Frank Treichler ist seit 1999 Trainer für Microsoft Office-Produkte sowie für Programme zur digitalen Bildbearbeitung. Seine Schulungen sind praxisorientiert und unterhaltsam. Er ist Verfasser von Fachbüchern zu Photoshop Elements und weiteren Fragen der digitalen Fotografie. In seiner Freizeit fotografiert er gerne in der Natur. Sei es auf Reisen nach Schottland, Schweden oder Frankreich oder in der heimatnahen Eifel. Weitere Infos erhalten Sie auf seiner Internetseite www.help-edv.de bzw. www.lightroom-trainer.de.
Die Berliner Fotografen Kyra und Christian Sänger sind mit zahlreichen Buchveröffentlichungen sowie etlichen Zeitschriftenartikeln seit Jahren eine feste Größe im Bereich Schulung und Ausbildung im fotografischen Umfeld. Ihre Bilder wurden bereits in diversen Fotowettbewerben ausgezeichnet. Weitere Infos finden Sie unter www.saenger-photography.com
Schnell einsteigen – effizient einsetzen
Lektorat: Barbara Lauer
Copy-Editing: Alexander Reischert, Redaktion ALUAN
Layout und Satz: Petra Strauch, Bonn
Herstellung: Susanne Bröckelmann
Umschlaggestaltung: Helmut Kraus, www.exclam.de
Druck und Bindung: M. P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN:
Print 978-3-86490-450-9
PDF 978-3-96088-229-9
ePub 978-3-96088-230-5
mobi 978-3-96088-231-2
1. Auflage 2017
Copyright © 2017 dpunkt.verlag GmbH
Wieblinger Weg 17, 69123 Heidelberg
Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Abbildungen, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und daher strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.
Alle Angaben und Programme in diesem Buch wurden von den Autoren mit größter Sorgfalt kontrolliert. Weder Autor noch Herausgeber noch Verlag können jedoch für Schäden haftbar gemacht werden, die in Zusammenhang mit der Verwendung dieses Buchs stehen.
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Zu diesem Buch – sowie zu vielen weiteren dpunkt.büchern – können Sie auch das entsprechende E-Book im PDF-Format herunterladen. Werden Sie dazu einfach Mitglied bei dpunkt.plus+: www.dpunkt.plus |
»Lightroom CC – Schnell einsteigen und effizient einsetzen« ist der Titel dieses Buches. Und damit sich dies bewahrheitet und Sie direkt loslegen können, möchte ich das Vorwort auch nur sehr kurz halten.
Gemeinsam mit Kyra und Christian Sänger habe ich die Idee, ein praxisbezogenes Lightroom-Buch zu schreiben, endlich realisieren können. Sie finden hier jede Menge Workshops und Hinweise, die ich aufgrund vieler Lightroom-Schulungen als elementar ansehe. Angereichert wird dieses Buch durch persönliche Empfehlungen. Denn auch in Lightroom führen viele Wege nach Rom und ich möchte Ihnen meinen Ablauf – auf Neudeutsch »Workflow« – aufzeigen.
Ich bin sehr froh, in Kyra und Christian Sänger zwei Fotografen gefunden zu haben, die mit ihren Fotos dazu beigetragen haben, dass dieses Buch auch optisch ansprechend geworden ist.
Um Ihnen das Nacharbeiten der Workshops zu ermöglichen, können Sie die Bilddateien, die jeweils verwendet wurden, auf der Seite www.dpunkt.de/lightroom herunterladen und für Ihre privaten Zwecke verwenden. Dort finden Sie ebenfalls eine Übersicht wichtiger Tastaturkürzel zum Ausdrucken.
Bedanken möchte ich mich auch gerne beim dpunkt.verlag für das entgegengebrachte Vertrauen und vor allem bei Barbara Lauer für die fantastische Zusammenarbeit. Auch meiner Familie – allen voran meiner Frau – möchte ich Dank sagen. Viele Wochenenden und Abende habe ich vor dem Rechner verbracht, um dieses Buch umzusetzen.
Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und freue mich, wenn Sie mich bei Fragen oder Hinweisen über lightroom@help-edv.de kontaktieren
Frank Treichler
Vorwort
1In Lightroom einsteigen
1.1Für wen eignet sich Lightroom?
1.2Kaufversion oder Abo-Version?
1.3Wie ist Lightroom aufgebaut?
1.4Was macht Lightroom mit Ihren Fotos?
1.5Die Oberfläche kennenlernen
1.6Die Oberfläche optimieren
Manuelles Ein- und Ausblenden der Bedienfelder
Solomodus
Erkennungstafel
Workshop: Erkennungstafel einrichten
1.7Voreinstellungen in Lightroom
Allgemein
Vorgaben
Externe Bearbeitung
Dateiverwaltung
Benutzeroberfläche
Leistung
Lightroom mobile
Netzwerk
1.8Arbeiten mit zwei Monitoren
1.9Mein Workflow
2Der Katalog
2.1Katalog anlegen und einrichten
Workshop: Katalog erstellen
2.2Katalogstruktur – das benötigt Ihr Katalog
2.3Katalog sichern
2.4Katalog exportieren – die komplette Sicherung
Workshop: Export durchführen
2.5Katalog optimieren
2.6Mit mehreren Katalogen arbeiten
2.7Katalogeinstellungen vornehmen
3Fotos importieren
3.1Importvorgang starten
Workshop: Fotos importieren und als DNG kopieren
3.2Ablageort
3.3Vorschau-Qualität und Smart-Vorschau
Workshop: Standardvorschaugröße anpassen
3.4Dateiumbenennung
Workshop: Dateinamenvorlagen-Editor nutzen
3.5Entwicklungseinstellungen, Metadaten und Stichwörter beim Importvorgang vergeben
Workshop: Metadaten erweitern
Workshop: Stichwörter beim Import löschen
3.6Dateistruktur
3.7Weitere Optionen beim Import
3.8Tethered Shooting: Bilder direkt an Lightroom senden
4Bilder verwalten – das Bibliothek-Modul
4.1Das Bibliothek-Modul kennenlernen
Katalogansichten
Workshop: Bilder vergleichen
Workshop: Die Ansicht Übersicht einsetzen
Workshop: Gesichtserkennung nutzen
Navigator
Workshop: Foto nach Fehlern durchsuchen
Ordner
Workshop: Ordnerstruktur in Lightroom ändern
Sammlungen und Veröffentlichungsdienste
Histogramm und Ad-hoc-Entwicklung
Stichwörter festlegen und Stichwortliste
Metadaten und Kommentare
4.2Ansichten einrichten
Die Rasteransicht
Workshop: Optionen direkt einstellen
Schnelles Bewegen in der Rasteransicht
Die Lupenansicht
Workshop: Infos in der Lupenansicht einblenden
Besonderheit Lupenüberlagerung
Vergleichsansicht und Übersicht
4.3Fotos verschlagworten
Stichwörter vergeben und zuweisen
Workshop: Stichwörter zuweisen
Workshop: Stichwörter über die Stichwortliste vergeben
Stichwortvorschläge und Stichwortsätze
Workshop: Einen Stichwortsatz für Pflanzenfotos erstellen
Die Sprühdose
Workshop: Stichwörter mit der Sprühdose zuweisen
Stichwortliste optimieren
Workshop: Stichwörter strukturieren
Workshop: Stichwortliste »aufräumen«
Workshop: Doppelte Stichwörter bereinigen
Die Stichwortliste nutzen
Mit Synonymen arbeiten
Stichwörter exportieren/importieren
Workshop: Stichwortliste im Editor bearbeiten
4.4Bilder organisieren
Bilder bewerten und markieren
Workshop: Fotos aussortieren
Fotos filtern
Workshop: Nach Bewertung filtern
Workshop: Filterliste anpassen
Workshop: Stichwort-Kombination filtern
Manuelle Sammlung erstellen
Workshop: Fotos für ein Fotobuch sammeln
Schnellsammlung und Zielsammlung
Workshop: Sammlung als Zielsammlung festlegen
Smart-Sammlungen
Workshop: Smart-Sammlung mit zwei Bedingungen
Workshop: Bilder ohne Stern in eigenen Katalog exportieren und anschließend löschen
Ordnung mit Sammlungssätzen
Workshop: Einen Sammlungssatz erstellen und befüllen
Workshop: Einen Sammlungssatz mit Smart-Sammlungen für die Bewertung nutzen
Unterschiede der Sammlungsarten
Bilder stapeln
Workshop: Stapel bilden
Virtuelle Kopien erstellen
Workshop: Drei unterschiedliche Dateien dank virtueller Kopie
4.5Bilder exportieren
Workshop: Fotos exportieren
Workshop: Dateien beim Exportieren umbenennen
Workshop: Exportvorlage erstellen
Workshop: Foto im Original exportieren
5Bilder bearbeiten – das Entwickeln-Modul
5.1Die Oberfläche
Grundlegende Bedienung
Die Werkzeugleiste
Änderungen widerrufen
5.2Globale Bildbearbeitung
Die Grundeinstellungen und das Histogramm
Workshop: Histogramm zur Korrektur verwenden
Workshop: Tonwerte korrigieren
Workshop: Das Weißabgleichauswahl-Werkzeug nutzen und weitere Korrekturen vornehmen
Die Gradationskurve
Workshop: Ein flaues Bild aufpeppen
Workshop: Tonwerte eingrenzen
Workshop: Einen Blaustich entfernen
Workshop: Porträt mit der Gradationskurve bearbeiten
HSL / Farbe / S/W
Workshop: Herbststimmung schaffen
Workshop: Mit dem Zielkorrekturwerkzeug einen Farbton gezielt korrigieren
Workshop: Ein Schwarzweißfoto erstellen
Interessante Bildeffekte dank Teiltonung
Workshop: Stimmung dank Teiltonung
Workshop: Schwarzweißfoto einfärben
Details – Schärfen und Rauschreduzierung
Workshop: Ein Landschaftsfoto schärfen
Objektivkorrekturen
Workshop: Das Landschaftsbild optimieren
Transformieren
Workshop: Perspektive korrigieren
Workshop: Transformieren mit Hilfslinien (nur CC)
Effekte
Workshop: Dunstiges Foto aufpeppen (nur CC)
Workshop: Vignette hinzufügen
Workshop: Einen Rahmen dank Vignettierung
Workshop: Körnung als Stilmittel einsetzen
Kamerakalibrierung
5.3Fotoreihen bearbeiten
Belichtungen angleichen
Workshop: Belichtungseinstellungen auf mehrere Fotos übertragen
Einstellungen kopieren
Workshop: Korrekturen übertragen
Einstellungen synchronisieren
Workshop: Korrekturen synchronisieren
Workshop: Einstellungen automatisch synchronisieren
Vorherige Einstellungen anwenden
Die Referenzansicht
Workshop: Mit der Referenzansicht Fotos abgleichen
5.4Bilder zusammenführen: HDR und Panorama
HDR
Workshop: Ein HDR-Foto erstellen
Workshop: HDR-Foto nachbearbeiten
Panorama
Workshop: Ein Panorama erstellen
5.5Partielle Bearbeitung mit den Korrekturwerkzeugen
Allgemeine Handhabung
Die Freistellungsüberlagerung
Workshop: Einen Bildausschnitt erzeugen
Workshop: Querformat aus Hochformat
Workshop: Foto zum Drucken freistellen
Workshop: Einen freien Ausschnitt bestimmen
Workshop: Horizont begradigen
Die Bereichsreparatur
Workshop: Sensorflecke entfernen
Workshop: Bereichsreparatur synchronisieren
Workshop: Werkzeuge temporär deaktivieren
Workshop: Bereichsreparatur als Pinsel verwenden
Workshop: Einen geraden Bereich mit der Bereichsreparatur übermalen
Rote-Augen-Korrektur
Workshop: Rote Augen entfernen
Der Verlaufsfilter
Workshop: Den Verlaufsfilter kennenlernen
Workshop: Verlaufsfilter aussparen
Der Radialfilter
Workshop: Den Blick lenken – mittels Radialfilter
Workshop: Gesicht durch Radialfilter hervorheben
Der Korrekturpinsel
Workshop: Korrekturpinsel anwenden und die Maske nutzen
Verlaufsfilter, Radialfilter und Korrekturpinsel – Gemeinsamkeiten
Workshop: Mit Einstellungen korrigieren
5.6Entwicklungsvorgaben
Vorgaben verwenden
Externe Vorgaben einsetzen
Vorgabe – selbst gemacht
Workshop: Vorgaben gezielt einsetzen
Transformieren per Vorgabe
Vorgaben beim Import nutzen
Workshop: Vorgabe beim Import anwenden
Vorgaben auf einem anderen Rechner nutzen
Workshop: Eine Vorgabe exportieren und importieren
Die Übersicht behalten
Workshop: Vorgaben strukturieren
5.7Alle Änderungen im Blick – das Protokoll
Das Bedienfeld Protokoll
Workshop: Bearbeitung protokollieren
Das Protokoll und die Vorher-Nachher-Ansicht
Workshop: Das Protokoll in der Vorher-Nachher-Ansicht nutzen
5.8Zwischenstände sichern – die Schnappschüsse
Das Bedienfeld Schnappschüsse
Workshop: Schnappschüsse erstellen
Schnappschüsse und die Vorher-Nachher-Ansicht
Schnappschüsse und das Protokoll
6Wo war das gleich? Das Karte-Modul
6.1Das Karte-Modul kennenlernen
6.2Mit Tracklogs arbeiten
Workshop: Fotos über Tracklogs mit GPS-Daten versehen
6.3GPS-Daten manuell zuweisen
Workshop: Karte manuell nutzen
6.4Position speichern
6.5Metadaten und Markierungen
6.6Positionsdaten nicht verbreiten
7Fotobücher mit Lightroom erstellen – das Buch-Modul
7.1Sammlung erstellen
Workshop: Sammlung erweitern
7.2Das Buch-Modul kennenlernen
7.3Ein neues Buch einrichten
Workshop: Ein Fotobuch per Auto-Layout erstellen
Workshop: Ein Fotobuch einrichten
7.4Buchseiten befüllen
Der Bucheinband
Workshop: Den Einband gestalten
Die Innenseiten
Workshop: Innenseiten mit Inhalten füllen
Mit Texten arbeiten
Workshop: Fototexte verwenden
Workshop: Das Zielkorrekturwerkzeug für Texte anwenden
Hintergründe einfügen
Workshop: Ein Foto als Hintergrund verwenden
Fotos nachträglich ändern
Vorlagen anpassen und Seitenreihenfolge ändern
Workshop: Reihenfolge ändern und Zwischenseiten einfügen
Workshop: Layout übertragen
7.5Das Buch über Blurb bestellen
Workshop: Buchbestellung vornehmen
7.6Ein Fotobuch ohne Blurb
8Bilder auf dem Laufsteg – das Diashow-Modul
8.1Diashow auf die Schnelle
Workshop: Ad-hoc-Diashow im Bibliothek-Modul
8.2Das Diashow-Modul kennenlernen
8.3Eine Diashow erstellen
Workshop: Urlaubsfotos in einer Diashow präsentieren
8.4Diashow verfeinern
Auswahl bestimmen
Optionen beim Speichern
Vorlage speichern
Workshop: Die Diashow aktualisieren
Optionen anpassen
Position ändern
Text hinzufügen
Überlagerungen hinzufügen
Den Hintergrund ändern
Musik hinzufügen
Fotos für die Diashow individuell gestalten
8.5Diashow exportieren
Video exportieren
PDF exportieren
Als JPEG exportieren
8.6Diashow mit externen Programmen
9Bilder ausgeben – das Drucken-Modul
9.1Eine Druckseite erstellen
9.2Das Drucken-Modul kennenlernen
9.3Die Bedienfelder
Layoutstil
Workshop: Benutzerdefiniertes Paket verwenden
Bildeinstellungen
Lineale, Raster und Hilfslinien
Zellen
Workshop: Neue Druckseite anlegen
Seite
Druckauftrag
Workshop: Druckauflösung in Erfahrung bringen
Layout
9.4Virtuelle Kopien verwenden
9.5Druckdatei speichern und Vorlage sichern
Druckdatei speichern
Vorlage sichern
Workshop: Eine Vorlage erstellen
9.6Drucken
Den Druck simulieren
Workshop: Einen Softproof nutzen
Den Druck starten
Als JPEG ausgeben
Bei einem Dienstleister drucken lassen
10Ab ins Netz – das Web-Modul
10.1 Das Web-Modul kennenlernen
10.2 Eine Webgalerie erstellen
Workshop: Eine Webgalerie auf die Schnelle
10.3 Webgalerie speichern
10.4 Vorlage sichern
10.5 Webgalerie bearbeiten
Layoutstil
Site-Informationen
Farbpalette
Erscheinungsbild
Ausgabeeinstellungen
Einstellungen für das Hochladen
Webgalerie – Alternativen
11Lightroom grenzenlos – unterwegs und auf mehreren Geräten nutzen
11.1 Mit Lightroom auf die Reise gehen
Urlaubsfotos sichern
Mit Lightroom unterwegs arbeiten
Workshop: Katalog kopieren
Workshop: Mit Smart-Vorschauen arbeiten
11.2 Lightroom mehrfach nutzen
Mehrere Rechner verwenden
Zwei Rechner – ein Katalog
11.3 Umzug mit Lightroom
11.4 Lightroom mobile nutzen (nur CC)
Lightroom mobile einrichten
Workshop: Synchronisierung starten
Workshop: Smart-Sammlung synchronisieren
Fotos über Lightroom mobile betrachten
Bearbeitung in Lightroom mobile
Fotos vom iPad hinzufügen
Lightroom mobile auf dem Smartphone nutzen
12Lightroom erweitern – mit Zusatzmodulen und externen Programmen arbeiten
12.1 Zusatzmodule verwenden
Notreißleine bei Datenverlust!
WordPress mit Bildern befüllen
Google Nik Collection
Workshop: Silver Efex Pro einsetzen
Workshop: HDR mit Google Nik Collection
Zeitrafferaufnahmen dank LRTimelapse
Aus Klein mach Groß – PhotoZoom Pro 7
Umfangreiche Webgalerie mit Koken
12.2 Veröffentlichungsdienste nutzen
Festplatte
Workshop: Auf einer Festplatte veröffentlichen
Workshop: Einen Veröffentlichungsdienst Smart-Ordner erstellen
Auf Facebook oder Flickr veröffentlichen
12.3 Externe Bearbeitung
In Adobe Photoshop bearbeiten
Workshop: Mit einem Smart-Objekt arbeiten
Automatisiert arbeiten – dank Droplets
Workshop: Rahmen mittels Droplet erzeugen
Weitere externe Programme nutzen
Stichwortverzeichnis
© Saenger-Photography: Seite 24 (Abb. 1.37 – einzelne Fotos in Rasteransicht), Seite 77 (Abb. 3.53), Seite 79 (Abb. 3.55), Seite 144 (Abb. 4.117 – einzelne Fotos in Rasteransicht), Seite 197 (Abb. 5.1), Seite 206 (Abb. 5.14), Seite 207 (Abb. 5.17), Seite 215 (Abb. 5.32), Seite 217 (Abb. 5.35), Seite 230 (Abb. 5.53), Seite 231 (Abb. 5.54), Seite 232 (Abb. 5.55 und 5.56), Seite 234 (Abb. 5.60 und 5.61), Seite 254 (Abb. 5.93), Seite 256 (Abb. 5.94), Seite 258 (Abb. 5.98), Seite 261 (Abb. 5.101), Seite 265 (Abb. 5.107), Seite 266 (Abb. 5.108 und 5.109), Seite 267 (Abb. 5.110), Seite 269 (Abb. 5.111), Seite 270 (Abb. 5.113), Seite 271 (Abb. 5.114), Seite 288 (Abb. 5.137), Seite 289 (Abb. 5.140), Seite 296 (Abb. 5.147), Seite 297 (Abb. 5.148), Seite 298 (Abb. 5.149), Seite 299 (Abb. 5.150 und 5.151), Seite 300 (Abb. 5.152 und 5.153), Seite 301 (Abb. 5.154), Seite 309 (Abb. 5.166 und 5.167), Seite 310 (Abb. 5.168 und 5.169), Seite 312 (Abb. 5.172), Seite 314 (Abb. 5.178), Seite 315 (Abb. Foto im Kasten), Seite 321 (Abb. 5.188), Seite 340 (Abb. 5.233 und 5.234), Seite 341 (Abb. 5.235), Seite 342 (Abb. 5.237), Seite 343 (Abb. 5.239 und 5.240), Seite 349 (Abb. 5.249), Seite 350 (Abb. 5.250 und 5.251), Seite 361 (Abb. 5.270), Seite 373 (Abb. 5.297), Seite 497 (Abb. 9.52), Seite 498 (Abb. 9.53), Seite 499 (Abb. 9.56), Seite 565 (Abb. 12.9 bis 12.11), Seite 567 (Abb. 12.12), Seite 568 (Abb. 12.13), Seite 569 (Abb. 12.14), Seite 570 (Abb. 12.15), Seite 571 (Abb. 12.17), Seite 572 (Abb. 12.19), Seite 573 (Abb. 12.20), Seite 581 (Abb. 12.31), Seite 582 (Abb. 12.32), Seite 596 (Abb. 12.56), Seite 598 (Abb. 12.58 – das Model-Foto), Seite 599 (Abb. 12.59), Seite 600 (Abb. 12.61)
@ Frank Treichler: alle übrigen
Lightroom ist nach der Installation direkt betriebsbereit. Dennoch gibt es die eine oder andere Option, die Sie besser umstellen sollten. In diesem Kapitel bringe ich Ihnen Lightroom näher und zeige, was ich auf meinem Arbeitsplatz umgestellt habe – und auch warum ich das getan habe. Zuvor finden Sie noch ein paar Hinweise zum Programm selbst und den Unterschieden zwischen Kauf- und Abo- bzw. Cloud-Version.
Wenn Sie dieses Buch in der Hand halten, scheinen Sie sich zumindest für die digitale Fotografie zu interessieren. Dann kennen Sie sicherlich auch die Situation, dass Sie die Fotos vom Urlaub 2014 nicht ohne Weiteres finden. Außerdem benötigen Sie den großen Umfang von Photoshop oder Photoshop Elements nicht bzw. wollen sich nicht in den Umgang mit solchen Bildbearbeitungsprogrammen einarbeiten. Dann gehören Sie schon zum Personenkreis, für den der Einsatz von Lightroom sicherlich interessant ist. Denn Lightroom kümmert sich nicht nur um die Verwaltung Ihrer Fotos, sondern bietet Werkzeuge an, die auf die Arbeit mit digitalen Fotos abgestimmt sind. Adobe war sich der Anforderungen an ein Programm für Fotografen bewusst und hat bei der Entwicklung von Lightroom mit Vertretern dieser Zielgruppe zusammengearbeitet. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Sie in Lightroom alle wichtigen Dinge finden, die für die Verwaltung und Bearbeitung von Fotos erforderlich sind. Gleichzeitig fehlen Möglichkeiten, die im Bereich 3D-Bearbeitung oder digitale Malerei angesiedelt sind. So können Sie sich auf die für Sie wichtigen Dinge konzentrieren und kommen somit ohne große Umwege zum Ziel.
Sie sollten sich Lightroom genauer anschauen, wenn Sie mindestens einen der folgenden Wünsche haben:
Finden Sie sich wieder? Dann freue ich mich, Ihnen Lightroom mit diesem Buch näherzubringen und Ihnen die Arbeit mit diesem Programm zu erleichtern.
Sie erhalten Lightroom in zwei Versionen. Zum einen ist es die herkömmliche Kaufversion, d. h., Sie erwerben einen Datenträger (DVD) und eine Seriennummer. Mittels Datenträger installieren Sie Lightroom auf Ihrem Rechner und durch Eingabe der Seriennummer aktivieren Sie Ihre Lizenz. Bezeichnet wird die Kaufversion als Lightroom 6.
Als Alternative bietet Ihnen Adobe eine sogenannte Cloud-Version an. Diese wird nur als Download angeboten und über einen monatlichen Betrag abgerechnet. Sie benötigen hierfür das Programm Creative Cloud, welches alle Anwendungen (Apps), die als Cloud-Version vertrieben werden (z. B. Adobe Photoshop, Adobe InDesign etc.), verwaltet.
Mittels einer Adobe-ID, mit der Sie sich online registrieren können, hinterlegen Sie Ihre Kreditkarteninformationen und buchen die von Ihnen gewünschten Produkte. Adobe bietet für die speziellen Anforderungen von Fotografen das sogenannte Fotografie-Programm an. Hierüber erhalten Sie für knapp 12 Euro/Monat die Produkte Adobe Photoshop Lightroom CC und Adobe Photoshop CC. Daneben haben Sie außerdem Zugriff auf weitere Apps und Dienste (z. B. Adobe Lightroom mobile, Adobe Photoshop Mix).
Der Begriff Cloud hat viele Anwender irritiert. So steht diese Bezeichnung grundsätzlich für Dienste, die im Internet vorgehalten werden (z. B. Cloud-Dienste, bei denen Sie Daten auf einem entfernten Server sichern können). Die Creative Cloud stellt zwar die Anwendungen ebenfalls über das Internet zur Verfügung, aber die Installation von Lightroom CC und Photoshop CC erfolgt wie gewohnt auf Ihrem Rechner. Auch Ihre Daten werden weiterhin auf Ihrem Rechner gesichert. Lediglich zur Überprüfung, ob Sie noch eine Berechtigung für die Cloud-Lizenz besitzen, benötigen Sie eine Internetverbindung. Diese Überprüfung erfolgt jeweils alle 90 Tage und verläuft im Hintergrund. Wird solch eine Überprüfung gestartet und Sie haben gerade keine Internetverbindung, erhalten Sie die Meldung, wie lange Sie noch ohne diese Überprüfung zur Verwendung berechtigt sind. Sie sollten dann innerhalb dieser Karenzzeit dafür Sorge tragen, Ihre Internetverbindung zu aktivieren, damit die Überprüfung abgeschlossen werden kann.
Ich persönlich verwende zwei Creative-Cloud-Instanzen. So nutze ich das gerade genannte Fotografie-Programm und zusätzlich die gesamte Creative Cloud mit allen Adobe-Produkten. Zwar hätte ich Lightroom als Kaufversion betreiben können, aber ich sehe viele Vorteile in der Cloud-Version.
Beim Start von Lightroom erkennen Sie im oberen rechten Bereich den modularen Aufbau von Lightroom. Die Module haben folgende Aufgaben:
Auch wenn alle Module unterschiedliche Aufgaben haben, ist deren grundlegende Bedienung immer gleich. Im Abschnitt Die Oberfläche kennenlernen ab Seite 6 stelle ich Ihnen daher zunächst einige grundlegende Dinge vor.
Es fehlen Module?
Falls Sie nicht alle genannten Module angezeigt bekommen, können Sie diese über einen rechten Mausklick (Mac: + Mausklick) einblenden.
Lightroom ist vor allem für die Verwaltung Ihrer Fotos zuständig. Diese Verwaltung erfolgt über den Lightroom-Katalog, der neben Vorschaubildern auch die erfolgten Änderungen an einem Foto sowie Voreinstellungen umfasst. Die Fotos selbst bleiben dabei unangetastet. Dies bedeutet, dass Sie bei der Verwendung von Lightroom grundsätzlich keine doppelten Dateien erhalten. Die Fotos selbst werden wie gewohnt im Windows-Explorer bzw. Finder vorgehalten. Daher spricht man bei der Arbeit mit Lightroom von der nichtdestruktiven Arbeitsweise, da keinerlei Änderungen an Ihren Fotos vorgenommen werden.
Beim Start von Lightroom werden der zuletzt geöffnete Katalog und die darin enthaltenen Vorschaubilder angezeigt. Da diese Vorschaubilder Bestandteil des Katalogs sind, können Sie daher auch auf diese zugreifen, wenn sich die verwalteten Fotos auf einem nicht erreichbaren Laufwerk befinden.
Stellen Sie sich vor, Sie haben Ihre Fotos auf einer externen Festplatte abgelegt. Ist diese angeschlossen und werden diese importiert, erzeugt Lightroom im aktiven Katalog jeweils eine Vorschaudatei jedes importierten Fotos und legt diese in die Ordnerstruktur des Katalogs. Sollten Sie später Lightroom öffnen, aber die externe Festplatte nicht angeschlossen haben, würden Sie im Bibliothek-Modul auf die Vorschaubilder zugreifen können. Eine Bearbeitung über das Entwickeln-Modul ist dann allerdings im Grunde nicht möglich, da dafür die Originaldateien (die auf der nicht angeschlossenen externen Festplatte schlummern) im Zugriff sein müssten. Es gibt allerdings auch dann eine Möglichkeit, nämlich mit den sogenannte Smart-Vorschauen, auf die ich im Verlauf dieses Buches näher eingehen werde.
Sie können beliebig viele Kataloge anlegen und denen die Verwaltung Ihrer Fotos anvertrauen. Ich persönlich habe nur zwei Kataloge im Einsatz: meinen aktuellen Katalog mit zurzeit ca. 70.000 Fotos sowie einen Katalog mit Fotos vor 2009. Der Vorteil an dieser überschaubaren Katalogverwendung liegt darin, dass ich beim Start von Lightroom auf alle meine aktuellen Fotos zugreifen kann. Um die Fotos zu betrachten, die vor 2009 erstellt wurden, muss ich den Katalog wechseln. Da dies nicht so oft vorkommt, finde ich diese »Zweiteilung« sehr praktisch. Der Nachteil liegt aber darin, dass die Vorschaubilder der 70.000 verwalteten Fotos und die Änderungen an den Fotos Speicherbedarf beanspruchen und somit der Katalog groß werden kann. So könnte es auch ratsam sein, für jedes Projekt (z. B. Fotos von einem Urlaub, Fotos eines Kunden etc.) einen eigenen Katalog anzulegen. Bei dieser Art der Arbeit mit Katalogen müssen Sie allerdings sehr aufmerksam sein, denn es kann sehr leicht passieren, dass Sie Fotos in einen Katalog importieren, die thematisch dort gar nicht hineingehören.
In Kapitel 2 ab Seite 35 werden wir einen neuen, jungfräulichen Katalog anlegen und Sie werden den Umgang und die Arbeitsweise von Katalogen kennenlernen.
Exemplarisch für alle Module starte ich mit dem Bibliothek-Modul. Im obersten Bereich finden Sie die Menüleiste, mit der Sie alle Befehle, die Ihnen Lightroom anbietet, aufrufen können. Der Inhalt der Menüs ist je nach Modul unterschiedlich. Grundlegende Befehle, z. B. Datei • Fotos und Videos importieren, finden Sie allerdings in allen Modulen. Auch wenn viele dieser Befehle ebenfalls in anderen Bereichen zu finden sind (z. B. über Schaltflächen), ist es gut zu wissen, dass Sie diese auch über die einzelnen Menüs ausführen können.
Unterhalb der Menüleiste befindet sich das Bedienfeld zum Aufruf der Module (Modul-Auswahl). Hier findet sich im linken Bereich auch die sogenannte Erkennungstafel wieder, die Sie auf Ihre Bedürfnisse hin anpassen können. Wie das geht und welche Vorteile das hat, erfahren Sie etwas später ab Seite 12.
Im linken und rechten Bereich der Oberfläche befinden sich sogenannte Bedienfelder. Sie unterscheiden sich von Modul zu Modul und beinhalten für das jeweilige Modul typische Aufgaben. So finden Sie hier im Bibliothek-Modul z. B. das Bedienfeld Ordner, während Sie dieses im Entwickeln-Modul vergeblich suchen werden.
Im rechten Bedienfeld sind die typischen Bibliotheksaufgaben untergebracht. So finden Sie hier z. B. die Bedienfelder Stichwörter festlegen und Metadaten. Im Entwickeln-Modul werden hier die Möglichkeiten der Bildbearbeitung angeboten.
Der mittlere Bereich der Oberfläche zeigt den Inhalt des Katalogs bzw. des gerade ausgewählten Ordners. Die Ansicht kann angepasst werden – mehr hierzu ab Seite 106 im Kapitel zum Bibliothek-Modul.
Die sogenannte Werkzeugleiste befindet sich unterhalb des Bildbereichs. Diese kann über das Menü Ansicht • Werkzeugleiste ausblenden bzw. Ansicht • Werkzeugleiste einblenden aus- bzw. eingeblendet werden und unterscheidet sich ebenfalls im Inhalt in den einzelnen Modulen. Schneller geht es mit der Taste .
Der Filmstreifen im untersten Bereich der Oberfläche zeigt den Inhalt der aktiven Ansicht an. Gerade im Entwickeln-Modul ist dieser Filmstreifen sehr hilfreich, da Sie hierüber sehr schnell von einem zu einem anderen Foto wechseln können.
Sie können die Größe der Fotos im Filmstreifen verändern, indem Sie mit gedrückter Maus den oberen Rand des Filmstreifens nach unten oder nach oben ziehen. Der Mauszeiger wird dabei zu einem Strich mit zwei Pfeilspitzen.
Die drei Punkte
Bei einigen Menüeinträgen und auch Schaltflächen begegnen Ihnen immer mal wieder drei Punkte hinter dem Befehl (z. B. Exportieren…). Diese drei Punkte sind ein Zeichen dafür, dass nach der Wahl des Befehls ein Dialogfeld geöffnet wird, in dem weitere Einstellungen vorgenommen werden können. Fehlen diese drei Punkte, wird der Befehl ohne Nachfrage ausgeführt. Um die Lesbarkeit dieses Buches zu verbessern, verzichte ich größtenteils auf die Angabe dieser drei Punkte. In besonderen Fällen weise ich aber explizit auf den genauen Namen hin.
Um besser mit Lightroom arbeiten zu können, empfehle ich Ihnen, die Oberfläche wie folgt anzupassen.
Alle Bedienfelder, also auch die obere und untere Leiste, haben jeweils im äußeren bzw. oberen oder unteren Bereich ein kleines Dreieck.
Ein Klick darauf blendet das jeweilige Bedienfeld aus bzw. ein. Hier ist standardmäßig der Modus Automatisch ein- und ausblenden aktiviert, der bei der täglichen Arbeit mit Lightroom schnell lästig werden kann. Wenn Sie das Dreieck eines Bereichs bei diesem Modus anklicken, wird dieser Bereich ausgeblendet und das Dreieck gepunktet dargestellt. Nun genügt ein Überfahren mit der Maus, um den Bereich wieder einzublenden. Dabei kann es passieren, dass Sie mit der Maus über den Randbereich eines Fotos fahren und dabei versehentlich das Dreieck »berühren« – und schon blendet sich der Bereich wieder ein. Daher sollten Sie diesen Modus umstellen.
Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Dreieck. Wählen Sie dort Manuell. Wiederholen Sie diesen Schritt für alle Dreiecke auf der Oberfläche.
So geht’s beim Mac
Da beim Mac ein rechter Mausklick nicht vorgesehen ist, müssen Sie hier die -Taste gedrückt halten und mit der linken Maustaste auf das Dreieck klicken. Dann erscheint auch beim Mac das Kontextmenü.
Was hat diese Änderung bewirkt? Durch die Option Manuell erreichen Sie, dass die jeweilige Palette bei Klick aus- bzw. eingeblendet wird und nicht wie bei der Option Automatisch ein- und ausblenden durch Überfahren mit der Maus.
Die Option Automatisch ausblenden ist nicht ganz so problematisch. Hier wird durch einen Klick die Palette eingeblendet und beim Verlassen des Paletten-Bereichs mit der Maus wieder ausgeblendet. Um diese dann erneut einzublenden, müssen Sie einen Klick auf das jeweilige Dreieck ausführen.
Die Umstellung auf den gerade gezeigten Modus müssen Sie grundsätzlich für jeden Bereich separat vornehmen. Allerdings könnten Sie über die Option Synchronisierung mit gegenüberliegendem Bedienfeld die eingestellte Option auf das gegenüberliegende Bedienfeld übertragen und die gewählte Sicht automatisch auf dieses anwenden. Wenn Sie also das linke Bedienfeld ausblenden, wird das rechte Bedienfeld ebenfalls ausgeblendet. Ich würde Ihnen diese Option nicht empfehlen, denn es ist manchmal hilfreich, nur eine Seite der beiden Bedienfelder aus- oder einzublenden.
Tipp: Bedienfelder schnell ausblenden
Wenn Sie die -Taste einmal drücken, werden die seitlichen Bedienfelder ausgeblendet. Beim erneuten Drücken der -Taste werden diese wieder eingeblendet. Um alle Bedienfelder, also auch das obere und untere, auszublenden, drücken Sie die Tastenkombination . Drücken Sie diese Tastenkombination nochmals, um alle Bedienfelder wieder einzublenden. Alternativ zur Tastenkombination können Sie auch in der Menüleiste auf Fenster • Bedienfelder gehen und dort eine der beiden Optionen auswählen.
Eine weitere Option, die ich Ihnen ans Herz legen möchte, ist der sogenannte Solomodus. Es geht hierbei um das Verhalten der einzelnen Bedienfelder innerhalb einer Bedienfeldgruppe. Jedes Bedienfeld hat ein vorangestelltes Dreieck. Zeigt dieses auf den Namen des Bedienfelds, wird der darunterliegende Inhalt nicht angezeigt (es ist minimiert). Durch Klick auf einen Bedienfeldnamen wird dieses aufgeklappt (erweitert) und zeigt dessen Inhalt an. Das Dreieck weist dann nach unten.
Durch Klick werden die Inhalte dieser Option angezeigt – die Option wird erweitert. Wenn anschließend ein Dreieck einer anderen Option angeklickt wird, wird deren Inhalt angezeigt, während die vorher ausgewählte Option weiterhin erweitert angezeigt wird. Im Laufe der Zeit kann sich der Inhalt eines Bedienfelds vergrößern (z. B. im Bedienfeld Ordner). Dann kann es sehr lästig sein, wenn die Inhalte mehrerer Optionen angezeigt werden. Hier schafft der sogenannte Solomodus Abhilfe. Dadurch wird jeweils nur die angeklickte Option erweitert angezeigt. Auch der Solomodus muss für jede Bedienfeldgruppe einzeln aktiviert werden. Klicken Sie dafür mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Bedienfeld, z. B. Ordner. Klicken Sie dann im erscheinenden Kontextmenü auf Solomodus. Ab sofort gilt diese Einstellung für alle Optionen dieses Bedienfeldes.
Bedienfeld Navigator macht die Ausnahme
Das Bedienfeld Navigator besitzt kein Kontextmenü und somit können Sie auch hier keinen Solomodus einstellen.
Beim Mac lässt sich der Solomodus nicht über einen rechten Mausklick ein- bzw. ausschalten. Hier halten Sie die -Taste gedrückt und klicken mit der linken Maustaste auf einen beliebigen Bedienfeldnamen.
Wie Sie im Laufe dieses Buches erfahren werden, können Sie mehrere Kataloge anlegen, um Ihre Bilder z. B. nach Projekten zu verwalten. Den Namen des gerade aktiven Katalogs können Sie im oberen linken Bereich ablesen. Da dieser aber recht unauffällig ist, sollten Sie Ihren Katalog etwas plakativer kenntlich machen. Nutzen Sie hierzu die Erkennungstafel, die sich ebenfalls im linken oberen Bereich befindet.
Gehen Sie im Menü auf Bearbeiten • Einrichtung der Erkennungstafel. Daraufhin startet der Editor für die Erkennungstafel (beim ersten Aufruf dieses Editors müssen Sie möglicherweise etwas länger warten – seien Sie daher geduldig).
Im oberen linken Klappmenü ist standardmäßig die Option Lightroom aktiv, klappen Sie daher das Klappmenü auf und wählen Sie Personalisiert.
Klicken Sie in den schwarz unterlegten Bereich (standardmäßig steht dort bereits Lightroom in grauen Buchstaben). Überschreiben Sie den Standardeintrag mit einem Text Ihrer Wahl. Dieser wird direkt in der Oberfläche angezeigt.