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Titel
Impressum
vielleicht doch
wieder schnell viel zu schnell der tag und ich
den raum halten
Fragen I
Fragen II
kurzer brief
so viel schmerz und
lichtboote bauen
nicht wissen
also doch
feiner werden
kein gedanke kann
mögen meine feinde
werden wir
nur noch
dieser durst
müde ist ein zu
nie mehr
niemals aufgeben
elend ist nicht das
manchmal
es gibt kein wort
müde mädchen
ains
olé
dies hier
wenn nur
endlich
schön gesagt
wie was warum
was will ich nicht
es ist vielleicht
nein, niemals
aber –
muss das sein
wähle
die zügel lose
oh je
meine deine seine
still sein
wie bitte
nur das
das schiff
die worte
weder dies
die neue erde
noch ist zeit
stell dir vor
den atem
die knospen
es ist
meinen wir
sei eins mit dir selbst
sobald du
mal sehen
weidentiere
nur noch
weit
durchgeschüttelt
mankind
weil es nichts
werde weit
ohne zögern
was du
der umbau
du
wo war ich
melde dich
eine kleine melodie
hagel
grosse wäsche
ehe du dich versiehst
sagen wir fünf
so leicht
alles
ungestüm
so nicht
das leben
niemand weiss
nichts heute
orange apricot rosa
nice you are
ein monster
auch eins
so lange
die pappel
meilenweit entfernt
alles nur geschwätz
oh je oh je
was für eine frage
mehr als das
ein neues zeitalter
meide dich nicht
die blüte
still
dein gesicht
kein anderes leben
eine riesige träne
jetzt kann es kommen
kein gedächtnis
wie wäre es
du hast immer
ein weisses blatt
grünblau
das lied
vor der hand
so es etwas
leise
leer
die zeit
du bist
ein weisses
jenseits von zeit
jedes wort
leere
alltag
als ob es nichts gäbe
meine ich
kein ruhiges wasser
weisheit ist
unwägbares
alles eitel
wie ein neuer duft
sich selbst
etwas
demut
zusehen
es sei
die speicher leeren
nur du
das weisse blatt
sehen
jetzt
plötzlich blau
diesig
wem
einen segen
nicht im kopf
nebel
keine ahnung
zucker
das geheimnis
weiss nicht
wieder alles leer
eines kann ich sagen
es gäbe eine möglichkeit
wie sollen wir sehen
alle engel
ach mama
das bündel
noisy times
ein winter
keine drohgebärde
meine wade
kein weg
keine sache
wenn die kulisse
es mögen
rote zähne
schau
habe ich mich getäuscht?
seien sie nett
kein wort mehr
würde alles geben
mitten drin
tee
verschwimmen
etwas anderes
weiss
lachen
nur noch
der morgen
die kapsel
was dieser frühling
bei null
du seist von weit her
armes ich
jetzt
neu beginnen
nicht wissen
freiheit
danke
nur so ein bisschen
da bin ich nun
wo bist du gewesen
nicht abheben
wurzeln
golden softness
es könnte sein
dein blaues kleid
stärker als jede kraft
was da ist
wer weiss
schicht für schicht
nein nicht
erkannt werden
dinge geschehen
kein meister
so bist du
vor-sichtig
so glänzend
stell dir vor
na dann
es leert sich
es sind viele blumen
fort von
frag nicht die sterne
sieh an
heute
meine füsse
ein tag
nicht bekämpfen
die augen öffnen
nimm
du
es geht
dein name
eveline blum jetzt ist die zeit
Copyright © 2017 Eveline Blum
Umschlagfoto: E. B.
Gestaltung Umschlag und Innenteil: Hans Peter Wermuth
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN Paperback 978-3-7439-7562-0
ISBN Hardcover 978-3-7439-7563-7
ISBN e-Book 978-3-7439-7564-4
Das Werk, einschliesslich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und der Autorin unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte biografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
vielleicht doch
noch einmal beginnen
von allem der anfang
gehen, sehen, stehen
lächelnd
bleiben, treiben, schweigen
behutsam
mich dem leben hin
geben
den menschen zu
wenden
mit engeln
tanzen und reisen
frohlocken und lobpreisen
ja
noch einmal beginnen
von allem der anfang
jetzt, jetzt, jetzt
wieder schnell viel zu schnell der tag und ich
eile aus keinem und ohne grund
gestern schon so weit
vergangen auch das jetzt
lachen könnte ich
schreien weinen vor glück
dass mir das leben noch einmal
zeit gibt
hier zu sein und anzukommen
voll kommen
wäre möglich denke ich und renne
weiter nur noch schnell
nur noch das
dann danach später
den raum halten
licht und weit
das gefäss öffnen
jede zelle ein kelch
seit je ein ganzes
seit je geliebt
sei du jetzt da
meine seele
lass dich nieder
ich bin bereit
Fragen I
Müssen wir alle durch uns hindurch gehen,
um frei zu werden?
Gibt es Strassen jenseits dieser Welt?
Können wir sie befahren?
Werden wir je irgendwo ankommen?
Wollen wir?
Was genau?
Vielleicht nicht das, was wir meinen zu wollen?
Fragen II
Wie viele Geräusche sind in meinem Kopf?
Was denkt es dort gerade?
Will ich mich dem widmen?
Muss ich?
Soll ich eingreifen?
Luft hinein blasen?
Mit Licht fluten?
Lachen?
Kann ich wählen?
Tue ich es?
Ohne Reue?
Ohne zurück zu schauen?
kurzer brief
es ist eine kleine geste
die dich verrät
wie fein du bist
sanft und präsent
ohne bedingung
danke dir
für dein sosein
so viel schmerz und
kein grund mehr dafür
nur noch schlacken
von geschichten
steigen auf ins licht
kein grund zur sorge
kein grund für irgendetwas
grundlos weiter gehen
grundlos schmerz empfinden
grundlos freude erleben
jetzt ist –
alles in ordnung
lichtboote bauen
fliegen durch unbekannte
welten