Schulleitung
Frau Dr. Engel
Vertretungsplanerin, inoffiziell Konrektorin, jeweils im Einzelfall vom Schulamt als Vertreterin des Schulleiters ermächtigt
Frau Mausbach
vorübergehend mit der Realschulzweigleitung beauftragt
Frau Melles
vorübergehend Stunden- und Vertretungsplanerin sowie informell Haupt- und
Realschulzweigleiterin, chancenlos als Konrektorin, dann an einer anderen
Schule Konrektorin und kurz danach Schulleiterin
Herr Nagel
Gewerkschafter und Förderstufenleiter
Herr Schwegler
Koordinator, bald versetzt
Frau Willnow
Gymnasialzweigleiterin; anfänglich Abwesenheitsvertreterin
Frau Zastrow
Konrektorin, zweimal vorzeitig in den Ruhestand versetzt
Personalrat
Frau Haas
Herr Hecht
Vorsitzender
Frau Umstätter
zeitweise Abwesenheitsvertreterin, kurzzeitig Pressewartin der Schule
Kollegium
Frau Abt
Frau Beulhausen-Walm
Frau Dorany
Frau Fluhr
Frau Herbert
Frau Heubke
Frau Hottenbacher
Herr Köcke
Frau Leiss-Büchter
Frau Mann
Herr Meerfeld
Vertretungslehrer
Frau Mielke
Herr Möller
Frau Moser
Herr Müller
Frau Osterhoff-Schmidt
Herr Pätzold
Referendar mit Verlängerung, Bewerber für die Konrektorstelle, nach Versetzung vergeblich
Bewerber um eine Schulzweigleiterstelle
Herr Pichl
Herr Riehl
Frau Rohn
Frau Roth
Frau Sommerhoff
Vertretungslehrerin
Frau Sorgler
Herr Stojahn
Herr Strathmann
Herr Straub
Frau Trutz
Frau Weiß
Frau Zahn
Herr Zierhold
Weitere Personen
Frau Ammon
Schülermutter und Lehrerin
Frau Caric
Verwaltungsangestellte
Herr Coswig
Realschulzweigleiter, pensioniert
Herr Dahlheimer
vorhergehender Schulleiter, nach Zusammenbruch vorzeitig in Ruhestand versetzt
Herr Dr. Rettwich
Lokalpolitiker
Herr Globisch
Leiter des Schulverwaltungsamtes
Herr Junker
Leiter der Rimski-Korsakow-Schule
Diverse Schulaufsichtsbeamt/-innen
Alle Namen sind frei erfunden.
„Mein Tagebuch liefert ein falsches Bild von mir, da ich es nur in
den Stunden der Niedergeschlagenheit führe.“
André Gide; gefunden in: Genette, Gérard, Paratexte. Frankfurt 1989
WARUM TUST
DU DIR DAS AN?
Tagebuch eines Schulleiters
Von Harald Togal
WARUM TUST DU DIR DAS AN?
Tagebuch eines Schulleiters
Harald Togal
published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
Copyright: © 2012 Harald Togal
ISBN 978-3-8442-3144-1
„Wenn wir nicht das Feindbild Schulleiter hätten,
würden wir übereinander herfallen.“
Stimme aus dem Lehrerzimmer
Hier steht das, was mich oft fassungslos gemacht hat. Als
„einfacher“ Lehrer kriegt man wenig von dem mit, was sich auf der
Leitungsebene einer Schule abspielt. Die Wahrnehmung ändert sich,
wenn man als Schulleiter den täglichen Wahnsinn der Schule in seiner
ganzen Fülle erleben muss. Wenn ich das eine oder andere davon
unter Freunden bekannt gab, hörte ich: „Das gibt es doch nicht, das
darf nicht wahr sein.“ Also habe ich es aufgeschrieben.
Die Situation an „meiner“ Schule weist einige Besonderheiten auf.
Um die geht es hier auch. Es ist schwer, Außenstehenden Einblick in
Schule zu vermitteln. Einblick in diese Schule zu geben, scheint fast
unmöglich zu sein.
Mein Tagebuch ist wahr, nichts ist übertrieben, nichts erfunden. Aber
es enthält nicht die ganze Wahrheit. Es gab auch Positives: Das
Engagement von Lehrerinnen und Lehrern bei den Sportturnieren,
den Projektwochen, dem Schüleraustausch, den Tagen der
offenen Tür oder bei der Beratung der Schülerzeitung.
Ich erhielt viel Unterstützung, von den Schulsekretärinnen, dem
Hausmeister, dem technischen Assistenten, von einigen Kolleginnen
und, nicht zuletzt, vom Schulelternbeirat. Ich habe Freunde, die mir
immer die Daumen drückten. Vor allem danke ich meiner Frau, ohne
deren Geduld und Liebe ich diese Zeit nicht durchgestanden hätte.
Harald Togal
Im Sommer 2004
„Für viele Steinböcke wird es das Jahr ihres Lebens!“
Aus dem Jahreshoroskop 2001 der Zeitschrift „Fernsehwoche“