig war, aber ich hatte gleich mehrere Ausreden parat. Ich könnte sagen, meine Eltern wären schon in Boston, oder vielleicht auch nur mein Dad. Er lebte getrennt von meiner Mom und hatte mir kurzfristig Geld angewiesen, weil er das Osterfest mit mir verbringen wollte. Oder ich könnte gleich einen auf Waisenkind machen. Leider kamen mir die Tränen. Mein Hals schnürte sich zusammen, und ich wusste, dass ich so eine Lüge nicht durchhalten würde. Nicht, wenn man mir ohnehin schon misstraute. Also ließ ich meinen Emotionen freien Lauf.
»Kümmern Sie sich gefälligst um Ihre eigenen Angelegenheiten!« Empörte Kundin. Der Flughafen schien mir dafür eine gute Bühne zu sein.
Die Wartenden in der Schlange hörten auf zu murmeln und sahen sich die Show an.
»Hören Sie, Miss Hoffman, es gibt gewisse Vorschriften, die wir bei Barzahlung eines Tickets für denselben Tag zu befolgen haben, besonders da es sich hierbei nicht um ein Rückflugticket handelt. Ich muss Sie bitten mitzukommen, damit ich das überprüfen kann.«
Nie im Leben würde ich mich in irgend so ein Büro sperren lassen, während der Typ meine Eltern anrief und mir diesen Tag endgültig zur Hölle machte. Was wäre, wenn er herausfand, wer das Geld aus dem Umschlag abgehoben hatte? War er dazu in der Lage? Ich langte über den Tresen und schnappte mir die Scheine und meine Ausweise.
»Dann muss ich Sie bitten, sich das Ticket in den Arsch zu schieben.«
»Soll ich die Security rufen?« Die Frau hatte mittlerweile nichts Liebenswürdiges mehr an sich. Sie nahm den Hörer und wählte, ohne eine Antwort abzuwarten.
»Das können Sie sich sparen. Ich geh ja schon. Sehen Sie, wie ich gehe?« Ich griff nach meiner Tasche und wischte mir die Tränen mit der Faust weg, in der ich die zerknüllten Scheine hielt.
»Beruhigen Sie sich, Miss Hoffman. Wir könnten …«
»Warum beruhigen Sie sich nicht?«, fuhr ich dem Mann mit wütendem Blick über den Mund. »Ich bin keine Terroristin. Selber schuld, wenn Sie meine achthundert Dollar für Ihren Scheißflug nach Boston nicht haben wollen.«
Jemand in der Schlange feuerte mich an, doch die meisten glotzten nur und überlegten, was für eine Bombe ich wohl ins Flugzeug schmuggeln wollte. Wer weiß, Velma. Man sieht es ihnen ja nicht an, oder?
Ich rannte zu meinem Wagen und hätte nicht sagen können, wie ich das Parkhaus gefunden und ob ich überhaupt bezahlt hatte. Alles war verschwommen. Mein Herz raste. Alle paar Sekunden drehte ich mich um, aus Angst, dass mir vielleicht jemand von der Security folgte. Und als ich dann auf den Freeway kam, ging das Schluchzen los. Meine Hände zitterten so sehr, dass ich fast einen Minivan gerammt hätte. Es dauerte eine halbe Stunde, bis ich merkte, dass ich zurück nach Pine Valley fuhr. Die Twin Cities waren schon nicht mehr zu sehen. Leere Felder, so weit das Auge reichte.
Das kam dabei heraus, wenn man zuließ, dass man jemanden brauchte.
Man wurde zu einem seelischen Wrack, wenn man sich verliebte.
Ich war so glücklich gewesen, so frei und unbeschwert, als ich im Herbst mein letztes Schuljahr begann. Diese Hattie war bereit gewesen, es mit der ganzen Welt aufzunehmen, und das hätte sie auch getan. Verdammt, sie hätte sonst was schaffen können. Aber jetzt war ich nur noch ein jämmerliches Häufchen Elend. Ich war zu dem Mädchen geworden, das ich nie werden wollte.
Plötzlich ging das Radio aus, und die Lichter am Armaturenbrett fingen an zu flackern. Mist. Ich geriet in Panik, je schneller die anderen Autos an mir vorüberflogen. Da sah ich ein Stück voraus eine Ausfahrt und bog auf einen Kiesweg zwischen zwei Feldern ein, ging vom Gas und ließ den Wagen ausrollen. Als ich anhielt, stotterte der Motor und ging dann aus. Ich drehte am Schlüssel. Nichts. Ich stand irgendwo in der Einsamkeit.
Ich warf mich auf den Beifahrersitz und schluchzte in den kratzigen Stoff, bis ich würgen musste. Ich stolperte aus dem Wagen direkt in einen Graben und spuckte nichts als Kaffee und Magensäure.
Kalter Wind peitschte über die Felder. Er trocknete den Schweiß auf meiner Stirn und half mir halbwegs auf die Beine. Ich kroch weg von dem Erbrochenen und setzte mich an den Rand des Grabens. Die Kälte der feuchten Erde drang durch meine Hosen.
Ich blieb lange dort, bis ich die Kälte nicht mehr spürte. Bis die Tränen aufhörten und etwas Neues begann.
Ich war mutterseelenallein – abgesehen von den vorüberfahrenden Autos auf dem Freeway – und merkte, dass ich zum allerersten Mal in meinem Leben nirgendwo anders auf der Welt sein wollte. Ich wollte nicht in einem engen Flugzeugsitz gefangen sein und in eine fremde Stadt fliegen, in der ich keinen kannte. Ich wollte nicht auf der Bühne im Rampenlicht stehen, vor einem Publikum, das jede meiner Bewegungen beobachtete. Ich wollte nicht allein in meinem Bett liegen, während Mom irgendwas kochte, was ich nicht essen konnte. Das öde Land um mich herum hatte etwas Tröstliches, die leeren Felder gesäumt von kahlen Bäumen und dem letzten Schnee des Winters.
Niemand wusste, dass ich hier war. Mit einem Mal hatte dieser Umstand etwas Wunderbares. Im Grunde fühlte ich mich schon mein Leben lang so, aber hätte ich zu irgendwem gesagt: Niemand weiß, dass ich hier bin, hätte man nur gelacht, mit den Augen gerollt und mir auf die Schulter geklopft. Ach, herrje, hätte man mir geantwortet, aber es stimmte. Mein Leben lang hatte ich Rollen gespielt, tat immer das, was von mir erwartet wurde, konzentrierte mich auf die anderen, während ich mich innerlich genauso fühlte wie jetzt: verloren in der öden, endlosen Prärie, ohne jemanden an meiner Seite. In meiner jetzigen Lage ergab das alles einen Sinn. Das Puzzle setzte sich zusammen, genau wie im Film, wenn die Heldin merkt, dass sie den gutmütigen Tollpatsch liebt oder ihren großen amerikanischen Traum leben wird, und die Musik anschwillt und sie zielstrebig durch eine Tür ins Freie tritt. Genauso war das, nur ohne Musik. Ich saß in einem Graben im Nirgendwo, doch in meinem Inneren änderte sich plötzlich alles.
Ich hörte wieder meine Mutter. Ich erinnerte mich daran, was sie mir gestern Abend gesagt hatte, als ich zu sehr damit beschäftigt war, mich an ihrer Schulter auszuweinen, statt zuzuhören und zu begreifen.
Zeig dein wahres Gesicht, Liebes, sagte sie. Du kannst nicht dein Leben lang schauspielern. Es kostet zu viel Kraft, anderen dauernd etwas vorzumachen. Du musst rausfinden, wer du bist und was du willst. Das kann ich dir nicht abnehmen. Niemand kann das.
In diesem Moment wusste ich genau, wer ich war – vielleicht zum ersten Mal überhaupt –, und auch, was ich wollte und was ich tun musste, um es zu bekommen. Es war wie eine Erleuchtung. Wie wenn man aus einem Traum erwacht, den man für echt gehalten hat, und einem dann die wirkliche Welt wieder bewusst wird. Ich stand auf – bereit, die jämmerliche Heulsuse abzuschütteln. Ein für alle Mal.
Geralds alter Camcorder lag obenauf in meinem Koffer. Ich nahm ihn heraus und stellte ihn auf die Ladefläche des Pick-ups, legte eine neue Kassette ein, drückte die Aufnahmetaste und setzte mich direkt vor die Kamera.
»Okay, hi.« Ich wischte mir die Augen und atmete tief ins Zwerchfell, wie Gerald es mir beigebracht hatte. »Hier ist mein neues Ich. Ich bin Henrietta Sue Hoffman.«
Wenn ich erst mit Pine Valley fertig wäre, würde niemand je vergessen, wer ich war.