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Zum Yellowstone: die Südrouten
Zum Yellowstone: die Nordroute
Yellowstone National Park
Grand Teton National Park
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Billings und Umgebung
Red Lodge und Beartooth Scenic Highway
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Oregon
Portland
Columbia River Gorge und Mount Hood
Willamette Valley
Die Küste Oregons
Bend und Umgebung
Crater Lake National Park
Journey Through Time Scenic Byway
Anhang
Bücher
Film
Impressum
Kartenverzeichnis
Reiseatlas
Seattle, Portland, Spokane
Montana, Great Falls, Billings, Yellowstone NP
San Francisco, San Jose, Sacramento, Reno, Boise
Salt Lake City, Casper, Denver
Los Angeles, San Francisco, Las Vegas
Albuquerque, Denver, Pueblo, Amarillo
San Diego, Los Angeles, Phoenix, Tucson, Las Vegas
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Houston, San Antonio, Laredo, Corpus Christi, Beaumont
Dallas, Houston
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Legende
1 AUSTIN
Studentenstadt mit legendärem Sound (siehe >>)
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2 ROCKY MOUNTAINS
Die größte Bergkette Nordamerikas (siehe >>)
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3 YELLOWSTONE NATIONAL PARK
Nirgendwo sonst gibt es so viele Geysire auf einem Fleck (siehe >>)
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4 GLACIER NATIONAL PARK
Gletscher, Seen, Wasserfälle und eine der schönsten Panoramastraßen der Staaten (siehe >>)
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5 FELSSIEDLUNGEN
800 Jahre alte Felswohnungen zeugen von der Baukunst der Anasazi-Indianer (siehe >>)
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6 GRAND CANYON
Kein Foto kann einen auf den Anblick dieser Schluchten vorbereiten (siehe >>)
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7 MONUMENT VALLEY
Wennes eine perfekte Westernkulisse gibt, dann hier (siehe >>)
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8 LAS VEGAS
Glamour inmitten der Wüste: der Strip hat Suchtpotenzial (siehe >>)
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9 LOS ANGELES
Die Stadt der Engel hat faszinierend viele Facetten (siehe >>)
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10 YOSEMITE NATIONAL PARK
Geologisches Wunderland mit schroffen Granitfelsen, Wasserfällen und jeder Menge Wanderwegen (siehe >>)
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11 HIGHWAY 1
Traumstraße am Pazifik zwischen Los Angeles und San Francisco (siehe >>)
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12 SAN FRANCISCO
Liberal, weltoffen, bunt (siehe >>)
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13 REDWOOD NATIONAL PARK
Urzeitliche Baumriesen, so hoch wie Wolkenkratzer (siehe >>)
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14 CRATER LAKE
Tiefblauer Vulkansee von einzigartiger Schönheit (siehe >>)
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Der Westen der Vereinigten Staaten hat so viel zu bieten, dass es unmöglich ist, alles auf einer einzigen Reise zu sehen. Die folgenden Seiten bieten einen Ausblick auf die Highlights – grandiose Nationalparks, spannende Aktivitäten, unvergessliche Autotouren und schillernde Städte.
1 AUSTIN
Die South by Southwest ist die beste Musikmesse der Welt. Jedes Jahr im März spielen hier Hunderte von Bands alles, nur keinen Mainstream. (siehe >>)
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2 ROCKY MOUNTAINS
Nirgends sind die Schneeverhältnisse so gut und die Pisten besser in Schuss als in den Rockies. Da macht Skifahren richtig Laune. Und auch im Sommer ist die imposante Bergwelt ein Paradies für Freizeitsportler. (siehe >>)
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3 YELLOWSTONE NATIONAL PARK
Der Pionier aller amerikanischen Parks ist an Attraktionen nicht zu toppen: fluoreszierende Quellen, Geysire, tiefe Schluchten und Wiesen, auf denen die verschiedensten Tiere grasen. (siehe >>)
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4 GLACIER NATIONAL PARK
Außer 50 Gletschern bietet der schönste Park Montanas eiskalte Seen, mächtige Wasserfälle und Wiesen, die sich im Sommer in ein Blütenmeer verwandeln. (siehe >>)
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5 FELSSIEDLUNGEN
In Wüstengebieten wie dem Bandelier National Monument in New Mexico haben die Vorfahren der Pueblo-Indianer ihre Spuren hinterlassen. Die Felssiedlungen erinnern an eine geheimnisvolle Welt. (siehe >>)
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6 GRAND CANYON
Eine Landschaft wie von einem anderen Stern, die auf viele Arten erkundet werden kann. Die 450 km lange Schlucht zählt nicht ohne Grund zu den großen Naturwundern der Welt. Ein unvergleichliches Abenteuer. (siehe >>)
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7 MONUMENT VALLEY
Für Besucher ist es der Inbegriff des Wilden Westens – für die Navajo heiliges Land. (siehe >>)
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8 LAS VEGAS
Ein bisschen Venedig, ein bisschen Paris, Rom, Ägypten – der legendäre Strip hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Auch in der Reisekasse. Nicht umsonst trägt die Stadt den Beinamen „Sin City“. (siehe >>)
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9 LOS ANGELES
Rastlose Metropole und Welthauptstadt des Entertainments: L.A. hat viele Facetten und verbindet Glitz und Glamour der Filmindustrie mit dem lässigen Beachlife an den Stränden der Santa Monica Bay. (siehe >>)
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10 YOSEMITE NATIONAL PARK
1000 m hohe Felswände, etliche Wasserfälle und tolle Wanderwege. Kurz: genau das Richtige für Aktive. (siehe >>)
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11 HIGHWAY 1
Die schroffe Küstenlinie von Big Sur macht den Trip von San Francisco nach Los Angeles zum Autokino, in dem ein Naturfilm läuft. (siehe >>)
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12 SAN FRANCISCO
Auch wenn sich sein Zauber oft hinter Nebelschleiern versteckt: San Francisco ist eine der schönsten Städte der USA. Mit der berühmten Cable Car lassen sich die multikulturellen Bezirke der Stadt wunderbar erkunden. (siehe >>)
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13 REDWOOD NATIONAL PARK
Die höchsten Bäume der Welt strahlen majestätische Erhabenheit aus – sie sind hoch wie Wolkenkratzer und so breit, dass man hindurchfahren kann. (siehe >>)
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14 CRATER LAKE
Einer der tiefsten Seen der Welt erstrahlt in dunkelstem Blau – ein unvergesslicher Anblick. Seine Entstehung verdankt der Crater Lake in Oregon einem Ausbruch des Mount Mazama. (siehe >>)
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Themen
Marihuana und andere Drogen (siehe >>)
Autofahren in den USA (siehe >>)
Die Verfassung (siehe >>)
Der Austin-Sound (siehe >>)
Buddy Holly (siehe >>)
Ein texanisches Spektakel (siehe >>)
Amerikas Dinosaurierfriedhof (siehe >>)
Auf den Spuren der Oregon-California Trails (siehe >>)
Ein teuflischer Turm (siehe >>)
Die Schlacht am Little Bighorn (siehe >>)
Hemingway im Sun Valley (siehe >>)
Die Nez Percé-Indianer (siehe >>)
Adobe (siehe >>)
Wüstenstädte und Felspaläste (siehe >>)
Die Pueblos (siehe >>)
Die Route 66 im Südwesten (siehe >>)
Die Geschichte des Grand Canyon (siehe >>)
Navajo Nation (siehe >>)
Levi’s Jeans (siehe >>)
Die Cable Car (siehe >>)
Alcatraz (siehe >>)
Bigfoot Country (siehe >>)
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Reiseziele
Ab in die Natur
Architektur
Musik und Film
Reiserouten
Texas
Denver und die Rocky Mountains
Der Südwesten
Die Canyon-Route
Kalifornien
San Francisco und der Nordwesten
Seit fünf Jahrhunderten zieht das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ Reisende mit großen Träumen im Gepäck an. Die ersten Pioniere sahen in Amerika ein jungfräuliches Land, ein Paradies, mit dem die Ureinwohner offenbar nichts anzufangen wussten und das nur darauf wartete, in die „Neue Welt“ verwandelt zu werden. Millionen von Einwanderern aus Europa und Asien folgten in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft für sich und ihre Nachkommen. Schließlich erlangten auch die hierher verschleppten afrikanischen Sklaven den Status freier Bürger, und Amerika präsentierte sich vor den Augen der Welt als selbstbewusste, einheitliche Nation.
Wer die USA besucht, bringt bestimmte Vorstellungen mit. Der amerikanische Einfluss ist weltweit so prägend, dass man schon beim ersten Besuch das Gefühl hat, auf Schritt und Tritt Bekanntem zu begegnen: Längst vertraut aus Film und Fernsehen sind die Skylines, das Geräusch der Polizeisirenen und die endlosen von Diners gesäumten Highways.
Dieses Buch will Reisende zu den „Highlights“ der westlichen USA begleiten, wobei jedem die Möglichkeit offensteht, am Rand des Wegs noch jede Menge Interessantes zu entdecken.
Von den surrealen Tafelbergen des Monument Valley bis zur dramatischen Küstenlandschaft in Kalifornien – mit Naturwundern ist der Westen der Vereinigten Staaten überreich gesegnet. Viele Besucher, die zum ersten Mal hierher kommen, sind fast erschlagen von der Vielfalt und den Dimensionen der Landschaften. Selbst als Städtefreak sollte man sich wenigstens ein paar dieser überwältigenden Naturerlebnisse gönnen.
Big Bend, Texas. Eine wildromantische, farbenprächtige Wüstenidylle an der mexikanischen Grenze, wo der Rio Grande einen eleganten Schlenker macht. Auch Wildwasserfreaks kommen hier auf ihre Kosten. (siehe >>)
Der Wilde Westen
Mit keiner Gegend der USA sind Mythos und Geschichte so stark verwoben wie dem Wilden Westen, der zu weiten Teilen noch so aussieht wie zu Zeiten der Pioniere, Goldsucher, Cowboys und Indianer.
In Lincoln ( siehe >>), New Mexico, kann man die Spuren von Billy the Kid verfolgen, in Tombstone ( siehe >>), Arizona, den Showdown im OK Corral miterleben, und am Little Bighorn ( siehe >>), Montana, die Berghänge erklimmen, wo General Custer bei seinem „Last Stand“ ums Leben kam.
Colorado und Kalifornien stecken voller Geisterstädte, deren Bewohner sich verabschiedeten, als die Vorkommen der Gold- und Silberminen erschöpft waren. An die Trecks der riesigen Rinderherden erinnert unter anderem Fort Worth ( siehe >>) in Texas.
Viele der amerikanischen Ureinwohner leben immer noch in den Jagdgründen ihrer Vorfahren, vor allem im Südwesten, wo Hopi und Acoma in Pueblodörfern hoch oben auf den entlegenen Mesas siedeln. Die Navajo sind im Monument Valley ( siehe >>) unterwegs, und die Havasupai bestellen nach wie vor ihr Land am Rande der sagenhaften Wasserfälle tief unten im Grand Canyon ( siehe >>).
Schon gewusst?
Politisches System Das politische System der USA beruht auf der Gewaltenteilung: Der Exekutive steht der Präsident vor, die Legislative setzt sich aus dem Senat und dem Repräsentantenhaus zusammen, und an der Spitze der Judikative steht der Supreme Court.
Hauptstadt New York gilt zwar als kulturelles und wirtschaftliches Zentrum, aber die Hauptstadt heißt Washington, DC. Dabei gehört sie hinsichtlich der Einwohnerzahl nicht einmal zu den Top 20.
Bevölkerung Die Bevölkerung der USA (rund 316 Mio.) besitzt 200 Mio. Pkw und Lkw (das heißt auf drei Einwohner kommen zwei Fahrzeuge) – dafür stehen mehr als 5,7 Mio. Meilen geteerter Straßen zur Verfügung.
Fläche Mit einer Fläche von 9,8 Mio. km² sind die USA das drittgrößte Land der Welt (nach Russland und Kanada).
Klima Nur in den USA sind alle sechs Hauptklimazonen vertreten: tropisch-feucht, trocken, gemäßigt, kontinental, polar und alpin.
Geografie Da der Nullmeridian (Greenwich) die Aleuten durchschneidet, liegen sowohl der östlichste als auch der westlichste Punkt der USA in Alaska. Dort befindet sich auch der höchste Berg der USA, der Mount McKinley (6153 m). Außerdem ist Alaska der flächenmäßig größte Bundesstaat (Rhode Island ist der kleinste).
Bryce Canyon, Utah. Mit „bizarr“ ist diese Landschaft nur ungenügend beschrieben: Das Konglomerat aus spitzen Sandsteintürmen leuchtet in allen möglichen Rot-, Orange- und Gelbtönen, die an ein Flammenmeer irgendwo im Niemandsland Utahs erinnern. ( siehe >>)
Canyonlands, Utah. Der Colorado und der Green River durchschneiden dieses verwirrende Labyrinth aus Canyons und Plateaus, dafür gibt’s weit und breit keine Straße. Mehrere Hundert Meilen Wanderwege warten auf unternehmungslustige Entdecker. ( siehe >>)
Crater Lake, Oregon. Der Name sagt’s schon: Ein See von hypnotischem Blau füllt den Krater eines ehemaligen Vulkans, nachdem dessen oberer Rand einbrach. In seiner Mitte durchstößt ein weiterer Vulkankegel die Wasseroberfläche. ( siehe >>)
Glacier, Montana. Wasserfälle, Bergwiesen, Felsmassive – the Rockies at their best! ( siehe >>)
Redwood, Kalifornien. Die eindrucksvollen, mehr als 100 m hohen Baumriesen stellen alles in den Schatten. ( siehe >>)
Yellowstone, Wyoming. Dieser Park mit seinen sprühenden Geysiren, den vor sich hin blubbernden Schlammlöchern, verwunschenen Seen, hohen Bergen, Wölfen und Bisons ist wirklich ein Naturwunder. ( siehe >>)
Yosemite, Kalifornien. Egal, ob man einfach nur im Yosemite Valley herumspaziert oder die schroff aufragenden Felsen erklimmt: Dieses geologische Märchenland ist ein Muss für jeden, der nach Kalifornien kommt. ( siehe >>)
Von Anfang an spielte die Architektur in der Entwicklung des kulturellen und politischen Lebens der USA eine tragende Rolle. Bis heute sind die Amerikaner bestrebt, ihre nationale Identität durch architektonische Meisterleistungen zu untermauern. Bestes Beispiel: die abgefahrenen Gebäudenachbauten am Las Vegas Strip ( siehe >>).
Auch die Ureinwohner und die Einwanderer aus den verschiedensten Nationen sind mit zahllosen Gebäuden repräsentiert, von den märchenhaft schönen Adobehäusern des Taos Pueblo in New Mexico ( siehe >>) bis hin zu den imposanten spanischen Missionen entlang der kalifornischen Küste ( siehe >>, ( siehe >>) und ( siehe >>).
Dass die monumentale Bauweise der Griechen und Römer in der noch jungen Republik großen Anklang fand, ist kein Zufall. Damit versuchten die Gründerväter, etwas von der Würde und den Idealen der Antike in die Neue Welt zu importieren. Welche Visionen sie hatten, um ihr Land zu gestalten, macht ein Besuch der National Mall in Washington DC deutlich.
ArchitekTour
San Francisco, CA Obwohl viele der viktorianischen Gebäude San Franciscos dem Erdbeben und Feuer von 1906 zum Opfer fielen, stehen in Haight-Ashbury, Pacific Heights oder am Alamo Square immer noch genügend aussagekräftige Beispiele, die an die guten alten Zeiten erinnern, als Italianate-, Queen-Anne- und Eastlake-Stil angesagt waren. ( siehe >>)
Anasazi Country im Südwesten Die Ureinwohner der USA zählten zu den genialsten Architekten des Landes, allen voran die Anasazi (auch Ancient Pueblo genannt). Ihre cliff dwellings (Felssiedlungen), kivas (Versammlungsräume) und Great Houses können in der Four Corners Region im Südwesten besichtigt werden. Chaco Canyon ( siehe >>), Mesa Verde ( siehe >>) und Canyon de Chelly ( siehe >>) gehören zu den spektakulärsten Ruinen, aber auch das beeindruckende Taos-Pueblo hat seinen Reiz. ( siehe >>)
The Serra Missions, CA Father Junipero Serra und seine katholischen Missionare sind als spirituelle Lehrer der Ureinwohner zwar ziemlich umstritten, aber immerhin hinterließen sie 21 wunderschöne spanische Missionen im Stil des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Sie reihen sich an der kalifornischen Küste zwischen San Francisco und San Diego wie Perlen einer Kette auf. ( siehe >>), ( siehe >>) und ( siehe >>)
Hearst Castle, CA Das Domizil des Zeitungsmilliardärs William Randolph Hearst ist eines der extravagantesten Häuser der Welt. Wände, Decken und Fußböden lies Hearst in europäischen Kirchen und Schlössern abbauen. Gotische Kamine und maurische Fliesen, mittelalterliche Wandteppiche und Unmengen antiker Vasen zieren die zahllosen Räume und Hallen. Das Ganze ist umgeben von einem riesigen, privaten Safaripark, in dem einst Löwen, Tiger, Bären und Zebras lebten. ( siehe >>)
Las Vegas, NV Seit langem gilt die Sin City als Ikone der Pop-Architektur. In den 1960ern machten die grellen Neonreklamen und die funkelnden Lichter Furore, heute buhlen Imitationen von Schlössern, Pyramiden, tropischen Inseln sowie die Bonsai-Versionen von Paris, Venedig oder New York um Aufmerksamkeit. ( siehe >>)
Die frühen Siedlungen im amerikanischen Niemandsland hatten jedoch mit der pompösen Hauptstadt wenig gemeinsam. Hier entstanden Blockhütten, Handelsposten aus Holz und mit Schindeln gedeckte Bauernhäuser. Die spanischen Siedler in den entlegenen Weilern im äußersten Südwesten bauten im Missions- und Kolonialstil, aber in dem Maße, wie sich das Land zu einer nationalen Einheit entwickelte, haben sich auch die verschiedenen Baustile vermischt.
Im 19. Jh. überschwemmten importierte Stile die USA. Die prachtvollen georgianischen Herrensitze im Nordosten erinnerten an den britischen Landadel, auch wenn ihre Besitzer ihr Geld möglicherweise mit Rumschmuggel und Grundstücksspekulation verdienten. Die neogotischen Kathedralen suggerierten eine alte katholische Ordnung, wurden aber meist von Bapisten – später von Mormonen – erbaut. Und die Präriestädtchen im Mittleren Westen putzten sich mit einem bunten Patchwork aus imitierten ägyptischen Tempeln, Schweizer Chalets und Villen im Tudor-Stil heraus.
Den nachhaltigsten Einfluss hatte der abwechslungsreiche viktorianische Stil, der ganze Städte prägte – von San Francisco ( siehe >>) bis zu den Bergwerksgemeinden in den Rocky Mountains (besonders sehenswert: Crested Butte, ( siehe >>). Aber um 1900 waren auch diese Formen nicht mehr monumental genug für die wachsenden Ambitionen der US-Bürger. Wieder einmal besann man sich auf das alte Rom, denn nur die Antike schien Adäquates bieten zu können. In den folgenden Jahrzehnten entstanden pompöse Banken und Bibliotheken, die wie Tempel aussahen, die skrupellosen Gutsbesitzer ließen sich Kaiserpaläste hinstellen, und Bahnhöfe erinnerten an die Thermen von Caracalla.
In den 1920er- und 1930er-Jahren boomte die amerikanische Architektur – bestes Beispiel dafür sind die Art-déco-Türme des Empire State Buildings und des Chrysler Buildings in New York, die sich an den früheren Arbeiten von Louis Sullivan orientierten, der als der Erfinder des Wolkenkratzers gilt.
Im übrigen Amerika schuf Frank Lloyd Wright große Bauwerke, Meilensteine seiner langen, außergewöhnlichen Karriere. Und Europäer wie Mies van der Rohe kamen über den großen Teich, um hier einige ihrer besten Arbeiten zu realisieren.
Auch wenn die Architektur fast genauso anfällig für kurzlebige Trends ist wie die Mode – moderne Stahl-und-Glas-Kuben wurden von pfiffigen, postmodernen Fantasiestrukturen abgelöst, und die Entwicklung geht weiter – so haben die Stars der Zunft doch Stile und Formen geschaffen, die Bestand haben. Die strengen Betonkolosse von Louis Kahn (der international vielleicht mehr Anerkennung fand als zu Hause; sein berühmtestes Werk ist das Salk Institute in La Jolla, Kalifornien, ( siehe >>) und die harten, weißen Kanten von Richard Meier, der das Getty Center ( siehe >>) in Los Angeles schuf, sind nur zwei Beispiele für amerikanische Kreativität und haben in dem riesigen Land einen unverkennbaren, bleibenden Eindruck hinterlassen.
Besonders spannend ist es, die Entstehungsorte der amerikanischen Pop-Kultur zu sehen: Aus Popsongs bekannte Ortsnamen stehen plötzlich auf Straßenschildern, man findet sich an Schauplätzen aus Hollywoodfilmen wieder oder kann die Reiseroute des eigenen Lieblingsromanhelden nachvollziehen ( siehe >>).
Musik ist das Lebenselixier der USA, und jede einzelne Meile entlang der Highways weckt Erinnerungen an Lieblingssongs und -interpreten. Musikliebhaber aus aller Welt pilgern in die Städte, die den Jazz, Blues, Country, Soul und R&B hervorgebracht haben.
Rap- und Hardcore-Fans zieht es in erster Linie nach Los Angeles ( siehe >>), während Seattle ( siehe >>) ein Hotspot für die Indie-Szene ist. Als Sprungbrett für den Nachwuchs dienen Uni-Städte wie Austin ( siehe >>), Texas. Und nicht zu vergessen Las Vegas ( siehe >>): Hier gastiert jeder Live-Act irgendwann einmal.
Viele berühmte Filmszenen wurden an Orten gedreht, die entweder nicht für die Öffentlichkeit zugänglich oder nur im Rahmen von Führungen durch die großen Filmstudios ( siehe >>) zu besichtigen sind. Es gibt aber auch Drehorte, die Besucher ohne großes Brimborium willkommen heißen. Hier ein paar der bekanntesten:
2001: Odyssee im Weltraum (Stanley Kubrick, 1968). Monument Valley, Arizona. ( siehe >>)
Blade Runner (Ridley Scott, 1982). Los Angeles: Million Dollar Theater, Bradbury Building. ( siehe >>)
Boulevard der Dämmerung (Billy Wilder, 1950). Paramount Studios, Melrose Ave. ( siehe >>)
Chinatown (Roman Polanski, 1974). U. a. Santa Catalina Island, Los Angeles. ( siehe >>)
Citizen Kane (Orson Welles, 1941). Hearst Castle, Kalifornien, als Inspiration für das „Xanadu” im Film. ( siehe >>)
Der Clou (George Roy Hill, 1973). Santa Monica Pier, Kalifornien. ( siehe >>)
Das Ding aus einer anderen Welt (Christian Nyby / Howard Hawks, 1951). Glacier National Park, Montana. ( siehe >>)
Du sollst mein Glücksstern sein (Stanley Donen/Gene Kelly, 1952). Chinese Theatre, Hollywood. ( siehe >>)
Früchte des Zorns (John Ford, 1940). Petrified Forest, Arizona. ( siehe >>)
Gier (Erich von Stroheim, 1923). Death Valley, Kalifornien. ( siehe >>)
Die Höllenfahrt der Poseidon (Ronald Neame, 1972). Queen Mary, Long Beach. ( siehe >>)
Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall (Dean Parisot, 1999). Goblin Valley, Utah. ( siehe >>)
Ocean’s 13 (Steven Soderbergh, 2007). Bellagio Hotel, Las Vegas. ( siehe >>)
Parallax View – Zeuge einer Verschwörung (Alan J. Pakula, 1974). Seattle. ( siehe >>)
Planet der Affen (Franklin J. Schaffner, 1968). Lake Powell, Utah. ( siehe >>)
Die Rückkehr der Jedi-Ritter (Richard Marquand, 1983). Redwood National Park, Kalifornen. ( siehe >>)
Shining (Stanley Kubrick, 1980). Timberline Lodge, Oregon. ( siehe >>)
Star Trek IV – Zurück in die Gegenwart (Leonard Nimoy, 1986). Monterey Bay Aquarium. ( siehe >>)
Thelma und Louise (Ridley Scott, 1991). Arches National Park, Utah. ( siehe >>)
Vertigo – Aus dem Reich der Toten (Alfred Hitchcock, 1958). San Francisco, Golden Gate Bridge und das Fairmont Hotel, Nob Hill. ( siehe >>)
Die Vögel (Alfred Hitchcock, 1963). Bodega Bay, Kalifornien. ( siehe >>)
Zabriskie Point (Michelangelo Antonioni, 1969). Death Valley, Kalifornien. ( siehe >>)
Zurück in die Zukunft (Robert Zemeckis, 1985). Universal Studios, Los Angeles. ( siehe >>)
Zwölf Uhr mittags (Fred Zimmermann, 1952). Columbia. Die alte Dampflok steht im Railtown 1897 State Historic Park, Jamestown. ( siehe >>)
Autorentipps
Unsere weit gereisten Autoren haben alle Ecken dieses riesigen, großartigen Landes erkundet. Hier ihre persönlichen Highlights:
Die schönsten Highways Der kalifornische Hwy-1 erschließt die Schönheiten der Küste des Bundesstaats ( siehe >>). Die Going-to-the-Sun Road ( siehe >>) ist eine atemberaubende Strecke durch den Glacier National Park.
Die besten Kleinbrauereien Seit den 1990er-Jahren erleben die USA eine Craft-Bier-Revolution, angeführt von Brauereien wie der Lost Coast Brewery in Eureka, ( siehe >>). Von der Full Sail Brewing Company in Hood River ( siehe >>) bieten sich spektakuläre Ausblicke. Die älteste Kleinbrauerei in Oregon ist Bridgeport Brewing in Portland ( siehe >>), einem besonders fruchtbaren Boden für Kleinbrauer.
Klassische Diner Nur wenige amerikanische Wahrzeichen erfreuen sich so großer Beliebtheit wie die klassischen Diner am Straßenrand, in denen oft rund um die Uhr Hamburger, Apfelkuchen und starker Kaffee serviert werden. L. A. wartet mit Rae’s Diner auf, der schon in vielen Filmen einen Auftritt hatte ( siehe >>), und Pann’s, einem der wundervollsten aller Googie-Diner ( siehe >>). Der 66 Diner in Albuquerque, ( siehe >>), ermöglicht eine Zeitreise zurück in die 50er-Jahre.
Top-Spots für wilde Tiere Die USA beeindrucken mit einem unglaublichen Reichtum an wilden Tieren. Besonders in Nationalparks wie dem Yellowstone ( siehe >>) und Grand Teton ( siehe >>) haben Wapitis und Rotwild, Elche und gewaltige Grizzlybären ein geschütztes Zuhause. Vor der Küste von Washington und Kalifornien ( siehe >>) kann man Wale erspähen.
Berühmte Veranstaltungsorte für Livemusik Die USA strotzen vor Konzertstätten mit langer Tradition. Der Continental Club in Austin ist ein entspannter Laden für interessante Country-, Folk- und Americana-Musik ( siehe >>), The Fillmore in San Francisco eine altehrwürdige Hippie-Ikone ( siehe >>). So gut wie unschlagbar in Sachen Rock-Nostalgie ist das Whisky-a-Go-Go in Los Angeles, der ehemalige Tummelplatz der Doors ( siehe >>).
Das sind natürlich noch längst nicht alle unsere Empfehlungen. Unsere Lieblingshotels, -cafés und -restaurants haben wir im gesamten Buch mit dem Loose-Koffer gekennzeichnet.
Echte Fans pilgern an den Schauplatz ihrer Lieblingsserie: Albuquerque in New Mexico ( siehe >>) erlebt einen wahren Ansturm von Besuchern, die die Drehorte von Breaking Bad und Better Caul Saul ansteuern und „Blue Meth“-Bonbons oder einen „Heisenberg Hat“ kaufen.
Es gibt kaum ein Land, das so einfach zu bereisen ist wie die USA. Eine Unterkunft findet sich eigentlich immer, und fast überall wird gutes und billiges Essen serviert. Wie man die Staaten erlebt, hängt dabei sehr vom Transportmittel ab.
Mit Abstand am besten bewegt man sich mit dem eigenen Fahrzeug. Es dauert schon eine ganze Weile, bis das Vergnügen, die endlosen Highways entlangzurauschen und sich dabei vom Radio mit Blues- und Country-Musik berieseln zu lassen, seinen Reiz verliert. Mietwagen sind billiger als in Europa, an jeder Hauptstraße gibt es günstige Motels, und die Benzinpreise sind relativ niedrig. Wer ohne eigenes Fahrzeug unterwegs ist, findet in diesem Buch auch Angaben über Flug-, Bus- und Bahnverbindungen.
Jede der folgenden Routen ist mit dem Auto gut in zwei bis drei Wochen zu schaffen. Sie können natürlich nach Belieben ergänzt, miteinander kombiniert oder auch in umgekehrter Richtung gefahren werden.
Die Tour startet in Dallas ( siehe >>). Von hier geht’s ins 30 Meilen entfernte Fort Worth ( siehe >>), das sich noch etwas Wild-West-Feeling bewahrt hat. Nächster Stopp ist die Hauptstadt Austin ( siehe >>), bekannt für ihre coole Musikszene. Über das „deutsche“ Fredericksburg ( siehe >>) führt die Route weiter ins hübsche San Antonio ( siehe >>). Wer genügend Zeit hat, sollte von hier nach Westen in den kaum besuchten Big Bend National Park ( siehe >>) fahren. Wer lieber ans Meer möchte, macht sich von San Antonio auf nach Corpus Christi ( siehe >>) mit der vorgelagerten Padre Island ( siehe >>). Nächster Halt ist Houston ( siehe >>) mit seinen Museen und dem guten Nachtleben. Von hier lohnt sich ein Tagesausflug nach Galveston ( siehe >>), bevor es zurück nach Dallas geht.
Das Gebiet der Rockies ist viel zu groß, um alle Highlights auf einer Reise zu besuchen. Manche wie der Glacier National Park ( siehe >>) liegen ziemlich weitab vom Schuss. Die folgenden beiden Routen beginnen in Denver ( siehe >>).
Die erste schließt auch Teile des Südwestens mit ein. Sie führt zuerst nach Norden über Boulder ( siehe >>) durch den Rocky Mountain National Park ( siehe >>) und anschließend nach Westen in den glamourösen Wintersportort Aspen ( siehe >>).
Der nächste Stopp, Grand Junction ( siehe >>), ist eine gute Basis für einen Besuch des Colorado National Monument. Von Grand Junction führt die Route nach Utah in die Nationalparks Arches ( siehe >>) und Canyonlands ( siehe >>). Weiter geht’s nach Cortez und in den Mesa Verde National Park ( siehe >>). Das interessante Durango ( siehe >>), 40 Meilen östlich, ist Startpunkt einer tollen Bahnfahrt nach Silverton ( siehe >>). Hier beginnt auch der 200-Meilen-Rundweg San Juan Skyway. Im Anschluss geht es entweder über den Great Sand Dunes National Park ( siehe >>) oder den Black Canyon of the Gunnison National Park ( siehe >>) weiter nach Colorado Springs ( siehe >>) und zurück nach Denver.
Eine andere Route führt von Denver über Cheyenne ( siehe >>) und die Bighorn Mountains ( siehe >>) nach Cody ( siehe >>). Nur ein Stück westlich liegt der berühmte Yellowstone National Park ( siehe >>). Nach ein paar Tagen im Park geht’s weiter nach Jackson ( siehe >>), einer guten Basis für Ausflüge in den Grand Teton National Park ( siehe >>). Wer noch Zeit hat, kann entweder weiter zu den unheimlichen Craters of the Moon ( siehe >>) und Boise ( siehe >>) fahren oder nach Sun Valley ( siehe >>) zum Skilaufen (nur im Winter). Salt Lake City ( siehe >>) ist etwa 400 Meilen entfernt. Ansonsten führt der Weg zurück über Rock Spring, Rawlins und Laramie wieder nach Denver.
Startpunkt ist Albuquerque ( siehe >>). Erster Stopp auf dem Weg nach Süden sind die Dünen des White Sands National Monument ( siehe >>). Weiter geht’s nach Osten in den Carlsbad Caverns National Park ( siehe >>), dann in die Ufostadt Roswell ( siehe >>). Auf dem Weg nach Norden lohnt Santa Fe ( siehe >>) ein paar Tage Aufenthalt. Von hier sollte man einen Ausflug zum Bandelier National Monument ( siehe >>) machen, bevor man weiter nach Taos ( siehe >>) fährt. Im Anschluss geht’s nach Nordosten über Durango ( siehe >>) und Mesa Verde ( siehe >>) ins Indian Country (Monument Valley, Canyon de Chelly, ( siehe >>) und von hier zurück nach Albuquerque. Wer mehr Zeit hat, sollte vor der Rückfahrt noch einen Abstecher zum Grand Canyon ( siehe >>) machen.
Von Las Vegas ( siehe >>) geht’s nach Nordosten in den Zion National Park ( siehe >>); dann weiter über den Bryce Canyon National Park ( siehe >>) und Highway 12 zum Capitol Reef National Park ( siehe >>). Von dort führt der Weg über Lake Powell ( siehe >>) durchs Monument Valley ( siehe >>) zum Grand Canyon ( siehe >>). Alternative bei mehr Zeit: der Schlenker durch das Goblin Valley (Hwy-20), den Canyonlands NP, Moab und Arches NP. 80 Meilen südöstlich des Grand Canyon liegt das schöne Flagstaff ( siehe >>). Hier beginnt der US-89A durch das Red Rock Country ( siehe >>) über Sedona und Jerome. Anschließend geht’s zurück nach Las Vegas mit kurzem Stopp am gewaltigen Hoover Dam ( siehe >>).
Wer genug von Hollywood und Disneyland hat, verlässt Los Angeles ( siehe >>) Richtung San Diego ( siehe >>). Von hier geht’s nach Osten durch die Anza-Borrego Desert. Es folgen Joshua Tree National Park ( siehe >>) – eventuell mit Abstecher nach Palm Springs ( siehe >>) – und Death Valley ( siehe >>), bevor man sein Glück in Las Vegas ( siehe >>) versuchen kann, bevor es zurück nach L. A. geht.
Diese Route beginnt in Los Angeles ( siehe >>). Sie führt zunächst die traumhafte Küstenstraße Highway 1 hoch nach San Francisco ( siehe >>). Von dort geht’s landeinwärts durchs Napa Valley ( siehe >>) und/oder Goldgräberland ( siehe >>) zum Lake Tahoe ( siehe >>). Anschließend stehen die Nationalparks Yosemite ( siehe >>), Sequoia und Kings Canyon ( siehe >> und ( siehe >>) auf dem Programm, bevor man sich auf den Rückweg nach Los Angeles macht.
Los geht’s in San Francisco ( siehe >>). Von hier fährt man die Küste hoch zu den Baumriesen im Humboldt Redwoods State Park und Redwood National Park ( siehe >>). Über Bandon, Newport und Astoria erreicht man schließlich die wunderschöne Olympic Peninsula ( siehe >>). Nächster Halt ist Seattle ( siehe >>), eine gute Basis für Ausflüge zu den Inseln im Puget Sound ( siehe >> und siehe >>). Anschließend führt die Route über den Mount Rainier National Park ( siehe >>) wieder nach Süden zum gespenstischen Vulkan Mount St. Helens ( siehe >>). Portland ( siehe >>), ist ein guter Ausgangspunkt für den 150-Meilen-Rundweg durch die Columbia River George und zum Mount Hood ( siehe >>). Anschließend geht’s zum Crater Lake National Park ( siehe >>), bevor hinter Klamath Falls wieder Kalifornien erreicht ist. Auf halbem Weg nach San Francisco lohnt noch ein Stopp im Lassen Volcanic National Park ( siehe >>).
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Klima
Reisezeit
Das Klima in den USA ist regional sehr unterschiedlich. Generell ist es an der Küste moderater als im Binnenland.
Während die Westwinde trockene Luft über den Kontinent führen, die im Sommer extrem heiß und im Winter sehr kalt sein kann, bringen tropische Luftmassen aus dem Golf von Mexiko viel Feuchtigkeit und hohe Temperaturen mit sich. Sie können ungehindert das Mississippi-Delta hinauf bis nach Kanada vordringen. Auf der anderen Seite ist dieses Gebiet auch ungeschützt den eisigen Winden aus der Arktis ausgesetzt. Beim Zusammentreffen beider Luftmassen kommt es zu extremen Temperaturschwankungen mit Hagelstürmen, Tornados und Blizzards.
Die Temperaturen in den Rockies hängen eng mit der jeweiligen Höhenlage zusammen. Jenseits der Berge im Süden liegen die weiten und unwirtlichen Wüsten des Südwestens, und viele Landstriche befinden sich im Regenschatten der kalifornischen Gebirgsketten. In Städten wie Las Vegas und Phoenix steigt das Thermometer regelmäßig auf mehr als 40 °C, aber die Luftfeuchtigkeit ist meist nicht so hoch. Im Winter kann es klirrend kalt werden und manche Gebiete sind dann durch Schneeverwehungen vom Rest der Welt abgeschnitten – zwischen Oktober und April ist an einen Besuch der Mesa Verde oder des North Rim des Grand Canyon kaum zu denken.
Wettervorhersage
Die tägliche Wettervorhersage liefert der Weather Channel, im Fernsehen, als App oder unter www.weather.com
Westlich der Barriere der Cascade Mountains gelangt man an die fruchtbare nördliche Westküste, die einzige Region des Landes, in der der Winter die meisten Regenfälle bringt. Das ganze Jahr über herrscht ein Klima wie in Mitteleuropa: feucht, mild und selten richtig heiß. Das Wetter in Kalifornien entspricht mehr oder weniger den Idealvorstellungen der meisten Menschen, jedoch klettert das Quecksilber im Süden erheblich höher als im Norden, wo genügend Schnee fällt, um die Berge zu einem beliebten Skigebiet zu machen. In San Francisco ist es milder und kühler als in seiner Umgebung, während über dem in einem Tal gelegenen Los Angeles oft eine Smogglocke hängt.
Ein Trip nach Texas ist das ganze Jahr über möglich, beste Reisezeiten sind aber Frühling (April–Juni) und Herbst (Sep–Nov). Dann ist es kühler und nicht so voll. Im Sommer kann es in Texas sehr heiß werden, und im Winter, der Nebensaison, schließen einige der größeren Freizeitparks.
Als Faustregel für die Rocky Mountains gilt: je höher, desto kühler. Die beste Zeit für Wanderer ist von Juni bis August, Skifahrer kommen von Dezember bis Februar auf ihre Kosten. Schön kann auch der Herbst sein, wenn die Nationalparks leerer, das Laub bunter und die Tiere aktiver sind. Allerdings ist es ab Oktober schon recht kühl. Als „Matschsaison“ gilt der Frühling, wenn die Schneeschmelze einsetzt.
Im Südwesten herrscht im Sommer der größte Andrang, obwohl die Temperaturen mit 40 °C fast unerträglich sind. Wanderer, Radfahrer und Kanuten sollten besser zwischen Mitte September und Mitte Oktober reisen, wenn die Massen abgezogen sind und das Herbstlaub in allen möglichen Rottönen leuchtet. Gute Monate für einen Trip in die Wüste sind April und Mai, wenn die Wildblumen blühen. Wer an die Sommerferien gebunden ist, braucht sich dennoch keine Sorgen zu machen: Mit zunehmender Höhenlage sinken auch hier die Temperaturen. Außerdem werden in den Sommermonaten die besten Feste gefeiert (siehe >>). Im Winter ist es in den Bergen sehr kalt, aber die Parks, die dann noch geöffnet haben, sind oft gerade schneebedeckt am schönsten. In Wintersportorten wie Telluride und Taos herrscht dann Hochbetrieb.
In Südkalifornien ist das Wetter von Mai bis Oktober am besten. Entlang der Küste kann es allerdings morgens neblig sein, vor allem zwischen Mai und Juni. Im Winter gehen die Temperaturen etwas zurück, und es beginnt ein scheinbar endloser Regen, der große Erdrutsche auslösen kann. Im Winter sind die Wüsten im Landesinneren auch tagsüber warm, nachts allerdings extrem kalt. In den Bergen der Sierra Nevada und um den Lake Tahoe können sich Skifahrer im Winter über bestens präparierte Pisten freuen.
Das Klima an der Küste Nordkaliforniens ist feuchter und kühler als im Süden. Die Winter sind zwar mild, aber feucht. In San Francisco kann es wegen der ungeschützten Lage am nördlichen Zipfel der Halbinsel das ganze Jahr über kühl sein. Oft endet ein sonniger Morgen gegen Mittag in dichtem Nebel. Nur eine Meile landeinwärts scheint dagegen die Sonne.
Der Nordwesten ist deutlich kühler als Kalifornien. Am wärmsten ist es hier zwischen Ende Juni und September, mit viel Sonne und blauem Himmel. Die Winter sind mild, aber oft deprimierend grau und verregnet. Im westlichen Washington kann es auch im Sommer viel regnen.
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Die durchschnittlichen Kosten einer Reise hängen natürlich stark davon ab, welche Ziele angesteuert werden. Ein Abstecher nach Texas ist in puncto Übernachtung, Essen und Souvenirs nicht sehr kostspielig, aber dafür muss man die Benzinkosten einkalkulieren (momentan $2 bis $2,50 pro Gallone).
In Städten wie San Francisco, Seattle oder San Diego ist man hingegen relativ billig unterwegs, wird aber für Hotel, Mahlzeiten und Shoppen weit mehr ausgeben. Eine einfache Faustregel: Die Preise steigen je nach Größe und Glamourfaktor des Ortes. Außerdem gut zu wissen: Bei fast jedem Einkauf schlägt noch eine sales tax (Umsatzsteuer) zu Buche, die je nach Bundesstaat von unter 3 % bis über 8 % variiert; in Großstädten kann es sogar noch teurer werden. (Montana und Oregon haben keine regionale Umsatzsteuer.) Manche Städte (vor allem die, wo die meisten Touristen hinfahren) haben auch eine extra hotel tax von 15 % eingeführt, die auf den Zimmerpreis aufgeschlagen wird.
Wer nicht zeltet oder in Hostels schläft, wird den größten Teil seines Budgets für Übernachtungen ausgeben. Die Zimmerpreise der Motels und Hotels fangen bei etwa $55 an, in den großen Städten liegen sie eher bei $85. Außerhalb der Saison sind Preisnachlässe möglich. Im Bereich der Luxushotels gibt es preislich nach oben hin natürlich keine Grenzen; wer mag, kann für eine exklusive Suite locker eine vierstellige Summe hinlegen. In vielen Hotels kann man für $15–25 ein Zusatzbett für eine dritte Person bekommen.
Ganz anders sieht’s bei der Verpflegung aus – leckeres Essen bedeutet nicht automatisch ein Loch in der Reisekasse, und die Auswahl reicht vom einfachen (aber trotzdem guten) Hamburgerstand bis zum Nobelrestaurant mit Starkoch. Man kann durchaus schon mit $20 am Tag satt werden, aber realistischer sind rund $40.
Öffentliche Verkehrsmittel sind normalerweise nicht übertrieben teuer, und am besten fährt man mit Mehrtages- oder Wochenkarten, die in den meisten Städten angeboten werden. Mit einem Mietwagen für $150–225 pro Woche lässt sich das Land sehr viel einfacher bereisen – und bei mehreren Personen möglicherweise auch billiger – als mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Größere Hotels in Städten bitten Gäste mit Autos häufig fürs Parken zur Kasse – und das nicht zu knapp.
Die in diesem Reiseführer angegebenen Eintrittspreise gelten für Erwachsene. Preise für Kinder sind nur angegeben, wenn sie deutlich darunter liegen oder sich das Angebot gezielt an Familien richtet. Unter sechs Jahren ist der Eintritt oft frei.
Was kostet wie viel? |
|
Wasser, Cola |
$1–2,50 |
Bier |
$3–5 |
Kaffee |
$3 |
Frühstück |
$5–10 |
Mittagessen |
$5–15 |
Abendessen |
$20–40 |
Hotelzimmer |
ab $85 |
Motelzimmer |
ab $55 |
Schlafsaalbett |
$20–40 |
Camping |
$20–40 |
Parkeintritte |
$5–25 |
National Parks Pass |
$80 |
Skiausrüstung pro Tag |
$30 |
Ticket für ein Baseballspiel |
$10–15 |
1 Gallone Benzin |
$2–2,50 |
Leihfahrrad pro Tag |
$15–50 |
Mietwagen pro Woche |
$150–225 |
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