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Reiseplanung

Aufbau Reiseteil/Piktos

Los Angeles/San Diego
und Startrouten

Westküsten-Kaskaden-Rundstrecke

Reisevorbereitung und -organisation

San Francisco mit Startrouten

Routen durch den zentralen Nordwesten

Unterwegs in den USA

Las Vegas und Umgebung

Jahreszeitabhängige Routenvorschläge

Rundreisen durch den Südwesten:

Nationalparks im Süden von
Utah und Südwest-Colorado

Durch Arizona und New Mexico

Anhang:

Geschichte und Gegenwart der USA

Adressen, Internet, Index

Seattle mit Startrouten

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Auf unserem neuen Portal treffen sich Leser der Nordamerika-Titel des Reise Know-How-Verlags Grundmann.

Regelmäßig informieren wir Sie auf unserer Homepage über aktuelle Themen, die für Reisen nach Nordamerika von Interesse sind:

Euro-/Dollarkurs und Auswirkungen auf die Reisekosten, Reise-News, Artikel zu Land und Leuten und viele Hintergrundinformationen.

Gleichzeitig laden wir Sie ein, Ihre Begeisterung für den Reisekontinent Nordamerika mit Bildern, Erfahrungen und Kommentaren mit uns und anderen zu teilen.

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Aktuelle Reisetipps und Neuigkeiten

zu fast allen Reisezielen der Erde,

Ergänzungen nach Redaktionsschluss

Büchershop und Sonderangebote:

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Dr. Hans-R. Grundmann GmbH

Verlagsgruppe REISE KNOW-HOW

Hans-R. Grundmann

Isabel Synnatschke

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»Grand Prismatic Spring« im Yellowstone Nationalpark, image Seite 723ff

Arizona

California

Colorado

Idaho

Montana

Nevada

New Mexico

Oregon

Utah

Washington State

Wyoming

plus Abstecher nach

Texas, Nebraska &

South Dakota

Impressum

Hans-R. Grundmann, Isabel Synnatschke

USA - DER GANZE WESTEN

22. komplett überarbeitete und

erweiterte Auflage 2019

mit separater Planungskarte

für die US-Weststaaten

ist erschienen im

REISE KNOW-HOW Verlag

© Dr. Hans-R. Grundmann GmbH

Sartoriusgang 8

D - 26122 Oldenburg

ISBN 978-3-89662-758-2

eISBN 978-3-89662-747-6

Gestaltung

Umschlag: Carsten C. Blind/Asperg,

Hans-R. Grundmann, Isabel Synnatschke

Satz und Layout: Hans-R. Grundmann, Isabel Synnatschke

Fotos: siehe Verzeichnis Seite 830

Kartographie: map solutions, Karlsruhe

Illustrationen: Alexander Brandt, München

Druck

MediaPrint Paderborn

Dieses Buch ist in jeder Buchhandlung

in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich.

Die Bezugsadressen für den Buchhandel sind

– Prolit Gmbh, 35463 Fernwald

– AVA Buch 2000, CH-8910 Affoltern

– Mohr Morawa GmbH, A-1230 Wien

– Barsortimente

Wer im lokalen Buchhandel Reise Know-How-Bücher nicht findet,

kann diesen und andere Titel der Reihe auch im Buchshop des

Verlages im Internet bestellen: www.reise-know-how.de

Alle in diesem Buch enthaltenen Informationen und Daten wurden mit großer Sorgfalt recherchiert, zusammengestellt und vom Verlag gewissenhaft bearbeitet. Inhaltliche und sachliche Fehler sind dennoch nicht auszuschließen. Alle Angaben erfolgen daher ohne Gewähr für die Richtigkeit im Sinne einer Produkthaftung; Verlag und Autor übernehmen keine Verantwortung und Haftung für inhaltliche wie sachliche Fehler.

Für Rückmeldungen, Verbesserungsvorschläge und Korrekturen sind Autoren und Verlag dankbar: info@reiseknowhow.de.

Vorwort

Zur Konzeption dieses Reiseführers

Dieses Buch wendet sich in erster Linie an Leser, die den Westen der USA auf eigene Faust entdecken und erleben möchten. Es beruht auf jahrelanger Reiseerfahrung der Autoren und stellt praktische Fragen, wie sie sich bei der Reisevorbereitung und unterwegs im »touristischen Alltag« ergeben, in den Vordergrund.

Neben vielen wichtigen Informationen zum Reiseland USA ist breiter Raum zunächst Überlegungen gewidmet, die man noch vor der eigentlichen Planung anstellt bzw. anstellen sollte. Damit der Urlaub wunschgemäß verläuft und »bringt«, was man erwartet, sollten persönliche Ansprüche und Reiserealität so weit wie möglich übereinstimmen. Alle in diesem Zusammenhang bedenkenswerten Aspekte werden im einführenden Kapitel des Allgemeinen Teils behandelt. Dazu gehören auch Themen, denen Reiseführer oft keine besondere Aufmerksamkeit schenken, wie etwa dem Reisen mit Kindern.

Sind Jahreszeit, Zeitraum und Art des Reisens (mit Wohnmobil/Pkw, Motel oder Zelt, Bus oder Eisenbahn, eventuell sogar per Fahrrad) bestimmt, findet der Leser in den Kapiteln 2 und 3 des ersten Teils alle Infos zur optimalen Durchführung seiner nun konkreten Reisepläne sowie zahlreiche Tipps und Hinweise zur Vermeidung von unnötigen Ausgaben, Zeitverlust und Ärger.

Der Reiseteil bietet – ausgehend von neun Startrouten ab Los Angeles, San Francisco, Seattle und Las Vegas und vier Basis-Rundstrecken (je zwei im Südwesten und Nordwesten) – ein dichtes Netz von Streckenbeschreibungen. In der Umschlagklappe vorne findet man das komplette Routennetz. Es ist so angelegt, dass man sich daraus – abhängig von persönlichen Prioritäten, Jahreszeit und Reisedauer – eine individuell optimale Reiseroute zusammenstellen kann. Dank vieler Querverbindungen ist auch ein Abweichen von der im Buch gewählten Richtung und Reihenfolge der Beschreibungen kein besonderes Problem.

Erleichtert werden Ziel- und Routenauswahl zusätzlich dadurch, dass Sehenswürdigkeiten, Streckenabschnitte, Quartiere und Campingplätze nicht nur erläutert bzw. aufgelistet sind, sondern – wo immer möglich und sinnvoll – mit Wertungen versehen wurden (ohne die berühmte »rosarote Brille«). Genauere Details zu Konzeption und Aufbau des Reiseteils stehen auf den Seiten 196ff.

Nicht unmittelbar die Reisepraxis betreffende Daten und Wissenswertes zu den USA, dem Land und seinen Menschen, weiteren Angaben zu Informationsmöglichkeiten vor Ort wie (ergänzend zu den Angaben im laufenden Text) im Internet sowie ein Kurzlexikon mit 500 nützlichen Begriffen und ein Index finden sich im abschließenden Anhang.

Die über 80 Karten im Buch und die separate Gesamtübersicht mit Karten von 17 Nationalparks auf der Rückseite sind auf den Text abgestimmt.

Eine gute Reise wünschen Ihnen

Hans-R. Grundmann & Isabel Synnatschke

Routenübersicht

Die nebenstehende Karte vermittelt einen Überblick über die in diesem Buch beschriebenen Routen, verkürzt und vereinfacht aber die tatsächliche Streckenführung. Über die kombinierte farbliche und alphabetische Kennzeichnung der Teilstrecken und die unten angegebenen Seitenzahlen sind die entsprechenden Abschnitte auch ohne Konsultation des Inhaltsverzeichnisses rasch zu finden.

imageStädte

Kapitel 1.1, 2.1, 3.1, 5.1
und im Rahmen der Routenkapitel

 

Seite

Albuquerque

558

Boise

788

Cheyenne

752

Denver

754

Durango

497

El Paso

571

Flagstaff

536

Grand Junction

493

Helena

784

Jackson

718

Las Vegas

419

Los Angeles

200

Moab

483

Monterey

343

Oakland

366

Phoenix

593

Portland

659

Reno

380

Sacramento

369

Salt Lake City

709

San Diego

258

San Francisco

294

Santa Barbara

359

Santa Fe

551

Seattle

606

Taos

549

Tucson

583

Kapitel 1.2-1.6

LA-Start

SEITE

A

237

B

246

C

252

D

254

E

279

F

290

G

292

Kapitel 2.2-2.4

SFO-Start

SEITE

A

332

B

343

C

354

D

366

E

373

F

378

G

384

H

374/386

I

401

J

402

K

399

L

417

Kapitel 4.2 + 4.3

Südwest I

SEITE

A

452

B

460

C

466

D

475

E

480

F

493

G

495

H

499

I

501

J

506

K

512

L

494

M

520

N

521

O

523

P

522

Q

467

R

460

S

517

Kapitel 4.4

Südwest II

SEITE

A

524

B

534

C

535

D

538

E

539/541

F

542

G

545

H

546

I

551

J

556

K

563

L

568

M

571

N

573

O

575

P

576

Q

577/580

R

591

S

592/600

T

602

Kapitel 5.2 + 5.3

Seattle-Start

SEITE

A

622

B

626

C

630

D

630

E

628

F

636

G

636

H

639

I

640

J

641

K

621

Kapitel 6.2-6.4

Westküste

SEITE

A

644

B

654

C

656

D

665

E

671

F

676

G

681

H

684

I

686

J

689

K

693

L

694

M

698

N

700

O

702

P

705

Q

701

Kapitel 7.2

Nordwest I

SEITE

A

716

B

720

C

733

D

736

E

739

F

745

G

750

H

753

I

762

J

767

K

769

L

770

M/N

772

Kapitel 7.3

Nordwest II

SEITE

A

773

B

775

C

777

D

778

E

783

F

785

G

787

H

787

I

788

J

789

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Kartenlegende
für farbige Detailkarten im Buch

Wegführung

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Interstate-Autobahnen

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Bundesstraßen (US Highways)

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Staats- und Kreisstraßen (State- und Countyroads)

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Im Buch beschriebene Strecken

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Strecke nur für 4-Wheel-Drive Fahrzeuge geeignet

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Wanderwege (Trails)

Nationalparks und größere Nationalmonumente

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Nationalparks mit überwiegend bewaldeten Gebieten

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Nationalparks mit spärlicher Vegetation oder gemischten Wald-/Felslandschaften

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Nationalparks mit Fels- und Wüstenlandschaften

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kleinere Nationalmonumente

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Sehenswürdigkeiten und wichtige Anlaufpunkte

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Campingplätze (für Campmobile und Zelte geeignet)

Liebe Leserin, lieber Leser,

der an dieser Stelle eingelegte Tourenplaner für die 11 Bundesstaaten im Westen der USA ist gedacht als Grundlage für die Planung und Ausarbeitung Ihrer ganz persönlichen Reiseroute.

Er liefert Ihnen einen Gesamtüberblick über alle wichtigen Ziele im Westen der USA und enthält die Mehrheit der für Rundreisen in Frage kommenden Straßen.

Dabei handelt es sich nicht um “irgendeine” für diesen Zweck auch geeignete Karte, sondern der Tourenplaner wurde speziell für dieses Buch angefertigt und sowohl auf die Detailkarten (siehe nebenstehende Übersicht), als auch auf den Text abgestimmt.

Inhalt, farbliche Gestaltung und die Karten bilden ein in sich stimmiges System, das den Gebrauchsnutzen dieses Buches für die Reiseplanung und unterwegs optimiert.

Inhaltsübersicht

Teil 1: PLANUNG, VORBEREITUNG UND DURCHFÜHRUNG einer Reise durch den Westen der USA

1 Reiseplanung

1.1 Wichtig zu wissen vor der Reiseplanung

1.1.1 Bevölkerung, Geographie und Natur

1.1.2 Flora und Fauna des US-Westens

1.1.3 Nationalparks, Nationalforste und State Parks

Thema America the Beautiful - Interagency Annual Pass

Thema Insekten allerorten (von Mai bis September)

1.1.4 Naturerlebnis und Abenteuer

1.1.5 Kommerzparks und Zuschauervergnügen

1.1.6 Kunst, Kultur und Geschichte

1.2 Die unabhängige Amerikareise

1.2.1 Individuell oder pauschal reisen?

1.2.2 Die Wahl des »richtigen« Transportmittels

Vorüberlegungen

Miet-Pkw und Zelt

Campmobil

Camper oder Pkw/Zelt?

Miet-Pkw und Hotel/Motel

Thema Komfortables »GLAMPING«

Bus und Eisenbahn

Günstige, organisierte Busstouren

Per Fahrrad durch die USA

1.2.3 Amerikareise mit Kindern

Thema Die Wahrheit über Wohnmobilferien mit kleinen Kindern

Thema Reisen in den Südwesten der USA mit Kleinkind

1.3 Die konkrete Planung der eigenen Reise

1.3.1 Generelle Gesichtspunkte

1.3.2 Reisezeiten der Amerikaner

1.3.3 Klima im Westen der USA – Beste Reisezeit

Thema Straßenkarten für unterwegs

1.3.4 Weiterführende Reiseinformationen und -literatur

1.3.5 Zu erwartende Kosten mit Kostentabelle

Thema Dollarkurs und Reisekosten

2 Reisevorbereitung und -organisation

2.1 Einreise in die USA, Kanada und Mexiko

Thema ESTA - Einreisegenehmigung in die USA

2.2 Versicherungen

2.3 Die Finanzen

2.3.1 Kreditkarten

Thema Kreditkartenverlust

2.3.2 Bargeld und Reiseschecks

Thema Achtung: unter Umständen Problem mit Bankkarten

2.3.3 Geldbeschaffung im Notfall

Thema Flugbuchung im Internet?

2.4 Der Flug nach Amerika

Thema Koffer und Handgepäck

2.5 Vorbuchung des Transportmittels

2.5.1 Die Pkw–Miete

Buchung und Kosten

Konditionen und Versicherungen

Thema Unbefestigte Straßen – Anmietung von SUVs

Die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung

Fazit

2.5.2 Die Miete eines Campmobils

Zu den Fahrzeugtypen

Thema »Carcamping«, der SUV als Nachtquartier

Welcher Camper?

Kosten und Konditionen

2.5.3 Kostenvergleich: Camper vs. Pkw/Zelt und Pkw/Motel

2.6 Vorbuchung von Unterkünften

2.7 Was muss mit, was nicht

Extra Checkliste für den USA-Urlaub

3 Unterwegs im Westen der USA

3.1 Glückliche Ankunft

3.2 Übernahme des vorgebuchten Mietfahrzeugs

3.3 Regelung des Transports vor Ort

3.3.1 Fahrzeugmiete

Pkw/SUV/Minivan mieten

Anmietung von Campmobile

Auto Drive-Away

Transport mit Eisenbahn oder Bus

Flugbuchung vor Ort

Thema Autokauf und -zulassung in den USA

3.4 Auf Amerikas Straßen

3.4.1 Abweichende Verkehrsregeln

Thema Polizeikontakt und Alkohol am Steuer

3.4.2 Straßensystem und Orientierung

3.4.3 Tanken, Wartung, Pannenhilfe

3.5 Hotels, Motels und andere Unterkünfte

3.5.1 Hotels und Motels

Thema Discount Coupons für H/Motels

3.5.2 Sonstige Unterkünfte

3.6 Camping USA: The Great Outdoors

3.6.1 Amerika hat es besser

3.6.2 Alles über Campingplätze

Staatliche Plätze - Public Campgrounds

Thema BOONDOCKING – Übernachten »for free«

Kommerziell betriebene Plätze

Reservierung

3.7 Essen und Trinken

Thema Preiswerter einkaufen mit Kundenkarte

3.7.1 Selbstverpflegung

Lebensmittel

Alkoholika

3.7.2 Von Fast Food bis zu Feinschmecker-Restaurants

Thema Kaffee und Coffeehouses

3.7.3 Bars und Saloons

3.9 Alles Weitere von A-Z

Apotheken & Ärzte

Banken

Botschaften & Konsulate

Datum

Elektrischer Strom

Feiertage

Fernsehen

Internet & Wifi

Kleidergrößen

Kriminalität

Maße & Gewichte

Notfälle

Polizei

Post

Radio

Senioren

Telefonieren

Temperaturen

Trinkgeld

Wäsche

Zeit

Zeitungen

Zeitzonen

Zoll bei Rückkehr

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Wandmalerei (Mural) an der Außenfassade eines Buchladens in Ajo/Arizona unweit des Organ Pipe National Monument

TEIL 2: REISEROUTEN DURCH DEN WESTEN DER USA

Konzeption des Reiseteils/Piktogramme

1 Los Angeles/San Diego mit Startrouten

1.1 Los Angeles

1.1.1 Geschichte, Klima und Geographie

1.1.2 Freeways und Orientierung

1.1.3 Unterkunft und Camping

1.1.4 Restaurants und Kneipen

1.1.5 Information und öffentliche Verkehrsmittel

1.1.6 Los Angeles kreuz und quer

Der Nordwesten von Malibu bis Pasadena

Universal City Studios

Downtown und Wilshire District

Von Santa Monica über Venice nach Long Beach

Long Beach

Exkurs Santa Catalina Island

Disneyland und California Adventure

Garden Grove, Buena Park, Yorba Linda

1.2 Startroute #1: Von LA zum Joshua Tree Park

1.2.1 Von Los Angeles nach Palm Springs

Exkurs Esperanza Firefighters Panoramic Highway

Palm Springs

1.2.2 Von Palm Springs zum Joshua Tree Park

Joshua Tree National Park

1.2.3 Vom Joshua Tree NP nach LA oder San Diego

Über den Salton Sea zu den Algodones Dunes

Über den Anza-Borrego Park nach San Diego

1.2.4 Vom Joshua Tree NP nach Phoenix oder Las Vegas

Exkurs Abstecher in die Mojave National Preserve

1.3 Startroute #2: Von Los Angeles nach San Diego

1.4 San Diego

1.4.1 Geschichte, Klima und Geographie

1.4.2 Orientierung und öffentliche Verkehrsmittel

1.4.3 Unterkunft, Camping und Essengehen

Hotels, Motels & Hostels

Camping

Restaurants und Kneipen

1.4.4 Stadtbesichtigung

Die Strände

Downtown

Coronado Peninsula

Balboa Park

Old Town San Diego

SeaWorld und Birch Aquarium

Exkurs Abstecher nach Tijuana/Mexiko

1.5 Startroute #3: Von LA zum Yosemite Park

1.5.1 Anfahrten zum Sequoia Park

Thema Six Flags Magic Mountain & Hurricane Harbor

Exkurs Die Kern River Route und das Giant Sequoia NM

1.5.2 Sequoia und Kings Canyon National Parks

Von Süden in den Sequoia Park

Kings Canyon Park

Unterkunft und Camping

1.5.3 Weiter zum Yosemite National Park

1.6 Startroute #4: Von Los Angeles nach Las Vegas

2 San Francisco mit Startrouten

2.1 San Francisco

2.1.1 Geschichte, Geographie und Klima

Thema Die Golden Gate Bridge

2.1.2 Orientierung & Aussichtspunkte

2.1.3 Unterkunft

2.1.4 Camping

2.1.5 Restaurants und Kneipen

2.1.6 Information und Transport

2.1.7 Stadtbesichtigung

Citybereich

Auf dem 49-Mile Scenic Drive durch die Stadt

2.1.8 Ziele nördlich der Golden Gate Bridge

2.2 Startroute #1: Von San Francisco auf dem California Coast Highway No.1 nach Los Angeles

2.2.1 Von San Francisco zur Monterey Bay

Thema Erdbebenregion San Francisco

Exkurs Silicon Valley

Exkurs Zum Pinnacles National Park

2.2.2 Die besten 100 Meilen: Von Monterey nach San Simeon

Monterey und Pacific Grove

Carmel-by-the-Sea und Point Lobos

Straße #1 ab Carmel/Point Lobos

San Simeon und Cambria

2.2.3 Noch 200 Meilen nach Los Angeles

Morro Bay

Von Morro Bay nach Santa Barbara

Santa Barbara

Nach LA auf der #1 über Malibu

Nach LA über Ojai und die #101

2.3 Startroute #2: Von San Francisco über Oakland, Berkeley und Sacramento zum Lake Tahoe/Reno

Oakland mit Berkeley

Nach Sacramento

Weiter zum Lake Tahoe

Exkurs Vom Yosemite Park/Mono Lake zum Lake Tahoe

Rund um den Lake Tahoe

Vom Lake Tahoe nach Carson City und Reno

Reno

2.4 Startroute #3: Von San Francisco zum Yosemite Park und weiter nach Death Valley/Las Vegas

2.4.1 Anfahrt zum Yosemite National Park

Thema Der 49er’s Highway

Exkurs Vom Yosemite Park durchs Goldrauschgebiet

2.4.2 Yosemite National Park

Camping im Yosemite

Quartiere im Yosemite und im Umfeld

Parkbereiche und Aktivitäten

Wanderempfehlungen

2.4.3 Vom Yosemite zum Death Valley National Park

Rund um den Mono Lake

Exkurs Vom Yosemite zu den Yellowstone und Zion Nat’l Parks

Straße #395 von Lee Vining bis Lone Pine

Thema Die Felsbögen der Alabama Hills

2.4.4 Death Valley National Park

3 Las Vegas und Umgebung

3.1 Las Vegas

3.1.1 Geschichte, Klima und Orientierung

3.1.2 Information & Besuchsplanung

3.1.3 Transport in Las Vegas

3.1.4 Unterkunft und Camping

3.1.5 Kasinos und was dazu gehört

Thema Heiraten in Nevada

3.1.6 Am Las Vegas Strip

3.1.7 Fremont Street, weitere Kasinos und Shopping

3.2 Ziele in der Umgebung

Wasserplanschparks und Red Rock Canyon

Zum Death Valley National Park

Hoover Dam und Lake Mead NRA

Valley of Fire State Park

4 Rundreisen durch den Südwesten

4.1 Zu den Routen

4.2 Durch die Nationalparks im Süden von Utah und Südwest-Colorado und Nord-Arizona

4.2.1 Von Las Vegas zum Zion und Bryce Canyon

Auf der I-15 nach Utah

Anfahrt zum Zion Park

Zion National Park

Abstecher vom Zion Canyon

Vom Zion zum Grand Canyon oder Bryce Canyon

Bryce Canyon National Park

4.2.2 Vom Bryce über den Capitol Reef Park nach Moab

Auf der Straße #12 weiter in Richtung Osten

Exkurs Die abenteuerliche »Cottonwood Canyon Road«

Auf der Straße #12 weiter nach Escalante

Thema Grand Staircase-Escalante National Monument

Exkurs Die Escalante Canyons

Auf der Straße #12 von Escalante nach Torrey

Capitol Reef National Park

Vom Capitol Reef zum Arches National Park

Thema Bears Ears National Monument

4.2.3 Moab, Arches NP und Island-in-the-Sky der Canyonlands

Moab

Arches National Park

Weitere Ausflüge ins Red Rock County

Island in the Sky des Canyonlands Park

Exkurs Unaweep-Tabegauche Scenic & Historic Byway

4.2.4 Vom Arches zum Mesa Verde National Park

Von Moab nach Grand Junction

Von Grand Junction nach Durango

Exkurs Goldrausch in den Rocky Mountains (Fall Foliage Peak)

Mesa Verde National Park

Vom Mesa Verde zurück zum Arches Park

4.2.5 Über das Monument Valley zurück nach Las Vegas

Von Cortez zum Monument Valley

Monument Valley und Navajo Nat’l Monument

Page und Glen Canyon Nat’l Recreation Area

Sehenswürdigkeiten an der #89 und #89A

4.3 Erweiterungen der Route 4.2 in Colorado

Thema Nostalgische Eisenbahnen im »Wilden Westen«

4.4 Durch Arizona und New Mexico

4.4.1 Von Las Vegas zum Grand Canyon und nach Flagstaff

Thema Route 66

Grand Canyon National Park

Wupatki und Sunset Crater NMs

Flagstaff

4.4.2 Von Flagstaff nach Albuquerque

4.4.3 Über Chaco Canyon, Taos/Santa Fe nach Albuquerque

Chaco Culture NHP und weiter nach Los Alamos

Bandelier Nat’l Monument und Los Alamos

Taos mit Taos Pueblo und weitere Dörfer

Thema Zur Pueblo-Kultur

Santa Fe

Von Santa Fe nach Albuquerque

4.4.4 Albuquerque

4.4.5 Von Albuquerque zu den Carlsbad Caverns

Nach Alamogordo und Carlsbad

Alamogordo und das White Sands Nat’l Monument

Zu den Carlsbad Caverns

4.4.6 Über die Guadalupe Mountains nach El Paso

Exkurs Zum Big Bend National Park

4.4.7 Von El Paso bzw. Alamogordo nach Tucson

4.4.8 Tucson und Umgebung

Unterkünfte, Camping, Shopping & Kneipen

Museen und weitere Sehenswürdigkeiten

4.4.9 Von Tucson nach Phoenix

4.4.10 Phoenix mit Scottsdale und Tempe

Anlaufpunkte und Sehenswürdigkeiten

Ausflüge in die Umgebung von Phoenix

4.4.11 Von Phoenix zurück nach LA oder Las Vegas

5 Seattle mit Startrouten

5.1 Seattle

5.1.1 Geschichte, Klima und Geographie

5.1.2 Orientierung, Information und öffentlicher Transport

5.1.3 Übernachten, Essengehen, Shopping

5.1.4 Stadtbesichtigung

Start beim Seattle Center

Downtown Seattle, Pike Place und Waterfront

Pioneer Square Historical District

Parks und Sehenswertes rund um die City

Flugzeugmuseum und Boeing-Werke

Exkurs San Juan Islands - Whale Watching und Fähren nach Kanada

5.2 Startroute #1: Ab Seattle zu den Nationalparks Glacier und Yellowstone

5.2.1 Über die Interstate #90 nach Spokanee

5.2.2 Über die Straße #2 und Leavenworth nach Spokane

5.2.3 Über den North Cascades Highway nach Spokane

Exkurs Zum Glacier Nationalpark auf Nebenstraßen

5.2.4 Weiterfahrt zum Glacier Nationalpark

5.3 Startroute #2: Ab Seattle über Mount Rainier/Mount St. Helens durch Oregon/Idaho zum Yellowstone

Alternative Anfahrten zum Mount Rainier

Exkurs Zur Westeinfahrt des Mount Rainier National Park

Mount Rainier Nat’l Park

Mount St. Helens NVM und Maryhill

Pendleton und Baker City

6 Westküsten-Kaskaden-Rundstrecke

6.1 Zur Route

6.2 Von Seattle nach San Francisco

6.2.1 Die Küstenstraßen #101 und #1

6.2.2 Das Küstenklima

6.2.3 Olympic Peninsula und Washington-Küste

Anfahrt

Port Angeles und Hurricane Ridge des Olympic NP

Zur Küsten- und Westregion des Olympic NP

Exkurs Abstecher zum Cape Flattery und nach Ozette

Auf der Straße #101 vom Olympic Park nach Oregon

6.2.4 Direkt oder über Portland an die Küste

6.2.5 Portland

Geographie, Klima und Geschichte

Orientierung und öffentliche Verkehrsmittel

Unterkunft, Camping, Essengehen

Stadtbesichtigung

6.2.6 Die Oregon-Küste

Die nördliche Küste von Astoria bis Newport

Die zentrale Küste mit Oregon Dunes NRA

Die südliche Küste von Coos Bay bis Kalifornien

6.2.7 Durch Nordkalifornien

Durch die Redwood Parks

Durchs Humboldt County und noch mehr Redwoods

Exkurs Backroads im Humboldt, Trinity & Del Norte County

6.2.8 Von Garberville nach San Francisco

6.2.9 Die Küstenroute: Straße No.1

6.3 Von San Francisco nach Reno

6.4 Durch die Nationalparks der Kaskaden von Reno nach Portland/Seattle

6.4.1 Lassen Volcanic Park und Lava Beds Monument

Lassen Volcanic National Park

Zum Crater Lake NP via Lava Beds NM

6.4.2 Vom Crater Lake Park bis zum Columbia River

Klamath Falls und Anfahrt zum Crater Lake NP

Crater Lake National Park

Bend und die Lava Lands

Exkurs Von Bend durch Oregon nach Idaho

Von Bend direkt nach Portland

Via Mount Hood und Columbia River nach Portland

Columbia River Gorge

7 Routen durch den zentralen Nordwesten

7.1 Zu den Routen

7.2 Basisroute durch den zentralen Nordwesten

7.2.1 Salt Lake City

Geographie, Geschichte und Klima

Information, Unterkunft, Camping, Essengehen

Sehenswürdigkeiten

Sehenswertes im Umkreis

7.2.2 Von Salt Lake City zum Yellowstone Park

Routen zum Yellowstone

Jackson/Wyoming

Grand Teton National Park

7.2.3 Yellowstone National Park

Exkurs Die heißen Quellen des Yellowstone und ihre Farben

7.2.4 Vom Yellowstone durch Wyoming zu den Black Hills

Nach Cody

Thema Buffalo Bill, Western-Legende schon zu Lebzeiten

Durch Wyoming

7.2.5 Die Black Hills Region

Anfahrt über Devils Tower, Lead und Deadwood

Rapid City

Exkurs Abstecher zum Badlands National Park

Mount Rushmore und die Black Hills

7.2.6 Von den Black Hills über Nebraska nach Colorado

7.2.7 Denver und Umgebung

Geschichte, Geographie, Klima und Information

Unterkunft, Camping, Restaurants

Stadtbesichtigung

Ziele in Denvers Umgebung

7.2.8 Über den Rocky Mountain National Park und das Dinosaur Monument nach Salt Lake City

Rocky Mountain National Park

Zum Dinosaur National Monument

Vom Dinosaurier-Park nach Salt Lake City

Exkurs Alternative Routen durch Wyoming

7.3 Durch Idaho und Montana

7.3.1 Von Salt Lake City zum Glacier National Park

Durch Idaho

Durch Montana

Glacier National Park

7.3.2 Vom Glacier zum Yellowstone National Park

7.3.3 Der Umweg über den Hells Canyon

8 Jahreszeitabhängige Routenvorschläge

Route 1 Sommer im US-Westen

Route 2 Frühjahr oder Herbst im US-Südwesten

Route 3 Frühjahr oder Frühherbst im US-Südwesten

Route 4 Sommer im US-Nordwesten

TEIL 3: ANHANG WISSENSWERTES

Geschichte der USA im Überblick

Geschichte und Situation der Indianer

Amerika ist anders

Die 11 Weststaaten: Basisdaten und Information

Touristisches Kurzlexikon Amerikanisch-Deutsch

Fotonachweis

Alphabetisches Register – Index

Wichtige Kurzformen, Abkürzungen

Gebiete unter Verwaltung des National Park Service

Kartenverzeichnis

Planung, Vorbereitung und Organisation

einer Reise durch den Westen der USA

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Hwy #101 am Cape Sebastian im Süden Oregons

1 REISEPLANUNG

In diesem ersten Kapitel werden für die optimale Planung einer Tour durch den US-Westen alle wichtigen Punkte erörtert, die man noch vor der Flug- und Fahrzeug-Buchung oder Festlegung einer Reiseroute bedenken sollte. Nach der »Einkreisung« dessen, was man dort unbedingt sehen und erleben möchte, betrifft das vor allem die ideale Reisezeit sowie das perfekte Transportmittel (Pkw, SUV, Wohnmobil etc.) und – damit verbunden – auch die Art der Übernachtung unterwegs (H/Motel, B&B, Hostel, Camping) einschließlich der zu erwartenden Kosten der Alternativen.

Außerdem sollen die folgenden Abschnitte neben einer kurzen Einführung in die Geographie, Fauna und Flora des US-Westens eine Übersicht über das vermitteln, was man von der Reise erwarten darf und in Städten sowie freier Natur unternehmen kann.

Im Vordergrund steht neben dem Sightseeing die ganze Palette möglicher Urlaubsaktivitäten, Abenteuer und Ferienspaß. Der Westen der USA bietet in dieser Beziehung Möglichkeiten, die man in ähnlicher Breite anderswo kaum findet – schon gar nicht zum Null- oder moderaten Pauschaltarif wie öfters der Fall.

Weitere wichtige Punkte wie die zu erwartenden Gesamtkosten und sämtliche Aspekte der praktischen Reiseplanung und -vorbereitung (Flug-/Auto-/Hotelbuchung) sind Thema des Kapitels 2 im Allgemeinen Teil (rote Griffmarken). Alles, was zu berücksichtigen ist, nachdem man seinen Fuß auf amerikanischen Boden gesetzt hat, steht im Kapitel 3.

1.1 Wichtig zu wissen vor der Reiseplanung

1.1.1 Bevölkerung, Geographie und Natur der Weststaaten unter touristischem Blickwinkel

Bevölkerungsverteilung auf Ballungsgebiete und die Fläche

Fläche

Die 48 Staaten der kontinentalen USA bedecken (ohne Alaska) eine Fläche von rund 8,1 Mio. km2 und sind damit über 22 mal so groß wie Deutschland. Davon entfallen auf die 11 Weststaaten (image Umschlagklappen) mit 3,075 Mio km2 knapp 38%. Sie entsprechen damit fast exakt der gesamten Größe aller Staaten der EU vor der Osterweiterung.

Bevölkerung und ihre Verteilung

Von den mittlerweile ca. 326 Mio. Amerikanern leben aber nur ungefähr 77 Mio. im Westen, und von diesen wiederum gute zwei Drittel in einem kaum mehr als 200 km breiten Streifen entlang der Pazifikküste. Die Bevölkerung auf dieser Fläche von maximal 400.000 km2 ist dabei äußerst unterschiedlich verteilt. Die Metropolen Seattle, Portland, San Francisco, LA und San Diego samt Umfeld beherbergen allein über 40 Mio. Einwohner und wachsen unaufhörlich weiter; nur um die 8 Mio. leben in kleineren Städten und ländlichen Gebieten des – im weitesten Sinne – Küstenbereichs.

Die restlichen rund 29 Mio. Einwohner der Weststaaten teilen sich eine Fläche von ca. 2,7 Mio. km2, wohingegen in der Europäischen Union (heute 27 Länder) auf 4,5 Mio km2 gut 513 Mio. Menschen leben. Selbst dieser recht plastische Vergleich drückt kaum aus, wie dünn die riesengroße Region zwischen den Gebirgen der Sierra Nevada und Kaskaden und den Prärien des mittleren Westens wirklich besiedelt ist. Denn über die Hälfte von ihnen konzentriert sich auf nur wenige Ballungsgebiete: Las Vegas im Bundesstaat Nevada, Phoenix/Tucson in Arizona, Albuquerque/Santa Fe in New Mexico, Denver in Colorado und Salt Lake City in Utah.

Das zeigt sich auch ganz klar in der jeweiligen Bevölkerungsdichte: New Mexico kommt gerade mal auf 6,5 Einwohner/km2, in Deutschland sind es 232 Einwohner/km2.

Dass im US-Westen die Natur abseits der großen Städte und der Küsten noch weitgehend »in Ordnung« ist und sich ökologische Schäden in Grenzen halten, ist auch darauf zurückzuführen.

Geographische Gegebenheiten

Geographie

Die ungleichgewichtige Besiedelung, obwohl in der heutigen Entwicklung stärker durch wirtschaftliche Faktoren beeinflusst, war zunächst die Folge der geographischen und klimatischen Gegebenheiten. Zwar umfassen die Territorien von Montana, Wyoming, Colorado und New Mexico im Osten auch Teile der Prärien des (touristisch weitgehend uninteressanten) mittleren Westens, aber insgesamt sind die Weststaaten geprägt durch in Nord-Süd-Richtung verzweigte Gebirgszüge und die Ebenen zwischen ihnen.

Rocky Mountains

Jedermann kennt die Rocky Mountains. Die Bezeichnung bezieht sich auf die östliche Ausbuchtung der Kordillerenkette, die sich durch ganz Nord- und Südamerika von Alaska bis hinunter nach Feuerland zieht. Die »Rockies« laufen – von Kanada kommend – in breiter Linie über das westliche Montana und Wyoming mitten durch Colorado, New Mexiko und den Südwesten von Texas (Big Bend Nationalpark) nach Mexiko. Nur im Norden (Glacier und Grand Teton Nationalpark) zeigen sie ein uns von den Alpen her vertrautes Bild. Trotz auch weiter beachtlicher Höhen bis über 4000 m wirken sie im zentralen Bereich weniger schroff und spektakulär (etwa im Rocky Mountain Nationalpark), gewinnen aber in den ariden südlichen Zonen an Attraktivität.

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Liegt meist abseits der üblichen Reiserouten, der Oatman-Topock Highway durch die malerische Wild-West-Kulisse der Black Mountains – ein Teilstück der ehemaligen Route 66

Intermontane Hochebenen

Man darf sich die Rocky Mountains nicht als ein durchgehendes Gebirge vorstellen; sie bestehen in Wirklichkeit aus einer ganzen Reihe von – oft nicht einmal direkt miteinander verbundenen – Teilformationen mit unterschiedlichsten Bezeichnungen. Viele von ihnen liegen nicht innerhalb einer Linie, sondern parallel zur Hauptkordillere (Bighorn Mountains in Wyoming, Bitterroot und Sawtooth Mountains in Idaho, Wasatch Mountains in Utah und San Juan Mountains in Colorado).

Dazwischen befinden sich sogenannte intermontane Hochebenen, durchweg trockene, sommerheiße Gebiete, die wegen ihres geringen landwirtschaftlichen Wertes menschenleer blieben. Typische Beispiele dafür sind das zentrale Wyoming, das Great Basin Nevadas und das Colorado Plateau, das im südlichen Utah, im nördlichen Arizona und in New Mexico angesiedelt ist und vom gleichnamigen Fluss durchschnitten wird.

Das Colorado Plateau

Das Colorado Plateau erinnert in der Realität nur selten an eine »Ebene« im Wortsinn. Es handelt sich vielmehr um ein großes, zusammenhängendes Gebiet auf vornehmlich 1.500 m bis 2.000 m Höhe, das unterschiedlichste Teilareale aufweist. Die Mehrheit der Spitzen-Nationalparks (Grand Canyon, Zion, Bryce Canyon, Arches usw.), das Freizeitdorado Lake Powell und das Monument Valley, aber auch zwei große Indianerreservate (Navajo und Hopi) liegen im Bereich dieser Hochebene. Sie wird nach Süden abgeschlossen durch gestaffelte, überraschend grüne Gebirgsformationen zwischen Grand Canyon und Las Cruces/New Mexico im ungewöhnlichen West-Ost-Verlauf.

Wüsten im Südwesten

Südlich des Colorado Plateau erstrecken sich die tiefer gelegenen, im Hochsommer fast unerträglich heißen Wüstengebiete des Südwestens mit stellenweise dichtem Kakteenbewuchs. Sie reichen bis zu den südkalifornischen Küstenbergen.

Westliche Kordilleren

Das pazifische Gebirgssystem bildet den westlichen Arm der nordamerikanischen Kordilleren. Es ist geteilt in die Cascade Range (Kaskaden) mit latenter vulkanischer Aktivität vom Mount Baker an der kanadischen Grenze bis zum Lassen Volcano (National Park) im Hinterland Nordkaliforniens, an die sich die Sierra Nevada (Yosemite sowie Sequoia/Kings Canyon National Parks) anschließt, und die sogenannten Coastal Ranges entlang der Pazifikküste. Letztere bestehen aus zahlreichen miteinander verbundenen Gebirgen mittlerer Höhe bis zu ca. 2000 m von den Olympic Mountains in der Nordwestecke Washingtons bis zu den San Ysidro Mountains an der mexikanischen Grenze.

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Kalifornische Ebene

Zwischen den beiden pazifischen Gebirgszügen befindet sich auf den 1.600 km zwischen Los Angeles und Portland/Oregon ein Streifen meist kargen bis wüstenartigen Landes wechselnder Breite (bis zu 100 km), das dank ausgeklügelter Bewässerung zu den ertragreichsten Obst- und Gemüseanbaugebieten der USA entwickelt wurde. Touristisch ist in diesem Bereich mit einer Handvoll Ausnahmen (z.B. Sacramento) nur wenig »zu holen«.

Das Große Becken/Great Basin

Das ausgedehnteste der intermontanen Plateaus (ca. 500.000 km2) liegt zwischen den Bergen der Kaskaden bzw. der Sierra Nevada und den westlichen Höhenzügen der Rocky Mountains. Es bedeckt nahezu das gesamte Staatsgebiet Nevadas, den Südosten Oregons, den Südwesten Idahos, einen breiten Weststreifen Utahs (mit dem Großen Salzsee) und Südostkalifornien samt dem tief in die Umgebung eingeschnittenen Death Valley.

Trotz der Unterschiede, welche die Bezeichnungen für die geographischen Teilregionen signalisieren (u.a. Columbia River Basin im östlichen Washington State, Great Basin im zentralen Nevada oder Great Salt Desert in Utah), gilt im Prinzip überall die gleiche Kennzeichnung: trockene und vegetationsarme Hochflächen, die von Ebenen, isolierten Gebirgen und nur nach Niederschlägen Wasser führenden Flusstälern unterbrochen werden.

Wüsten in Nevada und Kalifornien

Innerhalb dieses riesigen Gebietes (voller militärischer Sperrzonen für Waffenerprobung und Wüstenmanöver) gibt es neben Death Valley und Great Salt Lake viele sehenswerte Anlaufpunkte wie den Great Basin National Park, die Little Sahara Desert, den Sand Mountain, die restaurierte Calico Ghost Town und echte Geisterstädte. Touristisch ein wichtiger Aspekt, denn bei Reisen zu den Nationalparks im zentralen Westen mit Ausgangspunkt San Francisco oder Los Angeles/San Diego sind lange Fahrten durch die kalifornische Wüste oder das Great Basin nicht zu vermeiden.

Ebenen in Oregon und Washington

Sicherlich überraschend für viele Reisende setzt sich nach einer Unterbrechung durch die Blue Mountains, die im zentralen Osten Oregons Kaskaden und Bitterroot Mountains (Rocky Mountains Bereich) verbinden, die durch Trockenheit und hohe sommerliche Temperaturen gekennzeichnete Tafellandschaft bis nach Kanada fort. Das Columbia River Basin bzw. Plateau