Lektorat, Korrektorat: Marion Fugléwicz-Bren; Assistenz: Elli Bögl
ISBN:
978-3-7439-7301-5 (Paperback)
978-3-7439-7302-2 (Hardcover)
978-3-7439-7303-9 (e-Book)
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
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den wald vor lauter bäumen nicht
von marion fugléwicz-bren
eine poesie-auswahl aus den jahren 1995 bis 2017
Für Michi.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
2017
ein neues
subtext des lebens
den wald vor lauter bäumen nicht oder als ich noch wichtig war
pittoresk
die katze am fenster
2015 – 2013
begräbnis-blues für mami
das leben barfuß
babel
2011
time and again
ich fliege
gezeiten
der perfekte moment
sonnenstrahl
die möwe
2010
erinnerung
verstohlene momente
verloren in einem traum
das ist sie
2009
zoom der phantasie (poemzyklus 2009)
die ewige suche (als poetry slam)
austauschbar
es ist ja gar nichts
geschichte
vielgestalt
parallelklang
himmelskörper
symbiose
magie der dinge
schachtelküsse
kippfigur
damals irgendwann
feeling blue
atemlos 2
waswärewenn
ein song bevor ich geh
zeitverschiebung
2008 – 2007
kirschblütenschnee
zeitraumblumen
Schreit, Ihr Götter!
Raumzeitklang
Bleib
Lass mich
Gib
wechselstrom und zielgerade oder let the moment take over
lockruf
looking glass
universum
zielgerade
aggregatzustände
flammenlodern
parallele
bremsspurensternchen
langstrecke
spiegelsplitter
einzig
2006
eisig
bürde endlos
zellophanherz
pandora
2003 – 2000
mondmännchen
heimat
Denn
2000 – 1996
unaufhaltsam
ich schreibe dir
waldgeist
das elektronische verlies
deine stimme
trauriger morgen
didgeridoo
gummiband
double bind oder what´s love gotta do with it?
verspielt
für mom
für dad
1995
Oktober-Notes 1995
déjà vu
ohne adresse
komm und geh fort
der zerbrochene lärm
die sonne bricht
carinthischer sommertag
gefühlseintopf
schwarzes fohlen
born to be wired
verlorene liebesmüh
atemlos
heilige einfalt
cocoon
cocoon II
vox
ohne titel
immernie
erfolg
vibrationen
trotz dem
mama rose
she’s leavin’
niemals
katzen
sonntage
unentschlossen
vielleicht
abschied
rollen-bilder
verschwunden
luchio
happy new year
ohne adresse
herbstzyklus 1993
Klangfarben
Abgekoppelt
Intermezzo
Anstelle eines Nachworts
Übung
Zur Autorin
Vorwort
Philosophie und Lyrik? Ja, sie passen zueinander. Sie tanzen sogar miteinander. Ich liebe beide, wie ich Jazz liebe. Improvisation und Schönheit und immer auch die Melancholie des Realen. Dabei freilich das unablässige und permanente in-Frage-Stellen und das Bewusstsein, dass „die Wahrheit“ oder „die Gerechtigkeit“ in der Absolutheit, wie ich mir das als Kind gewünscht hatte, nicht existieren.
Seit vielen Jahren hatte ich den Halbsatz „...den Wald vor lauter Bäumen nicht“ im Kopf – wie eine Mahnung, aber durchaus auch spielerisch. Ich wusste nicht recht, wohin damit, bis mir eines Tages plötzlich klar wurde, dass es mein neuer Buchtitel war. Auch dieses Projekt blieb schwebend, bis es plötzlich – wie hingespuckt – beinah fertig vor meinem geistigen Auge lag.
Kennen Sie Träume? Man kann sich später meistens nicht an sie erinnern – und doch sind sie irgendwie präsent. So geht es mir oft mit Texten, sie sind da, irgendwo im Hinterkopf, wo ich sie medizinisch freilich völlig laienhaft verorte – aber sie öffnen sich nicht. Noch nicht.