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Sizilien, dieses wunderschöne Eiland, ist ein Dreh- und Angelpunkt im Mittelmeer und verzaubert Traveller mit seiner spektakulären Vielfalt von Landschaftsformen und kulturellen Schätzen.
Die verführerische, wunderbar am Mittelmeer gelegene Schönheit zieht seit eh und je Reisende an. Die Heimat der Zyklopen wurde schon von Dichtern wie Homer und Virgil gepriesen und von vielen alten Kulturen – Phöniziern, Karthagern, Elymern, Römern und Griechen – überaus geschätzt. Überall stößt man auf Zeugnisse alter Zivilisationen: auf den Tempio della Concordia in Agrigent, auf die Reste monumentaler Säulen in Selinunt oder auf die anmutige Statue eines tanzenden Satyrs, die aus den Tiefen vor der Küste von Mazara del Vallo geborgen wurde.
Trotz der vielfältigen kulinarischen Einflüsse basiert die traditionelle sizilianische Küche auf nur wenigen lokalen Zutaten: Meeres- und Zitrusfrüchten, Thun- und Schwertfisch, Pistazien, Mandeln und Ricotta. Wenn man sich mit der 70-jährigen Köchin in einem Restaurant in Catania unterhält, erfährt man nicht nur, dass sie die Pasta alla Norma nach einem Rezept ihrer Großmutter zubereitet, sie wird diese auch in poetischen Bildern mit dem Ätna vergleichen. Moderne Köche mögen mit den Details spielen, aber die zeitlosen Rezepte existieren weiter – vom einfachen cannolo bis zum exquisiten Fisch-Couscous.
Siziliens abwechslungsreiche Landschaft sorgt für einen spektakulären ersten Eindruck. Wer nach Catania fliegt, wird vom Ätna, dem rauchenden Riesen, begrüßt. Landet man in Palermo, sagt der glitzernde Golfo di Castellammare als Erster Hallo. Dieses Nebeneinander eröffnet viele Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten. Wanderer können die Küsten erkunden, aktive Vulkane besteigen und durch blühende Bergwiesen streifen, Vogelfreunde erfreuen sich an der riesigen Artenvielfalt und Taucher und Badefans lieben das kristallklare Wasser, wie man es im Mittelmeer nur selten findet.
Als ob das antike Erbe Sizilien nicht genug wäre, strotzt die Insel auch noch vor Perlen späterer Epochen. Bei einem Bummel durch Palermo entdeckt man arabische Kuppeln und Bögen, byzantinische Mosaike, barocke Stuckarbeiten und normannische Palastmauern. Und im Südosten Siziliens stößt man auf eine atemberaubende Vielfalt an architektonischen Meisterstücken aus dem Barock, von den goldenen Kuppeln und Palästen von Noto bis hin zu den Kathedralen von Ragusa und Modica.
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Ortygia, Syrakus
von Gregor Clark, Autor
Selbst Jahrzehnte nach meinem ersten Sizilienbesuch ist diese Insel für mich noch immer einer der faszinierendsten Orte der Welt. Sizilien hat unzählige Reize – hier meine Favoriten: der allgegenwärtige Duft der Zitronenbäume, das reine Licht der Dämmerung auf den Terrakottamauern, die alten Märkte in Palermo, der in den dunklen Himmel spuckende Stromboli, das Gefühl, dass hinter jeder Ecke etwas Historisches wartet, die leuchtend rote Marmorfassaden in den abendlichen Straßen von Ortygia und Marsala, die einsame Erhabenheit von Segesta, die exotischen Aromen sizilianischer Speisen und die kulturelle Komplexität der Insel.
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1 Wer im sterilen modernen Zentrum von Syrakus ankommt, mag sich vielleicht fragen, was der ganze Rummel um die Stadt eigentlich soll. Sobald man sich aber in den labyrinthartigen Gässchen der Insel Ortygia oder in den archäologischen Park vorgekämpft hat, wird man von der facettenreichen Geschichte der Stadt überwältigt. Plötzlich steht man in einem weiten Feld voller griechischer Ruinen, blickt über feingliedrige Papyrusstauden hinweg in ein antikes Wasserbecken oder schlendert über einen mit glänzenden Marmor gepflasterten Platz, an dem antike Tempelsäulen unter der Barockfassade des Doms hervorlugen.
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Chiesa di Santa Lucia alla Badia
2 Die sizilianische Küche verändert das Bild, das so mancher Reisender von italienischem Essen hat, radikal. Zitrusfrüchte, wilder Fenchel und Minze, Pistazien und Mandeln, Kirschtomaten, Kapern und Oliven, Thunfisch und Sardinen, Schwertfisch und Garnelen – das sind nur ein paar ihrer typischen Zutaten. Hieraus entstehen sizilianische Köstlichkeiten wie die pasta alla Norma, die mit Auberginen und Ricotta zubereitet wird, oder die arancini, frittierte und herzhaft gefüllte Reisbällchen, Couscous mit Safran oder pasta con le sarde, Pasta mit Sardinen, Pinienkernen und wildem Fenchel. Und dann wären da noch die legendären Süßspeisen wie die cannoli oder cassata.
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3 Die sieben vulkanischen Inseln dieses Archipels bestechen durch ihre außergewöhnliche Schönheit und überraschende Vielfalt. Da sind etwa die rauchenden Gipfel auf Vulcano, die grünen Weinberge auf Salina oder die weiß getünchten Luxushotels auf Panarea. Der größte Reiz der autofreien Inseln besteht jedoch im gemächlicheren Tempo des Alltags, der scheinbar weltenweit entfernt vom sizilianischen Festland ist – die Einheimischen sagen denn auch, sie „fahren nach Sizilien“, wenn sie ihre Inseln verlassen.
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Panarea
4 Vor jeder Haarnadelkurve während des langen Anstiegs hinauf nach Erice meint man, der Ausblick könne nicht mehr besser werden. Doch das Gegenteil ist der Fall. Man sollte die Kamera-Akkus schonen, bis man oben angekommen ist, wo der Blick vom normannischen Castello di Venere bis nach San Vito Lo Capo, zu den Ägadischen Inseln und auf die Saline di Trapani reicht. Da verwundert es nicht, dass frühere Kulturen diesen Ort als heilig ansahen und hier der Venus einen Tempel errichteten, der sogar in Vergils Aeneis Erwähnung findet.
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Castello di Venere
5 Aischylos würde es gewiss freuen, dass noch nach 2500 Jahren griechische Dramen im antiken Theater von Syrakus aufgeführt werden. In jedem Frühjahr stehen einen Monat lang Vorstellungen im Rahmen des Ciclo di Rappresentazioni Classiche dort auf dem Programm, wo der Dramatiker einst selbst saß. Von Juni bis in den August verlagert sich das Geschehen die Küste hinauf in Taorminas Teatro Greco, dem in lauen Sommernächten internationale Filmpremieren und berühmte Rockstars, Tänzer und Diven neues Leben einhauchen – und das vor der traumhaften Kulisse des Ätna.
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Teatro Greco, Taormina
6 Siziliens Vulkane geben keine Ruhe, sie speien schwefelhaltigen Dampf und schicken mächtige Feuerwerke in den Nachthimmel. 350 Jahre, nachdem er Catania unter Asche begrub, thront der Ätna weiterhin drohend über der Stadt, während der Stromboli wie schon in der Antike den Schiffen mit seinem Feuerschein den Weg weist. Beide Vulkane kann man leicht im Rahmen einer Tageswanderung besteigen, wenn man es nicht vorzieht, sie aus der Ferne zu bewundern. Auf jeden Fall sind sie ein unvergessliches Erlebnis jeder Sizilienreise!
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7 Dank des langen Sandstrands und der Zwillingstürme des Doms vor der Kulisse der zerklüfteten Rocca di Cefalù wird man sich schnell in Cefalù verlieben. Die überwältigenden byzantinischen Mosaiken in der Apsis des Doms und die mit dekorativen Reliefs verzierten Kapitelle der Säulen im Kreuzgang halten einen an einem regnerischen Tag beschäftigt – doch wenn der Sommer seine Kraft entfaltet, kann man sich der Verlockung des Meeres nicht entziehen. Eine mittelalterliche Stadt und ein Strandresort in einem – das gibt es wohl selbst in Italien nirgendwo sonst.
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8 Das Landesinnere Siziliens ist unwirtlich mit all den Felsvorsprüngen, steilen Hängen und ausgedörrten Feldern. Zuweilen könnte man die Gegend für schlichtweg unbewohnbar halten, doch wenn man den Horizont absucht, entdeckt man überall die Zeugnisse jahrhundertelanger Besiedlung. Hinreißende Bergorte wie Enna, Petralia Soprana, Gangi, Ragusa, Noto und San Marco d’Alunzio verteilen sich über die Insel; die meisten thronen in unglaublichen Höhen und werden von verfallenen normannischen Kastellen oder den Zeugnissen anderer vergangener Kulturen gekrönt.
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Noto
9 Das zugleich schäbige und faszinierende Palermo verheißt urbane Abenteuer. Man flucht über das Verkehrschaos oder auch Müllberge, erlebt aber immer wieder auch verzaubernde Momente: Etwa wenn man die Schnitzkunst und Mosaiken der Cappella Palatina erblickt, eine Opernaufführung im Teatro Massimo besucht, die unzähligen Schätze des Museo Archeologico Regionale durchstöbert, barocke Fassaden bestaunt, auf die man rein zufällig gestoßen ist, oder wenn man dem Spektakel der lärmenden Verkäufer auf dem Mercato del Capo beiwohnt.
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Mosaike, Cappella Palatina
10 Die prächtigen Tempel in Agrigents Tal der Tempel sind die eindrucksvollsten antiken Ruinen der Insel. Sie verteilen sich über den langen Felssporn, auf dem die Griechen sie vor 2500 Jahren errichteten. Nachts, wenn Scheinwerfer die Tempel spektakulär illuminieren, ist der Zauber noch größer. Wer kann, sollte an einem Sommerabend zwischen den Tempeln der östlichen Zone umherschlendern – keine andere antike Stätte Siziliens bietet ein vergleichbares Erlebnis. Ein Stück den Hügel hinauf liegt das Museo Archeologico Agrigents, eines der besten Museen der Insel.
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Heratempel
11 Angesichts der Attraktionen an der Küste kommen viele Sizilienbesucher gar nicht dazu, das Landesinnere zu erkunden – ein großer Fehler! Schon eine halbstündige Autofahrt bringt einen zur Gebirgskette der Madonien. Die Hitze der Küste weicht hier einer frischen Bergbrise, statt überfüllter Ferienorte findet man ruhige Hügeldörfer vor, und die Wanderwege in den Bergen bieten Gelegenheit zur aktiven Erholung. Und dann wäre da noch eine einmalige regionale Küche.
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12 Normannische Festungen finden sich auf den Hügeln im Landesinneren zuhauf, aber keine ist so spektakulär wie Caccamo. Die Zinnen der Burg und die Felswand darunter scheinen zu einer einzigen unbezwingbaren Masse verschmolzen, die hoch über dem Tal thront. Von oben genießt man den Blick über das weite Land und isst anschließend unten unter den Bögen der früheren Getreidespeicher des Kastells zu Mittag. Die Innenstadt Palermos ist nur eine Stunde entfernt, gleichwohl fühlt man sich wie ins Mittelalter zurückversetzt.
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Castello di Caccamo
13 Ein Fest für alle Sinne: Palermos Mercato di Ballarò ist eine Kreuzung aus nordafrikanischem Basar und einem Markt auf dem italienischen Festland. Obstverkäufer preisen lautstark ihre Ware an, der unwiderstehliche Duft von Zitronen und Orangen hängt in der Luft und die Kichererbsen knistern in der Fritteuse. Nicht weniger stimmungsvoll geht es auf der anderen Seite der Insel auf Catanias La Pescheria zu, einem chaotischen Gewühl aus Ständen, von denen Schwertfischköpfe und bergeweise Sardinen auf die Kunden starren.
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Mercato di Ballarò
14 Nach den vielen spektakulären Gebirgslandschaften im restlichen Sizilien sind die Saline di Trapani eine echte Überraschung. Die weiten Ebenen zwischen Trapani und Marsala, in denen sich Windmühlen und Wasserbecken finden, sind für ihr Salz berühmt. Man fährt kreuz und quer durch diese Marschlandschaft und nimmt dann die Fähre zur Insel San Pantaleo mit den Relikten des antiken phönizischen Mozia. Diese zählen zu den bedeutendsten Spuren der Phönizier in Europa überhaupt und sind vor Ort und im angrenzenden Whitaker Museum zu bewundern.
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Windmühle
Euro (€)
Italienisch
Geldautomaten gibt es überall. In den meisten Hotels und Restaurants kann man problemlos mit Kreditkarte bezahlen.
Mit italienischen SIM-Karten telefoniert man vor Ort eventuell günstiger. Italienische Mobilfunknetze nutzen die Frequenzbänder GSM 900 und GSM 1800.
Es gilt die mitteleuropäische Zeit (MEZ).
Die Preise schnellen in die Höhe, besonders um Ferragosto (15. Aug.); Straßen und Strände sind voll.
Festivalsaison in Taormina, Palermo, Piazza Armerina und anderswo.
Hervorragende Zeit, um in den Bergen zu wandern.
Gutes Wetter, vernünftige Preise.
Im Frühling kann man an der Küste wandern, Blumen blühen, es gibt frisches Gemüse und Obst.
Juni und September sind top zum Tauchen.
Bunte Osterfeiern; im Voraus buchen.
Die Übernachtungspreise fallen um 30 % und mehr.
Die Resorts auf den Inseln und an der Küste haben größtenteils geschlossen.
Die beste Zeit, um die hiesige Kultur kennenzulernen – ohne Touristenmassen.
Landesvorwahl Italien | ![]() |
Krankenwagen | ![]() |
Feuerwehr | ![]() |
Polizei | ![]() |
Notruf | ![]() |
Schweiz | 1 € | 1,07 SFr |
1 SFr | 0,93 € |
Aktuelle Wechselkurse sind unter www.xe.com abrufbar.
DZ im B & B oder in einem günstigen Hotel: 60–80 €
Pizza oder Pasta: 15–20 €
Bus- oder Zugtickets: 5–10 €
DZ in einem Hotel: 80–150 €
Mittag- und Abendessen im Restaurant: 30–60 €
DZ in einem Vier- oder Fünf-Sterne-Hotel: ab 150 €
Mittag- und Abendessen in Toprestaurants: 60–120 €
Mehr zu Unterwegs vor Ort (siehe >>)
Gültigkeit des Personalausweises prüfen
Reiseversicherung abschließen
Karten für beliebte Feste, Opern- und Theateraufführungen sowie Mietwagen und Unterkünfte vorab buchen
Kreditinstitut, über das die Kreditkarte läuft, über die Reisepläne informieren
Funktion des Handys prüfen
Feste Schuhe zum Wandern, Sandalen für den Strand
Ggf. Adapter für „Schukostecker“ (Eurostecker funktionieren)
Taschenmesser und Korkenzieher fürs Picknick
Sonnenbrille, -creme und -hut
Falls man ein Auto gemietet hat oder mieten will, Führerschein und Straßenkarte bzw. Navigationsgerät
Ladegerät fürs Handy
Frühlingsende und Herbstanfang sind ideal für einen Besuch Siziliens; die Temperaturen sind gemäßigter, die Preise erschwinglicher, und die Touristenzahlen niedriger als im Juli und August
Im Preis für die meisten Hotels und sonstigen Unterkünfte auf Sizilien ist ein einfaches Frühstück enthalten
Sizilianer essen abends spät, vor allem in größeren Städten, wo sich die Restaurants erst nach 21 Uhr füllen
Cannoli isst man mit den Fingern, nicht mit Messer und Gabel
Das Erscheinungsbild ist wichtig in Italien. Der Begriff la bella figura („ein gutes Bild“) impliziert ein Faible für Schönes, Galanterie und elegantes Aussehen. In Städten sollten Männer Hemd oder Poloshirt und Hose, Frauen Rock, Hose oder Kleid tragen. Shorts, T-Shirts und Sandalen sind im Sommer und am Strand o. k. Abends kleidet man sich sportlich elegant. Ein leichter Pulli oder eine Regenjacke können im Frühjahr und im Herbst gute Dienste leisten. Für den Besuch archäologischer Stätten ist festes Schuhwerk notwendig.
Für die Osterwoche und die Hauptsaison im Sommer empfiehlt sich, rechtzeitig zu reservieren (vor allem an der Küste).
Auf Sizilien kann man sich mit seinem nationalen EU-Führerschein oder seiner Schweizer Fahrerlaubnis hinters Steuer setzen. Außerdem sind auch die Zulassungspapiere und der Nachweis einer Kfz-Haftpflichtversicherung ständig mitzuführen.
Auf Sizilien wird Englisch seltener gesprochen als in Nordeuropa. In Touristenhochburgen kann man sich noch einigermaßen auf Englisch verständigen. Draußen auf dem Land sind aber ein paar Italienischkenntnisse äußerst hilfreich – vor allem beim Bestellen in Restaurants, die mitunter keine Speisekarten in Schriftform haben.
Qual’è la specialità di questa regione?
kwa·le la spe·tschja·li·ta di kwes·ta re·dschjo·ne
Früher herrschte Rivalität zwischen den mittelalterlichen Stadtstaaten Italiens, heute wird mit Speisen und Wein gewetteifert.
Quali biglietti cumulativi avete?
kwa·li bi·lje·ti ku·mu·la·ti·vi a·ve·te
Mit einem Kombiticket für mehrere Sehenswürdigkeiten spart man Bares. Es gibt sie in allen größeren Städten Italiens.
C’è un outlet in zona?
Tschä un aut·let in zo·na
Mode-Outlets sind der Renner in Großstädten – Schnäppchenpreise für Waren zweiter Wahl, Ausstellungsstücke und Restposten.
Sono qui con il mio marito/ragazzo.
so·no kwi kon il mi·o ma·ri·to/ra·ga·tso
Alleinreisende Frauen ziehen mitunter Blicke und Aufmerksamkeit auf sich; wenn Ignorieren nichts hilft, ist dieser Satz angebracht.
Ci vediamo alle sei per un aperitivo.
Tschi ve·dja·mo a·le sei per un a·pe·ri·ti·wo
Bei Sonnenuntergang füllt sich der Hauptplatz mit Menschen, die Cocktails schlürfen und kleine Häppchen essen. Man sollte sich unter sie mischen und dieses italienische Ritual genießen.
Auf Märkten kann man ein wenig feilschen, aber ansonsten wird überall erwartet, dass man den angegebenen Preis auch bezahlt.
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Necropoli di Pantalica
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Frutta martorana (Früchte aus Marzipan)
Direkt auf Neujahr folgt Epiphanias (Dreikönigstag, 6. Januar). Am Ätna und am Monte Mufara in den Madonien läuft die Skisaison; in vielen Ferienorten an der Küste ist alles zu.
Die Temperaturen sind nicht wirklich mild, aber in den Zitronenhainen reifen die Früchte und in Agrigent beginnt die Mandelblüte. In Orten wie Acireale oder Sciacca tobt der Karneval.
In der Woche vor Aschermittwoch feiern viele Städte Karneval, am prächtigsten in Sciacca (www.sciaccarnevale.it) und Acireale (www.carnevaleacireale.com).
Bei der Prozession folgen mehr als 1 Mio. Einwohner dem Silberreliquiar der hl. Agathe durch Catania. Zu dem Fest, das vom 3. bis zum 5. Februar dauert, gibt’s auch ein großes Feuerwerk.
Theater und Musik unter blühenden Mandelbäumen im Tal der Tempel am ersten Sonntag im Februar (www.sagradelmandorloinfiore.com).
Sonne, Wind und Regen wechseln sich ab. In der Osterwoche schmücken Lämmer aus Marzipan die Schaufenster der Bäckereien. Zu der Zeit beginnt auch für viele saisonale Geschäfte der Betrieb.
Prozessionen und Passionsspiele prägen die Karwoche. Am berühmtesten sind die Prozessionen in Trapani, Enna, Scicli, Lipari und Erice.
Die Märkte quellen über von wilden Erdbeeren, Artischocken und Saubohnen. Das Wetter ist launisch: Es kann kühl, aber auch frühlingshaft mild sein.
An vier Tagen tragen Trapanis 20 traditionelle maestranze (Gilden) Holzfiguren der Jungfrau Maria und anderer biblischer Gestalten durch die Straßen, begleitet von einer Kapelle, die zum Schlag einer Trommel Trauermärsche spielt.
In vielen Orten auf den vorgelagerten Inseln beginnt nun erst die Saison. Die Wildblumenblüte lockt zum Wandern auf die Liparischen Inseln oder in die Naturschutzgebiete Vendicari und Zingaro.
Klassisches Theater in stimmungsvollem Ambiente bietet der Aufführungszyklus antiker Stücke, der von Mitte Mai bis Mitte Juni unter Beteiligung führender Schauspieler Italiens das griechische Theater von Syrakus mit Leben erfüllt (www.indafondazione.org).
Das ausgelassene Fest findet um den dritten Maisonntag in Noto statt. Höhepunkt ist die Dekoration der Via Corrada Nicolaci mit Kunstwerken, die nur aus Blütenblättern gearbeitet sind (www.infioratadinoto.it).
Ideal für Wanderungen in den Bergen. Die Strände sind an den Wochenenden gut besucht, aber noch nicht überfüllt. Am Monatsende stellen die Fähren auf den Sommerfahrplan um und die Besucher beginnen, auf die Inseln zu strömen.
Mitte Juni lassen sich bei den Filmvorführungen und den Pressekonferenzen in Taorminas Teatro Greco Hollywoodstars blicken (www.taorminafilmfest.it).
Von Juni bis September stehen berühmte Künstler aus aller Welt bei Oper, Tanz, und Konzerten auf der Bühne des Teatro Greco (www.taormina-arte.com).
Während der Schulferien verlassen die Sizilianer überall die Großstädte, um ihren Sommerurlaub in den Bergen oder am Strand zu verbringen. Die Temperaturen und Preise steigen im Gleichschritt.
Palermo ehrt mit dem größten Fest des Jahres die Schutzheilige der Stadt, die hl. Rosalia. Deren Reliquien werden auf dem Höhepunkt der mehrtägigen Feierlichkeiten in einer Prozession durch die Stadt getragen – gefolgt von einem Feuerwerk am Meer (www.santarosaliapalermo.it).
Heiß, teuer, überfüllt: Alle haben Ferien, viele Geschäfte und Restaurants schließen für einen Teil des Monat.
Nach Weihnachten und Ostern ist Ferragosto (15. Aug.) der größte Festtag Italiens. Heute markiert der Feiertag die Himmelfahrt Mariä, aber schon in vorchristlicher Zeit ehrten die Römer ihre Götter an den Feriae Augusti. Die Strände sind voll, die Attraktionen in den Städten nur eingeschränkt geöffnet.
Mit einem Mittelalterfest gedenkt Piazza Armerina am 12. und 14. August der Eroberung der Stadt durch Graf Roger I., der sie 1087 den Mauren abnahm (www.paliodeinormanni.it).
Das Wetter und das Meer sind noch warm, aber die Besuchermasssen sind verschwunden. Die Hotelpreise sinken nach der Spitzensaison im Hochsommer. Die beste Zeit zum Tauchen vor Ustica.
Bei dem zehntägigen Event in San Vito Lo Capo steht der berühmte Fisch-Couscous im Mittelpunkt. Musiker und Köche aus aller Welt beteiligen sich an den multikulturellen Festivitäten (www.couscousfest.it).
Die Geschäfte auf den vorgelagerten Inseln verkürzen ihre Öffnungszeiten. Am Ätna, in den Madonien und den Monti Nebrodi sind die Kastanienernte und die Wildpilzsuche im vollen Gang.
Das Wetter wird kühl und regnerisch. Viele Unterkünfte am Strand und auf den Inseln schließen über den Winter. In Palermo und Catania läuft die Opernsaison.
Die Tage des Freiluftvergnügens sind endgültig gezählt. Allerdings sorgt das bevorstehende Weihnachtsfest für Wärme im kühlen Dezember.
In der Woche vor Weihnachten werden in vielen Kirchen Weihnachtskrippen (presepi) aufgestellt; besonders schöne gibt es in Caltagirone und Erice zu sehen.
Die zweiwöchige Rundtour gewährt Einblicke in Siziliens vielfältige Attraktionen: Antike Stätten, barocke Bergorte, arabisch-normannische Kirchen und Burgen, Vulkane und Strände stehen auf dem Programm.
Los geht’s in Palermo, wo man sich für die Inselrundfahrt ein Auto mieten kann. Nach Erkundung der facettenreichen architektonischen Schätze der Hauptstadt locken im Südwesten die Tempel von Segesta, Selinunt und Agrigent. Weiter geht’s durch die Insel ostwärts zum UNESCO-Weltkulturerbe Val di Noto mit den barocken Schönheiten Ragusa, Modica und Noto – ein echtes Muss. Dann ist Syrakus an der Reihe, Highlight einer jeden Sizilienreise. Hier verbringt man die Hälfte der Zeit in der fußgängerfreundlichen Altstadt auf der Insel Ortygia und die andere Hälfte zwischen den verstreuten antiken Ruinen des Parco Archeologico. Nun folgt man der Küste Richtung Norden bis nach Catania und erreicht über die Westflanke des Ätnas schließlich Taormina mit seinen vielen Attraktionen, darunter das antike griechische Theater und die Traumstrände direkt unterhalb des Ortes. Zu guter Letzt geht’s über Cefalù mit wunderschönem Strand und einem Dom aus dem 12. Jh. sowie über Caccamo mit seiner spektakulär gelegenen normannischen Burg zurück nach Palermo.
Diese einwöchige Tour gewährt inseltypische Einblicke, weltberühmte Attraktionen sind genauso dabei wie Geheimtipps. Startpunkt ist Syrakus, eine der größten Städte der Antike, wo Spuren der Magna Graecia allgegenwärtig sind, von der von Papyruspflanzen gesäumten Fontana Aretusa bis zu den Arenen, Altären und Höhlen im Parco Archeologico. Anschließend geht’s nach Westen zu den Necropoli di Pantalica, einer gespenstischen, in Kalksteinfelsen gehauenen Totenstadt aus der Bronzezeit, und weiter in das faszinierende Val di Noto. Die spätbarocken Orte Noto, Modica und Ragusa sind die Highlights, aber auch die kleinen Dörfer Scicli und Palazzolo Acreide sowie das berühmte Keramikzentrum Caltagirone mit seiner prachtvollen Treppe aus 142 unterschiedlich gefliesten Stufen lohnen einen Besuch. Weiter westlich lockt die Villa Romana del Casale, deren umwerfende römische Bodenmosaiken u. a. Turnerinnen im Bikini und wilde afrikanische Tiere zeigen. Die Route endet mit Siziliens eindrucksvollster archäologischer Stätte, dem Tal der Tempel bei Agrigent. Ihre dorischen Heiligtümer thronen spektakulär auf einem Hügelzug nahe der Mittelmeerküste.
Diese Tour verwöhnt die Geschmacksknospen mit der ganzen Bandbreite der sizilianischen Küche und einigen der besten Weine der Insel. Los geht’s in Marsala mit einer Führung durch die Weinkellerei Cantine Florio und der Verkostung des berühmten Likörweins. Den Abend verbringt man in einer der vielen enoteche (Weinbars) und Restaurants. Am nächsten Morgen wartet die Saline di Trapani, die die sizilianische Küche mit feinem Salz versorgt. Mittags gibt’s legendären Fisch-Couscous in Trapani und Süßes mit Traumblicken in Erice, das für Früchte aus Marzipan, für Nougat und andere nussige Leckereien bekannt ist. Nächster Stopp ist Palermo. Die farbenfrohen Märkte, Imbissstände, Bäckereien und Edelrestaurants sind Highlights einer jeden kulinarischen Sizilien-Tour. Kochkurse veranstaltet das Weingut Tenuta Regaleali weiter südlich, bevor südlich der Madonie und Monti Nebrodi hübsche Bergorte wie Petralia Sottana und Nicosia mit Fleisch von schwarzen Schweinen, Ricotta, Pecorino, Pilzen und Haselnüssen locken. Auf der Weiterfahrt entlang des Ätnas gibt es Kostproben von Honig, Pistazien und DOC-Weinen, bevor ein Abend im kosmopolitischen Catania den Abschluss bildet.
Siziliens traditionelleres Gesicht zeigt sich auf den wunderschönen Nebenstraßen der Madonie und der Monti Nebrodi, die einen echten Kontrast zu den Städten der Küste bilden. Start und Ziel ist das malerische Cefalù, wo man am Strand relaxen und von der Ruine einer normannischen Zitadelle Panoramablicke auf die Küste genießen kann. Ostwärts die Küste entlang geht’s nach Castel di Tusa, das für seinen kreativen Skulpturenpark bekannt ist. Im Landesinneren lockt der altertümliche Bergort Mistretta, bevor es zum mittelalterlichen Dorf Nicosia und nach Enna im Süden geht; der hübsche Bergort markiert das geografische Zentrum Siziliens, was sich am besten vom Castello di Lombardia überprüfen lässt. Nun schlängelt man sich nach Norden durch Gangi in das Herz des Parco Naturale Regionale delle Madonie, einer traumhaften Naturlandschaft mit Haselnusssträuchern, Eschenwäldern und reizenden Dörfern. Am Westrand der Berge warten z. B. Petralia Soprana und Petralia Sottana mit ihren alten Steinkirchen, Collesano mit dem Museum zum Targa-Florio-Autorennen und Castelbuono samt Burg. Abschließend geht es wieder runter an die Küste nach Cefalù.
Drei aktive Vulkane – Ätna, Vulcano und Stromboli – bilden die dramatische Kulisse dieser Tour durch Nordostsizilien mit Start in Catania. Die Stadt wurde nach dem verheerenden Vulkanausbruch 1669 aus Lavagestein erbaut. Als erstes erklimmt man den Ätna, der all den Schaden angerichtet hat. Der Legende nach warfen Zyklopen einst von den Höhen des Ätna Steine nach Odysseus. Noch immer sieht man die Umrisse der Steine an der Riviera dei Ciclopi, einem Küstenabschnitt, an dem sich traditionelle Fischerdörfer in Urlaubsorte verwandelt haben. Weiter geht’s an der Westseite des Ätna über Paternò, Biancavilla, Bronte und Randazzo und gen Norden nach Milazzo, wo Fähren nach Lipari ablegen. Im Museo Archeologico informiert man sich über die feurige Vergangenheit der Inselgruppe, bevor man sich zur grünen Insel Salina aufmacht, deren erloschene Doppelkegel zu den schönsten Naturattraktionen Siziliens gehören. Wer es „aktiver“ mag, klettert auf die qualmende Fossa di Vulcano mit ihrem Schwefel spuckenden Krater und den klebrigen Schwammbädern oder erklimmt den Stromboli, den „Leuchtturm des Mittelmeers“, der den nächtlichen Himmel zum Leuchten bringt.
Die Tour von Palermo bis in den Westen von Agrigent beinhaltet die hübschesten Strände Westsiziliens, von familienfreundlichen Küstenresorts bis zu ursprünglichen Abschnitten. Zum ersten Mal braucht man sein Strandtuch in Mondello, einem beliebten Urlaubsort westlich von Palermo. Als typisches Küstenresort wartet es mit einem prachtvollen Pier und Sommervillen auf. Eine kurze Fahrt westwärts liegt der Golfo di Castellammare, wo der idyllische Strand von San Vito Lo Capo einen urbanen Gegenpol zu den malerischen Wanderwegen und glitzernden Buchten der Riserva Naturale dello Zingaro bietet. Danach geht’s mit der Fähre in 30 Minuten von Trapani zu den Ägadischen Inseln, wo ein bis zwei entspannte Tagen an den Oststränden von Favignana auf dem Programm stehen. Anschließend geht’s wieder die sizilianische Mittelmeerküste entlang. Das letzte Teilstück ostwärts nach Agrigent punktet mit einem Stopp am Strand von Marinella di Selinunte, garniert mit einem Blick auf alte griechische Tempel, einem Spaziergang am unberührten Strand der Riserva Naturale Torre Salsa und einem Sonnenbad oder Tauchgang an den leuchtend weißen Klippen der Scala dei Turchi.
Ganz ohne Auto geht’s gemütlich im Liparischen Archipel von Insel zu Insel. Es warten sieben vulkanische Schönheiten mit jeweils ganz eigenem Flair. Allesamt sind per Fähre und Tragflächenboot mit Siziliens Nordküste verbunden. Los geht’s mit einer Fahrt über das Tyrrhenische Meer von Milazzo nach Lipari, wo es die einzige größere Stadt der Inselgruppe gibt. Neben urbanen Attraktionen locken Strandausflüge und Wanderwege vor den Stadttoren. Von Lipari fahren regelmäßig Tragflächenboote zu den anderen Inseln. Als nächster Stopp bietet sich Vulcano an. Hier kann man einen Tag mit Ausflügen zu schwarzen Sandstränden, Schlämmbädern und einer Wanderung zum rauchenden Inselkrater verbringen. Danach geht’s aufs üppig grüne Salina mit Malvasia-Weinbergen, Siziliens berühmtesten Kapern und gemütlichen Spaziergängen in den entspannten Dörfern Malfa und Santa Marina Salina. Wer möchte, kann zum Schluss die äußeren Inseln erkunden: das schicke, weiß getünchte Panarea, das abgeschiedene Filicudi mit den Überresten eines bronzezeitlichen Dorfes, das noch abgelegenere Alicudi und das spektakuläre Stromboli mit aktivem Vulkan.
Einer der gewichtigsten Gründe für eine Sizilienreise ist das Essen. Seit Jahrhunderten vereinen die Köche der Insel kulinarische Einflüsse vom italienischen Festland, aus Nordafrika und vielen anderen Orten. Das Resultat sind ungemein leckere und überraschende Kreationen, die Siziliens Küche zu einer der großartigsten der Welt machen.
Auch wenn die sagre (Volksfeste rund um eine regionale Spezialität) vorwiegend im Herbst stattfinden, gibt es auf Sizilien das ganze Jahr über Köstlichkeiten zu entdecken.
Spargel, Artischocken und kleine Walderdbeeren finden sich im Überfluss auf den Wochenmärkten, Osterspezialitäten füllen die Auslagen der Bäckereien. Ab jetzt haben Thun- und Schwertfisch Saison.
Zeit für Auberginen, Paprika, Beeren und – an der Küste – für Meeresfrüchte. Der sizilianischen Hitze bietet man mit einem gelato auf einer brioche die Stirn oder aber mit einer frischen Maulbeer-granita (zerstoßenes Eis mit frischen Früchten).
Weinlese und massenweise Feste rund ums Essen. Die perfekte Zeit für Schätze aus den Bergen wie Kastanien, Haselnüsse, Pilze und Wildbret.
Zeit für Weihnachtsleckereien wie buccellati (Teigkringel, gefüllt mit gehackten Feigen, Rosinen, Mandeln, kandierten Früchten und/oder Orangenschalen).