DAS KOCH BUCH
85 REZEPTE
HONIG IN
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HONIG IN
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HONIG IN
Drinks, Desserts, Kuchen, Brot & Aufstrichen
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Rezepte aus Antike & Mittelalter
6 Rezepte von unseren Imkern
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WISSENSWERTES ÜBER HONIG
Kulinarische Inspirationen aus Antike & Mittelalter
Wer is(s)t was im Bienenstock?
Honigsensorik
Kochen & Backen mit Honig
Bienen lieben Küchenkräuter
Honig & Schönheit
Honig & Gesundheit
Honig als Naturheilmittel
Was gefährdet Bienen?
8 REPORTAGEN
1 CHRISTIAN SEDLMAIR
Das Terroir des Allgäuhonigs
BAYERN, BIDINGEN
2 BERNHARD & MONIKA MÖSL
Geht’s den Bienen gut, geht’s uns allen gut
SALZBURG, SEEKIRCHEN AM WALLERSEE
3 JOSEF NIKLAS
Ausgezeichneter Honig
NIEDERÖSTERREICH, WIESELBURG
4 MATTHIAS KOPETZKY
Der Geschmack von Wien
WIEN, ALLE 23 BEZIRKE
5 MELANIE VON ORLOW
Frauen imkern anders
BERLIN, TEGEL
6 WILLI DAUWALTER
Gesundheit aus dem Bienenstock
BADEN-WÜRTTEMBERG, OWINGEN/BODENSEE
7 GUNNAR WEIDT & CARSTEN STÖPPLER
Neue Freiheit für Bienen und Imker
HAMBURG, ST. PAULI
8 INGO FEHR
Von großen und kleinen Fliegern
HAMBURG, FLUGHAFEN
Literatur
Register
Dank & Team
Impressum
Wir lieben Honig! Wir sind fasziniert von der geschmacklichen Vielfalt der Honigsorten – sie hat uns dazu angeregt, pikante und süße Rezepte zu entwickeln, die diesen geschmacklichen Reichtum erlebbar machen. Honig ist mehr als nur süß! Er kann blumig nach Rose oder Flieder duften, fruchtig anmuten und zitrusartige Aromen verströmen. Beim Wein ist man an derlei Beschreibungen gewöhnt – wir möchten Honig den gleichen Feinschmeckerstatus geben.
Ob Kirschblüten, Tannenwald oder Alpenrosen – Honig macht die Landschaft, in der er gesammelt wurde, schmeckbar. Stadthonig aus Berlin schmeckt anders als der aus Wien, und Gebirgswaldhonig aus den Alpen unterscheidet sich von Waldhonigen aus niedrigeren Lagen. Honig soll endlich die Wertschätzung bekommen, die er verdient, ist doch ein einziger Teelöffel Honig das gesamte Lebenswerk einer Biene.
Oft reicht bereits dieser eine Teelöffel aus, um ein Gericht geschmacklich zu perfektionieren, etwa in Suppen, Salaten oder Fleischgerichten. Manchmal haben wir natürlich tiefer ins Honigglas geblickt, schließlich ist uns Menschen die Vorliebe für Süßes angeboren. Honigrezepte finden wir daher schon, seit Kochanleitungen aufgeschrieben wurden. Bei den alten Griechen und Römern war eine feine Küche ohne Honig schlichtweg unvorstellbar. Für uns ist sie das mittlerweile auch!
Honig ist gesund – bis in die jüngste Vergangenheit war dies im Bewusstsein der Menschen verankert, heute hat Honig bei vielen Menschen allerdings einen ähnlich schlechten Ruf wie Zucker – zu Unrecht, wie wir zeigen möchten. Wussten Sie zum Beispiel, dass Honig auch als natürliches Antibiotikum gilt? Dies und vieles mehr erfahren Sie in unserem „Faktencheck“ zum Thema Honig und Gesundheit.
Obwohl wir uns schon seit langem mit Honig beschäftigt haben – sensorisch, gesundheitlich und kulinarisch –, ist unsere Begeisterung für Honig – aber auch für die Bienen – mit der Arbeit an diesem Buch noch weiter gewachsen. Wir haben Imker in Österreich und Deutschland besucht und dabei vieles über das Handwerk und die verschiedenen Zugänge zur Imkerei gelernt. Eines hatten alle Imkerinnen und Imker gemeinsam: die Leidenschaft für die Bienen. Der Funke ist auf uns übergesprungen. Auf unseren Reisen haben wir jedoch nicht nur die Freude über goldgelbe Honigwaben und gesunde Bienenvölker miterlebt, sondern auch erfahren, wie der Winter, die Varroamilbe, aber auch einige Insektizide und Pestizide aus der Landwirtschaft manchen Bienenvölkern zusetzen. Das geht uns alle etwas an, immerhin werden 80 Prozent aller Blüten von Insekten bestäubt, den Großteil davon übernimmt die Honigbiene. Blüten und Bienen leben in Symbiose. Die wirtschaftliche Bedeutung dieser Bestäubungsleistung wird weltweit auf 265 Milliarden Dollar jährlich geschätzt.
Vielfältig im Geschmack, wertvoll und eine kulinarische Bereicherung – das alles ist Honig. Wir hoffen, dass Sie unsere Begeisterung teilen, und wünschen Ihnen mit diesem Buch viele genüssliche Momente!
IHRE
EVA DERNDORFER & ELISABETH FISCHER
ANTIKE & MITTELALTER
Kochkunst braucht Süße, denn die Vorliebe für diesen Geschmack ist uns angeboren. Darum zeigt auch ein Blick in die Küchen und auf die Tische vergangener Epochen: Honig war allgegenwärtig und unverzichtbar.
Honig spielte bereits in der griechischen Mythologie eine wichtige Rolle, verdankte ihm doch der Göttervater Zeus nichts weniger als sein Leben. Als Säugling in einer Höhle vor seinem mörderischen Vater versteckt, ernährten ihn Nymphen mit Honig und Milch. In einigen Legenden wird sogar berichtet, dass die Honigbiene Melissa selbst den Knaben Zeus fütterte.
Auch Gelehrte beschäftigten sich mit Honig, schon Aristoteles wusste, dass sein Geschmack im Frühling am besten ist und davon bestimmt wird, welche Blüten die Bienen anfliegen. Qualitätsunterschiede beim Honig kannten auch Konsumenten im antiken Athen. Besonders gefragt waren Honigwaben aus dem nahegelegenen Hymettos-Gebirge, darum lobte man auch die berühmten Hymettos-Bienen, die dort Nektar von Lavendel, Salbei und anderen Wildkräutern sammelten.
Nicht nur die Wiege der Demokratie stand im antiken Athen, auch die Ursprünge der europäischen Kochkunst sind dort zu finden. Honig war zwar heiß begehrt, aber nur beschränkt verfügbar und wurde darum als kostbares Würzmittel verwendet.
Kombiniert mit ausgewählten Kräutern und Gewürzen aromatisierte er am Spieß gebratenes Fleisch, Geflügel- und Fischgerichte, außerdem Speisen mit Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten. Bei Festessen wurden zum Dessert gerne Konfekt und cremige Speisen serviert, honigsüße Leckerbissen aus Eiern, Mandeln, getrockneten Feigen und Rosinen; und zum Frühstück gab es schon damals Pfannkuchen mit Honig und Sesam.
Anis, Basilikum, Liebstöckel, Minze, Oregano, Thymian, Salbei, Rucola, Lorbeer, Koriander, Kreuzkümmel, Ysop, Fenchel, Senf, Bertram, Pfeffer, Wiesenkümmel, Färberdistelblüte, Selleriesamen, Sumach, Wacholder, Silphium (ein ausgestorbener Doldenblütler, kann durch Asa Foetida ersetzt werden).
Im 3. Jahrhundert vor Christus waren Köche aus Griechenland bei den Reichen und manchmal auch Schönen Roms gefragt. Sie sollten Raffinesse in die Küche der „haferfressenden Barbaren“ bringen. Bei dieser herablassenden Beschreibung altrömischer Essgewohnheiten übersahen die Bewohner der eroberten Provinzen jedoch, dass gerade der extensive Verzehr von Getreide die Errichtung des römischen Weltreiches möglich gemacht hatte. Römische Legionäre ernährten sich hauptsächlich von einer Art Porridge, den sie, so vorhanden, gerne mit Honig süßten.
Die römische Oberschicht hingegen lebte im Überfluss und liebte den Luxus. Marcus Gavius Apicius, der von Zeitgenossen als „größter Verschwender und Prasser“ bezeichnet wird, hat ihre Rezepte in seinem umfassenden Werk „Über die Kochkunst“ festgehalten. Bei pikanten Gerichten hatten die römischen Eliten eine Vorliebe für den süß-säuerlichen, aber auch bitteren Geschmack. Die wichtigsten Würzstoffe waren Honig und Garum (auch Liquamen genannt), die berühmte fermentierte Fischsauce. Kräftiges Aroma brachten dazu konzentrierter Honiggewürzwein, Essig, Zwiebeln und Knoblauch. Kräuter und Gewürze wurden verschwenderisch verwendet, bis zu zehn verschiedene in einem Gericht.
Römische Gerichte waren Geschmacksexplosionen, und ob Heilbutt in Maulbeersauce, Klößchen aus Meeresfrüchten mit Kreuzkümmelsauce, gebratene Ente mit Haselnüssen, Minze und Safran, in Milch geschmortes Zicklein, gepökelte glacierte Schweineschulter in Rotwein-Gewürzsauce, weiche Eier mit einem Pesto aus Pinienkernen und Liebestöckel oder gebratene Pilze mit Garum – bei keinem dieser opulenten Rezepte durfte Honig fehlen. Der süße Urstoff verfeinerte auch Desserts, wie etwa eine opulente Käsetorte, die in Lorbeerblätter gehüllt gebacken wurde.
Die Römer dachten bei oder – korrekter ausgedrückt – vor dem Essen auch an die Gesundheit, tranken als Aperitif und zur Vorspeise gerne Mulsum, galt doch das Getränk aus reichlich Honig und Wein als verdauungsfördernd und lebensverlängernd.
Streng reglementiert durch kirchliche Regeln war das Essen im Mittelalter. Bis zu einem Drittel des Jahres musste gefastet werden. In dieser Zeit durfte kein Fleisch und lange Zeit weder Eier noch Milchprodukte verzehrt werden. Bei pflanzlichen Lebensmitteln, Fisch und Honig gab es jedoch auch mengenmäßig keine Beschränkungen. Honig blieb wichtigstes Würz- und Süßungsmittel. Zucker war zwar schon bekannt, wurde aber zu astronomischen Preisen grammweise und häufig als Medizin in Apotheken verkauft.
Was (nicht nur) an Fasttagen auf den Tisch kam, bestimmte der gesellschaftliche Stand. Bauern und kleine Handwerker, wenig charmant als „Kraut- und Rübenfresser“ bezeichnet, ernährten sich das ganze Jahr über hauptsächlich von Getreide. Dazu gab es Gemüse, Kräuter, Früchte und Beeren aus Feld und Flur.
Der Adel, auch im Besitz von Fisch- und Jagdrechten, der hohe Klerus und reiche Bürger konnten es sich an Fasttagen gut gehen lassen. Verzicht war nicht angesagt und findige Köche kreierten bereits damals „Scheingerichte“. Damit „harte Eier“ auf den Tisch kamen, füllten sie ausgeblasene Eier mit gefärbter Mandelmasse und servierten Kalbswürste aus Fischfarce. Mandelmilch war eine Grundzutat der mittelalterlichen Cuisine, auch für die Morcheln mit Veilchen in honigsüßer Mandelsauce. In der cremigen Flüssigkeit dünstete man auch Fisch und würzte diese Fastenspeise mit Ingwer und Zitrone (siehe Rezept S. 120).
Die Liste der Rezepte, die auch an „normalen“ Tagen mit Honig zubereitet wurden, ist lang, abwechslungsreich und macht Appetit auf Mittelalterliches. Das war häufig fruchtig-pikant, fein säuerlich und süß, mit Kräutern verfeinert, dazu mit Muskat, Zimt, Galgant, Nelken, Pfeffer und Ingwer kräftig gewürzt. Hier eine kleine Speisenauswahl: Kräuter-Senf, Johannisbeer-, Brombeer- und Knoblauchsauce zu Gebratenem, klare Suppe mit Geflügel-Rosinen-Feigen-Bällchen, Wildpasteten mit Pflaumenmus, Fleischklößchen mit frischen Blüten und nussgefüllte Krapfen.
Gebratene Fische wurden in einem Gewürzsud aus Essig und Honig haltbar gemacht. Früchte zur Konservierung in Honig eingelegt und die Gefäße mit Bienenwachs versiegelt. Ganz exklusiv servierte man honigsüßen, mit Rosenblättern aromatisierten Wein und erfand bereits jenen erfrischenden Honig-Essig-Früchte-Drink, der uns heute als Shrub (S. 162 f.) begeistert.
Mit der Ausbreitung von Obstplantagen wurden Bienen im Mittelalter verstärkt in geflochtenen Körben gehalten. Man kann aber davon ausgehen, dass der meiste Honig von Bienenvölkern kam, die wild in ausgedehnten Wäldern lebten, wobei ihre Behausungen in hohen Baumstämmen häufig von Zeidlern angelegt wurden. Diese Waldimker lieferten den süßen Rohstoff für Met, den im frühen Mittelalter beliebten und stark berauschenden Honigwein. Mit der Zeit wurde Met jedoch vom preisgünstigeren Bier verdrängt. Waldhonig fand aber weiterhin reißenden Absatz und wurde besonders in Nürnberg im großen Stil zu Lebkuchen verarbeitet. Die freie Reichsstadt wurde gerne als „des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation Honiggarten“ bezeichnet. Die dort produzierten Pfeffer-, Leb- oder Elisenlebkuchen waren nicht nur honigsüß, sondern auch mit den typischen Gewürzen dieser Zeit stark aromatisiert. Köche verwendeten sie darum häufig zum Würzen und ersparten sich so das mühsame Mörsern harter Gewürzsamen. Mittelalterliches Kochen leicht gemacht: einfach ein Wildragout mit Rotwein zubereiten und mit Wacholder, Fenchel, Kümmel, Lorbeer und zerkrümelten Elisenlebkuchen würzen – das schmeckt auch heute noch.
FÜR 4 PORTIONEN
1 Eigelb
1 EL Rotweinessig
2 TL Dijonsenf
1 EL Blütenhonig
1 EL Portwein
2 TL Garum (Fischsauce)
Salz
Pfeffer
100 ml Olivenöl
½ EL Liebstöckelblätter, fein gehackt
3 EL Petersilie, fein gehackt
½ EL Minze, fein gehackt
1 TL Oregano, fein gehackt
1. Mit dem Mixstab Eigelb, Essig, Senf, Honig, Portwein und Fischsauce, Salz und Pfeffer kurz mixen. Öl bei laufendem Mixstab zuerst tropfen- dann esslöffelweise unterrühren. 2. Liebstöckel, Petersilie, Minze und Oregano mit der Gabel untermischen. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.
ZU GEKOCHTEM ODER GEBRATENEM FISCH UND ZU KALTEM KALBFLEISCH
Rezept nach „Sauce zu gekochtem Zitterrochen“ aus „Über die Kochkunst, 9. Buch, das Meer“ von Marcus Gavius Apicius.
Statt Garum/Liquamen kann asiatische Fischsauce verwendet werden. Sie wird wie das römische Original aus eingesalzenem fermentiertem Fisch zubereitet.
FÜR 4 PORTIONEN
OXYMELI (HONIGESSIG)
100 g Blütenhonig
100 ml Rotweinessig
SALAT
400 g Weißkraut, fein gehobelt
Salz
2 Handvoll Rucola
1 Handvoll frischer Koriander
1 Prise Silphium (Asa-Foetida-Pulver)
1. Für OXYMELI den Honig unter Rühren aufkochen. Essig untermischen, unter Rühren köcheln, bis die Mischung etwas eindickt. Honigessig abkühlen lassen. 2. Für den SALAT das Weißkraut mit ½ TL Salz verkneten, ca. 30 Minuten ziehen lassen. Rucola und Koriander fein schneiden. 3. 3 EL Honigessig, 3 EL kaltes Wasser und Asa Foetida verrühren. Kraut, Rucola und Koriander damit vermischen.
GESUND KOCHEN ALLA ROMANA
Zubereitung von Oxymeli (Honigessig) nach Galen (griechischer Arzt in Rom, 2. Jahrhundert n. Chr.). Oxymeli hält sich gut verschlossen im Kühlschrank. Salat nach Oreibasios (325–403 n.Chr.), Leibarzt des römischen Kaisers Julian.
FÜR 4 PORTIONEN
1 EL Butter
1 Zwiebel, fein gehackt
200 ml Rotwein
200 ml Geflügel- oder Kalbsfond
1 EL trockenes Weißbrot, zerkrümelt
½ TL Zimt, gemahlen
½ TL Fenchelsamen, zerstoßen
1 Nelke
Muskat
2 TL frischer Ingwer, fein gehackt
400 g Kirschen, entsteint
1 EL Waldhonig
Salz
Pfeffer
1. Butter schmelzen, Zwiebeln darin weich dünsten. 2. Rotwein, Geflügelfond, Weißbrot, Zimt, Fenchel, Muskat und Ingwer dazugeben. Sauce ca. 15 Min. köcheln. 3. Kirschen und Honig untermischen. Sauce 10 Minuten köcheln, durch ein Sieb streichen. 4. Mit Salz, Pfeffer und Honig abschmecken. Kirschensauce eventuell auch mit dem entfetteten Bratensaft der Ente vermischen.
FRUCHT UND FLEISCH – KOMBINATION MIT TRADITION
Bereits vor 600 Jahren beschäftigte man sich in Mitteleuropa intensiv mit der Kunst, eine gute Sauce zu kochen. Diese schmeckt auch zu Reh- und Hirschbraten.
FÜR 4 PORTIONEN
MANDELMILCH
500 ml Wasser
60 g Mandelmus (100 % Mandeln)
GEMÜSE
1 TL Fenchel, zerstoßen
1 TL Kümmel, zerstoßen
1 Prise Muskatblüte, gemahlen
2 TL frischer Ingwer, gehackt
1 EL Waldhonig
Salz
Pfeffer
600 g Lauch, längs halbiert, Stücke
1 TL Weinessig
1. Für die Mandelmilch mit dem Mixstab Wasser und Mandelmus glatt mixen. 2. Mandelmilch mit Fenchel, Kümmel, Muskatblüte, Ingwer, Honig, Salz und Pfeffer zum Kochen bringen. 3. Lauch dazugeben, in ca. 10 Minuten weich dünsten. Gemüse mit Essig abschmecken.
FASTENSPEISE FÜR GEHOBENE STÄNDE IM MITTELALTER
Traditionell wurde Mandelmilch aus ganzen zerstoßenen Mandeln und Wasser hergestellt. Mit Mandelmus funktioniert es schneller und einfacher. Statt Mandelmus kann man auch Cashewmus verwenden.