Günther Fetzer

Droemer Knaur

Eine Verlagsgeschichte 1846–2017

Knaur e-books

Inhaltsübersicht

Impressum

© 2017 Droemer Verlag

Ein Imprint der Verlagsgruppe

Droemer Knaur GmbH & Co. KG, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.

Covergestaltung, Innengestaltung und Satz: Nadine Clemens, München

Coverabbildung: Verlagsgruppe Droemer Knaur / Markus Röleke

ISBN 978-3-426-43945-6

Hinweise des Verlags

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Endnoten

Estermann, Monika: Neuere Verlagsgeschichten. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 61, 2007, S. 217. Wesentlich differenzierter zur Problematik der Auftragsarbeiten siehe Booth, Charles, u.a.: Accounting for the dark side of corporate history: Organizational culture perspectives and the Bertelsmann case. In: Critical Perspectives on Accounting 18, 2007, S. 634f.

Rebenich, Stefan: C.H. Beck 17632013. Der kulturwissenschaftliche Verlag und seine Geschichte. München 2013 und Wesel, Uwe: 250 Jahre rechtswissenschaftlicher Verlag C.H. Beck 17632013. München 2013.

Der C.H. Beck Verlag hatte im Dezember 1933 den jüdischen juristischen Verlag von Otto Liebmann erworben und war damit zu einem der größten juristischen Verlage in Deutschland aufgestiegen. Ob die gezahlte Kaufsumme von 305000 Reichsmark angemessen war oder nicht, entzweite die beiden Autoren. Während Wesel sie für angemessen hielt, widersprach Rebenich dem deutlich. Beide Autoren konnten ihre Position uneingeschränkt vertreten.

Böhme, Luise: Bericht über die alte Firma Th. Knaur, Leipzig. Verlagsarchiv Droemer Knaur.

Vgl. die detailreiche Darstellung bei Sohl, Klaus (Hg.): Neues Leipzigisches Geschicht-Buch. Hg. im Auftrag des Rates der Stadt Leipzig anlässlich des 825jährigen Bestehens der Messestadt Leipzig vom Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig. Leipzig 1990, S. 149166.

Lorck, Carl B.: Die Druckkunst und der Buchhandel in Leipzig in vier Jahrhunderten. Leipzig 1897, S. 137.

Dazu Kofel, Heinrich: Chronik der Buchbinderinnung zu Leipzig 15441894. Zum 350-jährigen Jubiläum. Leipzig 1894.

Helwig, Hellmuth: Das deutsche Buchbinderhandwerk. Handwerks- und Kulturgeschichte. Zwei Bde. Stuttgart 1965, Bd. 2, S. 283.

Anzeige aus den 1890er-Jahren. Verlagsarchiv Droemer Knaur.

Adressbuch des Deutschen Buchhandels, 1896, S. 286.

Dazu Biesalski, Ernst-Peter: Die Mechanisierung der deutschen Buchbinderei 18501900. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 36, 1991, S. 194.

Stümpel, Rolf: Die Revolutionierung der Buchherstellung in der Zeit zwischen 1830 und 1880. In: Buchhandelsgeschichte 1987, Heft 2, S. B57–B66.

Detailliert dazu Biesalski: Mechanisierung. 1991.

Vgl. Knopf, Sabine / Titel, Volker: Der Leipziger Gutenbergweg. Geschichte und Topografie einer Buchstadt. Beucha 2001, S. 25.

Krüger, Ulrich: Dampfmaschinen in Leipzig 18301875. In: Zwahr, Hartmut / Schirmer, Uwe / Steinführer, Henning (Hg.): Leipzig, Mitteldeutschland und Europa. Festgabe für Manfred Straube und Manfred Unger zum 70. Geburtstag. Beucha 2000, S. 136 und S. 139.

Vgl. Biesalski, Mechanisierung. 1991, S. 3540 und S. 7579.

Jäger, Georg: Verbindung des Verlagsbuchhandels mit herstellenden Betrieben – der »gemischte Betrieb« und der »Gesamtbetrieb«. In: Jäger, Georg (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 1: Das Kaiserreich 18701918, Teil 1. Frankfurt 2001, S. 319f.

Die Anfänge des Th. Knaur Verlages. In: Zöckler, Paul (Hg.): Im 5. Jahre ihres Bestehens feiert die Droemersche Verlagsanstalt den 50. Geburtstag des Knaur-Buches. München 1951, S. 19.

Knopf, Sabine: Buchstadt Leipzig. Der historische Reiseführer. Berlin 2011, S. 3.

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 1875, Nr. 100, S. 1540.

Vgl. Sohl (Hg.): Leipzigisches Geschicht-Buch. 1990, S. 180191.

Rarisch, Ilsedore: Industrialisierung und Literatur. Buchproduktion, Verlagswesen und Buchhandel in Deutschland im 19. Jahrhundert in ihrem statistischen Zusammenhang. Berlin 1976, S. 45.

Vgl. Estermann, Monika / Füssel, Stephan: Belletristische Verlage. In: Jäger, Georg (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 1: Das Kaiserreich 18701918, Teil 2. Frankfurt 2003, S. 169f.

Bucher, Max, u.a. (Hg.): Realismus und Gründerzeit. Manifeste und Dokumente zur deutschen Literatur 18481880. Mit einer Einführung in den Problemkreis und einer Quellenbiographie. 2 Bde. München 1981, Bd. 1, S. 167.

Kastner, Barbara: Statistik und Topographie des Verlagswesens. In: Jäger (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels. Bd. 1, Teil 2. 2003, S. 301.

A.a.O., S. 315. Zur Signatur der Epoche siehe Jäger, Georg: Medien. In: Berg, Christa (Hg.): Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte. Bd. 4: 18701918. Von der Reichsgründung bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. München 1991, S. 473499.

Zu früheren preiswerten Klassikerausgaben vor der Neuregelung des Urheberrechts siehe Estermann / Füssel: Belletristische Verlage. 2003, S. 173175. Mit seiner Bemerkung, »die Auflagen der Klassiker pendelten sich bald nach 1867 wieder beim alten [= niedrigen] Cottaschen Stand ein«, lässt Reinhard Wittmann in seinem Standardwerk zur Geschichte des deutschen Buchhandels (München 1999, S. 269) diesen Markt der Volksausgaben außer Betracht.

Noltenius, Rainer: Dichterfeiern in Deutschland. Rezeptionsgeschichte als Sozialgeschichte am Beispiel der Schiller- und Freiligrath-Feiern. München 1984, S. 87.

Wittmann: Geschichte des deutschen Buchhandels. 1999, S. 268.

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel vom 16. Mai 1868, S. 1304; zit. nach Fouquet-Plümacher, Doris: Kleist auf dem Buchmarkt. Klassikerausgaben für das Bürgertum. Hildesheim / Zürich /New York 2014, S. 22.

In den Bibliothekskatalogen werden die Knaur-Ausgaben, die durchweg ohne Jahreszahl erschienen sind, auf diese Zeit datiert. Vgl. Fouquet-Plümacher: Kleist auf dem Buchmarkt. 2014, S. 140, Anm. 159.

Werbebroschüre um 1895. Verlagsarchiv Droemer Knaur. Daraus auch die folgenden Zitate.

Die im weiteren Verlauf genannten Beispiele legen nahe, dass auch weitere Knaur-Ausgaben auf Parallelausgaben in anderen Verlagen beruhen. Das könnte nur durch eine aufwendige Recherche belegt werden, die aber für eine Verlagsgeschichte wie die hier vorliegende nicht geleistet werden kann. Auch ist die Fragestellung eher editionswissenschaftlich als buchhandelsgeschichtlich interessant.

Siehe Fouquet-Plümacher, Doris: Katalog der Sammlung »Kleist in Klassikerausgaben« im Kleist-Museum, Frankfurt (Oder). Berlin 2014, S. 188230.

Fouquet-Plümacher: Kleist auf dem Buchmarkt. 2014, S. 49.

A.a.O., S. 139, Anm. 157.

Fouquet-Plümacher, Doris: Klassikerausgaben im nationalen Kulturerbe: Das Beispiel Heinrich von Kleist. In: http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000 000001249, S. 4.

Siehe die entsprechenden Angaben im Karlsruher Virtuellen Katalog. Wie fehlerhaft diese Angaben allerdings teilweise sind, zeigt die Angabe zur genannten Schiller-Ausgabe »Berlin [u.a.]: Knaur, [1892]«: Im Jahr 1892 war der Verlagssitz von Knaur Leipzig.

Zur Verzeichnungsqualität der Bibliothekskataloge: Alle vier Einträge im Karlsruher Virtuellen Katalog nennen »Meitze« als Verlag. Die Mutze-Ausgabe ist zwar in der Titelei mit 1880 datiert, auf dem letzten Blatt ist als Jahr aber 1879 vermerkt. Das könnte darauf hinweisen, dass Mutze für die eigene Ausgabe Druckbogen der Knaur-Ausgabe verwendet hat, deren letzte Seite mit der Mutze-Ausgabe identisch ist.

Zu den Details des technischen Verfahrens ausführlich Wilkes, Walter: Die Stereotypie. In: Wilkes / Schmidt / Hanebutt-Benz: Die Buchkultur im 19. Jahrhundert. Bd. 1: technische Grundlagen. Hamburg 2010, S. 183214.

Zit. nach Fouquet-Plümacher: Kleist auf dem Buchmarkt. 2014, S. 27f.

Uhl, Gustav: Unterrichtsbriefe für Buchhändler. Ein Handbuch der Praxis des gesamten Buchhandels. 1. Band: Der praktische Sortimenter. Leipzig 1903, S. 51 (zit. nach Jäger, Georg: Die kaufmännische Führung des Verlags. Buchführung, Kalkulation, Herstellungskosten). In: Jäger (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. 2003. Bd. 1, Teil 1, S. 294.

»[…] je ein Drittel des Ladenpreises entfiel auf Vertriebskosten und Gewinnspanne des Sortiments, auf Vertriebskosten und Gewinnspanne des Verlags und schließlich auf Herstellungskosten und Honorar« (Wittmann: Geschichte des deutschen Buchhandels. 1999, S. 303).

Bücher, Karl: Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft. Leipzig 1903, S. 228.

Vgl. Bry, Gerhard: Wages in Germany 18711945. Princeton 1960 und Kuczynski, Jürgen: Darstellung der Lage der Arbeiter in Deutschland von 18711900. Berlin 1962.

Bry: Wages. 1960, S. 354.

A.a.O., S. 52.

Zum Warenhausbuchhandel aus zeitgenössischer Sicht vgl. die detaillierte Studie von Lux, Käthe: Studien über die Entwicklung der Warenhäuser in Deutschland. Jena 1910, S. 94142.

A.a.O., S. 126.

Jäger, Georg: Kaufhausbuchhandel. In: Jäger (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels, Bd. 1, Teil 2. 2003, S. 626.

Hansen, Fritz: Der Buchhandel im Warenhaus. In: Presse, Buch, Papier 1900, S. 317f.

Uhl: Unterrichtsbriefe, S. 398 und 399.

Storim, Mirjam: Kolportage-, Reise- und Versandbuchhandel. In: Jäger (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels. Bd. 1, Teil 2. 2003, S. 533.

Streissler, Friedrich: Der Kolportagehandel. Praktische Winke für die Einrichtung und den Betrieb der Kolportage in Sortimentsgeschäften. Leipzig-Reudnitz 1887, S. 46.

Martino, Alberto: Die deutsche Leihbibliothek. Geschichte einer literarischen Institution (17541914). Mit einem zusammen mit Georg Jäger erstellten Verzeichnis der erhaltenen Leihbibliothekskataloge. Wiesbaden 1990, S. 404415.

Fouquet-Plümacher: Kleist auf dem Buchmarkt. 2014, S. 57.

Siehe dazu Fetzer, Günther: Der verzögerte Erfolg. Joseph Victor von Scheffel und sein Publikum. In: Badische Heimat 56, 1976, Heft 1, S. 2735.

Jäger, Georg: Juristischer Verlag. In: Jäger (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels. Bd. 1, Teil 1. 2001, S. 487f.

Steinen, Helmut von den: Das moderne Buch. Berlin 1912.

A.a.O., S. 12.

A.a.O., S, 33.

Franz Pfemfert: Bruchstück einer Unterhaltung. In: Die Aktion 4, 1914, Sp. 603.

Vgl. Sarkowski, Heinz: Vom Kolportagebuchhandel zur Buchgemeinschaft. Die »Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens«. In: Ramsegger, Georg / Schoenicke, Werner (Hg.): Das Buch zwischen gestern und morgen. Zeichen und Aspekte. Georg von Holtzbrinck zum 11. Mai 1969. Stuttgart 1969, S. 33. Der Verfasser wollte zwei wissenschaftliche Abschlussarbeiten zum Thema Knaur im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel zwischen 1880 und 1900 bzw. 1900 und 1920 vergeben. Doch Voruntersuchungen ergaben, dass Knaur vor allem in den ersten drei Jahrzehnten so gut wie nicht im Börsenblatt aufscheint.

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel vom 18. Juli 1901, S. 5768, vom 25. Juli, S. 5920, und vom 1. August, S. 6072.

Verlagsveränderungen 19001932. Leipzig 1933, S. 36.

Berlin um 1900. Ausstellung der Berlinischen Galerie in Verbindung mit der Akademie der Künste. Berlin 1984, S. 19.

Verzeichnis der Mitglieder des Börsenvereins. Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, Nr. 566.

Das Unternehmen G. Hendelsohn Geschäfts- und Schriftbücherfabrik existierte wohl nur kurz und taucht nach 1901 nicht mehr in den Adressbüchern auf.

Böhme, Luise: Bericht über die alte Firma Th. Knaur, Leipzig. Verlagsarchiv Droemer Knaur.

Nach dem Krieg wurde das Unternehmen in der DDR 1953 unter offizielle Verwaltung gestellt und 1971 im Rahmen einer Verstaatlichungswelle von der Großbuchbinderei Sperling übernommen.

Adressbuch des Deutschen Buchhandels 1905, S. 213.

Nachweisbar sind zwei schmale Schriften von Theodor Rudert (Das letzte Wort der Philosophie, 1904, und Skizze eines Moralsystems als praktische Grundlage der künftigen Weltreligion, 1905). Erst 1942 wurde der Geschäftszweig Verlag aufgegeben und die Firma daher im Adressbuch des Deutschen Buchhandels gestrichen (Verlagsveränderungen im deutschen Buchhandel 19371943. Leipzig 1943, S. 14).

Pfannkuche, A.H. Th.: Was liest der deutsche Arbeiter? Auf Grund einer Enquete beantwortet. Tübingen / Leipzig 1900, Tabelle der am meisten gelesenen Bücher, unpag.

Ab 1911 finden sich im Karlsruher Virtuellen Katalog keine Einträge mehr; die Deutsche Nationalbibliothek meldet keinen Treffer.

Die letzten in der Deutschen Nationalbibliothek verzeichneten Titel sind unter dem erschlossenen Datum »um 1930« verzeichnet.

Der letzte Eintrag in der Staatsbibliothek Berlin, der Ablieferungsstelle für die Pflichtstücke der Bücher, ist mit dem erschlossenen Jahr 1915 verzeichnet.

Links, Christoph: Das Schicksal der DDR-Verlage. Die Privatisierung und ihre Konsequenzen. Berlin 2009, S. 150.

Diese und die folgenden Angaben zu Kleist-Ausgaben beruhen auf der akribischen Arbeit von Doris Fouquet-Plümacher, die mehr als 400 Kleist-Ausgaben gesammelt und analysiert hat: Fouquet-Plümacher, Doris: Kleist auf dem Buchmarkt. Klassikerausgaben für das Bürgertum. Hildesheim /Zürich /New York 2014.

Fouquet-Plümacher: Kleist auf dem Buchmarkt. 2014, S. 152.

A.a.O., S. 152f.

Diese Standortangabe des Verlags findet sich nur in den Büchern, nicht jedoch in Verzeichnissen wie dem Adressbuch des Deutschen Buchhandels.

Vor allem Schneider, Ute: Der unsichtbare Zweite. Die Berufsgeschichte des Lektors im literarischen Verlag. Göttingen 2005.

Siehe dazu die einschlägigen Artikel in Jäger, Georg (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 1: Das Kaiserreich 18701918. 3 Teilbände. Frankfurt a.M. 2001, 2003 und 2010 und Fischer, Ernst /Füssel, Stephan (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 2: Die Weimarer Republik 19181933. 2 Teilbände. München 2007 und Berlin / Boston 2012.

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig, Sammlung Geschäftsrundschreiben. Hervorhebung im Original.

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 56 vom 8. März 1912, S. 2981f.

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 238 vom 11. Oktober 1912, S. 12241.

Vgl. Hansen, Fritz: Der Buchhandel im Warenhaus. In: Presse, Buch, Papier 1900, S. 318.

Ebd.

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 1920, Nr. 85, S. 378 (zit. nach Haug, Christine: Der Warenhausbuchhandel. In: Fischer / Füssel (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels. Bd. 2, Teil 2. 2012, S. 494).

Reinhardt, Dirk: Von der Reklame zum Marketing. Geschichte der Wirtschaftswerbung. Berlin 1993, S. 437.

Storim, Mirjam: Kolportage-, Reise- und Versandbuchhandel. In: Jäger (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels. Bd. 1, Teil 2. 2003, S. 529f.

Fischer / Füssel (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels. 2007 und 2012.

Colportage-Buchhandel und Hausirhandel. In: Fach-Zeitung für den Colportage-Buchhandel und verwandte Geschäftszweige 8, 1892, Nr. 9, S. 77f. (zit. nach Scheidt, Gabriele: Der Kolportagebuchhandel (18691905). Eine systemtheoretische Rekonstruktion. Stuttgart 1994, S. 149f.). Vgl. auch Haug, Christine /Kruse, Natalie: Geschichte des Versandbuchhandels. Von seinen Anfängen in den 1860er Jahren bis zur Gegenwart. Wiesbaden 2004, S. 12f.

Haug / Kruse: Geschichte des Versandbuchhandels. 2004, S. 17.

Siehe a.a.O., S. 2936.

Karl Bücher hat sich in seinem Buch Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft aus dem Jahr 1903 über die Breite des Angebots lustig gemacht. Ein ausführliches Zitat bei Haug / Kruse: Geschichte des Versandbuchhandels. 2004, S. 66.

Storim: Kolportage-, Reise- und Versandbuchhandel. 2003, S. 540.

Die Anfänge des Th. Knaur Verlages. In: Zöckler, Paul (Hg.): Im 5. Jahre ihres Bestehens feiert die Droemersche Verlagsanstalt den 50. Geburtstag des Knaur-Buches. München 1951, S. 19.

Krieg, Walter: Adalbert Droemer. Erinnerungen eines jüngeren Freundes. In: a.a.O., S. 21. Im Berliner Adressbuch taucht Droemer erstmals 1910 mit dem Wohnsitz in der Potsdamer Straße 123 auf, hier bereits in der Schreibung »Droemer«.

Sarkowski, Heinz: Der Verlagsvertreter. Ein historischer Rückblick. In: Buchhandelsgeschichte 1993, S. B 95.

Zit. nach Mendelssohn, Peter de: S. Fischer und sein Verlag. Frankfurt 1970, S. 599.

Paschke, Max/Rath, Philipp: Lehrbuch des Deutschen Buchhandels. 3. Aufl. Leipzig 1912, Bd. 1, S. 304 (zit. nach Sarkowski: Der Verlagsvertreter. 1993, S. B 95).

Banger, Walter: Der Verlagsvertreter. In: Hiller, Helmut / Strauß, Wolfgang (Hg.): Der deutsche Buchhandel. Wesen, Gestalt, Aufgabe. Hamburg 1975, S. 176.

Fouquet-Plümacher: Kleist auf dem Buchmarkt. 2014, S. 193.

A.a.O., S. 131 und 212.

A.a.O., 153.

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 97 vom 28. April 1916, S. 496.

1921 schied Martha Hendelsohn als Kommanditistin aus, 1925 Friedrich Maurer. Persönlich haftende Gesellschafter waren nun Erich Henders und Irma Maurer. 1926 wurde die Gesellschafterstruktur etabliert, die bis 1933 bestand. Alle Daten nach den entsprechenden Jahrgängen des Adressbuchs des Deutschen Buchhandels.

Die Anfänge des Th. Knaur Verlages. In: Zöckler (Hg.): Im 5. Jahre. 1951, S. 19.

Rosner, Karl: Neue Wege und Aufstieg des Verlages. In: Zöckler (Hg.): Im 5. Jahre. 1951, S. 34.

Siehe den sehr guten Überblick bei Unger, Thorsten (Hg.): Weltliteratur – Feldliteratur. Buchreihen des Ersten Weltkriegs. Eine Ausstellung. Hannover 2015.

Zur Situation von Verlagen und Buchhandel im Ersten Weltkrieg siehe Lokatis, Siegfried: Der militarisierte Buchhandel im Ersten Weltkrieg. In: Jäger (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels. Bd. 1, Teil 3. 2010. Die genannten Beispiele dort auf S. 459f.

Grieser, Thorsten: Buchhandel und Verlag in der Inflation. Studien zu wirtschaftlichen Entwicklungstendenzen des deutschen Buchhandels in der Inflation nach dem Ersten Weltkrieg. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 51, 1999, S. 7.

Detaillierte Zahlen a.a.O., S. 17 und 170.

A.a.O., S. 166.

So Karl Nötzel in der Einleitung Die geistige Versorgung des deutschen Volkes zu Rauch, Karl (Hg.): Die planmäßige Arbeit zur geistigen Versorgung des deutschen Volkes. 36 Selbstdarstellungen deutscher Verleger. Dessau 1924, S. 4.

Ebd.

Fischer, Samuel / Fischer, Hedwig: Briefwechsel mit Autoren. Frankfurt 1989, S. 239; der zitierte Kommentar S. 919.

Das Geleitwort erschien auch in mehreren Tageszeitungen, zuerst und noch vor Erscheinen des Bands am 23. März 1927 in der Prager Presse.

Brief Thomas Manns vom 27. Oktober 1928 an Hanns Martin Elster, den Herausgeber der Zeitschrift Die Horen, in dem er auf eine Kritik von Winifred Katzin an den Romanen der Welt antwortet (Die Horen 5, 1929, S. 274).

Armbrust, Heinz J./Heine, Gert: Wer ist wer im Leben von Thomas Mann?. Frankfurt 2008, S. 163.

Brief Manns an Elster, 1929, S. 274.

Einen Überblick über die Kritik geben Kaes, Anton (Hg.): Weimarer Republik. Manifeste und Dokumente zur deutschen Literatur 19181933. Mit einer Einleitung und Kommentaren hg. von A.K. Stuttgart 1983, S. 289f. und Füssel, Stephan: Belletristische Verlage. In: Fischer / Füssel (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels. Bd. 2, Teil 2. 2012, S. 5153.

Herbert Ihering: Romane der Welt. In: Berliner Börsen-Courier vom 24. Mai 1927; zit. nach Kaes (Hg.): Weimarer Republik. 1983, S. 290.

Zit. nach Füssel: Belletristische Verlage. 2012, S. 52.

Vesper, Will: Romane der Welt. In: Die schöne Literatur 28, 1927, H. 7, S. 314; zit. nach Kaes (Hg.): Weimarer Republik. 1983, S. 292.

In: Der Gral. Monatsschrift für schöne Literatur 21, 1927, S. 606; zit. nach Füssel: Belletristische Verlage. 2012, S. 52f. In dem Brief an Hanns Martin Elster berichtet Mann von dem kolportierten Gerücht, er »zöge aus der Romanserie monatlich 60000 Mark« (Mann an Elster. 1929, S. 274). Gegenüber dem Schriftsteller Rudolf G. Binding erklärt Mann in einem Brief vom 6. April 1927, »dass es materielle Gründe seien, die ihn das Angebot« von Knaur annehmen ließen (Bürgin, Hans /Mayer, Hans-Otto [Hg.]: Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Band 1. Frankfurt 1977, S. 475).

Großmann, Stefan: Frage an Thomas Mann. In: Das Tagebuch 8, 1927, S. 754.

Großmann, a.a.O., S. 753 und 754.

Mann, Thomas: Die Romane der Welt. In: Das Tagebuch 8, 1927, S. 856.

A.a.O., S. 858.

Bürgin / Mayer (Hg.): Die Briefe Thomas Manns. 1977, S. 484.

A.a.O., S. 480.

A.a.O., S. 484.

Brief Manns an Elster. 1929, S. 275. Dieser Brief ist ein Dokument der tiefen Verunsicherung Thomas Manns durch die Kritik an seiner Herausgeberschaft. Mann reagiert damit eineinhalb Jahre nach dem Start der Serie auf einen längeren, sehr detailliert und kenntnisreich argumentierenden Text von Winifred Katzin. Die Zeitschrift Die Horen hat diese Polemik der für einen New Yorker Verlag in Berlin arbeitenden Engländerin zusammen mit der Antwort Manns in Heft 3 des Jahres 1929 veröffentlicht: »Vielleicht ist dieser Katalog der ›Romane der Welt‹ doch ein Witz, den Thomas Mann in einer Koboldlaune seinem gläubigen Volk vorgesetzt hat« (Katzin, Winifred: Ein literarisches Kuriosum. In: Die Horen 5, 1929, S. 273.).

Bürgin / Mayer (Hg.): Die Briefe Thomas Manns. 1977, S. 490.

So die Verlagswerbung. Einige der Kritiker mokierten sich über die »Grellheit« (Stefan Großmann) der Schutzumschläge.

Durch die Zeitläufte sind nur noch sehr wenige Bücher mit Schutzumschlag erhalten.

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 1927, Nr. 66, S. 2721 und 2723.

Die literarische Welt, Nr. 12 vom 25. März 1927, S. 8.

Ebd.

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 180 vom 4. August 1927, S. 6859.

Siehe Füssel: Belletristische Verlage. 2012, S. 50.

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 72 vom 24. März 1928, S. 28092815.

Wie eine Liste, die vermutlich aus dem Jahr 1939 stammt, dokumentiert, wurden Spannungsromane dieser Art verlagsintern wohl weiterhin unter Romane der Welt geführt. Die Liste nennt 162 Titel, ab Position 129 mit einer Ausnahme ausschließlich Bücher von Max Brand und Zane Grey (Verlagsarchiv Droemer Knaur).

Bermann Fischer, Gottfried: Bedroht – Bewahrt. Der Weg eines Verlegers. Frankfurt 1991, S. 55.

Mann, Thomas: Briefe III. Frankfurt 2011, S. 418421. Dort auch alle folgenden Zitate.

»Thomas Mann hatte sich im August zum Kauf eines Grundstücks in Nidden an der Kurischen Nehrung entschlossen, wo er bauen wollte.« (Pfäfflin, Friedrich / Kussmaul, Ingrid: S. Fischer Verlag. Von der Gründung bis zur Rückkehr aus dem Exil. Marbach 1985, S. 368.)

Siehe dazu S. 130.

Bermann Fischer: Bedroht – Bewahrt. 1991, S. 5665.

Pfäfflin / Kussmaul: S. Fischer Verlag. 1985, S. 370.

Eugen Diederichs: Arbeitsbericht von der 1. Lauensteiner Tagung: In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 1922, Nr. 235, S. 1397ff.; zit. nach Brohm, Berthold: Das Buch in der Krise. Studien zur Buchhandelsgeschichte in der Weimarer Republik. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 51, 1999, S. 309.

Pfäfflin / Kussmaul: S. Fischer Verlag. 1985, S. 372.

Bry, Carl Christian: Buchreihen. Fortschritt oder Gefahr für den Buchhandel?. Gotha 1917, S. 43. Siehe auch Estermann, Monika / Füssel, Stephan: Belletristische Verlage. In: Jäger, Georg (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels. Bd. 1, Teil 2. München 2003, S. 275283.

A.a.O., S. 18.

A.a.O., S. 19.

Fischer, Samuel: Der Verleger und der Büchermarkt. In: Bermann Fischer, Brigitte/Bermann Fischer, Gottfried (Hg.): In Memoriam S. Fischer. 24. Dezember 18591959. Frankfurt 1960, S. 14.

Bry: Wages in Germany. 1960, S. 19.

Reinhardt, Dirk: Von der Reklame zum Marketing. Geschichte der Wirtschaftswerbung. Berlin 1933, S. 442.

Rosner: Neue Wege. 1951, S. 36. Er nennt fälschlicherweise Gerhart Hauptmann statt Thomas Mann als Herausgeber.

Nachlass Richard Hamann. Universitätsbibliothek Marburg, W 1932c, 6. Die Expertise stammt von der Graphischen Kunstanstalt Sinsel & Co. Sie liegt als Abschrift vor. Unklar muss bleiben, wer sie in Auftrag gegeben hat.

Alle Daten bei Kastner, Barbara: Der Buchverlag in der Weimarer Republik 19181933. Eine statistische Analyse. München 2005, S. 149f.

Zusammenfassend dazu Brohm: Krise. 1999 und Göpfert, Herbert G.: Die »Bücherkrise« 1927 bis 1929. Problem der Literaturvermittlung am Ende der zwanziger Jahre. In: Raabe, Paul (Hg.): Das Buch in den zwanziger Jahren. Hamburg 1978, S. 3345.

Füssel, Stephan: Das Buch in der Medienkonkurrenz. In: Gutenberg-Jahrbuch 711996, S. 333.

Ebd.

Kurt Wolff: Der Verleger hat das Wort. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 1927, S. 1366; zit. nach Schneider, Ute: Buchkäufer und Leserschaft. In: Fischer / Füssel (Hg.): Geschichte des Deutschen Buchhandels. Bd. 2, Teil 1. 2007, S. 154.

Tucholsky, Kurt: Ist das deutsche Buch zu teuer? In: Die Weltbühne 24, 1928, H. 6, S. 208212; zit. nach Tucholsky, Kurt: Gesammelte Werke 6: 1928. Reinbek 1975; hier S. 44.

Vincentz, Frank: Die Entwicklung der deutschen Bücherpreise. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 1958, S. 265.

A.a.O., S. 265, und Bry: Wages. 1960, S. 422.

Fischer, Samuel: Bemerkungen zur Bücherkrise. In: Das 40. Jahr. Almanach des Fischer Verlages 1926. Frankfurt 1926, S. 81; zit. nach Bermann Fischer / Bermann Fischer: In Memoriam. 1960, S. 30.

Eine detaillierte Analyse der Studie findet sich bei Schneider, Ute: Lektürebudgets in Privathaushalten der zwanziger Jahre. In: Gutenberg-Jahrbuch 71, 1996, S. 341351.

A.a.O., S. 351.

Füssel, Stephan: Das Buch in der Medienkonkurrenz. 1996, S. 340.

Brohm: Das Buch in der Krise. 1999, S. 256.

Walter Hofmann: Buchpolitik. Vortrag, gehalten am 17. März 1929 im Alten Theater zu Leipzig anlässlich des »Tages des Buches«; zit. nach a.a.O., S. 296.

So Otto August Ehlers in Westermanns Monatsheften vom Juni 1933; zit. nach Jeremias, Günther: Das billige Buch. Entwicklungs- und Erscheinungsformen. Berlin 1938, S. 50.

1929 / 30 betrug laut Bilanz der Umsatz des Verlags 3,86 Millionen Mark; 1933/34 nur 833000 Mark (Füssel: Belletristische Verlage. 2012, S. 12).

Bermann Fischer: Bedroht – Bewahrt. 1991, S. 59.

Göpfert: Die »Bücherkrise«. 1978, S. 42.

Zit. nach Brohm: Das Buch in der Krise. 1999, S. 293.

Ebd.

Dazu ausführlich Mehlis, Urban van: Die Buchgemeinschaften in der Weimarer Republik. Mit einer Fallstudie über die sozialdemokratische Arbeiterbuchgemeinschaft »Der Bücherkreis«. Stuttgart 2002.

Krieg: Adalbert Droemer. 1951, S. 21.

Brohm: Das Buch in der Krise. 1999, S. 240.

Vgl. Mehlis, Urban van: Buchgemeinschaften. In: Fischer / Füssel (Hg.): Geschichte des Deutschen Buchhandels. Bd. 2, Teil 2. 2012, S. 582584.

Brohm: Das Buch in der Krise. 1999, S. 255f.

Das sind auffallende Ähnlichkeiten zu Ullsteins Gelben Romanen bzw. den Gelben Ullstein-Büchern. 1926 startete der Ullstein Verlag die Romanserie; die Bände kosteten broschiert drei Mark. Da der Erfolg ausblieb, wurde die Reihe ein Jahr später umbenannt und der (aufgedruckte) Preis auf eine Mark, ab 1932 sogar auf 90 Pfennig reduziert. Zwischen 1927 und 1933 erschienen 169 Bände. Vgl. dazu Göbel, Wolfram: Was tu ich jetzt am Stölpchen-See? Die Erfolgsstory der Gelben Ullstein-Bücher. In: Enderlein, Anne (Hg.): Ullstein-Chronik 19032011. Berlin 2011, S. 190197.

Harold Effberg, Hans Jacob, Werner Jacobi, Felix Joskey, Josef Kastein, Ernst Klein, Franz Roswalt, Georg Strelisker, Louis de Wohl.

Richard Friedenthal nennt in seinen Erinnerungen als Auflage die kaum glaubliche Zahl von 300000 Exemplaren (Piper, Klaus [Hg.]: … und unversehens ist es Abend. Von und über Richard Friedenthal. München 1976, S. 48).

Droemer, Adalbert: Warum Mk. 2.85-Dämmerung?. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 162 vom 16. Juli 1931, S. 676.

Krieg: Adalbert Droemer. 1951, S. 29f.

Pecher, Claudia Maria / Stegherr, Marc: Das »Hochland« im Weltbild Ganghofers und seiner Zeit. Eine kulturgeschichtliche Untersuchung. In: Pellengahr, Astrid / Kraus, Jürgen: Kehrseite eines Klischees. Der Schriftsteller Ludwig Ganghofer. Thalhofen 2005, S. 73.

Berkhan, Carl: Fünfzig Jahre Adolf Bonz & Comp. In: Zeitschrift des Deutschen Vereins für Buchwesen und Schrifttum. Sondernummer: Jubiläen buchgewerblicher Firmen, 9, 1926, Nr. 1, S. 1.

Richards, Donald Ray: The German Bestseller in the 20th Century. A Complete Bibliography and Analysis 19151940. Bern 1986, S. 133135.

1912: Die Hochzeit von Valeni – Regie: Adolf Gärtner; 1913: Die Hochzeit von Valeni – Regie: Jakob Fleck und Carl Rudolf Friese; 1918: Der Jäger von Fall – Regie: Ludwig Beck; 1919: Gewitter im Mai – Regie: Ludwig Beck; 1920: Der Klosterjäger – Regie: Franz Osten; 1920: Der Ochsenkrieg – Regie: Franz Osten; 1921: Der Mann im Salz – Regie: Peter Ostermayr; 1921: Die Trutze von Trutzberg – Regie: Peter Ostermayr (?), Ernst B. Hey; 1924: Sklaven der Liebe – Regie: Carl Boese; 1924: Die Bacchantin – Regie: William Karfiol; 1926: Der Jäger von Fall – Regie: Franz Seitz senior.

Krieg: Adalbert Droemer. 1951, S. 30.

Piper (Hg.): … und unversehens. 1976, S. 47. Dort auch weitere Details zur Arbeit an Knaurs Konversations-Lexikon.

Rosner: Neue Wege. 1951, S. 39.

Herder, der dritte große und traditionsreiche Anbieter von mehrbändigen Lexika, hatte 1926 den Zweibänder Der Kleine Herder. Nachschlagebuch über alles für alle herausgebracht, der 1930 die zweite Auflage erlebte. Das Werk hatte etwa den doppelten Umfang der Einbänder, war aber mit 40 Mark für die Leinenausgabe erheblich teurer und damit keine Konkurrenz.

Oldenbourg, Friedrich: Buch und Bildung. Eine Aufsatzfolge. München 1925, S. 93f.

Droemer, Willy: Zum 9. Juni 1976. In: Piper (Hg.): … und unversehens. 1976, S. 196f.

Friedenthal, Richard: Das nützlichste Buch in deutscher Sprache. In: Satter, Heinrich (Hg.): Ein Haus feiert Geburtstag. Droemer Knaur 19011961. München 1961, unpag.

Die Entwicklung des Knaur-Verlages. In: Satter (Hg.): Ein Haus. 1961, unpag.

Willy Droemer in Piper (Hg.): … und unversehens. 1976, S. 197.

Wetscherek, Hugo (Hg.): Bibliotheca lexicorum. Kommentiertes Verzeichnis der Sammlung Otmar Seemann, bearb. von Martin Peche. Wien 2001, S. 316.

Richard Friedenthal; zit. nach Wetscherek (Hg.): Bibliotheca. 2001 S. 316. Dort auch weitere Stimmen, S. 316f.

Zur »Biographie des großen Biographen« – so der Untertitel – siehe Wagener, Hans: Richard Friedenthal. Gerlingen 2002.

Droemer: Zum 9. Juni 1976. In: Piper (Hg.): … und unversehens. 1976, S. 195.

Richard Friedenthal an Willy Droemer, 6. November 1948. Verlagsarchiv Droemer Knaur, Akte Friedenthal.

Die jüdischen Vorfahren des Vaters hatten sich bereits in der Generation der Urgroßeltern taufen lassen. Die Reichsschrifttumskammer verlangte aber einen lückenlosen »Ariernachweis« bis 1800 zurück. Die Mutter stammte aus einer Pastorenfamilie. Das immer wieder genannte Datum 1936 stammt aus dem zitierten Brief Willy Droemers. Es ist falsch, da Friedenthal noch 1937 Angestellter des Verlags war. Friedenthal selbst nennt in seinen autobiografischen Aufzeichnungen keine Jahreszahl.

Die Ausführungen zu Richard Hamann beruhen auf der akribischen Darstellung von Ruth Heftrig in ihrer Dissertation Fanatiker der Sachlichkeit (2014). Sie hat den Nachlass Hamanns detailliert ausgewertet. Alle Einzelbelege finden sich auf den S. 100108.

Auch bei der Preisgestaltung von Hamanns Geschichte der Kunst setzte sich die Diskussion um die Niedrigpreispolitik von Knaur fort. Der Schweizer Verleger Eugen Rentsch fuhr im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel schweres Geschütz auf und wirft Knaur vor, »eine sinnlose Verschleuderung von geistigen und materiellen Werten, eine Verschleuderung von Substanz, von stillen Reserven« zu unterstützen. Das rufe »eine Verkümmerung unseres Schrifttums, eine allgemeine Verarmung des ganzen Berufsstandes, vor allem des Verlags« hervor (Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 72 vom 23. März 1933, S. 217).

Heftrig: Fanatiker der Sachlichkeit. 2014, S. 93. Zu den Versuchen, Übersetzungsrechte zu verkaufen, siehe a.a.O., S. 123126. Bis 1945 kam nur eine polnische Ausgabe zustande.

Richards: The German Bestseller. 1986, S. 108f.

Mann: Briefe III. 2011, S. 509f.

A.a.O., S. 511.

Ebd.

Ebd.

A.a.O., S. 510.

A.a.O., S. 519.

A.a.O., S. 520.

Ebd.

A.a.O., S. 30.

Auch findet man den Namen Bruno Frank, doch war der Roman Trenck, der 1930 bei Knaur erschien, eine Lizenzausgabe des vier Jahre zuvor bei Rowohlt veröffentlichten Werks.

Daten laut der Knaur-Ausgabe Feuchtwanger, Lion: Jud Süß. München 1931, S. 4.

Zit. nach Barbian, Jan-Pieter: Literaturpolitik im NS-Staat. Von der »Gleichschaltung« bis zum Ruin. Frankfurt 2010, S. 42.

In dieser Zahl sind auch die Neuauflagen enthalten; ohne diese veröffentlichte Knaur während der Weimarer Republik rund 280 Titel.

Alle Zahlen bei Schönrock, Ludwig: Statistische Zahlen über den Deutschen Verlags-Buchhandel. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 1929, Nr. 178, S. 837843.

Nachlass Richard Hamann. Universitätsbibliothek Marburg, W1932c,6.

Betriebsprüfungsbericht des Landesfinanzamts Berlin, Finanzamt Wilmersdorf-Nord, vom 7. April 1938. Historisches Archiv des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in der Deutschen Nationalbibliothek, Frankfurt. Dort auch die folgenden Zitate.

In der Forschung finden sich viele Indexzahlen, aber kaum absolute Zahlen.

Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, Berlin, Registernummer 310120.

Anlage 1 zum Sozialgesetzbuch, Sechstes Buch. Siehe www.gesetze-im-internet.de/sgb_6/anlage_1.html

Bajohr, Frank: »Arisierung« als gesellschaftlicher Prozess. Verhalten, Strategien und Handlungsspielräume jüdischer Eigentümer und »arischer« Erwerber. In: Wojak, Irmtrud / Hayer, Peter: »Arisierung« im Nationalsozialismus. Volksgemeinschaft, Raub und Gedächtnis. Frankfurt 2000, S. 15. Zum Begriff und als Forschungsüberblick siehe Nietzel, Benno: Die Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz der deutschen Juden 19331945. Ein Literatur- und Forschungsbericht. In: Archiv für Sozialgeschichte 49, 2009, S. 561613.

Bajohr: »Arisierung«. 2000, S. 17.

Bajohr, Frank: »Arisierung« in Hamburg. Die Verdrängung der jüdischen Unternehmer 19331945. Hamburg, 1997, S. 16f.

Bajohr: »Arisierung«. 2000, S. 17. Zum formalen Verfahren sowie zur Kaufpreisermittlung siehe Köhler, Ingo: Die »Arisierung« der Privatbanken im Dritten Reich. Verdrängung, Ausschaltung und die Frage der Wiedergutmachung. München 2008, S. 193201.

Für die Verlage fehlt eine Studie, wie sie Ingo Köhler mit seiner Dissertation Die »Arisierung« der Privatbanken im Dritten Reich vorgelegt hat. Er unterscheidet zwischen »Arisierung« durch Unternehmen, »Arisierung« durch Einzelpersonen sowie Liquidation und Geschäftsaufgabe (a.a.O., S. 193).

Barbian, Jan-Pieter: Die organisatorische, personelle und rechtliche Neuordnung des deutschen Buchhandels. In: Fischer, Ernst / Wittmann, Reinhard (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels. Bd. 3: Drittes Reich, Teil 1. Berlin / Boston 2015, S. 85.

Zit. nach Barbian: a.a.O., S. 111.

Einzelheiten dazu bei Barbian: a.a.O., S. 110122.

Barbian, Jan-Pieter: Literaturpolitik im »Dritten Reich«. Institutionen, Kompetenzen, Betätigungsfelder. München 1995, S. 577.

Vgl. auch das Beispiel der Rosenthal AG bei Lillteicher, Jürgen: Raub, Recht und Restitution. Die Rückerstattung jüdischen Eigentums in der frühen Bundesrepublik. Göttingen 2007, S. 180183.

Im März 1939 forderte das Reichswirtschaftsministerium auf, den Begriff »Arisierung« durch »Entjudung« zu ersetzen, ohne dass sich »Entjudung« in der nationalsozialistischen Behördenterminologie eindeutig hätte durchsetzen können (Bajohr: »Arisierung«. 2000, S. 15f.).

Eidesstattliche Erklärung von William Hendelson. Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, Berlin, Registernummer 310120.

Bajohr: »Arisierung«. 2000, S. 315319.

Nietzel: Die Vernichtung. 2009, S. 583.

Köhler: Die »Arisierung«. 2008, S. 193 und S. 324.

Vgl. auch die Parallelen in der Geschichte des Beck-Verlags. Dessen Historiograf Stefan Rebenich zählt Heinrich Beck zu den »stillen Teilhabern« des nationalsozialistischen Regimes, »der keinen Druck auf den jüdischen Verkäufer ausübte und die Transaktion juristisch korrekt abwickelte, aber letztlich doch im eigenen ökonomischen Interesse« das Unternehmen erwarb (Rebenich, Stefan: C.H. Beck 17632013. Der kulturwissenschaftliche Verlag und seine Geschichte. München 2013, S. 373).

Verlagsveränderungen im deutschen Buchhandel 19331937. Leipzig 1937, S. 11.

Weitere Details in der Akte zum Wiedergutmachungsverfahren im Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, Berlin, Registernummer 64654. Dort auch die Steuererklärungen der Jahre 1933 sowie 19351937.

Hepp, Michael (Hg.): Die Ausbürgerung deutscher Staatsangehöriger 193345 nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen. Bd. 1. München 1985.

Sarkowicz, Hans / Mentzer, Alf: Literatur in Nazi-Deutschland. Ein biografisches Lexikon. Hamburg / Wien 2002, S. 17.

Hederich, Karl Heinz: Parteiamtliche Prüfungskommision und Buch. In: Langenbucher, Hellmuth (Hg.): Die Welt des Buches. Eine Kunde vom Buch. Ebenhausen 1938, S. 193f. Eine umfassende Darstellung der beteiligten staatlichen Behörden findet sich bei Barbian, Jan-Pieter: Literaturpolitik im NS-Staat. 2010, S. 81140.

Basierend auf Barbian: Literaturpolitik im »Dritten Reich«. 1995 und Barbian: Literaturpolitik im NS-Staat. 2010 hat Thomas Keiderling 2013 diese Phasen prägnant zusammengefasst (Keiderling, Thomas: Strategisches Unternehmerverhalten im Dritten Reich. Eine Fallstudie zum Konzern Koehler & Volckmar AG & Co. In: Saur, Klaus G. [Hg.]: Verlage im »Dritten Reich«. Frankfurt 2013, S. 112115).

Silomon, Karl H.: Die erste Arbeitswoche der Verlagsvertreter in der Reichsschrifttumskammer. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 140 vom 20. Juni 1939.

Aus SS-Akten über Karl Thulke, der seit 1933 der SS angehörte; zit. nach Barbian: Die organisatorische, personelle und rechtliche Neuordnung. 2015, S. 108.

Zit. nach Vinz, Curt: Die Aufgaben des Verlagsvertreters im Dritten Reich. Ein Zeitzeugenbericht. In: Buchhandelsgeschichte 1993, Heft 2, S. B 66.

Vinz: a.a.O., S. B67. Bei diesen Äußerungen ist zu berücksichtigen, dass Vinz seinen Zeitzeugenbericht 1993 veröffentlichte.

Anordnung des Präsidenten. In: Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. Stand vom 31. Dezember 1938 und Jahreslisten 19391941. Vaduz 1979, unpag.

Anordnung zur Förderung guter Unterhaltungsliteratur. In: Karl-Friedrich Schrieber (Hg.): Das Recht der Reichskulturkammer. Bd. 3. Berlin 1936, S. 125f.

Akte Knaur, Blatt 131139. Bundesarchiv Berlin, Akte Reichsschrifttumskammer R 56-V.

Zit. nach Barbian: Die organisatorische, personelle und rechtliche Neuordnung. 2015, S. 149.

Detailliert bei Wittmann, Reinhard: Verlagsbuchhandel. In: Fischer, Ernst /Wittmann, Reinhard (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 3: Drittes Reich, Teil 1. Berlin / Boston 2015, S. 296f. und Strothmann, Dietrich: Nationalsozialistische Literaturpolitik. Ein Beitrag zur Publizistik im Dritten Reich. Bonn 1960, S. 358.

Wittmann: a.a.O., S. 297.

In seinem Geheimreport charakterisierte ihn Carl Zuckmayer als »boshaft, neidisch, unehrlich, gesinnungslos und eitel. […] ein inferiorer und subalterner Schreibsklave« (Göttingen 2002, S. 101).

Hesse, Hermann / Mann, Thomas: Briefwechsel. Hg. von Anni Carlsson und Volker Michels. Dritte erw. Ausgabe. Frankfurt 1999, S. 122 und S. 126Romane der Welt