Annett Lesall
Experimente im Hobbykeller
Erotik Short Stories Nr. 83
Impressum
ISBN
9783961183852 (ePub)
9783961183869 (mobi)
© darkbook.de edition 2017
www.andersseitig.de
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Harald freute sich schon auf das Wochenende, denn da würde Uschi, seine Verlobte, wieder zu ihm kommen, und dann würden sie gebührend ihren Geburtstag nachfeiern und es sollte eine Fete werden, die sie, wenn alles wie geplant und erhofft ablaufen würde, so schnell nicht vergessen sollte...
Sie hatten sich vor etwas über einem Jahr im Urlaub kennen gelernt. Sie hatten dort wundervolle Tage zusammen verbracht und es wurde mehr als nur eine typische Urlaubsbekanntschaft, es wurde wahre Liebe.
Sehr bald beschlossen sie, die Zukunft gemeinsam zu gestalten und zu verbringen, zusammenzuziehen, zu heiraten. Vor kurzem hatten sie sich verlobt und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie auch heiraten würden.
Die Zeit bis zu Uschis Umzug zu ihm würden sie zumeist getrennt verbringen müssen, aber die Tage, an denen sie sich sehen konnten, genossen sie in vollen Zügen.
Uschi war wirklich eine wundervolle Frau: Mitte zwanzig, etwa 166 Zentimeter groß, sehr schlank und doch wohlproportioniert. Sie hatte langes, gewelltes braunes Haar und wundervolle braune Augen. Ihre Brüste waren klein, aber fest. Er liebte und begehrte sie. Sie strahlte immer viel Freude, Begeisterung und Vergnügen und gleichzeitig auch Nachdenklichkeit aus. Und sie war eine sehr sinnliche, romantische und anschmiegsame Frau. Sie steckte voller Geheimnisse und Überraschungen und war immer zu Neuem bereit.
Und etwas Neues sollte sie diesmal erleben! Sie hatten schon oft Sex miteinander und es war jedes Mal wunderschön, zärtlich und erregend, gefühlvoll und wild. Aber er wollte mehr und er hatte das Gefühl, dass auch sie zu mehr bereit war, sich nur nicht traute, es von sich aus zu sagen. Er wollte anfangen herauszufinden, wie weit sie zu gehen bereit war.
Sie kam am Freitagabend an und sie begrüßten sich wie immer stürmisch. Kaum zu Hause bei ihm angekommen versanken sie in einem leidenschaftlichen und nicht enden wollenden tiefen Kuss. Sie freuten sich beide sehr darüber, sich wieder zu sehen. Sie sehnten sich nacheinander, hatten den anderen und seine Zärtlichkeiten so sehr vermisst und gaben sich in dieser Nacht wieder ganz dem anderen hin, seinen Gefühlen, seinen Zärtlichkeiten, seinen Berührungen.
Es war sehr spät, als sie, überglücklich und befriedigt, endlich engumschlungen einschliefen.
Am nächsten Morgen überraschte er sie mit einem wunderschönen Frühstück am Bett und eröffnete ihr, dass er sich etwas ganz besonderes für die Feier am heutigen Abend ausgedacht hatte.
Natürlich wollte sie mehr wissen, aber er ließ sie im Ungewissen, und die Vorfreude und Spannung über des Rätsels Lösung waren ihr deutlich anzumerken. Sie konnten es beide, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, kaum erwarten, dass es Abend wurde.
So um sieben rum trafen dann auch Haralds Freunde nach und nach ein. Franz, Karl, Peter, Andreas, Ulrich und Nadja, eine Cousine von Harald. Uschi kannte sie alle schon, sie hatten schon so manches gemeinsam unternommen, herumgeblödelt und viel Spaß zusammen gehabt.
Und die Männer beneideten Harald unverhohlen um seine Verlobte. Sie machten ihr viele Komplimente und auch die vielen begehrlichen Blicke waren den beiden nicht entgangen.
Man begrüßte sich launig mit Küsschen und Handschlag und sie alle hatten hübsch verpackte Geschenke dabei, die sie aber vorerst beiseite legten.
Harald hatte alles hervorragend inszeniert: zur Begrüßung gab es natürlich zuerst einmal einen guten Sekt. Das Essen hatte er bei einem bekannten und hervorragend kochenden Chinesen bestellt und es schmeckte wirklich fantastisch. Und auch das Auge kam dabei auf seine Kosten, das wunderschön und liebevoll angerichtete Essen wurde auf einer wundervoll gedeckten Tafel angerichtet, und man aß und trank lange, ausgiebig und mit viel Genuss.
Als das Essen beendet war, ging man in den Hobbykeller, setzte sich gemütlich zusammen, plauderte und scherzte und genoss den reichlich vorhandenen Sekt.
Der Hobbykeller war relativ groß und geschmackvoll ausgestattet. Der Fußboden bestand aus einem schönen Parkettboden. In einer Ecke befand sich eine Sitzgruppe aus schwarzen Leder mit einem ums Eck gehenden Sofa, zwei Sesseln und einem Tisch aus grauem Marmor. In einer anderen Ecke stand eine Art hölzerner, sehr stabiler Esstisch mit mehreren Stühlen. Hier klopften Harald und seine Freunde des öfteren Kartenspiele, meist die ganze Nacht durch.
Auch ein mittelgroßer Billardtisch befand sich in dem Raum. Ebenso eine wohlausgestattete Bar, die alles bieten konnte, was das Herz begehrte. Außerdem befand sich eine nicht zu verachtende Stereoanlage im Keller, dazu Schwarzlichtlampen, Stroboskope und eine jener imposanten Deckenkugeln, mit vielen, das Licht auf so vielfältige Weise brechenden Spiegelplättchen besetzt, also genau richtig ausgestattet für heiße Feten.
Aber das Auffallendste an diesem Raum war sicher die Spiegelwand an seiner Stirnseite, die den Raum zusätzlich vergrößerte und jeden Winkel sichtbar machte.
Dann wurde Musik aufgelegt und man begann zu tanzen. Besonders die beiden Mädchen gaben sich voll und ganz dem Rhythmus der Musik hin und zuckten im Schein der blitzenden Lichter wie wild umher.
Und als dann schließlich Techno angesagt war, gab es für Uschi kein Halten mehr, sie wirbelte und zuckte völlig selbstvergessen durch den Raum und nur ab und zu kam sie kurz an den Tisch um, exzellent integriert in ihren wilden Tanz, ein wenig zu trinken um dann gleich weiter zu wirbeln.
Die anderen hatten sich schon längst wieder gesetzt und genossen die exklusive und einzigartige Vorstellung, die ihnen da geboten wurde: Uschi hatte einen sehr kurzen, schwarzen Mini-Lederrock an, darunter hauchdünne schwarze Seidenstrümpfe, hochhackige, schmale schwarze Schuhe und eine weiße Bluse, die fantastisch im Licht der Schwarzlichtlampen leuchtete und dieses nicht gerade unerregende Bild wurde durch die Spiegelwand sogar noch verdoppelt.
Uschi wurde es immer heißer, die Musik, die Stroboskope, die schwüle Atmosphäre des Kellers und der Sekt trugen das ihre dazu bei. Und so wurde an der Bluse ein Knopf nach dem anderen geöffnet, um ihrem schwitzenden Körper zumindest ein bisschen Kühlung zu verschaffen.
Als sie sich dann endlich ganz erschöpft und erhitzt auf das Sofa fallen ließ, war deutlich zu sehen, dass sie keinen BH unter ihrer mittlerweile leicht feuchten Bluse trug. Es war ein wirklich sehr erregender Anblick.
»Es ist wirklich fantastisch!« keuchte sie und bedankte sich bei ihrem Verlobten mit einem innigen und langen Zungenkuss.
Sie war auch schon merklich angeheitert, wohingegen bei den anderen der Sekt merkwürdigerweise noch keine Wirkung zu zeigen schien. Aber das fiel ihr nicht auf, warum auch? Es hätte ja sicher nichts zu bedeuten gehabt.
»Das freut mich«, entgegnete Harald. »Aber jetzt wollen wir doch mal anfangen, deine Geschenke aufzumachen, was meinst du?«
»Au ja!« rief sie begeistert und griff gleich nach dem erstbesten Paket.
»Immer langsam, eins nach dem anderen«, hielt Harald sie zurück. »Fang mit diesem hier an.« Und mit diesen Worten überreichte er ihr das erste Paket.
Sie öffnete es hastig und blickte auf den Inhalt. Sie konnte ihre Überraschung nicht verbergen. »Was ist denn das?« rief sie aus.
»Eine kleine Überraschung von mir.«, sagte Franz. »Gefällt es dir?«
»Ja, es sieht toll aus.« Sie nahm es heraus und alle konnten es sehen: es waren wunderschöne weiße Dessous, die allerdings noch eingeschweißt waren.
»Ist echte Seide.«
»Toll, das muss ich gleich genauer anschauen und anfühlen!« Und schon machte sie sich daran, die Verpackung aufzureißen.
»Warte mal!« bremste Harald sie erneut. »Wie wär's denn, wenn du es gleich anprobieren und es uns dann an dir zeigen würdest, dann kannst du die Seide auch gleich so richtig an dir spüren?« Jetzt würde sich herausstellen, ob sein Plan funktionieren würde.
»Ich weiß nicht so recht...«, zögerte sie ein bisschen.
Einerseits wollte sie jetzt gerne das Gefühl der kühlen Seide auf ihrer heißen Haut spüren, aber andererseits... vor all den Leuten...
»Ach komm, mach schon! Ich möchte so gern sehen, ob es dir steht und wir kennen uns doch auch alle gut genug, oder?« ermunterte Franz sie.
»Also gut, wartet einen Moment, aber macht das Licht aus, wenn ich wieder reinkomme.«
Mit diesen Worten verließ sie hastig den Raum, um sich draußen umzuziehen. Die lüsternen und ob des scheinbaren Gelingens des Uschi unbekannten Plans zufriedenen Gesichter registrierte sie dabei nicht mehr.
»Achtung, ich komme jetzt!« ertönte es von draußen; ihre Stimme schien aber ein wenig zu zittern.
Schon trat sie, allerdings leicht zögernd, wieder in den dunklen Raum; nur die Schwarzlichtlampen brannten noch und sie boten den Anwesenden einen atemberaubenden Anblick: da stand sie im Türrahmen, ihr Körper war kaum zu sehen, aber der BH, der Slip und die Netzstrümpfe, alles in weiß, hoben sich deutlich von ihrer leicht gebräunten Haut ab.
Die Anwesenden machten aus ihrer Verwunderung und ihrer Freude über diesen Anblick keinen Hehl.
Glücklich begab sich Uschi zu Franz und gab ihm einen innigen Kuss. »Vielen, vielen Dank, das ist wirklich super.«
»Hab ich doch gern getan, mein Schatz. Ach übrigens, damit du dich später auch noch an deinem Anblick erfreuen kannst, hat Nadja dein Erscheinen gerade auf Video aufgenommen.«
Bevor sie noch protestieren konnte ertönte auch schon Haralds Stimme: »Aber jetzt lass dich mal richtig anschauen!«
Und mit diesen Worten ging das Licht wieder an, was Uschi nun doch sichtlich ein bisschen unangenehm war. Und dann konnten alle den Grund dafür und damit das Besondere an diesen Dessous sehen: die Körbchen des BHs hatten in der Mitte jeweils ein kleines Loch, so dass die Brustwarzen und deren Aureolen nicht durch den Stoff bedeckt und vor allem die Brustspitzen deutlich zu sehen waren, aber damit nicht genug: im Schritt hatte der Slip einen Schlitz und bot somit ungehinderten Zugang zu ihrer Vagina.
Nadja bemühte sich eifrig, alles auch genau aufzuzeichnen.
Harald zog sie sanft an sich: »Das sieht ja wirklich geil aus, ich wusste ja gar nicht, dass du so viel Geschmack hast, Franz. Und vor allem, dass du so praktisch veranlagt bist.«
»Ich hab mir halt gedacht, da ihr sowieso immer so wenig Zeit für euch habt, erspar ich euch ein bisschen Zeit beim Ausziehen.«, meinte Franz mit einem leichten Grinsen.
»Nicht schlecht, was Uschi?«
»Ja...«, hauchte sie leise, sie war sichtlich irritiert und gleichzeitig doch auch irgendwie erregt.
Harald gab ihr einen leidenschaftlichen Zungenkuss und während sie so ineinander versunken waren wanderte seine Hand langsam abwärts und begann ihre offen zugänglichen Brustwarzen ungeniert zu streicheln.
»Nicht...«, hauchte sie merklich erregt und eigentlich gefiel es ihr ja auch irgendwie, aber vor anderen Leuten...