Medizin zum
Aufmalen
für Kinder
Sanfte Heilung und
Entwicklungsförderung
vom Säugling bis
zum Schulkind
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Petra Neumayer / Roswitha Stark
Medizin zum Aufmalen für Kinder
Sanfte Heilung und Entwicklungsförderung vom Säugling bis zum Schulkind
E-Book (Epub): ISBN 978-3-86374-414-4
(Druckausgabe: ISBN 978-3-86374-412-0, 1. Auflage 2017)
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Die Autorinnen haben bei der Erstellung dieses Buches Informationen und Ratschläge mit Sorgfalt recherchiert und geprüft, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr; Verlag und Autorinnen können keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Nachteile übernehmen, die sich aus der praktischen Umsetzung der in diesem Buch dargestellten Inhalte ergeben. Bitte respektieren Sie die Grenzen der Selbstbehandlung und suchen Sie bei Erkrankungen einen erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker auf.
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Teil I:
Wie funktioniert die Neue Homöopathie bei Kindern?
Heilzeichen und Symbole aus der Informationsmedizin
Wichtige Medizinzeichen aus der Neuen Homöopathie …
Wichtige Medizinzeichen aus aller Welt
Das Testverfahren mit dem Tensor bei Säuglingen und Kindern
Bewährte Heilimpulse bei häufig auftretenden Beschwerden
Teil II:
Die praktische Anwendung
Vor jedem Behandlungsbeginn: Die Belastungsebenen austesten
Die Wasserübertragung
Die Behandlung von Säuglingen
Wie teste ich einen Säugling?
Sonderfall: Die Zeichen beim Säugling anwenden
Die Impfproblematik
Was hat der Säugling von den Eltern „mitgebracht“?
Vorgeburtliche Ursachen
Das Ahnenfeld bereinigen: Systemische Harmonisierung mit Symbolen
Fallbeispiele und Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung von Kleinkindern
Grundsätzliches Vorgehen
Umgang mit Bakterien, Viren und anderen Erregern
Arbeit mit Sekreten
Gute Akuthilfe: Die Energie-Balance der Meridiane
Allergien
Begleitung durch positive Affirmationen
Die Lebenslinie: Über den Psychomeridian zum traumatischen Erlebnis
Ängste
Die Behandlung von Schulkindern
Stress-Symptome bei Schülern
Lernprobleme lösen
Chakren- und Auraharmonisierung bei Schulblockaden
Positive Programmierungen mit Symbolen
Ursachenfindung
Legasthenie und Dyskalkulie
ADHS - eine Erkrankung unserer Zeit?
Schulkonflikte lösen
Elektrosmogbelastungen
Ess-Störungen
Süchte
Ortsbereinigung am Beispiel Schulhaus
Parasiten in der Schule
Und wenn die Ursache gar nicht beim Kind liegt?
Der Psychomeridian – das belastende Ereignis herausfinden
Weitere Tipps zum kreativen Umgang mit den Körbler’schen Zeichen
Arbeiten mit der Zahntabelle
Röntgenbilder bemalen
Kunsttherapie und Neue Homöopathie: Die Malmethode
Familienstellen mit Tierbildern
Mandalas malen
Heilen mit Zahlen
Teil III:
Das tut Ihrem Kind sonst noch gut
Körperkontakt
Musik - Nahrung für die Seele
Heilende Mantras
Magie der Farben
Gebete
Märchen: Symbole als Sinnbilder des Lebens
Anhang
Danksagung
Zu den Autorinnen
Weitere gemeinsame Titel
Literaturempfehlungen
Internetadressen
Das Testverfahren der Neuen Homöopathie erlernen
Testlisten und Arbeitshilfen
Stichwortregister
Vorwort
Diesen vierten Band aus der Reihe „Medizin zum Aufmalen“ möchten wir EUCH widmen, euch wunderbaren Kindern in dieser spannenden, neuen, hoch schwingenden Zeit, die doch auch eine so schwierige für die Kinderwelt geworden ist. Und IHR, liebe Eltern, Großeltern oder sonstige liebevolle Betreuer unserer Kleinen, verdient ebenso unseren großen Respekt auf der Suche nach schonenden, harmonischen und wegweisenden Impulsen und Hilfen, mit denen ihr den Weg der Kinder unterstützen möchtet. Wir wissen sehr wohl, dass dasjenige, was als das Beste für unsere Kinder ausgegeben wird, oftmals mehr Wolf im Schafspelz ist als ein frommes kuscheliges Lämmlein.
Eltern, die gut informiert sind und deshalb ihre Kinder weder einer potenziell schädigenden Impfbelastung aussetzen wollen noch einer allzu rigiden Erziehungsmoral in Schulen und anderen sogenannten fortschrittlichen Institutionen, laufen oft genug gegen eine Wand aus Widerstand, Unverständnis oder schlichtweg Ignoranz. Wer wirklich zum Wohle des Kindes handelt und Angriffen vonseiten von Besserwissern aller Art auf sanfte, aber nachdrückliche Weise Paroli bietet, der verdient unseren höchsten Respekt.
Was wirklich dem Wohle unserer Kinder dient, können wir nur miteinander herausfinden: durch Gespräche mit den Kindern, durch das Sich-in-sie-Hineinfühlen, durch die Bereitschaft, ihre innersten Nöte und Sehnsüchte zu erkennen und auch sehen zu wollen, oder eben durch sanfte naturheilkundliche und ganzheitlich am Körper und an der Seelenlage des Kindes orientierte Methoden, wie sie unter anderem in diesem Buch beschrieben sind. So wie die klassische Homöopathie nachweisbare Erfolge zu bieten hat, kann auch die Neue Homöopathie auf eine große Anzahl erfolgreicher Behandlungen von Kindern und Säuglingen zurückgreifen. Dass bestimmte Zeichen und Symbole die körperliche und emotionale Heilung entscheidend beeinflussen können, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Seitdem der erste Grundlagenband von Medizin zum Aufmalen vor mehr als zehn Jahren erschienen ist, wissen viele Therapeuten, Ärzte, Eltern oder einfach Interessierte um das heilende Potenzial der Schwingungsmedizin mithilfe von Symbolen. Die Methode ist einfach zu erlernen und hat keine Nebenwirkungen – wohl aber Wirkungen, und das sowohl auf der körperlichen Ebene als auch bei psychischen Verstimmungen oder Verhaltensauffälligkeiten.
Was in den letzten Jahren immer wieder aufgefallen ist, ist die Tendenz, dass die meisten Kinder nicht wirklich „krank“ sind. Sie weisen mit ihren Symptomen vielmehr auf ein „Zuviel“ in ihrem Umfeld hin. Zu viel Stress in Kindergarten und Schule, zu viel Streit und Druck in der Familie, zu viel leisten müssen, zu viele Gifte im Körper (Impfungen, Medikamente, Psychopharmaka wie Ritalin), zu viele „Freizeit“termine, zu viel Fernseh-, Internet- und Handykonsum, aber auch zu viele „gut gemeinte“ Nahrungsergänzungsmittel.
In diesen Bereichen sind wir Eltern mehr gefordert denn je, denn auch wir Erwachsene verbringen viel mehr Zeit, als für uns gesund ist, mit und vor den neuen Medien. Oder wann waren Sie zum letzten Mal mit den Kindern im Wald, um Beeren zu sammeln, Wurzeln zu schnitzen oder einen Blumenstrauß zu binden? Was früher ganz normal war, müssen wir heutzutage aus Ratgebern lernen – wie es geht, sich in Wald und Wiese wohlzufühlen.
Und wir Großen sind immer noch diejenigen, die den Kindern das Entscheidende vorleben: nämlich wie Erwachsenwerden funktionieren kann und wie wir in dieser ganzen Zeit liebevoll, achtsam und immer wieder uns selbst und anderen vergebend miteinander groß werden können. „Groß“ im Sinne von menschlicher Größe und Herzensbewusstsein und in dem Wissen, dass wir im Kern unseres Wesens immer Kinder geblieben sind.
So lasst uns spielen miteinander sowie Freude und Zeit dafür haben, uns gegenseitig zu erkunden und uns zu fördern mit allem, was die Herzensliebe zu bieten hat.
Wir hoffen, dass dieses Buch einen Beitrag dazu leisten kann.
Möget IHR uns wieder an das Kind in uns selbst erinnern.
DANKE!
Petra Neumayer und Roswitha Stark
im September 2017
Einleitung
Das Thema „Kinder“ und „richtiger Umgang mit Kindern“ ist in den westlichen Industrienationen ein brisantes und viel diskutiertes. Während in der sogenannten Dritten Welt die Geburtenrate so hoch ist, dass die Erde die Menschen kaum mehr ernähren kann, steckt Deutschland trotz Elterngeld, Krippenausbau und Väterzeit nach wie vor im Geburtentief. Die Bundesrepublik erreichte mit der niedrigsten Geburtenzahl seit dem Zweiten Weltkrieg einen Negativrekord. 2009 kamen laut Statistischem Bundesamt rund 651.000 Jungen und Mädchen zur Welt, das ist rund die Hälfte weniger als im Jahr 1964. Die Geburtenstatistik zeigt für Deutschland eine durchschnittliche Geburtenziffer von 1,5 Kindern je Frau. Immer weniger Frauen scheinen Lust auf ein – geschweige denn mehrere – Kind/er zu haben. Und: Je höher das Bildungsniveau, desto tiefer sinkt scheinbar die Lust auf das Elterndasein.
Und wenn die Kinder dann da sind? Dann denkt die Gesellschaft im besten Fall zu wenig an die Bedürfnisse des Nachwuchses, im schlimmsten Fall kommt es zu Misshandlungen oder sogar zu Tötungen von Kindern. Die Zahl der registrierten Kindesmisshandlungen hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt, die Dunkelziffer nicht miteingerechnet. Viele Kinder haben keine ganze Familie mehr, Mütter oder Väter sind oft nicht als Ansprechpartner vorhanden. Jede fünfte Mutter muss als Alleinerziehende ihr Kind ohne Partner durchbringen. Alleinerziehende sind nicht nur in der alltäglichen Erziehung der Kinder auf sich gestellt, auch ihre wirtschaftliche Situation ist meist schlechter als bei Familien mit beiden Elternteilen. Sie sind bei der Finanzierung des Haushaltes häufiger auf staatliche Leistungen angewiesen und haben noch weniger Zeit für ihre Kinder als „ganze“ Familien.
Wegen fehlender Plätze für Kinder, fehlender Zeit, fehlender Aufmerksamkeit, fehlender Wertschätzung, fehlenden Verständnisses und letztendlich fehlender Liebe dämmern viele Kinder dieser „Wohlstandsgesellschaft“ dahin. Wenn Jungs und Mädchen lautstark herumtoben, wird das oft nur als eines gesehen: als Lärmbelästigung, gegen die man heutzutage sogar vor Gericht klagen kann. Was für eine traurige Entwicklung! Und das Schlimmste dabei: Wir Erwachsenen gehen selbst daran zugrunde – denn wir alle sind Kinder gewesen und das kleine Kind, das wir einmal waren, lebt noch immer in uns!
Sieht man sich die Krankheitsentwicklung bei Kindern an, fällt eines auf: Die Krankheiten werden denen der Erwachsenen immer ähnlicher. Kinder haben oft schon den gleichen Stress wie die Erwachsenen, sind mit Tenniskurs und Klavierstunden perfekt durchorganisiert und verbringen den Rest ihrer Zeit vor dem Fernseher oder mit Computerspielen – und sie entwickeln auch die gleichen Krankheiten! Es gibt Rheuma bei Kindern ebenso wie Krebserkrankungen, Autoimmunkrankheiten und Depressionen. Selbst der Altersdiabetes trifft jetzt schon die Jüngsten. Immer mehr Kinder kommen bereits mit Neurodermitis und anderen allergischen Erkrankungen auf die Welt. Die typischen Kinderkrankheiten wie Windpocken oder Masern dagegen sind „dank“ Impfungen und häufigem Antibiotikaeinsatz fast „ausgerottet“. Nach Einschätzung von Homöopathen waren es genau diese Kinderkrankheiten, die den Kindern einst entscheidende Entwicklungsschritte ermöglicht haben.
Viele Eltern haben sich über die Nebenwirkungen von Impfungen informiert und wollen nicht gleich bei jeder kleinen Ohrenentzündung zur chemischen Keule in Form von Antibiotika greifen. Sie wünschen sich sanfte Behandlungsmethoden für die Beschwerden ihrer Kinder, die die Krankheiten nicht unterdrücken, sondern dem Kind helfen, aus eigener Kraft die Beschwerden zu überwinden. Häufig werden sie in der Naturheilkunde und der Homöopathie fündig.
Die „Neue Homöopathie“, also der Einsatz heilender Zeichen und Symbole, kann die körpereigene Abwehr und die Selbstheilungskräfte des kindlichen Organismus gut und nebenwirkungsfrei anregen, ähnlich wie auch die Klassische Homöopathie es vermag. Gerade bei Kindern zeigt es sich an vielen erfolgreichen Beispielen, dass sie auf die Schwingungen der Zeichen besonders stark und schon nach kurzer Zeit reagieren.
Das Körbler’sche Sinuszeichen auf einen anschwellenden Insektenstich aufgetragen ist ein klassisches Beispiel, wie schnell der Körper auf den Heilimpuls reagiert. Sie können zusehen, wie Schwellung, Schmerz oder Juckreiz verschwinden. Ähnlich gut funktioniert der Einsatz von Strichcodes und Symbolen auf der Haut oder auf Wasser übertragen bei blauen Flecken nach Bagatellunfällen oder anderen Wehwehchen. Aber auch bei tieferen seelischen Erkrankungen, Ängsten, Verhaltensstörungen und bei schulischen Problemen erzielt die „Medizin zum Aufmalen“ erstaunliche Ergebnisse und belegt, wie sanft und nebenwirkungsfrei diese Art der Schwingungstherapie sein kann.
In diesem Buch möchten wir Ihnen diese sehr überzeugende Informationsmedizin speziell für Kinder näherbringen. Der Name „Neue Homöopathie“ stammt von dem Wiener Forscher Erich Körbler, der die Wirkungen von Zeichen und Symbolen auf den lebenden Organismus viele Jahre lang erforschte und erfolgreich in der Praxis anwandte.
In den ersten beiden Bänden unserer Ratgeber-Reihe „Medizin zum Aufmalen“ haben wir die Methode Erich Körblers ausführlich beschrieben. Im vorliegenden Buch möchten wir Ihnen zeigen, wie diese Heilweise speziell für Kinder und Säuglinge anwendbar ist. Nicht selten möchten uns die Kinder auf unerlöste Themen der Eltern aufmerksam machen – denn auch daran können sie erkranken. Alles ist mit allem verbunden. Die Praxis zeigt: Nicht selten muss deshalb sowohl das Kind als auch parallel dazu Mutter oder Vater behandelt werden.
Die Neue Homöopathie beruht in Abgrenzung zur Klassischen Homöopathie (die natürlich ergänzend eingesetzt werden kann) auf einer energetischen Zustandstestung des Schwingungsfeldes des Kindes. Jedes Symptom, jede Beschwerde kann als Blockade, als „Widerstand“ im Energiefeld interpretiert und via Einhandrute, Pendel oder kinesiologischem Test gemessen werden (wobei wir Autorinnen mit der Einhandrute arbeiten). Entsprechend muss der Heilimpuls darauf hinwirken, diese Blockade zu harmonisieren, damit das Symptom nicht mehr „benötigt“ wird. Dieser Heilimpuls wird bei der Neuen Homöopathie durch Striche, Zeichen oder Symbole gegeben, die vielfältig angewandt werden können, zum Beispiel indem sie auf die schmerzende Stelle gemalt werden. Oder das Thema wird auf einen Zettel geschrieben, mit Heilzeichen versehen und dann auf ein Getränk übertragen, damit das Kind die Information aufnehmen kann.
Mit dieser Methode können Sie sogar dafür sorgen, dass sich Läuse in den Haaren Ihres Kindes nicht mehr wohlfühlen, weil sie die Schwingungsfrequenz nicht mögen. Es ist ebenso möglich, Tierhaarallergien zu beseitigen, ohne das geliebte Haustier hergeben zu müssen.
Die Neue Homöopathie birgt unendlich viele Möglichkeiten, den Umgang mit Kindern zu erleichtern, die Beziehungen zwischen Erwachsenem und Kind oder auch zwischen den Kindern zu verbessern und besonders natürlich zur Heilung von Kindern und Säuglingen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Freude mit diesem Buch. Wir hoffen, dass Sie zahlreiche wertvolle Anregungen und Hilfen finden, um kleinere oder größere Probleme aufzulösen oder um Krankheiten bei Ihren Kindern auf einen sanften Heilungsweg zu bringen.
„In den Kindern erlebt man sein eigenes Leben
noch einmal, und erst jetzt versteht man es ganz.“
Søren Kierkegaard (1813–1855)
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sie sind Menschen mit einer eigenen Wahrnehmungs-, Sinnes- und Gefühlswelt. Und auch ihre „Vernunft“ kann nicht mit der eines Erwachsenen verglichen werden. Was aus dem Blickwinkel der Kinder eine vernünftige Handlung zu sein scheint – zum Beispiel einen Regenwurm vor dem Vertrocknen zu retten oder mit einer Pflanze zu sprechen –, kann nicht mit den Kriterien Erwachsener verstanden werden. Dies gilt natürlich in höherem Maße für kleine Kinder unter sechs Jahren, also in der Vorschulzeit. Je jünger das Kind ist, desto stärker ist es verhaftet in seiner eigenen, eher „magischen“ Welt der märchenhaften Bilder und Gefühle. Träume, Fiebervisionen, Fernsehsendungen und Videobilder werden von Kindern dieser Altersstufe als fast genauso real eingeschätzt wie die Eindrücke des Tagesbewusstseins. Umso schlimmer ist es oft für sie, wenn wir Erwachsene versuchen, sie mit einem „Sei doch vernünftig!“ oder „Das ist doch alles bloß Einbildung!“ ihrer für sie realen Welten zu berauben. Die Kinder fühlen sich dann eher verunsichert, als wenn wir auf ihre Ängste vor den nächtlichen Gespenstern einfühlsam mit einem „Wie sieht dieser Geist denn aus?“ reagieren.
Kleine Kinder können uns auch nicht wie Erwachsene schildern, wo genau es wehtut oder wie sich dieser oder jener Schmerz anfühlt (stechend, brennend, drückend). Oft ist alles „Bauchweh“, auch wenn das Kind meint: „Mir ist schlecht, wenn ich an den Kindergarten denke.“ Selbst ältere Kinder kann der Therapeut nicht so ohne Weiteres einfach interviewen, auch hier gilt es, mehr zwischen den Zeilen zu lesen, was wirklich los ist. Oder haben Sie schon einmal einen Zehnjährigen offen über sein Problem mit dem Bettnässen reden hören? Oder einen 15-jährigen Jugendlichen über seine Unsicherheiten mit Mädchen? Meistens ist der Behandler auf die Schilderungen der Eltern angewiesen – und die wissen beileibe nicht alles über ihr Kind – und auf die eigene genaue Beobachtung des Verhaltens des Kindes oder des Jugendlichen. Wenn Sie Therapeut sind und heilende Zeichen und Symbole bei Kindern einsetzen möchten, sollten Sie überlegen, wie Sie herausbekommen, was das eigentliche Anliegen des Kindes ist:
→ Durch Beobachten des Kindes und ruhige Kontaktaufnahme. Spielen Sie lieber eine Weile mit dem Kind und gewinnen Sie sein Vertrauen. Nehmen Sie es ernst!
→ Durch Interviewen der Mutter oder des Vaters, möglichst ohne dass das Kind dabei ist! Erinnern Sie sich noch, wie unangenehm es war, wenn Papa oder Mama in Ihrem Beisein ÜBER Sie sprachen?
→ Testen des Themas mit der Einhandrute in Ruhe am Kind oder auch mithilfe eines Fotos des Kindes. Es macht nichts, wenn das Kind zwischendurch aufsteht, Sie haben seine Schwingung im Raum und können auch Themen abfragen, ohne dass das Kind die ganze Zeit über stillsitzen muss. Die Mutter kann das Kind oder den Säugling auf dem Schoß behalten, während Sie Ihre Testungen machen.
Fühlen Sie sich in die Welt des Kindes ein:
→ Sprechen Sie in einer altersgemäßen Wortwahl mit dem Kind, holen Sie es in seiner Vorstellungswelt ab, dann sind die Heilungsimpulse Erfolg versprechender. Bei einer Informationsübertragung auf einen Stein sagen Sie zum Beispiel nicht: „Übertrage jetzt die Schwingungsfrequenz auf diesen Stein“, sondern etwa: „Stell dir vor, wie jetzt deine Zauberfee auf diesen wunderschönen Stein hinüberfliegt; da bleibt sie fest sitzen und hilft dir immer, wenn du sie brauchst, okay?“ Das funktioniert bei Kindern wunderbar, und Sie erhalten auch noch leuchtende Augen als Geschenk dazu!
→ Wenn Sie das Kind mit Heilzeichen bemalen wollen, holen Sie auf jeden Fall seine Erlaubnis ein; gehen Sie nicht über seine Willensäußerungen hinweg. Wir wenden keinerlei Zwang an, auch wenn wir meinen, für das Kind sei das Zeichen gut! Also: „Darf ich dir diese Striche auf deine verstopfte Nase malen, die haben schon bei den Indianern gut geholfen.“
Wenn Sie den Umgang mit der Einhandrute und die Zuordnung der Zeichen gelernt haben, können Sie problemlos selbst für Ihr Kind testen. Beachten Sie jedoch immer die Grenzen der Selbstbehandlung und ziehen Sie bei Verdacht auf tiefer liegende Probleme einen Arzt hinzu.