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Reinhard Abeln

DAS NEUE

SCHIEFUND

SCHLAPP

LACHBUCH

333

Witze für Ministranten und die es werden wollen

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Inhalt

Abenteuer Gotteshaus und Gottesdienst

In der Sakristei

Mein Gott, Herr Pfarrer!

Lustiges aus der Ministunde

Aus der Familie geplaudert

Minifreunde unter sich

Gemeinsam im Ferienlager

Wenn Minis auf Reisen gehen

Allerlei Tierisches

Rund um die Gesundheit

Noch nicht genug gelacht?

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Nichts ist gesünder in der Welt, als sich ab und zu krankzulachen.

Oskar Blumenthal

Hallo, liebe Minis!

Natürlich habt ihr alle schon öfter über einen gut gelungenen Witz herzhaft gelacht. Vermutlich werdet ihr auch in diesem Buch eine ganze Menge lustiger Witze finden, die euch besonders gut gefallen.

Lachen gehört zum Leben wie das Gesicht zum Kopf oder wie die Kette zum Fahrrad. Wer nicht immer wieder mal lacht, lebt am Leben vorbei. Ein chinesisches Sprichwort meint sogar zu wissen: „Jede Minute, die ein Mensch lacht, verlängert sein Leben um eine Stunde.“

Die vorliegende Witzesammlung begleitet euch durch vielerlei humorvolle Situationen eines Minilebens: durch Kirche und Sakristei, Familie und Freizeit, Gruppenstunde und Schule, Ferien und noch vieles mehr. Sicherlich kommt euch dabei die eine oder andere heitere Situation aus eurer eigenen Pfarrei in den Sinn.

Zwischen den vielen Witzen eingestreut sind flotte pfiffige Rätsel, lustige Scherzfragen (mit Antworten) und knifflige Schnellsprechsätze (sogenannte Zungenbrecher), die euch viel Freude bereiten werden.

Lasst auch, liebe Ministrantinnen und Ministranten, ruhig einmal euren Pfarrer, eure Eltern und Großeltern, Geschwister und Kameraden in dieses Witzebuch schauen! Wer noch nicht weiß, wie viele Anlässe es im Leben zum Lachen gibt, kann es aus dieser Sammlung erfahren.

Vergesst aber vor allem nicht: Witze sind zum Weitererzählen da! Behaltet sie nicht für euch! Erzählt oft und bei passender Gelegenheit – vielleicht sogar mit eigenen Worten – einen guten Witz! Ihr werdet erleben, dass ihr überall gern gesehen seid und stets viele gute Freunde und Freundinnen habt.

Mein guter Rat zum Schluss: Fangt noch heute mit dem Lesen und Erzählen an! „Wer sich heute freuen kann, soll nicht bis morgen warten“, sagt ein schönes Sprichwort. Und nun viel Vergnügen und Spaß mit diesem Buch!

Euer Reinhard Abeln

Abenteuer Gotteshaus und Gottesdienst

Lieber etwas beten …

Genau während des Gottesdienstes bricht ein fürchterliches Gewitter los und ein Blitz trifft das Kirchendach.

Da ruft die blass gewordene Ministrantin Leonie zum Pfarrer hinüber: „Herr Pfarrer, ich glaube, Sie sollten jetzt mit dem Gottesdienst aufhören und lieber ein bisschen mit uns beten.“

Frech und schlau

Bevor Mini Henrik in die Sakristei geht, will er dem Mesner (Küster) ein Schnippchen schlagen. Er bläst alle Altarkerzen, die dieser soeben angezündet hat, wieder aus. Der Pfarrer hat es gesehen und knöpft sich den Übeltäter vor: „Weiß du, was du jetzt verdient hast?“

Da macht der schlaue Henrik auf fromm und meint: „Herr Pfarrer, ich bin nicht hierhergekommen, um etwas zu verdienen, sondern um zu ministrieren!“

Unterschiede

„Was ist der Unterschied zwischen Hundefutter und Ihrer Sonntagspredigt?“, fragt Ministrant Nils den Pfarrer.

„Das weiß ich nicht.“

„Dachte ich mir, Herr Pfarrer. Hundefutter ist für den Hund und Ihre Predigt ist für die Katz.“

Eingebildeter Protz

Paul trägt beim Ministrieren immer eine goldene Uhr, die toll aussieht, deren Zeiger aber keine Bewegung mehr machen. Das Gangwerk ist unreparierbar eingerostet.

„Du Angeber“, werfen ihm seine Freunde vor, „deine Uhr ist ja längst keine Uhr mehr.“

„Da täuscht ihr euch aber“, verteidigt sich Paul gekränkt.

„Immerhin zeigt sie noch zweimal am Tag die richtige Zeit an.“

Auf den Zehenspitzen

„Wenn Sie das nächste Mal predigen, müssen Sie auf den Zehenspitzen vom Ambo weggehen“, schlagen einige Ministranten dem Pfarrer vor.

„Und warum soll ich das?“

„Das würde den Jonas beim Ministrieren am nächsten Sonntag einmal in Schrecken versetzen, weil er während Ihrer Predigt immer schläft …“

1 Warum hat der Löwe einen so dicken Kopf?

Sonntagserlebnis

Mini Fabian schreibt in einem Schulaufsatz über das Thema ‚Wie verbrachte ich den gestrigen Sonntag?‘: „… nach dem Evangelium war die Predigt, welche unser Pfarrer Kilian hielt. Auch das Wetter war ziemlich neblig und trocken.“

Vor der Kirchentür

Vor der Kirchentür bittet Ministrant Tim eine Gottesdienstbesucherin:

„Könnten Sie mir mal die Tür aufmachen?“

„Ja, aber warum machst du das denn nicht selbst?“

„Die Farbe ist noch nicht trocken!“

Im Scherz gefragt

Mini Finn hat sich für den Pfarrer eine Scherzfrage ausgedacht:

„Herr Pfarrer, was ist der Unterschied zwischen Ihren sonntäglichen Kirchenbesuchern und den Hühnern?“

„Na, sag es schon!“

„Hühner werden erst gerupft, wenn sie tot sind!“

Wann und wozu?

„Wann und wozu läuten die Glocken?“, fragt der Pfarrer die Ministranten. Lena meint die Antwort zu wissen: „Die Glocken werden immer geläutet beim Gottesdienst; wenn es brennt; wenn der Bischof kommt oder wenn sonst ein Unglück geschieht!“

2 Was hüpft auf der Wiese und sieht rot aus?

Ohne Ende

Der Pfarrer predigt im Kindergottesdienst und hört und hört nicht auf. Schon wieder fragt er: „Was könnte ich euch denn noch sagen?“

Da meldet sich im Hintergrund Ministrant Max:

„Wie wäre es mit ‚Amen‘?“

Bei Stromausfall

„Was können wir tun, wenn während des abendlichen Gottesdienstes in der Kirche und im ganzen Ort der Strom ausfällt?“, ist eine Quizfrage in der Ministrantenstunde.

Die merkwürdigste Antwort gibt Ministrantin Lisa: „Heimgehen und bei Kerzenlicht fernsehen!“

Schlagfertig

„Warum hast du denn heute beim Ministrieren so viele Fehler gemacht?“, fragt der Pfarrer Mini Felix.

Der pfiffige Junge ist um eine Antwort nicht verlegen:

„Weil nach dem Horoskop alle meine Anstrengungen zu keinem erfolgreichen Ergebnis führen werden!“

Selig, die nicht sehen …

Oberministrant Moritz ist Hilfsküster (Mesner).

Während einer Andacht kommt die Vorsitzende der Frauengemeinschaft in die Sakristei und bittet den Jungen, doch Licht einzuschalten:

„Es ist so dunkel in der Kirche, dass man nicht lesen und mitsingen kann.“

Doch der sparsame Moritz bleibt hart: „Jesus hat gesagt: Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben!“

Kann schon sein

Vor dem Gottesdienst knöpft sich der Pfarrer seinen Ministranten Luis vor:

„Übrigens, so was Schlimmes wie deinen gestrigen Ministrantendienst habe ich noch nicht erlebt!“

„Kann schon sein“, meint der Junge, „aber Sie haben ja den von heute noch nicht erlebt.“

„Pst!“

„Pst!“, ruft der Pfarrer aufgeregt. „In der Gemeindebibliothek ist ein Einbrecher!“

„So – und was liest er?“, interessiert sich Ministrant Christoph.

Eine andere Sicht

Beim Gottesdienst hat der Pfarrer mehrmals warnend zu Ministrantin Mia geschaut, die immer wieder mit ihrer Nachbarin schwätzt.

Nach dem Gottesdienst geht er auf das Mädchen zu, um mit ihr ein Wörtchen zu reden.

Doch Mia hat eine andere Sicht der Dinge: „Meine Eltern haben sich jahrelang bemüht, mir das Reden beizubringen – und jetzt, wo ich es kann, kommen Sie und wollen mir den Mund verbieten!“

Oft zu spät

Mini Felix kommt oft zu spät zum Ministrieren.

„Hast du denn keinen Wecker?“, fragt der Pfarrer verärgert.

„Klar habe ich einen“, gesteht der Junge, „aber der klingelt immer schon, wenn ich noch schlafe.“

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3 Zwei Ministranten zählen ihre Kaugummis.

Tanja sagt: „Wenn du mir einen Kaugummi abgibst, haben wir gleich viele.“

Julian sagt: „Wenn du mir einen abgibst, habe ich doppelt so viele wie du.“

Wie viele Kaugummis hat jeder?

Die richtige Predigt

Birgit kommt vom Ministrieren nach Hause und schwärmt von der Sonntagspredigt des Pfarrers:

„Das war einmal die richtige Predigt für mich – wie der es den anderen gesagt hat …!“

Am Sonntagmorgen

Als Manuel am Sonntagmorgen zum Ministrantendienst von der Mutter geweckt wird, stöhnt er: „Ich dachte, Jesus hat ein Abendmahl und nicht eine Frühmesse gestiftet!“

Sprich ganz schnell:

Beim Ritt auf einem Hackebeil bleibt selten eine Backe heil.

Richtige Mahlzeit

Im Zirkus sieht Mini Luis einen Feuerschlucker und ist ganz begeistert von dessen Kunst.

Als er dem Artisten nachher vor dem Zelt begegnet, spricht er ihn an und meint: „Letzte Woche hatten wir in der Kirche einen Dachstuhlbrand. Da hätten Sie sich mal richtig satt essen können!“

Die „Kürzung“

„Wenn man genau hinsieht, steckt in jedem Grashalm eine Predigt“, hatte der Pfarrer in der letzten Sonntagspredigt gesagt.

Als Ministrant Mika am nächsten Tag den Pfarrer beim Rasenmähen antrifft, meint er schelmisch: „Ach, das ist gut, Herr Pfarrer, dass Sie Ihre Predigten kürzen!“

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In der Sakristei

Was ist das?

„Was ist das: Es ist zwei Zentimeter groß und hat Klammerbeine?“, fragt Mini Leon den Pfarrer in der Sakristei.

„Das weiß ich nicht.“

„Ich auch nicht, aber es krabbelt gerade Ihren Rücken hoch.“

Am Samstagabend

Es ist Samstagabend. Der Pfarrer kommt in die Sakristei und klagt: „Schlimm steht es um unser Volk. Die Leute glauben nichts mehr. Kaum einer geht zur Kirche. Und der Organist ist bis jetzt auch noch nicht da. Wer spielt denn eigentlich heute Abend?“

Da rufen die Ministranten wie aus einem Munde: „Borussia Dortmund gegen Bayern München!“

Beim Blick in den Spiegel

„Mir fällt auf, wie oft du in der Sakristei in den Spiegel schaust. Bist du vielleicht ein wenig eingebildet?“, fragt der Pfarrer Ministrantin Leonie.

„Ganz bestimmt nicht, Herr Pfarrer“, behauptet das Mädchen. „Außerdem finde ich mich auch nur halb so hübsch, wie ich tatsächlich bin!“

In der Sakristei

Der Mesner (Küster) entdeckt in der Sakristei ein Paar Schlittschuhe. „Wem gehören die?“, fragt er nach dem Gottesdienst die Ministranten. David grinst übers ganze Gesicht: „Wahrscheinlich den Eisheiligen!“

Ganz schön Frech

Die Minis Philipp und Julian sind in der Sakristei heftig in Streit geraten.

„Du bist ein richtiger Esel, bloß die Hörner fehlen“, schimpft Philipp.

„Wieso“, ruft Julian, „ein Esel hat doch gar keine Hörner!“

„Da siehst du‘s! Dann fehlt dir also gar nichts!“

Das Schlimmste

Ministrantin Emma trifft erst unmittelbar vor Beginn des Sonntagsgottesdienstes in der Sakristei ein.