Was für ein schöner Tag, dachte ich, schloss die Augen und streckte mein Gesicht der Sonne entgegen. Ich saß auf einer Bank auf dem Schulhof und wartete auf Leo. Er brauchte immer etwas länger, bis er nach seiner Handball-AG mit Umziehen und allem Drum und Dran fertig war, und wir aus der Foto-AG durften immer fünf Minuten eher gehen. Die anderen waren längst verschwunden, sodass ich den Schulhof ganz für mich allein hatte. Dieser Zustand würde wahrscheinlich nicht lange anhalten, deshalb genoss ich einfach nur die Stille und die warmen Strahlen auf meiner Haut.
Wenige Augenblicke später kitzelte etwas an meinem Ohr und ließ mich aufschrecken. »Nicht schlafen!«, sagte Leo lachend und wedelte mit einem Grashalm vor meiner Nase herum.
»Quatsch«, rief ich. »Wir wollen doch in den Wunschbuchladen!«
Auch wenn ich jeden Nachmittag dort verbrachte, freute ich mich immer wieder aufs Neue. Es wurde einfach nie langweilig im zauberhaften Wunschbuchladen: Mal kamen total interessante Kunden herein, mal gab es ein spannendes neues Buch, in das ich mich vertiefte, und mal sorgten Frau Eule und ihre beiden Mitbewohner – der sprechende Spiegel Herr König und der reimende Kater Gustaf – für gute Stimmung.
Ich nahm meinen Rucksack und stand auf. »Gehen wir?«, fragte ich.
»Na klar«, meinte Leo. »Ich will heute unbedingt dieses Weltraumabenteuer zu Ende lesen. Aber wahrscheinlich kommt wieder irgendetwas dazwischen.«
»Warum nimmst du das Buch nicht einfach mit nach Hause?«, fragte ich.
Leo überlegte kurz. »Weil es bei Frau Eule einfach viel gemütlicher ist«, antwortete er schließlich. Und da konnte ich ihm nur recht geben. Die Buchhandlung war unser absoluter Lieblingsort. Gut, Leo fand die Sporthalle vielleicht noch ein ganz kleines bisschen cooler, aber wenn er nicht gerade Handball spielte, kam er meistens mit, machte es sich mit mir auf der Empore über der Kinderbuchabteilung gemütlich und schmökerte stundenlang in den Büchern herum.
»Dein Geburtstag war echt super«, meinte er. »Ich frage Frau Eule mal, ob ich meinen auch bei ihr feiern darf.«
»Aber dann gibt es bestimmt Konfetti-Verbot«, sagte ich lachend und dachte an meinen kleinen Hamsterfreund Harry, der als besondere Überraschung zu meinem elften Geburtstag vor drei Wochen eine Konfettikanone dabeigehabt hatte. Die bunten Schnipsel waren durch den ganzen Laden geflogen und hatten Bücher und Boden bedeckt. Herr König hatte sich danach tagelang beschwert.
»Den Büchern scheint es aber gefallen zu haben«, entgegnete Leo. »Ein paar haben sich ja extra aus dem Regal plumpsen lassen, um sich samt Konfetti-Deko im Spiegel zu bewundern.«
»Ja«, sagte ich. »Die Krimis mit den schwarzen Umschlägen fanden es wahrscheinlich total witzig, sich mal bunt gesprenkelt zu sehen.«
Der zauberhafte Wunschbuchladen war keine gewöhnliche Buchhandlung. Er hatte etwas Magisches, was sich darin zeigte, dass einige Bücher ein Eigenleben führten. Manche machten Geräusche, andere verströmten Gerüche, und wieder andere ließen sich im passenden Augenblick aus dem Regal fallen, um auf sich aufmerksam zu machen. Außerdem gab es Herrn König und natürlich Gustaf. Der sprang normalerweise sofort von seinem Sessel auf, wenn das Glöckchen über der Ladentür bimmelte und sich neue Kundschaft ankündigte. Als wir den Laden jetzt betraten, war jedoch nichts von ihm zu sehen.
»Hallo!«, sagte ich zu Frau Eule, die gerade einen Stapel Bücher vom Auslagetisch in die Regale sortierte.
»Ich grüße euch!«, flötete sie und strich liebevoll über den Einband eines besonders schönen Buchs. »Monsieur Hibou hat seine französischen Autoren hier wirklich toll präsentiert, aber jetzt möchte ich gerne etwas anderes auf den Tisch legen.«
»Vielleicht Sportbücher«, überlegte Leo.
»Kinderbücher!«, rief ich.
»Theaterstücke«, dröhnte Herr König.
Frau Eule lachte. »Das sind alles ganz hervorragende Ideen. Aber ich dachte eher an Liebesromane. Keine Schnulzen, sondern anspruchsvolle Literatur. Ich könnte mir vorstellen, das wäre auch in Monsieur Hibous Sinn.«
Das war es ganz bestimmt. Denn der französische Austauschbuchhändler, der vor Kurzem ein paar Tage im Laden eingesprungen war, hatte sich unsterblich in Frau Ting vom Schokohimmel nebenan verliebt.
»Wahrscheinlich schreibt er bald selbst einen Liebesroman«, witzelte ich. »Genügend Stoff dafür hat er ja. Aber wenn es ein Bestseller wird, will Gustaf bestimmt was vom Umsatz abhaben.«
»Hör bloß auf!«, rief Herr König. »Er ist wirklich überzeugt davon, dass er für das Liebesglück der beiden zuständig ist. Hätte es nicht die große Aufregung um sein Verschwinden gegeben, wären die beiden kein Paar geworden.«
Wir hatten uns wirklich große Sorgen um Frau Eules schwarz-grau getigerten Kater gemacht, doch am Ende hatte er einfach nur Schokotörtchen aus dem Schokohimmel nebenan klauen wollen. So waren sich Monsieur Hibou und Frau Ting das erste Mal begegnet und hatten sich gleich verliebt.
»Apropos verschwinden«, sagte ich. »Wo ist denn Gustaf überhaupt?«
Frau Eule drückte mir einen Stapel Bücher in die Hand. »Sei so gut und bring die in mein Büro. Dann siehst du es.«
Leo reichte sie ein kleines Körbchen mit Frankreich-Deko. »Diese Sachen brauchen wir erst mal nicht mehr. Kannst du auf meinen Schreibtisch stellen.«
Leo folgte mir hinter den Verkaufstresen, wo sich die Tür zu Frau Eules Büro befand.
»Sagt ihm schöne Grüße von mir«, rief der Spiegel uns hinterher. »Langsam fehlt mir sein Gequatsche.«
Ich fragte mich, was mit Gustaf los war, und öffnete vorsichtig die Tür.
»Ich möchte niemanden sehen«, ertönte eine wehleidige Stimme, und als wir das Büro betraten, lag Gustaf zusammengerollt auf Frau Eules Schreibtisch. Seinen Kopf hatte er auf ein kleines Kissen gebettet und daneben stand eine Tasse mit dampfendem Tee.
»Bist du krank?«, fragte Leo und stellte das Körbchen neben Gustaf auf den Schreibtisch.
»Ich weiß es nicht«, jaulte der Kater. »Seit Tagen fühle ich mich niedergeschlagen. Ich habe zu nichts Lust. Noch nicht mal reimen will ich. Und Appetit habe ich auch keinen.«
Da Leo nicht verstehen konnte, was Gustaf sagte, übersetzte ich es für ihn.
»Oh«, sagte der. »Wenn du nicht reimen willst, muss es wirklich ernst sein. Tut dir denn auch irgendetwas weh?«
Gustaf überlegte einen Moment. »Ab und an verspüre ich so ein Stechen im Herzen. Und manchmal ist mir schlecht.«
Ich legte die Bücher beiseite und streichelte Gustafs Kopf. »Armer kleiner Kater. Was machen wir denn mit dir? Würde vielleicht ein Schokotörtchen helfen?«
Die Schokotörtchen aus dem Schokohimmel waren Frau Eules Geheimwaffe gegen Kummer und Sorgen aller Art. Ich wusste nicht, ob sie auch bei Krankheiten halfen, aber einen Versuch war es wert. »Ich weiß nicht«, antwortete Gustaf gequält. »Könnte gut sein!«
»Ich frage Frau Eule mal«, schlug ich vor. »Soll Leo dir in der Zwischenzeit etwas vorlesen? Ein paar Gedichte vielleicht?«
»Das wäre großartig«, maunzte Gustaf. »Wenn es geht, diese da.« Er deutete mit dem Kopf auf einen der Bände, die Frau Eule mir mitgegeben hatte. Ich nahm das Buch in die Hand und begutachtete es. »Französische Liebesgedichte?«
Gustaf nickte und Leo verzog das Gesicht. »Och nö. Muss das sein?«, fragte er.
»Wenn es Gustaf hilft«, meinte ich und stieß meinem Freund unauffällig mit dem Ellbogen in die Seite.
Leo schlug das Buch auf, woraufhin ein paar kleine Herzchen wie Seifenblasen herausschwebten. »Nicht schlecht«, sagte er, und auch ich fand das faszinierend. Auch wenn so etwas nichts Ungewöhnliches in Frau Eules Buchladen war, gab es immer wieder Dinge, die mich überraschten.
Leo setzte sich auf Frau Eules Bürostuhl und studierte die erste Seite. Dann prustete er los. »Deinen Kuss, den will ich schmecken, an deiner Glut mich gern erschrecken.« Er sah Gustaf an. »Ist das dein Ernst?«
»Wenn du dich über mich lustig machen willst, kannst du auch gleich wieder gehen«, sagte er beleidigt. »Mir gefällt so etwas nun mal.«
Ich übersetzte Leo, was Gustaf gesagt hatte, woraufhin er grinsend weiterlas. Der Kater schloss die Augen und schnurrte zufrieden, also nutzte ich die Gelegenheit, bei Frau Eule nach den Schokotörtchen zu fragen.
»Und, wie geht es ihm?«, erkundigte sie sich, als ich wieder in den Verkaufsraum kam. »Ehrlich gesagt mache ich mir ein wenig Sorgen.«
Das überraschte mich, denn Frau Eule machte sich normalerweise nie um irgendetwas Sorgen. Sie hatte immer gute Laune und sah in allem das Positive.
»Er ist nicht mehr der Jüngste«, fuhr sie fort. »Vielleicht ist der ganze Wunschbuchladen-Trubel einfach zu viel für ihn.«
Das konnte ich mir nur schwer vorstellen. Gustaf liebte es doch, wenn viel los war. Ich kannte mich nicht mit Katzenkrankheiten aus, aber ich war mir ziemlich sicher, dass irgendetwas anderes dahintersteckte. »Sollten wir vielleicht mal mit ihm zum Tierarzt gehen?«, fragte ich trotzdem.
Frau Eule betrachtete den Liebesroman in ihrer Hand und legte ihn dann auf den Auslagetisch, den sie inzwischen mit ein paar Herzen dekoriert hatte. »Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Zumal ich im Moment nicht auf meine guten alten Schokotörtchen zurückgreifen kann.«
»Schokotörtchen«, raunte Herr König sehnsuchtsvoll. »Wie ich ihren Duft vermisse!«
Ich blickte auf den Teller, der immer mit Schokotörtchen beladen auf dem Verkaufstresen stand. Er war leer. »Warum gibt es denn keine?«, fragte ich.
Frau Eule seufzte. »Brigitte, also Frau Ting, ist für zwei Wochen zu Monsieur Hibou nach Frankreich gefahren. Sie hat für diese Zeit einen Ersatzbäcker eingestellt. Aber der macht, was er will!«
Ich sah sie fragend an.
»Er öffnet den Laden, wie er lustig ist, er backt, wonach ihm persönlich der Sinn steht, und hält sich auch sonst an keine der Absprachen mit Brigitte. Apropos …« Sie blickte auf die Uhr. »Ich muss mal nach dem Rechten sehen. Das habe ich Brigitte versprochen. Vorhin war der Schokohimmel noch geschlossen. Hältst du hier kurz die Stellung?«
Ohne eine Antwort abzuwarten, huschte sie los. Ich zuckte nur mit den Schultern und hoffte, dass jetzt kein Kunde hereinkam, der in Sachen Liebesromane beraten werden wollte. Damit kannte ich mich nämlich überhaupt nicht aus. »Das kriegen wir schon hin«, meinte Herr König, der wahrscheinlich wieder heimlich meine Gedanken gelesen hatte. Er war so alt und so weise, dass er das über die vielen Jahre hinweg gelernt hatte. Behauptete er zumindest.
Ich wollte gerade in die Kinderbuchecke gehen und nachsehen, ob Frau Eule dort irgendwelche neuen Bücher stehen hatte, als mir ein ziemlich übler Geruch in die Nase stieg. Schnüffelnd versuchte ich, der Sache auf den Grund zu gehen.
»Ich möchte nicht unhöflich sein, Clara«, sagte Herr König. »Aber könnte es sein, dass dir etwas entfleucht ist?«
Ich spürte, dass ich rot wurde. Der Spiegel glaubte, ich hätte gepupst? »Ich war das nicht!«, verteidigte ich mich, und dann hörte ich plötzlich ein ganz leises Kichern von irgendwoher. »Wer lacht denn hier?«, fragte ich. Wahrscheinlich kam das aus einem der Regale, denn manchmal machten die Bücher Quatsch und amüsierten sich hinterher prächtig darüber.
Ich ging lauschend die Buchreihen ab, doch das Kichern hatte inzwischen aufgehört. Dafür war plötzlich ein unheimliches Heulen zu hören. All meine Nackenhaare stellten sich auf. Dazu rasselte und klapperte es, als wäre ein Gespenst hinter mir her. »Was ist denn hier los?«, fragte ich Herrn König.
»Du weißt doch, wie die Bücher sind«, antwortete er. »Immer für eine Überraschung gut.«
Ich ging schnurstracks zum Regal mit den Gruselromanen und machte den Verursacher der Geräusche aus. Ein kleiner Band mit dem Titel »Schauergeschichten für Unerschrockene« von einem gewissen Lucius Schreck. Der Name passte ja. Ich zog das Buch aus dem Regal und sah es streng an. »Wenn du willst, dass irgendjemand dich kauft, dann benimm dich lieber. Das hier ist immer noch ein Buchladen und kein Spukschloss.« Ich kam mir etwas komisch vor, mit einem Buch zu reden, aber Frau Eule machte das ständig und meinte, es würde helfen. Auf jeden Fall war das Buch ruhig, als ich es zurück ins Regal stellte. Trotzdem roch es immer noch unangenehm, und zwar – da musste ich Herrn König recht geben – wirklich etwas nach Pups.
»Ich würde es mal bei den Tierratgebern probieren«, sagte Herr König, »die sind nämlich immer richtig frech.«
Ich ging also zwei Regale weiter, und mir war sofort klar, dass der Geruch von hier kam. Aber wer war der Übeltäter? Ich strich mit dem Finger über die Bände mit Titeln wie: »Alles, was man über Katzen wissen muss«, »Kleine Nager, große Freude« und »Zierfische«. Sie wirkten alle unschuldig. Doch dann entdeckte ich einen Hunderatgeber, der nicht einsortiert bei den anderen stand, sondern dahinter an der Regalwand lehnte. Als ich ihn schnappen wollte, bewegte er sich ganz schnell nach links, und als ich ebenfalls einen Schritt nach links machte, schoss er blitzschnell nach rechts. So ging es weiter – links, rechts, links, rechts, bis es mir irgendwann zu blöd wurde und ich entnervt aufgab. »Es wäre sehr freundlich, wenn du mit diesem Rumgepupse aufhörst«, sagte ich über die anderen Bücher hinweg. »Damit vergraulst du nur die Kundschaft. Und das wollen wir ja wohl alle nicht, oder?«
Das Buch zeigte keine Reaktion, aber ich hoffte, dass meine Botschaft trotzdem angekommen war.
Jetzt streckte Leo den Kopf aus dem Büro. »Was ist denn mit den Schokotörtchen?«, fragte er und schob flüsternd hinterher: »Ich kann unmöglich länger diese Schnulzen vorlesen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass es Gustaf schlechter geht.«
Aus dem Büro drang ein Wimmern, bei dem sich mein Herz zusammenzog. »Frau Eule ist gerade nebenan und klärt das mit den Schokotörtchen«, raunte ich zurück. »Wir müssen uns aber darauf gefasst machen, dass es keine gibt.« Da tauchte Gustaf hinter Leo auf. Er stakste ganz wackelig in den Raum und ließ sich ins erste Regal fallen.
Leo sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Da bimmelte das Glöckchen über der Ladentür. »Ich will niemanden sehen und niemanden hören!«, jaulte Gustaf und rannte zurück ins Büro. »Leo soll die Tür zumachen.«
»Geh noch mal zu ihm«, sagte ich. »Lies ihm weiter diese Gedichte vor. Wenn Frau Eule zurück ist, überlegen wir, was wir mit ihm machen.«
Leo nickte und schloss die Tür wieder. Am Eingang waren aufgebrachte Stimmen zu hören.
»Oh«, sagte Herr König. »Die Damen sind stinksauer, dass sie ihr Kaffeekränzchen nicht im Schokohimmel abhalten können.«
Frau Eule schob drei ältere Frauen mit grauen Haaren vor sich her. Erst jetzt erkannte ich, dass eine davon meine Oma war. Die anderen ihre beiden Freundinnen Erna und Erika, mit denen sie sich einmal im Monat zum Torteessen im Schokohimmel traf. »Clara-Schätzchen!«, rief Oma. »Wenigstens eine Freude an diesem Tag. Wirklich eine Unverschämtheit, dass die Konditorei ausgerechnet heute geschlossen hat.«
Ich überlegte, was Oma im Wunschbuchladen zu suchen hatte, wenn sie doch eigentlich Torte essen wollte. »Macht es euch einfach in unserer Kinderbuchecke gemütlich«, säuselte Frau Eule. »Die Sitzsäcke dort sind ausgesprochen bequem. Ich koche einen Kaffee und ein paar Kekse finde ich bestimmt auch noch. Dann haltet ihr euer Kaffeekränzchen einfach bei uns im Wunschbuchladen ab.«
»Eine großartige Idee«, juchzte Erna, schleuderte ihre Handtasche in die Ecke und ließ sich in einen der Sitzsäcke fallen. »Herrlich«, stellte sie fest. »Hier bleibe ich!«
Oma schien sich gleich so zu Hause zu fühlen, dass sie ihre Schuhe auszog und zu Ernas Tasche warf. Dann half sie Erika, die nicht mehr ganz so gut auf den Beinen war, beim Hinsetzen und glitt schließlich mit einem Seufzen in ihren Sitzsack.
Es sah ziemlich lustig aus, wie die drei alten Damen da in der Kinderbuchecke saßen. Sie fingen auch gleich mit ihrem Kaffeeklatsch an. »Habt ihr schon gehört, dass die schwedische Prinzessin wieder schwanger ist?«, begann Erna.
»Nicht dein Ernst!«, rief Erika.