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Koffer packen und auf geht’s! Australiens Ostküste ist ein einziges Road-Trip-Nirvana – mit Stränden wie gemalt, Regenwäldern, hippen Städten und dem faszinierenden Great Barrier Reef.
Auf mehr als 18 000 km wechseln sich an Australiens Ostküste Strände und Wildnis ab. Vor der Küste bildet das 2000 km lange, einzigartige Great Barrier Reef den Lebensraum für eine bunte Meeresfauna. Es gibt Hunderte Inseln, zerklüftete Naturreservate und Paradiese voller Palmen. Das Festland wird von tollen Stränden gesäumt, an denen sich die besten Surfwellen Australiens brechen. Im Landesinneren gibt es bezaubernde Nationalparks mit Regenwäldern, Gipfeln und einer Tierwelt, die von knuddelig (Koalas) über wunderschön (Odysseusfalter) bis hin zu furchterregend (Leistenkrokodile) alles bietet.
An der Ostküste entlangzureisen, bedeutet: Sport. Die Sonne scheint, und die Einheimischen sind draußen, laufen, schwimmen, surfen, radeln, rudern, schnorcheln und wandern. Also los, mitmachen! Man kann die schönste Unterwasserlandschaft des Planeten, das Great Barrier Reef, erkunden, Wildwasserstromschnellen hinuntersausen, durch eine Lagune paddeln, durch einen tropischen Archipel segeln, auf einen Berg klettern oder auf einem Fluss einen Nationalpark besichtigen. Oder man macht es sich einfach am Strand gemütlich und lässt es sich gut gehen.
Die Ostküste ist seit Jahrtausenden Heimat der Aborigines, doch hier wurde auch das moderne Australien geboren. Die erste Siedlung der Europäer entstand in Sydney. Auch heute noch ist die Stadt eine Versuchung für Vergnügungssüchtige. Die Sydneysider sind frech und ehrgeizig, aber unprätentös, sie essen, trinken, kaufen ein und feiern mit hedonistischer Unbekümmertheit. Weiter südlich liegt Melbourne, Australiens Kunst- und Kaffeehochburg – eine europäisch angehauchte Künstlerseele. Das boomende Brisbane wird vom Fluss in ein Flickwerk aus Vierteln unterteilt. Nicht zu vergessen: Dir Hauptstadt Canberra – sie bietet so viel mehr als Politik!
In den Städten entlang der Ostküste kann man viel Kulinarik genießen – in prima Cafés, auf Märkten oder in Spitzenrestaurants. Neben Weinbars und Studentenkneipen gibt’s lärmige Pubs, wo man auch Sport gucken kann. Jenseits der Städte bekommt man Fish & Chips vom Boot, besucht Käsereien und Bäckereien oder genißt Verkostungsdinner, begleitet von Weinen von der Mornington Peninsula oder aus dem Hunter- und dem Yarra Valley. Das Schwierigste ist, sich zu entschließen, wo man anfangen will.
von Charles Rawlings-Way, Autor
Für einen wie mich, der in einem südaustralischen Städtchen aufwuchs, war die Verlockung der Ostküste mit ihren Stränden und großen Städten immer gegenwärtig. Melbourne verführte mit Buchläden, Bars, dem Carlton Football Club und urbanem Vibe, Sydney mit großstädtischer Coolness und warmen Wellen, in denen ich mich als Surfer ausprobieren konnte. Städte wie Byron Bay, Noosa und Port Douglas hatten einen nahezu mythischen Status, den es zu erleben galt. Und mit dem Erkunden habe ich seitdem nicht mehr aufgehört. Von Süden nach Norden oder umgekehrt – die Ostküste zu bereisen, ist Australiens ureigenster Road-Trip.
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1 Sydney vereint jede Menge Highlights in einer einzigen Stadt: Das Sydney Opera House, The Rocks und die Sydney Harbour Bridge stehen bei den meisten Besuchern ganz oben auf der Liste. Den echten Sydney-Vibe vermittelt aber nur ein Strandtag – einfach am Bondi Beach ein Fleckchen Sand in Beschlag nehmen, sich großzügig mit Sonnencreme einreiben und in die Brandung hüpfen. Alternativ geht’s mit der Hafenfähre vom Circular Quay nach Manly, um dort zu schwimmen, zu surfen oder der gischtigen Promenade zum Shelly Beach zu folgen. Herrlich!
2 Das über 2000 km lange Great Barrier Reef entlang Queenslands Küste wird seinem Ruf in jeder Hinsicht gerecht. Sein komplexes Ökosystem bevölkern bunte Korallen, träge Meeresschildkröten, dahingleitende Rochen, scheue Riffhaie und 1500 Arten von farbenfrohen Tropenfischen. Egal, ob beim Tauchen oder Schnorcheln, ob man einen Panoramaflug macht, mit dem Glasbodenboot unterwegs ist, in einem Inselresort wohnt oder auf einem entlegenen Korallenatoll campt: Dieses lebendige Unterwasser-Königreich mit seinen 900 Koralleninseln ist ein unvergessliches Erlebnis.
JEFF HUNTER / GETTY IMAGES ©
3 Während eines Seefahrerlebens könnte man wohl eine ganze tropische Inselgruppe erkunden und doch nirgendwo sonst die unglaubliche Schönheit der Whitsundays finden. Vom quirligen Airlie Beach aus stechen Traveller per Jacht in See, um langsam dahinschippernd auf einem dieser üppig grünen Eilande das Paradies zu finden (hier hat man wirklich die Qual der Wahl). Und wer würde das nicht gerne tun?
MATT MUNRO / LONELY PLANET ©
4 Die dichten, grünen Regenwälder des Weltkulturerbes Daintree Rainforest erstrecken sich bis zu einer herrlichen Küstenlinie mit weißem Sand. Dieses Wunderland beherbergt etwa 3000 Pflanzenarten, darunter Fächerpalmen, Farne und Mangroven, und empfängt seine Besucher mit Vogelgesang, Insektengebrumm und Froschgequake. Es gibt geführte Tierbeobachtungen, Wanderungen, Lehrpfade, Führungen über Obstplantagen, Ausritte sowie Baumwipfel-, Jeep-, Kajak- und Bootstouren.
5 Die Geschichte des nördlichen Queensland ist so spektakulär wie seine Landschaft: Die Regenwälder und Strände sind seit über 40 000 Jahren besiedelt. Touren und Events unter der Leitung von Aborigines geben Besuchern die Möglichkeit, alles aus indigener Perspektive zu sehen. Ob Speerwerfen, Bumerangbauen, Regenwaldwandern, Buschessen probieren, Felskunst interpretieren oder Didgeridoo spielen: Hier taucht man ab in die Vergangenheit.
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6 Byron Bay (für Einheimische schlicht „Byron“) gehört zu den ewigen Kultsymbolen der Aussie-Kultur. Der östlichste Punkt des Landes lockt Familien, Surfer und Sonnenhungrige aus aller Welt mit entspannter Atmosphäre, tollen Restaurants, Surfstränden und verblüffend vielen Aktivitäten. Der Hippie-Vibe der Stadt an einem der schönsten Küstenstreifen Australiens zaubert jedem ein Lächeln ins Gesicht, auch wenn es hier zunehmend exklusiver zugeht.
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7 Das Gewirr der Blaustein-Gassen in Melbournes Zentrum war früher von Mülltonnen, Ratten, Junkies und Pornokinos geprägt. Doch heute ist es einer der begehrten Hotspots der Stadt und punktet mit ein paar der weltbesten Straßenkunstwerke (u. a. versteckte Arbeiten von Banksy und Bilder einheimischer Künstler) – zu entdecken auf dem Weg zu urigen Rockbars, Melbournes schicksten Kellerrestaurants und Geheimtreppen, die hinauf zu Cocktaildachbars führen.
8 Nur ein paar Stunden von Sydney entfernt ist der Blick vom Echo Point (Katoomba) und vom Govetts Leap (Blackheath) in den Blue Mountains so überwältigend, dass man sich durch die Menge drängelt und die Speicherkarte seiner Kamera bis zum Anschlag ausreizt. Danach wird im herrlichen Jamison Valley oder Grose Valley gewandert – umgeben von Eukalyptusduft, der wie ein feiner Dunst aus dem Baumwipfeldach strömt und dem Welterbegebiet seinen Namen gab.
9 Der Noosa National Park bedeckt die Landzunge neben dem stilvollen Urlaubsort Noosa. Sandstrände und Schraubenbäume säumen seine perfekten Buchten. Surfer schätzen die langen, tosenden Wellen, Wanderer die Atmosphäre in der unberührten Natur. Und auf den malerischen Küstenpfaden erspäht man eventuell schläfrige Koalas in den Bäumen oder Delfine vor der felsigen Landzunge.
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10 Fraser Island ist ein ökologisches Wunder aus Flugsand, auf dem üppige Regenwälder wachsen und wilde Tiere umherstreifen. Zur Tierwelt dieses alten Inselparadieses gehören auch Australiens ursprünglichste Dingos. Die Insel lässt sich am besten per Geländewagen erkunden, wobei man den Stränden folgt und landeinwärts über Sandpisten holpert. Tropischer Regenwald, saubere Süßwasserbecken und Strandcamping unter den Sternen bringen einen zurück zur Natur.
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11 Was für eine Vorstellung: Ein Glaspavillon mit Blick auf sanfte Hügel, über die sich viele Reihen üppig tragender Weinreben ziehen. Drinnen schlürfen Gäste golden schimmernden Semillon zu einem leckeren Mittagsmenü aus regionalen Spitzenprodukten. Einfach etwas auswählen, zurückgelehnt ein Glas erdigen Shiraz trinken und all das rundum genießen: Den Stoff für bleibende Reiseerinnerungen liefert das Hunter Valley, die führende Weinbauregion in New South Wales.
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12 Die aus dem Wasser ragenden Twelve Apostles an der Great Ocean Road gehören zu Victorias schönsten Sehenswürdigkeiten. Schon die Fahrt dorthin ist beeindruckend: Die Route kurvt an den Stränden der Bass Strait vorbei, um landeinwärts Regenwälder und malerische Orte zu passieren. Jenseits der Twelve Apostles erreicht die Great Ocean Road das maritime Juwel Port Fairy und das versteckte Cape Bridgewater. Großartig: wandern auf dem Great Ocean Walk von der Apollo Bay zu den Apostles.
13 All das Gerede kann man getrost vergessen – Brisbane, das einst als kleinstädtischer Abklatsch von Sydney und Melbourne belächelt wurde, hat sich längst zu einem hippen Zentrum gemausert. Queenslands neue, blühende Hauptstadt verlässt sich nicht länger nur auf ihre 261 Tage Sonnenschein im Jahr. Sie bietet eine aufregende Kulturszene mit einem wachsenden Angebot an ambitionierter Street Art und Galerien, Buchläden, Cocktailbars und Mikrobrauereien. Das Ergebnis: australisches Großstadtflair mit subtropischem Vibe.
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14 Auf Phillip Island, südöstlich von Melbourne, tollen Pelzrobben und niedliche Zwergpinguine am felsigen Ufer herum. Im hohen Norden Queenslands leben außerirdisch anmutende Kasuare und dinosaurierartige Krokodile. Dazwischen stößt man auf außergewöhnliche endemische Arten wie Koalas, Kängurus, Wombats und Schnabeltiere. Und ansonsten wären da auch noch das allgegenwärtige Gelächter der Kookaburras und tolle Walbeobachtungen entlang der Küste (Saison Mai–Nov.).
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15 Australiens eigens erbaute Hauptstadt ist gerade mal 100 Jahre alt und dennoch sehr geschichtsträchtig. Somit überrascht es nicht, dass sich die Hauptattraktionen – reich ausgestattete Museen und Galerien – vor allem der Landesgeschichte widmen. Institutionen wie die National Gallery of Australia, das National Museum of Australia, die National Portrait Gallery oder das Australian War Memorial geben faszinierende Einblicke in die Kultur und Historie der Nation.
16 Montague Island gehört zu den meist unterschätzten Wildniszielen Australiens. Auf der kahlen Felsinsel vor Narooma brüten zahllose Meeresvögel (u. a. 10 000 Zwergpinguine). Heilige Aborigine-Stätten, ein ungewöhnlicher Leuchtturm aus Granit, renovierte Cottages und geführte Öko-Touren trennen Montague mehr vom Festland als die 9 km lange Anfahrt per Boot. Tauchen (hier kann man Sandtigerhaie sichten!), Robbenbeobachtungen und gelegentlich vorbeiziehende Wale tragen ebenfalls zum Reiz des Eilands bei.
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17 Sydneys tolle Strände und der malerische Hafen sind toll, aber für viele lebt die Stadt erst abends wirklich auf (siehe >>). Der Mix aus stilvollen Lounges, brummenden Nachtclubs, altmodischen Pubs und Independent-Rock sorgt überall für Geselligkeit. Wer’s ruhiger mag, quetscht sich in Jazzclubs neben die Kellerbühne oder wählt eine Weinbar mit Blick aufs Wasser. Außerdem gibt’s Bars in Galerien, Lounges in Hinterhöfen, Restaurants mit versteckten Tanzflächen und modern-asiatische Locations. Nichts wie los!
18 Wilsons Promontory (auch „Wilson’s Prom“ oder nur „The Prom“) heißt das Paradies für Buschwanderer, Tierbeobachter, Surfer und Fotografen. Die Landschaft ist absolut außergewöhnlich: Selbst kurze Abstecher ab der Parkverwaltung am Tidal River führen zu Buchten mit breiten weißen Sandstränden. Die besten Bereiche von „The Prom“ sind auf markierten Wanderpfaden (insgesamt über 80 km) zu erreichen. Trekkingfans wählen den Great Prom Walk (3 Tage) und übernachten in herrlich einsamen Leuchtturmwärterhütten.
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19 Das umweltbewusste Inselresort gehört zu den schönsten und ruhigsten Ausgangspunkten für die Erkundung des Great Barrier Reef. Hier lässt es sich direkt vom weißen Sand aus schnorcheln: Das Riff rund um das winzige Korallenatoll wimmelt von Tropenfischen, Schildkröten und Mantarochen. Während der Brutzeit (Jan.–April) laufen Babyschildkröten über den Sand. Von Juni bis Oktober ziehen Buckelwale vorbei. Die ebenso denkwürdige Anreise erfolgt per Panoramaflug über türkisfarbenes Wasser.
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20 Schwindelfrei? Dann auf zu den stählernen Höhen von Sydneys kultiger Harbour Bridge oder Brisbanes Story Bridge. Sydneys „großer Bogen“ war einst die Domäne von Brückenkünstlern und illegal kletternden Draufgängern (darunter ein Autor, der nicht genannt werden will); heute kann er per BridgeClimb von allen erklommen werden. Genauso faszinierend ist der Story Bridge Adventure Climb. Dabei geht’s nicht nur um den unglaublichen Ausblick: Die Brücken an sich sind bereits atemberaubend!
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Australischer Dollar (AU$)
Englisch
Alle Besucher brauchen ein Visum. Das drei Monate gültige eVisitor-Visum kann man online beantragen: www.border.gov.au.
Geldautomaten gibt’s nahezu überall. Kreditkarten werden in Hotels, Restaurants, Verkehrsmitteln und bei Buchungen weithin akzeptiert.
Europäische Handys sind mit dem australischen Netz kompatibel. Optionen sind (mitunter teures) Roaming oder eine australische (Prepaid-)SIM-Karte.
An der Ostküste Australiens gilt die Australian Eastern Standard Time (AEST): MEZ + 9 Std.
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Sommer: heiß und feucht im Norden, warm und trocken im Süden.
Die Übernachtungspreise in Städten steigen um 25 %.
Nebensaison im tropischen Norden. Nördlich von Agnes Water ist Baden von Nov. bis Mai gefährlich (Quallenalarm!).
Warm, sonnig, blauer Himmel, weniger Wartezeiten.
Frühlingsblumen (Okt.); Herbstfarben in Victoria (April).
Die Geschäftsleute sind entspannter, als wenn die Touristenmassen da sind.
Kühle, regnerische Tage und niedrige Unterkunftspreise im Süden.
Hauptsaison in den Tropen: milde Tage, geringe Luftfeuchtigkeit, teure Unterkünfte.
Gute Sicht am Great Barrier Reef.
Landesvorwahl | 61 |
Vorwahl für internationale Gespräche | 0011 |
Notfall (Krankenwagen, Feuerwehr, Polizei) | 000 |
Telefonauskunft | 1223 |
Regionalvorwahlen | Vic 03, NSW & ACT 02, Qld 07 |
Eurozone | 1 € | 1,52 AU$ |
1 AU$ | 0,66 € | |
Schweiz | 1 SFr | 1,31 AU$ |
1 AU$ | 0,76 SFr |
Aktuelle Wechselkurse sind unter www.xe.com abrufbar.
B im Schlafsaal: 25−35 AU$
DZ im Hostel: 80–100 AU$
Einfache Mahlzeit mit Pizza oder Pasta: 15–20 AU$
Kurze Bus- oder Straßenbahnfahrt: 4 AU$
DZ in einem Motel oder B & B: 130–250 AU$
Frühstück oder Mittagessen in einem Café: 20–30 AU$
Mietwagen: ab 35 AU$/Tag
Kurze Taxifahrt: 25 AU$
DZ im Spitzenklassehotel: ab 250 AU$
Dreigängiges Menü in einem Spitzenrestaurant: ab 80 AU$
Unternehmungen: Segeln zu den Whitsundays ab 300 AU$/Nacht, Tauchkurs 650 AU$
Inlandsflug von Sydney nach Melbourne: ab 100 AU$
Die Öffnungszeiten variieren von Bundesstaat zu Bundesstaat – folgende Richtwerte gelten:
Die Ostküste ist über 18 000 km lang! klar, dass es da ein wenig Planung erfordert, um von A nach B zu kommen.
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ort gibt’s auf
Der Januar beginnt lahm, weil sich die Australier erstmal von Weihnachten erholen müssen, bis plötzlich alle feststellen: „Hey, es ist Sommer!“ Entlang der Küste ist es heiß und feucht, weiter nördlich gibt es monsunartige Regenfällen.
It’s big sagt die Werbung. Das Fest mit Musik, Tanz, Gesprächen, Theater und Kunst zieht sich drei Sommerwochen lang hin. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos und auf Familien ausgerichtet. (siehe >>)
Ende Januar ziehen die Australian Open Tennis-Fans aus aller Welt in den Melbourne Park, wo sich die weltbesten Spieler auf dem Platz messen – bei größter Hitze. (siehe >>)
Australiens „Geburtstag“ – die Landung der First Fleet 1788 – ist der 26. Januar: Die Australier feiern mit Picknicks, Barbecues, Feuerwerk und (zunehmend) patriotischem Gedöns. Die Aborigines sind weniger in Feierlaune, für sie ist dieser Tag der „Invasion Day“.
Dies ist der wärmste Monat: Im Norden ist immer noch Regenzeit, es ist heiß und stickig, in Victoria dagegen traumhaft. Überall sonst gehen die Einheimischen zur Arbeit, an den Strand oder zum Cricket.
Das zweiwöchige Kunstfest dauert bis in den März und gipfelt in einer Parade durch Sydneys Oxford St; 300 000 Zuschauer kommen. In Fitnessstudios herrscht Flaute und die Enthaarungsbranche zählt ihre Gewinne. After-Party-Tickets sind gefragt. (siehe >>)
Im Süden wird es weniger schwül – die Massen lichten sich, die Preise in den Urlaubsorten sinken. Im Norden überwiegen Wärme und eine allgemeine Reizbarkeit. In den Weinbergen beginnt die Lese.
Im normalerweise ruhigen Albert Park dröhnen Ende März vier Tage lang die Formel-1-Motoren. Der 5,3 km lange Rundkurs um den See ist bekannt für seinen glatten, schnellen Belag. (siehe >>)
Der Herbst bringt Goldtöne nach Victoria und kühlere, mildere Temperaturen nach New South Wales. Im Norden endet die Regenzeit: lächelnde Gesichter und angenehmes Wetter. Ziemlich teure Unterkünfte über Ostern.
Musik prägt Ostern, wenn 20 000 Festivalbesucher Byron Bay überschwemmen, um Blues-and-Roots-Bands aus der ganzen Welt zu hören (Ben Harper, Neil Young, Bonnie Raitt). Der Veranstaltungsort, die Tyagarah Tea Tree Farm, liegt 11 km nördlich von Byron. Campingplätze sind vorhanden. (siehe >>)
Im Süden werden die Tage merklich kühler. Südlich der Gold Coast werden Strandtage rar. Unterkünfte sind überall günstiger.
Zwischen März und Juni in Jahren mit gerader Jahreszahl zeigt die Biennale in Sydney Werke Hunderter zeitgenössischer Künstler und ist so die größte Kunstausstellung des Landes. Es gibt Führungen, Gesprächsrunden, Vorführungen und erstklassige Ausstellungen. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos. (siehe >>)
Eines der besten regionalen kulinarischen Feste Australiens mit Kochshows, Weinproben, Käseausstellungen, Schlemmergerichten und abendlichen Livekonzerten. Geht Mitte Mai über drei Tage. (siehe >>)
Bücher, Wörter, Bücher voller Wörter… Für eine Woche im Mai beherbergt das Sydney Writers’ Festival über 300 Romanautoren, Essayisten, Dichter, Historiker und Philosophen – nicht nur aus Australien –, die aus ihren Werken lesen, Workshops leiten und Diskussionen veranstalten. (siehe >>)
Zwischen Mai und November kommen die Südkaper und Buckelwale bei ihrer Wanderung entlang der südöstlichen australischen Küste selbiger ziemlich nahe, um hier zu fressen und zu kalben. Sehen kann man sie bei Eden (NSW), Warrnambool (Victoria), Hervey Bay und North Stradbroke Island (Queensland).
Der Süden zittert wegen des Winterwetters, im tropischen Norden mit den quallenfreien Stränden nimmt die Touristensaison Fahrt auf. Vor der Küste gibt’s (bis Nov.) Wale.
Ende Mai kann man 18 Tage lang in der Stadt Lichtinstallationen und Projektionen bestaunen. Neben den Auftritten lokaler und internationaler Musiker finden Vorträge und Diskussionen mit führenden kreativen Denkern aus aller Welt statt.
Grandioses Filmfestival, das vor allem im State Theatre stattfindet, mit anspruchsvollen nationalen und internationalen Filmen. (siehe >>)
Für Fans der Rugby League sind diese drei Spiele zwischen Queensland und New South Wales der Höhepunkt des Sports. Das letzte Spiel findet im Juli statt.
Im Süden brennt in den Pubs das Feuer im Kamin, die Coffee-Shops sind heimelig und die Strände leer. Im Norden sind Märkte, Touren und Unterkünfte voll bzw. ausgebucht. Südlich von Brisbane ist warme Kleidung nötig. Das MIFF sollte man nicht verpassen.
Das seit 1952 veranstaltete MIFF ist auf Augenhöhe mit Toronto und Cannes. Die Tickets sind schnell ausverkauft. Unzählige Kurzfilme, Blockbuster und Dokus flimmern über die innerstädtischen Leinwände. (siehe >>)
Das großartige Alt-Rock-Musikfestival in Byron Bay zieht Ende Juli drei Tage lang die großen Namen aus Australien und Übersee an (aufgrund des Winterwetters kann das Gras etwas matschig sein). (siehe >>)
August ist, wenn die Bewohner des Südens den grauen Winterhimmel leid sind und für ein paar Sonnenstrahlen nach Queensland fahren. Ein guter Zeitpunkt, Far North Queensland zu erkunden, bevor die Hitze zurückkehrt.
Dieses gewaltige Kunst- und Kulturfest dauert von Ende August an zwei Wochen und liefert ein herausragendes Programm aus Musik, Theater, Tanz, Comedy, Filmen, Aborigines-Kunst und öffentlichen Ausstellungen. Viele Veranstaltungen finden im Freien statt. (siehe >>)
Ideal für Freunde der Country- und der Western-Musik! Das Gympie Music Muster, bei dem Geld für wohltätige Zwecke gesammelt wird, ist ein Musikereignis mit mehr Stiefeln und Banjos, als plausibel wäre. Zelt mitbringen! (siehe >>)
Der Winter endet, der Frühling naht und bringt Wildblumen und bessere Laune in den Süden. Das Wetter bleibt gewöhnlich im ganzen Land mild. Die Football-Saison endet und der Rummel der Frühlingspferderennen beginnt.
Der Höhepunkt der Saison im Aussie Rules Football ist dieses äußerst erfolgreiche Spektakel in Melbourne und wird von Millionen (im Fernsehen) verfolgt. Zur Halbzeit werden alle nachbarschaftlichen Barbecues in den örtlichen Park verlegt, damit auch die Amateure ein bisschen hin- und herkicken können. (siehe >>)
Eines der größten und vielfältigsten Kunstfeste Australiens nimmt 22 Tage im September ein. Zum Programm gehören Konzerte, Schauspiele, Tänze und Randveranstaltungen. Es endet mit dem Riverfire, einer ausgeklügelten Feuerwerksshow über dem Brisbane River. (siehe >>)
Von Mitte September bis Mitte Oktober schmilzt den Einwohnern Canberras angesichts dieses Festivals blühender Frühlingsblumen in all ihrer Pracht der Winterfrost aus der Seele. (siehe >>)
Nirgends extremes Wetter – eine Top-Zeit zum Campen oder um ein paar Weinberge zu besuchen. Nach dem Football und vor dem Cricket drehen die Sportfans Däumchen.
Einmal im Jahr bietet das Festival Oper, Theater, Tanz und Kunst aus Australien und der Welt auf höchstem Niveau. Es dauert von Anfang Oktober bis Anfang November. (siehe >>)
Nördlich von Agnes Water sind manche Strände wegen der Quallen an den seichten Stellen gesperrt. Die Saison der Rettungssportler bricht an.
Am ersten Dienstag im November wird bei Australiens (wenn nicht der Welt) bedeutendstem Pferderennen das Geläuf in Melbourne aufgewühlt. Tatsächlich legt das ganze Land eine Pause ein, um das „Rennen, das eine Nation stoppt“ zu verfolgen. (siehe >>)
Das Musikfestival in der berühmten Party-Stadt bietet drei Tage lang Gelegenheit, bei jeder Menge Livemusik abzurocken. (siehe >>)
Die Schule ist aus! Eine oder zwei Wochen vor Weihnachten beginnen die Ferien. Die Städte sind voller Kauflustiger, es ist heiß. Im Norden bringen nachmittägliche Gewitter Platzregen mit sich.
Mit einem Picknickkorb kann man sich am Boxing Day (26. Dezember) den Menschenmassen in Sydney anschließen, die vom Ufer aus den Start der beschwerlichsten Hochseeregatta der Welt beobachten (628 nautische Meilen von Sydney bis Hobart!). (siehe >>)
An der Sunshine Coast bringt das volkstümliche Woodford Folk Festival vom 27. Dezember bis 1. Januar eine Vielzahl unterschiedlichster Künstler aus aller Welt auf die Bühne. (siehe >>)
Eine fantastische Art, das neue Jahr zu begrüßen, ist es, inmitten der Massen zu beobachten, wie das Sydney Harbour Feuerwerk über dem Hafen die Nacht erhellt. Für Familien gibt es eine Vorführung um 21 Uhr, das Hauptereignis findet um 0 Uhr statt. (siehe >>)
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Berge, Wein, Strände, große und kleine Städte; dieser Roadtrip ist ein australischer Klassiker: Die Tour beginnt in Sydney mit den bekannten Sehenswürdigkeiten, einem Besuch am Bondi Beach, Einkaufen sowie Bars und Restaurants testen. Dann geht’s ins Landesinnere, um die Blue Mountains zu erkunden: in Katoomba versteckt sich Art-Déco-Architektur, und die Three Sisters sind das Highlight der Gebirgskette. Alternativ sind ein paar Tage auf einem Hausboot auf dem Hawkesbury River ein sicheres Mittel gegen Stress.
Der nächste Halt ist die kunst- und surfbegeisterte Stadt Newcastle. Durstig? Dann auf ins Landesinnere zu den Weinbergen des Hunter Valley. Zurück an der Küste warten die tolle Landschaft und die unberührten Strände des Myall Lakes National Park.
Das nördliche New South Wales aalt sich in subtropischer Pracht. Man kann durch die Brandung am Crescent Head surfen und im Meer bei den South West Rocks schwimmen. In Coffs Harbour gibt’s die Big Banana: eines der vielen „großen“ Wahrzeichen der Ostküste, das zur Kitschverwirrung beiträgt. Byron Bay kann man nicht entrinnen – ein gemütliches Küstenstädtchen, in dem sich Surfer, Hipster und Hippies den Strand teilen. Im grünen Hinterland von Byron meditieren der alternative Kiffer-Hafen von Nimbin und das reiche Bangalow vor sich hin – beide sind einen Tagesausflug wert.
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Queenslands Norden ist mit seinen Korallenriffen, Atollen, Regenwäldern und aufregenden Städten einfach einzigartig: Cairns, Australiens Mekka der Rifftaucher und Tor zum Daintree Rainforest, ist ein Pflichtziel an der Ostküste. Hier verbringt man gern ein paar Tage, zwischen botanischen Gärten, hippen Restaurants und gut besuchten Kneipen pendelnd. Einen Katzensprung vor der Küste bieten die von Riffen gesäumten Green Island und Fitzroy Island grüne Vegetation und schöne Strände. Ein Schnorchel- oder Tauchausflug zum Great Barrier Reef ist obligatorisch, wahlweise auch einige Tage Tauchkreuzfahrt zum Cod Hole (Lizard Island), einem der besten Tauchspots des Landes.
Nach ein paar Tagen in Cairns geht’s ins Landesinnere, mit der Gondelbahn oder dem malerischen Zug nach Kuranda für Spaziergänge im Regenwald und über die berühmten Märkte der Stadt. Wer mit dem eigenen Auto unterwegs ist, kann die Millaa Millaa Falls besuchen und im Wooroonooran National Park durch den Dschungel wandern.
Zurück auf Meereshöhe sollte man sich eine Nacht in einer Nobelunterkunft in Palm Cove gönnen. Noch eine Stunde weiter im Norden liegt Port Douglas, ein Ferienzentrum mit tollen Restaurants, Bars und einem großartigen Strand. Der Ort ist auch ein beliebter Ausgangspunkt für Bootstouren zum Außenriff. Der nächste Halt ist die Mossman Gorge, wo üppiger Tiefland-Regenwald den fotogenen Mossman River umgibt. Wer möchte kann eine geführte Wanderung machen und sich in Wasserlöchern abkühlen.
Weiter nördlich liegt der Daintree River, auf dem man Krokodile beobachten kann. Im unauffälligen Daintree Village gibt’s Mittagessen. Zurück am Fluss setzt man mit der Autofähre zur Nordseite über und fährt weiter nach Norden (Vorsicht – hier ist Kasuar-Land!) zum Daintree Discovery Centre – ideal um diese prachtvolle Dschungelwildnis kennen zu lernen. Am Strand im nahen Cow Bay kann man locker ein paar Stunden herumsandeln.
Der letzte Halt ist Cape Tribulation, wo Regenwald und Riff eine überwältigende Partnerschaft eingegangen sind. Wer die Pracht dieses Ortes aufnehmen will, sollte ein paar Nächte in einem der exklusiven, im Dschungel versteckten Häuschen verbringen.
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Auf geht’s an die Gold Coast und Sunshine Coast nördlich und südlich von Queenslands urbanem Herz: Brisbane hält viele Überraschungen bereit. Die Gallery of Modern Art und das Brisbane Powerhouse darf man nicht verpassen. Das gilt auch für das West End, das sich ständig verändernde Fortitude Valley sowie Teneriffe und Newstead mit ihren kulinarischen Hotspots, den Brauereien und Livemusik-Locations.
Nur eine Stunde südlich davon zeigt sich Queensland mit seiner Gold Coast von einer ganz anderen Seite – strandig, frech und feuchtfröhlich. Zentrum der Action ist Surfers Paradise mit seinem Nachtleben und den Themenparks. Entspannter und surferorientierter sind Burleigh Heads und Coolangatta im Süden.
Sofern man Zeit hat, lohnen sich ein paar Tage für die Strände auf North Stradbroke Island in Moreton Bay. Ansonsten geht’s nach Norden nach Caloundra und Maroochydore – Erstere aufstrebend, Letztere angenehm unprätentiös. Eine weitere halbe Stunde nördlich liegt Noosa, ein nobler Urlaubsort mit herrlichen Stränden, einem Nationalpark und einer Reihe erstklassiger Restaurants.
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Richtung Norden, entlang der Ostküste von Queensland, können unzählige Inseln besucht werden: Etwa zwei Stunden nördlich von Noosa liegt Hervey Bay, von wo aus sich die Dünen und die Seen auf Fraser Island erkunden lassen. Etwas weiter nördlich gibt es in Bundaberg einen Schluck von Australiens beliebtestem Rum.
Auf Lady Musgrave Island oder Lady Elliot Island erlebt man die Korallenwunder Queenslands, dann futtert man ein Steak in der „Rindfleischstadt“ Rockhampton. Wer Zeit hat, kann auf Great Keppel Island wandern und an Stränden Südsee-Glückseligkeit tanken.
Im Eungella National Park lassen sich Schnabeltiere beobachten, dann geht die Fahrt ins geschäftige Airlie Beach, dem Einfallstor zum azurblauen Wasser und den Stränden der Whitsunday Islands.
Nun folgt das lebhafte Townsville. Wer Zeit hat, wandert über den Thorsborne Trail auf Hinchinbrook Island. Davon erholt man sich im extrem entspannten Mission Beach, wo Regenwald auf Ozean trifft. Die Reise endet in Cairns mit einem Ausflug zum Great Barrier Reef.
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Es geht in den tiefen Süden der Ostküste Australiens, ins hippe Melbourne und entlang der schönen Great Ocean Road: Melbourne bietet genug um Besucher monatelang zu beschäftigen – Bars, Galerien, Livemusik, Einkaufen, Australian Rules Football … Aber die Great Ocean Road wartet.
Start ist im Surfer-Mekka Torquay, wo man die Wellen am Bells Beach testet. In Anglesea gibt es eine Surfstunde und ein Picknick am Fluss. Als nächstes Aireys Inlet: nach dem Besuch im Leuchtturm übernachtet man im weltoffenen Lorne.
Westlich davon führt die Great Ocean Road zwischen dem Meer und den regenwaldbedeckten Otway Ranges hindurch. Im Künstlerdorf Apollo Bay entspannt man, dann geht’s an Cape Otway vorbei – wegen der Koalas und des Leuchtturms.
Nun wartet der Port Campbell National Park und die Twelve Apostles. Um ein Gefühl für die Gegend zu bekommen, sollte man in Port Campbell übernachten. Vor der Küste von Warrnambool kann man nach Walen Ausschau halten, bevor es nach Port Fairy geht. Wenn noch Zeit bleibt, ist Cape Bridgewater einen Besuch wert.
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Die Küste zwischen den beiden größten Städten Australiens bietet viel wunderbare Wildnis: Start ist in Melbourne bevor Phillip Island erkundet wird, wo Pinguine, Seehunde und Surfer im Meer herumtollen. Dann folgt Wilsons Promontory mit Buschwanderungen und Stränden. Danach fährt man nach Nordosten bis Mallacoota, einer ruhigen Küstenstadt in Victoria.
Im wärmeren Teil der South Coast NSW kann man im verschlafenen Eden Wale beobachten, und das historische Central Tilba darf man nicht verpassen. Weiter geht’s nach Narooma mit seinen Stränden. Von hier geht eine Fähre nach Montague Island. Auf dem Weg nach Norden lohnt ein Abstecher nach Canberra, der Hauptstadt Australiens. Zurück an der Küste bietet Jervis Bay weiße Strände, Delfine und Nationalparks. Weiter gen Norden fährt man durch Kiama, dann durch Woolongong zum Grand Pacific Drive. Südlich von Sydney warten die Klippen des Royal National Park.
Und dann … Sydney! Das Opernhaus, eine Tour mit der Hafenfähre, Bondi Beach … Etwas Zeit sollte aber für die Blue Mountains bleiben.
Das weltgrößte Korallenriff erstreckt sich über 2000 km vom südlichen Wendekreis nahe Gladstone bis südlich von Papua-Neuguinea. Es gibt viele Möglichkeiten, das Great Barrier Reef zu erleben. Beim Tauchen und Schnorcheln kommt man den Meeresbewohnern und Korallen am nächsten. Man kann das Riff aber auch in einem Halbtaucher- oder Glasbodenboot bestaunen oder ein Rundflug machen.
Auf Lady Elliot oder Heron Island Schildkröten beobachten.
Vor Green Island beim Kajakfahren nach Riffhaien und Rochen Ausschau halten.
Auf Magnetic Island wild lebende Koalas sichten.
Knuckle Reef, Hardy Reef und Fitzroy Reef sind Top-Spots.
Die den Whitsunday Islands und Magnetic Island vorgelagerten Riffe wimmeln vor Leben.
Panoramaflüge ab Cairns oder den Whitsunday Islands.
Fallschirmspringen über Airlie Beach.
Von Airlie Beach zu den Whitsunday Islands.
Von Port Douglas zum Agincourt Reef.
Die Hauptsaison geht von Juni bis Dezember. Zwischen August und Januar ist die Unterwassersicht am besten.
Nord-Queensland (nördl. von Townsville) erlebt von Dezember bis März eine Regenperiode mit drückender Hitze und viel Regen. Kühler wird’s von Juli bis September. Zwischen November und Mai haben die Würfelquallen Hochsaison. Die meisten Betreiber für Riffausflüge halten spezielle Anzüge für Schnorchler und Taucher bereit, sofern man nicht seinen eigenen dabei hat.
Die Whitsundays sind generell ganzjährig ein prima Ziel. Trotz eventuell angenehmer Wärme braucht man dort im Winter (Juni–Aug.) gelegentlich einen Pullover. Südlich der Whitsundays kann der Sommer (Dez.–März) heiß und feucht sein.
Der Winter im südlichen und zentralen Queensland (Juni–Aug.) ist mild genug fürs Tauchen oder Schnorcheln mit Nassanzug.
Es gibt viele beliebte und außergewöhnliche Ausgangspunkte, von denen aus man zum „GBR“ gelangt. Achtung: Das Wetter oder neue Schäden am Riff können mitunter zu veränderten Bedingungen an einzelnen Orten führen.
Vom Festland gibt es mehrere Zugänge zum Riff; jeder bietet ein wenig andere Erlebnisse und Aktivitäten. Hier eine Übersicht in Süd-Nord-Richtung.